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frustl

Altersvorsorge: Riester - mit Versicherung oder Banksparplan bei niedrigem/ evtl. schwankendem Einkommen; ggf. mit/ohne Zinstreppe?

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frustl

Hallo!

 

Nachdem ich mich zum Thema Riester gründlich genug eingelesen habe, um den Überblick zu verlieren, hoffe ich mal wieder auf Entscheidungshilfe aus dem Forum.

Mein Hauptanliegen ist, ob unter meinen individuellen Bedingungen eher ein Banksparplan oder doch eine klassische Versicherung zu empfehlen wäre.

Fondssparen und Wohnriester kann ich schon ausschließen, da bereits abgedeckt. Mit der Riester-Anlage möchte ich den "sicheren" Teil der Vorsorge ausbauen.

 

Jetzt folgen erst mal die Basisangaben, im Anschluss der bisherige Stand meiner Überlegungen, dann 3 Detailfragen und dann endlich die Hauptfragen aus dem Thementitel!

 

Basisangaben zur persönlichen Situation

1. bisherige Risikovorsorge: Zusatz-KV; PV geplant

2. bisherige Erfahrung mit speziellen AV-Produkten: gering

3. mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge: bisher 100 ; für Riester will ich nicht mehr anlegen, als für die volle Förderung nötig ist. Solange ich nicht mehr finanziellen Spielraum habe, lege ich lieber flexibel an, sobald ein größerer Betrag auf dem Tagesgeldkonto steht

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: prinzipiell eher hoch, aber hier soll es ja um den sicheren Teil gehen

5. Alter, Familienstand, geplanter Renteneintritt: 44 (weiblich), ledig, mit 65 67 J.

6. Umfang der Absicherung: Einzelperson

7. Berufliche Situation:

zur Zeit nur in Teilzeit angestellt und überqualifiziert; daher rechne ich mit deutlich höheren Einkünften in den kommenden Jahren. Für die Frage nach der geeigneten Riestervariante will ich aber tendentiell von einem weiter sehr bescheidenen Einkommen ausgehen. Den anfänglichen Beitrag kann ich auf jeden Fall durchhalten, aber vllt. nicht Erhöhungen, falls die Einkünfte wieder sinken. Es ist auch nicht ganz ausgeschlossen, dass die Förderberechtigung ganz oder zeitweise wegfällt, z. B. weil es Richtung freiberuflich geht.

Konkret: sozialvers.pfl. brutto jährl.: 10920 / 12120 für 2010

(netto mit gelegentlichen zusätzlichen Honorareinnahmen: jährl. 11.000 bis unter 15.000 )

Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche:

1. Gesetzliche Rente: 640 (lt. Rentenversicherungsträger; bei gleichbleibendem Verdienst und ohne Anpassungen)

2./3. staatlich geförderte/Arbeitgeberfinanzierte Rente: 0

4. private Vorsorge: RV bei der Cosmos seit 2004; Beitrag ca. 100 mtl.; garantierte Rente ca. mtl. 180 (zur Zeit mit Dynamik, die evtl. nächstes Jahr gecancelt wird)

- Aktienfonds, zur Zeit etwa 90.000

- kleine Eigentumswohnung, selbst genutzt

5. monatliches Rentenäquivalent: 820 brutto (ohne ETW und Fonds)

6. benötigte Rente und erwartete Rentenlücke:

bei einer Inflation von 3 % sollte ich mindestens um die 1400 mtl. netto haben (zusätzlich den Gegenwert von Fonds und ETW, der idealerweise für den Einkauf in eine Seniorenanlage o. ä. verwendet werden könnte oder wenigstens als Puffer für größere Ausgaben und weitere Inflation). Rentenlücke also noch riesig :( (mein toller Plan sieht vor, soviel mehr zu verdienen, dass ich mindestens 600 monatlich sparen kann. Wenn ich das jährlich aufstocke und bei der Anlage Inflation + Steuern heraushole, sollte es reichen).

Sonstige Vermögenssituation

1. aktuelle Sparleistungen: mtl. ca. 115 (VL-Fonds/Bausparen);

- daneben könnten erfahrungsgemäß meist ca. 2-3.000 im Jahr angelegt werden; Vorrang haben aber momentan Sondertilgungen

2. Schulden: 12.500 restl. Baudarlehen (mtl. 130 ; eff. Jahreszins um die 4 %)

3. entfällt

 

Mein derzeitiger Stand zur Ausgangsfrage:

Ich vermute, dass die Flexibilität eines BSP wegen der für mein Alter ziemlich offenen Lebensplanung vernünftiger wäre. Außerdem habe ich ja schon eine kleine RV. Und wenn meine Beiträge bei Aufnahme einer qualifizierteren Ganztagsarbeit tatsächlich sprunghaft steigen, sind auch Regelungen ungünstig, bei denen die Kosten auf Beitragserhöhungen höher ausfallen als auf die anfänglichen Beiträge (z. B. bei der Debeka).

Aber:

Es stört mich sehr, dass man bei den BSP´s bzgl. der Kosten und Modalitäten der Verrentung die Katze im Sack kauft. Dadurch hat eine gute RRV wahrscheinlich doch höhere Renditechancen und die Vergleichbarkeit verschiedener BSP´s ist stark eingeschränkt. (An einen einfachen Anbieterwechsel zum Ende der Laufzeit glaube ich nicht so recht, schon weil einige Anbieter Altersbeschränkungen haben).

Weiter wäre eine dynamischen Rente nicht schlecht, die es anscheinend beim BSP nicht gibt.

