Zum Inhalt springen
andy

Wie sieht euer Studiumalltag aus?

Empfohlene Beiträge

andy

für dich doch immer :thumbsup: aber Vorsicht: Christine hat zwar generell immer viel Zeit aber ruft ihre Emails so regelmäßig ab wie ich zu Hause Staub wische

:thumbsup:

 

 

einen wirklichen Mehrwert seh ich dort nicht. Ich finde die Dinger grundsätzlich schon sinnvoll, aber das Problem ist dass sie kaum akzeptiert sind. Viele vergleichen Master mit Diplom... was ein Schmarn ist aber "Recht haben und Recht bekommen" sind zwei Paar Stiefel.

Woran machst du das fest? Immerhin gibt es diese Studiengänge, sind akkreditiert.

Wer das mit dem Diplom vergleicht, ist eh selbst Schuld. Glaubst du das Personalchefs bei einem einigermaßen großen Unternehmen so denken? Das kann ich mir so nicht vorstellen. Die schlafen doch auch nicht auf'm Baum!

 

ja kapier ich nicht. War im Sommer bei einer Vorlesung der Uni Ingolstadt.... die haben glaub ich 20 Leute für ihren Master. Als ich mit dem Prof. unterhalten habe hieß es man hat über 120 Bewerbungen. Ist doch irre!

Ich habe natürlich nichts offizielles. Aber auf jeden Master gibts halt einige Voraussetzungen.

 

Ja... ich war zwar an der NYU... ca. 20 Minuten zu Fuß durch die schönste Stadt der Welt und ich steh mitten am Times Square aber Harvard University wäre unschlagbar!!!!!!!!!!

 

ja also Scholarship gibt es genug und Studienkredite auch. Man muss sich davon lösen die Kosten zu sehen. Das ist ne Investition in Lebenserfahrung und in Know-How. Das studieren an der amerikanischen Uni macht dich extrem begehrt. Amerikanische Unis sind irre pragmatisch und du lernst wahnsinnig viel. Langes auswendiglernen gibts da nicht so häufig wie in BRD.

Wie gesagt, ich bin da etwas skeptisch. Abgesehen davon, dass man sich vorher erstmal einen soliden Englisch Skill anlernen muss, um den Vorlesungen zu folgen, ist das natürlich richtig teuer. Außerdem stell ich mir das sehr schwierig vor, als Deutscher auf eigene Faust da irgendwo unter zu kommen.

Geil wäre es natürlich, keine Frage!

 

ganz einfach in der Akzeptanz. Den MBA kennen komischerweise alle und erkennen alle an. Frag 10 Personaler.. Schätzungsweise 9 Stück bevorzugen den MBA einer ist unentschieden.

mhh...kann ich nichts zu sagen?

MBA dachte ich, wäre was für Leute, die eigentlich eine andere Richtung studiert habem, jetzt aber noch schnell etwas BWL Wissen brauchen für ihre Topposition.

 

also ne Topnote im Bachelorstudiengang brauchst du immer.

1) Wettbewerb am Arbeitsmarkt

2) Masterstudium in BRD

3) Auslandsstudium

Das stimmt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schinzilord

Also ich studiere Informatik und bin kurz vor dem Diplom, aber ich würde unter den heutigen Bedingungen wohl nicht mehr studieren. Eine Ausbildung ist in meinen Augen besser als ein Bachelor.

Im übrigen kann man viel früher damit anfangen, wenn man nur einen Realschulabschluß macht und dann direkt in die Ausbildung geht. Die Betriebe bilden kluge Leute auch intern oder über Seminare weiter und die züchten sich auch gerne selber ihre Leute heran.

 

Kurzum, es studieren zu viele, daher wird die Leistung des Staates reduziert, da dieser mehr oder weniger eh kein Geld mehr hat.

 

 

Der Sinn eines Studiums ist doch, dass man eben nicht das reine Wissen (z.B. eine Programmiersprache bei Dir) vermittelt bekommt, sondern die Methodik dahinter versteht.

