Zum Inhalt springen
Horse Badorties

Kraut-und-Rüben-Depot

Empfohlene Beiträge

Horse Badorties

Hallo zusammen,

 

anbei mein vor Jahren stümperhaft zusammengekauftes Depot mit der Bitte um Beratung, wie es vernünftig zu ergänzen oder evtl. umzubauen ist, damit zumindest ein Mindestmaß an Risikostreuung reinkommt... whistling.gif

 

Meine Erfahrungen mit Wertpapieren beschränken sich im wesentlichen auf o.g. stümperhaftes Zusammenkaufen von Aktien und Fonds.

Ich bin kein Trader, sondern ein Buy and Hold Typ. Da dieses Depot seine Anfänge Mitte/Ende der 90er Jahre nahm, habe ich schon einige schwere Wasser hinter mir und verliere nicht so leicht die Nerven. tongue.gif

Dennoch möchte ich mittels passender Zukäufe gerne in deutlich ruhigere Fahrwasser. (Mischfonds, ETFs?!)

I.M. erwäge ich eine Ergänzung des Depots um den Carmignac Patrimoine in der Größenordnung von 20-30% des bisherigen Depotwertes.

 

Anlageziel ist langsfristiger Wertzuwachs -> 10-20 Jahre.

Ich bin 40 Jahre alt.

Freibetrag ausgeschöpft.

 

Bin gespannt auf Eure Vorschläge - herzlichen Dank vorab.

Depot.tiff

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

Hallo!

 

also zunächst einmal: das Depot ist viel zu Deutschlandlastig (Home Bias) - von daher ist es nicht schwer, etwas Risikostreuung zu bekommen.

 

Aber zunächst mal zwei Sachen: Ruhiges Fahrwasser hat nix mit EFT´s zu tun (abgesehen von der breiten Streuung) hast du das gleiche Kursrisiko wie bei deinen Einzeltiteln). Ein guter Mischfonds wäre da schon besser geeignet.

 

Zum anderen mal die Frage: Durch was schöpfst du den Freibetrag aus? Durch die Dividenden der Einzeltitel oder liegt da irgendwo noch Tages- bzw. Festgeld o.ä. rum? Das ist wichtig, um die Gesamtheit im Auge behalten zu können...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Hi Horse Badorties,

 

da hast du in der Tat Handlungsbedarf und zwar an mehreren Fronten.

 

Inventur: Was ist vorhanden, aufgeteilt bei dir nach Aktien/Fond, Branche, Region. Wie schon gesagt wurde: du hast Klumpen und Lücken. Zur Diversifikation braucht du einen Plan. Dafür gibt es hier diverse Threads; du kannst auch mal hier schauen. Das hängt natürlich auch von der finanziellen Gesamtlage ab.

 

Aufräumaktion: Alle Werte unter 3-5% Anteil am Depot sollten entweder raus oder aufgestockt werden. Als "Laie" mit begrenzten Möglichkeiten solltest du dich auf eine überschaubare Liste an Werten konzentrieren.

 

Assessment: Einzelpositionen anschauen, ob ein Halten lohnt (z.B. wg. der Abgeltungssteuer für Neuanlagen). Sonst: konsequent umschichten in aussichtsreichere Werte.

 

Renten: Die fehlen ganz. Wenn du auf Renditechancen großen Wert legst: es gibt auch Industrieanleihen mit 5-6% Rendite auf 4-5 Jahre (länger ist momentan nach meiner persönlichen Meinung nicht sinnvoll). Diese Werte muss man aber beobachten, um gegebenenfalls schnell raus zu gehen!

 

Ich bin kein Trader, sondern ein Buy and Hold Typ.
Das kann fatal werden. Bei dir z.B. bei MPC und Solon. Du solltest dir immer ein Stop-Loss Limit setzen.

Last but not least: Kosten ruinieren die beste Performance. Wenn du noch um 20-30% aufstocken willst, sieh zu dass du Gebühren sparst. Auch dazu findest du hier im Forum Infos.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

Danke für Deine Antwort.

 

Ja, den Freibetrag schöpfen bereits die Dividenden der Aktien aus. Dazu kommt noch Tagesgeld in Höhe des Depotwertes, an Abgeltungssteuer herrscht von daher kein Mangel. blink.gif

 

Das Depot ist sehr DAX-lastig, ja.

Und mein einziger Mischfonds (UNIRAK) kommt irgendwie auch nicht aus dem Quark. Den halte ich seit 10 Jahren oder länger und er ist da, wo ich ihn gekauft habe. Da er aus der Vor-Abgeltungststeuerzeit stammt - wie alle anderen Positionen auch - , macht es vielleicht keinen Sinn, gerade ihn zu verkaufen und durch was anderes zu ersetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

mal abgesehen von der ganzen Streuung des Depots usw. (dies sollte man sich zuerst mal überlegen) - stellt sich die Frage, ob du dem Unirak noch zutraust, gute Performance zu bringen. Wenn er keine Gewinne erwirtschaftet - hat die Abgst.freiheit auch keinen Sinn. Dann lieber Gewinne machen und davon halt die Steuer abziehen...

 

es hängt davon ab, ob Geld noch vorhanden ist - um das Depot auszubalancieren oder ob Pos. dafür verkauft werden müssen...

 

so wie ich es verstanden habe besteht 50 / 50 zwischen RK 1 und RK3, das ist schon mal nicht schlecht und du hast alle Zeit dir die nächsten Schritte zu überlegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

Danke auch an Ramstein, ich hatte Deine Antwort heute morgen nicht mehr gesehen.

 

Ich hatte übrigens damit begonnen, drei Fonds rauszuschmeißen, die in der von mir geposteten Liste schon gar nicht mehr auftauchen:

- FORTIS L-EQ.WLD EM.INH.CC 723532 (6% des Depots)

- GARTMORE-LAT.AMER.D1 A DL A0DNE3 (6% des Depots)

- AXA WF II-CONT.EU.OP.EQ.A 971795 (4% des Depots)

 

Der FORTIS L-EQ.WLD EM. ist in USD und teuer (TER 2,07). Die anderen beiden sind ausschüttend und teuer (TER 1,74 bzw. 1,83) und der

GARTMORE-LAT.AMER. darüber hinaus ebenfalls in USD.

 

Den Erlös werde ich dem Depot heute in Form des Carmignac Patrimoine (ohne AA) wieder zuführen.

 

Rentenpapiere habe ich tatsächlich nicht, traue mich da aber auch noch nicht recht ran.

Ich lese mich gerade quer durchs Forum und versuche, mir das 1x1 der strukturierten Geldanlage anzulesen. smile.gif

 

Da mein Depot aus >75% Deutschland und 90-95% Aktien (direkt oder in Fonds) besteht, komme ich möglicherweise um ein paar Verkäufe nicht herum, wenn ich eine vernünftigere Gewichtung erreichen will. Ich möchte das Depot zwar kurzfristig um 30%-50% des bisherigen Wertes aufstocken, aber auch damit komme ich ja nicht auf die angestrebte Gewichtung.

Hab allerdings keine Ahnnug, von welchen Papieren ich mich nach welchen Kriterien trennen sollte?! Einfach das ganze Kleinvieh unter 5% raus? Klingt irgendwie zu simpel.

 

Danke nochmals für Eure Anregungen. Ich werde weiter berichten/fragen... wink.gif

 

 

so wie ich es verstanden habe besteht 50 / 50 zwischen RK 1 und RK3

Beziehst Du Dich aufs Tagesgeld? Dann ja, sogar eher 60 / 40.

Dazu kommt noch lastenfreies, vermietetes Wohneigentum, von daher ist das Gesamt"vermögen" noch weiter in Richtung RK 1 abgesichert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

durch die niedrigen Zinsen brauchst du dich erst mal nicht um Renten kümmern - da wird es später noch ausreichend Zeit dazu geben, wenn die Zinsen wieder steigen. Das TG ist genauso gut momentan. Vermietete Immo ist prima :-)

 

von daher gehts erstmal um die Einzelaktien... da würde ich erstmal schauen, welche da alle im Eurostoxx50 drin sind und wie repräsentativ das ist. ggf. kann man die Einzelinvestments einfach um einen MidCap ETF Eurozone erweitern und gut ist. Asien hast du schon drin - ein EM Fonds wird da sicherlich einiges überlappen... ansonsten noch Amerika in gewünschter % Gewichtung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Servus,

 

es wäre erstmal hilfreich zu wissen wofür du das Geld benötigst:

 

1) Rentenvorsorge? Musst du evtl. auch mal während des Anlagezeitraums an das Geld ran?

 

2) Welche Risikoklasse hast du? Möchtest du zu 100% in Aktien investiert sein (auch Aktienfonds) oder soll so eine Art Asset-Allocation durchgeführt werden? wenn ja welche Zielrendite stellst du dir vor im Verhältnis zum Risiko?

 

3) Sollen in Zukunft gerenell Einzeltitel im Depot sein oder möchtest du im Sinne der Depotoptimierung darauf ganz verzichten?

 

4) Welche andere Anlagen sind noch vorhanden? Denn wenn du Asset-Allocation macht willst sollte natürlich auch klar sein, dass alles dabei berücksichtigt werden muss. z.B. auch ein Eigenheim in dem du lebst..

 

Bevor man Empfehlungen über eine Depotumstrukturierung gibt, sollte man sich schon die Umstände etwas genauer anschauen. Jedenfalls macht man das als seriöser Finanzberater so...

 

Grüße

 

W.Hynes

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ich hatte übrigens damit begonnen, drei Fonds rauszuschmeißen, die in der von mir geposteten Liste schon gar nicht mehr auftauchen:

- FORTIS L-EQ.WLD EM.INH.CC 723532 (6% des Depots)

- GARTMORE-LAT.AMER.D1 A DL A0DNE3 (6% des Depots)

- AXA WF II-CONT.EU.OP.EQ.A 971795 (4% des Depots)

 

Der FORTIS L-EQ.WLD EM. ist in USD und teuer (TER 2,07). Die anderen beiden sind ausschüttend und teuer (TER 1,74 bzw. 1,83) und der

GARTMORE-LAT.AMER. darüber hinaus ebenfalls in USD.

 

Den Erlös werde ich dem Depot heute in Form des Carmignac Patrimoine (ohne AA) wieder zuführen.

Hast Du schon verkauft? Den Gartmore würde ich persönlich noch drin lassen. Ist zwar nur mittelprächtig in der Entwicklung, aber er hat noch das Steuerprivileg der Altanlage. Das Argument USD für den Fonds ist in aller Regel völlig uninteressant, sofern der Fonds keine Absicherung gegenüber Währungsschwankungen enthält. Viel wichtiger ist, worin er investiert.

 

Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Wayne an, bevor groß umgebaut wird, erst mal analysieren, was Du wirklich willst und brauchst.

 

Aufräumaktion: Alle Werte unter 3-5% Anteil am Depot sollten entweder raus oder aufgestockt werden. Als "Laie" mit begrenzten Möglichkeiten solltest du dich auf eine überschaubare Liste an Werten konzentrieren.

Der Gedanke mag richtig sein, sofern sich die Größe des Gesamtdeptos unter 50.000 Euro bewegt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

1) Rentenvorsorge? Musst du evtl. auch mal während des Anlagezeitraums an das Geld ran?

Ja, Rentenvorsorge -> 20-25 Jahre.

Und ja, möglicherweise muss ich mal im Anlagezeitraum an einen Teil ran (Freiberufler). Allerdings achte ich immer auf hohe Liquidität (Tagesgeld), so dass schon außergewöhnliches passieren müßte.

 

2) Welche Risikoklasse hast du? Möchtest du zu 100% in Aktien investiert sein (auch Aktienfonds) oder soll so eine Art Asset-Allocation durchgeführt werden? wenn ja welche Zielrendite stellst du dir vor im Verhältnis zum Risiko?

Lass es mich so sagen: das Depot darf gerne mal die eine oder andere Weltwirtschaftkrise überstehen können. smile.gif

Von daher, nein, nicht 100% Aktien. Auf einer Risikoskala von 1-10 würde ich ne 3,5 wählen. Oder anders ausgedrückt 4-5% p.a. inflationsbereinigt.

 

3) Sollen in Zukunft gerenell Einzeltitel im Depot sein oder möchtest du im Sinne der Depotoptimierung darauf ganz verzichten?

Ich bin nicht wild auf die Einzeltitel, im gegenteil. Die sind nur eben aus der Vor-Abgeltungststeuerzeit. Wenn ich aber zu dem Ergebnis komme, dass eine Abstoßen sinnvoller ist: kein Problem.

 

 

4) Welche andere Anlagen sind noch vorhanden? Denn wenn du Asset-Allocation macht willst sollte natürlich auch klar sein, dass alles dabei berücksichtigt werden muss. z.B. auch ein Eigenheim in dem du lebst..

Ich wohne (wieder) zur Miete, habe aber zwei vermietete Immobilien, eine davon lastenfrei. Die andere gehört größtenteils der Bank und ist in erster Linie ein Steuerobjekt (Denkmal-AFA).

Barmittel hatte ich ja bereits genannt. Ansonsten nicht mehr viel, zwei kleine Lebensversicherungen.

I.M. kommt immer Geld dazu, aber ich kann als Freiberufler natürlich nicht wissen, wie es über einen Zeitraum von sagen wir mal einem Jahr hinaus weitergeht.

 

Hast Du schon verkauft? Den Gartmore würde ich persönlich noch drin lassen.

zu spät... whistling.gif

 

Der Gedanke mag richtig sein, sofern sich die Größe des Gesamtdeptos unter 50.000 Euro bewegt.

tut es nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
speedy_speed

Ich wohne (wieder) zur Miete, habe aber zwei vermietete Immobilien, eine davon lastenfrei. Die andere gehört größtenteils der Bank und ist in erster Linie ein Steuerobjekt (Denkmal-AFA).

Ist ja zur Zeit total "in". Weil es so schön passt, lies mal http://www.faz.net/s/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~E1BBDC2993F394F6EBAC2F718877FD90E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

Ja, Rentenvorsorge -> 20-25 Jahre.

Und ja, möglicherweise muss ich mal im Anlagezeitraum an einen Teil ran (Freiberufler). Allerdings achte ich immer auf hohe Liquidität (Tagesgeld), so dass schon außergewöhnliches passieren müßte.

Also das Depot als Rentenvorsorge. Möchtest du evtl. noch was in das Depot kontinuierlich reinsparen oder soll mit dem Wert wie es jetzt ist gearbeitet werden ohne das weitere Einzahlungen erfolgen? Schicke dir dazu gleich eine separate PN bzgl. Vertraulichkeit.

 

Lass es mich so sagen: das Depot darf gerne mal die eine oder andere Weltwirtschaftkrise überstehen können. smile.gif

Von daher, nein, nicht 100% Aktien. Auf einer Risikoskala von 1-10 würde ich ne 3,5 wählen. Oder anders ausgedrückt 4-5% p.a. inflationsbereinigt.

wow das ist sehr konservativ im Vergleich zu dem was ich am Anfang angenommen hatte aufgrund deines ersten Posts... daher möchte ich hier nochmal betonen für die Allgemeinheit, dass erst eine Analyse des Menschen gemacht werden muss und nicht des Depots.

 

Ich bin nicht wild auf die Einzeltitel, im gegenteil. Die sind nur eben aus der Vor-Abgeltungststeuerzeit. Wenn ich aber zu dem Ergebnis komme, dass eine Abstoßen sinnvoller ist: kein Problem.
wenn man komplett konsequent ist, dan müsste man die Einzeltitel komplett raushauen. Es gibt zwar einige Werte die ich persönlich interessant finde (Bayer, Rhön) aber eine Garantie dass es dann steigt hast du nie.. Das Risiko aktuell ist sogar wahnsinnig hoch um von einer Rentenvorsoroge zu reden. Von daher wenn du es wirklich konsequent umsetzen willst müsstest du alleine Einzeltitel verkaufen.

 

Ich wohne (wieder) zur Miete, habe aber zwei vermietete Immobilien, eine davon lastenfrei. Die andere gehört größtenteils der Bank und ist in erster Linie ein Steuerobjekt (Denkmal-AFA).
aber kostendeckend oder?

 

Barmittel hatte ich ja bereits genannt. Ansonsten nicht mehr viel, zwei kleine Lebensversicherungen.
gehören auch mit dazu... siehe PN

 

I.M. kommt immer Geld dazu, aber ich kann als Freiberufler natürlich nicht wissen, wie es über einen Zeitraum von sagen wir mal einem Jahr hinaus weitergeht.
ja ne ist klar ne?! :P das Problem haben wir alle gemeinsam. Sorgt natürlich für eine gewisse Unsicherheit bei der Rentensituation. Aber genau das ist der Knackpunkt!! Um deine Situation richtig analysieren zu können benötigt man mehr Infos. Du musst dich auch klar fragen ob du das Tagesgeld als Altersvorsorge sehen willst oder nicht. Denn es kann ja sein, dass du mal ein neues Auto brauchst oder ähnliches. Oder lass das Dach bei einer deiner Wohnungen kaputt gehen. Gerade als Selbstständiger würde ich einen ordentlichen Puffer wie z.B. 40,000 mit einplanen.

 

 

Zum Depot selber (der wichtige Teil via PN)

Dein Ziel sind 4 - 5% inflationsbereinigt. Das ist ein sehr ordentlicher Anspruch der oft schon nur mit Aktien erzielt werden kann. Aufgrund deiner Risikogewichtung würde ich persönlich Aktien aber nur zu 20 - 25% ansetzen. Immobilien würde ich mit 35 - 40% ansetzen. Dann würde ich noch Renten (rein gefühlstechnisch jetzt die Prozentwerte) mit 20 - 25% gewichten. Den Rest dann auf Rohstoffe - insbesondere evtl. sogar Edelmetalle - verteilen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

Ist ja zur Zeit total "in". Weil es so schön passt, lies mal http://www.faz.net/s...n~Scontent.html

nee, nee, nee, das Objekt ist jetzt schon 9 Jahre in meinem Besitz und wirtschaftlich sehr solide, nicht nur steuerlich. tongue.gif

"In erster Linie Steuerobjekt" schrieb ich, weil es eben noch der Bank gehört (wg. "Tilgung" über LV...).

 

Trotzdem Danke für den Link.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

wow das ist sehr konservativ

4-5% p.a. inflationsbereinigt sind sehr konservativ?? Ich meine ja Jahr für Jahr, nicht nur in guten Jahren smile.gif

Wenn mir das jemand garantiert: wo muß ich bitte unterschreiben?

 

Dein Ziel sind 4 - 5% inflationsbereinigt. Das ist ein sehr ordentlicher Anspruch der oft schon nur mit Aktien erzielt werden kann.

Ich dachte, 4-5% sind konservativ? tongue.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

Inflationsbereinigt wären das 6 - 7% oder gar 8%. Das sind dann eher schon Aktien. Aber mit dem Rechner von eben kannst du ganz gut ne Orientierung finden.

 

 

Zur Depotgewichtung noch kurz:

Aktien 20 - 25% --> hier doch eher auf ETF setzen.

Immobilien 35 - 40% --> deine Wohnung fließt hier eigentlich mit rein und musst du mit berücksichtigten.

Renten 20 - 25% --> Anleihen halte ich generell nicht viel von. Evtl. würde ich dir hier aber zu einem defensiven Fonds von Sauren raten: http://www.sauren.de/sgd.html hier hast du halt das "Problem" das hier auch Aktien mit reingemischt werden aber als defensive Variante ist das trotzdem besser geeignet als ein klassischer Renten-ETF oder Rentenfonds

Rohstoffe/Edelmetalle Rest --> Goldbarren oder ein Goldkonto. Andere Rohstoffe in Form von Rohstofffonds hinzumischen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti
· bearbeitet von Basti

ich denke: er meinte mit konservativ die 3,5 auf einer Skala bis 10 - während dem gegenüber inflationsbereinigte 4-5% eigentlich nur mit entsprechenden Risiken (Aktien etc.) zu erreichen sind -> im Mittel. Also da paßt deine Renditevorstellung nicht mit deinem Risikotyp (konservativ) zus.

 

Edit: war zu langsam...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

Zur Depotgewichtung noch kurz:

 

Auf die Gefahr hin, dass das hier im Forum bereits dutzendfach diskutiert worden sein dürfte - dennoch die Frage:

Ist eine solch starre Aufteilung des Depots für mich als Laien wirklich die beste Lösung? Ist nicht ein guter, aktiver Mischfonds die besser Lösung, bei dem Profis die Gewichtung dynamisch anpassen?

 

Ich denke zwar einerseits, dass mit Herrn Carmignacs Patrimoine seit einiger Zeit mal wieder eine Sau durchs Fondsdorf getrieben wird, aber diese Sau hat immerhin einen ziemlich beindruckenden track record über eine langen Zeitraum vorzuweisen.

Ich frage mich ernsthaft, ob ich einen großen Teil meines Depots nicht in so etwas stecken sollte und gut ist?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

es ist einfach, hat aber seinen Preis!!! Zum anderen ist es aber am Ende nicht 100%ig nachvollziehbar, d.h. man ist Manager abhängig. Das die auch mal daneben langen können, ist bekannt.

 

starr ist eine Depotaufteilung nie - i.d.R. wird mit zunehmenden Alter mehr Kapital in sichere Anlagen gelegt. Aber die Aufteilung gemäß deines Risikotyps hilft bei der Orientierung...

 

mach dir erst klar, wieviel % in die jeweiligen Assetts kommen sollen und danach erst Gedanken über konkrete Produkte machen!!! In dieser Zeit hat man sich ggf. auch Wissen über Kosten etc. angeeignet... jede spätere Umschichtung aufgrund zu schneller unüberlegter Handlungen kostet Geld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pauku1

 

 

Ich denke zwar einerseits, dass mit Herrn Carmignacs Patrimoine seit einiger Zeit mal wieder eine Sau durchs Fondsdorf getrieben wird, aber diese Sau hat immerhin einen ziemlich beindruckenden track record über eine langen Zeitraum vorzuweisen.

 

 

... dieser Umstand würde mich eher nachdenklich stimmen: Auch CP wird nicht ewig auf der Seite der "Glücklichen" bleiben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

Klar können die Manager danebenliegen, aber vermutlich weniger häufig/krass als ich selbst.

 

Mit starrer Depotaufteilung meine ich eher kurzfristige Anpassungen. Wenn man die Asset-Aufteilung z.B. des Carmignac Patrimoine Monat für Monat verfolgt, wird da schon richtig "gearbeitet" - als Reaktion auf die Marktsituation. So etwas könnte ich eher nicht leisten. Statt dessen würde ich - sagen wir mal - 20-30% des Depots in Aktien-ETFs stecken und im Zweifel zusehen, wie sie gemeinsam mit dem entsprechenden Index in den Keller rauschen, weil ich keine Ahnung hätte, wann die Notbremse zu ziehen ist. Dito bei anderen Assets, vielleicht nur weniger krass.

 

.. dieser Umstand würde mich eher nachdenklich stimmen: Auch CP wird nicht ewig auf der Seite der "Glücklichen" bleiben...

stimmt, wie gesagt - die aktuelle Fondssau eben... Ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Argumentation, siehe oben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

Auf die Gefahr hin, dass das hier im Forum bereits dutzendfach diskutiert worden sein dürfte - dennoch die Frage:

Ist eine solch starre Aufteilung des Depots für mich als Laien wirklich die beste Lösung? Ist nicht ein guter, aktiver Mischfonds die besser Lösung, bei dem Profis die Gewichtung dynamisch anpassen?

 

Ich denke zwar einerseits, dass mit Herrn Carmignacs Patrimoine seit einiger Zeit mal wieder eine Sau durchs Fondsdorf getrieben wird, aber diese Sau hat immerhin einen ziemlich beindruckenden track record über eine langen Zeitraum vorzuweisen.

Ich frage mich ernsthaft, ob ich einen großen Teil meines Depots nicht in so etwas stecken sollte und gut ist?!

schau dir die Sauren Fonds an. Die finde ich persönlich besser und eignen sich auch besser für dich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horse Badorties

schau dir die Sauren Fonds an. Die finde ich persönlich besser und eignen sich auch besser für dich.

Du empfiehlst Dachfonds?? Du bist krass!! ;-)

 

 

Du meinst den Defensiv als Ersatz für den Renten-Anteil, richtig?

Kannst Du (kurz) begründen, was besser/passender ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Du empfiehlst Dachfonds?? Du bist krass!! ;-)

 

 

Du meinst den Defensiv als Ersatz für den Renten-Anteil, richtig?

Kannst Du (kurz) begründen, was besser/passender ist?

 

 

also generell bin ich weder ein Fan von aktiven noch passiven Fonds. Beides hat seine Stärken. Viele (d.h. nicht alle!!!!) aktive Fonds sind keine wirklichen aktiven Fonds. Nur weil man zu 90% die Benchmark abdeckt und mit 10% versucht ne Outperformance zu erzielen ist man noch lange kein aktiver Fonds. Passive Fonds schlagen den Markt halt nie. Ich glaube nicht daran, dass Indizes effektiv sind. Von daher sind sie auch schlagbar!

 

Dachfonds haben den Nachteil dass viele Gebühren anfallen. Dies ist nur i.O. wenn der Fonds aber dann auch einen entsprechenden Mehrertrag bringt.. Die lang- wie kurzfristige Leistungsbilanz der Sauren-Fonds stimmt mich sehr positiv dass dies einer der wenigen guten, offenen Fonds die überhaupt zum Vertrieb zugelassen sind. Ich persönlich würde - nachdem ich ja selber drei geschlossene Mischfonds leite - mein Geld nur noch in eine solche Anlageklasse anlegen, da hier mit weniger Druck und mehr Verständnis und Nachhaltigkeit gearbeitet wird. Das ist - da muss man sich auch der Realität stellen - im kurzfristig orientierten offenen Investmentfondsmarkt schlichtweg nicht möglich. Aber der Sauren schafft eigentlich mit allen seinen Fonds immer wieder dauerfhaft zu überzeugen. Und letztendlich investiert diese Fonds auch teilweise in geschlossene Fonds. Daher kommt oft die Outperformance.

 

Anmerkung:

Ich möchte festhalten, dass die o.g. Worte meine freie Meinungsäußerung sind und ich persönlich voll dahinter auch stehe. Ich versuche hier nicht Sauren-Fonds zu pushen. Dies heißt aber nicht, dass ich geschäftlich mit einem meiner Fonds mit Sauren nichts zu tun habe, so daß meine Meinung evtl. doch theoretisch "geblendet" ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

Klar können die Manager danebenliegen, aber vermutlich weniger häufig/krass als ich selbst.

 

Mit starrer Depotaufteilung meine ich eher kurzfristige Anpassungen. Wenn man die Asset-Aufteilung z.B. des Carmignac Patrimoine Monat für Monat verfolgt, wird da schon richtig "gearbeitet" - als Reaktion auf die Marktsituation. So etwas könnte ich eher nicht leisten. Statt dessen würde ich - sagen wir mal - 20-30% des Depots in Aktien-ETFs stecken und im Zweifel zusehen, wie sie gemeinsam mit dem entsprechenden Index in den Keller rauschen, weil ich keine Ahnung hätte, wann die Notbremse zu ziehen ist. Dito bei anderen Assets, vielleicht nur weniger krass.

 

 

stimmt, wie gesagt - die aktuelle Fondssau eben... Ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Argumentation, siehe oben.

 

 

da wären wir wieder beim Risikotyp!!! Mach dir bewußt, wieviel Verlust du verkraften könntest.

 

Wenn du selbst nicht viel Aufwand mit deiner Vorsorge haben möchtest - ist ein Mischfonds okay. Ansonsten geht es nicht darum ständig zu kaufen und zu verkaufen (Markttiming) - das funktioniert nur im begrenzten Maße bei privaten Anlegern. Mit einiger Erfahrung kann man sich daran versuchen.

 

D.h. der Aktienteil sollte (Thema Vorsorge) dann schon By&hold sein - und dann sind zwischenzeitliche Kursabschwünge uninteressant.

 

Die Entscheidung kannst nur du übernehmen - dazu muß man aber sowohl das aktive als auch das passive verstehen und entscheiden, welcher Typ man ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...