Marktausblick

[dakac]

Wichtigste Frage für einen Börsianer ist doch: Krieg oder Frieden. Alles andere kann man vergessen, falls es bald Krieg gibt. Weder hier, noch im 3G Thread wird das erwähnt.

 

Und es sieht nach einem heißen Krieg in Europa aus, leider.

[CHX]

Und es sieht nach einem heißen Krieg in Europa aus, leider.

 

Kann sich Russland einen solchen finanziell leisten?

[dakac]

Und es sieht nach einem heißen Krieg in Europa aus, leider.

 

Kann sich Russland einen solchen finanziell leisten?

 

Das kann sich niemand leisten!

[CHX]

 

 

Kann sich Russland einen solchen finanziell leisten?

 

Das kann sich niemand leisten!

 

Das dürfte wohl grundsätzlich klar sein.

 

Es ist eine sehr traurige und auch gefährliche Angelegenheit, dass sich Russland durch sein Verhalten wieder stark vom "Westen" isoliert hat und dass sämtliche Bemühungen der vergangenen 25 Jahre hinsichtlich einer Zusammenarbeit bei der nuklearen Sicherheit in kürzester Zeit zunichte gemacht wurden. Im November 2014 haben die Russen erklärt, den Nuklearsicherheitsgipfel 2016 in den USA zu boykottieren. Im Dezember entschied der US-Kongress zum ersten Mal seit 25 Jahren, kein Geld mehr für die Sicherung nuklearer Materialien in der Russischen Föderation zu bewilligen. Wenige Tage später kündigten die Russen die Zusammenarbeit an fast allen Fronten der Nuklearsicherheit auf.

 

Derzeit sehen wir eine Wohlstands- und Machtverschiebung in Richtung Asien, Jahrhunderte der Dominanz von USA und Europa könnten dem Ende entgegen gehen. Hoffen wir mal, dass etwaige Machtverschiebungen ohne Kriege ablaufen werden.

[dakac]

Hoffen wir mal, dass etwaige Machtverschiebungen ohne Kriege ablaufen werden.

 

Wie es aussieht, kann man nur beten und hoffen, dass es zu keinem Krieg kommt! Solche Machtverschiebungen sind, aber fast immer mit fürchterlichen Massakern abgelaufen.

 

 

Ich wundere mich sehr, dass WPFler das nicht thematisieren, wenn es um Marktausblick geht!

[Rubberduck]

Ich wundere mich sehr, dass WPFler das nicht thematisieren, wenn es um Marktausblick geht!

 

Kaufen wenn die Kanonen donnern? Dr. Hasenstab war zu früh dran.

Wenn der Knall kommt, dann muss man Cash haben.

Ansonsten ist die Gegend für Kleinsparer eher zäh investierbar.

 

 

BTW: Habe hier mal vor ca. einem Jahr das Eskalationspotential

des Konflikts abgeschätzt und bin als "blutrünstig" bezeichnet worden.

Da halte ich doch lieber einfach die Klappe.

[Chartwaves]

Wichtigste Frage für einen Börsianer ist doch: Krieg oder Frieden.

 

Irgendwo auf der Welt ist immer Krieg. Demnach dürften die Börsen niemals steigen?

 

In den 90er Jahren war jahrelang Krieg in Jugoslawien. Ist der DAX damals jahrelang gefallen?

 

Damit will ich nicht sagen, dass der Konflikt zwischen Russland und Ukraine kein Problem darstellt. Ich finde nur diese Verkürzung à la "wenn Krieg irgendwo Europa, dann DAX Crash", an die manche Leute ja zu glauben scheinen, etwas albern.

[dakac]

Wichtigste Frage für einen Börsianer ist doch: Krieg oder Frieden.

 

Irgendwo auf der Welt ist immer Krieg. Demnach dürften die Börsen niemals steigen?

 

In den 90er Jahren war jahrelang Krieg in Jugoslawien. Ist der DAX damals jahrelang gefallen?

 

Damit will ich nicht sagen, dass der Konflikt zwischen Russland und Ukraine kein Problem darstellt. Ich finde nur diese Verkürzung à la "wenn Krieg irgendwo Europa, dann DAX Crash", an die manche Leute ja zu glauben scheinen, etwas albern.

 

Ich finde es nicht albern, wenn es Bis zu 50.000 Tote in Ukraine gibt. Ich will dir auch nicht Dein Dax kaputt quatschen, aber das zu verdrängen ist fahrlässig. Hier geht es nicht um Jugoslawien oder Irak.

 

Es geht um USA und Russland!

[Anleger Klein]

Heißer Krieg zwischen USA und Russland? So blöd können beide nicht sein und v.a. Russland hat militärische Defizite,ganz zu schweigen davon das sie es sich finanziell nicht leisten können.

[dakac]

Heißer Krieg zwischen USA und Russland? So blöd können beide nicht sein und v.a. Russland hat militärische Defizite,ganz zu schweigen davon das sie es sich finanziell nicht leisten können.

 

Bisher ist das stellvertretend passiert und ob sie so blöd sind, weiß ich nicht. Da bin ich mir nicht so sicher!

 

Das mit Finanzen glaube ich nicht. Für Kriege gab es schon immer Geld.

 

Ich sehe das offensichtlich anders. Wie so oft im WPF!

[Marfir]

Ich sehe das offensichtlich anders. Wie so oft im WPF!

 

Liegst du damit oft richtig oder daneben?

[dakac]

Ich sehe das offensichtlich anders. Wie so oft im WPF!

 

Liegst du damit oft richtig oder daneben?

 

Das weiß ich nicht genau, aber hier wünsche ich mir definitiv falsch zu liegen.

[Anleger Klein]

Ist doch erstmal egal. Andere Meinungen führen zum Austausch und dazu ist ein Forum da.

[dakac]

Ein Bild stört mich schon etwas wenn ich an die Börse denke:Zwei Charts übereinander gelegt, Rohstoffe (commodities) und sagen wir S&P500 Index. Das ist für mich wie 1+1=3 und das geht nicht.

 

Bei diesen entgegengesetzten Linien stimmt etwas nicht. Große Wirtschaften wie Brasil und Japan sind in einer Rezession und in EU-USA verschlechtert sich die Lage. Der Knaller ist natürlich China die nicht mehr so schnell wachsen will. Nächster 5-Jahres- Plan sieht nicht gut aus, mehr als 6,5% Wachstum ist nicht drin. OFFIZIELL.

 

Das heißt: Die Unternehmensprofite gehen runter:

 

 

 

 

 

Durch Free-Money konnte man bisher eigene Aktien zurückkaufen und mit anderen Massnahmen Earnings frisieren. Deswegen ist in 2015 Buyback Aktivität auf Rekord-Level gewesen.

 

Auch M&A Aktivität erreichte neues Rekord-Level in 2015 las ich kürzlich in einem Artikel.

 

Es gibt in 2015 noch ein Rekord-Level: Insider selling

 

Der Kollaps in Energie-Rohstoff Märkten könnte auch ein Problem für Banken darstellen. Viele Pleitekandidaten sind schon da. Die Aktienkurse einiger Firmen suggerieren gerade so etwas.

 

Für mich sind die Aktienbewertungen zu hoch gerade, weil eine globale wirtschaftliche Verschlechterung im Spiel ist!

 

 

Die Bullen sollen sich in 2016 warm anziehen!

[Dandy]

Du wartest schon lange auf den heißersehnten Crash, dakac. Mag sein, dass er kommt, dann greif aber auch zu, wenn es so weit ist. Momentan hast Du schon einen Crash bei allem was Rohstoffe angeht - stehst Du da auf der Käufer- oder Verkäuferseite bzw. wann willst Du sie wechseln? Es spielt sich doch immer das gleiche Spiel ab und es gibt immer gute und schlechte Gelegenheiten - man muss sie nur finden und daran festhalten.

 

Zu der Gewinnentwicklung der amerikanischen Unternehmen: Ja, da ist was dran und das beunruhigt mich auch, zumal dort die Bewertungen schon sehr hoch sind im Vergleich zur realen Entwicklung sind. Aber in Europa und speziell den EM sieht das wieder anders aus - also auch hier immer noch vielversprechende Gelegenheiten vorhanden (das Risiko muss man natürlich selbst einschätzen). Es gibt aber noch eine Sache die zu beachten ist, insbesondere mit Blick auf die USA: Die Energiekonzerne sind stark gebeutelt und die machen im Gesamtkonzert schon etwas aus. Ich habe mal gelesen, wenn man diese herausrechnet, dann sieht es schon wieder anders aus. Man muss halt nur aufpassen, dass man sich irgendwann vor lauter herausrechnen nichts schönrechnet.

[dakac]

 

Zu der Gewinnentwicklung der amerikanischen Unternehmen: Ja, da ist was dran und das beunruhigt mich auch,

 

USA ist entscheidend. Die Börsen in den USA entscheiden wie es weiter geht.

 

 

Ob dann eine deutsche Aktie billig oder teuer ist spielt dann keine große Rolle. Sobald S&P 500 sagen wir 10% korrigiert, was eine offizielle technische Korrektur bedeuten würde, würden wir hier ein Massaker sehen. Wie es kürzlich hier aussah konnte man deutlich sehen. Dabei muss man bedenken, dass es Kräfte in den USA gab die sofort kauften sobald diese 10% Marke unterschritten wurde. Diesmal haben sie es geschafft. Die Korrektur wurde beendet, aber keine einzige negativ Tatsache hat sich geändert. Das gilt natürlich für alle Aktien weltweit, niemand kann sich dann dem Sog der Bärenmäkte entziehen!

 

Profis (Kursmaker) wissen das und werden dementsprechend handeln. Wir leben in einem ETF Welt, da kann sich nix entziehen. Auch die Rohstoffe nicht, egal wie tief sie gerade notieren!

[Dandy]

Irgendwann muss man auch auf der Käuferseite stehen, sonst wird man zu einer stehengebliebenen Uhr. Du wirst irgendwann recht haben, das bringt dir dann aber auch nichts, wenn Du nicht zugreifst. Die Rohstoffe können noch weiter sinken, ist klar, aber irgendwann muss man sich auch fragen, ob nicht die Chancen auf der Oberseite überwiegen. Da kommt natürlich jeder zu einem anderen Schluss.

 

Der DAX hat sich Anfang des Jahres stark von den US Märkten entkoppelt. Der Gleichlauf mit den US-Börsen kann auch ausgesetzt werden und inzwischen dominiert die US-Wirtschaft die Weltwirtschaft schon lange nicht mehr so wie früher. Das sind alte Denkmuster die in dieser Form nicht mehr gelten. Mit einer chinesischen Wirtschaftskrise, von der noch lange nichts zu sehen ist, wird es auch keinen Aufschwung an den US-Börsen geben.

 

Wenn es aktuell eine Übertreibung gibt, wovon ich in den USA inzwischen schon sprechen würde, dann kann sich diese auch ohne stärkere Einbrüche in einer längeren Seitwärtsphase wieder abbauen. So etwas hat es schon oft gegeben. Es gibt keine Crashgarantie.

[dakac]

Irgendwann muss man auch auf der Käuferseite stehen, sonst wird man zu einer stehengebliebenen Uhr.

Dein Hochmut hat dich schon im Rohstoff Bereich viel gekostet.

[Dandy]

Kann mich nicht erinnern Zahlen genannt zu haben. Aber ja, hat es, stimmt schon. Meinem Depot geht es dennoch gut - tut aber nichts zur Sache. Ich wollte Dir auch gar nicht auf den Schlips treten. Du bist schon längere Zeit bearish, was auch völlig ok ist, nicht missverstehen, aber es gibt immer Gründe, warum es abwärts rauschen kann. Ich halte es für schwierig bis unmöglich das vorherzusehen und dauerhaft steht man bei Aktien nunmal long auf der besseren Seite (jedenfalls war es so die letzten Jahrzehnte). Die Frage ist halt: Wann siehst Du gute Zeichen für die Börse? Was muss passieren damit Aktien und Rohstoffe wieder kaufenswert werden? Schwierige Frage, ich weiß. Geht jedem so.

 

Sorry, ein bisschen Offtopic, ich bin schon leise

[otto03]

Kann mich nicht erinnern Zahlen genannt zu haben. Aber ja, hat es, stimmt schon. Meinem Depot geht es dennoch gut - tut aber nichts zur Sache. Ich wollte Dir auch gar nicht auf den Schlips treten. Du bist schon längere Zeit bearish, was auch völlig ok ist, nicht missverstehen, aber es gibt immer Gründe, warum es abwärts rauschen kann. Ich halte es für schwierig bis unmöglich das vorherzusehen und dauerhaft steht man bei Aktien nunmal long auf der besseren Seite (jedenfalls war es so die letzten Jahrzehnte). Die Frage ist halt: Wann siehst Du gute Zeichen für die Börse? Was muss passieren damit Aktien und Rohstoffe wieder kaufenswert werden? Schwierige Frage, ich weiß. Geht jedem so.

 

Sorry, ein bisschen Offtopic, ich bin schon leise

 

Mit jedem %punkt den es runtergeht wird die zukünftige Rendite besser

[armerTor]

Wir leben in einem ETF Welt, da kann sich nix entziehen. Auch die Rohstoffe nicht, egal wie tief sie gerade notieren!

 

Als passionierter Stockpicker fühle ich mich nicht in einer "ETF Welt" lebend. Gerade im small/mid-cap Segment gibt es genügend Aktien welche weder in einem ETF auftauchen, noch mit dem Gesamtmarkt sonderlich kongruieren. Risiken gibt es - sie liegen hier aber woanders ( ich denke z.B. an kleine Pharma-Werte, Sondersituationen, bis zum börsennotierten Konkursverwalter, usw...)

 

Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass sich das Big-Picture allmählich eintrübt und kaum Aktien mit günstigem Chance/Risiko-Verhältnis in den großen Indizes zu finden sind. Die Hausse ist seit der Lehman Pleite immerhin rd. 6 1/2 Jahre alt...

Zum Thema Rohstoffe fällt mir ein Vortrag einer Blackrock Dame ( gemeint ist die Firma - nicht die Kleidung ) bei meiner damaligen Hausbank im Herbst 2011 ein. Es wurde argumentiert, daß Rohstoff-Investments - natürlich von Blackrock - in jedes Depot ghören, China wächst zum Himmel, Öl und Gold werden immer nachgefragt, bla bla bla...nun ja, der Saal war voll, betuchte ältere Herren nickten und schauten dabei auf die schlanken, wohlgeformten Beine der Blackrock Lady...

[markymark]

Auf die "der Markt gefällt mir nicht" Sprüche geb ich nicht mehr viel. Sie existieren nämlich schon seit Jahren. Der Euro scheint zu zerfallen. Da fällt bei mir das Stichwort Kapitalflucht. Und zwar in die USA. Daher könnten die Aktien der großen Player auch im kommenden Jahr steigen. Die Eurobörsen im Schlepptau. Gerade das Exportland Deutschland profitiert von einer schwachen Währung. Binnenkonjunktur wir hier für 2016 positiv gesehen.

Es ist aber alles irgendwie aufgeblasen, denn bewertungstechnisch wird man den Kursen nicht mehr gerecht. Ist jetzt schon teilweise problematisch.

Schwierig ist derzeit der niedrige Ölpreis. Da dürfte einigen Dienstleistern schon der Stift gehen. Pleiten nicht ausgeschlossen. Ein neuer Risikofaktor für den Markt. Jedenfalls würd ich zukünftig keinesfalls mehr 100% gehen. Gute Dividendentitel verschiedender Branchen bevorzugt. Und Trends erkennen und spielen natürlich.

[dakac]

Du bist schon längere Zeit bearish, was auch völlig ok ist, nicht missverstehen, aber es gibt immer Gründe, warum es abwärts rauschen kann.

 

Ich bin auch schon längere Zeit dabei. In 18 Jahren gab es viele Krisen die ich selbst erlebt habe. Das macht den Unterschied. Gelernt habe ich, dass es manchmal Zeiten gibt, wo es seriöser ist keine Aktien oder wenig Aktien zu besitzen. Auch wenn mir etwas Geld entgeht. Ich kann ruhig zeitweise ein Börsianer ohne Aktien sein.

 

Die Rohstoffe wiederspiegeln die Wirtschaft und Aktienmärkte wiederspiegeln free money. Diese Diskrepanz wird sich ausgleichen früher oder später. Entweder verbessert sich globale Wirtschaft oder gehen die Börsen runter!

 

Wann - ist unmöglich zu wissen, aber- warum zu wissen ist imho auch wichtig!

 

 

p.s.

 

Sich auf den Schlips getreten fühlen tue ich nicht, dandy. Ich tue nur meine Bürgerpflicht und Nächstenliebe ist kein Wellness- Programm

[Schildkröte]

@ dakac & Dandy:

Nun ja, die ewigen Nörgler und Crashpropheten kennen wir wohl zu Genüge. Aber eine gewisse Skepsis und ergo warnende Worte sind nie verkehrt. Sofern man sachlich PROs und CONTRAs miteinander austauschen kann, ist das doch nur wünschenswert. Etwas off topic, aber die "geilste" Antwort auf konstruktive Kritikpunkte meinerseits gab es mal im Thread zu MasterCard:

 

@Schildkröte Gut, dass du in Unternehmen investierst die alle konkurrenz- und risikofrei sind.

Ist hier niemand dazu in der Lage, Beiträge mit lediglich mehr als einer Zeile zu posten? Selbstverständlich habe ich nicht nur auschließlich konkurrenz- und risikofreie Werte im Depot. Wichtig ist mir aber, dass ich vor einem möglichen Investment das Geschäftsmodell eines Unternehmens sowie die Situation in der Branche verstanden habe. Da hier seit meinem Beitrag am 20. Juni bisher niemand plausibel erläutern konnte, warum er oder sie von Kreditkartenanbietern überzeugt ist, habe ich halt selbst entspr. recherchiert. Die obigen Ausführungen und vor allem die Branchenstudie dürften sicher auch für bereits Investierte von Interesse sein. Ich kann meine Erkenntnisse künftig aber auch gerne für mich behalten.

Quelle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/39429-mastercard-ma/?do=findComment&comment=898216

 

Um wieder zurück zum Thema zu kommen: Ist das Glas halb voll oder halb leer? Wie so oft eine Frage der Betrachtung. Der Börsenzyklus seit der Krise 2008/2009 befindet sich bereits in einem recht forgeschrittenem Stadium (s. Ei des Kostolany). China ist inzwischen ein sehr wichtiger Global Player. Jedoch sind auch die USA nach wie vor das Maß aller Dinge. Das Fed wird wohl in Kürze den US-amerikanischen Leitzins erhöhen. Der "Karnevalsverein" (O-Ton Dandy) Goldman Sachs prognostiziert, dass das Fed den Leitzins im nächsten Jahr noch ordentlich anheben wird. Im Sinne von André Kostolany leitet das den Übergang A3/B1 ein. Nach Ken Fisher schießen die Kurse im ersten Jahr nach einer Leitzinserhöhung meist allerdings nochmal richtig in die Höhe. Who knows. Chartis, Trader, Bullen und/oder Anleger mit schwachen Nerven sollten sich besser zurückhalten in nächster Zeit. Bären lauern schon lange auf ihre Chancen. Langfristanleger, Fundis und Dividendenjäger sollten auf Unternehmen mit "robusten" Geschäftsmodellen setzen. Rohstoffunternehmen kriegen derzeit ordentlich auf die Mütz. Darüber wird sich im Forum ja an anderer Stelle sehr angeregt unterhalten. Ist es nicht allgemein Konsens, dass sich die Konjunktur womöglich eintrübt, dafür jedoch mit einem Anstieg vom Konsum gerechnet wird?

[dakac]

Chartis, Trader, Bullen und/oder Anleger mit schwachen Nerven ....Langfristanleger, Fundis und Dividendenjäger ........................

 

Warum unterschlägst Du die - cash ist King- Fraktion!! Ich weiß die sind so gut wie nicht im WPF vertreten, aber die gibt's!

 

Ich will aber noch ein paar Fakten auf den Tisch legen!!

 

Es gibt in 2015 noch ein Rekord-Level: Insider selling

 

Genau gesagt im Oktober 2014 hatte Insider Buying ihren HOCH gesehen!

 

 

 

Insider selling hat sich zuletzt im November mit $7,6 Mrd.vergrössert: Massive insider selling spurs stock market concerns

 

 

Man sagt auch, dass der Bereich Transpotation ein guter Indikator ist. Wenn es so ist und Transportation der Wegweiser für S&P 500 ist, dann:

 

 

 

Charts habe ich von einem niederländischen short seller gekl.....!