BondWurzel Januar 10, 2010 Unendlichkeit ist ein universeller Begriff Stezo, mal sehen was passiert....grundsätzlich stimme ich dir voll zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cantaloupe Januar 10, 2010 Siehe u.a. Joseph Stieglitz, "Die Schatten der Globalisierung" - es gibt genug Fälle, in denen die "Hilfe" des IWF darin bestand, Kreditvergaben an Bedingungen knüpften, die insbesondere ausländischen Investoren noch geholfen haben, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, und am Ende hat es das betreffende Land umso stärker getroffen, da der Schuldenberg schliesslich noch höher war. Mag dem globalen Finanzsystem helfen, aber nicht unbedingt dem Land in der Krise.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von BondWurzel Siehe u.a. Joseph Stieglitz, "Die Schatten der Globalisierung" - es gibt genug Fälle, in denen die "Hilfe" des IWF darin bestand, Kreditvergaben an Bedingungen knüpften, die insbesondere ausländischen Investoren noch geholfen haben, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, und am Ende hat es das betreffende Land umso stärker getroffen, da der Schuldenberg schliesslich noch höher war. Mag dem globalen Finanzsystem helfen, aber nicht unbedingt dem Land in der Krise.... Diese Zeiten haben sich schon lange geändert, siehe auch aktuell Seychellen oder Island. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 10, 2010 ich denke das Thema haben wir in einem speziellen Thread schon ausführlich genug diskutiert. Ich denke einen EU-Staat pleite gehen zu lassen kann keine Lösung sein, da die Gefahren viel zu groß sind. Evtl. kann ja jemand den Thread posten. Weiß selber leider nicht mehr wie er heißt aber es ging im Kern darum ob man Griechenland aus der EU rausschicken können soll oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von BondWurzel Dabei fällt mir die in Deutschland eingeführte Privatinsolvenz ein. Sorry Stezo, das kann aber nicht dein Ernst sein, oder? Eine, möglicherweise tatsächlich erfolgreiche Privatinsolvenz, die dann dramatische Auswirkungen für das örtliche Finanzamt hat, aufgrund ausfallender Erbschafts- oder Schenkungssteuer in Höhe von Euro 6,87( Steuerschulden bleiben übrigens immer bestehen ) und Otto M. aus Bad Salzuflen einen Forderungsausfall in Höhe von Euro 5,87 beschert, als Maßstab für die internationalen und nationalen Schuldenstände der weltweiten Volkswirtschaften zu nehmen. Habe ich das so richtig verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von Stezo Dabei fällt mir die in Deutschland eingeführte Privatinsolvenz ein. Sorry Stezo, das kann aber nicht dein Ernst sein, oder? Eine, möglicherweise tatsächlich erfolgreiche Privatinsolvenz, die dann dramatische Auswirkungen für das örtliche Finanzamt hat, aufgrund ausfallender Erbschafts- oder Schenkungssteuer in Höhe von Euro 6,87( Steuerschulden bleiben übrigens immer bestehen ) und Otto M. aus Bad Salzuflen einen Forderungsausfall in Höhe von Euro 5,87 beschert, als Maßstab für die internationalen und nationalen Schuldenstände der weltweiten Volkswirtschaften zu nehmen. Habe ich das so richtig verstanden? Doch ist eigentlich schon mein Ernst. Vielleicht auch nicht zu Ende gedacht. Ich suche halt gedanklich nach nem möglichen Ausweg aus der Misere. Jeder hat bei jedem Schulden. Daraus resultiert eine riesige Abhängigkeit. Ein krankes System. Gibt es überhaupt noch einen Staat auf diesem Planeten, der schuldenfrei ist und nicht über seine Verhältnisse lebt, also seinen Finanzbedarf selbst erwirtschaftet? Eine "Privatinsolvenz" bzw. das gleiche in groß, wäre eine Möglichkeit einen radikalen Cut zu machen. Welche Konsequenzen daraus erwüchsen, kann ich nicht wirklich einschätzen. Deshalb ja meine Frage. Ist nur ein Gedanke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trend Januar 10, 2010 ich denke das Thema haben wir in einem speziellen Thread schon ausführlich genug diskutiert. Ich denke einen EU-Staat pleite gehen zu lassen kann keine Lösung sein, da die Gefahren viel zu groß sind. Evtl. kann ja jemand den Thread posten. Weiß selber leider nicht mehr wie er heißt aber es ging im Kern darum ob man Griechenland aus der EU rausschicken können soll oder nicht. Ich glaube du meinst den hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29969-die-eu-und-ihre-wirtschaftlichen-probleme/page__st__60 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2010 Eine "Privatinsolvenz" bzw. das gleiche in groß, wäre eine Möglichkeit einen radikalen Cut zu machen.Welche Konsequenzen daraus erwüchsen, kann ich nicht wirklich einschätzen. Deshalb ja meine Frage. Ist nur ein Gedanke. Dann denk mal nach, was dann passieren würde. Sicherlich gibt es Staaten ,die dies besser überstehen würden.Dazu zähle ich die Schweiz. Letztlich könnte dies Kriege auslösen und wir wollen doch nicht, dass die Toplagen unserer Immobilienfreunde ausgebombt werden? Mein Opa pflegte dann immer zu sagen: "Enne Kriesch muss her." Nach deinem Gedanken würden so ziemlich alle Handelsströme zum Erliegen kommen, weil die Finanzierungen fortblieben und die Kunden die Banken stürmen, weil jeder Gold kaufen will oder ähnliches. Es würde Panik erzeugt. Der Oktober 2008 war ja schon ein erster Ansatz! Besitzende, ältere Menschen und Erbwerbstätige ständen u.U. vor dem Nichts. Der Rest bekäme auch nichts mehr, weil der Staat pleite ist. Nun sag mir, wie es weitergehen soll. Dein Mensch aus der Privatinsolvenz kann ja noch Hart IV beantragen, weil der Staat noch solvent ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Januar 10, 2010 Was wäre eigentlich so katastrophal daran gewesen, Island oder auch zukünftig Griechenland pleite gehen zu lassen? Beide Länder sind in meinen Augen nicht besonders bedeutsam. Was wäre wenn?: Man lässt sie pleite gehen. Sie zahlen also keinerlei Schulden mehr zurück. Aber deshalb stellt doch die Bevölkerung nicht die Arbeit ein. Das Land käme trotzdem wieder auf die Füße. Nur halt ungehebelt und ohne eine laxe Schuldenpolitik. Wo ist da so konkret das Problem? Welche Konsequenzen, die nun wirklich unbestreitbar schlimm wären, gäbe es denn? Sind die Belastungen, die dadurch entstehen, so ein Land zu stützen, nicht ähnlich hoch wie die bei nem Bankrott? Ein Bankrott ist eine wirkliche Chance zum Neuanfang. Diese ewige Retterei führt doch nur dazu, dass es im Prinzip mit etwas Makulatur weitergeht wie zuvor. Irgendwer wird ja sicherlich auch das nächste Mal helfen... Wär es nicht auch mal ein anständiges Achtungssignal an all die andern Schuldenmacherstaaten dieser Welt, was passieren kann, wenn man nicht verantwortungsvoll regiert, die Wirtschaft im Zaum hält und im Allgemeinen seriös wirtschaftet? Ernst gemeinte Fragen. 9 Mrd. ausgefallene Schulden bei den dtzsch. Banken allein im Fall von Island. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Januar 10, 2010 einfach mal 300 weniger sein? Es ist egal ob die Basis 2 Milliarden Menschen oder 80 Millionen Menschen sind. Die Relation wird trotzdem aus dem Gleichgewicht gebracht und sorgt so für Probleme sozialer Art. Die sozialen Probleme werden ja dann nicht mehr werden als jetzt, eher besser....das Gegenstück haben wir ja in Indien, da kommt 1 Millarde hinzu, man kann sich vorstellen, dass es mit der globalen Inflation nichts wird. Dort werden die sozialen Probleme noch viel schlechter werden...für die jungen Menschen werden die nächsten 50 Jahre richtig interessant, wenn man dieses Menschenmassenproblem in Asien sieht....die Abfischung der Meere haben wir ja bald. Kann man nur hoffen, dass die Türken die Geburtenrate unter 2 kriegen in Europa. :'( ich glaube dieses wird sich bald ändern, entweder durch eine große pandemie oder einen krieg mit china aufgrund der wirtschaftlichen differenzen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Januar 10, 2010 einen krieg mit china aufgrund der wirtschaftlichen differenzen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von Pascal1984 einen krieg mit china aufgrund der wirtschaftlichen differenzen... sei realistisch, das wachstum hat seine grenzen erreicht, wie jedes mal wenn das passiert kommt jetzt: a ) eine depression um nachher wieder von niedrigeren stand aus zu wachsen b ) ein krieg oder ein anderes ereigniss das für genügend änderung sorgt wonach wieder wachstum möglich ist c ) erst a dann b Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2010 sei realistisch, das wachstum hat seine grenzen erreicht Woher weißt du das denn....ich sage, China steht erst am Anfang Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Januar 10, 2010 Kleinanzeigen: Leere ihr Bierfass und entleere mich auf den Moebeln von Schwiegermama!!! Der Franke der kann's! Chiffre: 007 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 11, 2010 Da hier das Thema Marktausblick schon reichlich weit diskutiert wird, möchte ich hier auch etwas einstellen, dass nur am Rande damit zu tun hat. Es passt eigentlich nirgends rein. Mal etwas aus dem US-Alltag. Im Zusammenhang mit der Supprime/Immobilienkrise hatte ich schon vor mehr als einem Jahr einmal das Beispiel meiner amerikanischen Freundin aus Florida angeführt. Ich habe den Beitrag nicht mehr gefunden, also hier kurz der Hintergrund. Diese Familie ist eine ganz normale eher vorsichtige amerikanische Familie, 3 Kinder, gutes aber nicht herausragendes Einkommen. Ihr Haus haben sie noch vor dem Immobilienboom relativ günstig gekauft. Durch diesen Boom steigerte sich der Wert ihres Hauses massiv und somit auch ihr Kreditrahmen. Als Investition kauften sie ein 2. Haus, leider kurz vor dem Top. Die Ratenzahlung des 2. Objekts wurden nicht ganz durch die Miete gedeckt, es blieb monatl. ca. 500$. Der Wert des 2. Hauses brach um 70% ein und es war klar, dass sie damit nie mehr Gewinn machen würden. Also haben sie es im Frühjahr 2009 im Rahmen der ganzen Foreclosure-Welle "an die Bank zurückgegeben". Es wurde über Short-sale verkauft. Kaufpreis des 2. Hauses: 220.000$. Eigenkapital, ein Kredit auf das eigene Haus: 40.000$. Das Haus ist verkauft, die Bank übernimmt die Restschulden. Die Familie behält als Schulden das "Eigenkapital" + 10.000$ Renovierungskosten, also 50.000$. Dieses Geld ist variabel finanziert. In der Zwischenzeit ist natürlich auch der Wert ihres eigenen Hauses ordentlich gefallen, so dass ihre alte Hypothek + die neuen Schulden gerade den Wert abdecken. Ihr eigenes Haus ist also jetzt zu ca. 100% auf Kredit. Sie haben versucht, die 50.000 fest zu finanzieren, aber die Bank bot ihnen als 2. Kredit nur eine Finanzierung zu knapp 10% an. Also bleibt es bei der variablen Finanzierung, ist ja z.Zt auch sehr günstig. Jetzt komme ich eigentlich erst zu dem, was ich darstellen wollte: 1. Real hat diese Familie ihre Schulden um 170.000$ gesenkt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe (ich glaube XYZ hat es hier mal gepostet) gilt in USA Schuldenabbau gleich sparen. Folglich hat diese Familie gut gespart. 2. Die monatlichen Ratenzahlungen fallen jetzt weg. Es steht also mehr Geld für Konsum zur Verfügung. Das hat auch meine Freundin so gemacht, sie hat sich eine neue Küche gekauft. 3. Die Familie lebt weiterhin ihr ganz normales gutbürgerliches Leben - an ihrem Lebensstil hat sich nichts geändert. Dann ist doch alles in Ordnung, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 11, 2010 sehr geil.... Das Wachstum ist begrenzt... das ist auch der Sachverstand mancher Menschen die sowas behaupten. Das erinnert mich an 1875 als der Leiter des amerikanischen Patentamts sein Abschiedsgesuch einreichte und vorschlug das Amt zu schliessen, da, wie er meinte, es nichts mehr zu erfinden gäbe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Januar 11, 2010 · bearbeitet Januar 11, 2010 von odenter Da hier das Thema Marktausblick schon reichlich weit diskutiert wird, möchte ich hier auch etwas einstellen, dass nur am Rande damit zu tun hat. Es passt eigentlich nirgends rein. Mal etwas aus dem US-Alltag. Im Zusammenhang mit der Supprime/Immobilienkrise hatte ich schon vor mehr als einem Jahr einmal das Beispiel meiner amerikanischen Freundin aus Florida angeführt. Ich habe den Beitrag nicht mehr gefunden, also hier kurz der Hintergrund. Diese Familie ist eine ganz normale eher vorsichtige amerikanische Familie, 3 Kinder, gutes aber nicht herausragendes Einkommen. Ihr Haus haben sie noch vor dem Immobilienboom relativ günstig gekauft. Durch diesen Boom steigerte sich der Wert ihres Hauses massiv und somit auch ihr Kreditrahmen. Als Investition kauften sie ein 2. Haus, leider kurz vor dem Top. Die Ratenzahlung des 2. Objekts wurden nicht ganz durch die Miete gedeckt, es blieb monatl. ca. 500$. Der Wert des 2. Hauses brach um 70% ein und es war klar, dass sie damit nie mehr Gewinn machen würden. Also haben sie es im Frühjahr 2009 im Rahmen der ganzen Foreclosure-Welle "an die Bank zurückgegeben". Es wurde über Short-sale verkauft. Kaufpreis des 2. Hauses: 220.000$. Eigenkapital, ein Kredit auf das eigene Haus: 40.000$. Das Haus ist verkauft, die Bank übernimmt die Restschulden. Die Familie behält als Schulden das "Eigenkapital" + 10.000$ Renovierungskosten, also 50.000$. Dieses Geld ist variabel finanziert. In der Zwischenzeit ist natürlich auch der Wert ihres eigenen Hauses ordentlich gefallen, so dass ihre alte Hypothek + die neuen Schulden gerade den Wert abdecken. Ihr eigenes Haus ist also jetzt zu ca. 100% auf Kredit. Sie haben versucht, die 50.000 fest zu finanzieren, aber die Bank bot ihnen als 2. Kredit nur eine Finanzierung zu knapp 10% an. Also bleibt es bei der variablen Finanzierung, ist ja z.Zt auch sehr günstig. Jetzt komme ich eigentlich erst zu dem, was ich darstellen wollte: 1. Real hat diese Familie ihre Schulden um 170.000$ gesenkt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe (ich glaube XYZ hat es hier mal gepostet) gilt in USA Schuldenabbau gleich sparen. Folglich hat diese Familie gut gespart. 2. Die monatlichen Ratenzahlungen fallen jetzt weg. Es steht also mehr Geld für Konsum zur Verfügung. Das hat auch meine Freundin so gemacht, sie hat sich eine neue Küche gekauft. 3. Die Familie lebt weiterhin ihr ganz normales gutbürgerliches Leben - an ihrem Lebensstil hat sich nichts geändert. Dann ist doch alles in Ordnung, oder? 1.) "Real" haben die erstmal Ihr eigenes Vermögen reduziert und sich noch weiter verschuldet! Da eigenes Haus jetzt zu 100% finanziert ist, war das vorher wohl mal anders. 2.) Schön Verschuldung gestiegen, Konsum geht weiter! Nichts gelernt aus der Krise würde ich sagen. 3.) Das ist schön für die Familie. Ist alles in Ordnung? Nein. Warum? Steigen die Zinsen wird denen auch das Genick gebrochen, so wie all denen die schon aus Ihren eigenen Häusern raus mussten und das Häuschen gehört der Bank. Und letztlich wird hier Konsum auf Pump finanziert, wer mir erklären kann wieso es gut sein soll auf Pump zu konsumieren bekommt einen Orden von mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 11, 2010 ... 1.) "Real" haben die erstmal Ihr eigenes Vermögen reduziert und sich noch weiter verschuldet! ... Richtig. Aber ich denke, in allen Statistiken werden sie als Sparer aufgeführt sein. Nachtrag: Ganz viele Leute haben damals in Florida (und woanders sicher auch) in Immobilien investiert. War in den Kreisen ganz normal, gleich mehrere zu haben. Und es ist auch viel Geld damit verdient worden. Unsere Freunde haben in ihrer vorsichtigen Art lange gezögert, bis sie sich dem anschlossen - eben zu lange. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Januar 11, 2010 ... 1.) "Real" haben die erstmal Ihr eigenes Vermögen reduziert und sich noch weiter verschuldet! ... Richtig. Aber ich denke, in allen Statistiken werden sie als Sparer aufgeführt sein. Nachtrag: Ganz viele Leute haben damals in Florida (und woanders sicher auch) in Immobilien investiert. War in den Kreisen ganz normal, gleich mehrere zu haben. Und es ist auch viel Geld damit verdient worden. Unsere Freunde haben in ihrer vorsichtigen Art lange gezögert, bis sie sich dem anschlossen - eben zu lange. Tjo "kreative" Statistiken, in der FTD hatte ich heute auch was lustiges zu "kreativer" Bilanzierung gelesen. Eigentlich total die Katastrophe, aber was solls? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 11, 2010 sehr geil.... Das Wachstum ist begrenzt... das ist auch der Sachverstand mancher Menschen die sowas behaupten. Das erinnert mich an 1875 als der Leiter des amerikanischen Patentamts sein Abschiedsgesuch einreichte und vorschlug das Amt zu schliessen, da, wie er meinte, es nichts mehr zu erfinden gäbe. Kannst Du erklären, warum Wachstum auf die Wirtschaft bezogen nicht begrenzt im Umkehrschluss also unbegrenzt ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Januar 11, 2010 sehr geil.... Das Wachstum ist begrenzt... das ist auch der Sachverstand mancher Menschen die sowas behaupten. Das erinnert mich an 1875 als der Leiter des amerikanischen Patentamts sein Abschiedsgesuch einreichte und vorschlug das Amt zu schliessen, da, wie er meinte, es nichts mehr zu erfinden gäbe. Kannst Du erklären, warum Wachstum auf die Wirtschaft bezogen nicht begrenzt im Umkehrschluss also unbegrenzt ist? Kann er nicht, weil er den Satz nicht verstanden hat. Solche Sätze beziehen sich immer auf unser Wirtschaftssystem und in dem kann eine Wirtschaft nun einmal nicht schnell genug wachsen. Stockt das Wachstum muss Wachstum erzwungen, hochgezüchtet und erlogen werden. Zur Not erzeugt man zB. Wachstum durch den Verkauf von Derivaten, also dem Verkauf von wertlosem Papier ohne realem Gegenwert. Dem Wachstum sind somit Grenzen gesetzt, was nicht heißt, dass das Wachstum zum erliegen kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
T.Mälzer Januar 11, 2010 Lehrsatz aus dem ersten BWL Semester: Der Bedarf des Menschen ist begrenzt, die Bedürfnisse der Menschen sind aber unbegrenzt!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON Januar 11, 2010 Kann er nicht, weil er den Satz nicht verstanden hat. Solche Sätze beziehen sich immer auf unser Wirtschaftssystem und in dem kann eine Wirtschaft nun einmal nicht schnell genug wachsen. Stockt das Wachstum muss Wachstum erzwungen, hochgezüchtet und erlogen werden. Zur Not erzeugt man zB. Wachstum durch den Verkauf von Derivaten, also dem Verkauf von wertlosem Papier ohne realem Gegenwert. Dem Wachstum sind somit Grenzen gesetzt, was nicht heißt, dass das Wachstum zum erliegen kommt. duderli, wirst du denn nie müde immer wieder aufs neue ein und die selbe Grütze runterzuleiern??? Unser System braucht WaWachstum, wenns nicht kommt, wirds erzwungen, blaaaaaaa. Langsam wissens alle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor Januar 11, 2010 · bearbeitet Januar 11, 2010 von armerTor Dann ist doch alles in Ordnung, oder? Hierzu fäll mir das Sprichwort ein: "Ist der gute ( finanzielle ) Ruf erstmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert." Wenn in Amiland weiterhin die Devise gilt: "Ich lebe im hier und jetzt und so konsumiere ich auch ;o)", sehe ich für die Weltwirtschaft ( und die Börse ) alles andere als schwarz. Antonia, gebe aber bitte Bescheid, wenn deine Bekannten aus USA wieder in Aktien investieren ...( Kontraindikator ) Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Januar 11, 2010 Kann er nicht, weil er den Satz nicht verstanden hat. Solche Sätze beziehen sich immer auf unser Wirtschaftssystem und in dem kann eine Wirtschaft nun einmal nicht schnell genug wachsen. Stockt das Wachstum muss Wachstum erzwungen, hochgezüchtet und erlogen werden. Zur Not erzeugt man zB. Wachstum durch den Verkauf von Derivaten, also dem Verkauf von wertlosem Papier ohne realem Gegenwert. Dem Wachstum sind somit Grenzen gesetzt, was nicht heißt, dass das Wachstum zum erliegen kommt. duderli, wirst du denn nie müde immer wieder aufs neue ein und die selbe Grütze runterzuleiern??? Unser System braucht WaWachstum, wenns nicht kommt, wirds erzwungen, blaaaaaaa. Langsam wissens alle. Ist es nicht langweilig, wenn Leute immer nach der selben Grütze fragen? Kommt wohl drauf an. Desweiteren unterstütze ich nur Frau Merkel bei ihren Plänen unser Land wieder auf Vordermann zu bringen, denn auch hierfür muss Wachstum her (siehe Konjunkturpaket). Ich kläre also nur auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag