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Reigning Lorelai

Marktausblick

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Bin ich eigentlich der einzige, der das als immer hilfloseren Aktionismus einer bereits gescheiterten Regierungsmannschaft wahrnimmt?

 

Ne wie kommst Du da drauf Papa Bär ist doch bei Dir. :D

 

Permabulle Prof. Dr. M.Otte gegen Permabär R. Leuschel.

 

Wer schätzt die Lage richtig ein.

 

Otto war im März 2009 vollinvestiert :- heißt ja nicht das er im auch März gekauft hat und sieht den Dax bei 7200Pkt. fair bewertet.

 

Leuschel sieht ne Korrektur bis auf 4500 Pkt. kommen.

 

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Pascal1984

Nachdem die lästige Arbeitslosigkeit mit den bisherigen Billionen nicht weggekauft werden konnte, macht man.... einfach weiter wie bisher, noch eine Konjunkturinjektion soll den bewusstloseen Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern...

 

 

 

Bin ich eigentlich der einzige, der das als immer hilfloseren Aktionismus einer bereits gescheiterten Regierungsmannschaft wahrnimmt?

Eigentlich schade, dass der größte Hoffnungsträger in den USA so grandios am Etablissement scheitert.

 

Ich glaube du verstehst da was falsch - das Establishment bzw. die Wallstreet hat doch Obama erst ins Amt gehievt - eine bessere Marionette hatten sie wohl schon lange nicht mehr!

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obx

Nachdem die lästige Arbeitslosigkeit mit den bisherigen Billionen nicht weggekauft werden konnte, macht man.... einfach weiter wie bisher, noch eine Konjunkturinjektion soll den bewusstloseen Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern...

 

 

 

Bin ich eigentlich der einzige, der das als immer hilfloseren Aktionismus einer bereits gescheiterten Regierungsmannschaft wahrnimmt?

Eigentlich schade, dass der größte Hoffnungsträger in den USA so grandios am Etablissement scheitert.

Ja, schreibt Ihr nur mal die USA ab ;)

Ich sehe die Sache doch ein wenig anders. Gerade die USA sind eine Nation die schon mehrfach bewiesen haben, dass wenn sie einer "ernsten Bedrohung" ausgesetzt sind, diese durch eine geschlossene nationale Front gemeinsam zu bekämpfen.

 

Sollte die Arbeitslosigkeit wirklich zu stärkeren Verwerfungen am Arbeitsmarkt, an der Börse und an dem amrikanischen Wirtschaftssystem führen, so bin ich mir sicher das die USA eine geballte Initiative in Gang setzen werden die sich gewaschen hat. Und diese würde durch alle Gesellschaftsschichten gehen.

 

Einen derart großen nationalen und patriotischen Zusammenhalt haben wir in Euroland jedenfalls nicht. Daher traue ich das den USA eher zu als uns.

 

Und seien wir doch mal ehrlich. Die USA müssen sich nicht mal zurückziehen oder gar starken Protektionismus üben. Die USA könnten angreifen weil die Welt am Tropf der USA hängen, an deren Konsum, an deren Bonds in Höhe von 12 Billionen US-Dollar... Das sollte man nicht vergessen, by the ways

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H.B.

 

Wer schätzt die Lage richtig ein.

 

 

 

Also, die offizielle WPF-XYZ-Prognose sieht ein Kursziel von 4000 im DAX.

Daran musst du dich schon halten.

 

 

Ja, schreibt Ihr nur mal die USA ab ;)

 

 

Sorry, das wäre tatsächlich fatal.

 

ABER.

 

Der letzte Aufschwung 2003-7 fand in der Frühphase auch ohne die USA statt.

Erst als die Greenpan'schen Maßnahmen griffen, zog die USA nach.

Was liegt also näher, als sich die Veränderungen in den USA seit 2004 anzuschauen und dann schlußzufolgern?

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Pascal1984

Nachdem die lästige Arbeitslosigkeit mit den bisherigen Billionen nicht weggekauft werden konnte, macht man.... einfach weiter wie bisher, noch eine Konjunkturinjektion soll den bewusstloseen Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern...

 

 

 

Bin ich eigentlich der einzige, der das als immer hilfloseren Aktionismus einer bereits gescheiterten Regierungsmannschaft wahrnimmt?

Eigentlich schade, dass der größte Hoffnungsträger in den USA so grandios am Etablissement scheitert.

Ja, schreibt Ihr nur mal die USA ab ;)

Ich sehe die Sache doch ein wenig anders. Gerade die USA sind eine Nation die schon mehrfach bewiesen haben, dass wenn sie einer "ernsten Bedrohung" ausgesetzt sind, diese durch eine geschlossene nationale Front gemeinsam zu bekämpfen.

 

Sollte die Arbeitslosigkeit wirklich zu stärkeren Verwerfungen am Arbeitsmarkt, an der Börse und an dem amrikanischen Wirtschaftssystem führen, so bin ich mir sicher das die USA eine geballte Initiative in Gang setzen werden die sich gewaschen hat. Und diese würde durch alle Gesellschaftsschichten gehen.

 

Einen derart großen nationalen und patriotischen Zusammenhalt haben wir in Euroland jedenfalls nicht. Daher traue ich das den USA eher zu als uns.

 

Und seien wir doch mal ehrlich. Die USA müssen sich nicht mal zurückziehen oder gar starken Protektionismus üben. Die USA könnten angreifen weil die Welt am Tropf der USA hängen, an deren Konsum, an deren Bonds in Höhe von 12 Billionen US-Dollar... Das sollte man nicht vergessen, by the ways

 

Genau die USA erhöhen dann einfach ihre Schulden und drucken ein neues konjunkturpaket, der markt wird die anleihen gierig aufnehmen, er weiß ja das sie mit frisch gedruckten geld zurückgezahlt werden...

Nur wird sich der konjunkturelle Effekt eines solches paket dann dadurch verflüchtigen, das die amis soviel für energie und importwaren zahlen müssen, das das ganze gedruckte geld wieder keinen effekt auf die konjunktur hat!

 

Das ganze ist ein Teufelskreislauf, und sein Ende wird wohl eine neue Währung sein!

 

DOW 10.016 es wird spannend

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Zinsen

Frugal guy!

Wahlkampf ist lustig!

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obx

 

Ja, schreibt Ihr nur mal die USA ab ;)

 

 

Sorry, das wäre tatsächlich fatal.

 

 

Genau die USA erhöhen dann einfach ihre Schulden und drucken ein neues konjunkturpaket, der markt wird die anleihen gierig aufnehmen, er weiß ja das sie mit frisch gedruckten geld zurückgezahlt werden...

Du hast mich nicht verstanden. Wenn die Amis ihre Einstellung ändern, und es als wirkliche patriotische Pflicht begreifen, in einem gemeinsamen Kraftakt ein Jobwunder zu schaffen, dann werden sie es schaffen.

 

Soweit sind sie aber noch nicht. Die Amis zeichnen sich durch eine ganz andere Mentalität in Sachen Patriotismus aus als die Europäer.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Das sehe ich mit Verlaub ein bisschen anders... Das Gelddrucken per se nie das Problem löst würde ich nämlich auch nicht sagen... Mal muss ja auch größeres Geldmengenwachstum stattfinden, China z.B., umso dem Ansteigen des Warenangebotes gerecht zu werden...

Gelddrucken kann nie die notwendige Krise des Wirtschaftszyklus verhindern. Und die Krise meinte ich mit "Problem". Da kann man Geld drucken wie man will, gelöst wird das Problem dadurch nicht.

 

In der aktuellen Krise war es hingegen eher richtig als falsch auch Geld zu drucken. Die Krise war doch vorallem eine Kreditkrise, die uns richtig hätte um die Ohren fliegen können. Einerseits stürzten Vermögenswerte ins bodenlose, andererseits konnten nun gerade die kreditbesicherten Vermögenswerte nicht mehr die Kreditsicherheit aufweisen, die sie zur Sicherung der Kredite hätten aufweisen müssen.

 

Diese extrem expanisve Geldpolitik war ja geradezu dazu da, die Preise von Vermögenswerten noch halbwegs stabil zu halten. So hatten glücklicherweise auch die Kredite noch den gesicherten Gegenwert und mussten nicht gekündigt werden.

 

Man möge mal überlegen was passiert wäre, wenn alle Vermögenswerte die Hälfte ihres Wertes verloren hätten. Die Banken hätten haufenweise Kredite kündigen müssen, weil die Sicherheiten nicht mehr den erforderlichen Wert gehabt hätten.

Die Finanzkrise ist nicht's weiter, als ein aufgesetztes "i-tüpfelchen" auf die notwendige Wirtschaftskrise. Und letztere wurde immer wieder durch einen lockeren Geldhahn (und anderen Dingen, die man mit "Zucker in den Hintern der Wirtschaft blasen" umschreiben könnte) versucht aufzuschieben, mit immer geringerem Erfolg.

Die Finanzkrise nun hat uns massiv gezeigt, welch hohe Anstrengungen mittlerweile von Nöten sind, um uns wenigstens nochmal ein kleines bisschen Zeit zu erkaufen. Mit dem nochmaligen Aufdrehen des Geldhahns (bspw. manifestiert in Konjunkturprogrammen, staatliche Kredite für Unternehmen etc.) gewinnt man ein wenig Zeit, macht das ursächliche Problem aber nicht besser, sondern schlimmer.

Und das Problem ist die überfällige wirtschaftliche Talfahrt, die Bereinigung des Marktes.

 

Was wir brauchen ist eine Krise. Eine deftige Marktbereinigung, indem Überkapazitäten verschwinden. Das schmeckt uns zwar allen nicht, aber es ist erforderlich. So sind eben die Spielregeln, auch wenn wir uns wünschten, es wäre anders.

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Pascal1984

 

Ja, schreibt Ihr nur mal die USA ab ;)

 

 

Sorry, das wäre tatsächlich fatal.

 

 

Genau die USA erhöhen dann einfach ihre Schulden und drucken ein neues konjunkturpaket, der markt wird die anleihen gierig aufnehmen, er weiß ja das sie mit frisch gedruckten geld zurückgezahlt werden...

Du hast mich nicht verstanden. Wenn die Amis ihre Einstellung ändern, und es als wirkliche patriotische Pflicht begreifen, in einem gemeinsamen Kraftakt ein Jobwunder zu schaffen, dann werden sie es schaffen.

 

Soweit sind sie aber noch nicht. Die Amis zeichnen sich durch eine ganz andere Mentalität in Sachen Patriotismus aus als die Europäer.

 

Du verstehst nicht, das bei den Amis mehr oder weniger flächendeckend die unter- und mittelschicht stark verschuldet ist - mehrere kreditkarten und häuserkauf zu 80% auf pump ist dort normal - und nun ist zahltag und das ganze muß abgezahlt werden - was soll da eine positiver einstellung oder ein zusammenhalten bringen?

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H.B.

 

mehrere kreditkarten und häuserkauf zu 80% auf pump ist dort normal - und nun ist zahltag und das ganze muß abgezahlt werden - was soll da eine positiver einstellung oder ein zusammenhalten bringen?

 

20% Eigenbkapital beim Immobilenkauf, das ist doch normal.

Meherer Kredi-Karten hab ich auch.

 

 

Man darf bei den USA und auch bei Japan nicht ausser Acht lassen, dass das Kapital dort in den Schatullen der Bürger gebunkert ist während die Staaten mehr oder weniger pleite sind.

 

Und ... man darf Christen nie unterschätzen.

Wir haben die im 19.Jahrhundert rausgeschmissen und müssen jetzt dafür büßen ....

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obx

Und das Problem ist die überfällige wirtschaftliche Talfahrt, die Bereinigung des Marktes.

 

Was wir brauchen ist eine Krise. Eine deftige Marktbereinigung, indem Überkapazitäten verschwinden. Das schmeckt uns zwar allen nicht, aber es ist erforderlich. So sind eben die Spielregeln, auch wenn wir uns wünschten, es wäre anders.

Im Grunde liegst Du richtig. Aber durch das übermäßige Gelddrucken und das Verhindern eines echten Abschwungzyklus haben gerade dazu geführt, dass immer mehr Kredite vergeben worden sind, die durch immer mehr Vermögenswerte besichert worden waren...

 

Es wäre, hätte man durch das massive Gelddrucken 2009 nicht die Sachwerte in etwa konstant gehalten, kein Abschwung, sondern der Total-Crash gekommen. Dieser total crash stellt aber keinen "normalen Zyklus" mehr dar. Hätten alle Sach- und Vermögenswerte so massiv verloren wie es zu befürchten war, wäre das ganze System aus den Fugen geraten.

 

Dieses massive Gelddrucken wäre in 2003 nicht so nötig gewesen, da gebe ich Dir recht. Da hätte uns auch ruhig mal durch das Platzen der New Economy ein stärkerer Einbruch mit einer renigenden Wirkung erwischen können.

 

Aber diesen Effekt einer reinigenden Wirkung hätten wir nicht in der Kreditkrise 2009 erlebt.

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BondWurzel
Die Finanzkrise ist nicht's weiter, als ein aufgesetztes "i-tüpfelchen" auf die notwendige Wirtschaftskrise.

 

Wieso, die Realwirtschaft hat bzw. hatte doch gar keine Krise....systembedingte Banken haben versagt, das ist alles.... :)

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obx

Du verstehst nicht, das bei den Amis mehr oder weniger flächendeckend die unter- und mittelschicht stark verschuldet ist - mehrere kreditkarten und häuserkauf zu 80% auf pump ist dort normal - und nun ist zahltag und das ganze muß abgezahlt werden - was soll da eine positiver einstellung oder ein zusammenhalten bringen?

jaja, ich vergaß... Die Kreditkartenkrise die ja schon seit 2 Jahren kurz vorm Platzen ist :-

 

Stehen wir kurz davor?

 

New York (BoerseGo.de) - In den USA ist die Verschuldung über Kreditkarten durch Private im zweiten Quartal auf das niedrigste Niveau seit mehr als acht Jahren gesunken.

 

Die Sparquote zieht übrigens auch wieder an

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Pascal1984

Du verstehst nicht, das bei den Amis mehr oder weniger flächendeckend die unter- und mittelschicht stark verschuldet ist - mehrere kreditkarten und häuserkauf zu 80% auf pump ist dort normal - und nun ist zahltag und das ganze muß abgezahlt werden - was soll da eine positiver einstellung oder ein zusammenhalten bringen?

jaja, ich vergaß... Die Kreditkartenkrise die ja schon seit 2 Jahren kurz vorm Platzen ist :-

 

Stehen wir kurz davor?

 

New York (BoerseGo.de) - In den USA ist die Verschuldung über Kreditkarten durch Private im zweiten Quartal auf das niedrigste Niveau seit mehr als acht Jahren gesunken.

 

Die Sparquote zieht übrigens auch wieder an

 

Daten von heute

 

pers. Einkommen +0,2%

pers. Ausgaben +0,4%

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obx
· bearbeitet von obx

Die Sparquote zieht übrigens auch wieder an

 

Daten von heute

 

pers. Einkommen +0,2%

pers. Ausgaben +0,4%

Die Sparquote ist trotz allem immer noch auf einem für US-Verhältnisse hohen Niveau, immerhin 5,9%. Außerdem, ist doch nett wenn sie sich mal wieder bissel was kaufen :P

 

DOW 10.016 es wird spannend

Das war es aber wirklich... 9 Punkte überm Durst :D

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Pascal1984

Die Sparquote zieht übrigens auch wieder an

 

Daten von heute

 

pers. Einkommen +0,2%

pers. Ausgaben +0,4%

Die Sparquote ist trotz allem immer noch auf einem für US-Verhältnisse hohen Niveau, immerhin 5,9%. Außerdem, ist doch nett wenn sie sich mal wieder bissel was kaufen :P

 

DOW 10.016 es wird spannend

Das war es aber wirklich... 9 Punkte überm Durst :D

 

Ja, wenn man sich mühe gibt kann man überall was positives rauslesen - aber wie geschrieben ich bleibe bei meiner meinung wir stehen vor großen Problemen, ausgehend von Amerika!

 

Möglicherweise wird die US-Regierung ihr Volk mit einen weiteren Krieg (Iran) von den wahren Problemen ablenken (müssen) um sich zu halten!

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John Silver

...

Also, die offizielle WPF-XYZ-Prognose sieht ein Kursziel von 4000 im DAX.

Daran musst du dich schon halten.

...

 

Die mir bekannte offizielle(?) WPF-Prognose liegt etwa im mittlerren Bereich von xyz-4000 und 7200 Punkten... :-

 

...

Was wir brauchen ist eine Krise. Eine deftige Marktbereinigung, indem Überkapazitäten verschwinden. Das schmeckt uns zwar allen nicht, aber es ist erforderlich. So sind eben die Spielregeln, auch wenn wir uns wünschten, es wäre anders.

 

Ich dachte wir sind immer noch in der Krise?

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BondWurzel

KfW traut deutscher Wirtschaft ein Rekordwachstum zu

Freitag, 3. September 2010, 17:49 Uhr

Berlin (Reuters) - Die staatliche Förderbank KfW traut der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr ein Rekordwachstum zu. Das Bruttoinlandsprodukt werde voraussichtlich um 3,6 Prozent zulegen, teilte die KfW am Freitag mit.

 

"Das Wirtschaftswachstum knüpft damit an den bisherigen gesamtdeutschen Wachstumsrekord aus dem Jahr 2006 an", hieß es. Damals hatte es ein Plus von 3,4 Prozent gegeben. Im kommenden Jahr werde die Wirtschaft mit 2,3 Prozent noch immer stärker wachsen als im langfristigen Durchschnitt. Neben den Exporten dürften die Investitionen der Unternehmen den Aufschwung absichern.

 

"Wir haben nun die Chance, die von der Krise aufgerissene Lücke bei unserer Wirtschaftsleistung bis zum Winter 2011/12 vollständig zu schließen - gut ein Jahr früher als zuvor gedacht", sagte KfW-Vorstandschef Ulrich Schröder.

 

Brasiliens Wirtschaft strotzt vor Kraft - 8,8 Prozent Wachstum

Freitag, 3. September 2010, 17:49 Uhr

Sao Paulo (Reuters) - Brasiliens Wirtschaft strotzt wider Erwarten vor Kraft.

 

Ausschlaggebend für das zügige Wachstum von 8,8 Prozent im Frühjahr waren vor allem hohe Unternehmensinvestitionen, eine steigende Industrieproduktion und ein kräftiger privater Konsum in Lateinamerikas größter Volkswirtschaft, wie die nationale Statistikbehörde am Freitag mitteilte. Damit kühlte sich die Wirtschaft gegenüber dem Jahresanfang kaum ab, als das Wachstum mit neun Prozent so stark gewesen war wie seit über einen Jahrzehnt nicht mehr. Im Vergleich zum ersten Quartal legte die Wirtschaftsleistung im zweiten Vierteljahr 1,2 Prozent zu.

 

Einen Monat vor den Präsidentenwahlen in Brasilien könnten die Zahlen der Regierungskandidatin Dilma Rousseff weiteren Rückenwind verleihen. Rousseff führt dank der Popularität ihres politischen Ziehvaters, des amtierenden Präsidenten Luiz Inacio da Silva, schon jetzt die Umfragen an. Nach Meinung einiger Analysten belegen die Wachstumszahlen, dass die Wirtschaft nicht an Schwung verliert, obwohl diverse staatliche Konjunkturprogramme wie Steuervergünstigungen für Autokäufer beendet wurden und die Zentralbank die Zinsen angehoben hat.

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obx

Also irgendwie macht das was der Herr hier so optimistisch sagt, Sinn für mich

Achtung anschnallen: eine Herbstrallye steht vor der Tür (5 Gründe)!

 

Der September ist ein Monat, in dem es an den Weltbörsen außergewöhnlich oft ungemütlich wird und das regelmäßig im Vorfeld von Marktturbulenzen erscheinende technische Signal Hindenburg-Omen warnt auch in diesem Jahr vor möglichen frühherbstlichen Turbulenzen. Intuitiv bin ich daher froh wenn die nächsten Wochen ohne größere Schwierigkeiten vorüber gehen. Mein Verstand sagt mir hingegen: selten standen die Chancen für eine Herbstrallye so hoch wie in diesem Jahr!

 

Ich werde Ihnen daher in meiner heutigen und morgigen Kolumne 5 Gründe nennen warum ich in diesem Jahr einen heißen Börsenherbst erwarte!

 

Grund 1: Die Bären bestimmen das Stimmungsbild!

 

Da sich die Weltbörsen im vergangenen Jahr in einem breiten Seitwärts-Korridor bewegten liegt die Vermutung nahe, dass sich aktuell Bullen und Bären in etwa die Waage halten. Tatsächlich deutet aber vieles daraufhin, dass sich innerhalb von 12 Monaten die positive Stimmung in das Gegenteil verkehrt hat und die Bären längst wieder den Markt im Griff haben. So erwarten fast so wenige Marktteilnehmer steigende Kurse wie Anfang 2009 (10-Jahrestief) und dominiert die Krisenberichterstattung spätestens seit der Eurokrise wieder klar das Medienbild.

 

Die Analysten sind ebenfalls so pessimistisch wie selten zuvor: Aktuell werden laut einer Bloomberg-Erhebung in den Industrieländern so wenige Aktien mit Kaufen eingestuft wie in keinem anderen Moment der vergangenen 12 Jahre und auch in den drei BRIC-Märkten Russland, Brasilien und Indien befindet sich der relative Anteil von Kaufen-Empfehlungen auf einem 12-Jahrestief. Auch in den im MSCI EM Index ebenfalls hoch gewichteten Märkten China und Südkorea werden klar unterdurchschnittlich viele Kaufen-Empfehlungen ausgesprochen.

 

Grund 2: Die Unternehmen überraschen die Analysten

 

Dieser Pessimismus könnte durchaus enttäuscht werden, denn schon im vergangenen Halbjahr waren die Analysten viel zu zurückhaltend. So übertrafen in den letzten beiden Quartalen 64% und 63% aller S&P 500 Unternehmen die Umsatzerwartungen und der Anteil der Gewinnüberraschung stieg im zweiten Quartal von 2010 sogar auf 75%. Das durchschnittliche Gewinnwachstum der S&P 500 Unternehmen lag im zweiten Quartal mit 38,4% satte 11% (!) über den Erwartungen. Während die Quartalsberichtsaison in Europa trotz der Griechenlandkrise ähnlich positiv verlief wurden die von Anfang an wesentlich optimistischeren Erwartungen in den Emerging Markets in den meisten Fällen zumindest erfüllt.

 

Normalerweise nehmen Analysten positive Ergebnisüberraschungen zum Anlass die Gewinnerwartungen zu erhöhen, in diesem Jahr reagierten sie aufgrund der Sorge vor einem Double Dip aber gegenteilig. So wurden die Gewinnerwartungen seit Ausbruch der Eurokrise im Mai selbst für die Unternehmen des MSCI Asia Index leicht gekürzt. Dieser zunehmende Pessimismus erklärt einerseits die allgemeine Börsenschwäche in dieser Zeit, er zeigt aber auch, dass die Sorgen vor einem Double Dip längst in die Ergebniserwartungen eingerechnet werden. Auch im dritten Quartal besteht daher positives Überraschungspotential.

 

Grund 3: die Unternehmen sitzen auf gigantischen Barmittelbergen

 

Aktienanleger lieben Analystenaufstufungen und positive Ergebnisüberraschungen; noch mehr lieben sie jedoch Übernahmeangebote und Aktienrückkäufe. Auch für solche kurstreibende Nachrichten könnte das Umfeld im Herbst kaum besser sein. So liegt die Sparquote im Unternehmenssektor der Industrieländer auf einem Allzeithoch und die Unternehmen sitzen weltweit auf einem noch nie zuvor bilanzierten Barmittelberg (alleine 2,03 Bio. USD in den USA!). Erstaunlich daran: Selten war es so sinnlos Barmittel zu horten wie aktuell, denn deren Verzinsung liegt mittlerweile nahe 0%.

 

Zwar sollte folglich der Druck die Barmittel einzusetzen im Herbst steigen, ich rechne wegen der eingetrübten Konjunkturaussichten jedoch nicht mit einem außergewöhnlich starken Investitionsboom in den Industrieländern. Stattdessen könnten im Herbst immer mehr Aktienrückkaufprogramme bekannt gegeben werden und auch Übernahmeangebote sollten sich nach der Sommerflaute häufen. Mangels Wachstumsaussichten am Heimatmarkt dürften dabei insbesondere US-Unternehmen gezielt nach Übernahmeobjekten aus den Emerging Markets Ausschau halten.

 

 

Mein Fazit: Selten war Pessimismus an der Börse und unter Analysten so verbreitet wie in diesem Spätsommer. Da Pessimismus einer der fruchtbarsten Nährböden für haussierende Börsen ist, ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für eine Herbstrallye erfüllt. Optimistisch stimmt mich auch die eklatante Übernahme- und Aktienrückkauffantasie aufgrund der gigantischen Barmittelberge im Unternehmenssektor. Doch stimmt auch das fundamentale Umfeld für eine Herbst-Rallye? Dieser Frage werde ich morgen nachgehen, wenn ich Ihnen 2 weitere Gründe für eine Herbstrallye nenne.

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Pascal1984

Pessimismus nennst du solche Kurse?

 

Ich glaube nicht nicht, das wir vor einer Ralley stehen, mit welchen grund auch?

 

Die Arbeitslosigkeit und die Schuldenlast in den Industrienationen ist und bleibt das zentrale Thema - und wenn man bedenkt wie überall statistisch getrickst wird um die Zahlen zu schönen dann ist die lage wohl noch viel schlimmer als es die Berichte zeigen!

 

Die Schuldenlast ist erdrückend hoch und kann nur aufgrund der gedrückten Zinsen kontrollierbar bleiben- was passiert wenn das nicht mehr der fall ist sahen wir in griechenland bis zum eingreifen der eu - doch wer greift ein wenn sich sowas in gb oder den usa zuspitzt? da bleibt nur noch die druckerpresse, und damit eien massive inflation, die die sparer um ihre rente bringt und die preise für (importierte) rohstoffe derart ansteigen lässt, das das geld kaum noch für andere dinge reicht und uns daher in die depression bzw. währungsreform treiben wird! Das heißt also nicht unbedingt das aktien sicher sind, denn wenn die bevölkerung aufgrund der inflation kaum noch waren über das lebensnotwendigste hinaus kaufen kann, werden viele große akitengesellschaften pleite gehen, das ist jedenfalls meine vermutung!

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obx

Pessimismus nennst du solche Kurse?

 

Ich glaube nicht nicht, das wir vor einer Ralley stehen, mit welchen grund auch?

 

Die Arbeitslosigkeit und die Schuldenlast in den Industrienationen ist und bleibt das zentrale Thema - und wenn man bedenkt wie überall statistisch getrickst wird um die Zahlen zu schönen dann ist die lage wohl noch viel schlimmer als es die Berichte zeigen!

Endlich passier hier nochmal was, danke Pascal :thumbsup:

 

Naja, Thema hohe Staatsverschuldungen gab es doch schon öfter. Prominentes Beispiel ist GB, die in den 50er oder 60er Jahren einen extrem hohe Verschuldung hatten. Abbauen konnten sie sie trotzdem.

 

Und jetzt stehen ein paar Faktoren doch etwas besser da:

Die größten Notenbanken der Welt, FED, EZB, BoJ und BoE pumpen Gelder in die Märkte, kaufen eigene Staatspapiere auf. Absolut sinken Staatsschulden also schon mal. Relativ aber auch dadurch, dass durch das viele Geld die Inflation anspringen wird.

 

Verlierer wird es nicht so viele geben, größtenteils Anleihengläubiger, und die Versicherten die eine Lebens- oder Rentenversicherung haben. Unser Lebensstandard wird leicht absinken, da Lohnerhöhungen die Inlfation nicht in Gänze werden aufwiegen können. Und die Staatsschulden werden geringer.

 

Positiv kann man auch werten das Schwellenländer trotzdem fast zweistellig wachsen und so wenigstens die westlichen Volkswirtschftan, welche als Ausrüster fungieren, wirtschaftlich nicht komplett abgewürgt werden.

 

In USA wird doch schon wieder über Tax-Cuts in Höhe von locker 500Mrd USD diskutiert

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BondWurzel

Pessimismus nennst du solche Kurse?

 

Ich glaube nicht nicht, das wir vor einer Ralley stehen, mit welchen grund auch?

 

Die Arbeitslosigkeit und die Schuldenlast in den Industrienationen ist und bleibt das zentrale Thema - und wenn man bedenkt wie überall statistisch getrickst wird um die Zahlen zu schönen dann ist die lage wohl noch viel schlimmer als es die Berichte zeigen!

 

Die Schuldenlast ist erdrückend hoch und kann nur aufgrund der gedrückten Zinsen kontrollierbar bleiben- was passiert wenn das nicht mehr der fall ist sahen wir in griechenland bis zum eingreifen der eu - doch wer greift ein wenn sich sowas in gb oder den usa zuspitzt? da bleibt nur noch die druckerpresse, und damit eien massive inflation, die die sparer um ihre rente bringt und die preise für (importierte) rohstoffe derart ansteigen lässt, das das geld kaum noch für andere dinge reicht und uns daher in die depression bzw. währungsreform treiben wird! Das heißt also nicht unbedingt das aktien sicher sind, denn wenn die bevölkerung aufgrund der inflation kaum noch waren über das lebensnotwendigste hinaus kaufen kann, werden viele große akitengesellschaften pleite gehen, das ist jedenfalls meine vermutung!

 

Was hat das jetzt mit Aktienkonzernen zu tun die jetzt z.B. in Brasilien brummen?

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markymark

Gibt immer noch massig Bären, die mit viel Cash an der Seitenlinie stehen und auf günstigere Kurse warten. Die letzten Tage allerdings vergebens. Die gehen irgendwann auch wieder entnervt rein. Zur Zeit ist im Markt alles drin.

So schlecht waren die Wirtschaftsdaten dieser Tage auch wieder nicht. Und Inflation...seit wann wird die schon erwartet und ist bisher nicht eingetreten?! Und wie sieht es lediglich mit einer Delle im Aufschwung aus. Es wird meist nur schwarz oder weiß diskutiert....

 

Höchster Anteil an Bären seit Mai 2009, Stand 31.August

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obx

Gibt immer noch massig Bären, die mit viel Cash an der Seitenlinie stehen und auf günstigere Kurse warten. Die letzten Tage allerdings vergebens. Die gehen irgendwann auch wieder entnervt rein. Zur Zeit ist im Markt alles drin.

So schlecht waren die Wirtschaftsdaten dieser Tage auch wieder nicht.

Sehe ich auch so. Und selbst bei "schlechteren" Wirtschaftsdaten könnte/ sollte die Börse anspringen. Die Investoren reagieren nur panisch, wenn Wirtschaftsdaten auf eine bevorstehende Rezession in den USA hindeuten. Aber "nur" etwas schlechtere Daten werden auch nicht mehr ausreichen, die Investoren zu verschrecken.

 

Warum?

Zum einen weil, wo ich Dir recht gebe, viele jetzt an der Seitenlinie stehen und der Druck immer größer wird. Zum anderen, weil Anlagealternativen fehlen der Druck eher zu- als abnimmt. Auf Cash und Anleihen haben viele keine große Lust mehr, wenn es quasi ne Null-Rendite abwirft. Wenn dann noch die Nachfrage in den Schwellenländern weiter anzieht, Rohstoffpreise steigen, und sich (in)-direkt auf unsere Teuerung, sprich Inflation auswirkt, werden viele aus Anleihen und Cash raus, in Gold, Aktien und Rohstoffe flüchten.

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