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Uchaaa

Unterschied zwischen Nennwert und Stückaktien

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Uchaaa

Hallo,

 

ich studiere bwl und beschäftige mich grade mit dem Aktienmarkt. Manche Sachen verstehe ich nciht genau, werde euch in Zukufunft wohl häufiger nerven müssen.

 

 

Ich verstehe den Unterschied zwischen Nennwert und Stückaktien nicht genau. In der Definition steht, dass Nennwert aktien einen Wert haben und STückaktien einen prozentualen Anteil. Das hilft mir aber nicht viel weiter.

 

Beispiel :

 

Firma A : Nennwertaktien : 1 Mio Euro gezeichnetes Kapital, 1 Mio Aktien

 

Firma B : Stückaktien : 1 Mio Euro gezeichnetes Kapital, 1 Mio Aktien

 

Wo ist da jetzt der Unterschied.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Bitte bevor du uns nervst, https://www.wertpapier-forum.de/index.php?app=core&module=search

 

und wenn das nix bringt gerne. Kann man von nem BWL´er doch erwarten :rolleyes:

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Uchaaa

als Ergänzung zuerst mal auch hier suchen...

 

http://www.wirtschaf...aktien&search=1

 

 

Mir ist diese Definition wie gesagt geläufig, nur verstehe ich den Unterschied damit immer noch nicht. Die Suchfunktion habe ich bemüht. Diest ist der Anfängerbereich, dann ist es doch in Ordnung wenn ich hier Fragen stelle. Íhr habt auch mal klein angefangne.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Mir ist diese Definition wie gesagt geläufig, nur verstehe ich den Unterschied damit immer noch nicht. Die Suchfunktion habe ich bemüht. Diest ist der Anfängerbereich, dann ist es doch in Ordnung wenn ich hier Fragen stelle. Íhr habt auch mal klein angefangne.

 

Aber es steht doch alles da...lesen muss du alleine.

 

http://www.wirtschaftslexikon24.net/suche/search.php?query=nennwertaktien&search=1

Nennwertaktien

Siehe: Nennwertaktie

 

Nennwertaktien bezeichnen Anteile an dem in Deutsche Mark festgesetzten » Grundkapital einer AG, deren Mindestnennbetrag 50, DM beträgt (§ 8 AktG). Die Nennwertaktien sind in AktienUrkund en verbrieft, die die Höhe des Nennbetrages, den Namen des Ausstellers (AG) und bei » Namensaktien auch den Namen des Berechtigten enthalten. Nennwertaktien verbriefen Anteile am Gesellschaftsvermögen der AG, wobei das Gesellschaftsvermögen praktisch nie dem Betrag des Grundkapitals, bzw. dem Nominalwert der ausgegebenen Aktien entspricht. Daher beinhalten Nennwertaktien in keiner WeiseAnsprüche auf einen bestimmtenGeldbetrag oder gar einen Anspruchauf den Nennbetrag. Die Größe einesAnteils am Gesellschaftsvermögenkann der Aktionär bei Nennwertaktien nur mittelbar aus dem Verhältnis der einzelnenAktie zum Gesamtnennbetrag allerausgegebenen Aktien der AG bestimmen (im Gegensatz zu Quotenaktien).

 

Stückaktie

Eine Stückaktie ist eine (unechte) nennwertlose Aktie, die einen bestimmten Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG) verkörpert. Hierbei werden die Kapitalaufbringungs- und Erhaltungsgrundsätze beibehalten. Anders als die Nennwert- oder Quotenaktie darf gemäß § 8 III AktG der auf die einzelne Aktie entfallene Anteil am Grundkapital 1 Euro nicht unterschreiten. Nach der Einführung des Euro ist die Stückaktie die in Deutschland am häufigsten auftretende Aktienform.

 

Aktie, die sich auf einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft bezieht. Bei der echten Stückaktie ist deren Anzahl in der Satzung festgeschrieben. Die unechte Stückaktie (Quotenaktie) lautet auf einen bestimmten Anteil am Kapital und existiert in den beiden Varianten a) sprechende Quotenaktie und B) stumme Quotenaktie.

 

Stückaktien verkörpern einen Anteil am Grundkapital. Sie besitzen keinen aufgedruckten Nennwert, jedoch einen ?fiktiven Nennbetrag?, der sich ergibt, wenn man das Grundkapital der Gesellschaft durch die Anzahl der augegebenen Aktien teilt. Aus diesem Grund sind sie sogenannte unechte nennwertlose Aktien. Als echte nennwertlose Aktien werden die Quotenaktien bezeichnet, die explizit einen bestimmten Anteil am Reinvermögen der Gesellschaft verbriefen. Sie sind in Deutschland verboten. Stückaktien sind in Deutschland seit 1998 erlaubt, um den Aktiengesellschaften die Umstellung ihrer Aktien auf den Euro zu erleichtern.

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Uchaaa

Und wo ist der Unterschied in meinem Beispiel?

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fireball

http://de.wikipedia.org/wiki/Nennbetragsaktie

 

http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%BCckaktie

 

Wenn du das gelesen hast, und du verstehst es immer noch nicht, dann Frage doch einfach so speziell nach das man dir das auch beantworten kann. Natürlich darfst du hier fragen, aber so eine Frage als BWL Student, da kann man erwarten vorher die Suchfunktion und Google zu benutzen oder.

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BondWurzel

Und wo ist der Unterschied in meinem Beispiel?

 

Ja, wo wohl....hast du alles gelesen, dann kannst du es auch beantworten..so gibt das nichts mit dem Examen.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Die Stückaktie (auch Nicht-Nennwertaktie) ist eine Form der Aktie, die quasi nennwertlos ist und bei der im Gegensatz zu Nennbetragsaktien das Grundkapital einer Aktiengesellschaft nicht in Aktien mit unterschiedlichem Wert einteilbar ist, sondern alle Aktien einen gleichen Anteil am Grundkapital widerspiegeln.

 

D.h in deinem Bsp.

 

1 Mio Aktien zu 1 Euro bei 1 Mio gezeichnetem Kapital bei Stückaktien

Nennwertaktien 1 Mio Aktien zu 100 Aktien zu 10 Euro Nennwert und 999900 Aktien zu ??? Euro Nennwert nun wie schauts aus ?

das ? darfst jetzt gerne mal ausrechnen.

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Stephan09

Ja, wo wohl....hast du alles gelesen, dann kannst du es auch beantworten..so gibt das nichts mit dem Examen.

 

Heute schreibt man keine Examen mehr, heute sammelt man credit points. Wie bei pacman.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Heute schreibt man keine Examen mehr, heute sammelt man credit points. Wie bei pacman.

 

Du weist, dass ich weit über 30 bin.. ;) ..wir können ja noch lesen und logisch denken... :P

 

Pacman skeleton....no brains...

pac-man-skeleton.jpg

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Bei Nennwertaktien entspricht der Nennwert der Aktie dem Anteil am Grundkapital einer Gesellschaft. Besteht das Grundkapital z. B. aus 100.000 Euro bestehen kann die Gesellschaft z.B. 2000 Aktien à 50 Euro Nennwert ausgeben. Sie könnte aber auch andere Stückelungen wählen. Stückaktien haben keinen solchen Nennwert, hier wird der Anteil einfach ermittelt indem das Grundkapital durch die Anzahl der ausgebenden Aktien geteilt wird und somit alle Aktien einen bestimmten Bruchteil verkörpern. Im Prinzip ist das aber genau das gleiche ... bei der einen steht eben nur eben ein "Nennwert" drauf und bei der anderen nicht. Und bei Nennwertaktien könnte man Aktien mit unterschiedlichem Nennwert herausgeben, wobei Stückaktien "alle gleich" sind.

 

Heutzutage ist das aber eh "historisch". Ich glaube es gibt kaum noch Nennwertaktien. Bis vor einigen Jahren stand aber neben der Kursnotierung immer auch noch der Nennwert auf dem Kurzettel, meistens 50 DM oder 100 DM.

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Uchaaa

Bei Nennwertaktien entspricht der Nennwert der Aktie dem Anteil am Grundkapital einer Gesellschaft. Besteht das Grundkapital z. B. aus 100.000 Euro bestehen kann die Gesellschaft z.B. 2000 Aktien à 50 Euro Nennwert ausgeben.  Sie könnte aber auch andere Stückelungen wählen. Stückaktien haben keinen solchen Nennwert, hier wird der Anteil einfach ermittelt indem das Grundkapital durch die Anzahl der ausgebenden geteil wird und somit alle Aktien einen bestimmten Bruchteil verkörpern. Im Prinzip ist das aber genau das gleiche ... bei der einen steht eben nur eben ein "Nennwert" drauf und bei der anderen nicht. Und bei Nennwertaktien könnte man Aktien mit unterschiedlichem Nennwert herausgeben, wobei Stückaktien "alle gleich" sind.

 

 

Genau deswegen verstehe ich das nicht, wozu gibt es beide Formen. Wenn die Firma wie in deinem Beispiel 100.000 Euro Grundkapital hat und 2000 Aktien herausgibt, aber Stückaktien hat, wäre es doch genau das Gleiche.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Genau deswegen verstehe ich das nicht, wozu gibt es beide Formen. Wenn die Firma wie in deinem Beispiel 100.000 Euro Grundkapital hat und 2000 Aktien herausgibt, aber Stückaktien hat, wäre es doch genau das Gleiche.

 

Ich denke das hat historische Gründe. Früher gab es ausschließlich Nennwertaktien, also in Zeiten vor Globalurkunden, Clearstream und dem ganzen elektronischen Börsenzeugs. ;) Der Nennwert der auf der Aktie stand repräsentierte eben den Anteil am Grundkapital der AG. Damals gab es auch noch richtige Aktien aus Papier. Wenn man dann z.B. einen Aktiensplit machen wollte, dann musste man alle Aktien einziehen und neu gedruckte Papiere ausgeben. Stückaktien sind noch relativ neu, zumindest in Deutschland. Das ist heutzutage wahrscheinlich nicht mehr so kompliziert wie früher, aber ich schätze Stückaktien sind schlicht einfacher zu Handhaben und haben sich daher durchgesetzt. Wahrscheinlich war auch die Euro-Einführung ein Grund dafür, das praktisch alle Publikumsgesellschaften vor einigen Jahren umgestellt haben. Das ist jedenfalls meine Vermutung.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Genau deswegen verstehe ich das nicht, wozu gibt es beide Formen. Wenn die Firma wie in deinem Beispiel 100.000 Euro Grundkapital hat und 2000 Aktien herausgibt, aber Stückaktien hat, wäre es doch genau das Gleiche.

Richtig. Ist auch egal.

Die Einführung der Stückaktie war bei der Umstellung auf den Euro einfach praktischer.

Eine Nennwertaktie die auf 10 DM lautet, wäre rein rechnerisch mit einem Nennwert von 5,1129 EUR ausgestattet gewesen. Bruchteile gibt es aber nicht, es müssen für Nennwertaktien immer volle EUR sein. Würde man nun also auf- bzw. abrunden, müsste man das Grundkapital entsprechend erhöhen bzw. erniedrigen.

Viel einfacher ist es da, die Nennwertaktien in Stückaktien umzuwandeln.

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BondWurzel

Ich denke das hat historische Gründe. Früher gab es ausschließlich Nennwertaktien, also in Zeiten vor Globalurkunden, Clearstream und dem ganzen elektronischen Börsenzeugs. ;) Der Nennwert der auf der Aktie stand repräsentierte eben den Anteil am Grundkapital der AG. Damals gab es auch noch richtige Aktien aus Papier. Wenn man dann z.B. einen Aktiensplit machen wollte, dann musste man alle Aktien einziehen und neue gedruckte Papiere ausgeben. Stückaktien sind noch relativ neu, zumindest in Deutschland. Das ist heutzutage wahrscheinlich nicht mehr so kompliziert wie früher, aber ich schätze Stückaktien sind einfach einfacher zu Handhaben und haben sich daher durchgesetzt. Wahrscheinlich war auch die Euro Umstellung ein Grund dafür, das praktisch alle Publikumsgesellschaften umgestellt haben. Das ist jedenfalls meine Vermutung.

 

Exakt: :thumbsup:

 

 

Geschichte

 

Die Form der Stückaktie im deutschen Aktiengesetz existiert seit des Inkrafttretens des Stückaktiengesetzes (StückAG) am 25. März 1998[1], das das deutsche Aktiengesetz in einigen Paragraphen geändert hat. Eine maßgebliche Motivation der Einführung der Stückaktie war die anstehende Umstellung auf den Euro. Da die Umrechnung der Nationalwährungen auf den Eurowert komplizierte Umrechnungen zur Folge hat, die meist in krummen Beträgen resultiert, wurde die nennwertlose Stückaktie etabliert. Da diese nur einen nennwertlosen Anteil widerspiegelt entfällt also eine entsprechende nominale Umrechnung.

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Uchaaa

Ok, also ist der bedeutende Unterschied dasder Betrag der Nennwertaktien nur aus runden Zahlen bestehen darf(zb. 3), Stückacktien jedoch auch krumme Werte haben dürfen(zb. 3,34). Haben die Nennwertaktien überhaupt einen vorteil gegenüber Stückaktien?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ok, also ist der bedeutende Unterschied dasder Betrag der Nennwertaktien nur aus runden Zahlen bestehen darf(zb. 3), Stückacktien jedoch auch krumme Werte haben dürfen(zb. 3,34). Haben die Nennwertaktien überhaupt einen vorteil gegenüber Stückaktien?

 

Aus heutiger Sicht wüsste ich keinen mehr. In der Zeit als es noch effektive Stücke aus Papier gab war es sicher einfacher größere Anteile zu verbriefen indem man einfach Aktien mit größerem Nennwert ausgegeben hat. Aber sowas ist heute ja nicht mehr nötig.

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Uchaaa

Danke für die hilfreichen Antworten.

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Chemstudent

Ok, also ist der bedeutende Unterschied dasder Betrag der Nennwertaktien nur aus runden Zahlen bestehen darf(zb. 3), Stückacktien jedoch auch krumme Werte haben dürfen(zb. 3,34). Haben die Nennwertaktien überhaupt einen vorteil gegenüber Stückaktien?

Stückaktien haben schlichtweg keinen "aufgedruckten" Wert wie Nennwertaktien.

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fireball

Im übrigen reicht doch ein Nick Ucha oder Uchaaa oder ?

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Stephan09

Man sollte aber schon sehen, dass bei den alten Nennwertaktien eine KE unter dem Nennwert nicht moeglich war.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Man sollte aber schon sehen, dass bei den alten Nennwertaktien eine KE unter dem Nennwert nicht moeglich war.

 

 

Das ist aber bei Stückaktien nicht anders. Man hat her eben nur einen "rechnerischen Nennwert" und keinen "aufgedruckten".

 

§ 9 Abs. 1 AktG: Für einen geringeren Betrag als den Nennbetrag oder den auf die einzelne Stückaktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals dürfen Aktien nicht ausgegeben werden (geringster Ausgabebetrag).

 

Oder meintest du etwas anderes?

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Stephan09

Schon, aber bei Nennwertsaktien ist ja wohl untersagt, den Nennwert unter einen Euro herabzusetzen, waehrend man bei Stückaktien ja splitten kann wie man will, wenn ich das richtig sehe.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Schon, aber bei Nennwertsaktien ist ja wohl untersagt, den Nennwert unter einen Euro herabzusetzen, waehrend man bei Stückaktien ja splitten kann wie man will, wenn ich das richtig sehe.

 

Nicht ganz, hier gibt es auch eine Grenze in gleicher Höhe. ;)

 

§ 8 Abs. 3 AktG: Stückaktien lauten auf keinen Nennbetrag. Die Stückaktien einer Gesellschaft sind am Grundkapital in gleichem Umfang beteiligt. Der auf die einzelne Aktie entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals darf einen Euro nicht unterschreiten. Absatz 2 Satz 2 und 3 findet entsprechende Anwendung.

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