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Alpha-Seeker

Planung der langfristigen Vermögensanlage

Empfohlene Beiträge

Alpha-Seeker

 

Hallo Wertpapierforum Gemeinde,

 

 

nach langer Überlegung steht die Asset Allokation meines Langfristdepots. Ich würde mich über Kommentare und Anregungen freuen.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

3 Jahre

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

 

10% DBX1AU DB X-TRACKERS MSCI EUROPE SMALL CAP TRN INDEX ETF

 

20% DBX1MW DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF

 

15% DBX1EM MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF

 

25% DWS0R4 ARERO - DER WELTFONDS

 

30% Festgeld + Tagesgeld

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

So lange wie nötig.

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Temporäre Verluste von 30% sind akzeptabel.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

 

10-30 Jahre

 

 

2. Zweck der Anlage

 

Vermögensaufbau. Ggf. Finanzierung von Wohneigentum.

 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Beides

 

 

4. Anlagekapital

 

Demnächst fälliges Festgeld + 300 EUR monatlich im Sparplan.

 

 

 

Das ist der Plan:

 

Nachdem das Portfolio momentan etwas aktienlastig ist, möchte ich einige Positionen in Mischfonds und alternativen Assetklassen aufbauen. Die Zielallokation ist 30% Aktien, 40% Alternative Assets, 20% Mischfonds und 10% Liquidität. Der Fokus der neuen Positionen lag u.a. auf der Stabilisierung des Portfolios und auf positiven Korrelationseigenschaften.

 

 

30% Aktien

 

Den Arero zähle ich der Einfachheit halber zu Aktien. Dadurch ist der Aktienanteil vollständig mit folgenden Zielgewichtungen:

 

10% ARERO

 

8% MSCI World ETF

 

6% MSCI EM ETF

 

6% MSCI Europe Small Cap ETF

 

 

20% Mischfonds

 

10% Carmignac Patrimoine

 

10% Ethna Aktiv E

 

Die Entscheidung für Carmignac Patrimoine und Ethna Aktiv E ist eigentlich schon gefallen. Trotzdem stelle ich mir einige Fragen. Ist die Duration von >5 bei Ethna Aktiv E möglicherweise zu hoch für ein mögliches Inflationsszenario? Der Patrimoine hat nur eine Duration von 3, wenn ich mich richtig erinnere. Kann das Portfolio Management von Carmignac einen Fonds mit Assets von mehr als 10 Milliarden Euro noch steuern? Ich stelle mir vor, dass eine Unternehmensanleihe mit 1% gewichtet werden soll. Dies ist nahezu unmöglich. Bleiben nur Aktien und Staatsanleihen. Genauso problematisch sollte es werden, wenn größere Positionen liquidiert werden müssen (gibt es ausreichend Markttiefe dafür?). Die Größe des Ethna Aktiv E gefällt mir schon besser. Gibt es zu den beiden Fonds alternativen, die schon länger auf dem Markt sind?

 

 

40% Alternative Assets

 

5% MAN AHL Trend (zu hohe Kosten?)

 

5% Katastrophenanleihe (perfekte Korrelationseigenschaften aber welche Anleihe?)

 

5% DWS Institutional Alpha Overlay

 

5% Kanam Grundinvest (Abwertungsgefahr?)

 

5% REIT ETF oder Hausinvest Global (Abwertungsgefahr?)

 

5% Private Equity ETF

 

5% DB X-TRACKERS DBLCI OY BALANCED ETF

 

5% Hier suche ich noch einen schönen Hedgefonds. Der DB Hedgefonds ETF kommt ja nicht von der Stelle.

 

 

10% Liquidität

 

Notfallreserve als Tagesgeld oder auf dem Girokonto.

 

 

Wie gesagt würde ich mich über Kommentare und Anregungen freuen. Was habe ich übersehen? Ab welcher Portfoliogröße lohnt eurer Meinung nach eine solch filigrane Aufteilung mit 14 Positionen?

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ghost

Interessant finde ich ja, dass der größte prozentuale Anteil in deinem Depot die Assetklasse "Alternativer Anlagen" einnimmt .

Darf man fragen weshalb ? Welche Chancen / Risiken erhoffst du dir hier ?

 

Gleichzeitig muss man natürlich anmerken, dass in deiner Anlageklasse "Alternativer Anlagen" eines breites Spektrum unterschiedlicher Anlagen befindet.

Von Rohstoffen über Anleihen bis hin zu Immobilien. Ich meine natürlich kann man eine Klassifizierung Aktien, Liquidität, .. und Rest machen, allerdings sieht die Assetklasse "AL" bisher für mich noch ein wenig nach Blackbox aus.

 

Ich persönliche verstehe unter Alternativen Anlagen so etwas wie "holz, solar oder acker", aber das ist ja jedem selbst überlassen.

 

Wichtig ist eben, dass du deine Anlagen auch richtig einschätzen kannst.

Denn einen Kanam (off. Immos) und einem REIT Fonds würde ich nicht in die gleiche Rendite / Riskokonstellation einordnen.

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asche

1. Sieht massiv überdiversifiziert aus. Hast Du wirklich soviel Geld, dass das lohnt? (mE ab >100.000EUR)

2. Den Arero könntest Du weglassen, dessen Ansatz - Aktien/Renten/Rohstoffportfolio nach asset allocation Gesichtspunkten - unterläufst Du ja bereits mit den ganzen anderen Anlagen.

3. Mischfonds passen auch nicht so recht rein - willst Du nun selbst allokieren oder das anderen überlassen?

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Alpha-Seeker

Interessant finde ich ja, dass der größte prozentuale Anteil in deinem Depot die Assetklasse "Alternativer Anlagen" einnimmt .

Darf man fragen weshalb ? Welche Chancen / Risiken erhoffst du dir hier ?

Theoretisch könnte man ja PE und REITs zu Aktien zählen, dann wären Aktien der größte prozentuale Anteil. Bonds in großer Mange stehen wegen dem momentanen Zinsumfeld nicht zur Disposition. Eine wesentliche Chance des hohen Anteils an Alternaives ist die Diversifikation des Portfolios. Auch wenn die Risiken einiger Positionen immens sind, sollte das Hinzufügen der Alternatives das Verhältnis von Rendite zu Risiko erhöhen.

Hier nochmal die genauen Gründe für die Wahl der Alternatives:

5% MAN AHL Trend (Performance, marktunabhängige Rendite / Korrelation)

5% Katastrophenanleihe (Exposure zu Risiken ausserhalb der Finanzwelt / Korrelation)

5% DWS Institutional Alpha Overlay (marktunabhängige Rendite / Korrelation)

5% Kanam Grundinvest (Stabilität, Immobilienexposure)

5% REIT ETF oder Hausinvest Global (Immobilienexposure)

5% Private Equity ETF (hohes Beta, nicht nur Marktrisikofaktoren treiben die Renditen / Korrelation)

5% DB X-TRACKERS DBLCI OY BALANCED ETF (Rohstoffexposure / ggf. Korrelation, da muss man mal die nächsten Krisen abwarten).

5% Hier suche ich noch einen schönen Hedgefonds. (marktunabhängige Rendite / Korrelation)

Sind die Begründungen schlüssig, oder übersehe ich wesentliche Argumente?

 

Gleichzeitig muss man natürlich anmerken, dass in deiner Anlageklasse "Alternativer Anlagen" eines breites Spektrum unterschiedlicher Anlagen befindet.

Von Rohstoffen über Anleihen bis hin zu Immobilien. Ich meine natürlich kann man eine Klassifizierung Aktien, Liquidität, .. und Rest machen, allerdings sieht die Assetklasse "AL" bisher für mich noch ein wenig nach Blackbox aus.

Ob man nun Rohstoffe und Immos als eigene Anlageklassen sieht oder alle nicht-Aktien und nicht-Anleihen zusammenwürfelt, ist lediglich eine Frage der Definition. Ich will die Diskussion aber nicht wirklich in Richtung Assetklassendefinition lenken. Wie ich die Gruppen bezeichne, ist letzendlich nicht relevant.

Standardanleihen sind im Bereich Alternatives allerdings nicht geplant, sondern an Katastrophen gelinkte Anleihen. Für mich sind die Chancen/Risiken allen Positionen bis auf den MAN AHL klar. Beim MAN AHL Trend sehe ich leider nur Performance / Korrelationseigenschaften, aber nicht das dahinter liegende Handelssystem. Ist leider proprietär und somit eine Blackbox.

 

Ich persönliche verstehe unter Alternativen Anlagen so etwas wie "holz, solar oder acker", aber das ist ja jedem selbst überlassen.

Ich stimme voll mit Dir / Ihnen überein, dass Alternatives eine Definitionssache sind. Holz, Solar etc. sind allerdings nur über geschlossenen Fonds zugänglich. Diese haben für Privatinvestoren allerdings viel zu hohe Kosten und sind total illiquide. Geschossene Fonds sind daher für mein Portfolio tabu.

 

Wichtig ist eben, dass du deine Anlagen auch richtig einschätzen kannst.

Denn einen Kanam (off. Immos) und einem REIT Fonds würde ich nicht in die gleiche Rendite / Riskokonstellation einordnen.

Bis auf den MAN AHL ist mir soweit alles klar. Kanam hat den Vorteil stabiler Erträge mit dem Risiko der Abwertung der enthaltenen Immobilien, wenn Mietverträge demnächst zu schlechteren Konditionen verlängert werden müssen. REITs haben ein hohes Beta zum Aktienmarkt, haben allerdings auch Exposure zum Immobiliensektor. Dieses Exposure ist erwünscht.

 

 

1. Sieht massiv überdiversifiziert aus. Hast Du wirklich soviel Geld, dass das lohnt? (mE ab >100.000EUR)

Ich persönlich glaube nicht, dass es Überdiversifikation gibt, siehe Markowitz. Ich würde mich aber über Artikel oder Links zum Thema Überdiversifikation freuen. Meiner Meinung nach lohnt das Portfolio auch bei wesentlich kleinen Anlagebeträgen, da nicht alle Positionen auf einmal aufgebaut werden müssen. Erst kommen die Mischfonds zur Stabilität und Reduktion des Aktiengewichts, danach Schritt für Schritt die Alternatives.

 

2. Den Arero könntest Du weglassen, dessen Ansatz - Aktien/Renten/Rohstoffportfolio nach asset allocation Gesichtspunkten - unterläufst Du ja bereits mit den ganzen anderen Anlagen.

Ein gutes Argument. Der Arero wurde aber vor Einführung der Abgeltungssteuer gekauft und soll daher gehalten werden. Das Fondsvolumen hat sich ja glücklicherweise positiv entwickelt, sodass eine Schließung nicht wahrscheinlich ist (dies war ja letztes Jahr ein mögliches Risiko).

 

3. Mischfonds passen auch nicht so recht rein - willst Du nun selbst allokieren oder das anderen überlassen?

Ich will nicht ganz auf Anleihenexposure / Stabilität verzichten. Anleihen sind nicht direkt meine Stärke, sodass ich auf 2 Portfoliomanager vertrauen möchte, die sich in der Vergangenheit bewährt haben. Die unterschiedlichen Durationen beider Portfoliomanager zeigen leicht unterscheidliche Auffassungen über mögliche Zinsentwicklungen. Wenn sich die Profis nicht einig sind, wie soll es dann der kleine Privatanleger? Die grundsätzliche Assetallokation will ich trotzdem selbst vornehmen.

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Blujuice

Mir fehlt in der Planung der goldene Faden. Ein gut diversifiziertes Depot muss nicht aus 10-15 verschiedenen Anlageklassen (Katastrophenanleihen??) bestehen. Wichtiger ist, dass die Anlageklassen so ausgewählt sind, dass auch wirklich die Schwankungsanfälligkeit und das Risiko des Gesamtdepots reduziert wird.

 

Die Grundaufteilung find ich nicht schlecht. Auch mein Aktivdepot lässt sich in Aktienfonds, Misch-/Dachfonds und "Alternative Investments" einteilen (+ Liquidität). Letztgenannte Klasse ist aber viel einfacher gestaltet als bei deiner Planung. Ich setze derzeit nur auf Managed Futures (und eine minimale Beimischung Rohstofffutures).

 

Auf den Rest kann ich ganz gut verzichten:

- Offene Immobilienfonds mag ich nicht (seltsames Bewertungsverfahren, geringe Rendite).

- REITs sind prinzipiell interessant, aber laufen seit einiger Zeit völlig parallel zum Aktienmarkt. Also verzichtbar.

- Rohstoffe sind als taktisches Investment auf Sicht meherer Jahre interessant. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie langfristig genug Rendite abwerfen, um das Risiko zu rechtfertigen.

- Private Equity ist auch "equity", gehört für mich also eher in die Aktienkategorie. Wegen hoher Renditechancen prinzipiell interessant, aber Privatanlegern schwer zugänglich. Deswegen verzicht ich drauf.

- Schiffe, Wald und andere "real assets" oder geschlossene Beteiligungen: Privatanlegern nicht sinnvoll zugänglich, lass ich deswegen weg.

 

Von Katastrophenanleihen als Geldanlage hab ich noch nie gehört. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit Geld verdienen kann (quasi als Versicherungsnehmer).

 

Bleiben Hedgefonds und Managed Futures/CTAs als meiner Meinung nach interessanteste "alternative Investments". Auf Hedgefonds verzichte ich derzeit noch, aber ich könnte mir in absehbarer Zeit eine Investition vorstellen. Es sind hohe Renditen bei gleichzeitiger Abkopplung vom Aktienmarkt möglich. Neben dem interessanten dbx-ETF kommt zur Zeit eine wahre Flut von UCITS-III-konformen Hedgefonds auf den Markt, über die ich aber noch keinen Überblick habe. Naja und Managed Futures sind wie oben erwähnt der zentrale Bestandteil meiner Alternativen Investments. Sie sind inzwischen Kleinanlegern gut zugänglich (UCITS-III-Fonds), es sind hohe Renditen möglich und das Korrelationsverhalten zu Aktien ist traumhaft.

 

Beispiele:

BlueTrend, E.S.A. Galaxy, AHL Trend, Varengold CTA Hedge (der letzte ist ein Dachfonds und etwas konservativer).

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Alpha-Seeker

Vielen Dank für die Antwort, Blujuice, sie enthält einige gute Denkanstöße. Mir ist dazu folgendes eingefallen:

 

Mir fehlt in der Planung der goldene Faden. Ein gut diversifiziertes Depot muss nicht aus 10-15 verschiedenen Anlageklassen (Katastrophenanleihen??) bestehen. Wichtiger ist, dass die Anlageklassen so ausgewählt sind, dass auch wirklich die Schwankungsanfälligkeit und das Risiko des Gesamtdepots reduziert wird.

Die Grundaufteilung find ich nicht schlecht. Auch mein Aktivdepot lässt sich in Aktienfonds, Misch-/Dachfonds und "Alternative Investments" einteilen (+ Liquidität). Letztgenannte Klasse ist aber viel einfacher gestaltet als bei deiner Planung. Ich setze derzeit nur auf Managed Futures (und eine minimale Beimischung Rohstofffutures).

Bei den Managed Futures ist mir nicht ganz klar, wie sie genau ihre Rendite erzielen. Daher wäre mir eine Gewichtung von 30%-40% (je nach Klassifizierung von REITs und PE) viel zu hoch. Wenn du dich auf 3 der Alternatives beschränken würdest, welche wären es? MF, HF (lese ich so raus) und xxx? Ich scheue einfach das Konzentrationsrisiko. Streust du dein Risiko auf mehrere MF Fonds?

Eines ist mir noch nicht klar: Was meinst du mit goldenem (rotem?) Faden? Dass die Assets zusammenpassen? D.h. man kauf eine BP Aktien, eine Royal Dutch - Shell Anleihe, einige Öl-Zertifikate/Futures, und eine geschlossene Beteiligung an einem Öltanker? Ich denke, dass meine Gewichtung der Assetklassen 40% Alternatives, 30% Aktien, 20% Mischfonds, 10% Cash prinzipiell valide ist. Bei den 40% Alernatives wäre es meiner Meinung nach optimal, wenn es keinen goldenen Faden bzw. Zusammenhang zwischen den Einzelinvestments gibt. Zudem wird die Alternatives Klasse anfangs sowieso nur aus 2-3 verschiedenen Positionen bestehen und Schritt für Schritt ausgeweitet. Die marginale Diversifikation der letzten Bestandteile ist natürlich fraglich, daher die Frage nach deinen Favoriten.

 

Auf den Rest kann ich ganz gut verzichten:

- Offene Immobilienfonds mag ich nicht (seltsames Bewertungsverfahren, geringe Rendite).

- REITs sind prinzipiell interessant, aber laufen seit einiger Zeit völlig parallel zum Aktienmarkt. Also verzichtbar.

- Rohstoffe sind als taktisches Investment auf Sicht meherer Jahre interessant. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie langfristig genug Rendite abwerfen, um das Risiko zu rechtfertigen.

- Private Equity ist auch "equity", gehört für mich also eher in die Aktienkategorie. Wegen hoher Renditechancen prinzipiell interessant, aber Privatanlegern schwer zugänglich. Deswegen verzicht ich drauf.

- Schiffe, Wald und andere "real assets" oder geschlossene Beteiligungen: Privatanlegern nicht sinnvoll zugänglich, lass ich deswegen weg.

Ich werde REITs und PE wohl zukünftik als Aktien einstufen nach all den Kommentaren hier. Dies macht definitiv Sinn.

Bei den Immobilienfonds mag die Rendite zwar gering sein, aber die für mich relevante risiko-adjustierte Rendite ist phänomenal, zumindest wenn Volatilität als Risikomaß verwendet wird. Auch die Korrelation zur Inflationsrate ist erfreulich. Aber wegen der Abwertungs- und Schließungsgefahr sollte ich vielleicht die offenen Immobilienfonds gegen Cash tauschen.

Rohstoffe sehe ich ebenfalls kritisch (und habe sie bereits im ARERO), sodass die Rohstoffposition wohl eine der letzten sein wird, die ich kaufe.

Die Meinung zu geschlossenen Fonds teile ich, daher kommen geschlossene Fonds auch in meinem Portfolio nicht vor. Danke für die Bestätigung.

 

Von Katastrophenanleihen als Geldanlage hab ich noch nie gehört. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit Geld verdienen kann (quasi als Versicherungsnehmer).

Investmens in Katastrophen sind hier im Forum leider ein wenig diskutiertes Thema, was ich sehr schade finde. Bei einem Investment in Katastrophen tritt man in die Position des Versicherungsgebers, indem man für das versicherte Risiko haftet. Die versicherten Risiken sind völlig losgelöst vom Kapitalmarkt (Erdbeben, Hurricans etc.). Aus Korrelationsgesichtspunkten kann ich mir kein besseres Investment vorstellen. Der Sinn eines Investments in Katastrophen liegt somit nicht primär darin, Rendite zu erzeilen, sondern die Schwankungsanfälligkeit des Portfolios zu senken. Ich habe auch bereits ein Produkt im Hinterkopf, will aber die Diskussion nicht zu sehr auf dieses Produkt fokussieren, sondern auf ein Investment in Katastrophen generell.

 

So, nun noch die neuen Gewichtungen nach der bisherigen Diskussion. In [Klammern] die Positionen, die zuletzt aufgebaut werden sollen, wenn das Portfolio eine ausreichende Größe erreicht hat.

40% Aktien

10% ARERO

8% MSCI World ETF

6% MSCI EM ETF

6% MSCI Europe Small Cap ETF

[5% REIT ETF]

[5% Private Equity ETF]

 

25% Alternative Assets

5% MAN AHL Trend

5% Katastrophenanleihe

5% DWS Institutional Alpha Overlay

[5% DB X-TRACKERS DBLCI OY BALANCED ETF]

[5% Hier suche ich noch einen geeigneten Hedgefonds. Der DB Hedgefonds ETF kommt ja nicht von der Stelle.]

 

20% Mischfonds

10% Carmignac Patrimoine

10% Ethna Aktiv E

 

15% Liquidität

Tagesgeld oder Girokonto.

 

Somit kommen zu den Bereits bestehenden Aktienpositionen zunächst 2 Mischfonds und 3 Alternative Assets. Gibt es noch Kommentare zu meinen Bedenken bzgl. der Mischfonds?

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Könntest Du trotzdem mal mehr zu den Katastrophenanleihen schreiben? ISINs etc? Wäre ja doch auch mal für alle Interessant.

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XYZ99

Könntest Du trotzdem mal mehr zu den Katastrophenanleihen schreiben? ISINs etc? Wäre ja doch auch mal für alle Interessant.

http://en.wikipedia.org/wiki/Catastrophe_bond

 

CATbonds....

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otto03

Könntest Du trotzdem mal mehr zu den Katastrophenanleihen schreiben? ISINs etc? Wäre ja doch auch mal für alle Interessant.

 

Meines Wissen gib es keine CAT Bonds für Privatanleger, aber die Zertifikateindustrie hilft weiter, es gibt ein Zertifikat con CS, welches sich mit diesem Thema beschäftigt WKN A0SN3Y:

http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=18869226&SEARCH_VALUE=a0sn3y

 

Infos von CS:

https://www.credit-suisse.com/ch/hedge_strategies/de/insurance_linked_strategies.jsp

 

Prospectus:

http://de.csam.com/decert/documents/cs_iris_balanced_prospectus_281109_en.pdf

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fireball
· bearbeitet von fireball

CAT Bonds da habe ich neulich eine schöne Arbeit darüber gelesen

Hier habe ich mal noch

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=11436117

http://www.fundinfo.com/de/LI.private/document-inline/claridenleu/BC8F_LI0102679219_MR_de_31-10-2009.pdf

diesen gibt es in usd chf und eur

 

Hier eine Suchseite http://www.fundinfo.com/de/LI.private/result/

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Interessant. Cat Bonds: Emittent bündelt Risiken, läßt diese durch Rating-Agenturen bewerten und verkauft sie dann am Kapitalmarkt. Käufer sind die Risiken dann schon weniger nachvollziehbar, weil nicht sein Kerngeschäft. War da nicht mal was? Nannte sich nicht Subprime-Krise?

 

Investmens in Katastrophen ... Ich habe auch bereits ein Produkt im Hinterkopf, will aber die Diskussion nicht zu sehr auf dieses Produkt fokussieren, sondern auf ein Investment in Katastrophen generell.

 

Wenn Du hier postest solltest Du nicht versuchen die Diskussion für solche Einzelthemen verhindern zu wollen. Zu allen Deiner "Alternativen" wurde hier schon alles gesagt. Da wird kaum jemand richtig drauf anspringen. Die Forums-Suche bringt Dir alle Vor- und Nachteile. 300 Euro pro Monat auf 14 Positionen verteilen? RK1 ist rein durch Tagesgeld abgedeckt. Bei RK2 sollest Du DIr mal den EMLE anschauen bevor Du in Hedgefonds etc gehst.

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Blujuice

Bei den Managed Futures ist mir nicht ganz klar, wie sie genau ihre Rendite erzielen. Daher wäre mir eine Gewichtung von 30%-40% (je nach Klassifizierung von REITs und PE) viel zu hoch. Wenn du dich auf 3 der Alternatives beschränken würdest, welche wären es? MF, HF (lese ich so raus) und xxx? Ich scheue einfach das Konzentrationsrisiko. Streust du dein Risiko auf mehrere MF Fonds?

Ich hab natürlich mehrere MF-Fonds, auch zwei Dachfonds. Die Idee dahinter ist wie bei Hedgefonds die, dass die Märkte ineffizient sind. Diese Ineffizienzen sollen durch geeignetes Handeln gewinnbringend ausgenutzt werden. Ein Trendfolger (das ist die wichtigste Managed-Futures-Strategie) versucht z.B. während der Bildung einer Blase auf dem Aufschwung mitzureiten und beim Zusammenbruch rechtzeitig die Seite wechseln.

 

Eines ist mir noch nicht klar: Was meinst du mit goldenem (rotem?) Faden? Dass die Assets zusammenpassen? D.h. man kauf eine BP Aktien, eine Royal Dutch - Shell Anleihe, einige Öl-Zertifikate/Futures, und eine geschlossene Beteiligung an einem Öltanker? Ich denke, dass meine Gewichtung der Assetklassen 40% Alternatives, 30% Aktien, 20% Mischfonds, 10% Cash prinzipiell valide ist. Bei den 40% Alernatives wäre es meiner Meinung nach optimal, wenn es keinen goldenen Faden bzw. Zusammenhang zwischen den Einzelinvestments gibt. Zudem wird die Alternatives Klasse anfangs sowieso nur aus 2-3 verschiedenen Positionen bestehen und Schritt für Schritt ausgeweitet. Die marginale Diversifikation der letzten Bestandteile ist natürlich fraglich, daher die Frage nach deinen Favoriten.

Mit goldenem Faden meine ich natürlich nicht, dass du dich auf eine Marktnische konzentrieren sollst. Das wär fatal. Ich meine damit, dass du die Anlagen gezielt so auswählst, dass große Schwankungen so gut wie möglich reduziert werden. Und dafür ist die Anzahl an verschiedenen Anlageklassen nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass diese sich auch wie gewünscht zueinander verhalten. Und die besten Korrelationspartner für Aktien sind Managed Futures und -Staatsanleihen mit verdammt langer Laufzeit (z.B. IBOXX SOVEREIGNS -ZONE 25+ TR-INDEX ETF von db x-trackers).

 

Ich werde REITs und PE wohl zukünftik als Aktien einstufen nach all den Kommentaren hier. Dies macht definitiv Sinn.

Bei den Immobilienfonds mag die Rendite zwar gering sein, aber die für mich relevante risiko-adjustierte Rendite ist phänomenal, zumindest wenn Volatilität als Risikomaß verwendet wird. Auch die Korrelation zur Inflationsrate ist erfreulich. Aber wegen der Abwertungs- und Schließungsgefahr sollte ich vielleicht die offenen Immobilienfonds gegen Cash tauschen.

Rohstoffe sehe ich ebenfalls kritisch (und habe sie bereits im ARERO), sodass die Rohstoffposition wohl eine der letzten sein wird, die ich kaufe.

Die Meinung zu geschlossenen Fonds teile ich, daher kommen geschlossene Fonds auch in meinem Portfolio nicht vor. Danke für die Bestätigung.

Ich glaube, dass REITs sich langfristig wieder mehr vom Aktienmarkt lösen werden. Sie könnten also durchaus wieder eine interessante "Alternativanlage" werde. Nur zur Zeit halte ich sie für verzichtbar. Denn eine 5%-Beimischung wird die Entwicklung deines Gesamtdepots in den nächsten Jahren wahrscheinlich nicht nennenswert beeinflussen. Und die angebliche risiko-adjustierte Rendite der offenen Immobilienfonds ist einfach falsch. Wenn ich nur einmal im Jahr richtig bewerte, dann sind die Schwankungen zwangsläufig geringer, nicht aber das Risiko. Ich würde die Position "offene Immobilienfonds" durch oben genannte Staatsanleihen-Langläufer ersetzen. Die Renditen sind ähnlich, allerdings bieten die langlaufenden Staatsanleihen eine super Korrelation zu den Aktienmärkten. Aber Achtung: In den nächsten Jahren ist von steigenden Zinsen auszugehen und das wird bei den Staatsanleihen zu großen Verlusten führen. Ich würde mit der Position also eher noch warten.

 

Investmens in Katastrophen sind hier im Forum leider ein wenig diskutiertes Thema, was ich sehr schade finde. Bei einem Investment in Katastrophen tritt man in die Position des Versicherungsgebers, indem man für das versicherte Risiko haftet. Die versicherten Risiken sind völlig losgelöst vom Kapitalmarkt (Erdbeben, Hurricans etc.). Aus Korrelationsgesichtspunkten kann ich mir kein besseres Investment vorstellen. Der Sinn eines Investments in Katastrophen liegt somit nicht primär darin, Rendite zu erzeilen, sondern die Schwankungsanfälligkeit des Portfolios zu senken. Ich habe auch bereits ein Produkt im Hinterkopf, will aber die Diskussion nicht zu sehr auf dieses Produkt fokussieren, sondern auf ein Investment in Katastrophen generell.

Wie gesagt, bisher hatte ich davon noch nichts gehört. Klingt prinzipiell interessant, aber du solltest dich schon gut mit der Anlageklasse und den Anlagevehikeln auskennen, bevor du sowas machst.

 

25% Alternative Assets

5% MAN AHL Trend

5% Katastrophenanleihe

5% DWS Institutional Alpha Overlay

[5% DB X-TRACKERS DBLCI OY BALANCED ETF]

[5% Hier suche ich noch einen geeigneten Hedgefonds. Der DB Hedgefonds ETF kommt ja nicht von der Stelle.]

Den "DWS Institutional Alpha Overlay" kannte ich bisher nicht. Von der Beschreibung her ist es ein Global Macro Hedgefonds (Spekulation auf die Entwicklung von Aktienmärkten, Zinsen, Währungen, etc.). Ob der Fonds besonders gut ist, kann ich nicht sagen. Die bisherige Wertentwicklung ist nicht überragend, allerdings hängt der Fonds auch etwas an den Aktienmärkten. Mag sein, dass er bei weiter steigenden Aktienmärkten mehr zulegt. Eine aktienmarktunabhängige Rendite hat er aber bisher kaum geliefert. Andere Hedgefonds kann ich dir aber auch nicht empfehlen. Es gibt inzwischen einige UCITS-Hedgefonds, allerdings habe ich da keinen Überblick. Das einzige Produkt, das ich einigermaßen vertrauenserweckend finde, ist der ETF von db x-trackers.

 

Ich würde wie gesagt auf jeden Fall mit Manged Futures anfangen. Der AHL Trend ist eine gute Wahl, ebenfalls sehr interessant finde ich den BlueTrend UCITS Fund und wenn du noch einen etwas konservativeren Dachfonds haben willst, kann ich den Varengold CTA Hedge empfehlen. Wenn du noch mehr "Alternativanlagen" willst, kann ich dir höchstens noch kleinere Positionen im Hedgefonds-ETF und im Rohstoff-ETF von db x-trackers empfehlen (alternativ auch den Rohstofffonds von DB Platinum). Und wenn die Zinsen wieder etwas gestiegen sind, könntest du noch langlaufende Staatsanleihen dazunehmen (die sind nicht "alternativ", aber trotzdem eine gute Aktienbeimischung). Bezüglich der Katastrophenanleihen und dem DWS-Hedgefonds kann ich nicht viel sagen.

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billy-the-kid

Interessant. Cat Bonds: Emittent bündelt Risiken, läßt diese durch Rating-Agenturen bewerten und verkauft sie dann am Kapitalmarkt. Käufer sind die Risiken dann schon weniger nachvollziehbar, weil nicht sein Kerngeschäft. War da nicht mal was? Nannte sich nicht Subprime-Krise?

 

Bei den Banken bestand der ursprünglich grandiose Gedanke darin, Kreditrisiko zu streuen und somit zu verbilligen. Dummerweise sind sie nach und nach ihrer Pflicht zur Kreditprüfung nicht mehr genügend nachgekommen, sobald diese Verbriefung eingeführt war. Damit das im Versicherungsbereich sich nicht genauso wiederholt, werden Cat-Bonds üblicherweise auf neutrale Indizes und nicht auf spezifische Versicherungsportefeuilles aufgelegt.

 

Als Privatanleger tue ich mir das aber nicht an, schließlich habe ich z.B. im Eurostoxx600 schon einige Versicherer drin, samt ihrer Katastrophenrisiken. Das ist m.E. eher was für Institutionen, die wenige Aktien halten.

 

Grüße, billy-the-kid

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fireball

Da hier ja allgemeines Interesse für ILS bzw CAT Bonds aufkam habe ich mir mal kurz etwas Mühe gegeben und mit meinem Wissen ein Thema mit entsprechenden Infos erstellt, wäre nett euch dort begrüßen zu dürfen.

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Alpha-Seeker

Könntest Du trotzdem mal mehr zu den Katastrophenanleihen schreiben? ISINs etc? Wäre ja doch auch mal für alle Interessant.

Ich werde dazu in fireballs neuem Thread etwas schreiben.

 

Meines Wissen gib es keine CAT Bonds für Privatanleger, aber die Zertifikateindustrie hilft weiter, es gibt ein Zertifikat con CS, welches sich mit diesem Thema beschäftigt WKN A0SN3Y:

http://zertifikate.o...CH_VALUE=a0sn3y

Das wäre mein Favorit smile.gif Bin aber noch nicht ganz durch den Prospekt durch.

 

CAT Bonds da habe ich neulich eine schöne Arbeit darüber gelesen

Hier habe ich mal noch

http://fonds.onvista...RUMENT=11436117

http://www.fundinfo...._31-10-2009.pdf

diesen gibt es in usd chf und eur

 

Hier eine Suchseite http://www.fundinfo....private/result/

Danke, den kannte ich noch nicht.

 

Interessant. Cat Bonds: Emittent bündelt Risiken, läßt diese durch Rating-Agenturen bewerten und verkauft sie dann am Kapitalmarkt. Käufer sind die Risiken dann schon weniger nachvollziehbar, weil nicht sein Kerngeschäft. War da nicht mal was? Nannte sich nicht Subprime-Krise?

 

Wenn Du hier postest solltest Du nicht versuchen die Diskussion für solche Einzelthemen verhindern zu wollen. Zu allen Deiner "Alternativen" wurde hier schon alles gesagt. Da wird kaum jemand richtig drauf anspringen. Die Forums-Suche bringt Dir alle Vor- und Nachteile. 300 Euro pro Monat auf 14 Positionen verteilen? RK1 ist rein durch Tagesgeld abgedeckt. Bei RK2 sollest Du DIr mal den EMLE anschauen bevor Du in Hedgefonds etc gehst.

Ich wollte die Diskussion nicht verhindern, sondern nur nicht beeinflussen (bzw. auf 1 Produkt fokussieren). Der neue Thread ist eine gute Lösung dafür. Cat Bonds an sich bündeln allerdings nicht verschiedene Risiken, sondern sind i.d.R. an ein einzelnes Ereignis gebunden. Daher gefällt mir das diversifizierte IRIS Zertifikat.

 

...Ich würde die Position "offene Immobilienfonds" durch oben genannte Staatsanleihen-Langläufer ersetzen. Die Renditen sind ähnlich, allerdings bieten die langlaufenden Staatsanleihen eine super Korrelation zu den Aktienmärkten. Aber Achtung: In den nächsten Jahren ist von steigenden Zinsen auszugehen und das wird bei den Staatsanleihen zu großen Verlusten führen. Ich würde mit der Position also eher noch warten.

 

...Den "DWS Institutional Alpha Overlay" kannte ich bisher nicht. Von der Beschreibung her ist es ein Global Macro Hedgefonds (Spekulation auf die Entwicklung von Aktienmärkten, Zinsen, Währungen, etc.). Ob der Fonds besonders gut ist, kann ich nicht sagen. Die bisherige Wertentwicklung ist nicht überragend, allerdings hängt der Fonds auch etwas an den Aktienmärkten. Mag sein, dass er bei weiter steigenden Aktienmärkten mehr zulegt. Eine aktienmarktunabhängige Rendite hat er aber bisher kaum geliefert. Andere Hedgefonds kann ich dir aber auch nicht empfehlen. Es gibt inzwischen einige UCITS-Hedgefonds, allerdings habe ich da keinen Überblick. Das einzige Produkt, das ich einigermaßen vertrauenserweckend finde, ist der ETF von db x-trackers.

 

...Ich würde wie gesagt auf jeden Fall mit Manged Futures anfangen. Der AHL Trend ist eine gute Wahl, ebenfalls sehr interessant finde ich den BlueTrend UCITS Fund und wenn du noch einen etwas konservativeren Dachfonds haben willst, kann ich den Varengold CTA Hedge empfehlen. Wenn du noch mehr "Alternativanlagen" willst, kann ich dir höchstens noch kleinere Positionen im Hedgefonds-ETF und im Rohstoff-ETF von db x-trackers empfehlen (alternativ auch den Rohstofffonds von DB Platinum). Und wenn die Zinsen wieder etwas gestiegen sind, könntest du noch langlaufende Staatsanleihen dazunehmen (die sind nicht "alternativ", aber trotzdem eine gute Aktienbeimischung). Bezüglich der Katastrophenanleihen und dem DWS-Hedgefonds kann ich nicht viel sagen.

Bei den langlaufenden Staatsanleihen stimme ich dir generell zu. In 2-3 Jahren sollte die Zeit dafür reif sein.

Der Alpha Overlay hat sich in der Tat nicht signifikant vom MSCI World abkoppeln können. Ich habe zwar bereits eine kleine Position aufgebaut, werde mich mit weiteren Investments aber vorerst zurückhalten.

Was macht dich bei den MFs so sicher, dass die Fonds bei zunehmender Sättigung des MF Marktes die gewünschte Performance liefern können?

 

Da hier ja allgemeines Interesse für ILS bzw CAT Bonds aufkam habe ich mir mal kurz etwas Mühe gegeben und mit meinem Wissen ein Thema mit entsprechenden Infos erstellt, wäre nett euch dort begrüßen zu dürfen.

Spitzenidee. Ich mache mich direkt auf die Suche nach dem Thread.

 

Für weitere Denkanstöße zu den bisher diskutierten Punktn bin ich natürlich weiterhin offen.

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BondWurzel
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Temporäre Verluste von 30% sind akzeptabel.

 

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

 

10-30 Jahre

 

Diese beiden Komponenten wirken etwas konfus, betreffen sie die Gesamtkonzeption? Welche Renditeerwartung existiert denn pro Jahr jeweils nach 10 Jahren und nach 30 Jahren?

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Alpha-Seeker

Diese beiden Komponenten wirken etwas konfus, betreffen sie die Gesamtkonzeption? Welche Renditeerwartung existiert denn pro Jahr jeweils nach 10 Jahren und nach 30 Jahren?

 

 

Ich habe keine exakte Renditeerwartung. Das Portfolio soll Inflation um die langfristige Marktrendite schlagen. Die kurz- bis mittelfristige Rendite (d.h. für bis zu 10 Jahre) darf positiv oder negativ sein, je nach Marktentwicklung. Wenn sie extrem positiv ist (Bubble o.ä.), schließe ich eine Entnahme zur teilweisen Finanzierung einer Immobilie nicht aus (falls ich dann eine Immobilie anschaffen möchte). Ist die Rendite negativ, können die Positionen auch länger gehalten werden. 30 Jahre stehen repräsentativ für diese Szenario. Im moment bin ich noch voll flexibel und darauf ist die Gesamtkonzeption auch ausgelegt. Man kann meistens nicht sagen, was in 10-30 Jahren sein wird.

 

Mit der Toleranz von Verlusten von 30% will ich hingegen meine risikobereitschaft ausdrücken.

 

 

Ich möchte bei der Gelegenheit auf fireballs SPitzenthread verweisen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/29737-cat-bonds-ils/

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