Fächer wie Datenbanksysteme, Webinformationsysteme oder Algorithmen in der XXX und IT-Management sprechen die Studierenden doch auf einem viel tieferen Niveau an als in einer Ausbildung.

Da geht es um abstraktes Denken, Zusammenhänge begreifen und sein Wissen übergreifend anwenden.

Dieser Lernprozess geht über mehrere Jahre, bis sich ein tiefes Verständis der Materie entwickelt hat.

 

Hoffentlich bekommt du noch diese Einblicke in dein Studium, denn sonst wäre für Dich wirklich eine Ausbildung besser gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hoggy

also ich studiere Metallurgie auf der Montanuniversität Leoben (Österreich)

 

bin im 13. Semester

 

Bei uns gibt es Bakk und Master - beim Abschluß bekommt man aber trotzdem den Dipl.-Ing.

 

ich habe den Bakk noch nicht ganz fertig (mir fehlen noch 2 Prüfungen und eine der beiden Bakk-Arbeiten) aber ich konnte trotzdem schon mit dem Masterstudium weiter machen. Die Fächer aus dem Master laufen momentan noch als Freifächer - werden aber mit Abschluss des Bakks automatisch in Pflichtfächer umgeschrieben. Das bedeutet, bei mir gibt es durch die neue Regelung keinen Zeitverlust (mir fehlen auch nur noch 4 Prüfungen im Master und die Diplomarbeit).

 

Bei den Massenstudien ist das momentan sicher nicht möglich, da um jeden Seminar- bzw. Übungsplatz regelrecht gekämpft wird. Genau das sollte sich änderen und darum finde ich die aktuellen Studentenproteste in Österreich, Deutschland und der Schweiz richtig und gut!!

 

wegen informatik - ein guter freund von mir studiert auf der tu wien medizinische informatik. ihm taugt das richtig und er lernt eine menge sachen die man sicher in der ausbildung nicht lernt. vielleicht ist der anfang des studiums eher fad aber gerade dort werden die grundlagen für später gelegt (mathe, statistik, vielleicht e-technik, physik).

das mit den programmiersprachen ist meiner meinung nach kein argument - die sollte man sich selbst nebenbei im ferialjob oder sonst wo beibringen. sogar ich als reiner verfahrenstechniker - werkstofftechniker muss während meiner ferialjobs java oder VBA programmieren und ich hatte nur eine einführende vorlesung und eine übung über java-programmierung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Woran machst du das fest? Immerhin gibt es diese Studiengänge, sind akkreditiert.

akkreditierung ist keine Garantie für Akzeptanz in der Wirtschaft.

 

Wer das mit dem Diplom vergleicht, ist eh selbst Schuld. Glaubst du das Personalchefs bei einem einigermaßen großen Unternehmen so denken? Das kann ich mir so nicht vorstellen. Die schlafen doch auch nicht auf'm Baum!
viele Personaler sind eitler als du denkst... jemand der früher selber Diplom gemacht hat und selbst eins hat der will nur Leute die ebenfalls ein Diplom haben. Das ist engstirnig klar und langfristig wird nix anderes übrig bleiben als die BA zu akzeptieren. Aber als Bewerber wirst du noch auf Jahre hin einen Nachteil haben. Deshalb ist ein Master mindestens Pflicht. Das hat aber auch damit zu tun, dass über den so genannten zweiten Bildungsweg man den BA relativ leicht erreichen kann. Beispiel:

Du machst ne Banklehre, dann Bankfachwirt, dann Bankbetriebswirt dann Bankbetriebswirtschaftsdiplom und dann kannst du nochmal ein Jahr dranhängen und hast plötzlich nen Bachelor... Ich hoffe ich hab jetzt die Stufen richtig eingehalten bei der Erklärung. Von daher kann jetzt mal übertrieben dargestellt jeder über mehrere Schritte sich den Bachelor holen. Daher verwischt natürlich auch die Akzeptanz generell. Also Master ist heute fast Pflicht. Nur sind MBA eben mehr akzeptiert als Master... Klar sind MBA eher für die Ingenieure gedacht aber am Ende entscheidet der Markt. Und MBA ist halt ein Ausrufezeichen.

 

Ich habe natürlich nichts offizielles. Aber auf jeden Master gibts halt einige Voraussetzungen.
das ist auch so. und vor allem hat jeder andere Voraussetzungen. Selbst innerhalb eines Bundeslands.... Mit dem Bologna-Prozess ist das im Kern eigentlich nicht vereinbar.

 

 

Wie gesagt, ich bin da etwas skeptisch. Abgesehen davon, dass man sich vorher erstmal einen soliden Englisch Skill anlernen muss, um den Vorlesungen zu folgen, ist das natürlich richtig teuer. Außerdem stell ich mir das sehr schwierig vor, als Deutscher auf eigene Faust da irgendwo unter zu kommen.

Geil wäre es natürlich, keine Frage!

täusch dich da mal nicht... Accomodations sind gar kein Problem. Du hast dorms wo du mit Leuten teilst.. Sprich: Die Wohnung wird dir von der Uni gestellt und ist meist in der Nähe vom Campus oder gar direkt auf dem Campus. Das darfst du dir nicht wie in BRD vorstellen. In den USA ist das alles sehr viel entwickelter. Englisch Skills kann ich natürlich schwer beruteilen bei dir. Aber in der Regel hast du in den Vorlesungen schon Leute drin die alle nicht astreines Englisch sprechen aber es verstehen. Und die Prüfungen sind oft Multiple-Choice oder freier Text zum schreiben wo du aber nicht auf Grammatik im Notfall festgelegt wirst. Sprich: Deutsche Gründlichkeit herrscht hier nicht 100%ig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl
· bearbeitet von ipl

Ich kann nur indirekt was dazu sagen... Ich habe in meinem Hauptstudium (Informatik auf Diplom) BWL als Nebenfach gewählt. Eigentlich sollte man dafür auch im Grundstudium BWL als Nebenfach gewählt haben, aber da hatte ich mehr Lust auf Physik.

 

Jedenfalls, es ist überhaupt kein Problem selbst als "Quereinsteiger" die BWL-Prüfungen, die die richtigen Master-Studenten in BWL auch prüfen lassen müssen, mit 1,0 abzuschließen. Die Anwesenheitspflicht würde mich auch ankotzen, gebe ich gerne zu, aber vom Stoff her ist das nicht gerade überfordernd.

 

Zumindest nicht an meiner Uni. Ich hab sie zwar natürlich wegen dem Info-Niveau ausgesucht, nicht wegen BWL-Niveau, aber das soll auch nicht ganz schlecht sein.

 

P.S. Ach ja, in den meisten BWL-Vorlesungen für Master(!)-Studenten stellt man sogar als (WPF-lesender) Informatiker fest, dass die Mitstudenten oft von banalsten Dingen keine Ahnung haben bzw. die Professoren ab und zu Dinge sagen, wie "Ich weiß ja nicht, ob ihr das schon irgendwo gehabt habt, aber der Cashflow gibt an..." :blink: Ist mir erst neulich in einer Vorlesung über das Management von IT-Unternehmen passiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
· bearbeitet von el galleta
vor allem hat jeder andere Voraussetzungen. Selbst innerhalb eines Bundeslands.... Mit dem Bologna-Prozess ist das im Kern eigentlich nicht vereinbar.

Stimmt nicht. Die vorhandenen Unterschiede (deren Erhalt sogar gewünscht ist) sind einer der Gründe für Bologna. Stichwort Vergleichbarkeit.

 

Hab ich etwas ausführlicher schon mal in Beitrag #26 geschrieben.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich kann nur indirekt was dazu sagen... Ich habe in meinem Hauptstudium (Informatik auf Diplom) BWL als Nebenfach gewählt. Eigentlich sollte man dafür auch im Grundstudium BWL als Nebenfach gewählt haben, aber da hatte ich mehr Lust auf Physik.

 

Jedenfalls, es ist überhaupt kein Problem selbst als "Quereinsteiger" die BWL-Prüfungen, die die richtigen Master-Studenten in BWL auch prüfen lassen müssen, mit 1,0 abzuschließen. Die Anwesenheitspflicht würde mich auch ankotzen, gebe ich gerne zu, aber vom Stoff her ist das nicht gerade überfordernd.

 

Zumindest nicht an meiner Uni. Ich hab sie zwar natürlich wegen dem Info-Niveau ausgesucht, nicht wegen BWL-Niveau, aber das soll auch nicht ganz schlecht sein.

 

P.S. Ach ja, in den meisten BWL-Vorlesungen für Master(!)-Studenten stellt man sogar als (WPF-lesender) Informatiker fest, dass die Mitstudenten oft von banalsten Dingen keine Ahnung haben bzw. die Professoren ab und zu Dinge sagen, wie "Ich weiß ja nicht, ob ihr das schon irgendwo gehabt habt, aber der Cashflow gibt an..." :blink: Ist mir erst neulich in einer Vorlesung über das Management von IT-Unternehmen passiert.

 

Ich weiß ja nicht an was für einer Uni du studierst oder ob das Niveau in den letzten Jahren so gesunken ist. Aber ich kann mich nicht erinnern, daß ich in meinen Diplomprüfungen im Hauptstudium auch nur einen einzigen Studenten gesehen hätte, der jemals eine 1,0 hatte .... ich hatte jedenfalls keine. :lol: Aber das kommt sicher auch auf das Fach an. Unsere ingenieur- bzw. naturwissenschaftlichen Nebenfächler fanden alle Operations Research klasse. Gerade wenn man mathematisch fit ist sind solche Fächer natürlich ein Traum.

 

Aber das Problem mit den vielen "ahnungslosen" Studenten ist sicher existent. Das liegt nach meiner Meinung vor allen Dingen an zwei Umständen. Erstens studieren zu viele Leute BWL, die sich eigentlich gar nicht dafür interessieren. Dazu kommt dann, dass es speziell in stark modularisierten Studiengängen primär erstmal nur darauf ankommt die nächste anstehende Klausur zu bestehen. Vertiefung des Wissens und größere Zusammenhänge bleiben so leider oft völlig auf der Strecke. Der Massenbetrieb macht die Sache natürlich auch nicht besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush

Ich weiß ja nicht an was für einer Uni du studierst oder ob das Niveau in den letzten Jahren so gesunken ist. Aber ich kann mich nicht erinnern, daß ich in meinen Diplomprüfungen im Hauptstudium auch nur einen einzigen Studenten gesehen hätte, der jemals eine 1,0 hatte .... ich hatte jedenfalls keine. :lol:

Darüber kann ich mich auch nur wundern. Soweit ich mich an mein Wiwi Studium erinnern kann, kam 1,0 in den Zensurenspiegel eigentlich nie vor, bei mir leider auch nicht :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl

Ich weiß ja nicht an was für einer Uni du studierst oder ob das Niveau in den letzten Jahren so gesunken ist. Aber ich kann mich nicht erinnern, daß ich in meinen Diplomprüfungen im Hauptstudium auch nur einen einzigen Studenten gesehen hätte, der jemals eine 1,0 hatte .... ich hatte jedenfalls keine. :lol: Aber das kommt sicher auch auf das Fach an. Unsere ingenieur- bzw. naturwissenschaftlichen Nebenfächler fanden alle Operations Research klasse. Gerade wenn man mathematisch fit ist sind solche Fächer natürlich ein Traum.

Nun, die Noten für die erwähnten Prüfungen waren leider nicht öffentlich, ich kenne nur meine eigenen. Aber ich hoffe doch stark für den Ruf der BWL-Studenten, dass ein "ahnungsloser" Quereinsteiger nicht der einzige mit den 1,0-en war. *g*

 

Und es war übrigens nicht übermäßig mathematisch, es ging in den bisher 2 Prüfungen um Einflüsse auf Transaktionskosten, Marktmechanismen, Organisation und Anreize, nonlinear Pricing etc... OR habe ich bewusst aus dem Grund nicht gewählt, weil das inhaltlich nichts neues für einen Informatikstudenten ist. Optimierung, ob linear oder nicht, lernen wir auch so. Jedenfalls habe ich erst gestern einer Freundin geholfen, die einen BWL-Master in Stuttgart macht, und Probleme mit dem OR-Stoff (Branch&Bound) hatte. Mit dem Wissen aus meinem dritten Semester.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Stimmt nicht. Die vorhandenen Unterschiede (deren Erhalt sogar gewünscht ist) sind einer der Gründe für Bologna. Stichwort Vergleichbarkeit.

 

Hab ich etwas ausführlicher schon mal in Beitrag #26 geschrieben.

 

saludos,

el galleta

wie gesagt.. ich bin KEIN Experte für das deutsche Hochschulrecht aber ich meinte immer dass der Bologna-Prozess es Studenten ermöglichen soll in Europa zu studieren zu können und dabei keine großen Hürden vor sich zu haben w/ der Vergleichbarkeit der Studiengänge. Aber davon merkt man nicht einmal innerhalb eines Bundeslandes was. Die Erfahrungen die mir erzählt wurden sind eigentlich eher jene, dass die Unis versuchen sich vor anderen Studenten anderer Universitäten "zu schützen"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
opes

Ich bin im ersten Semester also grade 5 Wochen im Studium und ich muss sagen dass ich es mir anders vorgestellt hatte...die anfängliche Motivation ist angesichts der extrem langatmigen Grundthemen schon hinüber.

Es werden Aktienmärkte erklärt und was eine IPO ist....dafür muss ich nich in ne Vorlesung gehn.

 

Statistik und Mathe bereiten mir auch weit weniger Probleme als ich angenommen hatte.

 

Also ich kann mich nich beklagen zu viel Stoff zu haben oder dass es zu anspruchsvoll wäre.

 

 

Übrigens wird an meiner Uni ( Würzburg) ebefalls gestreikt und deshalb finden die Vorlesungen derzeit in einer Kirche (!) statt....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wave XXL

Ich bin derzeit im 3. Semester an einer Dualen Hochschule und studiere BWL-Finanzdienstleistungen.

 

Studiumalltag sieht so aus, dass wir im Schnitt um die 40h/Woche haben, aber dass diese 40h nicht sehr effektiv sind. Die meisten Dozenten sind schlecht und es ist oft so, dass ich mehr über Finanzen weiß, als diese, und sogar in Mathe ist dies der Fall - obwohl ich nicht der Überflieger war in der Schule....Wenn ich zu Hause bleiben würde, und die Studiengebühren in Fachbücher investieren würde, hätte ich mit einem täglichen Zeitaufwand von 2h sicherlich einen größeren Nutzen als wenn ich die DH besuche....Das Studium ist sehr stark auf den Vertrieb und die Beratung ausgerichtet, aber nicht auf fachliches Know-How, deshalb muss ich mir privat alles beibringen, was mich interessiert. Im Bereich Bilanzanalyse habe ich an der DH bisher noch kein Stück mehr gelernt, als ich sowieso schon weiß, und das ist schon ein Armutszeugnis....

 

Für mich sind die einzigen Lichtblicke am DH-Studium die Praxisphasen, die aber natürlich vor allem vom Arbeitgeber abhängen, bei dem ich großes Glück habe, weil dort die DH-Studenten hoch angesehen sind und sehr stark gefördert werden. Wir haben allerdings auch Studenten von Maklern oder von der DVAG im Kurs, bei denen es von Anfang an nur darum geht, einen eigenen Kundenstamm aufzubauen.....Ziel von allen DVAGlern ist es, später mal ihre eigene Direktion zu haben.....

 

Wenn ich von meinem Arbeitgeber nach dem Bachelor in eine gute Position übernommen werde, hat sich das DH-Studium für mich gelohnt, ansonsten waren es Jahre, in denen ich nicht viel gelernt und trotzdem wenig Zeit hatte....denn eins kann man sagen: Von den Stunden und vom Stoff her ist es echt krass.....letztes Semester hatten wir 18 Klausuren, dieses sind es 13....es wird einfach unglaublich viel Stoff reingepumpt, den man aber dann ziemlich schnell wieder vergisst, also von nachhaltigem Lernen kann da keine Rede sein - aber man wird durch den Stress schonmal gut aufs Berufsleben vorbereitet, denn die Praxisphasen kommen mir im Gegensatz zu den Theoriephasen oft als Erholung vor, obwohl ich mich in den Praxisphasen auch nicht gerade vor Arbeit scheu, im Gegenteil.

 

Ich kann mir vorstellen, dass ein Uni-Student, der seine 10-15h Woche jahrelang hat, seine Probleme mit einer 60h-Woche im späteren Berufsleben haben wird.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saibottina

Ich kann mir vorstellen, dass ein Uni-Student, der seine 10-15h Woche jahrelang hat, seine Probleme mit einer 60h-Woche im späteren Berufsleben haben wird.....

Jemand, der im Berufsleben eine 60-Stunden-Woche hat, hat sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Studium gehabt. Wieviel Stunden er davon wirklich in der Uni gesessen hat (laut Semesterwochenstunden) ist recht irrelevant. Oftmals ist es ja auch so: Je weniger Zeit man in Vorlesungen sitzt, desto effizienter arbeitet man. Nicht immer, aber bei so manchen Veranstaltungen. Ich habe nur eine von meinen knapp 10 BWL-Vorlesungen regelmäßig besucht, war wohl auch besser für meinen Blutdruck...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl
Je weniger Zeit man in Vorlesungen sitzt, desto effizienter arbeitet man.

Absolut. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wave XXL
Jemand, der im Berufsleben eine 60-Stunden-Woche hat, hat sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Studium gehabt.

 

Naja das würde ich jetzt nicht unterschreiben....woran machst du das fest?

 

Oftmals ist es ja auch so: Je weniger Zeit man in Vorlesungen sitzt, desto effizienter arbeitet man.

 

Klar, das würde in meinem Fall absolut zutreffen, da durch die Dozenten einfach kein Mehrwert zu guter Fachliteratur entsteht....aber bei uns besteht Anwesenheitspflicht, was man aus Sicht der Arbeitgeber ja auch verstehen kann....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Valeron

Ist bei mir genau das gleiche, ich lerne alleine über dem Buch eigentlich viel effektiver. Man kann das Lerntempo viel besser regeln und meist sind die Bücher auch viel ausführlicher als die Lecture Slides. Am Ende gehe ich aber doch jeden Tag in alle Vorlesungen. Die Angst vielleicht was wichtiges zu verpassen ist einfach viel zu groß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella

Am Ende gehe ich aber doch jeden Tag in alle Vorlesungen. Die Angst vielleicht was wichtiges zu verpassen ist einfach viel zu groß.

 

 

Auch das wird sich ändern...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Das Blöde war immer das man meistens erst hinterher wusste, ob eine Vorlesung jetzt Zeitverschwendung war oder nicht oder das einen das "Pflichtgefühl" oder die Angst irgendwas zu verpassen doch noch hingetrieben hat, obwohl man es eigentlich besser wusste. Ich hatte aber insofern Glück, dass die meisten meiner Profs gute Vorlesungen gehalten haben. Aber leider ist es offenbar gerade bei jüngeren Profs immer mehr zum Standard geworden, in den Vorlesungen einfach nur ihre Powerpoint-Folien abzunudeln. Wenn ich was zu sagen hätte würde ich solche Vorlesungen verbieten! :angry:;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
molari

Also ich studiere an ner Bundeswehr Universität und bei uns sind die Verhältnisse wirklich angenehm. Keine überfüllten Hörsäale, die Profs haben nahezu immer Zeit für Fragen und Gespräche und die Ausstattung sowie Erreichbarkeit der Einrichtungen sind hervorragend. Dafür nimmt man aber auch den Stress auf sich in Trimestern zu studieren.

 

Ich bin in nem technischen Studiengang unterwegs und die Arbeitsbelastung schwankt zwischen 20 und 40 Stunden die Woche an Arbeitsaufwand inklusive Vorlesung. Vorallem die Struktur gefällt mir hier, so ist beispielsweise im ersten Trimester vorwiegend Mathematik und kein Physik, was den Vorteil hat das man in Physik nicht auf noch nicht lösbare Probleme stößt usw.

 

Aufgrund der Laufbahn als Offiziere sind wir sowieso angehalten den Master zu machen, die Frage nach dem Bachelor stellt sich also eigentlich nicht. Ich habe auch das Gefühl hier nicht so extrem generisch ausgebildet zu werden sondern von den Profs wird viel Praxisnähe vermittelt, viel mit Anwendungensbeispielen ect gearbeitet.

 

Klar gibt es auch Fächer die man eben stumpf auswendig lernen und nur Folien runtergenudelt werden aber wer hat die nicht. Solange das nicht überhand nimmt ist das eben hinzunehmen das ist nicht der Weltuntergang, Hauptsache die Kernfächer sind Praxisnah.

 

Ich bin zufrieden und wünsche allen Studenten ein angenehmes Studium ^^.

 

Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

keine Zeit, das ist das größte Problem bei uns. Ist einfach sauviel, trotz Vorbildung kann ich mir ein Fach nicht sparen, muss in Pflichtutorien um überhaupt zur Klausur zugelassen zu werden. Ist nicht so schön. Bräuchte einfach mal ne Woche frei um das bisher aufgelaufene Zeug mal aufzuarbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saibottina

Naja das würde ich jetzt nicht unterschreiben....woran machst du das fest?

Ist oftmals ne Motivations- und zum Teil auch ne Niveaufrage. Aber die Worte "oft" und "wahrscheinlich" waren keine Füllwörter bei meiner Aussage. Steckte nur der Gedankengang dahinter: Welchen Beruf und welche Berufschancen haben "im Schnitt" Leute mit einer 60-Stunden-Woche? Und daraus folgernd: Mit welchen Engagement und Aufwand haben diese dann "im Schnitt" ihr Studium betrieben. Und: Hatten Sie eine Durchschnittsvorlesung wie von Malvolio beschrieben nötig? Oder wurden sie von Pflichtveranstaltungen mit hunderten von Leuten eher gebremst? Das steckte hinter der Aussage.

 

Ich habe mein Besuch von Vorlesungen nur von der Qualität der Vorlesung abhängig gemacht. Abgesehen davon hatte ich meist so viele Veranstaltungen, dass sich mehrere überschnitten haben, da mußte ich sowieso selektieren. Damals gab es aber auch noch Freiheit im Studium ;) Das ist übrigens ein Vorteil des verschulten Systems: Keine Auswahl, keine Überschneidungen. Aber ob dieses "DDR-Argument" wirklich positiv ist, naja... ;)

Übungen dagegen, egal ob in Mathe, Informatik, Physik oder BWL, habe ich nie verpaßt. Aber die Notwendigkeit der Anwesenheit in diversen Veranstaltungen ist natürlich immer vom Fach, dem Prof, den Tutoren und natürlich überwiegend von der Studienordnung (Anwesenheitspflicht oder nicht) abhängig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bayerman

Ich hänge mich einfach mal an das Thema ran.

 

In 1,5 Jahren ist es so weit, dann ist die schöne Schulzeit schon wieder vorbei und aus diesem Grund möchte ich jetzt schon für das Studium planen. Je früher desto besser, denn wenn die Schlacht (in doppelter Besetzung durch G8) um die Studienplätze beginnt, werden auch entsprechende NCs auf dem Markt zu finden sein. Und gerade weil ich nicht der Musterschüler bin, wird es schwieriger, das gewünschte Fach zu studieren.

 

Mir persönlich gefällt der Ansatz der Fontys (http://fontys.edu/international.business.economics.venlo.b.bedrijfseconomie.info.auf.deutsch.17727.aspx) Hochschulen, sowie der Arnhem Business School, die auch in den Niederlanden zu finden ist.

 

Zwei Studiengänge im BA, dessen Schwerpunkte mir sehr gut gefallen:

International Business & Economics (zum Teil auf Englisch) in NL

Unternehmensführung & Entrepreneurship zum Beispiel in der FH Wien

 

(Private) Hochschulen wie

Munich Business School?

European Business School?

jedoch würde mich trotz der Kosten ein Auslandsstudium besser gefallen. Hauptsache praxisbezogen(er)

 

Erfahrungen? Ratschläge?

Vielen Dank im Voraus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

jedoch würde mich trotz der Kosten ein Auslandsstudium besser gefallen. Hauptsache praxisbezogen(er)

 

Wenn du vor allem praxisbezogen studieren willst wäre vielleicht eine der dualen Hochschulen in Baden-Württemberg einen Blick wert, Abschluss ist der Bachelor und je nach Ausbildungsbetrieb kannst du in den Praxisphasen sowie im Regelfall auch ein Theoriesemester im Ausland absolvieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wave XXL

jedoch würde mich trotz der Kosten ein Auslandsstudium besser gefallen. Hauptsache praxisbezogen(er)

 

Wenn du vor allem praxisbezogen studieren willst wäre vielleicht eine der dualen Hochschulen in Baden-Württemberg einen Blick wert, Abschluss ist der Bachelor und je nach Ausbildungsbetrieb kannst du in den Praxisphasen sowie im Regelfall auch ein Theoriesemester im Ausland absolvieren.

 

wenn dir auswendig lernen Spaß macht, dann ist das genau das richtige für dich....solltest halt keinen Wert aufs Verstehen legen, denn darauf legen die Dozenten auch keinen Wert, meistens können sie es auch nicht.... :- fand die Idee der dualen Hochschulen anfangs auch toll, aber ich wurde eines Besseren belehrt....das Niveau ist sehr niedrig, der Aufwand sehr hoch, der Nutzen sehr gering....einzig die Praxisphasen im Unternehmen können interessant sein, aber das ist von deinem Ausbildungsunternehmen abhängig - ich hatte hier Glück, hab n super Unternehmen erwischt, aber ich kenn genug andere Studenten, bei denen das nicht so ist....Vorteil vom dualen Studium ist auch, dass man manchmal nen Job im Unternehmen mit Bachelor-Abschluss bekommt, den externe Bewerber nur mit Master-Studium bekommen....aber auch hier ist natürlich Glück gefragt: Man muss halt immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bayerman

wenn dir auswendig lernen Spaß macht, dann ist das genau das richtige für dich[...]einzig die Praxisphasen im Unternehmen können interessant sein[...]aber auch hier ist natürlich Glück gefragt: Man muss halt immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein ;)

 

Gerade das möchte ich verhindern. Es gibt ja den Ausdruck der "einzigen Bildung" an Schule und Universität, der "Buchbildung".

Lernen aus dem Buch ist ja kein Unding, momentan steckt die Nase tief in den (leider) mehr Ökonomie- als Schulbüchern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...