dakac August 6, 2014 Vielleicht ist Buffett aber trotzdem ein guter Market-Timer, nur lässt sich das aus meiner Sicht nicht aus dieser Grafik schließen. Vielleicht? Sein Lebensweg zeigt doch deutlich, dass er an Market-Tops viel Bargeld hatte. Hier hatte sich unserer Kez auch mal darüber Gedanken gemacht und da gibt es auch ein Kommentar von mir! Mit eine Grafik kann man so etwas nicht behaupten, aber wenn man etwas besser in sein Leben reinschaut sieht man "Warren Buffett, Market-Timer Extraordinaire" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 7, 2014 · bearbeitet August 7, 2014 von Warlock Ich sehe das eher wie dakac. Buffet kümmert sich nicht um den Markt oder das Markettiming, das sollte klar sein. Seine Strategie ist Value-Investment, also billig kaufen usw. Steht der Markt hoch, gehen ihm zwangsläufig die Investionsmöglichkeiten aus, nach einem Crash gibts natürlich viele Schnäppchen, da kauft er dann. Mehr steckt da nicht hinter. Die Darstellung der Liquidität im Verhältnis zu den Vermögenswerten wird sicherlich einen flacheren Verlauf zeigen, wird aber nich dakacs Sinn sein, will er doch zeigen das durch das nominale Anwachsen der Liquidität auf Kursrückgänge in naher Zukunft hindeutet. Im übrigen wird es bei praktisch allen Value-Investoren ähnlich aussehen. Persönlich besteht mein Kapitalstock (von Vermögen mag ich als Kleinanleger nicht sprechen) aus 2/3 Cash da mir alles zu teuer geworden ist. Ergänzung: Ich bin dann ja quasi mein eigener Indikator, wenn ich mir auch so eine Grafik mache! Wer braucht schon Buffet! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac August 7, 2014 Persönlich besteht mein Kapitalstock (von Vermögen mag ich als Kleinanleger nicht sprechen) aus 2/3 Cash da mir alles zu teuer geworden ist. Und wenn wir in 2014 keine bedeutende Kursverluste sehen, würde Warlock sein Kapitalstock auf 3/4 erhöhen und bei Mr.Buffett steht wahrscheinlich $60 Mrd. in der Grafik! Egal wie man das nennt, Hauptsache man kauft nicht teuer. Am Ende eines Bullemarktes soll man halt viel cash haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios August 11, 2014 Buffett wird von den laufenden Geschäftstätigkeiten seiner Beteiligungen mit Geld zugeschüttet - der Bestand an Geld wächst schneller als er wieder angelegt werden kann, deshalb wächst der cash, bis er sich entscheiden kann, ist ein Tief, dann schlägt er zu, nicht weil er ein Market-Timer ist, sondern weil er dann wieder Zeit hat und unter Erfolgsdruck steht, erst dann gelingt es ihm seine Fähigkeiten gegenüber anderen Marktteilnehmern auszuspielen - er weis nicht was Angst ist. In der Finanzkrise wurde Buffett wegen seiner Derivate und den Verlusten daraus (Buch-Verluste) von CNBC durch die Manege geführt - die Umsätze seiner Firmen sind wie bei anderen Firmen auch in den Keller gerauscht, während die Kostenseite negativ zu Buche schlug. Auch Buffet wurde in der Finanzkrise gerupft wie ein alter Suppengockel, er hat Quartalsverluste ausgewiesen. Der Wahnsinn ist nur: er hat daraus gelernt und wurde aus der Krise heraus noch besser - er ist deutlich besser diversifiziert, in den Unternehmensbeteiligungen und er hat neue Investmententscheider eingekauft. Sein *Stall* hat inzwischen soviel Rennpferde, dass er jedes Rennen gewinnen muss........ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac August 21, 2014 2000 warnte er die Anleger mit: Irrational Exuberance, es folgte eine wirklich schlimme Zeit (2000-2002) 2005-2006 warnte er die Anleger mit: (Second Edition) von Irrational Exuberance und es folgte eine schlimmer Zeit (2007-2009) Jetzt warnt er erneut die Anleger: Nobelpreisträger findet Aktien zu teuer Wie Shiller in der New York Times schreibt, seien die Kurse nicht nur optisch gestiegen. Im Gegenteil: Die Papiere seien auch im Verhältnis zu den Unternehmensgewinnen teurer geworden. Gerade beträgt die Cape-Ratio 25. Dieser Wert wurde in der Geschichte der amerikanischen Börse bisher nur dreimal erreicht: 1929, 1999 und 2007. Auf diese hohen Aktienkurse folgte jeweils ein Einbruch. Wenn die Stimmung in den USA kippt, tja, rette sich wer kann!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac August 23, 2014 Nein Sy, ich werde seine Warnungen schon ernst nehmen, für andere bin ich mir nicht so sicher!! Heutiger Blog von Sy Harding: Why you should not ignore what Shiller is saying. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck August 27, 2014 EZB lässt sich von Blackrock beraten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac August 29, 2014 · bearbeitet August 29, 2014 von dakac Interessant für stocks buy-backs Fetischisten: Aus The Economics But another factor has been companies’ use of their spare cash to buy back their stock. This makes earnings per share rise faster. American firms announced buy-backs worth $671 billion last year, or about 3.9% of GDP, and have made plans for nearly $300 billion this year, according to TrimTabs, a data service. That is more than four times the money placed into equity funds by retail and institutional investors. Like a snake swallowing its own tail, the corporate sector is absorbing its own equity. How long this can continue is anyone’s guess. The peak year for share buy-backs was 2007, just before the debt crisis. That is not a great omen Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 8, 2014 Vorsicht! Nicht für Lesefaule! 6 Seiten, aber es lohnt sich! Wir haben hier eine Situation, in der man alles tun muss, um sich von dem Sog fernzuhalten, der um uns herum erzeugt wird, um uns dem Flötenspiel des Rattenfängers gleich vorzugaukeln: Alles ist gut … alles wir immer besser … kauft, Kinder, kauft … wir wollen doch nur euer Bestes … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamsterrad Dezember 9, 2014 Vorsicht! Nicht für Lesefaule! 6 Seiten, aber es lohnt sich! Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diogenes Dezember 9, 2014 · bearbeitet Dezember 9, 2014 von Diogenes Die Quintessens des Artikels von Ronald Gehrt ist doch wohl, dass derzeit eine große Blase am Aktienmarkt aufgepumpt wird - diesmal auch mit hartnäckiger Unterstützung durch die EZB. Herr Gehrt schreibt allerdings auch, dass Guthaben in Geld schleichend enteignet werden. Das ist sicher auch richtig. Die Anleger haben derzeit also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das ist die Ausgangslage. Ich für meinen Teil fühle mich allerdings deutlich wohler damit großenteils in Aktien investiert zu sein. Schließlich sind Aktiengesellschaften weniger Spielball der Politik. Zum einen sind große Aktienunternehmen international aufgestellt. Einige Aktiengesellschaften haben bereits mehrere Kriege überstanden. Es ist auch politisch kaum durchsetzbar die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so schlecht zu gestalten, dass die Aktiengesellschaften reihenweise insolvent werden. Demgegenüber unterliegen Währungen (Geld) dem freien Spiel der Politik (Enteignung). Aktiengesellschaften können Krisen überstehen. Währungen werden eingestampft. Grüße Patrick PS: Auch ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass die vollständig ungelöste Finanzkrise in nächster Zeit wieder aufflammt, da die Politik bislang auch noch nicht einmal den Versuch einer Lösung unternommen hat und es zu einem herben Rücksetzer am Aktienmarkt kommt. Aber wer denkt ihr wird am Ende einer solchen Krise besser dastehen, derjenige der sein Guthaben in Geld (EURO) investiert hat oder derjenige der in Aktien investiert ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Dezember 9, 2014 · bearbeitet Dezember 9, 2014 von helios Mahlzeit, Athen Stock Exchange : -12,2% (nur heute, an einem Tag) - wer da mit 8er Leverage unterwegs war, hat an einem Tag alles verloren. edit: wenn es in den Keller geht, dann überall, alle werden rasiert, ohne Ausnahme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 10, 2014 Vorsicht! Nicht für Lesefaule! 6 Seiten, aber es lohnt sich! Wir haben hier eine Situation, in der man alles tun muss, um sich von dem Sog fernzuhalten, der um uns herum erzeugt wird, um uns dem Flötenspiel des Rattenfängers gleich vorzugaukeln: Alles ist gut … alles wir immer besser … kauft, Kinder, kauft … wir wollen doch nur euer Bestes … Ziemlich wirre Zeilen am Ende des Artikels. Erst macht er sich über die Anleger und die ständig neuen Kursziele lustig. Schreibt auch selbst noch groß dass man an der Börse die Kurse nicht vorher sagen könnte. Aber am Ende empfiehlt er so einen Blödsinn wie stur stop-loss Kurse setzen und Charttechnik. Damit kann er sich getrost selbst in die Reihe derer einreihen, die der Finanzindustrie auf den Leim gegangen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 1, 2015 Ich kann mich den Kommentatoren nur anschließen, kürzer und besser geht es nicht! Boom, Pleiten, Lügen und Geschwätz Alles, was geschehen ist, ist dass die Europäische Zentralbank zu gesichert hat, mehr Geld in die Hand zu nehmen, das sie nicht hat, um Anlagen zu kaufen, die jetzt schon extrem teuer sind. Es ist eine Tatsache, dass in allen Wirtschsaftsregionen wo ein QE iniziert wurde, die Börsen positiv darauf reagiert haben! Für die Firmen in der Eurozone kommt noch die Kostenreduzierung via Ölpreis und zusätzlich 15% mehr für ihren USA oder US Dollar Umsatzanteil! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Layer Cake Februar 1, 2015 In der Tat zwei schöne Artikel. Überhaupt scheinen derzeit viele der Meinung zu sein, Aktieninvestments wären aufgrund der aktuellen Situation alternativlos. Wenn man einerseits sieht, wie der Dax mal eben um 10% steigt und Tagesgeld, ja selbst Anleihen nur Mickerzinsen bringen, dann kam auch bei mir das Gefühl auf, man würde etwas verpassen. Dieses Gefühl hatte ich zuletzt im Jahr 1999 . Noch dazu, wenn man ständig hört, das hochgepriesene Ziel sei eine höhere Inflation. Dann ist es schon eine mutige Entscheidung, den Aktien zu entsagen und in Cash umzuschichten. Aber genau das habe ich jetzt getan. Anleihen und Gold behalte ich. Aber Aktien keine mehr. Und ja, es ist keine leichte Entscheidung und ich ertappe mich jeden Tag dabei, nach neuen Investments Ausschau zu halten. Aber manchmal muss man die Füße still halten, auch wenns schwerfällt. Sicherlich, vielleicht ist es viel zu früh, aber wer weiß das schon. Meine Prämisse ist erstmal, dieses Jahr kein Geld zu verlieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cit Februar 1, 2015 Vorsicht! Nicht für Lesefaule! 6 Seiten, aber es lohnt sich! Sehr passend dazu (gesehen bei Peter/ DS Forum): Am 16. März können alle kostenlos den Dax kaufen. Ein Aktionsbündnis von Banken und Börse verzichtet am 16. März auf alle Kosten für den Kauf eines Dax-Wertes. So sollen die verängstigten Deutschen endlich die Scheu vor der Aktie verlieren. Orderdiscount gilt natürlich nur für Käufe. Bin gespannt, ob die aktienfaulen Gäule endlich saufen, wenn man sie nur freundlich genug zu Schänke führt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Februar 1, 2015 Dieses Gefühl hatte ich zuletzt im Jahr 1999. Those were the days... Da hab ich auch gedacht ich wär der Depp, weil ich nur BuSchas hab. In der Hausse ist jeder Warren Buffett. So langsam werden die Bewertungen richtig sportlich. IPOs werden gefühlt auch mehr. Jeder Laden kauft irgendwas zu. Das Geld sitzt locker. Der DAX-Konzern, an dem ich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit vorbeikomme, bastelt jetzt den Eingangsbereich und die Parkplätze um. In der Krise gabs noch Kurzarbeit. Alles vorbei. Die Party steigt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Februar 1, 2015 · bearbeitet Februar 1, 2015 von Cai Shen Wenn der Dax Konzern anfängt die unverkäufliche Ware auf dem Parkplatz zu stapeln, sag bescheid! :- (frei nach Peter Lynch) Aber Aktien keine mehr. Und ja, es ist keine leichte Entscheidung und ich ertappe mich jeden Tag dabei, nach neuen Investments Ausschau zu halten. Du bist nicht allein! Nachdem mir mein Value Depot letztes Jahr zuerst ins Stop gerannt ist und der Rest später komplett um die Ohren geflogen ist, ist nur noch spekulieren mit kleinen Einsätzen auf der Tagesordnung. Ja, meine Watchlist existiert noch, prognostizierte Rendite statt 6-8% Anfang 2014 nur noch maximal 3-4%, da lass ich den Neueinstieg vorerst bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 1, 2015 ....... Naja, ich bin ein siasonaler Schlawiner. Das heißt, dass ich noch etwas investiert bleibe. Schlafe aber wie ein Krokodile, mit offenen Augen und mit einem Nottaster in der Hand! Der Taster sieht so aus: Weiß auch nicht wie lange die Party noch andauert, nur dass die blöden Fragen im WPF nach irgendwelchen Produkten aufhören werden, sobald die Korrektur anfängt! Viele im Forum wissen nichts über 1999 oder 2008. Das ist aber nicht lange her und auch bei mir in deutlicher Erinnerung. Meine Erinnerungen sind nicht schön, aber lehrreich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi Februar 2, 2015 genau den gleichen Schalter hab ich auch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 2, 2015 genau den gleichen Schalter hab ich auch Tja, für magere Schweine kommen magere Zeiten, chartprofi hat sie auf dem Kicker: Sie schauen schon irgendwie verunsichert aus, es muss sich herumgesprochen haben: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 2, 2015 Und ich habe gedacht, dass der Ölpreis allein für fallende Inflationsraten in den USA zuständig ist. Das stimmt nicht. But the PCE Index excluding the cost of food and energy slowed to a 1.1% pace from 1.4% in the third quarter. Going in the wrong direction even without the oil driver. In Eurozone sieht das so aus: Central Banks Need Inflation - They're Getting Potential Deflation. But don’t take your eyes off the inflation/deflation situation. It is likely to be the biggest problem for the Fed in its attempt to keep the game going Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 Februar 3, 2015 · bearbeitet Februar 3, 2015 von akku5 Und ich habe gedacht, dass der Ölpreis allein für fallende Inflationsraten in den USA zuständig ist. Das stimmt nicht. Das kann man so pauschal kaum sagen, denn der Ölpreis beeinflußt indirekt so ziemlich alle Preise - mal mehr, mal weniger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Februar 3, 2015 · bearbeitet Februar 3, 2015 von Chartwaves Sehr passend dazu (gesehen bei Peter/ DS Forum): Am 16. März können alle kostenlos den Dax kaufen. Ein Aktionsbündnis von Banken und Börse verzichtet am 16. März auf alle Kosten für den Kauf eines Dax-Wertes. So sollen die verängstigten Deutschen endlich die Scheu vor der Aktie verlieren. Orderdiscount gilt natürlich nur für Käufe. Bin gespannt, ob die aktienfaulen Gäule endlich saufen, wenn man sie nur freundlich genug zu Schänke führt. An und für sich finde ich die Idee gut. Dass der Deutsche an sich zu wenig in Aktien investiert und zu sehr an seinem dämlichen Sparbuch hängt, darüber sind wir uns wohl einig. Wünschenswert wäre es, so eine Aktion jedes Jahr einmal zu wiederholen. Egal wie der DAX gerade steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag