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Geldmachine

Deshalb lohnen sich als Deutscher keine Anleihen:

  

73 Stimmen

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Also ich würde hier mal gerne das für und wieder der Anleihenanlage besprechen.

 

Meine Meinung, was man unschwer an der Überschrift erkennen kann, ist das sich als deutscher Staatsbürger Staatsanleihen nicht lohnen und das begründe ich nun im folgenden:

 

1. Wenn z.B. 8%-p.a.-Rendite-BRD-Anleihen auf dem Markt sind, dann ist die Inflation locker bei 6% oder mehr und wenn man 25% Abgeltungssteuer zahlen muß, dann macht man realen VERLUST, DA die Banken zudem auch noch Gebühren verlangen und diese Gebühren sind in diesem Beispiel der reale Verlust.

 

2. Wenn man sich Wohnungen oder Häuser bei der SELBSTNUTZUNG betrachtet und man KEINEN KREDIT aufnehmen muß, dann macht man im Jahr 4-7% des eingesetzten Kapitals und das steuerfrei, durch Mietersparnisse. WEITER kann man sogar noch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Gewinn verkaufen.

 

3. Auch Aktien, trotz der Abgeltungssteuer, schlagen Anleihen, da man 2 Gewinnfaktoren (Kursgewinn und Ausschüttung) hat und man gut tricksen kann. Es ist nämlich möglich über gute Online-Banken (die für alles max. 30 EUR im Depot und pro Kauf/Verkauf zw. 5-10 EUR verlangen) sich z.B. bei einer Anlagesumme von 50.000 EUR 100 Aktien zu kaufen, die nicht ausschütten und die bis zur Rente zu halten und dann auszuwandern, in der Zeit wo man seine Rente auf z.B. den Kanaren oder einem Kreuzfahrtschiff genießen will und somit 0% Steuern bei der Realisierung der Gewinne zu zahlen, wenn man klug und reisefreudig ist, oder es in Deutschland durch eine gute Steuererklärung oder so auf unter 25% zu drücken. So oder so hat man den Zinses-zins-Effekt nicht an den Staat verschenkt. Dieses kann man aber in einer nicht so krassen Methode auch durch ETFs sehr bequem erreichen, auch wenn man ab und an mal ein wenig versteuertes Taschengeld (Dividende) genießen möchte.

 

 

Ich gebe jedoch zu, das in Hochzinsphasen, das spekulieren mit z.B. BRD-Anleihen lohnen kann, aber NUR wegen möglichen Kursanstiegen, wenn die Zinsen runter gehen und man dann in 3 Jahren bis zu schätzungsweise 30-40% machen könnte, je nachdem welche schöne Krisen kommen.

 

Was haltet ihr nun hiervon? Was haltet ihr von Anleihen? Habt ihr Ideen wie man auch ohne Spekulation auf Kursgewinn mit Anleihen real Gewinn machen kann?

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vanity
· bearbeitet von vanity

 

1. Wenn z.B. 8%-p.a.-Rendite-BRD-Anleihen auf dem Markt sind, dann ist die Inflation locker bei 6% oder mehr und wenn man 25% Ausgabeaufschlag zahlen muß, dann macht man realen VERLUST, DA die Banken zudem auch noch Gebühren verlangen und diese Gebühren sind in diesem Beispiel der reale Verlust.

Wenn du Anleihen mit 25% Ausgabeaufschlag kaufst, wundert es mich in der Tat nicht, dass du damit VERLUST machst. Von solchen Anleihen würde ich auch die Finger lassen.

 

Was haltet ihr nun hiervon? Was haltet ihr von Anleihen? Habt ihr Ideen wie man auch ohne Spekulation auf Kursgewinn mit Anleihen real Gewinn machen kann?

Das ist relativ einfach: Man muss lediglich darauf achten, dass die Nettorendite (also nach Abzug von Steuern und Gebühren) größer als die Inflationsrate ist. Das ist in Zeiten niedriger Zinsen und Inflation übrigens einfacher als im umgekehrten Fall.

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xolgo

Was haltet ihr nun hiervon?

 

Insgesamt ein etwas wirrer Beitrag. Hab noch nie 25% Ausgabeaufschlag bei Bundesanleihen gesehen.

Deine Inflation von sechs Prozent hast Du bei den anderen Anlageformen wohl ignoriert. Genauso wie das Risiko, das Du mit der jeweiligen Anlageform eingehst.

Warum spielst Du nicht Lotto? Gibt eine Super-Rendite, leider eben mit sehr großem Risiko eines Totalverlusts.

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Sheridon

Liege ich richtig in der Annahme, dass du mit den 25% Ausgabeaufschlag die Abgeltungssteuer meinst?

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

2. Wenn man sich Wohnungen oder Häuser bei der SELBSTNUTZUNG betrachtet und man KEINEN KREDIT aufnehmen muß, dann macht man im Jahr 4-7% des eingesetzten Kapitals und das steuerfrei, durch Mietersparnisse. WEITER kann man sogar noch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Gewinn verkaufen.

Du kannst auch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Verlust verkaufen. Was du sicher meinst ist wenn man eine Immobilie nach 10 Jahren mit Gewinn verkauft, dann ist dieser steuerfrei. Garantiert ist ein Gewinn aber nicht. ;)

 

Und wenn ich schon in einem bezahlten Haus wohne, dann nuetzt mir eine 2. Immobilie nichts; zwar kann ich diese vermieten, aber dann hat man halt den ganzen Aerger am Hals, den das Vermieten mit sich bringt / bringen kann (schlechte Mieter, Reparaturen, Renovierungen usw.).

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BondWurzel

Also ich würde hier mal gerne das für und wieder der Anleihenanlage besprechen.

 

Meine Meinung, was man unschwer an der Überschrift erkennen kann, ist das sich als deutscher Staatsbürger Staatsanleihen nicht lohnen und das begründe ich nun im folgenden:

 

1. Wenn z.B. 8%-p.a.-Rendite-BRD-Anleihen auf dem Markt sind, dann ist die Inflation locker bei 6% oder mehr und wenn man 25% Ausgabeaufschlag zahlen muß, dann macht man realen VERLUST, DA die Banken zudem auch noch Gebühren verlangen und diese Gebühren sind in diesem Beispiel der reale Verlust.

 

2. Wenn man sich Wohnungen oder Häuser bei der SELBSTNUTZUNG betrachtet und man KEINEN KREDIT aufnehmen muß, dann macht man im Jahr 4-7% des eingesetzten Kapitals und das steuerfrei, durch Mietersparnisse. WEITER kann man sogar noch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Gewinn verkaufen.

 

3. Auch Aktien, trotz der Abgeltungssteuer, schlagen Anleihen, da man 2 Gewinnfaktoren (Kursgewinn und Ausschüttung) hat und man gut tricksen kann. Es ist nämlich möglich über gute Online-Banken (die für alles max. 30 EUR im Depot und pro Kauf/Verkauf zw. 5-10 EUR verlangen) sich z.B. bei einer Anlagesumme von 50.000 EUR 100 Aktien zu kaufen, die nicht ausschütten und die bis zur Rente zu halten und dann auszuwandern, in der Zeit wo man seine Rente auf z.B. den Kanaren oder einem Kreuzfahrtschiff genießen will und somit 0% Steuern bei der Realisierung der Gewinne zu zahlen, wenn man klug und reisefreudig ist, oder es in Deutschland durch eine gute Steuererklärung oder so auf unter 25% zu drücken. So oder so hat man den Zinses-zins-Effekt nicht an den Staat verschenkt. Dieses kann man aber in einer nicht so krassen Methode auch durch ETFs sehr bequem erreichen, auch wenn man ab und an mal ein wenig versteuertes Taschengeld (Dividende) genießen möchte.

 

 

Ich gebe jedoch zu, das in Hochzinsphasen, das spekulieren mit z.B. BRD-Anleihen lohnen kann, aber NUR wegen möglichen Kursanstiegen, wenn die Zinsen runter gehen und man dann in 3 Jahren bis zu schätzungsweise 30-40% machen könnte, je nachdem welche schöne Krisen kommen.

 

Was haltet ihr nun hiervon? Was haltet ihr von Anleihen? Habt ihr Ideen wie man auch ohne Spekulation auf Kursgewinn mit Anleihen real Gewinn machen kann?

 

Ziemlich wirres Zeug...

 

a) wenn man nichts anlegt, hat man die Geldentwertung voll am Popo,

B) dann gibt es solche und solche Anleihen,

c) wenn du 6% p.a. Inflationsrate hast, ist deine Immobilie 60% weniger Wert in 10 Jahren, wenn du den gleichen VK-Preis dafür rauskriegst dann ( was ja in den heutigen Zeiten kaum möglich sein wird - eher weniger) guckst du in die Röhre und mit Steuerfeiheit ist auch nix, da kein Gewinn.

d) mit kurzfr. Fetsgeld oder Anleihen kann man jederzeit flexibel reagieren, wie jetzt in Krisenzeiten Chancen wahrnehmen, durch den günstigen Kauf meiner Gazpromanleihe z.B. sitze ich auch 16% p.a. bis 2016 und das in Zeiten der Deflation = Kapitalverdoppelung in dieser Zeit.

 

Du hast keine Erfahrung, Aktien könne auch herbe Verluste einbringen.

 

Bei HY-Anleihen muss man sich mit den Risikoklassen beschäftigen und den betriebswirtschaftlichen Hintergründen, genau wie bei Aktien.

 

Solange ich mit Anleihe ca. 8-10% p.a. brutto durchgängig erzielen kann, ist mir jede andere Anlageklasse wurscht.

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Geldmachine

Liege ich richtig in der Annahme, dass du mit den 25% Ausgabeaufschlag die Abgeltungssteuer meinst?

 

Ja, da liegst Du richtig, es war schon ein wenig spät, da habe ich mich verschrieben. ^^

 

Das ist relativ einfach: Man muss lediglich darauf achten, dass die Nettorendite (also nach Abzug von Steuern und Gebühren) größer als die Inflationsrate ist. Das ist in Zeiten niedriger Zinsen und Inflation übrigens einfacher als im umgekehrten Fall.

 

Ja, aber in einer solchen Zeit lohnt es sich ja nicht wirklich längere Zeit auf sein Geld zu verzichten, wenn man nur so 0,1-0,5 % Gewinn nach Inflation und co macht.

 

Du kannst auch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Verlust verkaufen. Was du sicher meinst ist wenn man eine Immobilie nach 10 Jahren mit Gewinn verkauft, dann ist dieser steuerfrei. Garantiert ist ein Gewinn aber nicht. ;)

 

Und wenn ich schon in einem bezahlten Haus wohne, dann nuetzt mir eine 2. Immobilie nichts; zwar kann ich diese vermieten, aber dann hat man halt den ganzen Aerger am Hals, den das Vermieten mit sich bringt / bringen kann (schlechte Mieter, Reparaturen, Renovierungen usw.).

 

Ich meinte hierbei auch, das man sich ne größere, modernere oder gleiche Immobilie kauft und dann umzieht und dann halt die alte Immobilie verkauft. Natürlich sollte man nur dann verkaufen, wenn dies mit Gewinn möglich ist. ;)

 

 

c) wenn du 6% p.a. Inflationsrate hast, ist deine Immobilie 60% weniger Wert in 10 Jahren, wenn du den gleichen VK-Preis dafür rauskriegst dann ( was ja in den heutigen Zeiten kaum möglich sein wird - eher weniger) guckst du in die Röhre und mit Steuerfeiheit ist auch nix, da kein Gewinn.

 

 

So gesehen stimmt das schon, aber wenn die Inflation hocht geht, dann gehen auch die Immobilienpreise nach oben, von daher ist kein Argument äußerst unwahrscheinlich.

 

 

Du hast keine Erfahrung, Aktien könne auch herbe Verluste einbringen.

 

 

Ich habe 6-8 Jahre Erfahrung, da ich schon mit 18 bzw. 20 Jahren mich mit Wertpapieren beschäftigt habe, halt immer mehr und intensiver, ab 20 war ich richtig drin gewesen. ^^

 

Und ja, Du hast Recht, Aktien können herbe Verluste einbringen, aber es ist über 30-40 Jahre ziemlich unwahrscheinlich wenn man die Buy-Hold-Strategie und direkten Aktienkauf in hoher Stückelung und billiges Online-Banking nutzt, finde ich zumindest.

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Malvolio

Das man mit Bundesanleihen keine Mörderrenditen erzielen kann, ist jetzt nicht sooo verwunderlich. Es ist schon richtig, daß Inflation und Steuern eine langfristige Zinsanlage in ein "schlechtes" Geschäft verwandeln können. Andererseits kann man grundsätzlich bei sinkender Inflation bzw. sinkenden Zinsen natürlich auch profitieren. Aber insgesamt darf man natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist doch in mehrfacher Hinsicht ein sehr großer Unterschied ob ich mir statt Bundesanleihen auf einmal Aktien oder gar Immobilien kaufe. Hier einfach irgendwelche erwarteten Renditen zu vergleichen, ohne Risiko, Anlagedauer, usw. zu berücksichtigen ist schlicht und einfach nicht sinnvoll.

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€-man

ab 20 war ich richtig drin gewesen. ^^

 

Ich habe das schon wesentlich früher probiert, und es hat auf Anhieb geklappt. Lag wohl auch an der Partnerin. wink.gif

 

Gruß

-man

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Geldmachine

Das man mit Bundesanleihen keine Mörderrenditen erzielen kann, ist jetzt nicht sooo verwunderlich. Es ist schon richtig, daß Inflation und Steuern eine langfristige Zinsanlage in ein "schlechtes" Geschäft verwandeln können. Andererseits kann man grundsätzlich bei sinkender Inflation bzw. sinkenden Zinsen natürlich auch profitieren. Aber insgesamt darf man natürlich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist doch in mehrfacher Hinsicht ein sehr großer Unterschied ob ich mir statt Bundesanleihen auf einmal Aktien oder gar Immobilien kaufe. Hier einfach irgendwelche erwarteten Renditen zu vergleichen, ohne Risiko, Anlagedauer, usw. zu berücksichtigen ist schlicht und einfach nicht sinnvoll.

 

Du hast Recht, das bei höherer Rendite auch ein höheres Risiko vorliegt, jedoch finde ich, wenn man genug Geld auf dem Konto hat, und sich somit ein Haus oder Wohnung ohne Kredit kaufen kann, man es tun sollte, wenn man es selber nutzt, weil dann keine Bank oder Vermieter oder der Staat dauerhaft an einem verdienen kann. Mit Aktien ist es halt DANN wirklich sinnvoll, wenn man schon ein abbezahltes Haus und Altersgrundsicherung in der Tasche hat.

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Was mir in diesem Beitrag ein wenig fehlt, ist die Begründung, warum es sich ausgerechnet als deutscher Staatsbürger nicht lohnen soll, Anleihen zu kaufen? Die Begründung mit der Abgeltungssteuer ist mir ein wenig zu flach ... (wie überhaupt die ganze Argumentation hier, das aber nur am Rande).

 

Lohnt es sich denn als Franzose, Italiener, Amerikaner, Brite, Japanar, Sudanese, Kasache (...) eher, Anleihen zu halten?!

 

Ich kann in dem Beitrag leider nur eine negative Grundhaltung ggü. Anleihen erkennen (begründet, weil schlechte Erfahrung in der Praxis?).

 

Edit:

 

ich persönlich halte Anleihen für sinnvoll als

 

  • Beimischung in einem diversifizierten Depot (Risikominimierung).
  • Anlagealternative zu Aktien in Zeiten, in denen Aktien underperformen (s. letzten Börsencrash)
  • Alternative zu Tagesgeld, Festgeld -> Stichwort Bondladder

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Du hast Recht, das bei höherer Rendite auch ein höheres Risiko vorliegt, jedoch finde ich, wenn man genug Geld auf dem Konto hat, und sich somit ein Haus oder Wohnung ohne Kredit kaufen kann, man es tun sollte, wenn man es selber nutzt, weil dann keine Bank oder Vermieter oder der Staat dauerhaft an einem verdienen kann. Mit Aktien ist es halt DANN wirklich sinnvoll, wenn man schon ein abbezahltes Haus und Altersgrundsicherung in der Tasche hat.

 

Da sind aber eben eine Menge "WENNs" dabei. Die pauschale Aussage, daß sich Anleihen für einen Deutschen grundsätzlich nicht lohnen ist so einfach nicht richtig. Wie du schon selbst sagst ist so ein Vorteilhaftigkeitsvergleich von einer Menge sehr individueller Entscheidungsparametern abhängig. Und auch wenn man genug Geld flüssig hat ist die Investition in eine Immobilie auch nicht automatisch vorteilhaft. Man sollte sich einfach vor so pauschalen Aussagen hüten. So einfach sind die Dinge leider nicht. Und gierigen Banken, fiesen Vermietern oder dem Staat ein Schnippchen zu schlagen mag zwar eine schöne Vorstellung sein, ein sinnvolles Entscheidungskriterium ist es aber auch nicht und kann evt. auch böse nach hinten losgehen, wenn man andere wichtige Punkte vernachlässigt. ;)

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xolgo

...jedoch finde ich, wenn man genug Geld auf dem Konto hat, und sich somit ein Haus oder Wohnung ohne Kredit kaufen kann, man es tun sollte, wenn man es selber nutzt, weil dann keine Bank oder Vermieter oder der Staat dauerhaft an einem verdienen kann.

 

Dir ist schon bewusst, dass die Miete, die Du bezahlst quasi die Zinsen auf den Kaufpreis sind?

Es mag durchaus Gründe für einen Kauf geben, Du hast aber noch keine genannt...

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Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Naja, es gibt noch Länder in denen man auf Spekulationsgewinne keine Steuern zahlen muß und auf Dividenden und Kupons auch viel weniger als 25%, dazu gehören u.a. Arabische Emirate, Schweiz, Singapure, usw..

 

Verluste habe ich bisher noch nie gemacht, also nicht bei Anleihen und sonst auch so gut wie keine. In der Summe habe ich in den letzten 2 Jahren, soweit ich das im Kopf habe, mit LV und co im Durchschnitt ungefähr 30% p.a. gemacht. Ich will hier auch keinen Frust los werden, ich will einfach nur mal klarstellen bzw. mit euch diskutieren wie eure Meinung dazu ist.

 

 

Was mir in diesem Beitrag ein wenig fehlt, ist die Begründung, warum es sich ausgerechnet als deutscher Staatsbürger nicht lohnen soll, Anleihen zu kaufen? Die Begründung mit der Abgeltungssteuer ist mir ein wenig zu flach ... (wie überhaupt die ganze Argumentation hier, das aber nur am Rande).

 

Lohnt es sich denn als Franzose, Italiener, Amerikaner, Brite, Japanar, Sudanese, Kasache (...) eher, Anleihen zu halten?!

 

Ich kann in dem Beitrag leider nur eine negative Grundhaltung ggü. Anleihen erkennen (begründet, weil schlechte Erfahrung in der Praxis?).

 

Edit:

 

ich persönlich halte Anleihen für sinnvoll als

 

  • Beimischung in einem diversifizierten Depot (Risikominimierung).
  • Anlagealternative zu Aktien in Zeiten, in denen Aktien underperformen (s. letzten Börsencrash)
  • Alternative zu Tagesgeld, Festgeld -> Stichwort Bondladder

 

Da sind aber eben eine Menge "WENNs" dabei. Die pauschale Aussage, daß sich Anleihen für einen Deutschen grundsätzlich nicht lohnen ist so einfach nicht richtig. Wie du schon selbst sagst ist so ein Vorteilhaftigkeitsvergleich von einer Menge sehr individueller Entscheidungsparametern abhängig. Und auch wenn man genug Geld flüssig hat ist die Investition in eine Immobilie auch nicht automatisch vorteilhaft. Man sollte sich einfach vor so pauschalen Aussagen hüten. So einfach sind die Dinge leider nicht. Und gierigen Banken, fiesen Vermietern oder dem Staat ein Schnippchen zu schlagen mag zwar eine schöne Vorstellung sein, ein sinnvolles Entscheidungskriterium ist es aber auch nicht und kann evt. auch böse nach hinten losgehen, wenn man andere wichtige Punkte vernachlässigt. ;)

 

Welche Punkte meinst Du denn? Also das man nun nicht sein ganzes Geld nur in eine Immobilie stecken sollte, das ist ja wohl klar, aber so 80% sind ja kurzfristig kein Ding und durch die Mietersparnisse kann man ja wieder wo anders anlegen. ;)

 

Dir ist schon bewusst, dass die Miete, die Du bezahlst quasi die Zinsen auf den Kaufpreis sind?

Es mag durchaus Gründe für einen Kauf geben, Du hast aber noch keine genannt...

 

Das ist mir absolut klar, daher habe ich ja auch am Anfang diese Zinsen auf 4-7% beziffert. Aber der Staat unterstützt insgesamt den Immobilienmarkt extrem stark. Es gitbt immer wieder niedrigzins-Angebote oder Zuschüsse vom Staat wenn man nen Häusle bauen möchte. Jemand der nun aber sein Geld für die Rente lieber in deutsche Staatsanleihen stecken möchte, der wird mit Steuern bestraft.

 

Nun habe ich auch mal eine Umfrage hinzugefügt, mal sehen was ihr so antwortet. Wenn etwas fehlt, einfach mal darauf aufmerksam machen. ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
So gesehen stimmt das schon, aber wenn die Inflation hocht geht, dann gehen auch die Immobilienpreise nach oben, von daher ist kein Argument äußerst unwahrscheinlich.

 

 

Irgendwie lebst du in einem anderen Land.....seit 1991 geht grundsätzlich nicht mehr viel bei den Immobilienpreisen und in den letzten Jahren ware sie durchschnittlich sogar rückläufig, da war jedes Sparbuch besser, mal abgesehen vom Aufwand. Wie gesagt, hat jede Anlageklasse ihre Chancen, wie ich auch Ansprach, besonders im HY-Anleihen-Bereich.

 

Wenn schon einer sagt, dann gehen auch Immobilienpreise nach oben, zeigt es mehr als deutlich, dass er nun wirklich keine Ahnung hat. Wir werden demografische Probleme haben und der Käufermarkt dürfte weiter dünner werden, weil die Arbeitslosenanzahl weiter ansteigt und die über 60jährigen immer mehr werden und die, die kaufen keine Immobilien mehr.

 

Dass du mit 20 Wertpapiere gekauft hast etc, sagt noch gar nichts aus und alles andere auch nicht, es sei denn du läßt uns mal in alle deine Orderbücher Einblick gewähren.

 

Es gitbt immer wieder niedrigzins-Angebote oder Zuschüsse vom Staat wenn man nen Häusle bauen möchte.

 

Die die Arbeitslos werden und ihre Immobilie nicht mehr abzahlen können droht ein totaler Zusammenbruch, dann werden die dinglichen Zinsen lt. Grundbuch mit 18-20% p.a. fällig.

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Geldmachine

Irgendwie lebst du in einem anderen Land.....seit 1991 geht grundsätzlich nicht mehr viel bei den Immobilienpreisen und in den letzten Jahren ware sie durchschnittlich sogar rückläufig, da war jedes Sparbuch besser, mal abgesehen vom Aufwand. Wie gesagt, hat jede Anlageklasse ihre Chancen, wie ich auch Ansprach, besonders im HY-Anleihen-Bereich.

 

Wenn schon einer sagt, dann gehen auch Immobilienpreise nach oben, zeigt es mehr als deutlich, dass er nun wirklich keine Ahnung hat. Wir werden demografische Probleme haben und der Käufermarkt dürfte weiter dünner werden, weil die Arbeitslosenanzahl weiter ansteigt und die über 60jährigen immer mehr werden und die, die kaufen keine Immobilien mehr.

 

Dass du mit 20 Wertpapiere gekauft hast etc, sagt noch gar nichts aus und alles andere auch nicht, es sei denn du läßt uns mal in alle deine Orderbücher Einblick gewähren.

 

Man kauft ja auch keine Immobilien auf dem Land oder zu weit außerhalb. Solche Immobilien erbt man und freut sich einen Dummen zu finden der diese Buden abkauft. In Ostdeutschland sind die meisten Immobilien auch in Zukunft keine Investition, sondern eher ein schlechter Scherz. Wenn man sich jedoch Immobilien in Frankfurt oder München betrachtet, dann werden diese bei einer steigenden Inflation mit ihren Verkehrswerten ebenfalls steigen.

 

Die die Arbeitslos werden und ihre Immobilie nicht mehr abzahlen können droht ein totaler Zusammenbruch, dann werden die dinglichen Zinsen lt. Grundbuch mit 18-20% p.a. fällig.

 

Deshalb habe ich auch geschrieben, das man erst Immobilien kaufen sollte, wenn man dafür das Geld hat und sich nicht Hals über Kopf in die Schulden stürzen. Mit solchen Leuten habe ich schon gar kein Mitleid mehr, weil die genau so drauf sind wie Derivate-Anleger. Geld reinstecken, sich freuen wenn es klappt und jammern, wenn nicht, aber man will halt alles haben ohne darüber nachzudenken. ^^

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Man kauft ja auch keine Immobilien auf dem Land oder zu weit außerhalb. Solche Immobilien erbt man und freut sich einen Dummen zu finden der diese Buden abkauft. In Ostdeutschland sind die meisten Immobilien auch in Zukunft keine Investition, sondern eher ein schlechter Scherz. Wenn man sich jedoch Immobilien in Frankfurt oder München betrachtet, dann werden diese bei einer steigenden Inflation mit ihren Verkehrswerten ebenfalls steigen.

 

Aha, bist du schonmal in München an der S-Bahn Stammstrecke vorbeigefahren?

Ich mache mir immer Früh nen Zeitvertreib daraus die Plakate zu zählen: "Büroflächen zu vermieten".

Trotzdem wird gebaut ohne Ende. Das ist nicht gerade preistreibend.

Das mag jetzt nur die Büros treffen, früher oder später aber auch die Wohnimmobilien.

 

weil die genau so drauf sind wie Derivate-Anleger

Achja? Wie sind diedenn drauf, die Derivate-"Anleger"?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Wenn man sich jedoch Immobilien in Frankfurt oder München betrachtet, dann werden diese bei einer steigenden Inflation mit ihren Verkehrswerten ebenfalls steigen.

Aufgrund deiner enormen Börsengewinne ( nicht Immobilien :lol: )...sind diese namhaften Objekte natürlich aus der Portokasse zu erstehen...meine Hochachtung!

 

Gerade Luxusimmobilien werden aktuell weltweit weit unter Kaufpreis verscheuert, das fängt auf Mallorca an und hört in Dubai auf.

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Stoxx

Also ich würde hier mal gerne das für und wieder der Anleihenanlage besprechen.

 

Meine Meinung, was man unschwer an der Überschrift erkennen kann, ist das sich als deutscher Staatsbürger Staatsanleihen nicht lohnen und das begründe ich nun im folgenden:

 

1. Wenn z.B. 8%-p.a.-Rendite-BRD-Anleihen auf dem Markt sind, dann ist die Inflation locker bei 6% oder mehr und wenn man 25% Abgeltungssteuer zahlen muß, dann macht man realen VERLUST, DA die Banken zudem auch noch Gebühren verlangen und diese Gebühren sind in diesem Beispiel der reale Verlust.

 

2. Wenn man sich Wohnungen oder Häuser bei der SELBSTNUTZUNG betrachtet und man KEINEN KREDIT aufnehmen muß, dann macht man im Jahr 4-7% des eingesetzten Kapitals und das steuerfrei, durch Mietersparnisse. WEITER kann man sogar noch nach 10 Jahren die Immobilie steuerfrei mit Gewinn verkaufen.

 

3. Auch Aktien, trotz der Abgeltungssteuer, schlagen Anleihen, da man 2 Gewinnfaktoren (Kursgewinn und Ausschüttung) hat und man gut tricksen kann. Es ist nämlich möglich über gute Online-Banken (die für alles max. 30 EUR im Depot und pro Kauf/Verkauf zw. 5-10 EUR verlangen) sich z.B. bei einer Anlagesumme von 50.000 EUR 100 Aktien zu kaufen, die nicht ausschütten und die bis zur Rente zu halten und dann auszuwandern, in der Zeit wo man seine Rente auf z.B. den Kanaren oder einem Kreuzfahrtschiff genießen will und somit 0% Steuern bei der Realisierung der Gewinne zu zahlen, wenn man klug und reisefreudig ist, oder es in Deutschland durch eine gute Steuererklärung oder so auf unter 25% zu drücken. So oder so hat man den Zinses-zins-Effekt nicht an den Staat verschenkt. Dieses kann man aber in einer nicht so krassen Methode auch durch ETFs sehr bequem erreichen, auch wenn man ab und an mal ein wenig versteuertes Taschengeld (Dividende) genießen möchte.

 

 

Ich gebe jedoch zu, das in Hochzinsphasen, das spekulieren mit z.B. BRD-Anleihen lohnen kann, aber NUR wegen möglichen Kursanstiegen, wenn die Zinsen runter gehen und man dann in 3 Jahren bis zu schätzungsweise 30-40% machen könnte, je nachdem welche schöne Krisen kommen.

 

Was haltet ihr nun hiervon? Was haltet ihr von Anleihen? Habt ihr Ideen wie man auch ohne Spekulation auf Kursgewinn mit Anleihen real Gewinn machen kann?

Die Meinung von ficoach zu diesem Beitrag würde mich interessieren ... ^_^

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Geldmachine

Aha, bist du schonmal in München an der S-Bahn Stammstrecke vorbeigefahren?

Ich mache mir immer Früh nen Zeitvertreib daraus die Plakate zu zählen: "Büroflächen zu vermieten".

Trotzdem wird gebaut ohne Ende. Das ist nicht gerade preistreibend.

Das mag jetzt nur die Büros treffen, früher oder später aber auch die Wohnimmobilien.

 

 

Achja? Wie sind diedenn drauf, die Derivate-"Anleger"?

 

Also was die Immobilien betrifft, so wollte ich damit zum Ausdruck bringen, das man Immobilien mit nachhaltig guter bis sehr guten Lage kaufen sollte, da wo auch zukünftig Arbeitsplätze sind, z.B. in der nähe von Unis, aber ich finde das dies Grundwissen ist.

 

Derivate-Anleger sind in meinen Augen zu 90% Zocker, die anderen 10% sind halt dann Anleger die ihre Aktien und co halt absichern wollen bzw. Derivate als Versicherung nutzen und nicht als Anlage.

 

Die Meinung von ficoach zu diesem Beitrag würde mich interessieren ... ^_^

Wieso? :)

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DrFaustus

Also was die Immobilien betrifft, so wollte ich damit zum Ausdruck bringen, das man Immobilien mit nachhaltig guter bis sehr guten Lage kaufen sollte, da wo auch zukünftig Arbeitsplätze sind, z.B. in der nähe von Unis, aber ich finde das dies Grundwissen ist.

Achso, du findest München S-Bahn Stammstrecke ist keine gute Lage? Nun du musst ganz schön viel Kohle haben.

 

Derivate-Anleger sind in meinen Augen zu 90% Zocker, die anderen 10% sind halt dann Anleger die ihre Aktien und co halt absichern wollen bzw. Derivate als Versicherung nutzen und nicht als Anlage.

Wieso? :)

 

Weil man:

1. Gar nicht von Derivate-Anlegern sprechen kann. Derivate kauft man idR nicht zum anlegen, sondern zum hedgen oder zocken.

2. Ich würde sagen das Verhältnis ist eher 99% zu 1%. Und das 1% sind die Zocker.

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Geldmachine

Achso, du findest München S-Bahn Stammstrecke ist keine gute Lage? Nun du musst ganz schön viel Kohle haben.

 

 

 

Weil man:

1. Gar nicht von Derivate-Anlegern sprechen kann. Derivate kauft man idR nicht zum anlegen, sondern zum hedgen oder zocken.

2. Ich würde sagen das Verhältnis ist eher 99% zu 1%. Und das 1% sind die Zocker.

 

Naja, darüber könnte man streiten. Aber ich weiß auch das Derivate zur Absicherung von Währungs-Geschäften genutzt wird, aber Du kennst ja meine Meinung. ;)

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DrFaustus

Naja, darüber könnte man streiten. Aber ich weiß auch das Derivate zur Absicherung von Währungs-Geschäften genutzt wird, aber Du kennst ja meine Meinung. ;)

Zinsen, Währungen, Aktien, Rohstoffe, Wetter, usw. usw. usw.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Also was die Immobilien betrifft, so wollte ich damit zum Ausdruck bringen, das man Immobilien mit nachhaltig guter bis sehr guten Lage kaufen sollte, da wo auch zukünftig Arbeitsplätze sind, z.B. in der nähe von Unis, aber ich finde das dies Grundwissen ist.

 

Dieses oberflächliche Geplänkel bringt kaum was, einfach mal kaufen in guten, nachhaltigen gute Lagen. Ja ja.....und, was soll daran soviel besser sein als bei Anleihen?

 

O.k. Anleihen kosten keine Grundbesitzabgaben, haben keinen Reparaturstau und keine überalterten Heizungsanlage oder nicht zahlende Mieter, sowas ist natürlich unschlagbar...und Top-Lagen bekommt man ja quasi unter pari....

 

 

Man kann vergleichen, aber Immobilien sind eine eigene Anlageklasse und imho schwer mit Anleihen zu vergleichen. Täglich börsennotierte und handelbare Vermögenswerte sind da eine andere Kategorie. Der Vergleich kann ja nur auf Vermietung abzielen, annsonsten ist ein Vergleich sowieso Unfug. Sicherlich kann man Immobilien auch entsprechend mit einem Rating von AAA - B einordnen....doch, wenn wenn man sie verkaufen will, dann treten erst die Probleme auf und wir gesagt: Anleihen haben keine Unterhaltungskosten.

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Geldmachine

Zinsen, Währungen, Aktien, Rohstoffe, Wetter, usw. usw. usw.

 

 

Mhnn, naja ok. Das was Du schreibst hört sich schlüssig an und ich habe keine untermauerten Zahlen vorliegen. Aber in meinen Augen sind es auf jeden Fall mehr als 1% Spekulanten!!! Da geht kein Weg dran vorbei. Im übrigen sind 99% auch mehr als 1%, also denke nicht das ich von 99% auf 1% runter gegangen bin. ^^

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