Und dann spielt auch noch eine Rolle, wie denn meine künftigen "sicheren" Anlagen aussehen sollen: jetzt eine Unisex-RRV und später evtl. mal einen ungeförderten BSP ohne Verrentungsproblematik wäre sinnvoller als umgekehrt.

 

Fragen an das Forum ...

1. Bei einer RV kann sich die anfängliche feste Zusage für eine Mindestrente ja nur auf die zu Beginn vereinbarten Beiträge beziehen. Wie läuft das in dem wahrscheinlich häufigeren Fall, dass die Beiträge bis zum Höchstbeitrag an steigenden Einkünfte angepasst werden?

2. Zu dem Problem der aufgeschobenen Verrentung eines BSP: Unabhängig von der ungewissen Entwicklung der allg. Lebenserwartung steigt auf jeden Fall statistisch mit dem eigenen Lebensalter die bedingte Wahrscheinlichkeit, noch viel älter zu werden. Kann man abschätzen, wie stark sich allein das schon ungünstig auf die Verrentung auswirkt?

3. Zu Zinstreppe bzw. Bonussystem bei einem BSP: Die vorherrschende Meinung hier scheint zu sein, dass diese auch bei wechselnder Höhe der Sparraten immer für das ganze Guthaben gelten. Dann könnte man doch z. B. auch in dem Fall, dass man die Förderung einmal nicht mehr bekommt, den Mindestbetrag (ohne Zulage) weiter einzahlen, um sich die Zusatzzinsen zu sichern oder geht das nicht?

4. im Zusammenhang damit: Besser ein Vertrag ohne Zinstreppe/Boni, da flexibler im Hinblick auf Höhe bzw. Aussetzen der Sparraten und auf Anbieterwechsel?

5. Die Hauptfrage: Sollte ich einen BSP oder doch lieber eine RV nehmen?

 

So, ich hoffe sehr, dass Ihr bei diesem langen Beitrag bis zum Ende durchgehalten habt und freue mich auf Eure Anregungen!

 

Grüße,

frustl

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D-Mark

Hallo,

 

die guten BSP´s belaufen sich auf 3-5 örtliche Angebote, die bundesweit angeboten werden. Ein Besuch auf http://www.test.de könnte für ein paar Euronen schnelle Klarheit bringen...

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frustl

Hi!

 

D-Mark, erst mal Danke für die schnelle Antwort! Die BSP im Test habe ich schon, nur sollte ich mich erst mal entscheiden, ob überhaupt BSP und ggf. mit/ohne Boni. Bin leider nicht sehr entscheidungsfreudig und derweil läuft mir die Zeit davon ...

Ich werde mir jetzt auch parallel den RV-Test besorgen - Danke für den Link! - und mit meinen Detailfragen die jeweils besten Anbieter nerven. Die Ergebnisse stelle ich natürlich hier ´rein.

 

Trotzdem wäre weiteres Feedback schön, schon als Belohnung für diesen Finanz-Strip, der mir echt nicht leicht gefallen ist.

 

Grüße,

frustl

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Granini

Hallo frustl!

 

Meine Standardantwort für Riester ist Fondssparplan oder Banksparplan. Wir haben zu den BSP's ein eigenes Thema welches die guten Anbieter sind.

 

In deinem Fall allerdings würde ich tatsächlich doch mal zu einer "klassischen" Riester-Versicherung raten. Investment ist ja vorhanden , Wohneigentum auch, da würde ich also lieber zu etwas "sicherem" raten, auch wenn vielleicht(?) etwas weniger am Ende rauskommt.

 

Die Unterschiede der Anbieter sind allerdings gewaltig, also ist dir damit auch noch nicht viel weitergeholfen. ;)

 

Hier im Forum wird sehr oft die Debeka genannt, ein solider Anbieter, aber auch nicht die einzig mögliche gute Wahl, vor allem wenn man nicht im ÖD ist. Da musst du dir einfach mal mehrere Meinungen einholen, aber hier wirst du wohl nur eine recht einseitige bekommen. :-

Lass dir doch von verschiedenen Versicherern mal Angebote zukommen lassen und vergleiche mal wie die Wertentwicklung der letzten Jahre und die aktuellen sind. Wer bei diesen drei Kriterien gut ist, sollte keine ganz schlechte Wahl sein.

 

Gruß

Granini

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

3. Zu Zinstreppe bzw. Bonussystem bei einem BSP: Die vorherrschende Meinung hier scheint zu sein, dass diese auch bei wechselnder Höhe der Sparraten immer für das ganze Guthaben gelten. Dann könnte man doch z. B. auch in dem Fall, dass man die Förderung einmal nicht mehr bekommt, den Mindestbetrag (ohne Zulage) weiter einzahlen, um sich die Zusatzzinsen zu sichern oder geht das nicht?

4. im Zusammenhang damit: Besser ein Vertrag ohne Zinstreppe/Boni, da flexibler im Hinblick auf Höhe bzw. Aussetzen der Sparraten und auf Anbieterwechsel?

Auch ein Aussetzen der weiteren Einzahlungen sollte m.E. nicht zu einem Stop bei den Bonuserhöhungen führen. Eine entsprechende Vertragsklausel habe ich zumindest bei mir nicht gefunden. Man solle nicht vergessen, dass auch auf der höchsten Bonusstufe die Bank noch immer Geld mit dem bereits eingezahlten Geld verdient, weil ein kleines Gap zwischen dem eigentlichen Referenzzins und dem weitergereichten bleibt.

 

5. Die Hauptfrage: Sollte ich einen BSP oder doch lieber eine RV nehmen?

Frag mich das in 30 Jahren nochmal.

Die wesentlichen Fakten und Unterschiede hast Du ja alle erkannt. Was Du wissen möchtest ist eine Prognose in die Zukunft die jeder erdenklichen Situation gerecht wird. Die kann Dir keiner ernsthaft geben.

So gesehen mußt Du Deine Entscheidung aufgrund Deiner persönlichen, unsicheren Zukunftsprognosen und mit langfristigen Folgen treffen - so ist das leider im Leben häufiger. Ob man richtig entschieden hat, weiß man immer erst im nachhinein. Ärgern braucht man sich dann eigentlich nur, wenn man feststellt, dass einem entscheidungsrelevante Informationen vorenthalten wurden oder man fehlende Informationen hätte erkennen können.

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tom1978

Und genau unter diesem Gesichtspunkt würde ich den Banksparplan bevorzugen - die Riester-Versicherung hat nur dann eine Chance auf einen Vorteil, wenn der Vertrag garantiert bis zum Ende läuft und nicht aufgrund persönlicher Gründe vorher gekündigt wird; andernfalls macht man durch die Abschlusskosten Miese. Nur, wenn man sich sehr sicher ist, den Vertrag bis zum Ende der Laufzeit mindestens mit den vereinbarten Raten bedienen zu können und zu wollen, macht eine Rentenversicherung evtl. Sinn.

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frustl

Schon mal Danke für eure Meinungen!

 

Dass die Debeka hier so oft lobend erwähnt wird, macht sie schon sympathisch. Also ein wichtiger Hinweis, trotzdem kühl zu vergleichen. Ich werde mir verschiedene Angebote einholen, jetzt eben, um es zu beschleunigen, für BSP´s und RV - das kann ich ja dann mit den Detailfragen verknüpfen. Bin bloß gestern noch nicht dazu gekommen. Vllt. kann ich dann mit Angeboten und Wertentwicklungen eine Prognose für verschiedene Lebensläufe wagen.

 

Eine Glaskugel auf mindestens 30 Jahre wäre natürlich schöner! Aber hier im Forum sehe ich im Gegensatz zu anderen Foren viel Sachverstand und Bemühen um Lösungen. Da können Anregungen schon helfen, z. B. auch, ob man neben eventuellen Depotgebüren bei niedrigem Einkommen/Beiträgen noch auf andere spezielle Punkte achten sollte. (Ich meine, dass allgemeine Infos und Überlegungen oft an dieser Gruppe vorbeigehen. Z. B. viele Überlegungen zu Steuerfragen, wenig zu SV-Beiträgen, die gerade im Rentenalter häufig wichtiger sind. Wenn die neue Regierung ihre Pläne zur KV umsetzt, könnte es in diesem Zusammenhang einige böse Überraschungen geben). Dass ich mich in den wesentlichen Fakten nicht vertan habe, hilft schon mal weiter. Und die Info "kein Stop auf Bonuserhöhungen" ermutigt mich, mich mit meinen Anfragen erst mal an Anbieter MIT Boni zu wenden.

 

... Nur, wenn man sich sehr sicher ist, den Vertrag bis zum Ende der Laufzeit mindestens mit den vereinbarten Raten bedienen zu können und zu wollen, macht eine Rentenversicherung evtl. Sinn.

Das scheint mir auch das Hauptargument gegen eine RRV. Nun ist es aber bei mir so, dass die -anfangs - vereinbarten Raten so niedrig sind, dass ich sie bestimmt immer zahlen kann. WENN ich eine RV nehme, würde ich das wahrscheinlich auch tun. Mir ist aber nicht klar, ob es ebenso renditeschädlich ist, wenn der Verlauf z. B. so wäre: Beiträge mit Zulage: Jahr 1 und 2 jeweils um die 400 ; Jahr 3 - 6 jeweils um 1600 ; ab Jahr 7 wieder Beiträge deutlich unter 1000 , noch später dann vielleicht mal wieder höhere.

 

Viele Grüße,

 

frustl

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tom1978

(Ich meine, dass allgemeine Infos und Überlegungen oft an dieser Gruppe vorbeigehen. Z. B. viele Überlegungen zu Steuerfragen, wenig zu SV-Beiträgen, die gerade im Rentenalter häufig wichtiger sind. Wenn die neue Regierung ihre Pläne zur KV umsetzt, könnte es in diesem Zusammenhang einige böse Überraschungen geben).

 

Die Entscheidung danach zu treffen, wie die Steuergesetzgebung in 30 Jahren aussehen könnte, ist sehr spekulativ. Vermutlich wird es da aber keinen Unterschied zwischen Fondssparplänen, Banksparplänen und Versicherungen geben, solange sie alle Riester-zertifiziert sind.

 

Das scheint mir auch das Hauptargument gegen eine RRV. Nun ist es aber bei mir so, dass die -anfangs - vereinbarten Raten so niedrig sind, dass ich sie bestimmt immer zahlen kann. WENN ich eine RV nehme, würde ich das wahrscheinlich auch tun.

 

Ich meine mich zu erinnern, dass in irgend einem Thread zu Rentenversicherungen oder zu Riester hier mal geschrieben wurde, dass der garantierte Rentenfaktor lediglich für die anfangs vereinbarten Beiträge gilt und dass bei späteren Erhöhungen jeweils der dann aktuelle Faktor verwendet wird (bin mir aber nicht sicher) - das würde den von Dir im ersten Post genannten Vorteil stark relativieren.

 

Mir ist aber nicht klar, ob es ebenso renditeschädlich ist, wenn der Verlauf z. B. so wäre: Beiträge mit Zulage: Jahr 1 und 2 jeweils um die 400 ; Jahr 3 - 6 jeweils um 1600 ; ab Jahr 7 wieder Beiträge deutlich unter 1000 , noch später dann vielleicht mal wieder höhere.

 

Renditeschädlich wird's bei einer Rentenversicherung u. U. dann, wenn Du mit dem monatlichen Beitrag unter den ursprünglich vereinbarten (oder später dauerhaft erhöhten) Beitrag kommst - denn dann hast Du Abschlusskosten für Beiträge gezahlt, die Du gar nicht leistest.

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highline

Ich meine mich zu erinnern, dass in irgend einem Thread zu Rentenversicherungen oder zu Riester hier mal geschrieben wurde, dass der garantierte Rentenfaktor lediglich für die anfangs vereinbarten Beiträge gilt und dass bei späteren Erhöhungen jeweils der dann aktuelle Faktor verwendet wird (bin mir aber nicht sicher) - das würde den von Dir im ersten Post genannten Vorteil stark relativieren.

sehr guter einwand, aber es kommt stark auf den anbieter und tarif an. hier muss man sich also vorher informieren, damit man später diesen vorteil nicht verliert.

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frustl
· bearbeitet von frustl

Danke für die Infos! Da hake ich in meinen Anfragen nach.

 

Ich habe mir inzwischen bei test.de Testberichte von 2006 - 2009 zur RRV gezogen. Falls also daraus jemand eine Information braucht, bitte melden.

 

Laut FinanzTest kann ein Riestervertrag nicht fortgeführt werden, wenn die Förderberechtigung entfällt. (Da andererseits Überzahlungen möglich sind, hätte ich das nicht gedacht.) Schade, damit entfällt die Möglichkeit, "Unebenheiten" durch ungeförderte Eigenleistungen auszugleichen.

 

An den Tests hat mich etwas verwundert, dass auf die Finanzkraft/Solidität der Rentenversicherer überhaupt nicht eingegangen wurde. Wie kann man sich darüber am einfachsten einen Überblick verschaffen?

 

Grüße, frustl

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tom1978

Laut FinanzTest kann ein Riestervertrag nicht fortgeführt werden, wenn die Förderberechtigung entfällt. (Da andererseits Überzahlungen möglich sind, hätte ich das nicht gedacht.)

 

Ich denke, da musst Du etwas falsch verstanden haben... Man kann ja sogar Riester-Verträge von Anfang an vollkommen ungefördert lassen...

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frustl

Seltsam, mein letzter Beitrag taucht hier gar nicht auf. Also noch mal:

 

Ich denke, da musst Du etwas falsch verstanden haben... Man kann ja sogar Riester-Verträge von Anfang an vollkommen ungefördert lassen...

 

Der Text war in dieser Hinsicht eindeutig. Ich finde es aber auch merkwürdig und hake daher in meinen Anfragen dazu nach.

Weiß noch jemand etwas bezüglich der Frage, wie man sich am besten einen Überblick über die Solidität der Finanzlage der Versicherungsgesellschaften verschaffen kann?

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Zuzan

Seltsam, mein letzter Beitrag taucht hier gar nicht auf. Also noch mal:

 

 

 

Der Text war in dieser Hinsicht eindeutig. Ich finde es aber auch merkwürdig und hake daher in meinen Anfragen dazu nach.

Weiß noch jemand etwas bezüglich der Frage, wie man sich am besten einen Überblick über die Solidität der Finanzlage der Versicherungsgesellschaften verschaffen kann?

 

 

 

geschäftsbericht lesen!

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frustl

geschäftsbericht lesen!

 

Sozialwissenschaftl. Studien kann ich bewerten, aber bei einem Geschäftsbericht traue ich mir nicht zu, das Wesentliche zu erkennen, zu beurteilen und dann auch noch für verschiedene Gesellschaften zu vergleichen.

Da müßte es doch auch so etwas wie Ratings geben. Ich habe auch mal nach diesem Stress-Test der Bafin gegoogelt - ist aber wohl nicht öffentlich oder ich habe nicht lang genug gesucht.

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tom1978

Sowas müsste auch im Map-Report auftauchen.

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martist

Schon mal Danke für eure Meinungen!

 

Dass die Debeka hier so oft lobend erwähnt wird, macht sie schon sympathisch. Also ein wichtiger Hinweis, trotzdem kühl zu vergleichen. Ich werde mir verschiedene Angebote einholen, jetzt eben, um es zu beschleunigen, für BSP´s und RV - das kann ich ja dann mit den Detailfragen verknüpfen. Bin bloß gestern noch nicht dazu gekommen. Vllt. kann ich dann mit Angeboten und Wertentwicklungen eine Prognose für verschiedene Lebensläufe wagen.

 

 

Die Hanse Merkur wird doch in letzter zeit ziemlich aggressiv vermarket, hatte bei Finannztest, wenn ich mich recht entsinne, die höchste garantierte Rentenzusage.

Hab mich noch nicht mit dem Produkt näher beschäftigt, vielleicht gehen aus dem neuesten test konkrete Informationen bezüglich Kosten, Anlageerfolg in der Vergangenheit,etc. hervor?

 

Eine Bewertung von deiner Seite wäre sicher hilfreich um abzuschätzen, ob es sich lohnt bei dem Produkt nachzuhaken.

Suche z.Zt. für meine freundin entweder eine RRV oder einen RBSP ( kannst du bei den Banksparplänen ausser SpK Günzburg-Krumbach noch andere Anbieter mit Boni empfehlen, vielleicht liegen dir ja schon konkrete Angebote vor??)

 

Gruß martist.

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frustl
· bearbeitet von frustl

Hi,

 

1. ich habe erst mal bei den Versicherungen nachgefragt und mich dabei nach Möglichkeit erst mal durch das Vertragswerk "gekaut". Das hat ganz schön aufgehalten und da wir hier auch noch einen Rohrbruch hatten, komme ich erst heute zu den Anfragen bzgl. RBSP.

 

2. Zur HanseMerkur: Hat im aktuellsten Test wg. des aktuell nicht so dollen Anlageerfolgs (3,8) nur noch Note 2,7 bekommen. 2007 und 2008 gehörte HM zusammen mit der Cosmos zu den Testsiegern, die als einzige ein "sehr gut" erhielten; Anlageerfolg damals 2,5 bzw. 2. Aktuell schlecht bewertet wurden auch Flexibilität (3,5) und Transparenz (4,5). Flexibilität war früher noch nicht Testkriterium, die Transparenz hat anscheinend nachgelassen, war 2007 noch mit einer glatten 1 und 2008 noch mit 2,5 dabei.

Die Rentenzusage ist immer noch eine der besten (0,8), besser sind nur Cosmos und PBV (0,7) und eben der eigene Direktableger HanseMerkur24 (0,5).

Den meinst Du wahrscheinlich. Zum Anlageerfolg wird auch im aktuellen Test nichts gesagt, da zu jung. Ich vermute zwar, dass man die Ergebnisse von "Hansemerkur OHNE 24" übertragen kann, andererseits: wenn das so einfach wäre, wären die von Finanztest doch bestimmt auch so schlau gewesen, das zu übernehmen??? (wie gesagt, wäre der aktuelle Erfolg ja auch eher ein Minuspunkt)

 

Ich habe mich aus folgenden weiteren Gründen gegen eine Anfrage bei "HM24" entschieden:

1. aus persönlichen Gründen fand ich die ungünstigen Beurteilungen für Transparenz und v. a. Flexibilität "abschreckend"

3. Im Vertragswerk bin ich auf 2 Regelungen gestossen, die mir nicht zusagten:

- an einer Stelle: bei Erhöhungen ist das dann erreichte Lebensalter maßgeblich

- an einer anderen: grundsätzlich glit der Tarif bei Vertragsschluss, es wird aber vorbehalten dies zu ändern.

[Anmerkung zu 3. vom 8.12.: habe das nochmal genauer angesehen:

- die Stelle zu Erhöhungen bezog sich auf automatische Erhöhungen im Rahmen einer Dynamik; ob es sich bei Erhöhungen zur Anpassung an das Gehalt ebenso verhält, ergibt sich wohl nicht:

- der Vorbehalt, nicht den Tarif bei Vertragsschluss zu berücksichtigen, bezieht sich auf die Überschüsse und Erhöhungen während des Rentenbezugs ]

Wie schon jemand hier geschrieben hat, relativiert es den Vorteil einer RRV gegenüber einen RBSP, wenn sich die günstigeren Eintrittbedingungen nicht auf Beitragserhöhungen erstrecken. Wenn deine Freundin nur mit moderaten Gehaltssteigerungen rechnet, ist das aber vllt. nicht so erheblich.

 

3. Deine Frage zu Kosten: wenn ich es recht verstanden habe, hat Finanztest diese "nur" über die Rentenzusage berücksichtigt, d. h. da alle RV´s mit dem gleichen Garantiezins rechnen, spiegeln die untersschiedlich hohen Zusagen den Einfluss der Kosten

 

4. Mir persönlich ist auch die Cosmos sympathisch, obwohl ich selbst aus "Diversifizierungsgründen" keine Anfrage dorthin geschickt habe: nach den Testergebnissen war sie von 2006 bis 2008 ganz vorne (schwächelt jetzt aber auch beim Anlageeerfolg, aktuell nur 3,2; Gesamturteil noch 1,9). Davon abgesehen bin ich in der "normalen" RV bei der Cosmos mit dem Service sehr zufrieden.

 

5. Eine erste Antwort habe ich von der Asstel erhalten. Ich muss die nochmal mit den Versicherungsbedingungen abgleichen, dann werde ich dazu berichten. (Aber erst, wenn mein Freund den TV abschaltet - während Mittermeier, Dr. House & Co hier zu Gast sind, kann ich mich auf sowas nicht konzentrieren)

 

Gruß, frustl

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frustl

Hi,

nun zu dem Telefonat mit dem Herrn von der Asstel.

Ich gebe die Anworten auf meine Fragen so wieder, wie ich sie verstanden habe. In den Vertragsbedingungen habe ich nichts nach meinem Verständnis nichts Gegenteiliges gefunden, kann aber als Laie natürlich trotzdem keinerlei Garantie dafür übernehmen.

 

1. Förderung noch für dieses Jahr möglich, wenn bis 30.12. der Antrag dort eingeht; wenn´s so knapp wird aber per Fax vorab; Beitrag (Monatsbeitrag + Zuzahlung für Jan. bis Nov.) muss dann in den allerfrühestn Januartagen eingezogen sein.

2. Von jährl. Zahlung wurde für diesen Fall abgeraten, da monatliche Beiträge früher eingehen und die Asstel für mtl. Zahlung keinen Zuschlag erhebt.

3. Fällt die Förderberechtigung weg, KANN weiter eingezahlt werden. Es wird aber Kostengründen und v. a. wg. der Steuer (Doppelbesteuerung) nicht empfohlen

4. Beitragsanpassungen fallen NICHT in die Kategorie "Zuzahlungen".

5. Zulagen und Erhöhungen bei den Beiträgen (ich vermute, auch die sog. Zuzahlungen) werden insofern von der Rentengaratie abgedeckt, als auch für die der Garantierte Mindestzins und die Sterbetafeln bei Vertragsabschluss gelten.

6. Kosten: bezüglich der Eigenanteile gibt es 2 Kostenkomponenten:

a) die erste bezieht sich auf den ursprünglich vereinbarten Beitrag (bei mir ca. 5 %) und reduziert sich im Lauf der Jahre "linear" bis zum frühesten Rentenbeginn (bei mir auf ca. 0,17 %). Bei einer Beitragserhöhung hat man also Vorteile, da die "Bemessungsgrundlage" dieser Komponente NICHT mitsteigt und der angewandte Prozentsatz umso niedriger wird, je später die Erhöhung erfolgt. Sinken die Beitäge später wieder, hat man im Vergleich zur Ausgangslage (ohne Erhöung ) nichts verloren, solange keine Absenkung unter den ursprünglichen Wert stattfindet.

b ) die zweite beträgt pro Monat 0,013 % aller jemals gezahlten Eigenbeiträge. Hier kommt es also nicht darauf an, wie die Beitragshöhe evtl. über die Zeit schwankt, nur die Summe entscheidet.

Mein Fazit: Mit einem geringen Betrag einzusteigen, ist bei dieser Sachlage nur vorteilhaft.

 

Anmerkungen:

a) Für Zulagen und die sog. Zuzahlungen gibt es ähnliche Kostenregelungen; die unter 6 a) genannten Prozentangaben habe ich aus konkreten Beträgen errechnet, die ich nochmal beim Versicherer hinterfragen muss, zumal ich auch einen geringfügig anderen Eigenbeitrag ausgerechnet habe als Asstel. Da ich jetzt aber hundemüde bin, kann ich für meine eigenen einfachsten Rechnungen auch nicht die Hand ins Feuer legen.

 

b ) Laut Vertragsbedingungen werden die Überschüsse zu den Konditionen bei Rentenbeginn verrentet. Inwieweit das üblich ist und den Vorteil gegenüber RBSP´s abschwächt, kann ich momentan nicht beurteilen.

 

So, ich hoffe, das ist für jemanden hier interessant.

Werde weitere Erfahrungen berichten und auch brav den Map-Report suchen. Aber jetzt ruft das Bettchen ...

 

Grüße!

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martist

Hi,

nun zu dem Telefonat mit dem Herrn von der Asstel.

Ich gebe die Anworten auf meine Fragen so wieder, wie ich sie verstanden habe. In den Vertragsbedingungen habe ich nichts nach meinem Verständnis nichts Gegenteiliges gefunden, kann aber als Laie natürlich trotzdem keinerlei Garantie dafür übernehmen.

 

1. Förderung noch für dieses Jahr möglich, wenn bis 30.12. der Antrag dort eingeht; wenn´s so knapp wird aber per Fax vorab; Beitrag (Monatsbeitrag + Zuzahlung für Jan. bis Nov.) muss dann in den allerfrühestn Januartagen eingezogen sein.

2. Von jährl. Zahlung wurde für diesen Fall abgeraten, da monatliche Beiträge früher eingehen und die Asstel für mtl. Zahlung keinen Zuschlag erhebt.

3. Fällt die Förderberechtigung weg, KANN weiter eingezahlt werden. Es wird aber Kostengründen und v. a. wg. der Steuer (Doppelbesteuerung) nicht empfohlen

4. Beitragsanpassungen fallen NICHT in die Kategorie "Zuzahlungen".

5. Zulagen und Erhöhungen bei den Beiträgen (ich vermute, auch die sog. Zuzahlungen) werden insofern von der Rentengaratie abgedeckt, als auch für die der Garantierte Mindestzins und die Sterbetafeln bei Vertragsabschluss gelten.

6. Kosten: bezüglich der Eigenanteile gibt es 2 Kostenkomponenten:

a) die erste bezieht sich auf den ursprünglich vereinbarten Beitrag (bei mir ca. 5 %) und reduziert sich im Lauf der Jahre "linear" bis zum frühesten Rentenbeginn (bei mir auf ca. 0,17 %). Bei einer Beitragserhöhung hat man also Vorteile, da die "Bemessungsgrundlage" dieser Komponente NICHT mitsteigt und der angewandte Prozentsatz umso niedriger wird, je später die Erhöhung erfolgt. Sinken die Beitäge später wieder, hat man im Vergleich zur Ausgangslage (ohne Erhöung ) nichts verloren, solange keine Absenkung unter den ursprünglichen Wert stattfindet.

b ) die zweite beträgt pro Monat 0,013 % aller jemals gezahlten Eigenbeiträge. Hier kommt es also nicht darauf an, wie die Beitragshöhe evtl. über die Zeit schwankt, nur die Summe entscheidet.

Mein Fazit: Mit einem geringen Betrag einzusteigen, ist bei dieser Sachlage nur vorteilhaft.

 

Anmerkungen:

a) Für Zulagen und die sog. Zuzahlungen gibt es ähnliche Kostenregelungen; die unter 6 a) genannten Prozentangaben habe ich aus konkreten Beträgen errechnet, die ich nochmal beim Versicherer hinterfragen muss, zumal ich auch einen geringfügig anderen Eigenbeitrag ausgerechnet habe als Asstel. Da ich jetzt aber hundemüde bin, kann ich für meine eigenen einfachsten Rechnungen auch nicht die Hand ins Feuer legen.

 

b ) Laut Vertragsbedingungen werden die Überschüsse zu den Konditionen bei Rentenbeginn verrentet. Inwieweit das üblich ist und den Vorteil gegenüber RBSP´s abschwächt, kann ich momentan nicht beurteilen.

 

So, ich hoffe, das ist für jemanden hier interessant.

Werde weitere Erfahrungen berichten und auch brav den Map-Report suchen. Aber jetzt ruft das Bettchen ...

 

Grüße!

 

Hallo frustl,

 

erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Statements.

Muss allerdings gestehen, dass ich Punkt a bei deiner Kostenaufstellung zu dem Asstelprodukt nicht so ganz kapiere.

Gibt es keine fixe Zahl xx in %, die als Abschluß-Vertriebskosten auf die gesamte Beitragsumme berechnet und in den ersten Versicherungsjahren abgezogen wird ?? Erstrecken sich diese Gebühren über die ganze Einzahlungsphase??

 

War auch nicht ganz untätig und habe mir aus Neugierde mal die Kostenstruktur der HanseMerkur Meisterrente etwas genauer angeschaut.

Bin eigentlich positiv überrascht, sehr moderate Gebühren wie ich finde:

 

Abschluß - und Vertriebskosten 1% der gesamten Eigenbeitragssumme (ohne Zulagen) macht konkret in unserem Fall über 23 Jahre 351,96 .

Verwaltungskosten auf Eigenbeiträge 3% auf die jeweils geleisteten Beiträge pro Jahr, konkret 45,90

Verwaltungskosten auf Zulagen und Zuzahlungen 4% auf die jeweils gezahlten Beträge pro Jahr, konkret 15,70

In der Rentenphase sind 1% der garantierten Rentenleistung zu zahlen, konkret 21,61

Werde mir die Unterlagen aber noch mal genauer bezüglich deiner o.g. Kritikpunkte zur HM anschauen.

 

Vielleicht hat ja auch einer der Versicherungsexperten hier im Forum (z.Bsp.GlobalGrowth) eine Meinung zu den Anbietern Asstel und HanseMerkur im Vergleich zur Debeka.

 

Gruß martist.

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Gerondur

Vielleicht hat ja auch einer der Versicherungsexperten hier im Forum (z.Bsp.GlobalGrowth) eine Meinung zu den Anbietern Asstel und HanseMerkur im Vergleich zur Debeka.

 

Die wird er sicherlich haben....

Kannst ja dann auch gleich noch einen Mitarbeiter von Asstel fragen, ob er die Debeka besser findet als Asstel. :D

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Die wird er sicherlich haben....

Kannst ja dann auch gleich noch einen Mitarbeiter von Asstel fragen, ob er die Debeka besser findet als Asstel. :D

 

Autsch, was bist du denn für eine geistige Bremse?

 

Falls es deinen Fähigkeiten entgangen sein sollte, ich führe hier ausschließlich Argumente/Berechnungen etc. an, sodass sich jeder sein Urteil selbst bilden kann.

Im Moment bin ich sehr krank, daher halte ich mich zurück - um mich nicht wegen Typen wie deinesgleichen aufregen zu müssen.

 

In einem anderen Thread Cosmos vs. Debeka hab ich die Kosten und die eigentlichen Renditen der Verträge mal versucht zu vergleichen, dabei war dann einfach festzustellen, dass die Cosmos trotz niedriger Kosten an die Gesamtrendite der Debeka nicht herankam.

 

Entscheidend ist auch, dass man genau prüft, wie die Überschüsse entstehen, wie sie/ob sie unwiderruflich dem Kundenkonto festgeschrieben werden und vorallem

welche Verrentungskalkulationen bei den Überschüssen greifen. Ansonsten dürfte es einigen klar sein, zumindest, wenn sie informiert sind, was die Gesellschaften über 10-20-30 Jahre für Renditen erwirtschaftet haben. Wie bei Fonds lässt sich das zwar nicht auf die Zukunft übertragen, allerdings wird sich diese Rangfolge bedingt durch die langfristige Ausrichtung der Unternehmen nicht wesentlich ändern.

 

Dem TS geb ich daher den Rat, einfach mal das allgemeine Forum zur Altersvorsorge aufzusuchen, da sind viele Tabellen. Damit dürfte dir die Wahl etwas einfacher fallen bzw. du kannst die Auswahl der Gesellschaften auf ein Minimum reduzieren.

 

Im Moment fehlt mir die Zeit und die Muse - wie damals bei der Cosmos - einen 1 zu 1 Vergleich durchzuführen,

Aber die Asstel wäre bei mir nicht unter den letzten 3. die vielleicht für einen ernsthaften Vergleich sinnvoll wären.

Die Hansemerkur( allein die Politik deren Krankenversicherung ist erschreckend) wäre bei mir ein NoGo, weil die Verrentungsphase und die Stabilität der Überschussentwicklung / vorallem die dauerhaft zum ersten drittel gehörende Überschusshöhe nicht gegeben ist.

Daher nochmal meine Betonung: der reine Vergleich von garantierten Renten ist genauso sinnfrei, wie diese Annahme bei Fondsriester zu übertragen.

Was ist dort garantiert? Eben, nur der gezahlte Beitrag + Zulagen.

 

In diesem Sinne

kränkelnde Grüße

David

 

 

damit du nicht suchen musst:

 

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Zur Erklärung: es handelt sich hierbei zwar um Lebensversicherungen, aber die RV bekommst du beim Unternehmen der Lebensversicherung. Daher ist diese Tabelle zumindest als Orientierung geeignet.

 

Daneben gab es vor Kurzem glaub ich nen aktuellen Test klassischer RV im Finanztest, wäre vielleicht auch interessant dort mal zu recherchieren.

 

Aber wie gesagt, all diese Test/Vergleiche etc. sollen nur Orientierungen sein. Entscheidend ist der Detailvergleich und da fallen sehr viele Direktversicherer runter.

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Gerondur

Genau, und wer persönlich beleidigend wird, hat natürlich meistens recht...

 

Naja nee ist klar, es ist natürlich "reiner Zufall", dass du als Mitarbeiter der Debeka die Debeka als Top-Versicherer von allen in ganz Deutschland siehst.

Auch die Debeka ist nicht perfekt, und hat so ihre Probleme.

Sicherlich ist sie gut, aber es kann doch nicht sein, dass sie nur Vorteile hat und alle anderen nur Nachteile?

Naja, ein guter Verkäufer bist du jedenfalls, der muss ja völlig von seinem Produkt überzeugt sein, und darf auf keinen Fall Argumente zulassen, die eventuell für einen Konkurrenten sprechen würden.

 

Dein Wissen ist sicher sehr groß, dass sei dir unbenommen, aber deine Meinung sehr einseitig und voreingenommen. Was ja auch logisch ist, die Hand die einen füttert und so.

Nur gibt es hier im Forum nie jemand der sich traut mal eine Gegenmeinung auszusprechen und so wird hier der Eindruck erweckt, die Debeka sei ohne wenn und aber der beste Anbieter für die Altersvorsorge überhaupt.

Das kann man so nicht stehen lassen.

 

Echt schade, dass wir hier keinen Profi einer anderen Versicherung haben, der könnte dann mit dir auf hohem Niveau diskutieren, und würde sicherlich ebenso überzeugende Argumente wie du ins Felde führen.

Dann hätte man zumindest beide Seiten gehört und könnte sich danach seine Meinung bilden.

So erwartet man unabhängigen Rat in einem offenen Forum, bekommt aber immer nur die gleiche zu hören.

Schade...

 

Was wäre denn, wenn die Debeka doch extrem schlecht kalkuliert hätte und die nächsten Jahre absehbar nur eine sehr schlechte Verzinsung bietet. (glaube ich jetzt auch nicht, aber mal gesetzt den Fall)

Hörst du dann bei der Debeka auf oder rätst du hier im Forum, zur Konkurrenz zu wechseln? Wohl kaum.

Deshalb sind voreingenommene Meinungen immer sehr mit Vorsicht zu genießen.

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tom1978

Naja nee ist klar, es ist natürlich "reiner Zufall", dass du als Mitarbeiter der Debeka die Debeka als Top-Versicherer von allen in ganz Deutschland siehst.

Auch die Debeka ist nicht perfekt, und hat so ihre Probleme.

Sicherlich ist sie gut, aber es kann doch nicht sein, dass sie nur Vorteile hat und alle anderen nur Nachteile?

Naja, ein guter Verkäufer bist du jedenfalls, der muss ja völlig von seinem Produkt überzeugt sein, und darf auf keinen Fall Argumente zulassen, die eventuell für einen Konkurrenten sprechen würden.

 

Komm mal wieder runter, wenn GlobalGrowth hier im Forum durch etwas aufgefallen ist dann dadurch, dass er stets bemüht ist, sachlich, objektiv und mit viel Sachverstand zu argumentieren - und mein Eindruck ist, dass er stets versucht hat, eben nicht explizit Werbung für die Debeka zu machen.

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Gerondur
· bearbeitet von Gerondur

Stimmt, er hat das nur "implizit" getan.

Indem er genau die Tests hier vorlegt, in denen die Debeka an 1. Stelle ist.

 

Ich finde ja auch, dass er sich relativ zurückhält, nur da er anscheinend der einzige Vertreter einer Versicherung ist, der hier regelmäßig schreibt, kommt leider im Endeffekt doch ein sehr einseitige Bild zustande.

Wenn eine offene Diskussion hier im Forum vorhanden wäre mit Leuten die mal nicht 100%ig von der Debeka überzeugt sind, wäre ja alles in Ordnung, dann wäre es eine tolle Sache dass hier Leute mit viel Hintergrundwissen schreiben. Bloß leider bleibt es immer bei GG's Meinung... und da sehe ich das Problem. Grundsätzlich finde ich es wie gesagt gut dass er sich hier beteiligt denn er weiß ja viel.

 

P.S. Interessant, dass ich "runterkommen" soll, aber andere dürfen hier höchst persönlich beleidigend werden...

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tom1978

Stimmt, er hat das nur "implizit" getan.

Indem er genau die Tests hier vorlegt, in denen die Debeka an 1. Stelle ist.

 

Der Map-Report ist nunmal eine anerkannte Instanz, wenn es um das Rating von Versicherern geht, und auch bei der Stiftung Warentest schneidet die Debeka öfter mal gut ab. Wäre es denn aus Deiner Sicht sinnvoller, diese Tests nicht zu zitieren, also quasi Fachwissen zu unterdrücken, um nicht voreingenommen zu wirken?

 

Ich finde ja auch, dass er sich relativ zurückhält, nur da er anscheinend der einzige Vertreter einer Versicherung ist, der hier regelmäßig schreibt, kommt leider im Endeffekt doch ein sehr einseitige Bild zustande.

Wenn eine offene Diskussion hier im Forum vorhanden wäre mit Leuten die mal nicht 100%ig von der Debeka überzeugt sind, wäre ja alles in Ordnung, dann wäre es eine tolle Sache dass hier Leute mit viel Hintergrundwissen schreiben. Bloß leider bleibt es immer bei GG's Meinung...

 

Da hier im Forum durchaus einige Leute mit viel Sachverstand schreiben, die alles kritisch hinterfragen, ist das doch ein Zeichen dafür, dass er sich mit Werbung sehr zurückhält und die von ihm gemachten Aussagen objektiv sind. Würde er Werbung machen oder ein verzerrtes Bild darstellen, wären die Reaktionen hier sicher anders.

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