Fleisch Dezember 3, 2009 Milliarden-IPO Annington liebäugelt mit Börsengang Nach dem Rivalen GSW lotet nun auch das vom Finanzinvestor Terra Firma kontrollierte Wohnungsbauunternehmen eine Notierung aus. Schon im Frühjahr 2010 könnte es soweit sein - mit guten MDAX-Chancen. Nach der Berliner GSW denkt nun auch der Wohnungskonzern Deutsche Annington über einen Börsengang nach. Zwar wies ein Sprecher einen Bericht zurück, wonach Annington bereits für das Frühjahr 2010 ein Initial Public Offering (IPO) erwägen würde: "Es gibt keine Pläne für ein IPO." In Unternehmenskreisen hieß es jedoch: "Wenn GSW einen erfolgreichen Börsengang hinlegt, dann denken wir natürlich auch darüber nach." Auch Marktbeobachter halten es für unwahrscheinlich, dass dies bereits Anfang des Jahres geschieht. Die "Welt" hatte am Mittwoch von den Börsenplänen des Wohnungskonzerns berichtet. Mit rund 189.000 eigenen Wohnungen ist Annington der größte deutsche Wohnungskonzern. Eigentümer des Bochumer Unternehmens ist der britische Finanzinvestor Terra Firma. Die mit 52.000 Wohnungen etwas kleinere Berliner GSW erwägt bereits gegen Ende des ersten Quartals 2010 den Sprung aufs Börsenparkett. Wie Annington ist auch GSW im Besitz von Finanzinvestoren: Bei den Berlinern haben Cerberus und der Goldman-Sachs-Fonds Whitehall das Sagen. Gemessen am Unternehmenswert könnten beide Unternehmen in den Nebenwerteindex MDAX einziehen, wo bereits der Konkurrent Gagfah gelistet ist. Viele Finanzinvestoren versuchen derzeit, ihre Unternehmen über den Aktienmarkt zu verkaufen. Wegen knapper Kredite können Finanzinvestoren momentan kaum noch große Übernahmen stemmen - oder erworbene Firmen an andere Investoren und Banken weiterreichen. Zugleich müssen sie aber Schulden tilgen und Geldgeber auszahlen. Auch Deutsche Annington muss in den nächsten Jahren einen großen Berg an Schulden refinanzieren. Dies gilt als ein Problem auf dem Weg zur Börse: So laufen im Jahr 2013 auf einen Schlag Darlehen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro aus. Terra Firma hatte bereits Anfang 2007 mit Börsenplänen geliebäugelt, das Vorhaben aber mit dem Aufziehen der Finanzkrise wieder verworfen. Die Briten hatten den Wohnungskonzern im Jahr 2005 für rund 7 Milliarden Euro vom Energiekonzern E.ON gekauft. In den vergangenen fünf Jahren hatten sich Finanzinvestoren in großem Stil auf den deutschen Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt eingekauft und dabei von der privatisierungsfreudigen öffentlichen Hand profitiert. boerse-online.de ...und die nächste Wohnungsbaugesellschaft drängt bzw. wird gedrängt an die Börse. Ein erstmal interessantes Unternehmen, dass jüngst eine Umstrukturierung bei der Fusion mit anderen Wohnungsbaugesellschaften wie Viterra, DNB Netherlands etc. hinter sich hat und hierdurch zu einem bundesweiten Bestand an Wohnungen, Immobilien etc. gelangt ist. Vermietet werden überwiegend Privatwohnungen bis zu einer Größe von etwa 100 qm Wohnfläche. Viele Objekte sind jedoch teils nur mit Wohnberechtigungsschein, kurz WBS, zu beziehen. Das Unternehmen unterliegt einen enormen Marktdruck, der in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen wird. Es wurden bereits Sparmaßnahmen diverser Art vorbereitet und durchgeführt, welche jedoch so drastisch waren, dass Deutsche Annington in der Presse an einigen Stellen nicht so gut weg kam. spiegel.de welt.de usw. usw. Was meinen hier die Fachleute für Bilanzen vom Unternehmen ? Da hab' ich ja leider relativ wenig Ahnung von Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag