Sind Anleihen eine bessere Altersvorsorge?

[Stairway]

[...]

bei Einzelkauf einer Anleihe von mindestens 2500 Euro,

 

Also bei 2500 wird es schon kritisch, da im Gegensatz zu Aktien bei Anleihen deutlich höhere Kosten anfallen. Solltest du vor haben die Anleihe bis zur Fälligkeit zu halten, sieht die Sache wieder anders aus, da du dann keine Verkaufsgebühren bezahlen musst.

[maush]

Also bei 2500 wird es schon kritisch, da im Gegensatz zu Aktien bei Anleihen deutlich höhere Kosten anfallen. Solltest du vor haben die Anleihe bis zur Fälligkeit zu halten, sieht die Sache wieder anders aus, da du dann keine Verkaufsgebühren bezahlen musst.

Meinst du das auf die Renditeerwartung bezogen? Absolut kann ich es nicht bestätigen. Zuletzt habe ich bei europäischen Staatsanleigen für 2600 über CC etwa 16 Euro bezahlt. Das ist kaum mehr als bei Aktien.

 

M.E. ist neben der Höhe des Betrages auch die Restlaufzeit entscheidend. Gebe einfach in den Renditerechner bei Börse Stuttgart den Kurs inklusive der geschätzten Anschaffungskosten ein. Wenn die Rendite dir dann reicht, spricht m.E. auch bei kleineren Beträgen nichts dagegen. Bei hohen Renditen werden die Kosten eher zur Nebensache. Bei den GS habe ich letzten sogar für 1000 gekauft...

[Junkbond Junkie]

Hi Stairway,

[...]

bei Einzelkauf einer Anleihe von mindestens 2500 Euro,

 

Also bei 2500 wird es schon kritisch, da im Gegensatz zu Aktien bei Anleihen deutlich höhere Kosten anfallen. Solltest du vor haben die Anleihe bis zur Fälligkeit zu halten, sieht die Sache wieder anders aus, da du dann keine Verkaufsgebühren bezahlen musst.

 

Das Thema mit Diversifikation hatten wir schon.

Es scheint deshalb schwierig mehr als 10 Anleihen im Depot zu anzulegen.

Natürlich wären mindesten 20 (oder 30) besser.

Oder sehe ich das verkehrt?

 

:-

[BondWurzel]

Hi Stairway,

[...]

bei Einzelkauf einer Anleihe von mindestens 2500 Euro,

 

Also bei 2500 wird es schon kritisch, da im Gegensatz zu Aktien bei Anleihen deutlich höhere Kosten anfallen. Solltest du vor haben die Anleihe bis zur Fälligkeit zu halten, sieht die Sache wieder anders aus, da du dann keine Verkaufsgebühren bezahlen musst.

 

Das Thema mit Diversifikation hatten wir schon.

Es scheint deshalb schwierig mehr als 10 Anleihen im Depot zu anzulegen.

Natürlich wären mindesten 20 (oder 30) besser.

Oder sehe ich das verkehrt?

 

:-

Sorry - aber 2.500 Euro ist keine Anlagesumme, sondern ein Versuchsballon den man auch mal in's Wasser setzen kann....kauf dir was Schönes davon

[Prospektständer]

@Titanic: Ich stell jetzt mal einfach die Behauptung auf, dass 10 verschiedene Bonds genug der Diversifikation sind... :-

Diversifikation ist ja schon und gut, aber wenn zuviel gesplittet wird geht das halt auch meistens mit weniger Rendite einher...

 

PS: Mit deiner Signatur, reicht aber eine Anleihe völlig aus...

[Junkbond Junkie]

Hi Jschoeck

@Titanic: Ich stell jetzt mal einfach die Behauptung auf, dass 10 verschiedene Bonds genug der Diversifikation sind... :-

Diversifikation ist ja schon und gut, aber wenn zuviel gesplittet wird geht das halt auch meistens mit weniger Rendite einher...

 

Ich sehe es ganu so,

es sei denn man will auch Zocker Anleihen.

dann lieber 30 Anleihen im Depot .

 

PS: Mit deiner Signatur, reicht aber eine Anleihe völlig aus...

 

Nach der Lehmann Brothers Pleite denke ich anders.

 

CU

[Junkbond Junkie]

Hi Delphin,

 

Ich muss zugeben ich bin ein Schwächling in mathematischen Fächern.

 

 

 

 

Nehmen wir mal als Beispiel:

 

DE0001135184, eine zehnjährige Bundesanleihe von 2001-2011, fällig am 4.7.2011, mit 5% Kupon.

 

Der Kurs stand heute bei 106,15%. Zurückgezahlt werden im Juli 2011 genau 100%. Wenn du kaufst, dann musst du zusätzlich noch dem Vorbesitzer (du kaufst ja am Zweitmarkt, also Gebrauchtmarkt) etwa die Hälfte vom Kupon zahlen - denn am 4.7.2010 wirst du den vollen Kupon ausbezahlt bekommen, obwohl du erst ein halbes Jahr Besitzer sein wirst. Der genaue Betrag, der an den Vorbesitzer zu zahlen ist (nennt man Stückzins) ist heute: 2,356% (nicht ganz der halbe Kupon von 5%). Insgesamt kostet dich die Anleihe heute also 108,506%.

 

Vielleicht sind die Die Kurse in % etwas ungewohnt, aber es ist ganz einfach: um die ene Rückzahlung von x EUR (am 4.7.2011) zu erkaufen musst du x * Kurs bezahlen. Für 1.000 bekommst du also nicht ganz einen Nennwert (=Rückzahlung) von 1000 Euro, sondern etwas weniger - einfach weil die Dinger so teuer sind - und sie sind so teuer, weil man sonst ja tatsächlich 5% Rendite bekäme und das ist im Moment zu viel.

 

Also laut Laufende Verzinsung (CY) Formel =

 

Zinsatz x100

Kaufkurs (ggf. Plus Kosten) =

 

 

5x100 = 4,709% Renditen

106,16

 

richtig? :-

 

Du bekommst 1.000 / 108,56% = 921,61 .

 

 

Ich habe 9,21149 . . . ausgerechnet

 

Ok, was bedeutet das? Nun, du bekommst folgende zukünftige Zahlungen:

4.7.2010: 46,08 Zinsen (921,61 * 5%)

4.7.2011: 46,08 Zinsen

4.7.2011: 921,61 Tilgung

 

Sind das 46,08 Zinsen pro Jahr?

 

Für den ganzen Spaß hast du 1000 bezahlt. Mit Hilfe der Finanzmathematik, kann man ausrechnen, dass das eine Rendite von etwa 0,93% bedeutet.

 

Wie kommst Du auf eine Rendite von etwa 0,93%

 

CU

[Masterlee]

Hi Delphin,

 

Ich muss zugeben ich bin ein Schwächling in mathematischen Fächern.

 

 

 

 

Nehmen wir mal als Beispiel:

 

DE0001135184, eine zehnjährige Bundesanleihe von 2001-2011, fällig am 4.7.2011, mit 5% Kupon.

 

Der Kurs stand heute bei 106,15%. Zurückgezahlt werden im Juli 2011 genau 100%. Wenn du kaufst, dann musst du zusätzlich noch dem Vorbesitzer (du kaufst ja am Zweitmarkt, also Gebrauchtmarkt) etwa die Hälfte vom Kupon zahlen - denn am 4.7.2010 wirst du den vollen Kupon ausbezahlt bekommen, obwohl du erst ein halbes Jahr Besitzer sein wirst. Der genaue Betrag, der an den Vorbesitzer zu zahlen ist (nennt man Stückzins) ist heute: 2,356% (nicht ganz der halbe Kupon von 5%). Insgesamt kostet dich die Anleihe heute also 108,506%.

 

Vielleicht sind die Die Kurse in % etwas ungewohnt, aber es ist ganz einfach: um die ene Rückzahlung von x EUR (am 4.7.2011) zu erkaufen musst du x * Kurs bezahlen. Für 1.000 bekommst du also nicht ganz einen Nennwert (=Rückzahlung) von 1000 Euro, sondern etwas weniger - einfach weil die Dinger so teuer sind - und sie sind so teuer, weil man sonst ja tatsächlich 5% Rendite bekäme und das ist im Moment zu viel.

 

Also laut Laufende Verzinsung (CY) Formel =

 

Zinsatz x100

Kaufkurs (ggf. Plus Kosten) =

 

 

5x100 = 4,709% Renditen

106,16

 

richtig? :-

 

Du bekommst 1.000 / 108,56% = 921,61 .

 

 

Ich habe 9,21149 . . . ausgerechnet

 

Ok, was bedeutet das? Nun, du bekommst folgende zukünftige Zahlungen:

4.7.2010: 46,08 Zinsen (921,61 * 5%)

4.7.2011: 46,08 Zinsen

4.7.2011: 921,61 Tilgung

 

Sind das 46,08 Zinsen pro Jahr?

 

Für den ganzen Spaß hast du 1000 bezahlt. Mit Hilfe der Finanzmathematik, kann man ausrechnen, dass das eine Rendite von etwa 0,93% bedeutet.

 

Wie kommst Du auf eine Rendite von etwa 0,93%

 

CU

 

Hier ist ein BONDRECHNER

 

Gib mal die Daten ein dann spuckt er eine Ausführliche Berechnung mit Zinsenzahlunge

 

LINK - BONDRECHNER

[Günter Paul]

Der Bondrechner ist O.K....vergißt allerdings den Hinweis auf Nebenkosten ..

Insofern wirst Du bei den vorangegangenen Berechnungen der 1000 Euro Rendite von 0,93 % auch mit Sicherheit keine 0,93 % erwirtschaften,sondern Verlust machen..

Deswegen wohl auch der Hinweis in dem schlauen Buch dass 2500 Euro anzulegen teurer ist als 5000 Euro..

Meine Hausbank nimmt grundsätzlich einen Mindestbeitrag von 25 Euro bis zu einer Anlagesumme von 5000 Euro,danach 0,5 %,daran sieht man,dass man bei 2500 Euro Anlagesumme in Relation das Doppelte zahlt.

Mein letzter Kauf liegt neben mir und weist aus :

Provision

Eigene Spesen

Abwicklungskosten Börse

Transaktionsentgelt Börse

Maklercourtage

Na ja und in diesem Fall eben angefallene Stückzinsen aber die werden dann ja auch wieder gutgeschrieben..

Insofern sind kleine Anlagesummen mit kurzer Laufzeit unbedingt auch unter demAspekt Nebenkosten zu bewerten...

Gruß

Günter Paul

[1erhart]

Der Bondrechner ist O.K....vergißt allerdings den Hinweis auf Nebenkosten ..

Insofern wirst Du bei den vorangegangenen Berechnungen der 1000 Euro Rendite von 0,93 % auch mit Sicherheit keine 0,93 % erwirtschaften,sondern Verlust machen..

Deswegen wohl auch der Hinweis in dem schlauen Buch dass 2500 Euro anzulegen teurer ist als 5000 Euro..

Meine Hausbank nimmt grundsätzlich einen Mindestbeitrag von 25 Euro bis zu einer Anlagesumme von 5000 Euro,danach 0,5 %,daran sieht man,dass man bei 2500 Euro Anlagesumme in Relation das Doppelte zahlt.

Mein letzter Kauf liegt neben mir und weist aus :

Provision

Eigene Spesen

Abwicklungskosten Börse

Transaktionsentgelt Börse

Maklercourtage

Na ja und in diesem Fall eben angefallene Stückzinsen aber die werden dann ja auch wieder gutgeschrieben..

Insofern sind kleine Anlagesummen mit kurzer Laufzeit unbedingt auch unter demAspekt Nebenkosten zu bewerten...

Gruß

Günter Paul

 

Das kommt natürlich auch auf deinen Broker/Depotbank an. Bei der Citibank zahlst du immer 9,99 für die Transaktion, damit ist das schon Quatsch was man schreibt. Solltest du der Günter Paul sein aus dem PLZ-Gebiet 866xx dann einen schönen guten Tag.

[Günter Paul]

Das ist ja lustig hier...aber ich kann Dich beruhigen ich bin nicht der Günter Paul aus 866XX.. den ich allerdings nicht kenne..

Übrigens hätten auch die 9,99 Euro gereicht um in dem vorliegenden Fall Verlust zu machen !

Gruß

Günter Paul

[1erhart]

Das ist ja lustig hier...aber ich kann Dich beruhigen ich bin nicht der Günter Paul aus 866XX.. den ich allerdings nicht kenne..

Übrigens hätten auch die 9,99 Euro gereicht um in dem vorliegenden Fall Verlust zu machen !

Gruß

Günter Paul

 

 

Es geht hier doch um den Fall dass heute kaum mehr 0,5 Prozent bezahlt. Die meisten haben doch Fixwerte die unter 10 Euro liegen. Dass in dem Einzelfall auch das nicht viel bringt bei einer Gesamtsumme von 2000 Euros bei Kauf und Verkauf ist schon klar. Nur ist im Regelfall schon ein grosser Unterschied bei 2 mal 25 oder 2 mal 10 oder sogar 2 mal 5