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Reigning Lorelai

Marktausblick

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obx

Na endlich mal was auf dem man aufbauen kann :thumbsup:

In der Vergangenheit waren FED- oder EZB- oder BOJ-Maßnahmen zur Liquditätssicherung stets Ausgangspunkte für größere -positive- AktienMarktBewegungen.

Das ist aktuell offenbar nicht mehr der Fall.

 

Der Russell 2000 hat diese Woche mehr als 6% abgegeben, obwohl der US-Mittelstand am stärksten von niedrigeren langfristigen Zinsen profitieren sollte.

Die Banken müssen erstmal ihre Probleme in den Griff kriegen, dann klappt das auch mit dem Mittelstand. Im Grunde hast Du ja recht. Momentan liegt das Problem ausschließlich daran, dass Banken in der Kreditvergabe zu zögerlich sind. Wird die Wirtschaft dann aber mit billigem Geld geflutet, gehts auch an den Märkten aufwärts.

 

Angst davor, dass die Zinsen dann anziehen und diese Szenarien an der Wirtschaft vorbeigehen habe ich nicht. Die Zinsen werden auf Dauer niedrig bleiben, da sonst auch die Staaten ausfallen könnten. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Geld auch in der Wirtschaft ankommt. Alle Marktteilnehmer sind gezeichnet von Nervösität, Vertrauensverlust, etc. pp.

 

Stellt sich aber heraus, dass die Welt auch in einem halben Jahr noch funktioniert und das nur das Wirtschaftswachstum nachgelassen hat, werden die Akteure wieder vertrauen fassen. Dann wird auch die Wirtschaft mit viel billigem Geld versorgt. Über diesen Kreislauf springt dann auch wieder das Wirtschaftswachstum wieder an, die Märkte werden weiter steigen...

 

1. Die Zinssätze für StaatsAnleihen gehen auf breiter Front quer durch alle Laufzeiten in den Keller.

Wird auch erstmal so bleiben. Früher oder später wird auch die EZB anfangen Staatsanleihen zu kaufen. Zinsen werden nur sehr sehr moderat steigen. Mehr tendenziell als tatsächlich. Die BoJ kauft in etwa 5% der Staatsanleihen selbst auf, druckt quasi in diesem Umfang Geld nach. Diese Range könnte ich mir als Instrument der Notenbanken vorstellen, den Anleihemarkt so "am Leben" zu erhalten.

 

2. Die Welt-Leit-Aktienmärke notieren in intakten Abwärtstrends.

Alles eine Frage der Betrachtungsweise. Gehts spürbar nach oben machen andere wieder einen Aufwärtstrend, startend im März 2009, aus.

 

3. Rohstoffpreise treten auf der Stelle.

Dürfte dann auch nur noch eine Frage der Zeit sein.

 

Es fehlt jedoch an Liquidität an anderer Stelle. Dies wird durch die auslaufenden Konjunkturprogramme und Sparmaßnahmen der Staaten verstärkt.

Genau da liegt der Hase begraben. Oder Hund? :unsure:

Die Kreditvergabe ist immer noch zu restriktiv und zu wage. Sollte sich die wirtschaftliche Erholung aber wirklich nicht als Eintagsfliege darstellen, ändern sich evt. auch die Kreditvergabe-Kennzahlen der Banken...

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

@obx,

 

deiner Argumentation liegt die Annahme zugrunde, dass die Unternehmen einen Kreditbedarf haben und dass restriktive Konditionen der Banken der Engpass sind.

In diesem Fall würde ja viel Liquidutät helfen.

 

Ich habe den Eindruck, dass der Engpass in fehlenden Investment-Oppurtunitäten liegt, sowohl für Investoren als auch für Unternehmen.

Warum kommt denn der PE-Markt nicht wieder auf die Füße? Meiner Meinung nach liegt es nicht an den Kreditkosten, sondern an schlechten Erfolgsprognosen.

