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Reigning Lorelai

Marktausblick

Empfohlene Beiträge

Geldmachine
· bearbeitet von Geldmachine

Ich persönlich bin ziemlich krass aus dem Börsenspiel ausgetreten. Liege nun mit 66% Cash-Anteil so hoch wie noch nie im Cashbereich. 33% sind noch in Aktien.

 

Man merkt also das ich für die Zukunft nicht gerade positiv gestimmt bin. Ich rechne innerhalb der nächsten 12 Monaten mit starken Rückschlägen. Die einzigste Frage ist wann. B)

 

Damit will ich nicht sagen das wir in 4 Jahren nicht beim Dax von 10.000 Pkt. oder so stehen könnten, aber ein starker Rückschlag wird kommen, da bin ich sicher.

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Chris89

wow.. in Griechenland haben wir mittlerweile nach den letzten Tagen eine inverse Zinskurve. Das kann mir gar nicht gefallen. Ich frage mich wie die Ratingagentur so harte Worte finden kann um damit noch mehr Panik aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Ratingagentur da ihr Verantwortung gerecht wird. Sie müssen wissen, dass sie mit so ner deutlichen Ansage nur Panik schüren.

 

Anmerkung:

inverse Zinskurve bedeutet, dass kurzfristige Anleihen mehr Rendite abwerfen als langfristige. Im Jahr 2007 kurz vor der ersten Zinssenkung war die Zinskurve in den USA invers und dieser Indikator galt in der Vergangenheit mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit immer als Rezessionsindikator.

 

Inwiefern macht eine inverse Zinsstruktur bei Griechenland deiner Meinung nach einen Sinn?

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XYZ99

...

Inwiefern macht eine inverse Zinsstruktur bei Griechenland deiner Meinung nach einen Sinn?

Anzeichen für ein default innerhalb kürzerer Zeit. siehe zB hier diskutiert.

 

Gut, dass der Markt nicht immer Recht haben muss .... :huh:

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BondWurzel

...

Inwiefern macht eine inverse Zinsstruktur bei Griechenland deiner Meinung nach einen Sinn?

Anzeichen für ein default innerhalb kürzerer Zeit. siehe zB hier diskutiert.

 

Gut, dass der Markt nicht immer Recht haben muss .... :huh:

 

Wichtige Beiträge dort... :lol: :lol: :lol: :lol:

No shit. I hope someday I find out who writes all this stuff.

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XYZ99

...

Wichtige Beiträge dort... :lol: :lol: :lol: :lol:

No shit. I hope someday I find out who writes all this stuff.

Ehrlich - hoffentlich behälst du Recht so drüber zu lachen.

 

Greek Curve Goes Apeshit: Bloomberg Reports 3 Month Bid At 21.3%

 

If this information is correct, it is all over. Bloomberg calculates the yield on the Greek 3 Month as determined by the bid, or where investors are willing to buy it, based on BVAL sources at 21.3%. In all honesty the bid/offer market in the 3 Month are all over the place. HDAT gives it as 99.650x99.840, BVAL is at 99.470x99.773. The HDAT bid implies a yield of 14.049%, which is still game over for Greece.

 

....Why is all of this relevant? Because as Market News confirms as we initially noted, Greece plans to sell 600 million in 6 Month and 600 million in 12 Month Bills on April 13. Sorry, if the 3M is anywhere close to 14% bid (let alone 21%), this is not happening.

 

Wie kommt man bloss auf "Apeshit"?

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

wow.. in Griechenland haben wir mittlerweile nach den letzten Tagen eine inverse Zinskurve. Das kann mir gar nicht gefallen. Ich frage mich wie die Ratingagentur so harte Worte finden kann um damit noch mehr Panik aufzulösen.

 

Ich denke das Thema Griechenland ist bald vom Tisch.

Zum Vergleich.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/18277-zinskurve-auch-zinsstrukturkurve-genannt/page__st__40

 

post-7359-1270836858,87.png

(Vielen Dank XYZ99 für die Grafik)

 

Der Renditeknick liegt bei etwa 4-5 Monate!

Charttechnisch wird ein fallender Euro seit einigen Wochen nicht mehr durch fallende Indikatoren gestützt, was auf eine baldige Trendumkehr hinweist.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

...

Inwiefern macht eine inverse Zinsstruktur bei Griechenland deiner Meinung nach einen Sinn?

Anzeichen für ein default innerhalb kürzerer Zeit. siehe zB hier diskutiert.

 

Gut, dass der Markt nicht immer Recht haben muss .... :huh:

das haben sie auch im Jahr 2007 gesagt. "Eine inverse Zinskurve hat bisher immer eine Rezession ausgelöst aber es gibt berechtigten Grund anzunehmen, dass dem diesmal nicht so ist"... Was kam wissen wir ja heute alle. Wie gesagt: Die Ratingagentur ist einfach nur ballaballa das in so einer Form zu veröffentlichen. Wenn der Markt durchdreht oder woanders noch was passiert kann das schnell gehen. Aber generell denke ich dass im Notfall genügend Staaten (EU) und Institutionen (IMF) an der Seite stehen und helfen. Aber wenn das notwendig wäre, wäre das schon ein entsprechendes Signal an den Markt dass die sprichwörtliche Kacke am Dampfen ist.

 

Ganz ehrlich: Ich habe keinen Überblick über die Staatsfinanzen in Griechenland. Wenn ich aber lese wer da alles Steuern hinterzieht dann müsste man doch mit normalen Regeln und der Durchsetzung dieser Regeln das Haushaltsdefizit doch zumindest senken können und mit evtl. der einen oder anderen jetzt angekündigten Steuererhöhung das ganze wieder in Ordnung bringen. Es ist ja nichts weiter als ein strukturelles Defizit wo man schauen muss wo einem welche Einnahmen verloren gehen / vorenthalten werden und dann muss man schauen wie man es füllt... Ist dieser Ansatz etwa zu naiv von mir? Wenn man das durchzieht und die Pläne veröffentlicht dann sollten die Spreads doch sinken. Offensichtlich scheint die Situation das aber nicht mehr herzugeben. Dann soll man endlich den IMF anrufen aber da hat man Angst dass man diktiert bekommt was man zu tun hat und dann verliert man ja evtl. die nächste Wahl... Wie sagt Kent Brockman immer so schön:

I've said it before and I'll say it again, democracy simply doesn't work

 

http://www.n-tv.de/wirtschaft/EU-Hilfe-fuer-Athen-steht-article816720.html

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Es ist ja nichts weiter als ein strukturelles Defizit wo man schauen muss wo einem welche Einnahmen verloren gehen / vorenthalten werden und dann muss man schauen wie man es füllt... Ist dieser Ansatz etwa zu naiv von mir?

 

Da fällt mir doch gleich ein Spruch zu ein.

"Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen ..." ^_^

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Reigning Lorelai

Es ist ja nichts weiter als ein strukturelles Defizit wo man schauen muss wo einem welche Einnahmen verloren gehen / vorenthalten werden und dann muss man schauen wie man es füllt... Ist dieser Ansatz etwa zu naiv von mir?

 

Da fällt mir doch gleich ein Spruch zu ein.

"Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen ..." ^_^

zu dumm nur dass der nackte Mann das ganze Geld am Fiskus vorbeigeschafft hat. Es gibt in manchen Städten reihenweise Ärzte die im Jahr weniger als 10,000 Euro verdienen. Das glaubt doch selber kein Mensch. Und ich würde mich noch als gutgläubig in dem Fall bezeichnen.

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losemoremoney

zu dumm nur dass der nackte Mann das ganze Geld am Fiskus vorbeigeschafft hat. Es gibt in manchen Städten reihenweise Ärzte die im Jahr weniger als 10,000 Euro verdienen. Das glaubt doch selber kein Mensch. Und ich würde mich noch als gutgläubig in dem Fall bezeichnen.

 

Ich weiß nicht wie die Verhältnisse in Griechenland sind, war vor paar Jahren dort in den Flitterwochen und mein subjektiver Eindruck war, sehr arm und dreckig.

Steuerhöhungen bringen nichts, wenn es der breiten Massen schlecht geht, das wird die Schwarzarbeit eher verstärken.

