Dagobert Juli 22, 2009 Ein aktueller Artikel zu Managed Futures, bezugnehmend auf die MAN AHL Produkten aus der Zeitschrift Schweizer Versicherung 06/09 unter dem Motto " Computerprogramm statt menschliche Emotionen". Im Artikel wird darauf hingewiesen dass Versicherer Managed Futures benutzen um damit mindestens die jährlichen Garantieverzinsungen zu realisieren (vielleicht wären MF's auch was für unsere staatliche Rentenfinanzierung!) In diesem Zusammenhang muss man gestehen dass die Performance der MAN AHL Produkte beeindruckend ist: Der MAN AHL Diversified Markets EU, aufgelegt im November 1994 hat bisher 593% zugelegt, der AHL Alpha plc, aufgelegt im Oktober 1994 hat bisher eine Gesamtrendite von 645% erreicht und der MAN AHL Diversified plc, der seit März 1996 am Markt ist trumpft mit 787% auf (bei einer annualisierten Volatilität von 18% p.a. und einem maximalen Draw Down von -17,9% - seit 1996!) Zur Visualisierung hier ein Chartvergleich zwischen dem MAN AHL Diversified plc und den beiden Forenlieblingen Carmignac Investissement und dem Patrimoine Have Fun! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juli 23, 2009 · bearbeitet Juli 23, 2009 von Dagobert Ist es eigentlich deutlich wie die Sektorallokation von Managed Future Fonds aussehen kann? Falls nein, hier mal ein aktuelles Beispiel: Der MAN AHL Diversified plc hat Ende Juni folgende Sektorallokation: 21,9% Currencies, 19,6% Bonds, 17,6% Stocks (Indices), 16,9% Energy, 8,9% Metal, 8,6% Interest Rates, 5,4% Commodities, 1,1% Credits Wie man sieht werden so ziemlich alle Anlagesektoren in unterschiedlichen Gewichtungen bespielt. Wenn man jetzt zusätzlich auf z.B. einen Währungs-ETF setzen will muss man aufpassen dass man am Ende nicht das Risiko läuft gleichzeitig auf ROT und SCHWARZ zu setzen während man selbst auf der ZERO steht. BTW: Bärenbulle, ich musste etwas schmunzeln als ich dies von Dir gelesen habe: Tulip/MAN und Konsorten mögen eine schöne Performance aufweisen. Das beweist aber noch gar nichts, denn bei so vielen Hedgefonds performen nun mal auch ein paar über einen längeren Zeitraum sehr gut. Das kann trotzdem Zufall sein. Misstrauen ist entsprechend angebracht und nicht ehrenrührig. Das gilt für alle Marktteilnehmer, seien es nun Dago, Otto oder andere. Natürlich kann eine gute Performance über viele Jahre ein Zufall sein, egal ob Hedgefonds, oder Aktienfonds, oder Aktie, oder irgendetwas anderes. Letztendlich geht es darum ein persönliche Anlageentscheidung zu treffen von der man aber, ob mit oder ohne wissenschaftliche Studien, nicht weiss was die Zukunft tatsächlich wirklich bringen wird. Deshalb gilt es sich umfassend zu informieren und dann auf Basis der vorliegenden Informationen die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Misstrauen halte ich in diesem Zusammenhang eher für hinderlich weil es leicht die objektive "Datenverarbeitung" beeinträchtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juli 24, 2009 Drawdowns in 2008 und davor im Vergleich Die folgende Tabelle stellt Drawdowns in 2008 bzw. solche die in 2008 endeten (2008 DD) den maximalen Wertverlusten die vor 2008 (hist. DD) auftraten gegenüber. Der Run-up nach einem hist. Drawdown ist ein Indikator für das Erholungspotential nach solchen Verlustphasen. Unabhängig wie man zu Hedgefonds-Indices steht, die Übersicht verschafft einen guten Einblick welche HF-Strategien die geringsten DD's aufweisen. Quelle: Absolute Report Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juli 24, 2009 · bearbeitet Juli 25, 2009 von Dagobert Links zu Charts zugefügt, Text überarbeitet Zum Wochenausklang ein aktuelles Chart mit der aktuellen Performance ausgewählter Managed Futures Fonds der letzten 12 Monate. Auffallend ist die Performance des Qbasis FUTURES Fund der von August bis November 2008 um 100% zugelegt hat, sowie des ALPHA STRATEGIEN Futures MH dessen Performance auch deutlich besser war als der Rest des Feldes. Ich werde mal versuchen dahinter zu kommen was diese beiden Fonds anders gemacht haben als die anderen MF's. Schaut man sich das YTD Performance Chart an, sieht man daß das Feld enger beisammen liegt und alle gezeigten MF Fonds eine negative Performance aufweisen. In den aktuellen Factsheets wird als Ursache der schlechten Performance immer wieder das Fehlen eindeutiger Trends an den Märkten genannt. Das deutet darauf hin daß die zugrundeliegenden Handelssysteme von wesentlich längerfristigen Trendannahmen gesteuert werden welche die aktuelle Sommerrally (zurecht?) nur als ein kurzes aufflackern der Märkte interpretieren. Bin gespannt wie sich die Geschichte im Herbst/zum Jahresende darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juli 27, 2009 · bearbeitet Juli 27, 2009 von Blujuice Ich hab mir jetzt einige Zeit den Kopf darüber zerbrochen, wie die Wertentwicklung von Managed Futures, insbesondere der gängigen Trendfolger, mit der Volatilität in den Märkten zusammenhängt. Oft hört man ja das Argument, hohe Volatilität sei schlecht für Trendfolger. Aber das kann nicht stimmen, wenn man im Jahreschart einen Trendfolger (ich hab aus optischen Gründen einen möglichst volatilen gebraucht, deswegen der Superfund C) mit dem VIX vergleicht. Der Chart zeigt stattdessen, dass der Trendfolger von der steigenden Volatilität sogar noch profitiert. Die schlechte Phase des Trendfolgers findet erst dann statt, wenn die Volatilität wieder sinkt. Der Trendfolger profitiert also weder von hoher noch von niedriger Volatilität, stattdessen steigt und fällt er gemeinsam mit der Volatilität. Noch eindrucksvoller sieht man das im 6-Monats-Chart. Also hab ich im Internet nach Korrelationen zwischen Managed Futures und Volatilität gesucht und hab tatsächlich etwas gefunden: Managed Futures korrelieren fast perfekt mit einer mittels Optionen nachgebildeten Long-Volatility-Strategie, genau genommen beinhalten Trendfolgestrategien prinzipbedingt ein Long-Exposure in Volatilität: http://www.estlander-roennlund.de/binaer_v...asp?BinaerNr=70 Der Unterschied besteht nur darin, dass der Managed-Futures-Index im Vergleich zur Optionsstrategie einen Zusatzertrag erzielt. Damit kann man sogar halbwegs seriöse Prognosen treffen, ab wann die momentan gebeutelten Managed Futures wieder Gewinne erwirtschaften werden. Und zwar dann, wenn der VIX oder ein anderer Volatilitätsindex den steilen Abwärtstrend verlässt. Derzeit stehen wir bei 23 Punkten, was ungefähr dem Niveau von Mitte 2007 bis 2008 entspricht. Das mittlere Niveau in den Jahren vor der Krise liegt bei etwas unter 15 Punkten. In seiner jetzigen Steile (-10 Punkte in 2 Monaten) kann der Abwärtstrend also höchstens noch 2 Monate anhalten, ansonsten würde die Volatilität auf historisch niedrige Niveaus fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Juli 27, 2009 · bearbeitet Juli 27, 2009 von Bärenbulle Ich hab mir jetzt einige Zeit den Kopf darüber zerbrochen, wie die Wertentwicklung von Managed Futures, insbesondere der gängigen Trendfolger, mit der Volatilität in den Märkten zusammenhängt. Oft hört man ja das Argument, hohe Volatilität sei schlecht für Trendfolger. Aber das kann nicht stimmen, wenn man im Jahreschart einen Trendfolger (ich hab aus optischen Gründen einen möglichst volatilen gebraucht, deswegen der Superfund C) mit dem VIX vergleicht. Der Chart zeigt stattdessen, dass der Trendfolger von der steigenden Volatilität sogar noch profitiert. Die schlechte Phase des Trendfolgers findet erst dann statt, wenn die Volatilität wieder sinkt. Der Trendfolger profitiert also weder von hoher noch von niedriger Volatilität, stattdessen steigt und fällt er gemeinsam mit der Volatilität. Noch eindrucksvoller sieht man das im 6-Monats-Chart. Also hab ich im Internet nach Korrelationen zwischen Managed Futures und Volatilität gesucht und hab tatsächlich etwas gefunden: Managed Futures korrelieren fast perfekt mit einer mittels Optionen nachgebildeten Long-Volatility-Strategie, genau genommen beinhalten Trendfolgestrategien prinzipbedingt ein Long-Exposure in Volatilität: http://www.estlander-roennlund.de/binaer_v...asp?BinaerNr=70 Der Unterschied besteht nur darin, dass der Managed-Futures-Index im Vergleich zur Optionsstrategie einen Zusatzertrag erzielt. Damit kann man sogar halbwegs seriöse Prognosen treffen, ab wann die momentan gebeutelten Managed Futures wieder Gewinne erwirtschaften werden. Und zwar dann, wenn der VIX oder ein anderer Volatilitätsindex den steilen Abwärtstrend verlässt. Sehr interessant . Leider ist es ja beliebig schwierig in MF ein und wieder auszusteigen. Derzeit stehen wir bei 23 Punkten, was ungefähr dem Niveau von Mitte 2007 bis 2008 entspricht. Das mittlere Niveau in den Jahren vor der Krise liegt bei etwas unter 15 Punkten. In seiner jetzigen Steile (-10 Punkte in 2 Monaten) kann der Abwärtstrend also höchstens noch 2 Monate anhalten, ansonsten würde die Volatilität auf historisch niedrige Niveaus fallen. In 2003 hat das ca. 6 Monate gedauert. Der VIX kann aber danach noch jahrelang weiterfallen. Sieht man hier: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juli 27, 2009 · bearbeitet Juli 27, 2009 von Dagobert Ich hab mir jetzt einige Zeit den Kopf darüber zerbrochen, wie die Wertentwicklung von Managed Futures, insbesondere der gängigen Trendfolger, mit der Volatilität in den Märkten zusammenhängt. Oft hört man ja das Argument, hohe Volatilität sei schlecht für Trendfolger. Aber das kann nicht stimmen, wenn man im Jahreschart einen Trendfolger (ich hab aus optischen Gründen einen möglichst volatilen gebraucht, deswegen der Superfund C) mit dem VIX vergleicht. Der Chart zeigt stattdessen, dass der Trendfolger von der steigenden Volatilität sogar noch profitiert. Die schlechte Phase des Trendfolgers findet erst dann statt, wenn die Volatilität wieder sinkt. Der Trendfolger profitiert also weder von hoher noch von niedriger Volatilität, stattdessen steigt und fällt er gemeinsam mit der Volatilität. Noch eindrucksvoller sieht man das im 6-Monats-Chart. Also hab ich im Internet nach Korrelationen zwischen Managed Futures und Volatilität gesucht und hab tatsächlich etwas gefunden: Managed Futures korrelieren fast perfekt mit einer mittels Optionen nachgebildeten Long-Volatility-Strategie, genau genommen beinhalten Trendfolgestrategien prinzipbedingt ein Long-Exposure in Volatilität: http://www.estlander-roennlund.de/binaer_v...asp?BinaerNr=70 Der Unterschied besteht nur darin, dass der Managed-Futures-Index im Vergleich zur Optionsstrategie einen Zusatzertrag erzielt. Damit kann man sogar halbwegs seriöse Prognosen treffen, ab wann die momentan gebeutelten Managed Futures wieder Gewinne erwirtschaften werden. Und zwar dann, wenn der VIX oder ein anderer Volatilitätsindex den steilen Abwärtstrend verlässt. Derzeit stehen wir bei 23 Punkten, was ungefähr dem Niveau von Mitte 2007 bis 2008 entspricht. Das mittlere Niveau in den Jahren vor der Krise liegt bei etwas unter 15 Punkten. In seiner jetzigen Steile (-10 Punkte in 2 Monaten) kann der Abwärtstrend also höchstens noch 2 Monate anhalten, ansonsten würde die Volatilität auf historisch niedrige Niveaus fallen. Blujuice, ich sehe schon, Du träumst schon von Managed Futures :- Sehr interessanter Ansatz, ich habe mir mal meinen Chartvergleich mit dem VIX dazu angeschaut und zwar auf 5 Jahresbasis, da kann man das auch sehr schön sehen (am MAN AHL über die 5 Jahresperiode, am deutlichsten ausgeprägt beim Alpha Strategien). Hiermit kann man das Timing zum Einstieg optimieren, aufgrund der Verkaufskonditionen der meisten MF's ist ein Investmentperiode von mindestens 3-5 Jahre ratsam. Wollte man die MF's auf Basis des VIX "traden" müßte man schauen ob es entsprechende Dachfonds gibt die in volatile MF's investieren und keine Verkaufsgebühren kennen. (der Varengold wäre hierfür nicht geeignet weil er die großen Schwankungen aufgrund seiner breiten Struktur glättet). @Bärenbulle Du warst doch auf der Suche wie Managed Futures returns realisieren? Hier eine (allgemeine MF) Präsentation die dies vertieft Noch eine Frage an Euch beide: Managed Futures Fonds & Währungs Hedge (die Currency ETF's) = dobbelt gemoppelt??? Ich meine schon, Währungen sind ein integraler Teil aller mir bekannten CTA's Strategien, warum dies noch mit ETF's vertiefen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice August 3, 2009 Ich führ die Diskussion aus dem Avana-Thread lieber hier weiter: danke für die interessanten Infos! Denke auch, dass Managed-Futures-Fonds eher als Beimischung zu einem Aktienportfolio zu sehen sind u. sehr komplex sind. IdR bin ich in Einzelaktien unterwegs - die Fundamentalanalyse beansprucht auch viel Einarbeitungszeit. Anbei ein paar Fragen, die noch aufgekommen sind: Managed-Futures-Fonds = Hedgefonds, korrekt? Gibt es langfristige Managed-Futures-Fonds > 10 Jahre? Wie ist die langfristige Rendite p.a. - nach Kosten? Welche Fonds haben auf längere Sicht bisher überzeugt? Der "Klassenprimus" MAN AHL wird oft genannt - eine gute Wahl? Ob man Managed-Futures-Fonds bzw. CTAs den Hedgefonds zuordnet oder nicht, ist Ansichtssache. Sie stehen den Hedgefonds aber sicherlich näher als den klassischen Investmentfonds (long only, keine Hebel, etc.). Es gibt Managed-Futures-Handelssysteme, die deutlich älter als 10 Jahre sind. Z.B. den "Klassenprimus" AHL, Transtrend (das steckt im Tulip Trend Fund und zu 50% im ESA Galaxy) oder Quadriga/Superfund. Aber es gibt mit Sicherheit keine Trendfolgestrategien, die mehr als 10 Jahre andauernde Trends verfolgen, falls du das meinst. Die langfristige Rendite ist stark davon abhängig, wie agressiv der Fonds vorgeht. Da Managed-Futures-Fonds immer gehebelt arbeiten, kann man Rendite/Risiko nach belieben hoch- oder runterschrauben. Außerdem ist es bis heute nicht gelungen, Indizes zu konstruieren, die korrekt die Performance des gesamten Managed-Future-/CTA-Universums abbilden. Bei Hedgefonds ist das Problem das gleiche. Das AHL-Handelssystem verwaltet weltweit das größte Vermögen (~ 25 Mrd. USD) und kann auf einen äußerst langen Track Record (> 20 Jahre) zurückblicken. Von allen Handelsstrategien ist das wohl die bewährteste. Allerdings gibt es andere Systeme, die bei vergleichbaren Schwankungen bessere Renditen abwerfen. Das Trandstrend-Handelssystem, das etwas stärker gehebelt im Tulip Trend Fund eingesetzt wird und etwas schwächer gehebelt 50% des ESA Galaxy Fonds ausmacht, wäre ein solcher Kandidat. Transtrend verwaltet ~ 8 Mrd. USD und handelt seit über 15 Jahren. Nicht empfehlenswert finde ich Quadriga/Superfund. Die Fonds gibt es zwar auch schon lang, sie verwalten auch viel Vermögen und sie erzielen auch ansehnliche Renditen, aber die Schwankungen und Drawdons sind abartig. Geringere Renditen, aber auch deutlich geringere Volatilität und Drawdons kannst du beim Varengold CTA Hedge erwarten. Ein Dachfonds mit allen Vor- und Nachteilen. Er wird in Trendfolge-feindlichen Zeiten nicht ganz so stark von den Trendfolgern runtergezogen, kann dafür in guten Zeiten aber auch nicht mit deren Renditen mithalten. Außerdem ist ein Dachfonds natürlich teurer. Ich finde den Fonds trotzdem interessant, weil die bisherigen Drawdowns vergleichbar mit Rentenfonds sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle August 9, 2009 · bearbeitet August 9, 2009 von Bärenbulle Habe gerade das Buch von Thomas Weber "Das Einmaleins der Hedge Fonds - Eine Einführung für Praktiker in hochentwickelte Investmentstrategien" gelesen. Ist durchaus empfehlenswert, enthält gegenüber diesem Thread und den verlinkten Studien aber auch nicht wirklich bahnbrechend Neues ist aber eine gefällige Zusammenfassung des Themas und durchaus empfehlenswert. Ich versuche mal ein paar Punkte die ich noch interessant fand aus der Erinnerung zu zitieren: 1) Diverse empirische Untersuchung weisen auf eine durchschnittlich Verfälschung der Renditen der Hedgefond-Indizees von etwa 3% hin (selective bias etc.). Man schätzt also, dass diese im Schnitt ca. 3% zu hoch ausgewiesen werden. Bei Dachfonds/Dachfondindzees wird dieser Effekt gemindert und erklärt das große Gap in der Performanceentwicklung von Fonds zu Fond of Fonds. Also sind die Dachfonds ggf. doch nicht so teuer wie oben mal befürchtet (ca. 1,5% zusätzliche Gebühren p.a.) 2) Managed Futures sind gegenüber HF eigentlich eine eigene Anlageklasse (hatten wir aber auch schon). Im Gegensatz zu HF sind Sie sehr transparent. Sind praktisch nicht mit anderen HF-Stielen, Aktien korreliert. Sie sind ganz leicht mit Bonds korreliert. 3) Die Märkte werden immer effizienter. Die Hedgefondrenditen von klassischen Anlagestilen kommen daher zunehmend unter Druck. Auf der anderen Seite werden die Methoden immer ausgereifter. Die HF-Industrie ist immer noch nur ein Bruchteil des gesamten Fondmarktes 4) Zur Diversifizierung reichen ca. 20 HF unterschiedlicher Anlagestile. Ein Hedgefondindexkauf (wie beim DBX-Tracker) wird eher kritisch gesehen, da es darum geht die besten zu identifizieren (hatten wir ja auch schon). Inwieweit Historienrenditen zur Auswahl der Besten geeignet sind, wird aber kaum empirisch betrachtet. Die Argumentation ist da ziemlich dünn und trägt mMn wenig zur Erhellung derfür mich sehr wichtigen Fragestellung bei. 5) Strebt man eine direkte Anlage an, dann wird eine umfassende Due Dilligence empfohlen inkl. Interviews mit dem Hedgefond-Manager mit Nachforschung über den Track-Record des Manager etc. etc.. Also für uns als Kleinanlleger wohl kaum darstellbar. Eine Auswahl auf Basis Vergangenheitperformance hält der Autor nur für einen ersten Schritt, der keineswegs ausreicht. 6) Die Rendite und Risikoverteilung und Korrelation der HF-Stilrichtungen wird betrachtet. Managed Futures sind eher renditearm, haben aber mit das beste Korrelationsverhalten (hatten wir auch schon). Global Makro Stile sind sehr renditestark und verglichen zu Aktien deutlich weniger riskant und kaum korreliert. Equity HF sind in guten Aktienjahren sehr renditestark, aber haben miese Korrelationseigenschaften. Außerdem sind die Eintrittsbarrieren gering, so dass die Grenzen zu normalen Fonds verwischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MHeinzmann August 9, 2009 · bearbeitet August 9, 2009 von MHeinzmann Die bekannte Managed Futures Firma FTC aus Österreich hat einen neuen FOnd namens Gideon I aufgelegt: eine Mischung aus Trendfolger und eine marktneutrale Strategie, näheres unter Fondsexpress 26/09 S. 14 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 13, 2009 Link zu einer Zusammenfassung einer aktuellen Studie zu Managed Futures Fonds. Wer Zugang zu den weekly Reports von Managed Futures Fonds hat sieht daß sich bei einigen dieser Fonds in den letzten Tagen eine deutlich positivere Performance ergeben hat. Bin gespannt ob sich das in den kommenden Wochen bestätigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 14, 2009 Auch wenn der UCITS-III Mantel seit der Madoff Affaire (Herald Fonds) einen angeschlagenen Ruf hat, dies ist wirklich eine sehr erfreuliche News für Fans von Managed Futures Fonds: Man lanciert UCITS-Fonds auf AHL-Managed-Futures-Programm Man Investments lanciert mit dem Man AHL Trend erstmals eine UCITS-III-Variante seines Man AHL Programms, eines der performancestärksten Managed-Futures-Programme weltweit. Man AHL handelt liquide Terminkontrakte in über 100 Märkten weltweit und kann auf eine langjährige erfolgreiche Historie verweisen. Zum Vergleich: Der Man AHL Diversified Markets EU erzielte zwischen seiner Lancierung im Dezember 1994 und Juli 2009 eine annualisierte Rendite von 13,54% bei einer annualisierten Volatilität von 17,80%. Der maximale Drawdown betrug 20,16% (Okt. 2001 bis April 2002). Angestrebt wird mittelfristig eine annualisierte Rendite im zweistelligen Prozentbereich bei einer annualisierten Volatilität von 15%. Der Man AHL Trend (ISIN LU0424370004) lautet auf Euro und ist wöchentlich handelbar. An Gebühren werden 3% Verwaltungsgebühren und 20% Performance Fee (High Watermark) verlangt Quelle: Absolutreport Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 19, 2009 Ariad startet Trendfolge-Fonds Universal-Investment und der Hamburger Finanzdienstleister Ariad Asset Management legen gemeinsam einen neuen Absolute-Return-Fonds auf. Der Ariad Global Futures UI (WKN A0RGT3) setzt auf börsennotierte Terminkontrakte (Managed Futures) an den weltweit wichtigsten Aktien, Renten-, Währungs- und Rohstoffmärkten. Der Fonds strebt eine jährliche Rendite von 12 bis 15 Prozent bei einer Volatilität von etwa 10 bis 12 Prozent an. Der Fondsberater und US-Hedgefondsmanager Perry Kaufman investiert nach einem quantitativen Ansatz, den er zusammen mit Ariad entwickelt hat. Um eine ausreichende Diversifikation zu gewährleisten, setzt Kaufman auf eine Kombination aus unterschiedlichen Sub-Modellen. Dabei ist jede einzelne Handelsposition des Fonds die Summe verschiedener Sub-Modelle, die für unterschiedliche Marktphasen zur Verfügung stehen. Im Unterschied zu den herkömmlichen Trendfolgemodellen werden für den Ariad Global Futures zunächst die Phasen eines Marktes analysiert und die Zusammensetzung der Sub-Handelsmodelle darauf abgestimmt. Damit strebt Kaufman eine relativ konstante Volatilität in allen Marktphasen an. Der Ausgabeaufschlag des Fonds beträgt bis zu 5 Prozent, die jährliche Managementgebühr 1,95 Prozent. Die erfolgsabhängige Managementvergütung liegt bei 20 Prozent der Outperformance gegenüber dem 3-Monats-Euribor (High-Watermark). Factsheet Quelle: Das Investment Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 21, 2009 · bearbeitet August 21, 2009 von Dagobert MAN Investment hat auf Ihrer Homepage den Q2 Quarterly Review publiziert. Neben dem lesenswerten Research zu den Finanzmärkten allgemein und zur Entwicklung des Markts für Hedgefonds findet sich in dem Report auch das Special Q2 2009 – special topic: hedge funds after the storm Zu Hedgefonds allgemein findet man folgende Zusammenfassung: The HFRX Global Hedge Fund Index gained 4.85% (YTD 5.56%).8 Strong performance was recorded across all styles and strategies except for managed futures. Convertible bond arbitrage was the best performing strategy again, benefiting from further credit spread tightening and more normal liquidity. CTAs lagged due to frequent trend reversals in currencies and fixed income markets. Interestingly, the gains were led by strategies that have struggled in the recent past and vice versa. Zu Managed Futures finden sich folgende Aussagen im Report: Managed futures struggled. The CS/Tremont Managed Futures Index lost -4.70% (YTD–6.47%).32 The main problems were directionless moves (see figure 6) or frequent trend reversals (see figure 7). The majority of the losses came from currencies and fixed income markets where a multitude of factors saw sustained periods of whipsawing movements and significant trend reversals. Taking whipsawing markets into consideration, it is not surprising that managed futures corrected. This drawdown has to be seen in the context of last year's gains. During most of 2008 financial markets presented an excellent environment for CTAs due to large directional moves and little counter moves or whipsaws. This year, however, has been a different story, as we described. On a positive note, the drawdown has been somewhat contained due to the relatively smaller position sizes, as CTAs tend to reduce positions during heightened volatility. Der Report findet sich auf der Homepage von MAN Investment (verlinken nicht möglich man muss selbst über eine Länderselektion rein) in der Research Sektion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice August 22, 2009 · bearbeitet August 22, 2009 von Blujuice Man lanciert UCITS-Fonds auf AHL-Managed-Futures-Programm Man Investments lanciert mit dem Man AHL Trend erstmals eine UCITS-III-Variante seines Man AHL Programms, eines der performancestärksten Managed-Futures-Programme weltweit. Man AHL handelt liquide Terminkontrakte in über 100 Märkten weltweit und kann auf eine langjährige erfolgreiche Historie verweisen. Zum Vergleich: Der Man AHL Diversified Markets EU erzielte zwischen seiner Lancierung im Dezember 1994 und Juli 2009 eine annualisierte Rendite von 13,54% bei einer annualisierten Volatilität von 17,80%. Der maximale Drawdown betrug 20,16% (Okt. 2001 bis April 2002). Angestrebt wird mittelfristig eine annualisierte Rendite im zweistelligen Prozentbereich bei einer annualisierten Volatilität von 15%. Der Man AHL Trend (ISIN LU0424370004) lautet auf Euro und ist wöchentlich handelbar. An Gebühren werden 3% Verwaltungsgebühren und 20% Performance Fee (High Watermark) verlangt Quelle: Absolutreport Schön, dass MAN den Fonds für Kleinanleger nicht noch teurer macht. Die 3%/20% (HWM, aber keine Hurdle Rate) sind die gleichen Kosten wie beim bisher erst ab 10K EUR erhältlichen Diversified Markets EU. Eine Rücknahmegebühr fällt auch keine an. Übrigens ist der MAN AHL Trend ein Indexfonds, der per Swap den "AHL Trend Index" abbildet. Also eine ähnliche Konstruktion wie beim Salus Alpha Directional Markets oder beim dbx Hedge Fund ETF. Möglicherweise ist das für die UCITS-III-Zertifizierung nötig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 22, 2009 · bearbeitet August 22, 2009 von Dagobert Schön, dass MAN den Fonds für Kleinanleger nicht noch teurer macht. Die 3%/20% (HWM, aber keine Hurdle Rate) sind die gleichen Kosten wie beim bisher erst ab 10K EUR erhältlichen Diversified Markets EU. Eine Rücknahmegebühr fällt auch keine an. Übrigens ist der MAN AHL Trend ein Indexfonds, der per Swap den "AHL Trend Index" abbildet. Also eine ähnliche Konstruktion wie beim Salus Alpha Directional Markets oder beim dbx Hedge Fund ETF. Möglicherweise ist das für die UCITS-III-Zertifizierung nötig. Damit steht einem Einstieg beim MAN AHL Trend eigentlich nichts mehr im Weg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 22, 2009 Auch wenn der UCITS-III Mantel seit der Madoff Affaire (Herald Fonds) einen angeschlagenen Ruf hat, dies ist wirklich eine sehr erfreuliche News für Fans von Managed Futures Fonds: Man lanciert UCITS-Fonds auf AHL-Managed-Futures-Programm Man Investments lanciert mit dem Man AHL Trend erstmals eine UCITS-III-Variante seines Man AHL Programms, eines der performancestärksten Managed-Futures-Programme weltweit. Man AHL handelt liquide Terminkontrakte in über 100 Märkten weltweit und kann auf eine langjährige erfolgreiche Historie verweisen. Zum Vergleich: Der Man AHL Diversified Markets EU erzielte zwischen seiner Lancierung im Dezember 1994 und Juli 2009 eine annualisierte Rendite von 13,54% bei einer annualisierten Volatilität von 17,80%. Der maximale Drawdown betrug 20,16% (Okt. 2001 bis April 2002). Angestrebt wird mittelfristig eine annualisierte Rendite im zweistelligen Prozentbereich bei einer annualisierten Volatilität von 15%. Der Man AHL Trend (ISIN LU0424370004) lautet auf Euro und ist wöchentlich handelbar. An Gebühren werden 3% Verwaltungsgebühren und 20% Performance Fee (High Watermark) verlangt Quelle: Absolutreport Schön, dass MAN den Fonds für Kleinanleger nicht noch teurer macht. Die 3%/20% (HWM, aber keine Hurdle Rate) sind die gleichen Kosten wie beim bisher erst ab 10K EUR erhältlichen Diversified Markets EU. Eine Rücknahmegebühr fällt auch keine an. Übrigens ist der MAN AHL Trend ein Indexfonds, der per Swap den "AHL Trend Index" abbildet. Also eine ähnliche Konstruktion wie beim Salus Alpha Directional Markets oder beim dbx Hedge Fund ETF. Möglicherweise ist das für die UCITS-III-Zertifizierung nötig. Demnach ist der MAN AHL Trend "Sondervermögen"? Wie hoch ist die Mindestanlagesumme? Wie unterscheidet sich der MAN AHL Trend zum bewährten "MAN AHL Diversified Markets EU"? Für den deutschen Anleger transparent - bzw. werden die Daten im ebundesanzeiger veröffentlicht? Kauf über XETRA analog ETF? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 23, 2009 · bearbeitet August 23, 2009 von Dagobert Demnach ist der MAN AHL Trend "Sondervermögen"?Wie hoch ist die Mindestanlagesumme? Wie unterscheidet sich der MAN AHL Trend zum bewährten "MAN AHL Diversified Markets EU"? Für den deutschen Anleger transparent - bzw. werden die Daten im ebundesanzeiger veröffentlicht? Kauf über XETRA analog ETF? Hallo Juro, 1)Korrekt, das Fondsvermögen ist Sondervermögen darum auch UCITS III 2) Laut deutschem Factsheet (abrufbar unter http://www.maninvestments.com, dann Germany wählen und den Disclaimer bestätigen. Unter "open for investment" den Reiter "Single Manager" anwählen und dann auf den Namen des Fonds klicken, dort finden sich alle Informationen zum Fonds) beträgt die Mindestanlagesumme 100,- EUR 3) Wie sich der MAN AHL Trend zum MAN AHL Diversified Markets EU oder zum MAN AHL Diversified plc ist eine gute Frage. Ich gehe davon aus dass der Index der dem MAN AHL Trend zugrundeliegt auf dem MAN AHL Diversified plc aufbaut. Genaueres habe ich dazu noch nicht gefunden (oder überlesen). Schaut man sich den aktuellen Kursverlauf im Vergleich zum MAN AHL Diversified plc an, dann sieht man dass die eine nahezu identische Kursentwicklung aufzeigen (was aber bei 3 bis 4 Preisstellungen bisher nicht wirklich aussagekräftig ist). 4) Es würde wenig Sinn machen einen Fonds für Deutschland anzubieten der nicht steuerlich transparent ist. Im ebundesanzeiger findet sich allerdings noch nichts. Man findet allerdings insgesamt bisher noch wenig Informationen zum Fonds ausser dem Vermerk bei absolut report, da werden sicher noch mehr Informationen folgen. 5) Der Fonds ist "offiziell" nicht über die Börse zu kaufen. Es wird wöchentlich 1 x ein Kurs gestellt und Orders (Verkauf bzw Kauf) müssen bis 12:00 T+3 abgegeben werden. Nochmal wichtig zu erwähnen: Es gibt im Gegensatz zu den "normalen" MAN Fonds keine Rücknahmegebühr! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle August 23, 2009 · bearbeitet August 23, 2009 von Bärenbulle 3) Wie sich der MAN AHL Trend zum MAN AHL Diversified Markets EU oder zum MAN AHL Diversified plc ist eine gute Frage. Ich gehe davon aus dass der Index der dem MAN AHL Trend zugrundeliegt auf dem MAN AHL Diversified plc aufbaut. Genaueres habe ich dazu noch nicht gefunden (oder überlesen). Schaut man sich den aktuellen Kursverlauf im Vergleich zum MAN AHL Diversified plc an, dann sieht man dass die eine nahezu identische Kursentwicklung aufzeigen (was aber bei 3 bis 4 Preisstellungen bisher nicht wirklich aussagekräftig ist). So dürfte es sein. Darauf deutet auch die folgende Fussnote im Factsheet hin: Factsheet: https://www.maninvestments.com/products/fun..._en_germany.pdf Aber mal eine Frage zu den simulierten Abschnitten. Was war denn da los? Hat der MAN AHL Diversified plc in diesen Abschnitten keine Kurse veröffentlicht bzw. war das Kapital da gebunden und nicht abrufbar? ... oder wie ist das zu verstehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 23, 2009 · bearbeitet August 23, 2009 von Dagobert So dürfte es sein. Darauf deutet auch die folgende Fussnote im Factsheet hin: Aber mal eine Frage zu den simulierten Abschnitten. Was war denn da los? Hat der MAN AHL Diversified plc in diesen Abschnitten keine Kurse veröffentlicht bzw. war das Kapital da gebunden und nicht abrufbar? ... oder wie ist das zu verstehen? Hi, meinst Du die drei Blöcke mit der Russland Krise, dem Bear Market 2000 - 2003 und die aktuelle Finanzkrise? Falls ja, das ist eine optische Hilfe um die Performance des Fonds in diesen Perioden darzustellen, Du wirst die gleiche Darstellung auch im Factsheet des MAN AHL Diversified plc finden, mit dem Unterschied dass es tatsächliche und keine simulierten Kurse sind und natürlich wurden in diesen Perioden regelmässig Kurse gestellt. Nachdem wir ja ein recht kleiner Kreis von CTA/MFF's Fans sind: Ist der MAN AHL Trend für Euch interessant? Für mich definitiv JA. Ich hatte mir eh schon überlegt in den "normalen" MAN AHL Diversified plc bzw. die EU Variante einzusteigen aber mit diesem Fonds ist es für mich ein "no brainer" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle August 23, 2009 · bearbeitet August 23, 2009 von Bärenbulle Nachdem wir ja ein recht kleiner Kreis von CTA/MFF's Fans sind: Ist der MAN AHL Trend für Euch interessant? Für mich definitiv JA. Ich hatte mir eh schon überlegt in den "normalen" MAN AHL Diversified plc bzw. die EU Variante einzusteigen aber mit diesem Fonds ist es für mich ein "no brainer" Interessant ist er, zumal ich mich dem Thema MF/HF zunächst nur mit einer homöopathischen Dosis nähern will und das mit Man AHL Trend jetzt anscheinend auch möglich wäre. Bevor ich mit der Pilotierung beginne und einen kleinen Teil kaufe, werde ich aber erst mehr Info`s sammeln und würde gerne noch das ein oder andere hier mit Euch diskutieren. Dazu gleich mal ein paar Fragen: 1) Wie ist die Wechselkurs-Exposure? 2) Welchen Anteil hatte sie bisher am Track-Record/Historienperformance des MAN AHL Diversified? 3) Welchen Portfolioanteil haltet Ihr noch für vertretbar? (Ich denke wenn man einen ca. 20%-igen MF/HF-Anteil am Gesamtportfolio anstrebt und auf Dachfonds verzichten will, kann man idealerweise ca. 10 Einzelfonds a 2% kaufen. Höhere Anteile sind schon ein signifikantes Klumpenrisiko. Auch wenn der MAN AHL Trend gut aussieht, würde ich nicht mehr als 5% Gesamtanteil für sinnvoll halten.) 4) Ist ein Madoff-Risiko ausgeschlossen? Sind die Transaktionen über einen Trusted Account transparent bzw. wodurch wären solche Risiken ausgeschlossen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle August 23, 2009 Hier nochmal eine sehr interessante Untersuchung zum Thema Hedgefonds und historische Renditen: We analyze the performance of a universe of about 3,500 hedge funds from the TASS database from January 1995 through April 2006. Our results indicate that both survivorship and backfill biases are potentially serious problems. The equally weighted performance of the funds that existed at the end of the sample period had a compound annual return of 16.45% net of fees. Including dead funds reduced this return to 13.62%. Excluding backfill further reduced the return to 8.98%, net of fees. In this last sample, we estimate a pre-fee return of 12.72%, which we split into a fee (3.74%), an alpha (3.04%), and a beta return (5.94%). Overall, even after correcting for data biases, we find that the alphas are significantly positive and are approximately equal to the fees, meaning that excess returns were shared roughly equally between hedge fund managers and their investors. Quelle: http://www.finalternatives.com/files/The%2...ept.%202006.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle August 23, 2009 ... obwohl ich den MAN schon ganz interessant finde. Hier mal die vermeintlich positive Auswirkung einer Beimischung auf ein Portfolio: (kann man auf der Webseite ein bisschen mit spielen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice August 23, 2009 Interessant ist er, zumal ich mich dem Thema MF/HF zunächst nur mit einer homöopathischen Dosis nähern will und das mit Man AHL Trend jetzt anscheinend auch möglich wäre. Bevor ich mit der Pilotierung beginne und einen kleinen Teil kaufe, werde ich aber erst mehr Info`s sammeln und würde gerne noch das ein oder andere hier mit Euch diskutieren. Dazu gleich mal ein paar Fragen: 1) Wie ist die Wechselkurs-Exposure? 2) Welchen Anteil hatte sie bisher am Track-Record/Historienperformance des MAN AHL Diversified? 3) Welchen Portfolioanteil haltet Ihr noch für vertretbar? (Ich denke wenn man einen ca. 20%-igen MF/HF-Anteil am Gesamtportfolio anstrebt und auf Dachfonds verzichten will, kann man idealerweise ca. 10 Einzelfonds a 2% kaufen. Höhere Anteile sind schon ein signifikantes Klumpenrisiko. Auch wenn der MAN AHL Trend gut aussieht, würde ich nicht mehr als 5% Gesamtanteil für sinnvoll halten.) 4) Ist ein Madoff-Risiko ausgeschlossen? Sind die Transaktionen über einen Trusted Account transparent bzw. wodurch wären solche Risiken ausgeschlossen? Meinst du mit Wechselkurs-Exposure die Frage, mit welchem Anteil des Kapitals der Fonds am Währungsmarkt spekuliert (knapp über 20%) oder die Frage, ob man mit dem MAN AHL Trend nicht eigentlich ein USD-Produkt kauft und damit ein zusätzlich Wechselkursrisiko trägt? Über letztere Frage und auch über deinen Punkt 4 bin ich mir noch nicht ganz klar geworden, weil ich bisher nur den vereinfachten Verkaufsprospekt habe. Ein bestimmter Satz im vereinfachten Verkaufsprospekt deutet darauf hin, dass die jeweiligen Anteilsklassen (bisher gibt es ja nur EUR retail) in der jeweiligen Anteilsklassenwährung (also für uns EUR) abgesichert sein könnten. Der "AHL Trend Index" wird in USD berechnet. Damit erhielte man vermutlich die Performance eines in EUR abgesicherten MAN AHL Diversified plc (der ja wie der Index in USD notiert ist). Aber sicher bin ich mir da nicht. Und beim Index vermute ich folgendes: Der Index bildet ein Portfolio aus verschiedenen Future- und Forward-Kontrakten ab. Ein Absatz des vereinfachten Verkaufsprospektes deutet darauf hin und der Salus Alpha Directional Markets bzw. der dazugehörige Index DMX arbeiten genauso. Der dbx HF ETF bzw. der DB Hedge Fund Index auch, denn dessen Subindizes bilden ja "fiktive Managed Accounts" ab, im Grunde also auch einen Korb von Wertpapieren. Wenn ich mit der Vermutung recht habe, ist der Fonds Maddoff-sicher (wie auch der Salus Alpha und der dbx ETF). Der Depotanteil des AHL Trend hängt sicherlich auch vom Depotvolumen ab und von der Zeit, die man zu investieren bereit ist. 10 gute Manager auszuwählen ist eine ganz schöne Aufgabe. Und ich weiß gar nicht, ob es überhaupt so viele gute Produkte gibt, die man als deutscher Privatanleger mit begrenztem Vermögen erwerben kann. Zudem ist fraglich, ob man bei einem unter-100000-Depot anfangen sollte, mit 2%-Positionen zu arbeiten. Bei 20% HF-Anteil am "Risikodepot" (bei mir laufen irgendwelche Tagesgeldgeschichten getrennt) finde ich es vertretbar, für den Anfang auf 4 Positionen zu setzen, die dann z.B. dbx HF ETF (5%), AHL Trend (5%), Varengold CTA Hedge (5%) und Tulip Trend Fund (5%) sein könnten. Du siehst, für mich kommen auch Dachfonds in Frage. Für interessant halte ich den AHL Trend auf jeden Fall. Aber er ist eben nicht der einzige interessante Managed-Futures-Kandidat. Den Tulip Trend Fund gibts ja auch noch (ab 2500, aber nicht UCITS-III und mit kompliziertem Orderverfahren, dafür "nur" 2%/20%). Außerdem die Dachfonds Varengold CTA Hedge (ab 1000, 2%/20% auf Dachfondsebene) und den dynamite CTA (ab 1000 leider nur als Zertifikat mit insgesamt 3,25%/20% Gebühren auf Dachfondsebene). Den Salus Alpha DM (auch single manager) finde ich ebenfalls interessant. Da der Fonds am 01.12.2008 aufgelegt wurde, kann man die Performance-Daten kaum beurteilen. Die gerade Seitwärtsbewegung mit zweitweisen Ausschlägen sieht irgendwie seltsam aus - als wär das Handelssystem weitestgehend aus dem Markt ausgestiegen, um nicht von der Managed-Futures-Baisse mitgenommen zu werden. Allerdings existiert der Index schon seit dem 1.3.03 und es handelte sich von Anfang an um einen investierbaren Index. Es gibt also immerhin gut sechs Jahre realen Track Recod. Und in dieser Zeit sieht die Wertentwicklung echt gut aus. Außerdem ist der Fonds täglich handelbar, was nicht unbedingt wichtig, aber doch "nice to have" ist. Ein Problem ist der Rücknahmeabschlag von bis zu 4,45%, der offensichtlich derzeit auch tatsächlich verlangt wird und an die KAG fließt. Deswegen (und wegen der komischen Wertentwicklung seit Fondsauflage) werde ich den Fonds vorerst nur beobachten. Der Varengold CTA Hedge darf z.B. auch eine Rücknahmegebühr von bis zu 3% verlangen, allerdings kann die statt an die KAG auch ins Fondsvermögen fließen und wurde außerdem soweit ich weiß noch nie erhoben. Sowas geht für mich in Ordnung. Oder die jeweils 1% Rücknahmegebühr beim Tulip und beim dynamite-Zertifikat (allerdings hier 4%/3%/2% in den ersten 3 Jahren nach Auflage des Zertifikats, das ist schon grenzwertig). ... obwohl ich den MAN schon ganz interessant finde. Hier mal die vermeintlich positive Auswirkung einer Beimischung auf ein Portfolio: Wieso vermeintlich? Der positive Effekt ist doch offensichtlich. Mehr Rendite, weniger Volatilität, geringere Drawdowns. In jedem der vier Beispiele und um so mehr, je mehr AHL beigemischt wird. Übrigens habe ich mich vor einigen Tagen entschieden, das dynamite-CTA-Zertifikat zu zeichnen. Sollte ab 1.8. im Depot liegen. Leider sind die Gebühren horrend und es handelt sich außerdem um ein Zertifikat. Aber der dynamite CTA Fund ist für mich derzeit das interessanteste Produkt, das auf dem deutschen Markt zu bekommen ist (ist auch stark diversifiziert: 16 Manager/21 Programme, im August kommen nochmal ein paar dazu). Und mit dem Emittenten kann ich leben. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Jahren als aggressive Ergänzung zum konservativen Varengold schlägt, der bei mir schon länger im Depot liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro August 23, 2009 Hi, meinst Du die drei Blöcke mit der Russland Krise, dem Bear Market 2000 - 2003 und die aktuelle Finanzkrise? Falls ja, das ist eine optische Hilfe um die Performance des Fonds in diesen Perioden darzustellen, Du wirst die gleiche Darstellung auch im Factsheet des MAN AHL Diversified plc finden, mit dem Unterschied dass es tatsächliche und keine simulierten Kurse sind und natürlich wurden in diesen Perioden regelmässig Kurse gestellt. Nachdem wir ja ein recht kleiner Kreis von CTA/MFF's Fans sind: Ist der MAN AHL Trend für Euch interessant? Für mich definitiv JA. Ich hatte mir eh schon überlegt in den "normalen" MAN AHL Diversified plc bzw. die EU Variante einzusteigen aber mit diesem Fonds ist es für mich ein "no brainer" MAN AHL Diversified ist für mich aufgrund der Mindestanlagesumme nicht machbar - da als Beimischung von ca. 5% gedacht. Der MAN AHL Trend ist auch für mich interessant. Werde ihn weiter beobachten - im Vergleich zu anderen MF bzw. HF: Chartvergleich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag