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Legolas2605

Neugestaltung meiner Altersvorsorge - Suche Hilfe

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Ahhh, ich verstehe. Es kann ja auch gut sein, dass in 30 Jahren die Kosten für die RV während der Auszahlungsphase eher gesunken sind. Momentan nehmen sowol die A&M als auch die Debeka 2% der jährlichen Rentenzahlungen. Wenn man dann eine Rente von 4.000,- im Jahr bezieht, kommt da über die Jahre schon einiges an Kosten zusammen. Das in der Zukunft die Konditionen schlechter werden, ist ja keineswegs gesichert. Was ich aber schon glaube ist, dass die Überschussbeteiligungen durch etwaige "Sterblichkeitsgewinne " der Versicherer in der Zukunft steigen werden. Somit kann es durchaus lohnenswert sein, jetzt als quasi noch jüngerer Mensch einen guten Riester-RV-Vertrag abzuschließen.

 

Aber kann man nicht einfach jetzt einen BSP abschließen und dann später das Kapital dort einzahlen, wo es gute Auszahlungskonditionen gibt? Ein BSP oder FSP ist da ja wesentlich flexibler als eine Riester-RV.

 

Weißt du, ob es eine Art Mindestverzinsung beim Banksparplan gibt? Oder können die Zinsen z.B. auch auf 1,5 % gesenkt werden im Laufe der Jahre?

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jm2c

Weißt du, ob es eine Art Mindestverzinsung beim Banksparplan gibt? Oder können die Zinsen z.B. auch auf 1,5 % gesenkt werden im Laufe der Jahre?

Mein DSL macht mal wieder Stress, komisch immer über die Feiertage. Habe jetzt so eine Vodafone WebSession gebucht, um wieder on zu gehen :thumbsup:. Meines Wissens gibt es beim BSP keine Mindestverzinsung da variabel. Ein guter BSP ist an die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen gekoppelt. Und da keine Mindestverzinsung garantiert ist, finde ich deine AM-Altpolice mit den 3,25 Prozent jetzt nicht so daneben

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jm2c

Aber kann man nicht einfach jetzt einen BSP abschließen und dann später das Kapital dort einzahlen, wo es gute Auszahlungskonditionen gibt? Ein BSP oder FSP ist da ja wesentlich flexibler als eine Riester-RV.

Oops, da war ja noch eine Frage ;). Ja sicher kann man das so machen.

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Famous

Ich hatte mal genau die gleiche RR wie Du, seit 2004 und jetzt habe ich die Strategie NO 1 im Jahr 2008 untergeschoben bekommen, deswegen meine Äußerung. Wie hoch ist denn die garantierte Rente, aber jetzt nicht die beitragsfreie Rente!

Die AM muss dir den Vertrag weiter verzinsen. Bei Banksparplänen wird auch weiter verzinst, sonst wäre es ja kein attraktives Produkt.

 

Gruß Gerald

 

Hallo,

 

habe diesen Beitrag ein wenig verfolgt weil hier der Name Stratiegie No 1 fällt, welchen ich auch seit ca. 1,5 Jahren habe. Ich bin vor kurzen etwas misstrauisch der DVB gegenüber geworden und habe hier im Forum schon einiges erfahren. Habe aber kein Thema zur Stratiegie No 1 gefunden. Ist diese RR auch schlecht? Was ist mit der Höchstansgarantie in dem Fond? Ich bin jetzt etwas unsicher und weiß nicht was ich glauben soll...

 

Kann mir diesen Vertrag jemand ein wenig verdeutlichen, damit ich weiß was ich da im mom habe? Meinen VB will ich erstmal nicht hören oder sehen, bis ich mehr Infos dazu habe, sonst schwatzt der mir wieder nur was auf!

 

Hoffe ich mische mich mit meiner Frage nicht allzusehr in euer Gespräch ein...

 

Beste Grüße

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Gerald1502

Hallo Famous und herzlich willkommen im WPF.

 

Lies Dir bitte das hier durch und stelle deine Frage in einen unten eingefügten Link nochmal.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Hallo Gerald, hallo Crazytv,

 

das mit dem DSL kenne ich auch. Wohne in einer Siedlung etwas außerhalb unseres Ortes. Wenn dann abends oder am Wochenende viele Leute im Netz hängen, wird meine Leitung trotz 4000ner Anschluß doch extrem schwerfällig. Dachte erst, es liegt an meinem Rechner. Aber die immer gleichen Zeiten sind schon auffällig.

 

Da ich bis zum Jahresende nicht mehr viel Zeit habe und ich noch nicht zu einer schlüssigen Entscheidung gekommen bin, habe ich meinen A&M Vertrag jetzt ab 01/2010 auf 5,- Euro Monatsbeitag herabsetzen lassen. So kann ich bis Ende März immer noch zum 30.06.2010 kündigen und profitiere dann ggf. von einer Wechselgebühr von lediglich 15,- Euro. Mit dem bisherigen Beitrag wären es 90,- Euro gewesen. So habe ich noch ein wenig Zeit zum Überlegen und überlasse der A&M nicht noch mehr Geld. Und wenn ich doch bei der A&M weitermache, dann wird der Beitrag halt wieder angehoben.

 

Wenn man bei einem BSP später das Kapital dort einzahlen kann, wo es gute Auszahlungskonditionen gibt, ist das ja schon mal eine klasse Sache. Denke in den nächsten 30 Jahren wird es da noch Veränderungen geben. Dann muss man wahrscheinlich nur sehen, dass man sich ggf. zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr umschaut. Danach nehmen viele Anbieter einen nicht mehr auf.

 

 

"Ein guter BSP ist an die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen gekoppelt."

 

Gibt es Tabellen oder Statistiken, wie sich die Umlaufrendite in den letzten 30-40 Jahren entwickelt hat?

 

"Und da keine Mindestverzinsung garantiert ist, finde ich deine AM-Altpolice mit den 3,25 Prozent jetzt nicht so daneben..."

 

Und GENAU über diesen Aspekt zerbrüte ich mir sein Tagen den Kopf!!! Klar sind 3,25 % garantiert nicht so schlecht, wenn man das mit der heutigen Mindestverzinsung und einem BSP vergleicht. Dazu habe ich bei meinem Altvertrag noch keinen Uni-Sex-Tarif eingearbeitet, was sich für uns Männer ja auch positiv auswirkt. Aaaaaber wenn ich die hohen Kosten der A&M dagegenhalte und diese mit einer neuen Riester-RV (z.B.) Debeka) oder einem guten Banksparplan vergleiche, komme ich arg ins grübeln.

 

Bei der A&M zahle ich die nächsten 30 Jahre insgesamt rund 3.500,- Euro an Verwaltungskosten, wenn ich den Beitrag konstant halte bzw. wieder mehr einzahle, wie vor meiner Erkrankung. Das ist Fakt. Ich denke renditetechnisch wird sich die A&M so bei 4,5 % einpendeln. Bei einem BSP zahle ich diese 3.000,- Euro Verwaltungskosten aber nicht. Angenommen der BSP bringt incl. Bonus eine Rendite von 4% und der A&M Vertrag 4,5%. Dann liege ich mit dem BSP durch die Kostenersparnis besser als mit dem bisherigen Vertrag und bin flexibler. Wenn aber die BSP langfristig nur 3,00 % bringen, schaue ich in die Röhre. Ist halt ein Lotteriespiel.

 

Aber wenn die guten BSP jetzt in einer Zinstiefphase langfristig immer noch über 4% bringen (lt. Ökotest), dürften die guten BSP renditetechnisch ja nicht so weit unter einer klassischen Riester-RV liegen oder? Die A&M hat mir für das Jahr 2006 eine Rendite auf mein gebildetes Kapital (ohne Zulagen)von gerade mal 3,5 % bescheinigt. Seit der Finanzkrise bescheinigen die garnichts mehr. Wie das wohl kommt. biggrin.gif Da kann doch ein ein guter BSP nicht viel schlechter abschneiden.

 

 

Wenn ich einen neuen Riester-RV-Vertrag wie bei der Debeka abschließe, spare ich gegenüber dem bisherigen Vertrag bei der A&M immer noch rund 1.200,- Euro an Kosten über die Jahre. Dazu wird die Debeka von den Überschüssen bestimmt nicht schlechter abschneiden als die A&M. Eigentlich die ideale Lösung für mich, wenn nur die neuen blöden Uni-Sex-Kalkulationen nicht wären.

 

Ich fand den Gedanken 2 Riester-Verträge abzuschließen (Debeka und BSP) eigentlich auch ganz charmant. (Gibt es dann 2 Zulagen oder wird das gesplittet?) Aber wenn man dann die Steuerbelastung im Alter sieht. Och nööö....

 

Gruß

 

Legolas

 

 

P.S. Ich glaube, was die Anpassung an viel zu hochgesetzte Sterbetafeln angeht, tun sich die Versicherer alle nichts. Bei mir steht die letzten Jahre immer in der jährlichen Mitteilung der A&M so Sachen wie:

 

"Erfreulicherweise leben die Menschen in Deutschland immer länger. Deshalb steht für die Überschußbeteiligung ihrer Versicherung weniger Mittel zur Verfügung."

 

Also werden die progn. Renten schon dauernd nach unten hin angepasst. Ich habe gelesen, dass man Anfang/Mitte 80 werden muss, um eine Rendite von 4% zu erreichen. Das ist schon ein Witz. Und je schlechter die Versicherung ist, umso älter muss man logischweise werden. Die Sterbetafeln der Versicherer sind weit höher angesetzt, als die des "Statistischen Bundesamts".

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Gerald1502
Ich fand den Gedanken 2 Riester-Verträge abzuschließen (Debeka und BSP) eigentlich auch ganz charmant. (Gibt es dann 2 Zulagen oder wird das gesplittet?) Aber wenn man dann die Steuerbelastung im Alter sieht. Och nööö....

Du bekommst die Zulagen nicht doppelt, sondern nur für einen Vertrag. Den Rest musst Du selbst bezahlen. In der Steuererklärung gibst Du dann an, wieviel Du in Riester einbezahlt hast und bekommst noch eine Steuererstattung.

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jm2c

Die Entscheidung kann dir echt keiner abnehmen. Ein guter BSP kann bei entsprechender Verzinsung aber locker die AM schlagen, das ist für mich mal Fakt. Das Verwaltungskostengedöns finde ich bei der AM einfach viel zu hoch. Die Steuer sollte man im Auge haben, sie ist aber nicht Hauptentscheidungsgrund für oder gegen ein Produkt. Die Zulage wird, wie Gerald1502 bereits schrieb, natürlich gesplittet. Alternativ kannst du auch nur einen Vertrag fördern lassen und den Zweiten nicht.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Hallo zusammen,

 

ich wünsche erst einmal allen Usern ein frohes neues Jahr. Auf das sich eure Wünsche und Hoffnungen erfüllen mögen.

 

Der Stand der Dinge bei meiner DVAG-Sache ist, dass ich den Riester-Vertrag bei der A&M erst einmal auf 5,- Euro mtl. heruntergesetzt habe. Hat natürlich über den Jahreswechsel nicht reibungslos geklappt, so dass die A&M wieder den bisherigen Beitrag abgebucht hat. Aber jetzt sollte es wohl ab 02/2010 funktionieren. So könnte ich bis Ende März immer noch zum 30.06.2010 kündigen und das Guthaben dann für günstige 15,- Euro übertragen lassen. Bisher hätte das 90,- Euro gekostet. So kann ich auch noch etwas überlegen, ob ich kündige oder doch lieber beitragsfrei stellen lasse. Bei einer Beitragsfreistellung würde ich weiterhin 3,25 % Zinsen auf mein Kapital bekommen und knapp 15-20 Euro Verwaltungskosten im Jahr zahlen. Dazu hätte ich mit der A&M immer noch ein "Rettungsboot", falls mein neuer Vertrag total floppen sollte. Lt. den Unterlagen der A&M könnte ich den beitragsfrei gestellten Vertrag jederzeit wieder aktivieren. Heißt das, ich könnte mein, bis zum Alter angespartes, Kapital z.B. aus einem BSP kurz vor der Rente wieder in den A&M Vertrag übertragen? Könnte sich ja durchaus lohnen, wenn die Konditionen in der Auszahlungsphase beim BSP mies sind. Die Kosten des A&M-Vertrages für die Auszahlungsphase stehen ja heute schon fest. Ich bin echt noch nicht sicher, ob ich den Vertrag lieber kündige oder ruhen lasse.

 

Was mich echt verwirrt hat, ist folgende Nachricht von der Homepage der A&M:

 

"Die AachenMünchener hält für 2010 ihre Überschussbeteiligung stabil. Beim zweitgrößten deutschen Lebensversicherer beträgt die laufende Verzinsung wie in 2009 4,20 Prozent. Zu den 4,20 Prozent kommt ein Schlussüberschuss von rund 0,6 Prozent hinzu, so dass die Sparanteile der Kunden mit insgesamt 4,8 Prozent verzinst werden."

 

Kann mir das jemand erklären? Bedeutet dies, dass die A&M momentan die Beiträge der Kunden mit 4,8 % verzinst? Also weit über der Mindestverzinsung? Das wäre in den Zeiten der Finanzkrise ja echt keiner schlechter Wert und würde mich total überraschen. Da kommen die guten BSP ja dann nicht mit. Die Debeka plant für 2010 4,8 % ein. Mit dem Schlußüberschussanteil kommt man sogar auf 5,6 %. Also mit solchen Zahlen hätte ich in diesen Zeiten echt nicht gerechnet. Oder verstehe ich da jetzt was falsch?

Ich habe mir jetzt auch einmal Infos der Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch über einen BSP schicken lassen. Warte noch auf die Sparkasse Günzburg und wollte auch mal in Höxter und Detmold nachfragen, was diese so bieten. Also die Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch verzinst momentan mit 3,5%. Das ist aber ein freiwilliger Zinssatz, der jederzeit geändert werden kann. Dazu kommt ein Bonus. Der errechnete Zins liegt aktuelle gerade mal bei 2,25%. Der Basiszinssatz errechnet sich zu 30% aus dem gleitenden Durchschnittszins des 3 Monats-Euribor und zu 70% aus dem gleitenden Durchschnittszins 10-jähriger Staatsanleihen. Beim Anblick der aktuellen Euribor-Werte (0,7%!!!) und den fallenden Zinsen für Staatsanleihen in den letzten 10 Jahren, wird mir da schon mulmig, was die Entwicklung der BSP-Zinsen betrifft. Die Staaten sind fast alle hoch verschuldet und die Wirtschaftentwicklung sehr unsicher. Ist da ein BSP auf dieser Basis nicht ein No-Go? Oder bin ich da zu skeptisch? Mal sehen, was die anderen Institute bieten.

Was meint ihr zu den Zahlen? Für mich sieht das so aus, als wenn die Riester-RV die BSP locker in die Tasche stecken was die Rendite anbelangt.

 

Gruß

 

Legolas

 

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jm2c

"Die AachenMünchener hält für 2010 ihre Überschussbeteiligung stabil. Beim zweitgrößten deutschen Lebensversicherer beträgt die laufende Verzinsung wie in 2009 4,20 Prozent. Zu den 4,20 Prozent kommt ein Schlussüberschuss von rund 0,6 Prozent hinzu, so dass die Sparanteile der Kunden mit insgesamt 4,8 Prozent verzinst werden."

 

Was meint ihr zu den Zahlen? Für mich sieht das so aus, als wenn die Riester-RV die BSP locker in die Tasche stecken was die Rendite anbelangt.[/color]

Erst mal danke für deine 2010-Wünsche, all das wünsche ich dir auch. Was die Zahlen angeht. kann ich nicht viel zu sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die AachenMünchener diese Überschüsse an den Kunden 1:1 weitergibt. Ich hatte ja auch mal einen Riester bei denen; die Verzinsung entsprach immer so durchschnittlichen Tagesgeldkonditionen.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Das kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, crazytv! Aber wenn man nach den Überschußbeteiligungen für 2009 und 2010 der größeren Versicherer googelt, bekommt man immer Zahlen zwischen 4,2 und 5,6 % ausgewiesen. Mit diesen Zinssätzen werden die Guthaben laufend verzinst, heißt es. Die A&M schreibt z.B.:

 

"Zu den 4,20 Prozent kommt ein Schlussüberschuss von rund 0,6 Prozent hinzu, so dass die Sparanteile der Kunden mit insgesamt 4,8 Prozent verzinst werden"

 

Bei der Debeka heißt es :

 

"Für den größten Teil der Verträge liegt die Gesamtverzinsung der Sparanteile bisher 5,5 bis 5,6 Prozent, im Jahr 2010 bei 5,3 bis 5,4 Prozent. Die laufende Zinsüberschussbeteiligung (ohne Schlußanteil) beträgt dann 4,6 Prozent nach 4,8 Prozent im Vorjahr."

 

 

Das klingt für mich schon so, als ob mit diesen Zahlen das Vertragskapital und die laufenden Beiträge verzinst werden. Das wären ja wirklich tolle Zahlen für die aktuelle Lage.

 

Da ist doch bestimmt ein Haken an der Sache? Kennt sich jemand von euch mit den Zahlen bzw. in der Versicherungsbranche aus?

 

Was meint ihr zum Angebot des BSP? Ich bin schon ein wenig verblüfft, wenn ich die geringe mögliche Verzinsung sehe.

 

 

 

 

 

 

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Ramstein

Da ist doch bestimmt ein Haken an der Sache?

Der Haken ist die Aussage: "so dass die Sparanteile der Kunden mit insgesamt 4,8 Prozent verzinst werden" . Kosten für Vertrieb, Verwaltung, Risiko gehen vorher ab.

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el galleta
Kosten für Vertrieb, Verwaltung, Risiko gehen vorher ab.

...nachher noch...

 

saludos,

el galleta

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Ok klar. Durch die jährlichen Verwaltungskosten der A&M sinkt die Rendite über die gesamte Laufzeit um ca. 0,6 %. Zumindest wenn man mit dem garantierten Zinssatz von 3,25 % rechnet. Dann bleibt durch die Kosten noch eine "Nettoverzinsung" von 2,65 %. Kosten für Vertrieb/Abschluß lasse ich in meinem Fall mal außen vor, da diese eh schon fast bezahlt und somit leider futsch sind.

 

Wenn man nun mit den Zahlen incl. der Überschüsse rechnet, bleiben von der angebenen Verzinsung von 4,2% auch nur 3,6 % über. Also knapp über meinen garantierten Zinsen. Debeka dürfte durch die geringeren Kosten gegenüber der A&M nur eine Zinsminderung durch die Kosten von 0,3 % haben. Also bleiben von deren 4,6 % für 2010 faktisch 4,3% (zzgl. Schlussanteil) übrig. Das ist nicht schlecht und einer klarer Vorsprung gegenüber der A&M. Zum einen schüttet die Debeka mehr Überschüsse aus und hat dazu auch weniger Kosten.

 

Also macht es auch rechnerisch, nicht nur emotional, auf jeden Fall Sinn der A&M den Rücken zu kehren. Hah, soweit bin ich schon mal;-) Aber wohin wechseln?

 

Die 3,6% bei der A&M bzw. die 4,3 % bei der Debeka erhalte ich in diesen, für die Versicherungsbranche, nicht leichten Zeiten. Wenn es wieder aufwärts gehen sollte, sind ja durchaus "Nettorenditen" von 5 Prozent drin. So schreibt es auch die Zeitschrift Capital. Wenn ich mir die Angebote der BSP anschaue, kommt man aktuell mit einem Schlußbonus vielleicht auf gute 4%. Das liegt ungefähr im Bereich der A&M (mit Schlußanteil).

 

Ich befürchte auch, dass die Zinsen bei den BSP noch sinken werden. Viele Verträge profitieren ja noch von den höheren Zinsen aus vergangenen Jahren. Wenn die Zinstiefphase länger anhält, werden die BSP weiter nach unten hin angepasst und bleiben irgendwo bei einem Basiszins von 2% hängen. Die aktuellen Euribor-Zinswerte geben ja durchaus Anlaß zur Sorge. Diese sinken und sinken.....

 

Spricht eigentlich dafür zur Debeka zu wechseln. Aber da müsste ich wieder 5 Jahre Kosten für Abschluß und Verwaltung zahlen. Nach den Unterlagen meines Bruders sind das ca. 740,00 Euro. Die hätte ich beim BSP nicht.

 

Was würdet ihr mir raten anhand der Zahlen?

 

Gruß

 

Legolas

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Tony Soprano

Servus,

 

habe heute das Angebot der Spk. Günzburg-Krumbach erhalten (die 3-maligen Testsieger bei BSP) und da ist der aktuelle basiszinsatz 2,83% plus Zinserhöhung im 6. Jahr um 0,5%, 11. um 1, ab 16. 1,25 und ab 21. 1.5...Ich kann mir nicht vorstellen, das der basiszinsatz noch viel weiter sinkt (eher im gegenteil, sollte spätestens ab 2011 wiede steigen)...d.h. du wirst wohl insgesmat auf ne rendite zwischen 4 und 5 Prozent kommen...Ist ja mal nicht so schlecht.

 

Ich werde wohl einen BSP abschließen, aber aus diesen gründen:

 

ich bespare bereits Fonds, d.h. der BSP ist dann die sichere variante

eventuell nehme ich den BSP mal zum bauen, das weiß ich aber noch nicht, aber mit dem BSP bin ich da flexibler als mit anderen Riester-Varianten (vor allem wegen den Kosten)

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Ramstein
Kosten für Vertrieb, Verwaltung, Risiko gehen vorher ab.

...nachher noch...

 

saludos,

el galleta

Bitte erläutern. Ich habe gelernt: es gibt Kosten-, Risiko-, Sparanteil. Was geht vom Sparanteil noch ab?

 

Mach mich schlauer.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Dank dir für die Info Ivan!!!

 

Bekommt man Zinserhöhungen auf das gesamte bis dahin eingezahlte Kapital oder nur auf die Beiträge in dem Jahr? Und gilt der jeweils gültige Erhöhungszinssatz dann auch für die Folgejahre bis zur nächsten Zinserhöhung? Sind diese Erhöhungsschritte garantiert oder auch wie der Basiszinssatz variabel?

 

Wieso bist du der Meinung, dass der Zinssatz eher kurzfristig steigen wird? Die Banken halten das Zinsniveau zurzeit ja extrem niedrig. Dazu müssen die Jungs erst einmal ihre Schrottpapiere und deren Folgen überwinden. Zusammen mit der lahmenden Wirtschaft rechne ich eigentlich nicht mit steigenden Zinsen in den nächsten 3 Jahren. Aber ich bin natürlich auch nur Laie....

 

Kannst du in den Unterlagen der Spk Günzburg mal nachsehen, wie sich der Basiszinsssatz errechnet? Die Spk. Pfullendorf-Meßkirch orientiert sich z.B. an den 3-Monats Euribor und den Kurs von 10-jährigen Staatsanleihen. Da habe ich eher ein mulmiges Gefühl. Die Euribor-Werte sind zurzeit mies wie sonst was. Dazu sind viele Staaten hochverschuldet und die Kurse für viele Staatsanleihen auch eher mau.

 

Besten Dank

 

Legolas

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molari

Du sprichst viel zu oft von eingezahltem Kapital, die Zinsätze gelten höchstens auf das Kapital was nach Kosten noch über ist ;)

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el galleta
Bitte erläutern.

War von mir vielleicht missverständlich ausgedrückt, ist ne Frage der Sichtweise: Kunde oder Gesellschaft = Abzug von den zu zahlenden "Anteilen" bzw. Zinsen. Die Kosten sind von den Zahlungen des Kunden vorher zur Ermittelung des Sparanteils oder von den benannten Zinsen nachher zur Ermittlung der realen Verzinsung der Zahlungen des Kunden abzuziehen. Ich denke, wir meinen beide genau das. :thumbsup:

 

saludos,

el galleta

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Legolas2605

@ Molari

 

"Du sprichst viel zu oft von eingezahltem Kapital, die Zinsätze gelten höchstens auf das Kapital was nach Kosten noch über ist"

 

Das ist mir klar. Beim BSP hätte ich ja zumindest in der Ansparphase keine Kosten, so dass die Zinsen auf meine gesamten eingezahlten Beiträge berechnet würden.

 

Bei den Versicherungen wie der A&M oder der Debeka, sorgen die Verwaltungskosten für eine Renditeminderung von 0,6 bzw. 0,3% über die Laufzeit. Zumindest nach meiner Berechnung. rolleyes.gif Dazu kommen ja noch die Kosten für Abschluß und Vertrieb in den ersten 5-10 Jahren. Dadurch sinkt die Rendite natürlich noch einmal.

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molari

Ich habe gerade nicht den ganzen Thread im Kopf, aber hast du schonmal ne Anforderung einer Kostenaufstellung an die AM rausgegeben? Damit du siehst ob deine Eigenrechnung überhaupt stimmt, denn sonst kalkulierst du mit falschen Daten.

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

@ molari

 

ich glaube, du hast recht. Irgendwo habe ich da einen Fehler in meiner Berechnung.

 

Ich habe bisher in jedem Jahr seit Vertragsbeginn (2002) von der A&M eine Aufstellung über die Entwicklung des Kapitals und der Kosten bekommen. Bisher war die Verzinsung "negativ", weil Kosten für Abschluß/Vertrieb und Verwaltung die kompletten Zinsen aufgefressen haben. Wenn in 2 Jahren die Kosten für Abschluß/Vertrieb wegfallen, tragen die Zinsen erstmalig die weiter anfallenden Verwaltungskosten. Für 2012 würde ich ca. 130,00 Euro Zinsen erhalten, während die Verwaltungskosten 60,00 Euro p.a. betragen.

 

Ich habe bisher immer mit der Zinseszinstabelle unter http://www.zinsen-be...zinstabelle.php gearbeitet. Dort habe ich mein Kapital i.H.v. 3.000,00 aus dem A&M Vertrag eingeben. Dann die monatliche Rate von 30,00 , Laufzeit noch 32 Jahre, und bei den Zinssätzen meinen Garantiezins von 3,25%. Kosten für Abschluß/Vertrieb habe ich mir geschenkt. Die fallen bald eh weg. Der Rechner spuckt mir dann ein Kapital nach 30 Jahren von 28.443,98 Euro aus. Aber da fehlen dann die jährlichen Verwaltungskosten. Da man diese im Rechner nicht separat erfassen kann, habe ich meinen Beitrag von 30,00 dann einfach um 5,00 Euro monatlich gekürzt. (60,- Verwaltungskosten im Jahr : 12). Und das über die gesamte Laufzeit. Faktisch habe ich so die Kosten von meinen Beiträgen abgezogen. Dann kommt ein Kapital von 25.094,72 Euro raus. Also 3.349,26 Euro weniger über die gesamte Laufzeit.

 

Dann habe ich einfach einen niedrigeren Zinssatz eingeben, bis ich bei den rund 25.094,72 Euro lande. Also um zu sehen, welche Verzinsung durch den Abzug der Verwaltungskosten entsteht. Da komme ich auf eine Verzinsung von ca. 2,6-2,7 % über die Laufzeit. Daher meine Zahlen aus anderen Beitrag, in dem ich von einer Minderung der Verzinsung von 0,6% bei der A&M geschrieben habe. Bisschen umständlich gerechnet, aber ich hielt die Zahlen für realistisch.

 

Wenn ich dann aber mal nur ein Vertragsjahr mit dem "Sparrechner für regelmäßige Sparraten" durchrechne, http://www.zinsen-be...sparrechner.php, komme ich auf ganz andere Werte. Ich gebe wieder mein Anfangskapital von 3.000 Euro ein, 30,- monatliche Rate, Zinssatz 3,25%, Ansparzeit 1 Jahr. Dann erhalte ich ein Endkapital. Wenn ich dann von diesem Endkapital meine jährlichen 60,- Euro Verwaltungskosten abziehe (so macht die A&M das ja auch), und dann den neuen Zinssatz berechnen lasse, erhalte ich ein reale Verzinsung von 1,37% für dieses eine Jahr gerechnet.

 

 

Wo steckt mein Rechen- bzw. Denkfehler? Wahrscheinlich seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht;-)

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Wo steckt mein Rechen- bzw. Denkfehler? Wahrscheinlich seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht;-)

Ich hab's nicht so mit Mathe, aber deine Zahlen sehen stimmig aus :lol:. Und was heißt das nun für deine Riester-Anlageentscheidung?

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Tony Soprano

Dank dir für die Info Ivan!!!

 

Bekommt man Zinserhöhungen auf das gesamte bis dahin eingezahlte Kapital oder nur auf die Beiträge in dem Jahr? Und gilt der jeweils gültige Erhöhungszinssatz dann auch für die Folgejahre bis zur nächsten Zinserhöhung? Sind diese Erhöhungsschritte garantiert oder auch wie der Basiszinssatz variabel?

 

Wieso bist du der Meinung, dass der Zinssatz eher kurzfristig steigen wird? Die Banken halten das Zinsniveau zurzeit ja extrem niedrig. Dazu müssen die Jungs erst einmal ihre Schrottpapiere und deren Folgen überwinden. Zusammen mit der lahmenden Wirtschaft rechne ich eigentlich nicht mit steigenden Zinsen in den nächsten 3 Jahren. Aber ich bin natürlich auch nur Laie....

 

Kannst du in den Unterlagen der Spk Günzburg mal nachsehen, wie sich der Basiszinsssatz errechnet? Die Spk. Pfullendorf-Meßkirch orientiert sich z.B. an den 3-Monats Euribor und den Kurs von 10-jährigen Staatsanleihen. Da habe ich eher ein mulmiges Gefühl. Die Euribor-Werte sind zurzeit mies wie sonst was. Dazu sind viele Staaten hochverschuldet und die Kurse für viele Staatsanleihen auch eher mau.

 

Besten Dank

 

Legolas

 

Guten Morgen Legolas,

 

sorry das ich jetzt erst antworte....Also ich denke, das die Zinserhöhungen für das gesamte Kapital gelten, werde mich da aber noch mal schlauer machen, vielleicht kann auch wer anders aus dem Forum dies bestätigen oder richtig stellen. Die Zinserhöhungen sind zu Vertragsabschluss garantiert, das ist sicher.

 

Ich bin auch nur der Laie, aber ich kann mir nicht vorstellen das die Zinsen noch dramatisch weiter sinken werden, wohin denn?

 

Hab dir mal die Produktbeschreibung reingestellt, hier steht alles noch mal drin, auch der referenzzinsatz.

VorsorgePlus Produktbeschreibung 2009.pdf

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Legolas2605
· bearbeitet von Legolas2605

Hallo crazytv,

 

ja, ich fand die Zahlen auch erst ganz stimmig. Aber das heißt bei meinen Mathekenntnissen auch nicht soooo viel. biggrin.gif Ich glaube, ich weiß jetzt, warum ich bei meinen Berechnungen zu so unterschiedlichen Ergebnissen gekommen bin. Wenn ich die Verzinsung mit dem geringen Kapital der ersten Jahre rechne, ist die reale Verzinsung durch die Kosten natürlich eher schwach. Je mehr Kapital später im Vertrag steckt, umso höher ist natürlich die reale Verzinsung. Die Kosten bleiben ja jedes Jahr ziemlich konstant. Also könnten meine Zahlen doch passen.

 

Ich bin jetzt anhand meiner Berechnungen davon ausgegangen, dass sich die Verzinsung der A&M durch die jährlichen Verwaltungskosten um 0,6 % mindert. Also über die komplette Laufzeit gesehen. Was auch nicht zu Ende gedacht ist, weil die Verwaltungskosten lt. meinen Unterlagen in den nächsten Jahrzehnten noch steigen würden. Die Kosten für Abschluß und Vertrieb in den ersten 10 Jahren senken die Rendite natürlich auch auch noch mal kräftig. Aber diese sind bei mir ja leider eh schon fast komplett bezahlt und somit futsch.

 

Wenn man dann davon ausgeht, dass die A&M für 2009 und 2010 mit 4,8 % incl. der Schlußbeteiligung die Sparanteile verzinst, bleiben nach Abzug der Verwaltungskosten noch 4,2 % übrig. Durch die Erhöhungen der Verwaltungskosten und nach Einbeziehung der Kosten für Abschluß und Vertrieb noch weniger. Da es aber auch schon bessere Jahre als momentan für die Versicherungen gab, gehe ich davon aus, dass am Schluß der Ansparphase, nach Abzug aller Kosten und incl. möglicher Sterblichkeitsgewinne, eine Rendite von ca. 4,00 % an Rendite bei der A&M rausspringen würde.

 

Diesen Wert packt ein guter Banksparplan sicherlich auch. Wenn die Zinsen sich wieder erholen, könnten es auch 4,5-5 % werden. Die schafft die Debeka bestimmt auch langfristig. Aber dort müsste ich wieder neue Kosten für Abschluß/Vertrieb löhnen. Dann doch wohl lieber ein BSP. Ich habe jetzt das Angebot der Spk Günzburg-Krumbach vorliegen. Liest sich alles nicht schlecht. Die Bonuszinsen sind garantiert und wenn ich lange einzahle, peppen diese die Rendite ordentlich auf. Stimme Ivan zu, dass es wohl langfristig 4-5 % Rendite werden können. Momentan tendiere ich dazu, den A&M-Vertrag beitragsfrei zu stellen und einen BSP abzuschließen. Wenn nur zwei Dinge nicht wären, die mich noch bei dem Angebot der Spk stören. Siehe unten....

 

@ Ivan

 

Danke für die Zahlen. Ich habe jetzt auch ein Angebot vorliegen. Natürlich mit den identischen Zinssätzen wie bei dir. Ich verstehe das nach Durchsicht der Unterlagen so, dass die Bonuszinsen auf den jeweils gültigen Basiszins draufgeschlagen werden. Kann also sein, dass man ab dem 21. Jahr knapp 5% p.a. an Zinsen bekommt. Das lohnt sich dann wirklich, weil dann die großen Beträge im Vertrag drin sind.

 

Die Zinsen können schon noch weiter sinken! Das ist mit dem Vertrag leicht möglich, da der Basiszins sich nach dieser Tabelle richtet. http://www.bundesban...c=row&tr=WZ3404 Und wenn die Zinsen noch 2-3 Jahre auf dem Niveau von 2009 rumdümpeln, sinken der Basiszins des Vertrages unter 2%. Klar gab es, wie man in der Tabelle sieht, immer wieder Schwankungen über die Jahrzehnte. Aber die derzeitige Finanz- und Wirtschaftsflaute ist die Schlimmste seit Anfang der 30ger Jahre. Da kann es m.E. schon passieren, dass sich die Zinsen in den nächsten Jahren eben nicht erhöhen. Und damit würde der Vertrag eben eine längere Zeit nur eine sehr schwache Rendite abwerfen. Gut wäre, dass bei einem jetzigen Einstieg in der Tiefzinsphase nur wenig Geld im Vertrag sitzt.

 

Zwei Dinge stören mich an dem Angebot der Spk Günzburg bzw. überhaupt an Riester:

 

1.) Die Modalitäten für die Auszahlungsphase sind noch völlig unklar. 6 Monate vor der Auszahlungsphase wird dem Sparer ein Angebot gemacht. Im Vertrag heißt es:

 

"Sobald die Auszahlungsphase in Anspruch genommen wird, kann sich der Riester-Sparerfür ein entsprechendes Produkt entscheiden. Zur Wahl steht entweder die Sofortrente, d.h., das angesparte Geld (mit oder ohne 30-%-Auszahlungsmöglichkeit) wird in eine Rentenversicherung übertragen. Oder der Riester-Sparer macht zunächst einen Bankauszahlungsplan bis zum 85. Lebensjahr mit gleichzeitiger aufgeschobener Rentenversicherung ab dem 86. Lebensjahr.Beides entscheidet er erst bei Beginn der Auszahlungsphase."

 

Sprich es können später noch bisher unbekannte Kosten auf einen zukommen. Die angebotenen Produkte werden Gebühren kosten. Dazu sind die Kosten für solche Produkte vielleicht in 30 Jahren wesentlich teurer geworden. Bei den Riester-RV sind die Auszahlungsmodalitäten ja bereits heute bekannt. Weiter heißt es:

 

"Im Falle der Vereinbarung einer Leibrente oder einer lebenslangen Teilkapitalverrentung im Rahmen eines Auszahlungsplans in der Auszahlungsphase wird der Sparer ggf. mit angemessenen Abschluss- und/oder Vermittlungskosten belastet."

 

Falls diese Kosten sich annährend an den Kosten der A&M oder auch der Debeka orientieren, käme da im Alter noch eine saftige Summe zusammen. Somit hätte man doch ähnliche Kosten wie bei einer klassischen Riester-RV und die Rendite der BSP würde zusammenschrumpfen.

 

Das sind viele Unsicherheiten und man weiß erst nach dem Auszahlungsangebot der Sparkasse, ob sich der Vertrag wirklich gelohnt hat.

 

2. Ich habe mal gerechnet. Bei der A&M würde ich 17 Jahre Rente beziehen müssen, damit ich eine 4%tige Rendite erziele. Dann hätte ich meine Beiträge, die Zulagen und meine Garantieverzinsungen wieder raus. Das liegt daran, dass ich noch einen Altvertrag ohne "Uni-Sex-Tarif" habe. Also hätte ich mit 82 Jahren eine vernünftige Rendite erzielt. Wenn ich älter werde - gut für mich - ungünstig für die Versicherung.

 

Lässt man sich heute mit den aktuellen Sterbetafeln und den Uni-Sex-Tarifen eine Riester-RV durchrechnen, sieht das als Mann schon ganz anders aus. Ich habe mal beim Testsieger "Hanse-Merkur24" meine Daten eingegeben. Dort muss ich 21 Jahre eine Rente beziehen, damit ich meine Beiträge, die Zulagen und die garantierten Zinsen wieder raus habe. Da liegt m.E. an den neuen Uni-Sex-Tarifen. Ökotest weíßt ja darauf hin, dass eine Riester-RV sich für Männer nicht mehr so lohnt.

 

Beim Angebot der Sparkasse Günzburg-Krumbach würde ich ebenfalls 21 Jahre Rente beziehen müssen, um eine Rendite von ca. 4% zu erzielen. Wirklich alles sehr vorsichtig von den Instituten kalkuliert. Ich gehe persönlich nicht davon aus. dass die Mehrzahl der Männer überhaupt 87 Jahre alt wird. Vielleicht diejenigen, die heute geboren werden.

 

Also scheint da doch ein großer Unterschied zwischen älteren und neuen Verträgen zu liegen. Wohl bedingt durch die neuen Uni-Sex-Tarife.

 

Also haben wohl BSP oder auch Debeka und Hanse Merkur einen Renditevorteil gegenüber der A&M. Aber in der Rentenzeit punktet die A&M dadurch, dass sie die Rentenzahlungen nicht so streckt. Ich finde, es ist schwierig zu entscheiden...

 

2 Fragen:

 

Weiß jemand von euch, ob bei Altverträgen auch die Sterbetafeln nach oben angepasst werden können?

 

Wäre es eine Option, den A&M Vertrag beitragsfrei die nächsten 32 Jahre ruhen zu lassen, einen BSP abzuschließen, und dann später das Kapital aus dem BSP in den A&M Vertrag ( falls die Auszahlungsmodalitäten besser sind) übertragen zu lassen? In den A&M Unterlagen steht, dass man jederzeit einen ruhenden Vertrag wieder aufnehmen kann.

 

 

Gruß und noch ein gutes Wochenende

 

Legolas

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