dakac März 1, 2014 Ein guter Artikel, wieder von Sy gestern geschrieben: Do Economic Reports Mean Nothing This Time Around? , mit richtigen Fragen. Wenn die Fed etwas von "Recovery" schwafelt, auf welche Daten beziehen sie sich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac März 6, 2014 · bearbeitet März 6, 2014 von dakac Zwei wichtige Industriezweige in den USA zeigen große Schwäche: Chart that combines month-to-month changes in housing starts, existing home sales, new home sales, pending home sales, and building permits, courtesy of Business Insiders, Bloomberg, and Credit Suisse. Quelle und U.S. car sales slowdown triggers discount war oder von heute: This morning it was that U.S. productivity in the 4th quarter was revised down sharply, from the previously reported 3.2% to 1.8%. Is that an indication that the next revision of 4th quarter GDP growth will be further to the downside. The revision last week was from the original 3.2% to 2.4%, which has forecasts for this quarter already revised down to under 2%. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac März 21, 2014 · bearbeitet März 21, 2014 von dakac GMO's James Montier in einem Interview mit Finanz und Wirtschaft : Equity markets are overvalued "His advice to investors: Cash – and lots of patience." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 22, 2014 GMO's James Montier in einem Interview mit Finanz und Wirtschaft : Equity markets are overvalued "His advice to investors: Cash – and lots of patience." Wenn du weiter googelst , findest du genügend Beiträge, die anderes aussagen. Und nach dem 100. Bericht ist mann nicht schlauer , sondern eher verwirrter. Ich orientiere mich mehr an den Entscheidungen der Fed. Die Zinsen sind auf einem abnormalen tiefen Stand. Wir wissen warum. Die Arbeitslosigkeit in den USA ist von ca. 10% mächtig auf 6,5% zurückgeführt worden . Was das für die Wirtschaft bedeutet ist auch klar. Dass die FED in nächster Zeit , im nächsten Jahr oder ? die Anleihekäufe zurückführt oder auslaufen lässt, ist vernünftig. Das lässt natürlich die Zinsrenditen auf ein normales Maß steigen und stärkt auch wieder den Dollar. Geduld muss mann immer haben- nicht nur für ein paar Tage , sondern manchmal für eine ganz lange Zeit und Cash natürlich auch. Mann will ja auch gut leben. Aber das, was übrig ist, gehört als Investment in erstklassige Aktien, jetzt , schon immer und auch in Zukunft. Sorry, dass ich nicht alle "linken" Beiträge lese. Ich möchte im Forum vor allem direkt kommunizieren und vor allem die Meinung des WPF Teilnehmers hören und nicht , was der oder der gesagt hat oder gesagt haben soll. Wenns weiter geht, unterhält man sich nur über Links. Dann heißt es vielleicht so : "Hier mal ein interessanter Link" Antowort::" Den Link finde ich interessanter" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac März 22, 2014 Ich orientiere mich mehr an den Entscheidungen der Fed. Die Zinsen sind auf einem abnormalen tiefen Stand. Wir wissen warum. Aber die Schleusen gehen zu. In September hat man dann ausgetapert. Jetzt ist die Frage: nicht ob, sondern ab WANN die Zinsen hoch gehen. Die Party geht langsam, aber sicher zu Ende. Achja, den James Montier braucht man auch nicht zu kennen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser März 22, 2014 GMO's James Montier in einem Interview mit Finanz und Wirtschaft Auf alle Fälle muss man ihn für seine kreativen Wortfindungen bewundern. Der Begriff „Foie-Gras-Rally“ bekommt von mir die volle Punktzahl. Investoren als Mastgänse, die von den Zentralbanken mit Mais und Schweineschmalz genudelt werden, bevor sie zusammen mit einem Gläschen Süßwein auf den Tisch kommen. Gibt es ein besseres Bild für die aktuelle Situation? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 22, 2014 GMO's James Montier in einem Interview mit Finanz und Wirtschaft Auf alle Fälle muss man ihn für seine kreativen Wortfindungen bewundern. Der Begriff „Foie-Gras-Rally“ bekommt von mir die volle Punktzahl. Investoren als Mastgänse, die von den Zentralbanken mit Mais und Schweineschmalz genudelt werden, bevor sie zusammen mit einem Gläschen Süßwein auf den Tisch kommen. Gibt es ein besseres Bild für die aktuelle Situation? Ich kenne den Herrn nicht. Wie gesagt, will ich mich nicht verzetteln. @Nudelesser Kann deine Begeisterung als Pastafan gut nachvollziehen. Aber zu Mastgänsen Süßwein`? Da schüttelt sich jeder Feinschmecker. Ja, zur Foie Gras passt`s. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 März 22, 2014 Noch eine Tolle Grafik Where are all the bears gone? Chart ist aber dumb money. Wenn ich die Letters und Interviews von Grantham, Klarman und nun auch Montier lese, so ist für mich interessant nicht was sie SAGEN sondern was sie denken, auch Herr Montier sagt sie halten einen hohen Aktienanteil, auch Herr Klarman sieht das ganze als eine Farce spielt jedoch mit, alle spielen mit, die Equity allocation der NAAIM (Vermögensverwalter) ist weiterhin in der nähe der All in and levered. In meinem Augen haben auch die meisten Bären mehr oder weniger kapituliert bzw. die Aktienqoute stark erhöht, fehlt nur noch Hussman. David Rosenberg seit einiger Zeit ist auch dabei. Wenn man sich heute auf einer Investorenkonferenz hinstellen würde und behauptet, in einem Monat gibt es möglicherweise einen Crash, wird man ausgelacht, "Watt fürn Spinner" wäre wohl noch die netteste Aussage. In meinen Augen erleben wir gerade die Kapitulation der Bären, denn sogar sie sagen die Märkte sind überwertet und erwarten dass die Märkte steigen werden. Kaum noch einer außer Hussman traut sich, auf Jahressicht sinkende Kurse vorherzusagen. Es hängt nun von China ab ob die kommende Korrektur zu einer Baisse und Rezession ausartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qed1984 März 22, 2014 · bearbeitet März 22, 2014 von qed1984 Noch eine Tolle Grafik Where are all the bears gone? Chart ist aber dumb money. Wenn ich die Letters und Interviews von Grantham, Klarman und nun auch Montier lese, so ist für mich interessant nicht was sie SAGEN sondern was sie denken, auch Herr Montier sagt sie halten einen hohen Aktienanteil, auch Herr Klarman sieht das ganze als eine Farce spielt jedoch mit, alle spielen mit, die Equity allocation der NAAIM (Vermögensverwalter) ist weiterhin in der nähe der All in and levered. In meinem Augen haben auch die meisten Bären mehr oder weniger kapituliert bzw. die Aktienqoute stark erhöht, fehlt nur noch Hussman. David Rosenberg seit einiger Zeit ist auch dabei. Wenn man sich heute auf einer Investorenkonferenz hinstellen würde und behauptet, in einem Monat gibt es möglicherweise einen Crash, wird man ausgelacht, "Watt fürn Spinner" wäre wohl noch die netteste Aussage. In meinen Augen erleben wir gerade die Kapitulation der Bären, denn sogar sie sagen die Märkte sind überwertet und erwarten dass die Märkte steigen werden. Kaum noch einer außer Hussman traut sich, auf Jahressicht sinkende Kurse vorherzusagen. Es hängt nun von China ab ob die kommende Korrektur zu einer Baisse und Rezession ausartet. Wo hast du die Aktienquote von Seth Klarman her? Kannst du mir eine Quelle mit Link schicken? Besonders bei Klarman ist außerdem zu beachten dass er einen wirklichen Hedgefond betreibt, also auch in andere Vermögensklassen investieren kann, z.B. distressed debt (Lehman Bonds haben ihm viel Geld gebracht), Gold, etc Die letzten Informationen die ich über Klarman/Baupost habe: Große Cashquote, hat Cash an seine Anleger zurückgezahlt und seine Handlungen sind sehr konsistent mit seinen Äußerungen. Leider sind seine Äußerungen/ Briefe an Anleger relativ selten und schwierig zu bekommen. http://www.valuewalk...investors-2013/ Grundsätzlich stimme ich mit dir in vielen Punkten überein, die Bären sterben aus (besonders wenn man sich Hugh Hendrys Wendung anschaut) und das Bewertungsniveau in vielen Märkten ist absurd hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac März 22, 2014 Profis müssen wenigstens zum Teil investiert sein. Sie haben das Geld zum investieren bekommen und nicht um das Geld liegen zu lassen. Mit ihren shorts haben sie sich die Finger verbrannt (dont fight the Fed). Als Privatanleger bekomme ich keine Emails von genervten Anlegern, die mich fragen warum ich am Seitenrand stehe. Ich verliere keine Kunden wenn ich bearish bin. Als Privatanleger muss ich nicht jede Verrücktheit mitmachen. Als Privatanleger bin ich tatsächlich ein freier Mann. Die Frage ich eher warum ich als Privatanleger überteuerte Aktien kaufen muss. Meine These ist: Ich kann nicht aushalten nicht investiert zu sein, besonders wenn die Aktien im grünen Bereich sind. So war das jedenfalls bei mir, aber diese Zeiten liegen, Gott sei Dank, schon lange hinter mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 März 22, 2014 · bearbeitet März 22, 2014 von Oxygen84 Ich habe keine neueren Daten von Klarman, ich beziehe mich viel mehr seine Einstellung: "We can say with some conviction that it almost always does. Frankly, wouldn’t it be easier if the Fed would just announce the proper level for the S&P, and spare us all the policy announcements and market gyrations?” "When will this happen? “Maybe not today or tomorrow, but someday,” http://www.valuewalk.com/2014/03/seth-klarman-2013-letter/ http://www.valuewalk.com/2014/03/seth-klarman-baupost-letters/ Der März 2014 Letter ist in 2 Stories aufgeteilt. Ich interpretiere beide Aussagen als eine Resignation vor dem Markt, zwar hält er seinem Model treu, dennoch sieht ich in seinen Formulierungen Entsetzen und Resignation vor dem Marktgeschehen, Wie ich schon in einem anderen Thread erläutert habe bin seit November 2013 ohne Long Positionen als ich meine Italienischen und Spanischen Calls verkauft habe. und nur Puts in Sky und Tesla die jeweils bis Ende 2015 laufen. Citi Panic Euphoria ist seit Ende 2013 in Euphoria Bereich und diese Woche sogar bei krassen 0,70, davor gabs es Werte über 0,70 nur während der Dot Com Blase. http://online.barrons.com/public/page/9_0210-investorsentimentreadings.html Historische Grafik aus Februar: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser März 22, 2014 In meinen Augen erleben wir gerade die Kapitulation der Bären Lese aus den Aussagen von Hendry, Klarman, Montier und Co. weniger ein Einknicken der Bären heraus, als eine zunehmende Genervtheit über die Spielverderber bei den Zentralbanken. In planwirtschaftlichen Zeiten wie heute sehen viele Starinvestoren halt ziemlich alt aus und sind nicht viel schlauer als der gemeine WPF Leser. Da will man seinen Kunden wenigstens erklären, warum einem nichts mehr einfällt. Es gibt gute Argumente dafür, dass es noch eine Weile so weiter geht wie bisher, so wie es ebenfalls gute Argumente dafür gibt, dass es schnell und böse enden könnte. Was bleibt einem da anderes übrig, als sich auf beides einigermaßen sinnvoll vorzubereiten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qed1984 März 22, 2014 In meinen Augen erleben wir gerade die Kapitulation der Bären Lese aus den Aussagen von Hendry, Klarman, Montier und Co. weniger ein Einknicken der Bären heraus, als eine zunehmende Genervtheit über die Spielverderber bei den Zentralbanken. In planwirtschaftlichen Zeiten wie heute sehen viele Starinvestoren halt ziemlich alt aus und sind nicht viel schlauer als der gemeine WPF Leser. Da will man seinen Kunden wenigstens erklären, warum einem nichts mehr einfällt. Es gibt gute Argumente dafür, dass es noch eine Weile so weiter geht wie bisher, so wie es ebenfalls gute Argumente dafür gibt, dass es schnell und böse enden könnte. Was bleibt einem da anderes übrig, als sich auf beides einigermaßen sinnvoll vorzubereiten? Montier kann ich nicht einschätzen (hab zu wenig wissen über ihn), Klarman hat sich nicht verändert und bleibt (wie auch in den für ihn scherzhaften 1990ern) seinen Value Prinzipien treu, aber Hugh Hendry hat komplett eine Häutung vollzogen, vom Bären zum Bullen, siehe z.B. http://www.zerohedge...ust-read-letter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 März 22, 2014 In meinen Augen erleben wir gerade die Kapitulation der Bären Lese aus den Aussagen von Hendry, Klarman, Montier und Co. weniger ein Einknicken der Bären heraus, als eine zunehmende Genervtheit über die Spielverderber bei den Zentralbanken. In planwirtschaftlichen Zeiten wie heute sehen viele Starinvestoren halt ziemlich alt aus und sind nicht viel schlauer als der gemeine WPF Leser. Da will man seinen Kunden wenigstens erklären, warum einem nichts mehr einfällt. Es gibt gute Argumente dafür, dass es noch eine Weile so weiter geht wie bisher, so wie es ebenfalls gute Argumente dafür gibt, dass es schnell und böse enden könnte. Was bleibt einem da anderes übrig, als sich auf beides einigermaßen sinnvoll vorzubereiten? Am Ende eines jeden Bullenmarktes gab es Gründe warum es anders als früher ist, mitte 80er war es die portfolio insurance, dann sollte das plunge protection team die dot com Blase richten, 2007 ebenfalls. Nun soll es weiter hochgehen weil FED den Bondmarkt manipuliert. Manche Investoren werden hinterher sagen FED made me do it, FED chased the investors down the cliff usw. Fakt ist dass die Investoren euphorisch sind, die Begründung ihrer Euphorie ist jedoch nicht in der stärke der Wirtschaft liegt sondern in der vermeintlichen Alternativlosigkeit der Anlage. Sollte sich nun andeuten dass FED die Kontrolle über die Zinskurve zu verlieren droht wird sie die Zinsen wesentlich früher am kurzen Ende anheben müssen, denn die Kurve darf ja nicht zu steil werden. Und es gibt Hinweise darauf dass FED die Kurve nicht so ganz unter Kontrolle hat wie das gemeine Volk es sieht. Spread zwischen 2Y und 5Y Die Story dazu: http://www.zerohedge.com/news/2014-03-21/citi-warns-bond-bulls-qe-dead-long-live-normalization Was ich erwarte? Die 4 Trilllionen $ hot money, die seit 2009 in die Emerging markets geflossen sind, werden bei ersten Anzeichen steigender Zinsen anfangen zurückzukehren (Anfang 2014 war Vorgeschmack), durch irgendein Ereignis X , dies kann entweder ein Makroökonimisches Ereignis in den Emerging Markets oder monetäre Veränderungen in den USA sein, jedenfalls werden diese Länder gezwungen sein ihre Treasuries und andere Zinspapiere zu liquidieren (Fremdwährungsreserven haben auch eine Passiv-Seite), was wiederum zu steigenden Zinsen führt, was wiederum erneut den Abfluss verstärkt, wie eine Lawine, wenn Zinsen am langen Ende steigen werden die ZBs die Zinsen am kurzen Ende auch anpassen müssen. And this is where the sh*t hits the fan. Vor dem Hintergrund der Grafik oben und den Ereignissen in China sind wir diesem Szenario womöglich näher als die meisten denken. Mitterweile höre ich Geschichten von Mittelständlern die in China nicht ein Mal ein Cashpool einrichten können weil die Provinzfürsten cash in den Lokalen Banken halten wollen. If it looks, walks and smells like a credit crunch, in China, its obviously not. Warum begibt Daimler in China eine Anleihe mit 5,2 % Zins für 1-Jahr? Wenn man in D für 5 Jahre weniger als 2% zahlt. Entweder man erwartet eine Entwertung des Yuan (unwahrscheinlich das Daimler auf diese Weise gegen Yuan spekuliert) oder die wollen so wenig Geld wie möglich ins Land bringen, weil es immer schwieriger wird welches wieder rauszubekommen. Ein Mittelständler kann da noch auf zwielichtige Berater und Umwege bauen, ein Weltkonzern wie Daimler kann das nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cktest März 22, 2014 · bearbeitet März 22, 2014 von cktest Die Arbeitslosigkeit in den USA ist von ca. 10% mächtig auf 6,5% zurückgeführt worden . Was das für die Wirtschaft bedeutet ist auch klar. Es sind aber wohl überwiegend Billiglohn-Arbeitsplätze geschaffen worden. Außerdem kommt ein Teil des Rückgangs durch die verminderte Partizipationsrate zustande (d.h. es sind nicht mehr so viele Leute arbeitssuchend gemeldet wie