Das gleiche Kalkül unterstelle ich auch den Institutionellen, die lieber wenig Rendite einnehmen, als unkalkulierbare Risiken im Aktienmarkt einzugehen.

 

Der Hintergrund ist natürlich: Wenn bei 10%+x-Wachstumsraten in Indien und historisch hohen Wachtstumszahlen selbst aus Europa geldpolitische Maßnahmen notwendig sind, weiß die Notenbank mehr, als der Markt und möchte einen Downmove abfedern. Es steht also die Vermutung im Raum, dass die FED-Maßnahmen am Zenit des Aufschwungs bekannt gegeben wurden.

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obx

deiner Argumentation liegt die Annahme zugrunde, dass die Unternehmen einen Kreditbedarf haben und dass restriktive Konditionen der Banken der Engpass sind.

In diesem Fall würde ja viel Liquidutät helfen.

In Deutschland bestehen in der Kreditvergabe momentan keine Probleme. Global, wie z.B. in GB sieht es momentan noch ganz anders aus. Ich glaube hier liegt noch ein Problem, dass wir es bisher nicht geschafft haben, zur "Normalität" zurückzukehren.

 

Da helfen, global gesehen, Fälle wie Griechenland und Dubai nicht, sondern veschärfen das Problem. Ich denke durch Dubai, und später durch Griechenland, ist die ursprüngliche Hoffnung, die Normalität kehrt langsam zurück und die Wirtschaft wird mit ausreichend Kredit versorgt, enttäuscht worden.

 

Jetzt gilt es, wieder Vertrauen aufzubauen. Davon lebt das Kreditgeschäft, von Vertrauen. Kehrt das zurück, wird der Markt auch wieder Hoffnung gewinne. Dieses wird sich aber noch lange hinziehen, bis wir wirklich von Normalität sprechen können. Spätestens dann, wenn sich herausstellt, dass wir global nicht von einem double-dip sprechen, haben wir es hinter uns. Laut kalifornischer Notenbank wird uns die Rezessionsgefahr noch bis 2012 begleiten. Ich denke das ist realistisch, Vertrauen braucht Zeit.

 

Erleben wir bis dahin kein double-dip, geht es weltweit rasant aufwärts. Die Zinsen werden wegen der Zinsverpflichtungen historisch niedrig bleiben, und zwar in dem ganzen Jahrzehnt. Wir werden Wachstumsraten von 4,X % weltweit erleben. Aufgrund des weltweiten Wirtschaftswachstums, historisch niedriger Zinsen, einer Konsumflut aus den Emerging Markets und einer wachstums-stimulierenden Inflation in den entwickelten Ländern von bis zu 5% werden wir einen beispiellosen Aufschwung erleben.

 

Dieses Jahrzehnt wird das Jahrzehnt der Aktienmärkte. Die 80er werden durch das letzte, schlechte Jahrzehnt, durch das jetzige Jahrzehnt in den Schatten gestellt werden. Warum? Auch weil die gesamte Welt sich anschickt in einem sagenhaften Aufschwung zusammen und gemeinsam zu wachsen.

 

Und den Startschuss wird der Nikkei liefern. Verkehrte, verrückte Welt :rolleyes:

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

 

Einfach NtV gucken! CMC Markets Chef , heute Allianz Global Experte.

Mit deinem Namen verbinde ich die große Goldstory. smile.gif

Die ist, da bin ich auch mit den Off WPF Experten einig, gegessen.

 

 

Ich denke mal das die Aussagen im Börsenfernsehen des CMC Market Chef eher damit zu haben das Zocken mit seinen Derivaten anzuheizen.

CFDs

Trading Account

 

Minimaler Kapitaleinsatz - maximale Hebelwirkung

An beiden Richtungen verdienen

Minimale Gebühren

Hohe Transparenz

Investment Account

 

Höhere Rendite durch Einsatz des Hebels möglich

An beiden Richtungen verdienen

Begrenztes Verlustrisiko

Längerfristig investieren

 

Risikowarnung

 

Der Handel mit den von CMC angebotenen Produkten (z. B. CFDs) birgt ein hohes Risiko für Ihr Kapital. Spekulieren Sie nur mit Geldern, deren Verlust Sie sich leisten können. Beim Trading Account können auch über das eingesetzte Kapital hinaus Verluste entstehen. Diese Produkte sind nicht für alle Investoren geeignet; stellen Sie deshalb sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich erforderlichenfalls von unabhängiger Seite beraten. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Telefonate können aufgezeichnet werden.

 

 

Und wie abhängig - bzw. unabhängig ein Allianz Global Experte ist, brauche ich an dieser Stelle auch nicht weiter erklären.

 

Solche Markteinschätzungen sind für mich absolut wertlos, da kann ich mir auch gleich die Dauerwerbesendungen auf dem Homeshoppingkanal ansehen. :lol:

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35sebastian

ficoach,

du nennst dich mit Recht Marktverdreher.

 

Dass du die etablierten Märkte pessimistischer siehst als viele andere Marktteilnehmer , ist hinlänglich bekannt.

Und auch deine "Liebe" zu den Märkten, die nicht oder noch nicht im Fokus stehen.

 

Aber was hast du von der anderen Sicht der Dinge?

Ist der Ausflug in die diversen Schwellenländer Chile, Australien, Indien, Singapur, Kasachstan smile.gif ein theoretischer Exkurs?

Oder glaubst du allen Ernstes, dass sich die Hausse in Chile in irgendeiner Weise auf die Weltwirtschaft auswirkt? Vielleicht steigen ja die Kupferpreise aber sonst?

Oder nutzt du deine wirklich fundierten Erkenntnisse für deine Investments? Dann macht das alles sicherlich Sinn.

 

Ich beschäftige mich nur am Rande mit Schwellenländern. Da habe ich dann auch gelesen, dass Indien sich so gut entwickelt hat.

 

Aber ist das wirklich so?

Ich habe mit den Daten von EMS den Faktencheck gemacht.

Bis Juni 2010 hatte sich der Sensex seit Jahresbeginn um 0,6% gesteigert, und jetzt bis August um 4,0%.

Australien ging es noch schlechter: bis Juni -6,3% und bis jetzt -8,2%

Und Lateinamerika und die Schwellenländer schrieben auch rote Zahlen bis -5%!!!

 

Hättest du doch die Türkei empfohlen? biggrin.gif Die ist z.Z. Spitzenreiter 10%.

 

Und die etablierten Märkte? Waren besser als die "Underdog Märkte".

 

Sicherlich ist das eine Momentaufnahme. Ich fühle mich mit Investments der etablierten Märkte wohl. Da habe ich Transparenz ,liquiden Handel, Rechtssicherheit.

 

Und die Liquidität der Märkte? Keine Sorge, die ist reichlich vorhanden bei so viel Pessimismus.

 

Nichts für ungut.

 

Gruß

sebastian

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Einfach NtV gucken! CMC Markets Chef , heute Allianz Global Experte.

Mit deinem Namen verbinde ich die große Goldstory. smile.gif

Die ist, da bin ich auch mit den Off WPF Experten einig, gegessen.

 

 

Ich denke mal das die Aussagen im Börsenfernsehen des CMC Market Chef eher damit zu haben das Zocken mit seinen Derivaten anzuheizen.

CFDs

Trading Account

 

Minimaler Kapitaleinsatz - maximale Hebelwirkung

An beiden Richtungen verdienen

Minimale Gebühren

Hohe Transparenz

Investment Account

 

Höhere Rendite durch Einsatz des Hebels möglich

An beiden Richtungen verdienen

Begrenztes Verlustrisiko

Längerfristig investieren

 

Risikowarnung

 

Der Handel mit den von CMC angebotenen Produkten (z. B. CFDs) birgt ein hohes Risiko für Ihr Kapital. Spekulieren Sie nur mit Geldern, deren Verlust Sie sich leisten können. Beim Trading Account können auch über das eingesetzte Kapital hinaus Verluste entstehen. Diese Produkte sind nicht für alle Investoren geeignet; stellen Sie deshalb sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich erforderlichenfalls von unabhängiger Seite beraten. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Telefonate können aufgezeichnet werden.

 

 

Und wie abhängig - bzw. unabhängig ein Allianz Global Experte ist, brauche ich an dieser Stelle auch nicht weiter erklären.

 

Solche Markteinschätzungen sind für mich absolut wertlos, da kann ich mir auch gleich die Dauerwerbesendungen auf dem Homeshoppingkanal ansehen. laugh.gif

Dein Beitrag geht absolut an meiner Aussage vorbei. .

Ich hoffe, du hast das Statement gehört oder gelesen.

Demnächst verzichte ich auf die Quellenangabe

Wer es noch nicht wissen soll?

 

Ich handle nicht mit Derivaten, sondern ausschließlich mit Standardaktien.

Ich habe eine eigene Meinung , höre mir aber auch andere Meinungen an, auch die von WPFlern.smile.gif Einige kommen sofort in 00000270.gifmad.gif

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Ich hoffe, du hast das Statement gehört oder gelesen.

Demnächst verzichte ich auf die Quellenangabe

 

Welches Statement soll ich gehört bzw. gelesen haben. :blink:

 

Wieso willst Du auf die Quellengabe verzichten, finde ich nicht so schlimm, wenn man sich andere Meinungen im Fernsehen oder im Netz ansieht.

Man kann doch dann schnell vergleichen ob die Aussagen sogenannter Experten mit seiner eigenen Meinung oder Wissensstand übereinstimmt oder nicht.

 

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/CMC-Markets-Kolumne-Neuer-Brennstoff-fuer-die-Aktienmaerkte-843658

 

 

Diese fehlt momentan gänzlich, aber es war ebenfalls die Liquidität, die die Aktienkurse ab März 2009 in einer historisch fast unvergleichlichen Geschwindigkeit in die Aufholjagd schickte.

 

Hier gehe ich zum Beispiel mit.

 

Wenn die Fed nun, wie gestern bekannt gegeben, den Aufkauf von Anleihen wieder aufnimmt, dann ist das für die Aktien ein gutes Zeichen. Auch wenn die heutige Reaktion zunächst ausnahmsweise fundamental logisch ausfällt, und die Aktienkurse wegen des eingetrübten Konjunkturausblicks in den USA fallen, die durch die Anleihekäufe entstehende Liquidität dürfte wieder den selben positiven Effekt auf Aktien haben. Der heutige Rückschlag bietet insofern eine Kaufgelegenheit.

 

Das sehe ich anders. Erzeugung von Liquidiät zum Aufkauf von alten Krediten und Vergabe von neuen Kredit sind zwei verschiedene Schuhe.

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XYZ99

... Momentan liegt das Problem ausschließlich daran, dass Banken in der Kreditvergabe zu zögerlich sind. Wird die Wirtschaft dann aber mit billigem Geld geflutet, gehts auch an den Märkten aufwärts. ...

Das war in der Tat zu erwarten gewesen, nach dem dem ersten Einbruch 2008. Doch jetzt stehen die Aktien anders. Ich möchte dir entschieden widersprechen, daß es "außschließlich" die Banken schuld seien, die bei "der Kreditvergabe zu zögerlich" seien. Die Nachfrage nach Krediten ist es, die mehr als zögerlich verläuft. Ein relativ teurer Kredit bei chronisch niedrigem oder gar fallendem Zinsniveau ist für die Profitabilität von Unternehmen, die ihr Geld da draußen verdienen müssen, abträglich. Du würdest dir ja auch kein Geld für 10 % leihen, wenn du realistischerweise erwarten kannst, nur 5 % Profit zu machen.

Die niedrigen Zinsen werden natürlich deshalb so niedrig gehalten, um den Banken eine Profitabilitätschance einzuräumen und damit sie ihre unter-Wasser-Positionen kaschieren können. Das gleiche gilt für Staatsfinanzen. Insofern werden diese durch ein fallendes/niedriges Zinsniveau bevorzugt. Rate mal, auf wessen Kosten das geschieht.

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XYZ99

...

Wenn die Fed nun, wie gestern bekannt gegeben, den Aufkauf von Anleihen wieder aufnimmt, dann ist das für die Aktien ein gutes Zeichen. ... die durch die Anleihekäufe entstehende Liquidität dürfte wieder den selben positiven Effekt auf Aktien haben. Der heutige Rückschlag bietet insofern eine Kaufgelegenheit.

 

Das sehe ich anders. Erzeugung von Liquidiät zum Aufkauf von alten Krediten und Vergabe von neuen Kredit sind zwei verschiedene Schuhe.

Ich verstehe deine Erklärung nicht, aber auch ich meine, der Kommentator ist hier vollkommen schief gewickelt.

 

Die Banken sind schon zu sehr involviert und dürften es sehr schwer haben, Abnehmer für ihre Aktien zu finden. Dies zeigen die Abflüsse aus US fonds und das Handlen der Insider in eindeutiger Weise.

 

Ob sich die Banken Geld leihen oder durch QE bekommen (um Aktien zu kaufen) ist völlig egal.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

...

Wenn die Fed nun, wie gestern bekannt gegeben, den Aufkauf von Anleihen wieder aufnimmt, dann ist das für die Aktien ein gutes Zeichen. ... die durch die Anleihekäufe entstehende Liquidität dürfte wieder den selben positiven Effekt auf Aktien haben. Der heutige Rückschlag bietet insofern eine Kaufgelegenheit.

 

Das sehe ich anders. Erzeugung von Liquidiät zum Aufkauf von alten Krediten und Vergabe von neuen Kredit sind zwei verschiedene Schuhe.

 

 

Ich verstehe deine Erklärung nicht, aber auch ich meine, der Kommentator ist hier vollkommen schief gewickelt.

 

Die Banken sind schon zu sehr involviert und dürften es sehr schwer haben, Abnehmer für ihre Aktien zu finden. Dies zeigen die Abflüsse aus US fonds und das Handlen der Insider in eindeutiger Weise.

 

 

 

Ob sich die Banken Geld leihen oder durch QE bekommen (um Aktien zu kaufen) ist völlig egal.

 

 

Finde der Artikel beschreibt es ganz gut.

 

Treasury yields have risen because the economy has stepped away from the precipice of a Depression and because of rising debt issuance by the government to finance stimuli -- not just because the Fed wasn't buying enough.

 

http://www.marketwatch.com/story/fed-ends-treasury-buying-now-what-2009-10-29

 

Also der Aufkauf und die Rücknahme von Anleihen ist die eine Sache das tut man fortlaufend, mal stärker wie letztes Jahr( um ein stark steigenes Debt/ GDP Verhältnis und sinkende Bonität zu verhindern)und mal weniger aggressiv.

 

Nimmt der Staat dann zuviel neuen Kredit in Anspruch um die Wirtschaft zu stimulieren, steigen die Anleihezinssätze und die Banken reduzieren die Vergabe von neuen Krediten.

 

Entscheidend ist schafft es die Wirtschaft jetzt auf eigenen Beinen zu stehen ohne weiteres Verschulden und Eingreifen des Staates.

 

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Interessant ist auch die Kreditvergabe an Schuldner zweiter Klasse, welche ihre Schuldenberge nicht monetarisieren können um ihre Zinsdeckung auf ein von Banken gewünschtes Verhältnis zu erhöhen. damit diese neue Kredite für weitere Investitionen gewähren.

 

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Meine Vermutung ist man wird die nächsten Monate aggressiv Staatsanleihen aufkaufen und dann wird es irgendwann ein Neues auf Staatsschulden finanziertes Konjunkturpaket geben.

 

post-7359-1281903671,33.png

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XYZ99

... Finde der Artikel beschreibt es ganz gut.

 

Treasury yields have risen because the economy has stepped away from the precipice of a Depression and because of rising debt issuance by the government to finance stimuli -- not just because the Fed wasn't buying enough.

 

http://www.marketwatch.com/story/fed-ends-treasury-buying-now-what-2009-10-29

....

Hmmm. Da geht es aber doch nur um das Steigen der UST-Renditen, vermutlich, so der Artikel, weil eine wirtschaftliche Erholung erwartet worden ist (vor fast einem Jahr....). Da geht es nur ganz nebenbei um QE (daß die steigenden Renditen kein Zeichen für ein Scheitern von QE seien) und weiterhin nicht darum, wie Aktienkurse etwa dadurch beeinflußt werden.

 

Diese Zusammenhänge wurden von pc ganz nett geschildert: QUANTITATIVE EASING: THE GREATEST MONETARY NON-EVENT

 

Koo goes a step further in describing the failure of QE to promote private sector recovery. His simple example is one I have used often:

 

The central banks implementation of QE at a time of zero interest rates was similar to a shopkeeper who, unable to sell more than 100 apples a day at $100 each, tries stocking the shelves with 1,000 apples, and when that has no effect, adds another 1,000. As long as the price remains the same, there is no reason consumer behavior should changesales will remain stuck at about 100 even if the shopkeeper puts 3,000 apples on display. This is essentially the story of QE, which not only failed to bring about economic recovery, but also failed to stop asset prices from falling well into 2003.

 

Dieses ist sehr ironisch und sehr schön gedacht:

What is equally interesting (in addition to the fact that QE is not economically stimulative) with regards to this whole debate is that this policy response in time of a balance sheet recession is not actually inflationary at all. With the government merely swapping assets they are not actually printing any new money. In fact, the government is now essentially stealing interest bearing assets from the private sector and replacing them with deposits. This might have made some sense when the credit markets were frozen and bank balance sheets were thought to be largely insolvent, but now that the banks are flush with excess reserves this policy response would in fact be deflationary - not inflationary. Why would we remove interest bearing assets from the private sector and replace them with deposits when history clearly shows that this will not stimulate borrowing?

 

All of this misconception has the market in a frenzy. Portfolio managers and day traders cant wait to snatch up stocks on every dip in anticipation of what they believe is an equivalent to the March 9th 2009 low that was cemented by government intervention. As I have long predicted Ben & Co. have failed. If there is one thing that we know for certain over the last 24 months it is that Mr. Bernankes monetary policy has done very little to get the private sector back on its feet. This man failed to predict the crisis (was in fact oblivious to its potential), initiated the wrong trickle down policy response and yet now we turn to him to save us from a double dip and his Committee responds with more discussion of QE? Will we ever learn?

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XYZ99

... Meine Vermutung ist man wird die nächsten Monate aggressiv Staatsanleihen aufkaufen und dann wird es irgendwann ein Neues auf Staatsschulden finanziertes Konjunkturpaket geben. ....

Vielleicht ist dies noch das Beste, was man noch versuchen kann: ein Arbeitsbeschaffungsprogram a la New Deal. Ein "trickle up"-Versuch sozusagen. Diskutieren schon manche.

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Archimedes

Zum Thema Japan gibt es noch eine Stellungnahme von Warren Buffet.

 

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H.B.

Tja, das ist die Top-Meldung des Morgens:

 

Asian shares slip 0.9 pct as Japan posts anaemic Q2 growth

 

Wie im Sommer üblich werden die Trends der Vorwoche wohl einfach fortgeschrieben. Renten hui, Aktien Pfui.

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BondWurzel

Der Dow / S&P 500 sind die Zielgeber für alle Bösen und werden es auch bleiben; DAX oder Nikkei sind viel zu kleine Würstchen. Japan hat viel Konkurrenz bekommen in Asien in den letzten 2 Jahrzehnten und spielt nur noch eine untergeordnete Rolle bzw. , wennn dann - mangels Masse denkt man noch an den Yen.

 

So ist es.

 

Kleines Würstchen Japan bekommt zuviel Konkurrenz, auf den Punkt genau diese News...

 

 

Japans Wirtschaft wächst kaum noch - Yen belastet Export

http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE67F00L20100816

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35sebastian

Der Dow / S&P 500 sind die Zielgeber für alle Bösen und werden es auch bleiben; DAX oder Nikkei sind viel zu kleine Würstchen. Japan hat viel Konkurrenz bekommen in Asien in den letzten 2 Jahrzehnten und spielt nur noch eine untergeordnete Rolle bzw. , wennn dann - mangels Masse denkt man noch an den Yen.

 

So ist es.

 

Kleines Würstchen Japan bekommt zuviel Konkurrenz, auf den Punkt genau diese News...

 

 

Japans Wirtschaft wächst kaum noch - Yen belastet Export

http://de.reuters.co...E67F00L20100816

 

und vor allem die Altersstruktur und der Stillstand in der Politik.

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XYZ99

handelsblatt: Analysten sagen steigende Aktienkurse voraus

 

... "Die Unternehmensgewinne steigen, weil viele Firmen die Krise genutzt haben, um Kosten zu senken und ihre Produktivität zu steigern", sagt John Carey, Fondsmanager von Pioneer. ... Auch Daniel Zindstein, Leiter des Portfoliomanagements beim Finanzdienstleister Gecam, sieht Chancen. Ausgerechnet die schlechte Stimmung unter den Anlegern spreche für "weiter steigende Kurse" ... "Über eine erneute Rezession zu philosophieren, halten wir für absurd. Alle Erfahrungen zeigen, dass aus einer Liquiditätsschwemme, wie sie weltweit durch die Notenbanken erzeugt wurde, und dem dadurch entstandenen niedrigen Zinsniveau sowie der sehr steilen Zinsstrukturkurve, immer ein Aufschwung resultierte." ...

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35sebastian

Ich sag zum wiederholten Mal das gleiche. Und war auch heute wieder auf der Käuferseite.

 

Noch nie konnten sich Unternehmen am Markt so günstig mit Kapital versorgen wie jetzt.

Trotz guter bis sehr guter Ergebnislage trotz guter Auftragslage werden keine Aktien gekauft, obwohl sie teilweise unter einem KGV von 10 gehandelt werden. Und der Pessimismus an der Börse sagt. Viele sind noch nicht oder nicht ausreichend im Aktienmarkt.

Alles Zeichen, die für einen Aufschwung sprechen.

Natürlich gibt es Hinweise, die Gegenteiliges ausdrücken.

 

Wenn alles eitel Sonnenschein ist, dann sind alle im Markt und häufig noch mit Kredit. Dann wird es schleunigst Zeit, sich zu verabschieden.

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XYZ99

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XYZ99

...

Alles Zeichen, die für einen Aufschwung sprechen.

...

Im Mülleimer fand ich heute einen Zeitungs-Wirtschaftsteil von März 2008. Lustig, wie der Konjunkturoptimismus damals an den heute erinnert... "Bundesbank spricht von solidem Aufschwung", "die Konjunktur in Deutschland ist nach Ansicht von Finanzexperten auf Erholungskurs", "die meisten Unternehmen in Deutschland ... in bester Stimmung ... Umfrage unter 800 Top-Managern ..." blah, blah, blah.

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losemoremoney

Ich sag zum wiederholten Mal das gleiche. Und war auch heute wieder auf der Käuferseite.

 

Noch nie konnten sich Unternehmen am Markt so günstig mit Kapital versorgen wie jetzt.

 

Schaue mal weiter oben, Unternehmen haben von den günstigen Krediten kaum was abbekommen, kann sich natürlich ändern.

Für mich sieht das eher noch wie eine Kreditklemme aus.

 

Wenn Du die Entwicklung der operativen Margen von verschiedenen Unternehmen von 2003-2007 mit der Kreditvergabe an Unternehmen vergleichst, erkennst Du das die Banken mit steigenen Margen mehr Kredite ausleihen.

 

Wenn niedrige Zinsen für Wachstum sorgen, dann wäre doch wohl Japan die am stärksten wachsende Volkswirtschaft. ^_^

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BondWurzel

Ich sag zum wiederholten Mal das gleiche. Und war auch heute wieder auf der Käuferseite.

 

Noch nie konnten sich Unternehmen am Markt so günstig mit Kapital versorgen wie jetzt.

 

Schaue mal weiter oben, Unternehmen haben von den günstigen Krediten kaum was abbekommen, kann sich natürlich ändern.

Für mich sieht das eher noch wie eine Kreditklemme aus.

 

Wenn Du die Entwicklung der operativen Margen von verschiedenen Unternehmen von 2003-2007 mit der Kreditvergabe an Unternehmen vergleichst, erkennst Du das die Banken mit steigenen Margen mehr Kredite ausleihen.

 

Wenn niedrige Zinsen für Wachstum sorgen, dann wäre doch wohl Japan die am stärksten wachsende Volkswirtschaft. ^_^

 

Ich kann auch keine Klemmen erkennen, sogar Winkraft bekommt sein Geld.

 

Irrtum, Japan konnte dadurch ein relativ gutes Wachstum halten, da es ansonsten schon Kronkolonie von China wäre. :w00t:

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35sebastian

Es ist doch wohl unbestritten, dass die Basiszinsen für langlaufende Kredite auf historisch niedrigem Stand sind.

Überall ist nachzulesen, wer und zu welchen Konditionen den Anleihemarkt anzapft.

Aktuell nimmt JNJ am Markt eine Gesamttranche von 1,1Mrd. auf und muss nur 2,95 für Zehnjährige und 4,50% für 30 jährige bezahlen.

 

Okay, jeder sieht den Markt so, wie er ihn sehen will. Wer investiert ist oder investiert, sieht den Markt natürlich positiv.

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BondWurzel

17.08.2010/15:25:31

 

 

IN KÜRZE-Moody's bestätigt Top-Rating von Deutschland und USA

 

17. Aug (Reuters) - Moody's: * Moody's - Top-Ratings von Deutschland, Frankreich,

 

Grossbritannien und USA stabil * Moody's - Abstand bis zu einem Downgrade ist aber geringer geworden

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XYZ99

Richard Koo:

 

.... the rally that started about six months after the Lehman-inspired financial crisis was actually just a recovery from the Lehman crisis and not from the global housing bubble collapse in 2007.

 

The recovery from the financial crisis of 200809 was destined to run out of gas once economic activity rebounded to the (depressed) level where it would have been as a result of the balance sheet problems. I think that is what we are now observing in the US and Europe (Exhibit 1). In other words, the level of economic activity has returned to where it would have been if Lehman Brothers had not been allowed to fail. ...

 

.... But governments in the UK, Ireland and Spain have already changed course and are pursuing austerity policies. ...I am particularly concerned by an opinion piece contributed to the 23 July Financial Times by ECB President Jean-Claude Trichet and titled, Stimulate no moreit is now time for all to tighten. In the article, Mr. Trichet argues that the economic recovery is already under way and that the fiscal stimulus administered by national governments over the past two years should be quickly withdrawn.

 

Kommentar dazu (pragcap), der den Nagel auf den Kopf trifft:

Koo believes Trichet is wrong because, like Bernanke, he has misunderstood the balance sheet recession. He believes Trichet is becoming more German than the Germans and is directly contributing to the recovery in that single nation while the periphery burns. Ultimately, he says Trichet is making the same mistakes as Bernanke believing that austerity and monetary policy should rule the day. Richard Koo, who has been right thus far, says they still fail to understand the balance sheet recession. It looks to me like hell continue to be right.

 

.. daraus kann man mittelfristig von US$-EUR - Parität, Dax 4000, weiter sinkenden Renditen bei AAA-Staatsanleihen, etc. ausgehen.

 

Die verfehlte Sparpolitik wird uns wahrscheinlich teuer zu stehen kommen.

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