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Reigning Lorelai

Marktausblick

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Reigning Lorelai

Ich antworte mal in diesem Thread:

 

Ich denke, dass alles genauso weiter geht wie bis jetzt.

da stimme ich zu
Niemand wird auch nur irgendwas ändern, weil die von mir beschriebenen Probleme in der Öffentlichkeit meist gar nicht angesprochen werden.
aber ich sehe da glaub ich ganz andere Probleme als du

 

Die Tatsache, dass wir so weitermachen wie bis jetzt heißt, dass das Volumen des billigen Geldes größer wird.
true
Dies drückt den Leitzins
das hängt alleine von den Notenbanken ab und die haben kein Interesse die Phase des billigen Geldes zu beenden
und hier stimme ich auch unserem Forenpro Wayne zu, ist schlecht für die Wirtschaft.
niedrige Zinsen sind schlecht für die Wirtschaft richtig. Aber die Begründung von mir ist anders als von dir.
Das Geld wandert also mehr und mehr in die Finanzmärkte. Aktien, Rohstoffe, Derivate etc. Das Geld wird somit aber der Wirtschaft entzogen (das Kasino bietet eben mehr Rendite).
das kann mit ein Grund sein, aber Fakt ist auch, dass zu viele unnötige Investitionen getätigt werden, die nicht wettbewerbsfähig sind. Steigen dann die Zinsen sind viele Unternehmen schnell mit Problemen konfroniert.
Man sieht ja jetzt schon, wie wichtig in einigen Ländern der Kapitalmarkt ist. Der Wohlstand basiert hier auf billigem Geld und sinkende Preise sind hier tödlich, deshalb wird man auch deflationäre Tendenzen direkt im Keim ersticken wollen, richtig: mit billigem Geld.
Beispiel für Länder die so vom Kapitalmarkt abhängig sind. In den USA sicherlich nicht. Höchstens GB aber da habe ich keine Zahlen zur Verfügung. Würde es zu schätzen wissen, wenn Du Deine Gedanken hier etwas detaillierter darlegen würdest.

 

Es wird in Zukunft also neue und größere Blasen geben, die dann wieder mit Liquidität bekämpft werden. Ein Teufelskreis praktisch. Das heißt auch, dass die Inflation anziehen und Geld weiter an Wert verlieren wird.
Bei dem was hinten rauskkommt sind wir uns wieder einig nur mit dem Unterschied dass ich glaube, dass einer der nächsten Blase nicht mehr mit billigem Geld bekämpft werden kann.

 

Meiner Meinung nach dürften diese Tatsachen in Verbindung mit der Bilanzierung nach IFRS (wenn denn die Regelungen wieder auf den alten Stand der Dinge gebracht werden) die Ups und Downs an den Aktienmärkten größer werden lassen.
ich bin generell ein Fan der HGB-Bilanzierungsrichtlinien, welchen der Gläubiger und nicht den Anteilseigner in den Mittelpunkt stellen.

 

Noch strittiger:

 

Das ganze Thema kann nicht ewig so weiter gehen! Sollte bei einer ordentlichen Inflation das Vertrauen in die Währung massiv sinken, so kann dies in einer Hyperinflation und somit im Staatsbankrott enden.

den Staatsbankrott kriegst du auch so hin. Dazu brauchst du keine Hyperinflation. Das kann der sinnloseste Grund sein, warum plötzlich ein Land keine Gelder vom Kapitalmarkt mehr bekommt und schon fällt das Kartenhäuschen in sich zusammen. Griechenland ist aktuell schon grenzwertig aber wird gerettet werden können. Interessanter sind größere Volkswirtschaften wie Italien oder Japan

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kosto1929

Es gibt die letzten Tage zig Unternehmen die Kapitalerhöhungen deutlich unter dem aktuellen Kurs machen.

 

Wenn es nicht am Cash liegt, dann daran das die Chefs die Kurse für Hoch halten.

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Duder
· bearbeitet von Duder

das hängt alleine von den Notenbanken ab und die haben kein Interesse die Phase des billigen Geldes zu beenden

 

Tja. Das liegt ganz einfach daran, dass dies private Vereine sind, die von den Banken geführt werden. Die Wirtschaft kommt erst an zweiter Stelle.

 

Beispiel für Länder die so vom Kapitalmarkt abhängig sind. In den USA sicherlich nicht. Höchstens GB aber da habe ich keine Zahlen zur Verfügung. Würde es zu schätzen wissen, wenn Du Deine Gedanken hier etwas detaillierter darlegen würdest.

 

Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Jedes Land ist vom Kapitalmarkt abhängig, selbst Afghanistan. Die Abhängigkeit aller Länder, aber insbesondere von GB und natürlich den USA ist enorm. Was wäre die USA ohne den Finanzmarktplatz Wallstreet? Was wäre der Dollar ohne die Wallstreet wert?

 

Bei dem was hinten rauskkommt sind wir uns wieder einig nur mit dem Unterschied dass ich glaube, dass einer der nächsten Blase nicht mehr mit billigem Geld bekämpft werden kann.

 

Ja da bin ich mir ebenfalls nicht so ganz sicher. Das hängt aber meiner Meinung nach von zu vielen Faktoren ab. Es kommt ja auch schließlich drauf an, wo die nächste Blase entsteht. Hier wäre der Anleihenmarkt und China zu nennen. Es könnte aber auch völlig anders kommen.

 

den Staatsbankrott kriegst du auch so hin. Dazu brauchst du keine Hyperinflation. Das kann der sinnloseste Grund sein, warum plötzlich ein Land keine Gelder vom Kapitalmarkt mehr bekommt und schon fällt das Kartenhäuschen in sich zusammen. Griechenland ist aktuell schon grenzwertig aber wird gerettet werden können. Interessanter sind größere Volkswirtschaften wie Italien oder Japan

 

Das stimmt, jedoch habe ich mich nur auf die Auswirkungen des billigen Geld beschränkt und da sollte als erstes die Hyperinflation genannt werden.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Tja. Das liegt ganz einfach daran, dass dies private Vereine sind, die von den Banken geführt werden. Die Wirtschaft kommt erst an zweiter Stelle.

Wieviele "private Vereine" kennst du, ob in D, EU, USA oder sonstwo, die durch Gesetze errichtet wurden, deren Vorstände von Staatspräsidenten, Bundeskanzlern etc. ernannt werden -- aber nur nach Zustimmung von Parlamenten (wie in den USA dem Senat)?

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Reigning Lorelai
Man sieht ja jetzt schon, wie wichtig in einigen Ländern der Kapitalmarkt ist. Der Wohlstand basiert hier auf billigem Geld und sinkende Preise sind hier tödlich, deshalb wird man auch deflationäre Tendenzen direkt im Keim ersticken wollen, richtig: mit billigem Geld.

Beispiel für Länder die so vom Kapitalmarkt abhängig sind. In den USA sicherlich nicht. Höchstens GB aber da habe ich keine Zahlen zur Verfügung. Würde es zu schätzen wissen, wenn Du Deine Gedanken hier etwas detaillierter darlegen würdest.

Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Jedes Land ist vom Kapitalmarkt abhängig, selbst Afghanistan. Die Abhängigkeit aller Länder, aber insbesondere von GB und natürlich den USA ist enorm. Was wäre die USA ohne den Finanzmarktplatz Wallstreet? Was wäre der Dollar ohne die Wallstreet wert?

Nein konkretisiere doch nochmals deine erste Aussage. Du hast gesagt wie wichtig der Kapitalmarkt ist und dass der Wohlstand dort nur auf billigem Geld basiert. Tut mir leid diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen aber möchte es gerne. Daher bitte um Erklärung! Die USA ist z.B. nicht ABHÄNIGIG von der WallStreet. Ja die WallStreet ist wichtig aber die Corporate America ist sicherlich nicht abhängig davon. Daher bitte um entsprechende Stellungsnahme deinerseits. Denn nicht nur ich sondern auch das Forum möchte das bestimmt gerne wissen!

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Duder

Wieviele "private Vereine" kennst du, ob in D, EU, USA oder sonstwo, die durch Gesetze errichtet wurden, deren Vorstände von Staatspräsidenten, Bundeskanzlern etc. ernannt werden -- aber nur nach Zustimmung von Parlamenten (wie in den USA dem Senat)?

 

Und lenkt der Senat bzw. der Kongress die FED? Nein. Schau dir die Eigentümerliste der FED an. Da bringt es auch nichts, wenn der Kongress oder wer auch immer den Vorsitzenden der FED ernennt.

 

Denn nicht nur ich sondern auch das Forum möchte das bestimmt gerne wissen!

 

Und ich dachte wahrlich, du wüsstest schon alles ^_^

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Reigning Lorelai

Und ich dachte wahrlich, du wüsstest schon alles ^_^

antworte doch einfach auf die Frage.

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fireball

Tzja Wayne der hat hier wohl von dir einiges dazugelernt was das überlesen eindeutiger Fragen betrifft ;)

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Duder

antworte doch einfach auf die Frage.

 

Das meinst du doch nich ernst, oder? :lol:

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Antonia

Um mal wieder auf das Thema Marktausblick zu kommern:

 

Ich habe gerade einen Kommentar von Jochen Stanzl von BoerseGo gelesen. Das ist auch meine große Frage, wohin mit dem Geld. Ich bin nach wie vor zutiefst verunsichert. Und ich will mich nicht mehr so intensiv um Wirtschaft/Geldanlage kümmern müssen - Job und Familie reichen mir. Ich wünsche mir Ruhe im Depot. Ich wünsche mir, dass ich etwas klarer eine Richtung sehe. Wie ist eure Meinung zu 2010?

 

Es war die Pleite der Österreichische Kreditanstalt am 11. Mai 1931, die die zweite Phase der Großen Depression einläutete. Kapital wurde abgezogen, was weitere Volkswirtschaften in den Abgrund riss, gerade zu einem Zeitpunkt, als die meisten Kommentatoren die Krise als beendet erklärt hatten. Die geschichtlichen Aufzeichnungen sind bis ins Detail im Bundesarchiv nachzulesen.

Griechenland, Dubai, Irland, Spanien und Österreich führen uns heute vor Augen, dass die Kreditkrise dieses Jahrhunderts alles andere als vorbei ist.

...

Im Jahr 2010 wird das "heiße Geld" wie ein angeschossenes Tier auf der Suche nach Sicherheit von Währung zu Währung und von Assetklasse zu Assetklasse springen.

Die Neigung der Börsen, bei einem auch nur noch so schwachen Anzeichen von Stabilität sofort wieder in extreme Kurzsichtigkeit zu verfallen, muss man sich dabei immer wieder vor Augen führen. Investoren springen in der Hoffnung auf schnelle Gewinne auf sich etablierende Trends auf und ignorieren langfristige und absehbare Gefahren.

...

Es wird daher die große Frage sein, wo sich das Kapital als nächstes konzentrieren wird. Japan hat sein Geld nach dem Crash 1987 zurückgezogen, was die Aktienblase in Tokio erzeugt hat. Nach deren Platzen wanderte das Geld nach Südostasien ab, um dann in Europa zur Geburt des Euro investiert zu werden. Entsprechend kann man argumentieren, dass das Geld dann in den US-Technologiesektor floss, dann in US-Immobilien und jetzt nach Asien, insbesondere in China.

 

 

Aus: Wie ein angeschossenes Tier Link

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BondWurzel
Ich wünsche mir Ruhe im Depot. Ich wünsche mir, dass ich etwas klarer eine Richtung sehe. Wie ist eure Meinung zu 2010?

 

Wenn man Ruhe will, sollte man sein Depot abschaffen. Der Wunsch ist schön, ist aber für die Wirtschaft nur eine Träumerei, es war immer schon so und wird auch so bleiben. Also Tages-Termingeld und schon ist Ruhe da. :rolleyes:

 

Die Börse ist unberechenbar und unruhig.

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Reigning Lorelai
Scharfe Kritik an Banken

Diekmann fürchtet neue Blase

 

Allianz-Chef Michael Diekmann warnt vor neuen Turbulenzen an den Finanzmärkten und kritisiert das Verhalten der Banken. "Wir finanzieren gerade die nächste Finanzblase".

 

Am Markt sei sehr viel billiges Geld vorhanden, das die Investoren dazu verleite, hohe Risiken einzugehen, sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Laut Diekmann nutzen vor allem Banken die Gelegenheit, um mit diesem Kapital Eigenhandel zu betreiben. Dieser schaffe allerdings letzten Endes keinen Wert. Diekmann forderte die Banken auf, mehr Risiken im Kundengeschäft einzugehen. Er spielte damit auf das Problem an, dass es derzeit für viele Unternehmen schwer ist, an Kredite zu kommen.

 

Kritik übte der Top-Manager auch an den nach wie vor hohen Gehaltszulagen für Bankmanager. "Diese Boni-Exzesse sind unerträglich", sagte Diekmann. Sie seien jedoch nur schwer in den Griff zu bekommen, wenn nicht auch rigoros andere Finanzfirmen wie Hedgefonds kontrolliert würden.

 

Völlig überzogen ist es nach Diekmanns Ansicht, wenn in Amerika mancher Banker 100 Millionen Dollar Antrittsprämie erhalte. In Deutschland sei dies allerdings nicht der Fall, betonte er. Diekmann selbst verdiente im vergangenen Jahr 3.8 Millionen Euro brutto. Die Allianz ist der größte Versicherungskonzern Europas mit mehr als 155.000 Beschäftigten.

 

Quelle: wne/SZ

 

Adresse:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Diekmann-fuerchtet-neue-Blase-article647768.html

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armerTor
· bearbeitet von armerTor
Das ist auch meine große Frage, wohin mit dem Geld. Ich bin nach wie vor zutiefst verunsichert...

 

Hi,

man sollte nie vergessen, daß es unangenehmere Fragen gibt ;o). Aber wir Deutschen scheinen immer noch Weltmeister im Jammern zu sein: das Glas ist niemals halb voll - bestenfalls halb leer.

Dazu pasend fällt mir ein alter Witz ein:

 

Ein alter Mann sitzt im Zugabteil und nervt seine Mitreisenden. Ständig jammert er vor sich hin: Was hab ich einen Durst, hab ich einen Durst, was hab ich einen Durst...Ein Sitznachbar kann es nicht mehr mit anhören und reicht dem Alten aus seinem Rucksack eine Flasche Wasser. Unter den erleichterten Blicken der Mitreisenden leert der alte Mann die Flasche. Doch die Ruhe währt nicht lange, der Alte fängt wieder an vor sich hinzureden: Was hab ich eine Durst gehabt, hab ich einen Durst gehabt, was hab ich einen Durst gehabt...

 

 

Grüße!

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Carlos

Wenn man Ruhe will, sollte man sein Depot abschaffen. Der Wunsch ist schön, ist aber für die Wirtschaft nur eine Träumerei, es war immer schon so und wird auch so bleiben. Also Tages-Termingeld und schon ist Ruhe da. :rolleyes:

 

Die Börse ist unberechenbar und unruhig.

 

Besseren Ratschlag kann man wahrlich nicht geben!

 

Logisch, dass derzeit das viele Geld Anlageformen sucht, was erwartet man denn? Und logisch, dass die meisten Anleger sehr nervös "am Abzugshahn stehen" und bei vermeintlichen Anzeichen von Abwärtsbewegung ihre Investitionen auflösen und in Sicherheit bringen. Bis sie meinen zu erkennen, die Gefahr ist gebannt (siehe Dubai). Dies nennt man "Volatilität" und im Grunde genommen ist deswegen jetzt grob gesehen eine Seitwärtsbewegung entstanden. Diese wird erst wieder aus der Ruhe gebracht, sollte etwas Wichtiges passieren (Ein Staat Zahlungsunfähigkeit melden, das Problem mit dem Iran sich verschärfen, oder im gesamten Gebiet dort (Irak und Afghanistan eingeschlossen), weiss der Geier was da noch im Weltgeschehen passieren kann, was eine gewaltige Bewegung des Entzuges von den Finanzmärkten verursachen kann...

 

Deine provozierende Frage nach "Ruhe im Depot" wirst Du aber zu 100% nie haben, denn auch Dein in Tages- oder Terminkonten angelegtes Geld kann sich entwerten, sollte der so angeprangerte Drachen der Inflation doch aus der Höhle rauskommen. Also Gold? Wurde schon X-mal besprochen, erspare ich mir deswegen. Im Moment, sehe ich aber als sicherste Alternative was James Dir da vorgeschlagen hat. Eine Inflation ist derzeit (noch?) nicht abzusehen.

 

Ein geruhsames Wochenende wünsche ich Dir!

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klausk
· bearbeitet von klausk

Und lenkt der Senat bzw. der Kongress die FED? Nein. Schau dir die Eigentümerliste der FED an. Da bringt es auch nichts, wenn der Kongress oder wer auch immer den Vorsitzenden der FED ernennt.

Ich bin sicher, es würde dem Verständnis dienen, sich mal wikipedia (auf deutsch!) anzusehen. Das würde einigen Vorstellungen wohl den Boden entziehen.

 

Dabei ist selbst diese Zusammenstellung von Fakten sehr unvollständig. Kein Wort über den Glass-Steagall-Act, der 1999 aufgehoben wurde und dessen Wiederinkraftsetzung zur Zeit diskutiert wird. Kaum ein Hinweis auf die Irrungen/Wirrungen der internationalen Geldsysteme in den letzten 100+ Jahren. Da gab es Banken und sogar Firmen die ihr eigenes Geld druckten, Goldstandard, Hyperinflation -- you name it.

 

Ich glaube, die Verwirrung entsteht daraus, dass moderne Zentralbanken (D, EU, US) einerseits staatliche Interessen verfolgen (z.B. in Bezug auf Geldwertstabilität, Konjunktur, Arbeitslosigkeit -- nicht alle Zentralbanken haben identische Aufgaben!), auf der anderen Seite aber von politischen Vorgaben des Gesetzgebers und Einflussnahmen der Exekutive frei sein müssen. Und ebenso frei von Einflussnahmen der nominellen Eigentümer, der Banken. Die haben am wenigsten zu sagen.

 

Jene US-Banken, die Zwangsmitglieder des Federal Reserve Systems sind, dürfen zwar ihre Vertreter im Federal Reserve Board wählen, die Mehrheit dort wird aber von der US-Regierung bestimmt. Die wiederum, siehe oben, per Gesetz nur Einfluss auf die Zusammensetzung der Fed-Gremien, nicht aber auf deren Entscheidungen ausüben darf.

 

Falls du den Verdacht hast, dass hier Wurst gemacht wird, da hast du vielleicht Recht. -- Hast du einen besseren Vorschlag?

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ipl
Und ebenso frei von Einflussnahmen der nominellen Eigentümer, der Banken. Die haben am wenigsten zu sagen.

Wenn ich mich nicht täusche, hast du das Duder persönlich schon in 2-3 Threads erklärt... Glaubst du, eine weitere Erklärung ändert was? ^^

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klausk
· bearbeitet von klausk

Wenn ich mich nicht täusche, hast du das Duder persönlich schon in 2-3 Threads erklärt... Glaubst du, eine weitere Erklärung ändert was? ^^

Glaubst du, deine weiteren Erklärungen bewirken etwas?

 

Edit: Nicht bei Duder, da stimme ich dir zu. Aber nicht jeder Forumleser hat jene "2-3 Threads" gelesen bzw. erinnert sich daran.

 

Bei Duder fehlt nicht viel, um ihn in die Kategorie der Verschwörungstheoretiker zu stecken. Diesen Leuten muss man immer aufs Neue widersprechen. Und dennoch werden sie nicht alle.

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ipl

Glaubst du, deine weiteren Erklärungen bewirken etwas?

Nö. :P

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Reigning Lorelai

Ich bin sicher, es würde dem Verständnis dienen, sich mal wikipedia (auf deutsch!) anzusehen. Das würde einigen Vorstellungen wohl den Boden entziehen.

 

Dabei ist selbst diese Zusammenstellung von Fakten sehr unvollständig. Kein Wort über den Glass-Steagall-Act, der 1999 aufgehoben wurde und dessen Wiederinkraftsetzung zur Zeit diskutiert wird. Kaum ein Hinweis auf die Irrungen/Wirrungen der internationalen Geldsysteme in den letzten 100+ Jahren. Da gab es Banken und sogar Firmen die ihr eigenes Geld druckten, Goldstandard, Hyperinflation -- you name it.

 

Ich glaube, die Verwirrung entsteht daraus, dass moderne Zentralbanken (D, EU, US) einerseits staatliche Interessen verfolgen (z.B. in Bezug auf Geldwertstabilität, Konjunktur, Arbeitslosigkeit -- nicht alle Zentralbanken haben identische Aufgaben!), auf der anderen Seite aber von politischen Vorgaben des Gesetzgebers und Einflussnahmen der Exekutive frei sein müssen. Und ebenso frei von Einflussnahmen der nominellen Eigentümer, der Banken. Die haben am wenigsten zu sagen.

 

Jene US-Banken, die Zwangsmitglieder des Federal Reserve Systems sind, dürfen zwar ihre Vertreter im Federal Reserve Board wählen, die Mehrheit dort wird aber von der US-Regierung bestimmt. Die wiederum, siehe oben, per Gesetz nur Einfluss auf die Zusammensetzung der Fed-Gremien, nicht aber auf deren Entscheidungen ausüben darf.

 

Falls du den Verdacht hast, dass hier Wurst gemacht wird, da hast du vielleicht Recht. -- Hast du einen besseren Vorschlag?

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

fantastisch. Still in California?

 

Wenn ich mich nicht täusche, hast du das Duder persönlich schon in 2-3 Threads erklärt... Glaubst du, eine weitere Erklärung ändert was? ^^

Darauf würde ich gerne mal ne Option kaufen können.... :w00t:

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Duder
· bearbeitet von Duder

...

 

Und was steht in Wiki drin?

 

Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die amerikanische Wirtschaft eine der schlimmsten Finanzkrisen, durch Bankzusammenbrüche und mehrfache Geldsystemschwankungen.[2] Um 1900 wurden die Grundlagen für die Errichtung einer privaten Notenbank in den USA geschaffen. Jacob Schiff ließ die New Yorker Handelskammer bei einer Rede 1907 wissen: „Wenn wir keine Zentralbank mit einer ausreichenden Kontrolle über die Kreditbeschaffung bekommen, dann wird dieses Land die schärfste und tiefgreifendste Geldpanik seiner Geschichte erleben.“

 

Der US-Kongress beschloss 1907, nach dem Ende der Wirtschaftskrise, Rahmenbedingungen für ein sicheres und flexibleres Bankensystem zu schaffen. Daraufhin gründete der US-Kongress die National Monetary Commission, diese hatte zur Aufgabe, die Lage der US-Bank und Geldsystem zu untersuchen und deren eventuellen Probleme festzustellen. Die National Monetary Commission beantragte die Gründung einer Institution, welche die Banken lenkt, Kreditbeschaffungen kontrolliert und Finanz- und Geldkrisen vorbeugt beziehungsweise diese vermindert. Dies hatte zur Folge, dass 1913 der Federal Reserve Act erlassen und damit die zentrale Bankinstanz- Federal Reserve System- gegründet wurde.

 

Ein Banker hat also daraufhingewiesen, dass die USA eine Zentralbank benötigen und ein Kartell von Banken und Bankern hat somit schließlich die FED ermöglicht. Weiter:

 

Der Federal Reserve Act ermöglicht es der Federal Reserve bis heute, Geld ohne Gegenwert zu schaffen und es beispielsweise der amerikanischen Regierung gegen Zinsen zu leihen.

 

Noch Fragen?

 

Darauf würde ich gerne mal ne Option kaufen können.... :w00t:

 

Wie wärs wenn du uns als Superfundmanager lieber noch ein paar N-tv Links postest? Find ich persönlich weit lustiger ^_^

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klausk
· bearbeitet von klausk

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

fantastisch. Still in California?

Sure. You know a better place?

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klausk
· bearbeitet von klausk

Und was steht in Wiki drin?

 

Noch Fragen?

Fragen nicht. Aber Fakten. Z.B. Die Zinsen, die die Fed einnimmt, fliessen am Jahresende in die Staatskasse. Ist in Deutschland übrigens nicht anders.

 

Steht in demselben wikipedia-Beitrag:

Ihren Gewinn führt die Deutsche Bundesbank an den Bund als Eigentümer ab.

Du bist anscheinend kein besonders gründlicher Leser.

 

Edit: Duder, damit du nicht noch mehr lesen musst, und das auf Englisch:

 

Die Mitgliedsbanken der Fed müssen eine Zwangseinlage in Höhe von mW drei Prozent ihres Eigenkapitals leisten und bekommen dafür AKTIEN der Fed!! Ha!! Siehste, die Banken sind doch Eigentümer!! -- Schon, sie können diese Aktien aber weder verkaufen noch beleihen oder sonstwie darüber verfügen. Und sie bekommen sogar Geld: eine gesetzlich garantierte Dividende in Höhe von sechs Prozent. Hättste auch gern, ne? Aber Einfluss? Nahe null. Die diversen Präsidenten der zwölf lokalen Federal Reserve Banks dürfen im Fernsehen ihre Meinung kundtun. That's it.

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odenter

Fragen nicht. Aber Fakten. Z.B. Die Zinsen, die die Fed einnimmt, fliessen am Jahresende in die Staatskasse. Ist in Deutschland übrigens nicht anders.

 

Steht in demselben wikipedia-Beitrag:

Du bist anscheinend kein besonders gründlicher Leser.

 

Edit: Duder, damit du nicht noch mehr lesen musst, und das auf Englisch:

 

Die Mitgliedsbanken der Fed müssen eine Zwangseinlage in Höhe von mW drei Prozent ihres Eigenkapitals leisten und bekommen dafür AKTIEN der Fed!! Ha!! Siehste, die Banken sind doch Eigentümer!! -- Schon, sie können diese Aktien aber weder verkaufen noch beleihen oder sonstwie darüber verfügen. Und sie bekommen sogar Geld: eine gesetzlich garantierte Dividende in Höhe von sechs Prozent. Hättste auch gern, ne? Aber Einfluss? Nahe null. Die diversen Präsidenten der zwölf lokalen Federal Reserve Banks dürfen im Fernsehen ihre Meinung kundtun. That's it.

Also ich bin auch kein Verschwörungsanhänger, aber die 6% gesetzlich garantierte Dividende sind schon ganz ordentlich.

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opes

Wenn ich Bambus immer nur kürzer schneide werde ich ihn trotzdem nie los, da hilft nur die Wurzel des Übels zu packen auszureißen und zu verbrennen. Ich habe keine Lust das mein Orchideenbeete die ich Jahrzehnte gepflegt habe wegen einer Bambuspflanze zu verlieren.

 

Man is das etwas verpackter Rassismus? :-

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Stephan09

 

 

Na zum Glück hat man solche Tscheka wie dich.

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