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sono1986

Pensionskasse und Start-Ziel-Rentenpolice

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sono1986

Hallo,

 

also zu Beginn, ich bin jetzt 23 Jahre, ich habe, wie so viele andere auch, aus persönlichen Beziehungen heraus 2 Verischerungen über einen DVAG-Berater abgeschlossen..

 

Zum einen eine

 

1. Start-Ziel-Rentenpolice bei der Aachen Münchener (seit 2002) anfangs 25,00 , nun steh ich bei ca. 34 aufgrund der Dynamikerhöhung.

 

2. AMB Generalie Peonsionskasse seit 2007 ( wie ich mitbekommen habe gehört diese auch mit zu Aachen Münchener??)

 

Jetz meine Frage zu 1.

 

Laut eines "Plans" meines damaligen Beraters würde ich am Ende der Beitragszahlungen bzw. zum Rentenbeginn eine moantliche Rente von ca. 1.400 bzw. eine Kapitalabfindung von ca 210.00 erhalten. Die Verischerung wurde damals von meiner Mutter abgeschlosen und vor ca. 2 Jahren von mir übernommen. Da mir die summen aufgrund der geringen Beiträge sehr unwahrscheinlich erschienen, lies ich mir direkt von der AM eine Prognosse der Renten erstellen.

 

Laut der AM steht mir eine monatliche Rente ohne vorherige Teilauszahlungen i.H.v. ca 55 bzw eine Kapitalabfindung von 15.000 zu ( die Beträge scheinen mir auch realisitischer ).

 

Daraufhins etzte ich mich mit meinem neuem DVA-Berater (da der andere mittlerweile nicht mehr tätig ist) in Verbindung, der sagte mir das der erstellte Plan am Anfang richtig sei undich mit den 1.400 rechnen könnte.

 

Nun meine Frage, welche Berechnung stimmt? Will der Berater nur nicht das ich die Versicherung kündige? Weil ich ihm dies gesagt habe.

 

Zu 2.

 

Ich zahle monatlich 104 in die Pensionskasse. Eine Garantierte Rente wird mir mit ca 300 in Aussicht gestellt, Kapitalabfindung 80.000. Nun habe ich in der Firma in der ich arbeite mich erkundigt wie der dort bestehende Gruppenvertrag bei der Allianz aussieht. EIne gleichaltriger Kolege zahlt 50 Euro im Monat, hat eine Garantierte Rente von 150 bzw. 40.000 Kapitalabfindung.

 

Nun meine Frage, 1. Verischerung werde ich kündigen, da sich 35 euro einzahlung mit 55 euro Ertrag nicht wirklich lohnen, oder was meint ihr?

Und zu 2. wäre es sinnvoll den Vertrag zu kündigen und in den Gruppenvertrag der Firma einzusteigen? Oder nimmt sich dies nicht viel?

 

Danke schonmal für die Antworten.

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker
Nun meine Frage, welche Berechnung stimmt? Will der Berater nur nicht das ich die Versicherung kündige? Weil ich ihm dies gesagt habe.

Wahrscheinlich. Aber ich denke eher der Berater rechnet mit einer nicht garantierten Überschussbeteiligung.

Die Zentrale wird dir die garantierte Rente gesagt haben?!?

 

Ob man das jetzt so kündigen kann, kann ich dir pauschal nicht sagen. Kommt auf den Rückkaufswert an, ob die meisten Kosten schon bezahlt sind, ... .

 

Aber um dir mal einen Vergleich zu geben. Würdest du ab heute 34 EUR/Monat bei der Cosmos einzahlen, dann würdest du nach 43 Jahren eine monatliche garantierte Rente von 93 EUR bekommen. [Rentengarantiezeit bei 5 Jahren angesetzt!]

 

 

Ich zahle monatlich 104 € in die Pensionskasse

Zahlst du das vom Brutto?

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peter32

Nun meine Frage, 1. Verischerung werde ich kündigen, da sich 35 euro einzahlung mit 55 euro Ertrag nicht wirklich lohnen, oder was meint ihr?

 

Was die 55 sind, kann man schwer sagen. Da müsstest du exakt die Information wiedergeben, die du von der AM bekommen hast.

 

Da du die Abschlusskosten vermutlich schon abgestottert hast, würdest du diese bei Kündigung auf jeden Fall verlieren (was je nachdem wie teuer der Vertrag gestaltet ist, noch das kleinere Übel sein kann). Ob es Sinn macht den Vertrag zu kündigen hängt von den genauen Bedingungen ab (vor allem jährliche Kosten während der Einzahlung, Verrentungsbedingungen, etc.)

 

1. Start-Ziel-Rentenpolice bei der Aachen Münchener (seit 2002) anfangs 25,00 , nun steh ich bei ca. 34 aufgrund der Dynamikerhöhung.

...

Laut eines "Plans" meines damaligen Beraters würde ich am Ende der Beitragszahlungen bzw. zum Rentenbeginn eine moantliche Rente von ca. 1.400 bzw. eine Kapitalabfindung von ca 210.00 erhalten.

...

Laut der AM steht mir eine monatliche Rente ohne vorherige Teilauszahlungen i.H.v. ca 55 bzw eine Kapitalabfindung von 15.000 zu ( die Beträge scheinen mir auch realisitischer ).

 

Daraufhins etzte ich mich mit meinem neuem DVA-Berater (da der andere mittlerweile nicht mehr tätig ist) in Verbindung, der sagte mir das der erstellte Plan am Anfang richtig sei undich mit den 1.400 rechnen könnte.

 

Nun meine Frage, welche Berechnung stimmt? Will der Berater nur nicht das ich die Versicherung kündige? Weil ich ihm dies gesagt habe

 

Natürlich will der Berater nicht, dass du kündigst. Dadurch würde er ja einen Kunden verlieren und gleichzeitig zugeben, dass das verkauft Produkt schlecht war. Wenn ein Verkäufer dir zur Kündigung eines (Versicherungs-)Vertrages rät, dann in 99% der Fälle nur, weil er dir eine neue, noch teurere Police verkaufen möchte. Generell ist diese "Umdeckung" eine bekannte Masche bei Strukkis, da sollte man immer aufpassen und dreimal überlegen und nachlesen bevor man etwas macht. Also Vorsicht, falls er dir in Zukunft etwas in dieser Richtung anbieten sollte.

 

Mit den 1400 kannst du schon rechnen. Realistischerweise muss man jedoch sagen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass du sie bekommst. Die Betonung liegt nämlich auf "rechnen". Man muss viel rechnen (mit Annahmen), um auf die 1400 zu kommen. Garantiert ist daran gar nichts.

 

Hier mal eine "Rechnung":

Wenn du jetzt 23 bist und die Versicherung 2002 abgeschlossen hast warst du damals wohl 16 (da ist es auch höchste Zeit eine Rentenversicherung abzuschließen, sehr fürsorglich von der DVAG :thumbsup: ).

Wenn man da 50 Jahre Laufzeit bis zur Rente rechnet bei einer Dynamik von 6% (ich gehe von 6% aus wenn dein Beitrag nach 7 Jahren von 25 auf 34 hoch ist) kannst du schon auf 1400 Rente kommen, wenn die Überschüsse stimmen. Bei der Kapitalabfindung meinst du 210.000 ?

Allerdings steigen deine Beiträge auch immer stärker an, z.B. ist am Ende dein Monatsbeitrag weit über 400 (=25*1,06^x damit sagt dir Excel deinen Monatsbeitrag in x Jahren). Gleichzeitig muss die Versicherung dein Kapital immer gut verzinsen.

 

Der (völlig unverbindliche) "Plan" deines Beraters "rechnet" vermutlich damit, dass du die Dynamik bis zum Ende durchziehst und gleichzeitig die Überschüsse (letztendlich eine Art Kapitalrendite) bei über 6% liegen. Ob eines davon oder beides auch so sein wird, kann man nicht wissen, jedoch darf man es anzweifeln (gerade die Überschussbeteiligung wird bestimmt nicht so gut wie vom Verkäufer prognostiziert, ist ja quasi ein Teil seines Jobs da sehr optimistisch zu sein).

 

Grundsätzlich kann ich dir nur sagen, dass Rentenversicherungen der AM über die DVAG hier im Board nicht den besten Ruf haben. Das hat sicher seinen Grund bzw. viele Gründe.

 

Ob es sich in deinem Fall "lohnt", den Vertrag zu kündigen bzw. Beitragsfrei zu stellen, hängt vom Kleingedruckten ab. Ohne die Vertragsdetails auswendig zu lernen und mit anderen Anbietern zu vergleichen, kannst du bzw. auch sonst niemand eine qualifizierte Aussage darüber machen, ob diese Versicherung sich für dich "lohnt" oder ob du besser kündigst.

 

Poste doch mal hier ins forum, was in dem Vertrag zu den Kosten steht. Das kann einen Hinweis darauf geben, ob der Vertrag "gut" oder "schlecht" ist.

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tom1978

Da du die Abschlusskosten vermutlich schon abgestottert hast, würdest du diese bei Kündigung auf jeden Fall verlieren (was je nachdem wie teuer der Vertrag gestaltet ist, noch das kleinere Übel sein kann).

 

Nur damit das niemand falsch versteht: die bereits gezahlten Abschlusskosten sind auf jeden Fall weg, bei einer Kündigung genauso wie in dem Fall, dass man den Vertrag weiterlaufen lässt. Es bringt nichts, diesem Geld hinterherzutrauern.

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peter32

Nur damit das niemand falsch versteht: die bereits gezahlten Abschlusskosten sind auf jeden Fall weg, bei einer Kündigung genauso wie in dem Fall, dass man den Vertrag weiterlaufen lässt. Es bringt nichts, diesem Geld hinterherzutrauern.

 

Das ist schon richtig, das Geld kommt auf keinen Fall wieder.

 

Man kann allerdings davon ausgehen, dass sich an dem grundlegenden Bedürfnis für eine RV nichts geändert hat und nur dieser spezielle Vertrag gekündigt werden soll (oder auch nicht). Danach müsste ein neuer Vertrag gefunden und abgeschlossen werden.

 

Also vergleicht man eigentlich nicht die beiden Optionen "kündigen" oder "nicht kündigen" (bei beidem wären die Abschlusskosten des Vertrages auf jeden Fall weg), sondern man muss zwischen den Optionen "laufen lassen" und "kündigen + Neuabschluss" unterscheiden. Und bei einem neuen Abschluss fallen ja wieder neue Abschlusskosten an.

 

Anders gesagt kann man die Optionen auch "Einmal Abschlusskosten und AM Vertrag" oder "Zweimal Abschlusskosten und Vertrag bei Versicherer xy" nennen, denn das sind die zwei möglichen Szenarien. Der neue Vertrag muss dann auf jeden Fall so viel besser sein, dass er die erneuten Abschlusskosten auf lange Sicht rechtfertigt (was ich persönlich für möglich halte, da der Horizont in diesem Fall sehr langfristig ist und sich eine vorteilhaftere Kostenstruktur bei einem neuen Vertrag amortisieren kann).

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tom1978

Man kann allerdings davon ausgehen, dass sich an dem grundlegenden Bedürfnis für eine RV nichts geändert hat und nur dieser spezielle Vertrag gekündigt werden soll (oder auch nicht). Danach müsste ein neuer Vertrag gefunden und abgeschlossen werden.

 

Nö, nicht unbedingt. Viele Menschen besitzen eine RV nur deswegen, weil ein Strukki sie ihnen angedreht hat. Die wollen teilweise sparen für ein neues Auto, ein Haus, die Ausbildung der Kinder und ähnliches. Oder sie wollen für's Alter vorsorgen, ohne jedoch zwingend eine Versicherung dafür zu wollen (geht ja privat mit Fonds, ETFs etc. genauso gut).

 

Also vergleicht man eigentlich nicht die beiden Optionen "kündigen" oder "nicht kündigen" (bei beidem wären die Abschlusskosten des Vertrages auf jeden Fall weg), sondern man muss zwischen den Optionen "laufen lassen" und "kündigen + Neuabschluss" unterscheiden. Und bei einem neuen Abschluss fallen ja wieder neue Abschlusskosten an.

 

Man vergleicht alle Ansparmöglichkeiten, die zum gewünschten Ziel führen - und häufig kommt ein privater Fonds- oder ETF-Sparplan in Frage, bei dem eben keine neuen Abschlusskosten anfallen.

 

Lediglich, wenn explizit eine RV gewünscht wird macht es Sinn, neu anfallende Abschlusskosten zu berücksichtigen (und dann ist, wie Du richtig schreibst, oft ein Wechsel teurer, als seine Police mit bereits getilgten Abschlusskosten zu behalten).

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sono1986

Zahlst du das vom Brutto?

 

hallo,

 

ja die 104 zahle ich vom brutto.

 

 

Was die 55 sind, kann man schwer sagen. Da müsstest du exakt die Information wiedergeben, die du von der AM bekommen hast.

 

Mit den 1400 kannst du schon rechnen. Realistischerweise muss man jedoch sagen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass du sie bekommst. Die Betonung liegt nämlich auf "rechnen". Man muss viel rechnen (mit Annahmen), um auf die 1400 zu kommen. Garantiert ist daran gar nichts.

 

Hier mal eine "Rechnung":

Wenn du jetzt 23 bist und die Versicherung 2002 abgeschlossen hast warst du damals wohl 16 (da ist es auch höchste Zeit eine Rentenversicherung abzuschließen, sehr fürsorglich von der DVAG thumbsup.gif ).

Wenn man da 50 Jahre Laufzeit bis zur Rente rechnet bei einer Dynamik von 6% (ich gehe von 6% aus wenn dein Beitrag nach 7 Jahren von 25 auf 34 hoch ist) kannst du schon auf 1400 Rente kommen, wenn die Überschüsse stimmen.

 

 

Also die Verischerung wurde damals von meiner Mutter für mich abgeschlossen mit dem "Hintergedanken" das ich im Bedarfsfall auch einzelne Teilabfindungen auszahlen lassen könnte, sprich für berufl. Weiterbildungen etc, und wenn nicht, dann gehts am Ende mit auf die Rente.

 

Genau, eine Dynamik von 6%, ejdoch muss ich dazu sagen dass bei der Rechnung von einer 3-jährlichen Erhöhung ausgegangen wurde, mein Berater meinte nun zu mir ich müsste nur noch ein "paar Mal" die Dynamik annehmen da ich sie bisher (außer dieses Jahr) jährlich genommen hatte.

 

zu den 55 hier der Text der AM:

 

Damit Sie die mögliche Entwicklung Ihrer START-Ziel-RENTEN-POLICE beurteilen können, haben wir die voraussichtliche Ablaufleistung ( Rente oder Kapital ) unter Zugrundelegung einer zukünftigen jährlichen Wertsteigerung der Fonds von 4 % und 6 % ermittelt bei Inanspruchnahme und ohne Inanspruchnahme der künftigen Teilauszahlungen hochgerechnet. Es ergeben sich folgende Werte:

 

bei Inanspruchnahme der künftigen Teilausszahlungen:

 

Fondredite Vor. Rente Vor. Kapitalabfindung

 

4 % 14,40 6.147,70

6 % 23,50 8.144,00

 

Ohne Inanspruchnahme der Teilauszahlungen

 

Fondredite Vor. Rente Vor. Kapitalabfindung

 

4 % 45,90 12.581,40

6 % 55,30 14.637,90

 

 

Dazu zum Vergleich lag meiner garantierte Rente lt. Vertrag bei ca 115 bzw 23.000 Kapitalabfindung.

 

Jetz habe ich 3 versch. Werte, die garantierte lt. Vertrag, die aus der aktuellen Berechnung der AM und die aus dem "Plan" der VM.

 

 

Poste doch mal hier ins forum, was in dem Vertrag zu den Kosten steht. Das kann einen Hinweis darauf geben, ob der Vertrag "gut" oder "schlecht" ist.

 

 

Also lt. Vertrag besteht zum 31.12.09 ein garantierter Rückkaufswert von 1.384,58 . Lsut letzten Schreiben waren es nur ca 900 RÜkckkaufswert. Einen Punkt zu den Kosten direkt finde ich nicht.

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