vorher). Dass die FED in nächster Zeit , im nächsten Jahr oder ? die Anleihekäufe zurückführt oder auslaufen lässt, ist vernünftig. Das lässt natürlich die Zinsrenditen auf ein normales Maß steigen und stärkt auch wieder den Dollar. Das kann sich die FED gar nicht leisten, denn wer soll denn die amerikanischen Staatsanleihen kaufen? Die Chinesen machen es ja nicht mehr. Das bedeutet, dass die Zinsen steigen müssten. Steigende Zinsen können die USA aber nicht stemmen (gemausowenig wie D sie stemmen könnte). Meiner Ansicht nach wird hier nur geblufft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 März 22, 2014 P.S Japan hat keiner auf dem Schirm Story dazu: http://www.creditwritedowns.com/2014/03/japan-negative-current-account-will-pressure-currency.html Zugegeben, dieser Black Swan ist schon so alt dass er Grey Swan heissen sollte, aber wie sagte es so schön Mark Twain : “A thing long expected takes the form of the unexpected when at last it comes” CKTest, dass die Zinsen lange so bleiben werden entspricht der Meinung des Marktes, siehe langfristige Zinskurve, hierzu noch ein Satz von Mark Twain: “Whenever you find yourself on the side of the majority, it is time to pause and reflect.” Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 22, 2014 · bearbeitet März 22, 2014 von 35sebastian Die Arbeitslosigkeit in den USA ist von ca. 10% mächtig auf 6,5% zurückgeführt worden . Was das für die Wirtschaft bedeutet ist auch klar. Es sind aber wohl überwiegend Billiglohn-Arbeitsplätze geschaffen worden. Außerdem kommt ein Teil des Rückgangs durch die verminderte Partizipationsrate zustande (d.h. es sind nicht mehr so viele Leute arbeitssuchend gemeldet wie vorher). Dass die FED in nächster Zeit , im nächsten Jahr oder ? die Anleihekäufe zurückführt oder auslaufen lässt, ist vernünftig. Das lässt natürlich die Zinsrenditen auf ein normales Maß steigen und stärkt auch wieder den Dollar. Das kann sich die FED gar nicht leisten, denn wer soll denn die amerikanischen Staatsanleihen kaufen? Die Chinesen machen es ja nicht mehr. Das bedeutet, dass die Zinsen steigen müssten. Steigende Zinsen können die USA aber nicht stemmen (gemausowenig wie D sie stemmen könnte). Meiner Ansicht nach wird hier nur geblufft. Die meisten Arbeitsplätze sind im unteren Segment angesiedelt , ob bei 10% oder 6,5% . Wenns keinen Aufschwung gäbe, dann wären auch keine neuen Arbeitsplätze geschaffen worden. Kannst ja mal ausrechnen, wie viel neue Plätze in Zahlen geschaffen wurden und wo vor allem. Klar müssen die Zinsen steigen.. Das weiß jeder , der von Wirtschaft Ahnung hat. Die jetzigen Zinssätze sind abnorm niedrig und bewusst niedrig gehalten, damit die Wirtschaft wieder in Gang kommt.(zur Not macht man den Dollar schwach) Die FED wird auch weiterhin Anleihen kaufen, aber nicht mehr in dieser Größenordnung. Sie hat auch schon die Käufe verringert. Natürlich kann die Wirtschaft auch mit höheren Zinsen leben. Das hat sie in der Vergangenheit immer geschafft. Höhere Zinsen verhindern, dass die Märkte explodieren und im Crash wieder untergehen. Wenn du es nicht glaubst, schau dir einfach mal die Leitzinsen der letzten 20 , 30 Jahre an und auch die Renditen der 5 und 10 Jährigen. Vielleicht verstehst du , was ich meine. @ all Mein Marktausblick ist nicht so pessimistisch. Ich bin gut investiert in Aktien. Große Vermögensverwalter von Aktienfonds sind auch immer investiert . Sie sind sogar dazu verpflichtet, den Großteil in Aktien zu halten. Bei jedem Börsenstand gibt es Aktien, die unterbewertet sind. Die muss man (n) halt finden. Chinesische und Südamerika Aktien haben z.B. in den letzten drei Jahren absolut die "Party" verpasst. Die Dinosaurier aus diesen Ländern haben ein sehr niedriges KGV und KBV und hohe Dividendenrenditen. Von Überbewertung absolut keine Spur. Mann muss ja nicht immer Konsumwerte kaufen. Die wollen oder müssen auch mal pausieren, wenn das KGV über 20 wächst. Anregungen kann und sollte man sich von den großen , konservativen Jungs aus gurufocus holen. Letztendlich sollte jeder für sich entscheiden, welches Investment zu Einem passt. Kaum zu glauben aber, dass die Jungs aus reiner Nächstenliebe für die WPF User Empfehlungen aussprechen. Hin und wieder sollte man die Empfehlungen mal auf den Prüfstand stellen und nach einem Jahr oder zwei oder drei Bilanz ziehen. Vielleicht verliert sich bei dem ein oder anderen das blinde Vertrauen zum Guru oder zu den Gurus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oxygen84 März 22, 2014 Value Aktien aus China und Südamerika? Du meinst die Chinesischen Banken, die 40% Market Cap ausmachen, oder die Anteile an SOE, die nach deutschem Verständnis eher zweifelhafte Genussscheine als Anteilsscheine sind. Die Aktien der privaten Unternehmen außerhalb des Finanzsektorers haben ein KGV Durchschnitt von über 20. Südamerika fährt neben Australien in Chinas Windschatten, mit allen Konsequenzen. Wenn du schon an China glaubst dann kaufe Australien und deren Rohstofftitel. Wie dem auch sei, may the odds be ever in your favor.......... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 23, 2014 · bearbeitet März 23, 2014 von 35sebastian Value Aktien aus China und Südamerika? Du meinst die Chinesischen Banken, die 40% Market Cap ausmachen, oder die Anteile an SOE, die nach deutschem Verständnis eher zweifelhafte Genussscheine als Anteilsscheine sind. Die Aktien der privaten Unternehmen außerhalb des Finanzsektorers haben ein KGV Durchschnitt von über 20. Südamerika fährt neben Australien in Chinas Windschatten, mit allen Konsequenzen. Wenn du schon an China glaubst dann kaufe Australien und deren Rohstofftitel. Wie dem auch sei, may the odds be ever in your favor.......... Ich meine nicht die Banken, sondern z.B. China mobile und Petrochina. Und in Brasilien Petrobras., vielleicht noch Vale. Diese Werte haben echt gelitten. Ich weiß nicht , wie der Aussi Markt und Aussi in letzter Zeit performt haben. Wenn schon Rohstofftitel, dann BHP aus GB. Da bin ich dran. Unter 20€ ist der Titel meins. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle März 23, 2014 Fakt ist dass die Investoren euphorisch sind, die Begründung ihrer Euphorie ist jedoch nicht in der stärke der Wirtschaft liegt sondern in der vermeintlichen Alternativlosigkeit der Anlage. Sollte sich nun andeuten dass FED die Kontrolle über die Zinskurve zu verlieren droht wird sie die Zinsen wesentlich früher am kurzen Ende anheben müssen, denn die Kurve darf ja nicht zu steil werden. Und es gibt Hinweise darauf dass FED die Kurve nicht so ganz unter Kontrolle hat wie das gemeine Volk es sieht. ... Die 4 Trilllionen $ hot money, die seit 2009 in die Emerging markets geflossen sind, werden bei ersten Anzeichen steigender Zinsen anfangen zurückzukehren (Anfang 2014 war Vorgeschmack), durch irgendein Ereignis X , dies kann entweder ein Makroökonimisches Ereignis in den Emerging Markets oder monetäre Veränderungen in den USA sein, jedenfalls werden diese Länder gezwungen sein ihre Treasuries und andere Zinspapiere zu liquidieren (Fremdwährungsreserven haben auch eine Passiv-Seite), was wiederum zu steigenden Zinsen führt, was wiederum erneut den Abfluss verstärkt, wie eine Lawine, wenn Zinsen am langen Ende steigen werden die ZBs die Zinsen am kurzen Ende auch anpassen müssen. And this is where the sh*t hits the fan. Deine Beiträge gehören zum fundiertesten was man hier lesen kann. Daher bin auch ich ernsthaft beunruhigt. Trotzdem reduziere ich meine Aktienanteil derzeit nur langsam (frisches Geld bleibt als Cashposition liegen, die ein oder andere Position wird mal aufgelöst). Ich glaube nämlich das Dein Horroszenario nicht so schnell auftreten wird bzw erst wenn die Zinsen am kurzen Ende erhöht werden. Ich gebe zwar zu, dass dies ggf. sehr schnell gehen kann. Aber Du sagst ja auch selbst dass es noch eine Weile so weitergehen kann. Noch fehlt mMn ein wichtiges Element zur Instabilität. Es ist die Inflation. Sie muss erst nahe am Kontrollverlust liegen, bevor es wirklich ernst wird. Inverse/flache Zinsstrukturen und stark inflationäre Tendenzen waren in der Vergangenheit ein Muß-Kriterium für einen signifikanten Crash. Den erst diese Kombination signalisiert eine Rezession. Ohne wirtschaftliche Überhitzung und durch die zinsstruktursignalisierte Rezessionsaussicht gab es bisher (von einer Ausnahme abgesehen) keinen Crash. Der Crash in China ist doch eigentlich schon da. Im Prinzip würde ich mir Deine Thesen zu eigen machen, wenn wir dort durchgedrehte Überbewertungen des Aktienmarktes hätten. Der ist aber schon seit Jahren im Krisenmodus. Vielleicht war Anfang 2014 auch schon der Tiefpunkt. Die schwachen EM Währungen dürften die Wirtschaft der EMs deutlich wettbewerbsfähiger machen und ich bin eher geneigt dort long zu gehen. Selbst wenn ein Crash in China kommen sollte, heißt das nicht zwingend, dass alle mitgerissen werden, denn die Fallhöhe dort ist ziemlich begrenzt. Was soll passieren, die meisten KGVs sind einstellig, Gazprom KGV=2. Da würde ich meinen kann es gar nicht so viel schlimmer werden, zumindest nicht so dass die DMs alle mitkippen. Ich gebe aber natürlich zu, dass eine Position in Cash auch keine signifikanten Nachteile hat, denn mit Aktien wird man auch nicht mehr reich werden. Ich scheue aber die hohen Transaktionskosten einen Ausstiegs, denn man sollte nicht vergessen, dass nicht zwingend alle 5 JAhre ein Crash kommen muss. Wir haben uns durch die letzten beiden sehr daran gewöhnt. Es kann auch sein dass noch weitere 10 Jahre keiner kommt. Die ganze Zeit in Cash zu baden dürfte langfristig ein ebenso hohes Risiko sein wie eine extreme Aktienpositionierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 23, 2014 Tja, ob und wann der nächste Crash kommt, darüber streiten sich die Gelehrten. Zumindest sind wir uns einig darüber, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Wenn man diesen Umstand mit der einen oder anderen Euphorie vor früheren Crashs vergleicht. Ich halte die Märkte ebenfalls für schon recht sportlich bewertet. Wenn man an Charttechnik glaubt, könnte man beim DAX gerade ein "M" erkennen. Persönlich halte ich eine Korrektur dieses Jahr nicht für unwahrscheinlich. Eine Verschärfung der Krim-Krise, ein einschneidendes Ereignis in Asien/China o. ä. wäre dafür ein passender Anlass. Aber bleiben wir doch besser mal bei der Zinspolitik, denn der Faktor Geld ist nun mal einer der wichtigsten Aspekte, sowohl für die Börse als auch für die reale Wirtschaft. Auch wenn ich Focus Money qualitativ auf einer Ebene mit dem Aktionär und Börse Online sehe, lese ich gerne die Kolumnen von Ken Fisher: http://www.focus.de/...id_3680639.html Nach seiner Auffassung steigen die langfristigen Zinsen, da die FED ihre Anleihekäufe zurückfährt. Dies ist gut für die Wirtschaft, da die Banken nun wieder verstärkt Kredite vergeben. Denn die Banken verdienen bei Krediten vor allem an der Spanne zwischen kurz- und langfristigen Zinsen. Natürlich müssen wir weiterhin die Geldpolitik der FED im Auge behalten. Spätestens wenn sie den Leitzins erhöht, könnte es für die Börse unangenehm werden. Allerdings stellt sich die Frage, ab welcher Höhe des Leitzinses die Bären aktiv werden können? Denn auch ein Leitzins von ca. 1% ist im Vergleich zu jetzt zwar höher, historisch betrachtet aber immer noch recht niedrig. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, dass der sonst so bullishe Ken Fisher gegenwärtig nur noch empfiehlt, Aktien zu halten, während er sonst fleißig für Käufe wirbt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 23, 2014 Keiner weiß, wie sich die Börse in Zukunft entwickelt. Wer immer in Cash hält, hat sicherlich jedes Jahr Vermögen verloren. Wer nie in seinem Leben Risiko eingeht , ob im Beruf, im persönlichen Leben , an der Börse, das sollte schon gut kalkuliert sein, ist und bleibt immer ein armes und bemitleidenswertes "Schw.......oder f. "S......... Einige haben immer Angstund Gründe , nicht in Aktien zu gehen. 2009 waren wir kurz vor dem wirtschaftlichen Weltuntergang, Ende 2012 war es das fiscal cliff und immer wieder auch2010 oder2011 waren die Aktien viel zu teuer. oder sie waren kurz vor der Pleite. Jeder macht sich seine Welt selbst. Ob der Pessimist oder der Optimist besser durchs Leben kommt? Ich hab dazu meine Meinung. Auch heute ist das Wetter gar nicht so schlecht. Und wir machen gleich einen Besuch bei sehr netten Leuten. Da wird über den Marktausblick an der Börse nicht gesprochen, eher über die nächsten gebuchten und geplanten Reisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qed1984 März 23, 2014 Der Crash in China ist doch eigentlich schon da. Im Prinzip würde ich mir Deine Thesen zu eigen machen, wenn wir dort durchgedrehte Überbewertungen des Aktienmarktes hätten. Der ist aber schon seit Jahren im Krisenmodus. Vielleicht war Anfang 2014 auch schon der Tiefpunkt. Die schwachen EM Währungen dürften die Wirtschaft der EMs deutlich wettbewerbsfähiger machen und ich bin eher geneigt dort long zu gehen. Selbst wenn ein Crash in China kommen sollte, heißt das nicht zwingend, dass alle mitgerissen werden, denn die Fallhöhe dort ist ziemlich begrenzt. Was soll passieren, die meisten KGVs sind einstellig, Gazprom KGV=2. Da würde ich meinen kann es gar nicht so viel schlimmer werden, zumindest nicht so dass die DMs alle mitkippen. Ich gebe aber natürlich zu, dass eine Position in Cash auch keine signifikanten Nachteile hat, denn mit Aktien wird man auch nicht mehr reich werden. Ich scheue aber die hohen Transaktionskosten einen Ausstiegs, denn man sollte nicht vergessen, dass nicht zwingend alle 5 JAhre ein Crash kommen muss. Wir haben uns durch die letzten beiden sehr daran gewöhnt. Es kann auch sein dass noch weitere 10 Jahre keiner kommt. Die ganze Zeit in Cash zu baden dürfte langfristig ein ebenso hohes Risiko sein wie eine extreme Aktienpositionierung. Disclaimer vorweg: Ich habe eine kleine Position Gazprom aufgebaut und sehe im Gegensatz zur Masse neben den Risiken eher Chancen in Russland/Brasilien/ Emerging Markets (China bin ich pessimistischer als der Rest), aber.... Dein Argument dass durch die niedrigen Bewertungen (mit Kgv von 2 bei Gazprom) eine Untergrenze erreicht sein müßte ist nicht zwingend!! Bei einer Veränderung der Ölpreise (und mittelbar durch Gaspreisveränderungen durch die Öl- Gaspreisbindung, welche immer noch in den längerlaufenden Lieferverträgen integriert sind) sinken die Gewinne in KGV sehr schnell/ schneller als manche hier denken. Die Rückspiegel Betrachtung ist zwar verführerisch, aber gefährlich. Es mag sein, dass der chinesische Aktienmarkt seit länger in der Krise ist, aber die Auswirkungen einer China Krise auf z.B. deutsche Autobauer (VW !!!), amerikanische Casinos (Wynn) und australische Banken/ Minen wird meiner Meinung nach immer noch unterschätzt. Zu den Zinsen nur ein kleiner Gedanke: Fast alle hier in diesem Forum (mich eingeschlossen) kennen in ihrem Anlegerleben nur langfristig sinkende Zinsen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 März 23, 2014 Noch was zum Thema Risiken in den EMs, die Private Verschuldung wächst dort schneller als das BIP und das teilweise sehr drastisch! Bsp.: Die Türkische Privatverschuldung z.B. die in den letzten 10 Jahren um ca. 1800 % gestiegen ist... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 23, 2014 Zu den Zinsen nur ein kleiner Gedanke: Fast alle hier in diesem Forum (mich eingeschlossen) kennen in ihrem Anlegerleben nur langfristig sinkende Zinsen ... Da siehst du mal, wie jung du bist. Es gibt aber hier reichlich Youngsters , die sich hervorragend mit den Weltwirtschaftskrisen der letzten 100 Jahre gut auskennen. Und auch in den letzten 50 Jahren schwankte das Zinsniveau beträchtlich. Einfach mal nachschauen. Börse und Wirtschaft gibt es schon länger als das WPF und die hier schreibenden User. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag