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Dagobert

Managed Futures Fonds

Empfohlene Beiträge

MHeinzmann
· bearbeitet von MHeinzmann

Hedge-Fonds schieben Geschäft in die Schweiz

Der drittgrößte europäische Hedge-Fonds-Anbieter Bluecrest verlegt mindestens 50 Mitarbeiter und damit auch wesentliche Teile des Geschäfts von London nach Genf in die Schweiz. Nach Informationen aus Finanzkreisen

will Bluecrest einer möglicherweise verschärften Regulierung von Hedge-Fonds in der EU zuvorkommen. Derzeit verwaltet der im

Jahr 2000 von ehemaligen JP-Morgan-Händlern gegründete Anbieter rund 10 Mrd. €.

aus der FTD vom 12.11.09, S. 16

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MHeinzmann

Die Rückkehr in den Markt wird für viele CTAs dann jedoch ein Problem:

Sie warten, bis sich ein neuer klarer Trend zeigt. Deshalb schneiden

2009 CTAs, die auf lange Trends ausgerichtet sind und eher schwerfällig

reagieren, besonders schlecht ab...

Auch hätten die enormen Tagesschwankungen

Trendfolger dazu gebracht, ihr Engagement von vornherein zu begrenzen.

Je höher die Volatilität der jeweiligen Futuremärkte, desto

geringer ist das gehandelte Volumen, sagt von Zitzewitz. Das senke

zwar das Risiko, beschneide aber auch die Gewinnchancen.

aus der FTD vom 8.12.09, S.21

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Quisi5
· bearbeitet von Chemstudent
Zugangsdaten entfernt!

Zur Diskussion "Rendite Galaxy Fonds vs Einzelinvestment in Transtrend und Winton":

Im Galaxy Fonds werden Transtrend und Winton monatlich rebalanciert auf jeweils 50%, d.h. nun mit QIM auf auf jeweils 1/3. Die Ergebnisse des Backtesting berücksichtigen das Rebalancing von Transtrend und Winton.

Ohne es überprüfen zu können, meine ich, daß die abweichende Rendite des Galaxy zum Einzelinvestment in die beiden zugrundeliegenden Handelsmodelle im wesentlichen auf dieses Rebalancing zurückzuführen sein sollte.

 

Zum Galaxy-Fonds gibt es übrigens auf der Webseite des Fondsmanagers (www.rpm.se) ein regelmäßiges Reporting

 

Dort sieht man auch, daß der "Problembär" 2009 das Transtrend Handelssystem war.

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MHeinzmann

Bitte nimm den usernamen und das pw aus dem öffentlichen Bereich und schicke es nur per Boardmail zu, sonst wird dieser Zugriff schnell von rpm dichtgemacht ;-)

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Chemstudent

Künftig bitte keine Zugangsdaten öffentlich machen, ohne das Einverständnis des jeweiligen Betreibers.

Die Zugangsdaten von RPM sind nicht dafür gedacht, sie öffentlich bekannt zu geben.

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Bärenbulle

Sie warten, bis sich ein neuer klarer Trend zeigt.

 

Das "Geblubber" kann ich langsam nicht mehr hören. Wenn das am Aktienmarkt kein klarer Trend ist, dann weiß ich auch nicht.

 

Es ist vielmehr nach meinem Verständnis so, dass den Trendfolgern die ständig sinkende Volatilität Probleme bereitet, oder? Wohl fühlen sich Trendfolger wegen Ihrer Straddle-Wirkung nur bei steigender Volatilität.

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Blujuice

Sie warten, bis sich ein neuer klarer Trend zeigt.

 

Das "Geblubber" kann ich langsam nicht mehr hören. Wenn das am Aktienmarkt kein klarer Trend ist, dann weiß ich auch nicht.

Trends gibt es natürlich immer. Nur die Form, Dauer und Stärke der vorherrschenden Trends ändert sich regelmäßig. Und das ist das Problem, denn jeder Trendfolger ist darauf angewiesen, dass die im Markt vorherrschenden Trends bestimmten Mustern folgen.

 

Es ist vielmehr nach meinem Verständnis so, dass den Trendfolgern die ständig sinkende Volatilität Probleme bereitet, oder? Wohl fühlen sich Trendfolger wegen Ihrer Straddle-Wirkung nur bei steigender Volatilität.

So ist es. Höchstens kurzfristig kann auch mal das Gegenteil wahr sein (z.B. wenn Trendfolger gerade long equity sind). Zur Zeit notiert der VIX auf Höhe des langjährigen Durchschnitts (19-20). Von hier aus scheinen zwei Szenarien wahrscheinlich:

1) Aktienmärkte setzen Aufwärtstrend fort oder bewegen sich zumindest seitwärts (siehe Jan-Okt 2004). VIX sinkt langsam weiter bis auf ca. 10 Punkte in 2011.

2) Aktienmärkte brechen nochmal ein (muss nicht unter die März09-Tiefs gehen). VIX steigt in kürzester Zeit auf mindestens 40 Punkte.

Szenario eins lässt für viele Trendfolger Null- oder Minimalrenditen in 2010, evtl. auch 2011 erwarten. Szenario zwei bedeutet Traumgewinne.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Zur Zeit notiert der VIX auf Höhe des langjährigen Durchschnitts (19-20). Von hier aus scheinen zwei Szenarien wahrscheinlich:

1) Aktienmärkte setzen Aufwärtstrend fort oder bewegen sich zumindest seitwärts (siehe Jan-Okt 2004). VIX sinkt langsam weiter bis auf ca. 10 Punkte in 2011.

2) Aktienmärkte brechen nochmal ein (muss nicht unter die März09-Tiefs gehen). VIX steigt in kürzester Zeit auf mindestens 40 Punkte.

Szenario eins lässt für viele Trendfolger Null- oder Minimalrenditen in 2010, evtl. auch 2011 erwarten. Szenario zwei bedeutet Traumgewinne.

 

Genau sothumbsup.gif .

 

Wenn man nicht an einen Double Dip glaubt, sollte man aber mMn eher warten. Die Performance der Trendfolger ist schon sehr enttäuschend. Beste Absicherung gegen einen Double Dip mMn immer noch die Aufstellung und strikte Einhaltung einer eigenen Trendfolgeregel: Sprich z.B. eines Verkaufes sobald die 50 Tage die 200 Tage von oben nach unten durchbrechen. Hat denselben Absicherungseffekt, ist nur viel billiger. Aber so wird es hoffentlich nicht kommen.

 

Wenn der VIX in 2011 dann wirklich erstmal wieder niedrig steht, dann kann es nur noch eine Richtung geben (es ist dann ähnlich wie mit den jetzigen Zinsen und Bondlangläufern; nur eben andersherum, also quasi eine positive Zwickmühle) und dann werde ich wohl auch mal zuschlagen, da dann auch das Rückschlagrisiko für Aktien und Rohstoffe bei normalem Verlauf der Konjunkturzyklen wieder erheblich steigen dürfte.

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MHeinzmann

Der QIM hat 2009 hat -5,48% gemacht.

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Blujuice

Niemals! QIM hat -5,48% gemacht, seit das Programm im Herbst in den ESA Galaxy aufgenommen wurde. In der Zeit ging es halt nur abwärts. Für das Jahr 2009 liegt QIM trotzdem zwischen +7 und +8%.

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MHeinzmann

Stimmt, eine gute Nachricht. Ich hab die Zahlen von der Galaxy Homepage, die werden wohl nur IHRE QIM-Performaance genannt haben.

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JuergB

Sie warten, bis sich ein neuer klarer Trend zeigt.

 

Das "Geblubber" kann ich langsam nicht mehr hören. Wenn das am Aktienmarkt kein klarer Trend ist, dann weiß ich auch nicht.

 

Es ist vielmehr nach meinem Verständnis so, dass den Trendfolgern die ständig sinkende Volatilität Probleme bereitet, oder? Wohl fühlen sich Trendfolger wegen Ihrer Straddle-Wirkung nur bei steigender Volatilität.

 

Für die Aktienmärkte mag das stimmen.. wobei die per saldo auch keine grossen Sprünge mehr gemacht haben die letzten 2-3 Monate.. Aber CTAs handeln generell Finanz- und Rohstoffmärkte.. Aktienmärkte machen vielleicht 15-20% aus bei Trendfolgern... So sag mir doch mal welches z.B. der Trend ist im EUR/USD? Oder Gold? Oder im Öl?

 

Ìm Öl könnte man sagen ein Aufwärtstrend.. aber zwischendurch ging es auch mal gut abwärts.. und da kann es sein, dass einige Trendfolger schon wieder verkaufen mussten.. und dann später zu höheren Preisen wieder kaufen..

 

So gamz einfach ist es eben doch nicht..

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Sie warten, bis sich ein neuer klarer Trend zeigt.

 

Das "Geblubber" kann ich langsam nicht mehr hören. Wenn das am Aktienmarkt kein klarer Trend ist, dann weiß ich auch nicht.

 

Es ist vielmehr nach meinem Verständnis so, dass den Trendfolgern die ständig sinkende Volatilität Probleme bereitet, oder? Wohl fühlen sich Trendfolger wegen Ihrer Straddle-Wirkung nur bei steigender Volatilität.

 

Für die Aktienmärkte mag das stimmen.. wobei die per saldo auch keine grossen Sprünge mehr gemacht haben die letzten 2-3 Monate.. Aber CTAs handeln generell Finanz- und Rohstoffmärkte.. Aktienmärkte machen vielleicht 15-20% aus bei Trendfolgern... So sag mir doch mal welches z.B. der Trend ist im EUR/USD? Oder Gold? Oder im Öl?

 

Ìm Öl könnte man sagen ein Aufwärtstrend.. aber zwischendurch ging es auch mal gut abwärts.. und da kann es sein, dass einige Trendfolger schon wieder verkaufen mussten.. und dann später zu höheren Preisen wieder kaufen..

 

So gamz einfach ist es eben doch nicht..

 

 

guter Punkt, Juerg :thumbsup:

 

Es wird immer wieder vergessen dass CTA's sehr breit in die diversen Assetklassen investieren und dass Equity (= Aktien) nur einen kleinen Teil ausmacht und somit ein möglicher Trend an den Aktienmärkten sich nicht automatisch in der Performance von CTA's spiegelt bzw. spiegeln muss

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Blujuice

Im Gesamtjahr 2009 war aber der Trend fast überall eindeutig. Aktien rauf, Energierohstoffe rauf, Industriemetalle rauf, Agriculturals rauf, Edelmetalle rauf, Immobilien rauf (auch wenn die eher nicht von CTAs gehandelt werden), Hochzinswährungen (inkl. EUR) rauf, USD runter, US-Bonds runter. Die Aussage "es gab nicht genügend Trends" war meiner Meinung nach noch nie eine Ausrede und wird es auch nie sein.

 

Man kann höchstens sagen, dass es eben nicht die richtigen Trends für die gängigen Trendfolgemodelle waren. Möglicherweise hat der Zeithorizont nicht gepasst oder auch die Stärke. Insbesondere letzter Punkt dürfte wichtig sein. Sinkende Volatilität hieß 2008/2009, dass auf einen starken Abwärtstrend in den meisten Anlageklassen ein wesentlich schwächerer Aufwärtstrend folgte. Mit dieser Kombination haben Trendfolger arge Probleme, weil der schwache Trend eben erst spät als solcher erkannt wird. Die sinkende Volatilität macht den Trendfolger quasi blind für neue Trends, weil diese im Vergleich zu den vorhergehenden immer schwächer werden. Anders war es 2007/2008. Hier folgte auf einen normalen Aufwärtstrend ein wesentlich steilerer Abwärtstrend. Die steigende Volatilität führte dazu, dass die Trendfolger sofort auf den Zug aufgesprungen sind und den Trend schön mitgenommen haben.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Im Gesamtjahr 2009 war aber der Trend fast überall eindeutig. Aktien rauf, Energierohstoffe rauf, Industriemetalle rauf, Agriculturals rauf, Edelmetalle rauf, Immobilien rauf (auch wenn die eher nicht von CTAs gehandelt werden), Hochzinswährungen (inkl. EUR) rauf, USD runter, US-Bonds runter. Die Aussage "es gab nicht genügend Trends" war meiner Meinung nach noch nie eine Ausrede und wird es auch nie sein.

 

Man kann höchstens sagen, dass es eben nicht die richtigen Trends für die gängigen Trendfolgemodelle waren. Möglicherweise hat der Zeithorizont nicht gepasst oder auch die Stärke. Insbesondere letzter Punkt dürfte wichtig sein. Sinkende Volatilität hieß 2008/2009, dass auf einen starken Abwärtstrend in den meisten Anlageklassen ein wesentlich schwächerer Aufwärtstrend folgte. Mit dieser Kombination haben Trendfolger arge Probleme, weil der schwache Trend eben erst spät als solcher erkannt wird. Die sinkende Volatilität macht den Trendfolger quasi blind für neue Trends, weil diese im Vergleich zu den vorhergehenden immer schwächer werden. Anders war es 2007/2008. Hier folgte auf einen normalen Aufwärtstrend ein wesentlich steilerer Abwärtstrend. Die steigende Volatilität führte dazu, dass die Trendfolger sofort auf den Zug aufgesprungen sind und den Trend schön mitgenommen haben.

 

ganz so eindeutig waren die Trends ja wohl nicht, hier ist die Analyse von MAN zu CTA's in 2009:

 

post-2583-1263055987,94_thumb.jpg

 

Quelle: Review 2009 and Outlook 2010 des Research Team der MAN Group plc (für alle Hedgefondskategorien)

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otto03

Im Gesamtjahr 2009 war aber der Trend fast überall eindeutig. Aktien rauf, Energierohstoffe rauf, Industriemetalle rauf, Agriculturals rauf, Edelmetalle rauf, Immobilien rauf (auch wenn die eher nicht von CTAs gehandelt werden), Hochzinswährungen (inkl. EUR) rauf, USD runter, US-Bonds runter. Die Aussage "es gab nicht genügend Trends" war meiner Meinung nach noch nie eine Ausrede und wird es auch nie sein.

 

Man kann höchstens sagen, dass es eben nicht die richtigen Trends für die gängigen Trendfolgemodelle waren. Möglicherweise hat der Zeithorizont nicht gepasst oder auch die Stärke. Insbesondere letzter Punkt dürfte wichtig sein. Sinkende Volatilität hieß 2008/2009, dass auf einen starken Abwärtstrend in den meisten Anlageklassen ein wesentlich schwächerer Aufwärtstrend folgte. Mit dieser Kombination haben Trendfolger arge Probleme, weil der schwache Trend eben erst spät als solcher erkannt wird. Die sinkende Volatilität macht den Trendfolger quasi blind für neue Trends, weil diese im Vergleich zu den vorhergehenden immer schwächer werden. Anders war es 2007/2008. Hier folgte auf einen normalen Aufwärtstrend ein wesentlich steilerer Abwärtstrend. Die steigende Volatilität führte dazu, dass die Trendfolger sofort auf den Zug aufgesprungen sind und den Trend schön mitgenommen haben.

 

ganz so eindeutig waren die Trends ja wohl nicht, hier ist die Analyse von MAN zu CTA's in 2009:

 

post-2583-1263055987,94_thumb.jpg

 

Quelle: Review 2009 and Outlook 2010 des Research Team der MAN Group plc (für alle Hedgefondskategorien)

 

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Hedgefonds äußern - ich halte sie auch nach wie vor für eine zu beachtende/zu beobachtende/ Anlageklasse, aber

 

die Begründung von MAN für die miese Performance 2009 ist schon sehr interessant.

 

- jeder Dart Pfeil werfende Depp konnte 2009 mit Aktien/Rohstoffen/Renten (teilweise sehr) positive Renditen erwirtschaften

- es gab auch jede Menge "Trends", denen man hätte folgen können

 

- "die" Hedgefonds" konnten leider weder den ausgeprägten Trends folgen noch sehr positive Renditen erwirtschaften, da die Wirklichkeit sich nicht ihren Modellen anpassen wollte oder anders

- ausgedrückt, ihre Modelle/Handelsstrategien waren nicht in der Lage die realen Entwicklungen abzubilden.

 

- Sorry liebes Publikum, es waren leider nicht die richtigen Trends.

 

 

Was will uns das für Zukunft sagen?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Was will uns das für Zukunft sagen?

 

Trau keinem über 30 oder Abyssus abyssum invocat! Datt hatt jetz nix mit Bissen zu tun, nee.

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otto03
Was will uns das für Zukunft sagen?

 

Trau keinem über 30 oder Abyssus abyssum invocat! Datt hatt jetz nix mit Bissen zu tun, nee.

 

Das sind keine prickelnden Aussichten..

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Im Gesamtjahr 2009 war aber der Trend fast überall eindeutig. Aktien rauf, Energierohstoffe rauf, Industriemetalle rauf, Agriculturals rauf, Edelmetalle rauf, Immobilien rauf (auch wenn die eher nicht von CTAs gehandelt werden), Hochzinswährungen (inkl. EUR) rauf, USD runter, US-Bonds runter. Die Aussage "es gab nicht genügend Trends" war meiner Meinung nach noch nie eine Ausrede und wird es auch nie sein.

 

Man kann höchstens sagen, dass es eben nicht die richtigen Trends für die gängigen Trendfolgemodelle waren. Möglicherweise hat der Zeithorizont nicht gepasst oder auch die Stärke. Insbesondere letzter Punkt dürfte wichtig sein. Sinkende Volatilität hieß 2008/2009, dass auf einen starken Abwärtstrend in den meisten Anlageklassen ein wesentlich schwächerer Aufwärtstrend folgte. Mit dieser Kombination haben Trendfolger arge Probleme, weil der schwache Trend eben erst spät als solcher erkannt wird. Die sinkende Volatilität macht den Trendfolger quasi blind für neue Trends, weil diese im Vergleich zu den vorhergehenden immer schwächer werden. Anders war es 2007/2008. Hier folgte auf einen normalen Aufwärtstrend ein wesentlich steilerer Abwärtstrend. Die steigende Volatilität führte dazu, dass die Trendfolger sofort auf den Zug aufgesprungen sind und den Trend schön mitgenommen haben.

 

ganz so eindeutig waren die Trends ja wohl nicht, hier ist die Analyse von MAN zu CTA's in 2009:

 

post-2583-1263055987,94_thumb.jpg

 

Quelle: Review 2009 and Outlook 2010 des Research Team der MAN Group plc (für alle Hedgefondskategorien)

 

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Hedgefonds äußern - ich halte sie auch nach wie vor für eine zu beachtende/zu beobachtende/ Anlageklasse, aber

 

die Begründung von MAN für die miese Performance 2009 ist schon sehr interessant.

 

- jeder Dart Pfeil werfende Depp konnte 2009 mit Aktien/Rohstoffen/Renten (teilweise sehr) positive Renditen erwirtschaften

- es gab auch jede Menge "Trends", denen man hätte folgen können

 

- "die" Hedgefonds" konnten leider weder den ausgeprägten Trends folgen noch sehr positive Renditen erwirtschaften, da die Wirklichkeit sich nicht ihren Modellen anpassen wollte oder anders

- ausgedrückt, ihre Modelle/Handelsstrategien waren nicht in der Lage die realen Entwicklungen abzubilden.

 

- Sorry liebes Publikum, es waren leider nicht die richtigen Trends.

 

 

Was will uns das für Zukunft sagen?

 

Hi otto,

 

das war eine Erklärung für Managed Futures Fonds und nicht für "die Hedgefonds", vielleicht machst Du Dir die Mühe Seite 6 anzuschauen, ist eine leicht verständliche Übersicht zu den diversen Hedgefondstypen!

 

Und was das für die Zukunft sagt? Finger weg von Hedgefonds, oder?

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pauku1

Abyssus abyssum invocat!

 

Wie getz: Auf den Irrtum der Trendfolger in 09 ( Keinen Trend gefunden), folgt in 2010 der Irrtum der Kundschaft ( durch Fernbleiben)? ?

 

Wurzel - ick versteh datt nich..

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otto03

 

 

ganz so eindeutig waren die Trends ja wohl nicht, hier ist die Analyse von MAN zu CTA's in 2009:

 

post-2583-1263055987,94_thumb.jpg

 

Quelle: Review 2009 and Outlook 2010 des Research Team der MAN Group plc (für alle Hedgefondskategorien)

 

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Hedgefonds äußern - ich halte sie auch nach wie vor für eine zu beachtende/zu beobachtende/ Anlageklasse, aber

 

die Begründung von MAN für die miese Performance 2009 ist schon sehr interessant.

 

- jeder Dart Pfeil werfende Depp konnte 2009 mit Aktien/Rohstoffen/Renten (teilweise sehr) positive Renditen erwirtschaften

- es gab auch jede Menge "Trends", denen man hätte folgen können

 

- "die" Hedgefonds" konnten leider weder den ausgeprägten Trends folgen noch sehr positive Renditen erwirtschaften, da die Wirklichkeit sich nicht ihren Modellen anpassen wollte oder anders

- ausgedrückt, ihre Modelle/Handelsstrategien waren nicht in der Lage die realen Entwicklungen abzubilden.

 

- Sorry liebes Publikum, es waren leider nicht die richtigen Trends.

 

 

Was will uns das für Zukunft sagen?

 

Hi otto,

 

das war eine Erklärung für Managed Futures Fonds und nicht für "die Hedgefonds", vielleicht machst Du Dir die Mühe Seite 6 anzuschauen, ist eine leicht verständliche Übersicht zu den diversen Hedgefondstypen!

 

Und was das für die Zukunft sagt? Finger weg von Hedgefonds, oder?

 

Sorry Dago, werde mich in Zukunft um sprachliche Präzision bemühen.

 

Soweit ich das als Laie beurteilen kann sind auch "Managed Futures Fonds" einer Unterart/klasse der Hedgefonds.

 

 

Aber vielleich könnte einer der hier versammelten Spezialisten einmal einen Sticky/Wiki Artikel über die Klassifizierung von Hedgefonds verfassen?

 

 

Nicht Finger weg aber extrem spitze Finger!

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Blujuice
Soweit ich das als Laie beurteilen kann sind auch "Managed Futures Fonds" einer Unterart/klasse der Hedgefonds.

Und deswegen kann man aus der Managed-Futures-Performance auf die Performance aller Hedgefonds schließen? Für den Rest der Hedgefonds war 2009 ein super Jahr. :rolleyes:

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

 

 

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Hedgefonds äußern - ich halte sie auch nach wie vor für eine zu beachtende/zu beobachtende/ Anlageklasse, aber

 

die Begründung von MAN für die miese Performance 2009 ist schon sehr interessant.

 

- jeder Dart Pfeil werfende Depp konnte 2009 mit Aktien/Rohstoffen/Renten (teilweise sehr) positive Renditen erwirtschaften

- es gab auch jede Menge "Trends", denen man hätte folgen können

 

- "die" Hedgefonds" konnten leider weder den ausgeprägten Trends folgen noch sehr positive Renditen erwirtschaften, da die Wirklichkeit sich nicht ihren Modellen anpassen wollte oder anders

- ausgedrückt, ihre Modelle/Handelsstrategien waren nicht in der Lage die realen Entwicklungen abzubilden.

 

- Sorry liebes Publikum, es waren leider nicht die richtigen Trends.

 

 

Was will uns das für Zukunft sagen?

 

Hi otto,

 

das war eine Erklärung für Managed Futures Fonds und nicht für "die Hedgefonds", vielleicht machst Du Dir die Mühe Seite 6 anzuschauen, ist eine leicht verständliche Übersicht zu den diversen Hedgefondstypen!

 

Und was das für die Zukunft sagt? Finger weg von Hedgefonds, oder?

 

Sorry Dago, werde mich in Zukunft um sprachliche Präzision bemühen.

 

Soweit ich das als Laie beurteilen kann sind auch "Managed Futures Fonds" einer Unterart/klasse der Hedgefonds.

 

 

Aber vielleich könnte einer der hier versammelten Spezialisten einmal einen Sticky/Wiki Artikel über die Klassifizierung von Hedgefonds verfassen?

 

 

Nicht Finger weg aber extrem spitze Finger!

 

wollte damit nur darauf aufmerksam machen dass es 2009 sehr wohl HF-Strategien gab die sehr gut performed haben (auch ohne Dartboard und Affen).

 

Mein Beitrag war dieser sticky zu Managed Futures Fonds, ich werde keine Zeit mehr dafür opfern "Betriebsblinde" mit Lesestoff zu versorgen

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otto03

 

ich werde keine Zeit mehr dafür opfern "Betriebsblinde" mit Lesestoff zu versorgen

 

Das tuh t mir aber auch "weh........... :blushing: "

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JuergB

Im Gesamtjahr 2009 war aber der Trend fast überall eindeutig. Aktien rauf, Energierohstoffe rauf, Industriemetalle rauf, Agriculturals rauf, Edelmetalle rauf, Immobilien rauf (auch wenn die eher nicht von CTAs gehandelt werden), Hochzinswährungen (inkl. EUR) rauf, USD runter, US-Bonds runter. Die Aussage "es gab nicht genügend Trends" war meiner Meinung nach noch nie eine Ausrede und wird es auch nie sein.

 

Man kann höchstens sagen, dass es eben nicht die richtigen Trends für die gängigen Trendfolgemodelle waren. Möglicherweise hat der Zeithorizont nicht gepasst oder auch die Stärke. Insbesondere letzter Punkt dürfte wichtig sein. Sinkende Volatilität hieß 2008/2009, dass auf einen starken Abwärtstrend in den meisten Anlageklassen ein wesentlich schwächerer Aufwärtstrend folgte. Mit dieser Kombination haben Trendfolger arge Probleme, weil der schwache Trend eben erst spät als solcher erkannt wird. Die sinkende Volatilität macht den Trendfolger quasi blind für neue Trends, weil diese im Vergleich zu den vorhergehenden immer schwächer werden. Anders war es 2007/2008. Hier folgte auf einen normalen Aufwärtstrend ein wesentlich steilerer Abwärtstrend. Die steigende Volatilität führte dazu, dass die Trendfolger sofort auf den Zug aufgesprungen sind und den Trend schön mitgenommen haben.

 

 

Nun der Trend 2009 war erstmals runter in Aktienmärkten, EUR/USD, Öl.. wann genau hat Deiner Meinung nach der Trend gedreht? Nun wenn wir Anfangs 2010 auf den Chart schauen könnte es einfach sein zu sagen, dass wir seit März nun einen Aufwärtstrend haben.. Es kann sich aber immer noch um ein Bearmarketralley handeln... Aus Wellensicht würde man das im Moment auf jeden Fall noch so sehen.. um das zu ändern müssten wir wohl Neue absolute Höchststände in den Aktienmärkten machen.. und da sind wir noch weit weg...

 

Gut ein LT Trendfolger wird nicht so eine ganz langfristige Sicht haben, bzw. Wellentheorien anschauen.. sondern es sind "mechanische" Trigger.. als Beispiel ein 200 Tage MA als Signalgeber.. und da ist es klar, dass man nicht im März gekauft hat sondern z.B. im Juni bei 930, dann bei 890 wieder short ging um bei 910 wieder long zu gehen um dann bei 875 erneut short und bei 900 wieder long zu gehen.. seitdem ist man long.. und konnte wieder 240 Punkte verdienen.. also war man erst mal 160 Punkte minus und hat dann per saldo 80 Punkte gemacht dies Jahr und dies bei Deinem "klaren Trend"...

 

Im Öl warst Du dann bei 40 USD Ende 2008 short hast bei 62.50 gekauft und dann bei 78 geschlossen.. was dabei auch nicht berücksichtigt ist, ist der Effekt der durch ein sehr starkes Contango passiert ist.. also die Verluste bei den Rollovers bei den Longpositionen...

 

Und dann darfst Du nicht nur die Highlights anschauen, z.B. Gold, S&P und EUR/USD.. denn gerade die LT TF sind ja sehr breit diversifiziert.. so musst Du auch z.B. einen EUR/JPY oder EUR/GBP anschauen.. und Du wirst sehen, dass sich die Kurse da per Saldo nicht sehr verändert haben.. aber einige Fehlsignale viel Geld gekostet haben...

 

Das mit dem 200 Tage MA war nur ein Beispiel.. klar wird aber an den unterschiedlichen Ergebnissen (einige leicht Plus bis zu anderen die heftig im Minus sind), dass auch die Modelle oder Signale sehr unterschiedlich sein können.. Risk- und Moneymanagement spielen eine grosse Rolle v.a. in solch schwierigen Zeiten.. 2008 würde ich behaupten lagen die Ergebnisse in der Tendenz viel näher beisamen.. auch war es z.B. wohl einfacher ausschliesslich Rohstoffmärkte zu handeln.. wenn man auch die ganzen "Financials" dabei hatte war es eher schwieriger trotz höherer Diversifikation...

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