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Reigning Lorelai

Marktausblick

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dakac

Durch Free-Money konnte man bisher eigene Aktien zurückkaufen und mit anderen Massnahmen Earnings frisieren. Deswegen ist in 2015 Buyback Aktivität auf Rekord-Level gewesen.

 

Ohne Buybacks würden die earnings anders aussehen: Dividends, stock buybacks to hit a new high of $1 trillion in 2015

 

Hier ein interessanter Chart:

 

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Quelle

 

 

 

Ob das so weiter gehen kann?

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Maciej
· bearbeitet von Maciej

Ob das so weiter gehen kann?

Ja, muss es sogar. Ich finde den Chart wegen seiner linearen Darstellung nicht besonders aussagekräftig, da die Geldmengenausweitung (und damit auch die nominelle Entwicklung der Rückkäufe) exponentiell vonstaltten geht. Interessanter und aussagekräfitger wäre m.E. eine Darstellung in Prozent der Marktkapitalisierung oder des BIPs.

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dakac

........ da die Geldmengenausweitung (und damit auch die nominelle Entwicklung der Rückkäufe) exponentiell vonstaltten geht. ......

 

Wo?

 

 

 

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dagobertduck2204
· bearbeitet von dagobertduck2204

Weil hier von Crash die Rede ist: Sind denn die Zutaten für einen Crash vorhanden?

 

 

 

Die Bewertungen an den Börsen sind zwar hoch, Aktien mittlerweile nicht mehr billig und die Hausse läuft schon ziemlich lange verglichen mit früheren Haussen. Aber ich habe da immer ein (bekanntes) Zitat im Kopf:

 

 

 

„Bullenmärkte werden in Pessimismus geboren, wachsen in Skepsis, reifen in Optimismus und sterben in Euphorie“.

 

 

 

Und wirkliche Euphorie kann ich derzeit nicht erkennen. Das ist mal das Eine. Und das Andere: Was wären denn derzeit die Alternativen zur Anlage in Aktien, die ebenfalls eine gute Rendite abwerfen würden?

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bond007
· bearbeitet von bond007

Weil hier von Crash die Rede ist: Sind denn die Zutaten für einen Crash vorhanden?

 

 

 

Die Bewertungen an den Börsen sind zwar hoch, Aktien mittlerweile nicht mehr billig und die Hausse läuft schon ziemlich lange verglichen mit früheren Haussen. Aber ich habe da immer ein (bekanntes) Zitat im Kopf:

 

 

 

„Bullenmärkte werden in Pessimismus geboren, wachsen in Skepsis, reifen in Optimismus und sterben in Euphorie“.

 

 

 

Und wirkliche Euphorie kann ich derzeit nicht erkennen. Das ist mal das Eine. Und das Andere: Was wären denn derzeit die Alternativen zur Anlage in Aktien, die ebenfalls eine gute Rendite abwerfen würden?

 

 

 

Habe noch vor der ersten Zinserhöhung der FED 60k aus FTSE 100, - 250, S&P 500 ETF in CL von Buss Capital umgeschichtet. Verträge und Mieten laufen in US$ auf 3J.

Container 55 : https://www.buss-cap...container-5455/

Keine Traumrendite aber eine Direktinvestition in Sachwerte mit Währung US$. Bei US$ Verträgen müssen Einzahlungen in US$ vorgenommen werden.

Warum? Wollte mit einem Betrag in US$ bleiben, aber ohne Aktienmarktrisiko. Nach 2-3 Zinserhöhungen steige ich evtl. wieder mit frischem Geld in den US-Aktienmarkt ein.

Im Moment aber nicht. Mir ist zur Zeit unklar wie sich die Kapitalströme entwickeln werden, evtl. kommt mehr Kapital aus den USA an die europäischen Börsen wenn die Abwertung des Euro weitergeht

(Aktien aus dem Euroraum werden für US-Investoren billiger) oder es kommt mehr Kapital aus Europa an den amerikanischen Aktienmarkt und Anleihemarkt um von der Aufwertung zu profitieren oder beide Kapitalströme heben sich auf. Vermutlich fliesst aber erst mal mehr US-Kapital in den Euro Aktienmarkt und in US-Anleihen mit höherem Zins als an den US-Aktienmarkt.

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dakac

Man sagt auch, dass der Bereich Transpotation ein guter Indikator ist. Wenn es so ist und Transportation der Wegweiser für S&P 500 ist, dann:

 

Irgendwo Anfang 2014 hat - U.S. manufacturing PMI- angefangen zu fallen und das hat dann den US Transportsektor mitgenommen.

 

Charts und Erklärung: Weak Manufacturing Drags Down Transports

 

Und ja, der Rest folgte Ende 2014.

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Maciej

........ da die Geldmengenausweitung (und damit auch die nominelle Entwicklung der Rückkäufe) exponentiell vonstaltten geht. ......

Wo?

Na praktisch in allen entwickelten Volkswirtschaften. Es gibt keine Schulden ohne Zins und Zinseszins (vielleicht gibt es in den muslimisch geprägten Ländern hier Ausnahmen), es gibt keine Wirtschaften, die linear wachsen, und entsprechend gibt es auch keine Fiat-Währungen, deren Geldmengen sich nur linear ausweiten. Wenn man also historische Zeitreihen betrachtet, die Werte in Fiat-Währungen darstellen, ist m.E. die einzig sinvolle Skala eine logarithmische.

 

Du kannst dir ja mal die Geldmengen oder Staatsschulden bis 2015 in einem linearen Chart anschauen. Da bekommt man den Eindruck, dass wir kurz vor dem Kollaps sein müssen, die schießen am Ende nur so in die Höhe. (Solche Charts verwenden die Gold-Bugs auch gerne für ihre Untergangsszenarien. ;)) Dann gehst du mal zehn Jahre zurück, also die Schulden nur bis zum Jahr 2005, und wirst feststellen, dass die Kurve fast genauso aussieht. Und dann nochmal zehn Jahre zurück usw., und immer wird die Kurve praktisch die gleiche Form haben. Deshalb sind solche Darstellungen m.E. relativ nutzlos. Wenn man aus diesen Werten einen Trend herauslesen möchte, muss man auf den logarithmischen Chart schauen. Nur so sieht man, ob wir gerade in einem Trendtief oder -hoch stecken.

 

In dem Chart oben erkennt man bspw. nicht, ob 2007 noch im historischen Trend lag und wir jetzt irgendwo in der Mitte sind, oder ob 2007 eine extremes Hoch war und das aktuelle Hoch noch eins ist, das im Trend liegt. Mal ganz fix extrapoliert: 1988 lag das Hoch etwa bei 50, 1998 etwa bei 150. Macht ein Wachstum von 300% alle zehn Jahre. 2008 hätte das Hoch entsprechend bei 450 liegen sollen, 2018 wäre ein Wert von 1350 zu erwarten. Das ist jetzt natürlich nur so Pi mal Daumen und wird wohl auch nicht ewig so weitergehen können. Aber meiner Meinung nach ist der übergeordnete Trend exponentiell, nicht linear.

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dakac

 

Na praktisch in allen entwickelten Volkswirtschaften. Es gibt keine Schulden ohne Zins und Zinseszins (vielleicht gibt es in den muslimisch geprägten Ländern hier Ausnahmen)

In den USA wo es für mich am wichtigsten ist, ist eine Rosskur unterwegs.

Das Geld wurde jahrelang reingepumpt, jetzt ist Entwässerung dran.

 

Mit earnings frisieren durch buybacks wird es nicht mehr so leicht gehen, auch weil sich die gesamtökonomische Situation im Lande verschlechtert hat.

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Günter Paul

Ökonomen stehen vor einem Rätsel , nie hat es diese Rahmenbedingungen gegeben , insofern glaube ich nicht , mit konventionellen Erklärungen nachhaltige Prognosen geben zu können .

 

Cash ist king , na ja , bei 0,05 % ist cash zunächst einmal Geldvernichtung , jedenfalls auf einem Geldmarktkonto.

 

100 % investiert sein kann man auch mit robusten Aktien nicht wirklich wollen , allerdings sollte man m.E. häufiger über einen Euro Verfall und Absicherung bei einem solchen Szenario nachdenken , das scheint mir die größte Gefahr der nahen Zukunft zu sein , das kann auch den Verfall der Europäischen Gemeinschaft bedeuten , wenn England rausgeht und noch ein wenig mehr rechts gewählt wird , wenn diese hirnverbrannte Politik , insbesondere die der Deutschen Regierung in jüngster Zeit , fortgeführt wird , halte ich so etwas durchaus für denkbar.

 

Mal abgesehen davon dass Draghi einen Geheimvertrag mit Frankreich und Italien haben soll , der es Notenbanken erlaubt Staatskassen aufzufüllen , mal abgesehen von solchen Dingen , wie bereitet ihr euch vor ?

 

Was passiert dann mit cash ? Was passiert mit Europäischen Aktien , ist es da nicht sinnvoller ausreichend im Vorfeld zu diversifizieren , Aktien in USD , in GBP , in CHF ?

 

Ich jedenfalls gehe noch darüber hinaus , glaube an BRICS und bin auch z.T. an deren Währungen interessiert , wie sichert ihr euch ab ?..oder ist so etwas kein Thema für euch ?

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Marfir

Was passiert dann mit cash ? Was passiert mit Europäischen Aktien , ist es da nicht sinnvoller ausreichend im Vorfeld zu diversifizieren , Aktien in USD , in GBP , in CHF ?

 

Ich habe deinen Post so verstanden, dass du von einem scheitern des Euro aus gehst. In dem Fall wäre Euro cash nicht so toll. Viele europäische Konzerne sind aber international aufgestellt. Wenn der Euro scheitert verschwinden nicht die Dax Unternehmen gleich mit.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Hier mal zwei Marktkommentare, die ich interessant finde:

 

Bronte Capital ist short, short, short und sieht überall Risiken:

This summarizes how we feel about this market. We think there are plenty of ways to lose money – and alas there are relatively few ways of making money. We have a few and they may even work sooner or later – but this is not like we felt in 2011. In 2011 the market had gone up a lot and we still thought it was good value. Today we think it is a trap. Even cash is not a safe way to preserve wealth. Whilst we don’t think there will be an inflationary end to the quantitative easing era it’s a possibility we can’t discount. Even cash is risky.

 

Against this we continue to do what we do. We are short the wildest and stupidest nonsense we can find. The reason we were not short Green Mountain or Safeway is that we had better shorts – things that would – in a bearish market be simple penny-stocks (with no liquidity) but where half-billion dollar capitalizations abound.

 

The world is full of quality shorts.

 

We have a lot of them in our portfolio.

 

Max Otte plädiert für Qualitätsaktien [1] und [2]:

 

Sicherheit kann in einer solchen Situation nur relative Sicherheit bedeuten, nämlich dass Ihr Vermö-gen bestmöglich gestreut und aufgestellt ist, um die größtmögliche Anzahl von Schocks aus verschie¬denen Richtungen bestmöglich zu überstehen. [...] Aktien sind eine wichtige Grundlage für den Vermögenserhalt und die Vermögensvermehrung. Das gilt auch in den unsicheren Zeiten des Endspiels. Bei Aktien haben Sie die geballte Lobbymacht der großen Fondsgesellschaften und der Superreichen hinter sich, die diese Form des Besitzes sicher nicht angetastet haben wollen. Da ist es viel leichter, die Grundsteuern auf Immobilien zu erhöhen, denn das trifft vor allem die Mittelschicht. Auch die Finanzrepression trifft die Mittelschicht - und hilft den Aktienmärkten. Viele Unternehmen haben billige Kredite aufgenommen, um mit diesem Geld eigene Aktien zurückzukaufen und so die Gewinne je Aktie nach oben zu treiben.

 

Aktien bleiben auch in der kommenden Börsenphase unverzichtbare Basis. Aber es gilt die Devise: Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Denn wir nähern uns bei der Neuverteilung der Vermögenswerte auf diesem Globus dem Endspiel.

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Maciej
· bearbeitet von Maciej

In den USA wo es für mich am wichtigsten ist, ist eine Rosskur unterwegs.

Das Geld wurde jahrelang reingepumpt, jetzt ist Entwässerung dran.

Und eben deswegen sage ich ja, sollte man sich den logarithmischen Chart anschauen (leider hab ich keinen gefunden), damit man sieht, wo im Trend wir uns aktuell befinden.

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pauku1

In den USA wo es für mich am wichtigsten ist, ist eine Rosskur unterwegs.

Das Geld wurde jahrelang reingepumpt, jetzt ist Entwässerung dran.

Und eben deswegen sage ich ja, sollte man sich den logarithmischen Chart anschauen (leider hab ich keinen gefunden), damit man sieht, wo im Trend wir uns aktuell befinden.

 

wenns hilft: Mein Link

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ Günter Paul:

Entscheidend ist weniger der Hauptsitz eines Unternehmens, sondern vielmehr, in welchen Währungsräumen es seine Ergebnisse erzielt und ob bzw. wie es Fremdwährungsrisiken ggf. absichert. Trotz zum Teil unterschiedlicher Notenbankstrategien (Fed erhöht Leitzins, EZB druckt weiter billiges Geld), bin ich langfristig von westlichen "Hartwährungen" überzeugt. Bei "Weichwährungen" aus Schwellenländern solltest Du Dir mal jeweils die jährlichen Inflationsraten ansehen. Hinzu kommt, dass ein jetzt aufwertender Dollar Kapital aus den Schwellenländern abzieht, was die Währungen von letzteren weiter unter Druck setzt.

 

@ dakac:

Du stehst Aktienrückkäufen kritisch gegenüber? Langfristig tragen sie zur Wertsteigerung der Aktien bei, da der Unternehmenswert (KBV) und die Gewinne (KGV) sich auf weniger ausstehende Aktien verteilen. Sich streiten kann man sich möglicherweise über Aktienrückkäufe auf Pump. Nun, bei einer (sehr) günstigen Aktienbewertung und/oder historisch niedrigen Zinsen muss das nicht verkehrt sein.

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dakac

 

@ dakac:

Du stehst Aktienrückkäufen kritisch gegenüber? Langfristig tragen sie zur Wertsteigerung der Aktien bei, da der Unternehmenswert (KBV) und die Gewinne (KGV) sich auf weniger ausstehende Aktien verteilen. Sich streiten kann man sich möglicherweise über Aktienrückkäufe auf Pump. Nun, bei einer (sehr) günstigen Aktienbewertung und/oder historisch niedrigen Zinsen muss das nicht verkehrt sein.

Das sind grundsätzliche Aussagen, aber mir geht es um den Marktausblick. Die Firmen sind als Käufer von Aktien aufgetreten, weil sie zinslos ihre Profite frisieren konnten. Das wird sich jetzt ändern.

 

Im 4Q 2014 hatten wir "hoch" im earnings gesehen, auch insider buying hoch erfolgte im 4Q 2014 und "seltsameweise" haben einige wichtige Indikatoren gerade im 4Q 2014 ihren hoch gesehen.

 

Das sind doch keine Zufälle, sondern wichtige Hinweise.

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Dandy

Ich sehe das auch skeptisch, aber dagegen hilft doch einfach, nicht so stark verschuldete Unternehmen zu kaufen. Aufgrund drohender steigender Zinsen sind die hochverschuldeten Unternehmen ohnehin recht riskant, ist ja nichts neues.

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Günter Paul

@ Günter Paul:

Entscheidend ist weniger der Hauptsitz eines Unternehmens, sondern vielmehr, in welchen Währungsräumen es seine Ergebnisse erzielt und ob bzw. wie es Fremdwährungsrisiken ggf. absichert. Trotz zum Teil unterschiedlicher Notenbankstrategien (Fed erhöht Leitzins, EZB druckt weiter billiges Geld), bin ich langfristig von westlichen "Hartwährungen" überzeugt. Bei "Weichwährungen" aus Schwellenländern solltest Du Dir mal jeweils die jährlichen Inflationsraten ansehen. Hinzu kommt, dass ein jetzt aufwertender Dollar Kapital aus den Schwellenländern abzieht, was die Währungen von letzteren weiter unter Druck setzt.

 

Ja , klar , alles richtig , es geht allerdings im worst case scenario nicht darum , wie die Unternehmen wo ihr Geld verdienen , das tun sie allesamt oder jedenfalls überwiegend weltweit , nein , es geht doch letztlich um die Umrechnung zu dem , was hier eines Tages von dem Euro übrigbleibt .

 

Ich glaube im Gegensatz zu dir nicht an eine Hartwährung , wenn ich Euro und Europäische Entwicklung sehe .

Ich glaube auch nicht , dass sich dieser Sozialstaat weiterhin so finanzieren lässt , wie bisher , da erspare ich mir jetzt Zahlen und Prognosen , da sind ja nicht nur die Soziallasten , die ständig steigen , da wird auch eine Lawine im Bereich der zu zahlenden Pensionen der Beamten ebenfalls ausschließlich aus Steueraufkommen zu finanzieren sein , ebenso die aus Steuern aufzustockenden geringen Renten , inwieweit ansässige Firmen dadurch beeinträchtigt werden , wird man sehen , dass der Standort Deutschland unter solchen Umständen auf Dauer attraktiv bleibt wage ich zu bezweifeln .

 

Wird der Fall eintreten , von dem ich sprach , dann wird mein Schweizer Unternehmen unabhängig davon in welchen Währungsräumen gearbeitet wird eben den Wert an sich und bei Dividenden diesen ebenso in CHF notieren und das wird dann umgerechnet , wenn ausgezahlt wird .

Darin sehe ich den gravierenden Unterschied , so wie durch Aufwertung des CHF in 2015 oder des Dollars die Dividenden adäquat gestiegen sind , so wird sich bei Anleihen in diesen Währungen , die ich natürlich ebenfalls halte , ebenso der direkte Anstieg des Nominalwertes und der Zinsen in der Auszahlung bemerkbar machen.

 

Differenzierung bei Währungen macht für mich durchaus Sinn , allerdings ist die direkte Auswirkung bei Anleihen größer als bei Aktien .

 

Schwellenländer sind ein ganz eigenes Thema , wer glaubt , dass Afrika in 20 Jahren noch so aussehen wird wie jetzt , wird sich noch wundern . In Südafrika investieren die Chinesen seit geraumer Zeit im Milliardenbereich , man muss das Entwicklungspotential der BRICS natürlich differenziert sehen , aber man sollte es nicht ignorieren .

Na ja , letztlich sollte es ein Gedankengang bleiben , der zur Wachsamkeit mahnt . Ansonsten speziell dir auch im Hinblick auf das anstehende 2016 ein weiteres " Auf gute Geschäfte "

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Maciej

wenns hilft: Mein Link

Es ging um die Höhe der Aktienrückkäufe, nicht um die Entwicklung der Aktienindizes.

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dakac

Ich sehe das auch skeptisch, aber dagegen hilft doch einfach, nicht so stark verschuldete Unternehmen zu kaufen.

 

Da liegt das Problem, dandy. Man muss immer etwas kaufen. Früher konnte ich auch nicht aushalten cash zu haben. Alles musste immer investiert sein. Bis zim letzten Penny, um nix zu verpassen. Zeitweise im cash zu sein, empfand ich fast als Sünde und vollkommen doof.

 

Zwei ausgewachsene Bärenmärkte und viele andere Krisen haben mich aber geheilt. Weil letztendlich ging es 'nur' um meine Gier.

 

Offensichtlich muss man es erstmal spüren, bevor es zu Veränderungen in Sichweisen kommt.

 

Bald sind wir so weit.

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Dandy

@Dakac

Ich verstehe, was Du meinst. Ich muss aber nicht immer was kaufen. Ich bin nicht zu 100% investiert und werde es auch nie sein. Genausowenig werde ich aber zu 0% investiert sein, dafür traue ich meinen eigenen Prognosen (zu recht) zu wenig zu. Mag sein, dass es jetzt bald kracht, will ich gar nicht ausschließen, auch wenn das zur Zeit nicht gerade eine unpopuläre Meinung darstellt. Mit Sicherheit wird es irgendwann krachen, wenn nicht nächstes Jahr, dann in einem anderen. Die Frage ist aber: Steigt man dann auch um, vom Bären zum Bullen? Ich habe schon viele Skeptiker erlebt, die bei fallenden Märkten immer noch skeptischer werden und deshalb nie wieder einsteigen. Nimm zum Beispiel die Rohstoffe. Wie tief wird es noch gehen, wann soll man vom Bären auf den Bullen umsteigen? Ich habe keine Ahnung, bisher lag ich meilenweit daneben, aber auf welchem Niveau fändest Du ein Investment in dem Bereich wieder interessant?

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dakac

@Dakac

Nimm zum Beispiel die Rohstoffe. Wie tief wird es noch gehen, wann soll man vom Bären auf den Bullen umsteigen? Ich habe keine Ahnung, bisher lag ich meilenweit daneben, aber auf welchem Niveau fändest Du ein Investment in dem Bereich wieder interessant?

 

Ich habe auch keine Ahnung wie tief die Rohstoffe noch fallen. Es gibt auch kein Niveau wo man sagen könnte: Dakac steigt hier und hier ein. Bei Rohstoffen ist so ein bisschen wie bei Leo Tolstoi: „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“

 

Alle Rohstoffe haben ihre eigenen Probleme, aber etwas gemeinsames ist schon deutlich zu sehen: Überangebot. Seitdem China seit ein paar Jahren eine andere Politik betreibt - die Nachfrage ausgeblieben ist und die Rohstoffpreise gefallen sind, wurden die earnings mit Überproduktion frisiert. Aber China kann und will nicht mehr und jetzt stehen sie alle blöd da mit ihren Kupfer und Eisenerz! Alles was mit der chinesischen Infrastruktur zu tun hat ist -no go- für mich. Wer weiß wie die Zahlen in China tatsächlich sind!

 

Überangebot dank -Money for free- ist auch beim Öl zu sehen. Kein Money for free- kein Fracking sagen einige. Und jetzt?

 

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All das muss nun ausgebügelt werden! Am besten mit einer Rezession. Forcaster wie hier bei Barron's sehen das: David Levy Forecasts a Global Recession in 2016 (ist hinter pay-wall versteckt)

 

Viele Wirtschaftsdaten in den USA sehen viel schlechter, als noch vor einem Jahr und anstatt die Zinsen anzuheben in ersten drei Quartalen in 2014 als noch die Wirtschaft in den USA noch lief, machen die das jetzt.

 

Irgendwie verrückt!

In a move that defines the word 'irony' better than the dictionary does, the Federal Reserve raised rates just five hours after their own Industrial Production series was released showing an almost certain entry into a US recession

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edan

Danke für Deine Beiträge Dakac, bin ganz Deiner Meinung. Ich kann es nicht so gut ausdrücken wie Du, aber die stetig sinkenen

Rohstoffpreise sind m.E. auch kein gutes Zeichen.

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Marfir

@Dakac

 

Ist dein Ausblick nicht etwas zu einseitig (US-lastig)? China hat jetzt mehrfach die Zinsen gesenkt und die Kreditvergabe gelockert. Dort will niemand abrupt die Wirtschaft absaufen lassen. Der Umbau der Volkswirtschaft wird zeitlich etwas mehr gestreckt. Und auch in der Eurozone sind die Zinsen auf Tiefststand inkl. viel Geld drucken. Wie lange soll die Wirtschaft in Südeuropa denn noch stagnieren (Griechenland mal ausgenommen)? Für Exportländer wie D. ist der Billigeuro eher positiv.

Das die US Firmen ein Problem haben werden wegen starkem USD (Umsatzrückgang + höhere Gehälter) und steigenden Zinsen war eigentlich vorher bekannt. Scheinbar wird das erst jetzt den Aktionären klar, wo sie es im Geschäftsbericht schwarz auf weiß bekommen!

 

Es könnte genau so gut sein das sich die Verhältnisse umkehren. Die US-Wirtschaft schrumpft, während Eurozone und China leicht wachsen.

 

Die Überproduktion bei den Rohstoffen wird nach und nach abgebaut. Bis dahin sind die niedrigen Preise eine Warnung, dass etwas schief läuft.

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dakac

@Dakac

 

Ist dein Ausblick nicht etwas zu einseitig (US-lastig)?

 

Mag sein. Das ist so, weil ich die USA Wirtschaft als wichtigste Wirtschaft in der Welt und USA Börsen als wichtigsten Börsen sehe.

 

Wenn es in den USA zur einer ofiziellen Rezession kommt, wie Sam Zell genannt auch Big Mac es auch sieht: Billionaire Sam Zell Says Recession Likely in Next 12 Months, dann muss man sich an die Fakten halten.

 

Diese Fakten sagen, dass eine Rezession nur im seltensten Fällen ohne Bärenmarkt verläuft!

 

Wenn du dann glaubst, dass schrumpfende chinesische Wirtschaft oder blühende EU Landschaften sich entkoppeln, dann liegt das vermutlich an deiner weihnachtlichen Stimmung!

 

Außerdem wäre das ziemlich gut für das Gold! Freu dich!

 

 

 

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Günter Paul

Unterschätzt die Chinesen nicht...

FAZ , Focus vor zwei Tagen ..

 

""

Renminbi Chinas Währung gilt jetzt auch in Simbabwe

 

Die Bürger von Simbabwe sind den Gebrauch verschiedener Währungen gewohnt. Jetzt kauft sich China seinen Einfluss.

Teil eines Deals .Simbabwe führt chinesischen Yuan als offizielle Währung ein

China ist für Simbabwe bereits ein wichtiger Handelspartner, viele Waren werden bereits in Yuan bezahlt. Die Chinesen engagieren sich generell stark in Afrika.

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