juro September 25, 2010 Deutschland steht vor historischer Wende - Auch wenn der Konjunkturindikator diesmal nur leicht ansteigt, stimmen die Zahlen geradezu euphorisch. Sie deuten einen Zeitenwechsel an - hin zu einer deutschen Wirtschaft, die auf Dauer stabiler und gesünder ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos September 25, 2010 Deutschland steht vor historischer Wende - Auch wenn der Konjunkturindikator diesmal nur leicht ansteigt, stimmen die Zahlen geradezu euphorisch. Sie deuten einen Zeitenwechsel an - hin zu einer deutschen Wirtschaft, die auf Dauer stabiler und gesünder ist. Darf man wissen, worauf Du diese Meinung stützt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 25, 2010 ... Darf man wissen, worauf Du diese Meinung stützt? Hi Carlos! Der Typ von der ftd scheint zu denken, daß eine steigende Binnennachfrage eine "historische Wende" einleitet: Was jetzt aber geradezu euphorisch stimmt, ist der Umstand, dass Deutschland vor einer historischen Wende stehen könnte. Im vergangenen Jahrzehnt wurde die hiesige Konjunktur fast ausschließlich vom Exportmotor angetrieben. Der Konsum darbte dahin und die hohen deutschen Ersparnisse wurden lieber dem US-amerikanischen Konsumenten angedreht oder in den Bau der südeuropäischen Easy-Credit-Arena gesteckt. Erinnert mich an das, was Brüderle behauptet hat: Vollbeschäftigung, Immobilienboom und Properität sind um die Ecke. Näher ausführen tut er es jedoch nicht, warum denn ein "Gezeitenwechsel" bevorsteht. Man fragt sich: liegt das vielleicht am Mond? Mich jedenfalls erinnert es alles fatal an die angeblich "neue Ära" durch Technologie, die zur Verherrlichung der Aktienmärkte um 2000 herum rausposaunt wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro September 25, 2010 · bearbeitet September 25, 2010 von juro66 Deutschland steht vor historischer Wende - Auch wenn der Konjunkturindikator diesmal nur leicht ansteigt, stimmen die Zahlen geradezu euphorisch. Sie deuten einen Zeitenwechsel an - hin zu einer deutschen Wirtschaft, die auf Dauer stabiler und gesünder ist. Darf man wissen, worauf Du diese Meinung stützt? Carlos, das ist ein link! ohne Wertung - einfach draufklicken. link ist aber wahrscheinlich durch das heutige Forenupdate nicht ersichsichtlich (schwarz statt blau). Wird aber sicherlich noch geändert so wie früher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro September 25, 2010 Und noch ein link: IWF sagt deutsches Dauerwachstum voraus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos September 25, 2010 Darf man wissen, worauf Du diese Meinung stützt? Carlos, das ist ein link! ohne Wertung - einfach draufklicken. link ist aber wahrscheinlich durch das heutige Forenupdate nicht ersichsichtlich (schwarz statt blau). Wird aber sicherlich noch geändert so wie früher. Ha ha... Danke! Mir war zwar aufgefallen dass Du (angeblich) Deine Äusserung unterstreichst und habe mich auch gefragt was das soll... dass das aber ein Link sein soll, das ist mir erst nach der Klarstellung bewusst geworden... @XYZ99: Danke auch! Und noch ein link: IWF sagt deutsches Dauerwachstum voraus Mal ketzerisch, aber es muss ein... Aus dem Text: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) beklagt unterdessen einen zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland. "Inzwischen fehlen der Wirtschaft rund 400.000 Ingenieure, Meister und gut ausgebildete Facharbeiter", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der Landauer "Rheinpfalz am Sonntag". Der volkswirtschaftliche Schaden sei immens. Deutschland verzichte dadurch jährlich auf rund 25 Milliarden Euro Wertschöpfung, was rund ein Prozent Wachstum ausmache. Erinnert dies Euch an die kürzlich erfolgten Aussagen eines gewissen Herrn mit französischem Nachnahmen, der für soviel Wirbel gesorgt hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 25, 2010 Und noch ein link: IWF sagt deutsches Dauerwachstum voraus und noch einer (mein Beitrag zur " "): IWF-Prognose Deutschland setzt zu starkem Aufschwung an Allen Klagen ... zum Trotz: Die deutsche Wirtschaft brummt wieder - das bestätigt jetzt hochoffiziell der Internationale Währungsfonds. Nun würden die Früchte der Reformen geerntet, der Aufschwung "geht noch eine ganze Zeit weiter". ...Schon zuvor hatte am Wochenende eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young festgestellt, dass die Stimmung im deutschen Mittelstand so gut ist wie seit langem nicht mehr. 60 Prozent der rund 3000 befragten Unternehmen erwarten, dass sich ihre Geschäftslage verbessert - vor einem Jahr waren es nur 40 Prozent. 73 Prozent der Unternehmen erwarten, dass sich die Gesamtkonjunktur in Deutschland verbessert. Nur 7 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. ... Die deutsche Wirtschaft hatte im vorigen Jahr um 2,7 Prozent zugelegt und damit so stark wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Der Artikel ist vom 11.03.2007 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 25, 2010 · bearbeitet September 25, 2010 von BondWurzel Und noch ein link: IWF sagt deutsches Dauerwachstum voraus und noch einer (mein Beitrag zur " "): IWF-Prognose Deutschland setzt zu starkem Aufschwung an Allen Klagen ... zum Trotz: Die deutsche Wirtschaft brummt wieder - das bestätigt jetzt hochoffiziell der Internationale Währungsfonds. Nun würden die Früchte der Reformen geerntet, der Aufschwung "geht noch eine ganze Zeit weiter". ...Schon zuvor hatte am Wochenende eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young festgestellt, dass die Stimmung im deutschen Mittelstand so gut ist wie seit langem nicht mehr. 60 Prozent der rund 3000 befragten Unternehmen erwarten, dass sich ihre Geschäftslage verbessert - vor einem Jahr waren es nur 40 Prozent. 73 Prozent der Unternehmen erwarten, dass sich die Gesamtkonjunktur in Deutschland verbessert. Nur 7 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. ... Die deutsche Wirtschaft hatte im vorigen Jahr um 2,7 Prozent zugelegt und damit so stark wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Der Artikel ist vom 11.03.2007 25.09.2010 Aufschwung IWF sagt deutsches Dauerwachstum voraus http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,719569,00.html Das robuste deutsche Wachstum wird auch im Rest des Jahres und 2011 andauern - das prognostiziert der Weltwährungsfonds nach SPIEGEL-Informationen in seinem neuen Ausblick für die Weltwirtschaft. Deutschland gehört demnach zur Spitzengruppe der großen Industrieländer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes September 25, 2010 [ Allen Klagen ... zum Trotz: Die deutsche Wirtschaft brummt wieder - das bestätigt jetzt hochoffiziell der Internationale Währungsfonds. Nun würden die Früchte der Reformen geerntet, der Aufschwung "geht noch eine ganze Zeit weiter". ...Schon zuvor hatte am Wochenende eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young festgestellt, dass die Stimmung im deutschen Mittelstand so gut ist wie seit langem nicht mehr. 60 Prozent der rund 3000 befragten Unternehmen erwarten, dass sich ihre Geschäftslage verbessert - vor einem Jahr waren es nur 40 Prozent. 73 Prozent der Unternehmen erwarten, dass sich die Gesamtkonjunktur in Deutschland verbessert. Nur 7 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. ... Die deutsche Wirtschaft hatte im vorigen Jahr um 2,7 Prozent zugelegt und damit so stark wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Der Artikel ist vom 11.03.2007 Das Thema hatten wir vor enigen Wochen schon einmal. Die Wirtschaft war 2007 robust und es gab keine Krise. Die Krise in der Realwirtschaft kam erst 1,5 Jahre später nachdem die Bankenkrise Panik erzeugt hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 25, 2010 ... Das Thema hatten wir vor enigen Wochen schon einmal. Die Wirtschaft war 2007 robust und es gab keine Krise. Die Krise in der Realwirtschaft kam erst 1,5 Jahre später nachdem die Bankenkrise Panik erzeugt hatte. 2007 war die Wirtschaft robust? Vom Herbst 2007: Genau ein Jahr nach dem IWF Ausblick vom März 2007 kollbierte Bear Stearns im März 2008 und die Krise war in vollem Gange. Spätestens 2005 oder meinetwegen 2006 hätte jedermann eigentlich klar sein müssen, daß schwere Verwerfungen drohen. Spätestens jetzt sollte ebenso jedem klar sein, daß das Verstecken und Ver-Bilanzieren der ganzen vergangenen Verluste und Handelsgleichgewichte ein "deutsches Dauerwachstum" schwerlich erlauben wird. Eine sehr tiefgreifende Rezession ist viel wahrscheinlicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 25, 2010 · bearbeitet September 25, 2010 von BondWurzel Genau ein Jahr nach dem IWF Ausblick vom März 2007 kollbierte Bear Stearns im März 2008 und die Krise war in vollem Gange. Was hatte das mit der robusten Weltwirtschaft zu tun oder war der desolate Subprimemarkt = Weltwirtschaft? Experten können sowas trennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 26, 2010 Genau ein Jahr nach dem IWF Ausblick vom März 2007 kollbierte Bear Stearns im März 2008 und die Krise war in vollem Gange. Was hatte das mit der robusten Weltwirtschaft zu tun oder war der desolate Subprimemarkt = Weltwirtschaft? Experten können sowas trennen. Sollte es sich nicht erwiesen haben, daß besagte Weltwirtschaft eben auch durch das sogenannte subprime destabilisiert wurde? Ohne die Sekurisation von diesem oder vergleichbarem Müll wären RBS, HRE und viele andere nicht beinahe untergegangen. Und: der dramatische Rückgang der Unternehmensgewinne hat damit auch nichts zu tun gehabt, das kann man auch "trennen"? Aber nein. Natürlich ist subprime keine alleinige Ursache, sondern ein Auslöser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 27, 2010 · bearbeitet September 27, 2010 von Toni IMO sieht alles sehr gut aus rein charttechnisch, was die kurz- bis mittelfristigen Aussichten anbelangt: Der DAX und auch der S&P500 stehen kurz vorm Ausbruch nach oben, die anderen Indizes sehen sowieso schon gut aus: DAX: MDAX: SDAX: Dow Jones: S&P500: Mit anderen Worten: Wer jetzt nicht voll investiert ist, tut mir leid... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 September 27, 2010 IMO sieht alles sehr gut aus rein charttechnisch, was die kurz- bis mittelfristigen Aussichten anbelangt: Der DAX und auch der S&P500 stehen kurz vorm Ausbruch nach oben, die anderen Indizes sehen sowieso schon gut aus: DAX: MDAX: SDAX: Dow Jones: S&P500: Mit anderen Worten: Wer jetzt nicht voll investiert ist, tut mir leid... Mir tun die Leid, die jetzt voll investiert sind, zumindest wenn sie long investiert sind! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 27, 2010 Mir tun die Leid, die jetzt voll investiert sind, zumindest wenn sie long investiert sind! ja ja.... ..DAX seit 1 Monat 6,5% im Plus, haste was verpasst, tut mir leid. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni September 27, 2010 Mir tun die Leid, die jetzt voll investiert sind, zumindest wenn sie long investiert sind! Man sollte jetzt long investiert sein. Die Shorties werden bluten, glaube mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 September 27, 2010 Mir tun die Leid, die jetzt voll investiert sind, zumindest wenn sie long investiert sind! Man sollte jetzt long investiert sein. Die Shorties werden bluten, glaube mir. Also sorry, aber die Tatsache das man inzwischen einen Immobilienstand nahe Allzeittief an der Börse feiert, zeigt für mich nur eine totale Entfremdung von der Realität! Auf Dauer kann sich das nicht halten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos September 27, 2010 Man sollte jetzt long investiert sein. Die Shorties werden bluten, glaube mir. Also sorry, aber die Tatsache das man inzwischen einen Immobilienstand nahe Allzeittief an der Börse feiert, zeigt für mich nur eine totale Entfremdung von der Realität! Auf Dauer kann sich das nicht halten! Das zeigt für mich, als totaler Laie in börsentechnischen Dingen, dass eben Immobilien derzeit als Anlageobjekt nicht gefragt sind. Wie einige andere Anlageklassen auch (nur eben Aktien guter Unternehmen nicht). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
matchbox September 27, 2010 · bearbeitet September 27, 2010 von matchbox Man sollte jetzt long investiert sein. Die Shorties werden bluten, glaube mir. Also sorry, aber die Tatsache das man inzwischen einen Immobilienstand nahe Allzeittief an der Börse feiert, zeigt für mich nur eine totale Entfremdung von der Realität! Auf Dauer kann sich das nicht halten! Moin, vielleicht sollte man erwähnen in was für Zeithorizonten man denkt. Kurzfristig (Tage/Wochen) denke ich, dass es nochmal runter geht und anschließend (Monate) weiter hoch geht. Viele Grüße Matchbox Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 27, 2010 Für mich das definitive Warnsignal einer bevorstehenden GDP-Kontraktion in den USA ist der wenig bekannte "Consumer Metrics Growthindex" (zB hier präsentiert), der jetzt den Boden zu schrappen scheint. Auch eine Fülle anderer Signale legt nahe, daß schon die nächsten Qs negativ ausfallen dürften. Die Einschätzung der Unternehmensgewinne wird fallen und dies wird die Kurse erstmal dauerhaft sinken lassen. Der mögliche "Ausbruch" der Kurse sollte sich dann als "Bullenfalle" herausstellen. Ein neues QE, falls überhaupt versucht, wird die Preise für "risk assets" auch nicht mehr besonders weiter anheben können und verpuffen. Super Gelegenheit bei einem Fehlsignal bei den ungeliebten Staatsanleihen (extremes Beispiel hier) zuzuschlagen. Manche meinen ja, 2003/4 würde sich wiederholen. Doch wo ist eine positive Rückkoppelung für steigende asset Preise wie damals das Immobiliengeschäft? Da ist nichts in Sicht und die neueste Echo-Blase in den Aktienmärkten wird bescheiden bleiben... Sorry für die nicht positive Einschätzung, ich würde mich nicht freuen richtig gelegen zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 27, 2010 · bearbeitet September 27, 2010 von BondWurzel Der mögliche "Ausbruch" der Kurse sollte sich dann als "Bullenfalle" herausstellen. Anschließend stellt sich möglicherweise der mögliche Abschwung dann als "Bärenfalle" heraus. Die Möglicherweisens sind unterwegs. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 September 27, 2010 Also sorry, aber die Tatsache das man inzwischen einen Immobilienstand nahe Allzeittief an der Börse feiert, zeigt für mich nur eine totale Entfremdung von der Realität! Auf Dauer kann sich das nicht halten! Das zeigt für mich, als totaler Laie in börsentechnischen Dingen, dass eben Immobilien derzeit als Anlageobjekt nicht gefragt sind. Wie einige andere Anlageklassen auch (nur eben Aktien guter Unternehmen nicht). Mag sein, aber eben die Immopreise sind das große Problem - sinkende Preise bedeuten weitere Vollstreckungen usw... Vielleicht kurzfristig gut für die Verkäufer von Campingausrüstung, aber sonst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash September 27, 2010 Das zeigt für mich, als totaler Laie in börsentechnischen Dingen, dass eben Immobilien derzeit als Anlageobjekt nicht gefragt sind. Wie einige andere Anlageklassen auch (nur eben Aktien guter Unternehmen nicht). Mag sein, aber eben die Immopreise sind das große Problem - sinkende Preise bedeuten weitere Vollstreckungen usw... Vielleicht kurzfristig gut für die Verkäufer von Campingausrüstung, aber sonst... 100 qm für unter 70 im Monat auf dem Campingplatz, wer braucht da noch eine Immobilie . http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,659068,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 27, 2010 So richtig weiß er auch nichts, aber man kann ja mal hin- und her vermuten.... :'( Roubini: Neue globale Finanzkrisen in nächsten Jahren wahrscheinlich von Christoph Huber Montag 27.09.2010, 19:06 Uhr New York (BoerseGo.de) - Die Weltwirtschaft wird sich über die kommenden zehn Jahre mit einer Reihe von weiteren Finanzkrisen konfrontiert sehen, da Reformen für den Finanzsektor nicht in die geforderte Richtung gehen und als unzureichend zu bezeichnen sind. Dies erklärte der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini im Rahmen eines heutigen Interviews gegenüber CNBC am Rande einer Tagung in Kuala Lumpur. Fundamental gesehen habe sich nichts verändert. Die im Kongress vor der Verabschiedung stehende Finanzreform sei zu gering und komme zu spät. Obwohl die Weltwirtschaft möglicherweise in keine mit double-dip bezeichnete neue Rezession zurückfällt werde das Gefühl eines double-dip spürbar sein. Wir befinden uns in den USA bereits in einer Lage, wo das Gefühl einer neuen Rezession vorhanden ist, falls wir uns ohnehin nicht bereits in einer neuen Rezession befinden. Falls die anstehenden Wirtschaftsdaten negativ überraschen sehen wir eine Korrektur an den Aktienmärkten, eine Erhöhung der Risikoaufschläge sowie eine Zunahme der Volatilität und Risikoaversion. Dann wird die Realwirtschaft in einen Schockzustand geraten. Eine weitere quantitative Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve könne für einen bereits mit einem Übermaß an Liquidität gespülten Markt keine Hilfe bieten. Anhand des aktuellen Tempos der Lockerung im Bereich der Geldpolitik komme es irgendwann zu Vermögens-und Kreditblasen. In einigen Teilen der Welt wie etwa in den Emerging Markets wären solche Blasenbildungen bereits erkennbar. Die Banken in den USA haben Überschussreserven im Volumen von einer Billion Dollar angehäuft. Dieses Geld finde über Kreditvergaben keinen Einsatz. Der Grund liege darin, dass die Schwierigkeiten der Wirtschaft in den Problemen der Zahlungsfähigkeit von Krediten wurzeln. Es gebe daher kein Liquiditätsproblem. Er glaubt nicht daran, dass eine weitere quantitative Lockerung zu wesentlichen Unterschieden führt. Die US-Regierung müsse die hohe Arbeitslosigkeit bekämpfen. Als hiefür geeignete Maßnahme biete sich eine Kürzung der Lohnsteuer über mehrere Jahre. Wenn die Leute über kein Arbeitseinkommen verfügen gebe es keinen Konsum. Wenn der Konsum zum Stillstand kommt gebe es kein Wirtschaftswachstum. Woher weiß er das denn... In Bezug auf den Währungsstreit zwischen den USA und China widerspricht Roubini der Ansicht des chinesischen Minsterpräsidenten Wen Jiabao, wonach eine 20 Prozent-Aufwertung des Yuan zu Zusammenbrüchen großer exportorientierter Unternehmen in dem Land führt. Bei China handle es sich um ein Land mit einem Wachstum bei Produktivität und Löhnen. Daher dürfte in China eine Währungsaufwertung mit keinen negativen Auswirkungen auf das Exportwachstum verbunden sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney September 28, 2010 · bearbeitet September 28, 2010 von losemoremoney Banken bekommen Probleme, wenn der Zinsspread zwischen langfristigen Zinsen und kursfristigen Zinsen fällt, da sie kurzfristig Geld leihen und langfristig Geld zu höheren Konditionen verleihen. Banksektor und langfristige Zinsen generieren seit April lower Lows. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag