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Anja Terchova

EDOB Abwicklungs AG

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Anja Terchova

Will jetzt nicht ueber die Entwicklung der Aktie spekulieren, weil ich glaub das da jetzt die besten Zeiten schon vorbei sind.

 

Aber bin verwundert warum die Escada AG jetzt in EDOB Abwicklungs AG umbenannt worden ist. Dachte Escada waere jetzt von Mittal gekauft worden und die wuerden dan entweder Minderheitsbesitz zulassen oder die Aktien irgendwie boerslich oder ausserboerslich uebernehmen. Was passiert dan jetzt mit dieser EDOB Abwicklungs AG und den verbliebenen Aktionaeren? Da kan es dan fast nur noch abwaerts gehen.

 

Selber hab ich Escada AG Aktien am 13.8. fuer 0,706 gekauft und am 4.12. fuer 1,03 verkauft, also fast +45,9% gemacht. So zwei Wochen vorher weare noch mehr möglich gewesen.

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Stairway

Ich glaube Mittal hat nur Markennamen und andere Assets gekauft, nicht das gesamte Unternehmen. Die Erlöse werden wohl an die Gläubier gehen. Um abschätzen zu können, ob für die Aktionäre noch etwas übrigbleibt, müsste man die genauen Zahlen kennen.

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valueseeker

Ich glaube Mittal hat nur Markennamen und andere Assets gekauft, nicht das gesamte Unternehmen. Die Erlöse werden wohl an die Gläubier gehen. Um abschätzen zu können, ob für die Aktionäre noch etwas übrigbleibt, müsste man die genauen Zahlen kennen.

 

na komm, für die aktionäre bleibt ganz ganz ganz sicher nichts übrig. da müssten hunderte millionen reinkommen. die anleihe notiert nicht umsonst nur noch bei 15%.

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Stairway

na komm, für die aktionäre bleibt ganz ganz ganz sicher nichts übrig. da müssten hunderte millionen reinkommen. die anleihe notiert nicht umsonst nur noch bei 15%.

 

Hab ich was anderes behauptet ?

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valueseeker

Hab ich was anderes behauptet ?

 

jo, nämlich dass man die genauen zahlen kennen müsse. :P

muss man sicher nicht.

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Stairway

jo, nämlich dass man die genauen zahlen kennen müsse. :P

muss man sicher nicht.

 

Keine Ahnung, ich kenn die Zahlen nicht.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor
Die Vorgänge in diesem Zusammenhang sind für die Aktionäre unmittelbar

wahrscheinlich ohne Bedeutung: Aktionäre sind Miteigentümer der Gesellschaft und

somit allenfalls nachrangige Gläubiger (i.S.v. § 39 InsO). Alle Maßnahmen, die

derzeit von Seiten der Insolvenzverwaltung durchgeführt werden, dienen

ausschließlich dem Interesse der Gläubiger. Deshalb können den Aktionären nach

derzeitigem Stand des Insolvenzverfahrens weder gegenwärtige noch zukünftig

realisierte Verwertungserlöse zu Gute kommen. Diese Verwertungserlöse werden

den Substanzwert der ESCADA Aktie nicht beeinflussen. Die Aktionäre nehmen nicht

am Verteilungsverfahren teil.

 

http://investor-relations.escada.com/deu/cms_pdf/Information_fuer_Anleiheglaeubiger_und_Aktionaere_der_ESCADA_AG.pdf

 

Immerhin wird dem Rest noch ein Wert von 15 Millionen Euro zugemessen (20,9 Mio Aktie zu 0,71€).

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Hier noch die verfügbaren Meldungen von Escada:

 

Operativer Geschäftsbetrieb der ESCADA Gruppe wird an Megha Mittal veräußert

Fortführung der Geschäftsstrategie mit bisherigem Management

 

Insolvenzverwalter Dr. Christian Gerloff: „Attraktives und sicheres Verhandlungsergebnis für Insolvenzgläubiger“

 

 

München, 5. November 2009: Der Insolvenzverwalter der ESCADA AG hat am heutigen Tag einen Kauf- und Übertragungsvertrag mit einem Trust der Familie Mittal (der „Trust“) unterzeichnet. Durch den Vollzug der Vereinbarung gehen alle wesentlichen zum operativen Geschäftsbetrieb der ESCADA AG gehörenden Vermögensgegenstände sowie Anteile an Tochtergesellschaften der ESCADA AG auf den Trust über. Ausgenommen davon sind diejenigen Tochtergesellschaften, die Garantiegeber für die ESCADA Anleihe sind. Der vorläufige Gläubigerausschuss hat dem Verkauf zugestimmt.

 

Mit der Transaktion soll der Geschäftsbetrieb der ESCADA Gruppe einschließlich der Mitarbeiter sowie der weltweiten Markenrechte, der Produktionsstätten und der Vertriebsstruktur auf den Trust übergehen. Der Vorstand und der neue Investor haben sich auf Basis der Mitte des Jahres 2008 eingeführten Geschäftsstrategie auf eine Zusammenarbeit geeinigt, die die Kontinuität im operativen Geschäft sichert. Die Transaktion steht noch unter dem üblichen Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.

 

Dr. Christian Gerloff, Insolvenzverwalter der ESCADA AG: „Um diese komplexe Transaktion beschließen zu können, waren zahlreiche rechtliche Fragen zu klären und nicht einfache Hürden zu überwinden. Umso mehr bin ich froh, dass es gelungen ist, nur zweieinhalb Monate nach dem Antrag der ESCADA AG auf Insolvenz ein für die Gläubiger attraktives und sicheres Verhandlungsergebnis zu erreichen.“

 

Dr. Bruno Sälzer, Vorstandsvorsitzender der ESCADA AG: „Ich bin erleichtert, dass die Zeit der Unsicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten nun vorbei ist. Wir haben mit der Familie Mittal unseren Wunschpartner gefunden. Nun zählt nur noch der Blick nach vorne.“

 

ESCADA Deutschland Vertriebs GmbH stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

München, 17. November 2009 – Die ESCADA Deutschland Vertriebs GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der ESCADA AG, hat am 16. November 2009 in Folge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens der ESCADA AG in Aschheim/Deutschland am 1. November 2009 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht München – Insolvenzgericht gestellt. Dieses hat am 17.11.2009 um 10:00 Uhr die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Herrn Dr. jur. Christian Gerloff, München, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

 

Die Gesellschaft wurde auf Grund potentieller Haftungsrisiken nicht im Rahmen des am 5. November 2009 geschlossenen Kauf- und Übertragungsvertrages an den Trust der Familie Mittal veräußert. Das operative Geschäft der ESCADA Deutschland Vertriebs GmbH soll kurzfristig im Wege eines sog. Asset Deals übertragen werden.

 

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Das Verfahren wurde vor wenigen Tagen eröffnet:

 

https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_aufruf.pl?PHPSESSID=f102c03a2df40ef258e7ac2dc86ad6b6&datei=gerichte/by/agmuenchen/09/1507_IN_3843_09/2009_12_10__12_18_32_Eroeffnung.htm

 

Zum letzten Quartal wies das Unternehmen einen deutlich negativen Buchwert von -16.9 Mio € auf. Damit bleibt eine nicht erklärte Differenz von mehr als 30 Mio€ die jemand bereit sein müsste mehr zu zahlen. Das unterstellt sogar, dass alle Vermögensgegenstände zum vollen Wert angerechnet werden können. Wenn man wie üblich die langfristigen Gegenstände zu einem Bruchteil des Buchwerts ansetzt (120 Mio€ * 50% = 60 Mio€), ist die Differenz bis zu 100 Mio € groß. Über den bisherigen Veräußerungserlös ist m.W. nichts bekannt, aber typischerweise hat der Insolvenzverwalter keinen großen Spielraum.

 

http://investor-relations.escada.com/deu/publ/qb0809_2/index.php?cont=cont/seite110.php

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quinvestor

Also die einzige Möglichkeit den verbleibenden Wert von 15 Mio zu erklären, ist dass der Markt eine Möglichkeit einer Geschäftsaufnahme einpreist. Das dürfte aber schwierig werden nachdem die Assets an die Mittal Familie übergegangen sind. Es besteht also kein Anspruch mehr auf die Gewinne dieses Geschäftsbetriebes. Die Aktie ist aller wahrscheinlichkeit nach wertlos. Das ist relaiv leicht gemachtes Geld wenn man seinen Leerverkauf "durchsteht", d.h. nicht die Nerven verliert sollte die Aktie nochmal auf 2 anspringen.

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valueseeker

Also die einzige Möglichkeit den verbleibenden Wert von 15 Mio zu erklären, ist dass der Markt eine Möglichkeit einer Geschäftsaufnahme einpreist. Das dürfte aber schwierig werden nachdem die Assets an die Mittal Familie übergegangen sind. Es besteht also kein Anspruch mehr auf die Gewinne dieses Geschäftsbetriebes. Die Aktie ist aller wahrscheinlichkeit nach wertlos. Das ist relaiv leicht gemachtes Geld wenn man seinen Leerverkauf "durchsteht", d.h. nicht die Nerven verliert sollte die Aktie nochmal auf 2 anspringen.

 

naja lies mal z.b. den wallstreet online thread zu escada. da wird einfach nur gezockt. uninformierte kleinanleger und glücksritter schieben sich die papiere hin und her. man sieht es immer schön bei "news". z.b. als der verkauf an mittal durch war hat sich die aktie einfach mal ca verdoppelt am nächsten tag. das hat halt 2 komponenten, einmal die ahnungslosen, die glauben, mittal würde tatsächlich die alten aktien kaufen und blind reinkaufen und einmal die zocker aus all diesen boards, die genau darauf spekulieren und die welle einfach mitreiten wollen. "der markt" preist hier überhaupt nichts mehr ein, der markt in dieser aktie besteht ja fast nur noch aus privatanlegern. da gelten keine üblichen effizienzargumente.

deinen letzen satz versteh ich nicht, wieso sollte die aktie nochmal auf 2 gehen? aber dabei fällt mir ein, die leerverkäufer kommen natürlich auch noch auf der nachfrage-seite hinzu. die müssen ja auch irgendwann mal wieder eindecken.

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

der markt in dieser aktie besteht ja fast nur noch aus privatanlegern.

 

Interessanter Punkt. Es gibt ein paar mittelkleine Institutionen wie Wertpapierhandelshäuser die so etwas zum teil handeln könnten, wobei der Umsatz doch ziemlich dünn ist.

M.W. ist das Wissen aber relativ begrenzt. In den USA sieht das ganz anders aus. Da gibt es hunderte kleine Hedgefonds die problemlos solche Situationen nutzen können. Die beschränken sich in aller Regel auf den US Markt. Interessanterweise sind Bankrottfälle das Bestätigungsfeld von Value-Investoren und Event-Driven Hedgefonds zu gleich. Greenblatts "You can be a stock market genius" ist ein gutes Buch in dem Bereich.

 

deinen letzen satz versteh ich nicht, wieso sollte die aktie nochmal auf 2€ gehen? aber dabei fällt mir ein, die leerverkäufer kommen natürlich auch noch auf der nachfrage-seite hinzu. die müssen ja auch irgendwann mal wieder eindecken.

 

VW ist auf 1000€ gegangen bevor sie abgestürzt ist. Als Privater hat man den Vorteil, dass man das durchstehen kann. Ein Trader in einer Bank wird irgendwann gezwungen einzudecken. Für so jemanden ist das kaufen von Puts deutlich besser.

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quinvestor

Ich muss noch eine Aussage korrigieren. Über den Kaufpreis ist bekannt, dass dieser wohl unter 100 millionen liegt. Es gab ein Konkurrenzangebot zu der Mittalfamilie.

 

Selbst wenn man - um auf den jetztigen Marktpreis zu kommen - einen enormen Wert für den Markennamen ansetzt kommt man nie und nimmer auf +15 Mio für die Alt-Aktionäre. Damit liegt der Schluss, wie valueseeker richtig gesagt, dass hier ein Going-Concern eingepreist ist. Allein der Name - EDOB Abwicklungs AG - zeigt aber schon an, dass das ein krasses Fehlurteil ist.

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valueseeker

 

VW ist auf 1000 gegangen bevor sie abgestürzt ist. Als Privater hat man den Vorteil, dass man das durchstehen kann. Ein Trader in einer Bank wird irgendwann gezwungen einzudecken. Für so jemanden ist das kaufen von Puts deutlich besser.

 

Achso, ich hatte dich missverstanden. Wir sind dann glaube ich der gleichen Meinung. Wobei man die auch derzeit glaub ich einfach gar nicht mehr shorten kann, sonst würden es sicherlich viele machen (mit relativ kleinen Beträgen eben, damit man zur Not das 3-, 5- oder 10-fache an Marge nachschießen kann, um den Short wie du sagst durchzuhalten.)

 

Wahrscheinlich gibts eben auch einfach nichts zu leihen, weil die ganzen Privatanleger halt die Stücke haben. Daher könnten auch gar keine Hedge-Fonds, selbst wenn sie wollten aktiv werden. Value-Leute können natürlich auch bankrotte Läden kaufen, aber die gehen ja nicht short, sondern in der Regel long. Trifft aber hier wie du richtig sagst auch nicht zu, da ist definitiv nichts mehr zu holen. Irgendwann wird die Aktie nichts mehr Wert sein. (Außer vielleicht ein paar Cent, falls ein lastenfreier Börsenmantel zurückbleiben sollte, an dem vielleicht irgendwann mal jemand Interesse hat.)

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quinvestor

Achso, ich hatte dich missverstanden. Wir sind dann glaube ich der gleichen Meinung. Wobei man die auch derzeit glaub ich einfach gar nicht mehr shorten kann, sonst würden es sicherlich viele machen (mit relativ kleinen Beträgen eben, damit man zur Not das 3-, 5- oder 10-fache an Marge nachschießen kann, um den Short wie du sagst durchzuhalten.)

 

Stücke in der Größenordnung von 100'000 sollten kein Problem sein. Habe selbst heute ein paar Aktien leer verkauft - geht bei meinem Broker SINO problemlos (Kostenpunkt 50 pro Transaktion).

 

Value-Leute können natürlich auch bankrotte Läden kaufen, aber die gehen ja nicht short, sondern in der Regel long. Trifft aber hier wie du richtig sagst auch nicht zu, da ist definitiv nichts mehr zu holen. Irgendwann wird die Aktie nichts mehr Wert sein. (Außer vielleicht ein paar Cent, falls ein lastenfreier Börsenmantel zurückbleiben sollte, an dem vielleicht irgendwann mal jemand Interesse hat.)

 

Es gibt auch Value-Investoren die Leerverkaufen. Für mich ist das nicht unbedingt ein Widerspruch: es wird die Differenz zum inneren Wert gehandelt. Shorten ist halt schwieriger.

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quinvestor

So sieht das Volumen aus die letzten Tage

 

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valueseeker

Ok, interessant, bei einem vernünftigen Broker kann man also sogar noch shorten. Könnte ich direkt mal in Erwägung ziehen, was mich bei sowas immer abschreckt ist die Tatsache, dass der Zeithorziont überhaupt nicht absehbar ist. Da können locker mehrere Jahre vergehen, bis der Short ordentlich ins Plus kommt. Und in der Zwischenzeit kann ständig einfach so die Eindeckung verlangt werden, das wäre dann doof.

 

Der Volumenchart ist wahrscheinlich auch interessant, könntest du dazu vielleicht ein paar Erläuterungen schreiben, was man da sieht? Ich kann mit sowas immer relativ wenig anfangen.

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quinvestor

Man sieht an dem Chart, dass man sich über die letzten Tage mit evtl mehreren Millionen hat eindecken können. Volumen war an der FWB in der Sptize ~200T in einer Stunde. Ich habe an der FWB im Bid und Ask 10.000 Stück, Xetra nicht so viel.

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Anja Terchova

"der markt" preist hier überhaupt nichts mehr ein, der markt in dieser aktie besteht ja fast nur noch aus privatanlegern. da gelten keine üblichen effizienzargumente.

Ein Markt der auf vielen, annährernd gleich starken oder besser gesagt annähernd gleich schwachen Teilnehmern besteht ist eigentlich ein idealer Markt.

 

Ein Markt der von einigen, wenigen mächtigen Teilnehmern dominiert wird ist hingegen ein schlechtes Oligopol.

 

Wenn man das Unternehmen anschaut hat es im August nicht so schlecht ausgesehen, aber nach dem Verkauf der Assets und der Umbenennung in EBOD Abwicklungs AG gibt es keine Chancen mehr. Da wundert es mich schon das der Kurs jetzt mit 0,62 - 0,70 immer noch fast auf dem gleichen Niveau liegt wie als der Insolvenzantrag gestellt wurde und das es immer noch relativ viele Käufe gibt.

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Matze_Le
· bearbeitet von Matze_Le

Btw, gutes Beispiel für einen bekannten Long/Short Eventdriven Value Fund: http://www.thirdpointpublic.com/default.asp?P=520291&S=520293

 

Wenn jemand die Schwierigkeit beim Shorten wissen möchte: Das Buch von David Einhorn "Fooling Some People all of the Time - A long Short Story" ist sehr zu empfehlen.

Allerdings recht "tiefgründig" (Viel über Bilanzpositionen etc).

 

Einhorn ist übrigens auch ein Value-Investor und absolut brillant. Er hat auch Lehman ab Mai 2008 geshortet. Ich hab die Präsentation mit Begründung Mitte 2008 gesehen - das war wirklich gut recherchiert.

 

Seine Shareholder Letter sind sehr gut zu lesen!

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Die Gläubiger werden nur eine Quote bekommen, für die Aktionäre bleibt nichts mehr übrig. Die Aktie wird das gleiche Ende machen wie Holzmann, Kampa Haus, clyvia und wie der Schrott sonst noch heißt, bis irgendeiner diese wertlose Aktie mit Falschinformationen wieder puscht ... B)

 

Wenn man spekulieren will, dann mit der Anleihe. Aber das ist nur was für absolute Zocker, die einen Totalverlust locker wegstecken können. :P

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Nicht jede Aktie eines bankrotten Unternehmens ist wertlos. Absolut nicht. Das ganze ist sicherlich nur was für Leute die verstehen was eine Aktie überhaupt ist, nämlich der Anspruch auf gewisse Zahlungen eines Unternehmens und nicht irgendein Stück Papier mit einer Wertpapierkennnummer das jeden Tag im Preis mal nach oben, mal nach unten geht. Die Anleihe ist momentan relativ effizient gepreist, ganz im Unterschied zur Aktie. Es gibt auch den gegenteiligen Fall, aber meistens ist die Aktie zu teuer, manchmal aber viel zu billig, z.B. wenn Immobilien zu historischen Kosten angesetzt sind.

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Oxygen84

Nicht jede Aktie eines bankrotten Unternehmens ist wertlos. Absolut nicht. Das ganze ist sicherlich nur was für Leute die verstehen was eine Aktie überhaupt ist, nämlich der Anspruch auf gewisse Zahlungen eines Unternehmens und nicht irgendein Stück Papier mit einer Wertpapierkennnummer das jeden Tag im Preis mal nach oben, mal nach unten geht. Die Anleihe ist momentan relativ effizient gepreist, ganz im Unterschied zur Aktie. Es gibt auch den gegenteiligen Fall, aber meistens ist die Aktie zu teuer, manchmal aber viel zu billig, z.B. wenn Immobilien zu historischen Kosten angesetzt sind.

 

 

Ich würde Mal sagen fast jede Aktie eines Bankrotten Unternehmens ist wertlos, die meisten Unternehmen veräussern alles was werthaltig ist bevor man die Löffel aufgibt (ein sehr schönes Beispiel ist Arcandor), es sei denn man gerät in einen kurzfristigen Liquiditätsengpass und ist gezwungen Inso anzumelden. Da aber die Anleihe deutlich unter Wert notiert ist jede Diskussion über Werthaltigkeit der Aktie von Escada überflüssig,

 

Das einzige was bei diesen Aktien eine Rolle spielt sind eventuelle Schadensersatzansprüche ggn Dritten, z.b eine Bank die eine zugesicherte Kreditlinie zurückzog und somit den Vertrag verletzt hatte.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Und wie sieht es mit der Escadaanleihe aus? 13,75 ist echt billig oder kommt noch nicht mal das zu Stande?

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