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XYZ99

Tja, der einzige richtige Weg (der des geringsten Übels) ist es, Griechenland auch bei dem finanziellen Bränden jetzt mit Löschflugzeugen und Helikoptern grosszügig zur Seite zu stehen.

 

Wenn man A sagt, muss man auch B sagen - nicht dass ich das toll finde. Aber noch schlechter finde ich es, wenn man inkonsequent ist.

 

Ich fürchte nur, die Europäer (insbesondere die Deutschen) können mit der Situation nicht angemessen umgehen und verschlimmbessern alles immer weiter.

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Reigning Lorelai

zu dumm nur dass der nackte Mann das ganze Geld am Fiskus vorbeigeschafft hat. Es gibt in manchen Städten reihenweise Ärzte die im Jahr weniger als 10,000 Euro verdienen. Das glaubt doch selber kein Mensch. Und ich würde mich noch als gutgläubig in dem Fall bezeichnen.

 

Ich weiß nicht wie die Verhältnisse in Griechenland sind

alles klar :thumbsup:

 

Ich fürchte nur, die Europäer (insbesondere die Deutschen) können mit der Situation nicht angemessen umgehen und verschlimmbessern alles immer weiter.

der Satz hat mir sehr gut gefallen. :thumbsup:

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

wow.. in Griechenland haben wir mittlerweile nach den letzten Tagen eine inverse Zinskurve. Das kann mir gar nicht gefallen. Ich frage mich wie die Ratingagentur so harte Worte finden kann um damit noch mehr Panik aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Ratingagentur da ihr Verantwortung gerecht wird. Sie müssen wissen, dass sie mit so ner deutlichen Ansage nur Panik schüren.

 

Anmerkung:

inverse Zinskurve bedeutet, dass kurzfristige Anleihen mehr Rendite abwerfen als langfristige. Im Jahr 2007 kurz vor der ersten Zinssenkung war die Zinskurve in den USA invers und dieser Indikator galt in der Vergangenheit mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit immer als Rezessionsindikator.

 

Interessant! Wo hast Du denn die Info her?

 

Damit ist wohl sicher das die Griechen in die Rezession zurückfallen. Verwundert kann das aber wohl kaum, denn wieso sollte es nicht zu einer Rezession kommen? Schliesslich haben Sie keinen Spielraum mehr für expansive Massnahmen und müssen zeitgleich auf Teufel komm raus sparen und vermutlich auch die Steuern erhöhen. Die Aktien und die Staatsanleihen der Griechen schmieren zusätzlich dazu ab. Eigentlich wäre der einzige Ausweg die Zinsen weiter drastisch zu senken. Das können Sie aber nicht, da Sie keine eigene Währung mit zugehöriger Zentralbank haben. Also zu beneiden sind die Griechen nicht.

 

Wo das hinführt ist allerdings eine interessante Frage. Gab es historisch schon mal ein Land in einer ähnlichen Zwickmühle? Läßt sich vielleicht am ehesten noch mit der Situation Ende der 70er vergleichen als die Amerikaner trotz Rezession die Zinsen anheben mußten um die Inflation zu bekämpfen. Damals hat es geklappt. Wir wollen hoffen das es in Griechenland auch gutgeht. Für die Bevölkerung und insbes. für die Arbeitslosen gleicht es aber wohl einem finanziellen Blutbad welches erhebliches Potenzial für Unruhen bildet. Der Druck auf die Politik wird jedenfall steigen. Wer weiß, vielleicht steigen die Griechen ja sogar irgendwann freiwillig aus dem Euro aus?

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Reigning Lorelai

wow.. in Griechenland haben wir mittlerweile nach den letzten Tagen eine inverse Zinskurve. Das kann mir gar nicht gefallen. Ich frage mich wie die Ratingagentur so harte Worte finden kann um damit noch mehr Panik aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Ratingagentur da ihr Verantwortung gerecht wird. Sie müssen wissen, dass sie mit so ner deutlichen Ansage nur Panik schüren.

 

Anmerkung:

inverse Zinskurve bedeutet, dass kurzfristige Anleihen mehr Rendite abwerfen als langfristige. Im Jahr 2007 kurz vor der ersten Zinssenkung war die Zinskurve in den USA invers und dieser Indikator galt in der Vergangenheit mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit immer als Rezessionsindikator.

 

Interessant! Wo hast Du denn die Info her?

 

Damit ist wohl sicher das die Griechen in die Rezession zurückfallen. Verwundert kann das aber wohl kaum, denn wieso sollte es nicht zu einer Rezession kommen? Schliesslich haben Sie keinen Spielraum mehr für expansive Massnahmen und müssen zeitgleich auf Teufel komm raus sparen und vermutlich auch die Steuern erhöhen. Die Aktien und die Staatsanleihen der Griechen schmieren zusätzlich dazu ab. Eigentlich wäre der einzige Ausweg die Zinsen weiter drastisch zu senken. Das können Sie aber nicht, da Sie keine eigene Währung mit zugehöriger Zentralbank haben. Also zu beneiden sind die Griechen nicht.

 

Wo das hinführt ist allerdings eine interessante Frage. Gab es historisch schon mal ein Land in einer ähnlichen Zwickmühle? Läßt sich vielleicht am ehesten noch mit der Situation Ende der 70er vergleichen als die Amerikaner trotz Rezession die Zinsen anheben mußten um die Inflation zu bekämpfen. Damals hat es geklappt. Wir wollen hoffen das es in Griechenland auch gutgeht. Für die Bevölkerung und insbes. für die Arbeitslosen gleicht es aber wohl einem finanziellen Blutbad welches erhebliches Potenzial für Unruhen bildet. Der Druck auf die Politik wird jedenfall steigen. Wer weiß, vielleicht steigen die Griechen ja sogar irgendwann freiwillig aus dem Euro aus?

ob jetzt in Greece Rezession herrscht oder nicht ist mir eigentlich relativ egal. Die Zahlen stimmen eh nicht :P ob der Indikator auch in Greece funktioniert ist natürlich so eine Frage aber in den USA ist er sehr zuverlässig. Aber wenn jetzt noch zusätzliche ökonomische Schwierigkeiten auf die Griechen zukommen würden - was sich ja evtl. durch diesen Indikator andeutet - dann ist es wirklich eine ganz schwierige Situation in der man sich befindet. Und ich denke die Meldungen von heute abend, dass Griechenland die Notfallhilfe in Anspruch nehmen wird zeigen, dass die Lage wohl wirklich ausser Kontrolle geraten ist.... Die Self-fulfilling-destiny schreitet voran....

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H.B.

Also ... bei mir gehen immer alle Warnglocken an, wenn in hektischen WE-Sitzungen Dinge festgezurrt werden. Mit dem Ziel, dass man vor der Markteröffnung am Montag in Asien eine Lösung vorweisen kann.

Das weckt Erinnerungen an diverse Kirsen.

 

Trotz der medialen Aufarbeitung der "griechischen Tragödie" scheinen die Märkte die Krisensymtome noch wirksam zu verdrängen.

Haben die Marktteilnehmer recht oder sind sie zu arrogant?

Aktienmärkte notieren auf Jahreshochniveaus und beschleunigen sogar noch ihre Trends, die Volatilitäten fallen kontinuierlich und auch die Rentenmärkte sind einfach nur im Niedrigzins-Modus.

Die Frühindikatoren steigen wie die Temperaturen auf der nördlichen Hemisphäre und nun muss mit Griechenland ein Satellitenstaat der Eurozone unter Gruppenzwang von dem Staatsbankrot gerettet werden.

 

Ich sehe darin aktuell vor allem das Primat der Politik.

Die Politiker haben offenbar begriffen, dass sie mit den Märkten "spielen" müssen und dass sie den Marktakteuren keine Aktionsbühne geben dürfen.

 

Das tragische dabei ist: Das wurde z.b. auch versucht, um BrettonWoods in den 60er Jahren zu stabilisieren.

 

Ich wünsche der globalen politischen Kaste zwar viel Erfolg bei Ihren Bemühungen, fürchte jedoch, dass sie letztlich doch das Ruder an die Marktkräfte abtreten müssen.

 

Bis dahin heißt es, wie 2007: Solange zum Tanz aufgespielt wird, muss man zumindest im Rhythmus mitwippen.

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Reigning Lorelai
Aktienmärkte notieren auf Jahreshochniveaus und beschleunigen sogar noch ihre Trends, die Volatilitäten fallen kontinuierlich und auch die Rentenmärkte sind einfach nur im Niedrigzins-Modus.
In meinen Augen passiert dies nur weil zu viel Geld am Markt ist. Und die Verantwortlichen wissen das auch und werden deshalb wohl leider so schnell an der Situation nix ändern.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
ob der Indikator auch in Greece funktioniert ist natürlich so eine Frage aber in den USA ist er sehr zuverlässig

 

In der Hochzinsphase(1980-1982 & 1990-91) funzte der inverse Zinsstrukturindikator nicht, der Dow Jones zeigte sich relativ unbeeindruckt.

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BondWurzel
Dax markiert dank Griechenland-Hoffnung neues Hoch

 

Frankfurt/Main (AZ) - Gestützt auf neuen Optimismus durch die Einigung auf einen Notfallplan für Griechenland ist der Dax am Montag auf den höchsten Stand seit September 2008 geklettert. Zum Ende der ersten Handelsstunde stand der Leitindex mit 0,31 Prozent im Plus bei 6269 Punkten.

 

Der MDax stieg um 0,07 Prozent auf 8406 Punkte, für den TecDax ging es um 0,52 Prozent auf 840 Punkte hoch. Commerzbank-Aktien kletterten mit plus 1,86 Prozent auf 6,460 Euro an die Dax-Spitze, Papiere der Deutschen Bank legten 1,46 Prozent auf 58,930 Euro zu. Die Bankenwerte zählen dank der Griechenland-Hoffnung zu den Favoriten, sagten Händler.

 

Am Wochenende haben die Euro-Länder ein Rettungspaket für das dramatisch verschuldete Griechenland geschnürt. Im Notfall kann das Land im ersten Jahr auf Hilfen in Höhe von insgesamt 45 Milliarden Euro zugreifen.

12.04.2010 10:20 Uh

r

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Der Blick der Masse ist derzeit mal wieder leicht vernebelt wie die Entwicklung der Bondkurse und die des USD zeigt.

 

Der Unterschied zwischen USA und Griechenland ist geringer als viele wahrhaben wollen, die USA haben in zwei Jahren eine Schuldenquote von 100%, in 2010 wird das Budgetdefizit 11% betragen. Die USA sind derzeit in der Situation, dass sie ihre kurzfristige Sitatuion dadurch verbessern, dass sie sich langfristig das Wasser abgraben. Die verarmende Industriestruktur spiegelt das wieder. Bezeichnend dass mittlerweile Wal-Mart der größte Arbeitgeber ist. Eine blühende Volkswirtschaft erzielt Wertschöpfung in einem gesunden Verhältnis verschiedener Industriebereiche und des Handels. Die Industrie in den USA verwahrlost zusehens, was das Teppichhandels-Basar-Margenwesen von Wal-Mart nicht auszugleichen vermag. Die Kern-Wertschöpfung erfolgt zusehends außerhalb der USA, damit wird das Fundament kleiner.

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Reigning Lorelai
ob der Indikator auch in Greece funktioniert ist natürlich so eine Frage aber in den USA ist er sehr zuverlässig

 

In der Hochzinsphase(1980-1982 & 1990-91) funzte der inverse Zinsstrukturindikator nicht, der Dow Jones zeigte sich relativ unbeeindruckt.

Na ich bin mal auf deinen Datensatz gespannt wo du die inverse Zinsstrukturen in diesem Zeitraum siehst. Hast du überhaupt die Daten zu lang- und kurzfristigen Zinsen in diesem Zeitraum?

 

Der Blick der Masse ist derzeit mal wieder leicht vernebelt wie die Entwicklung der Bondkurse und die des USD zeigt.

 

Der Unterschied zwischen USA und Griechenland ist geringer als viele wahrhaben wollen, die USA haben in zwei Jahren eine Schuldenquote von 100%, in 2010 wird das Budgetdefizit 11% betragen. Die USA sind derzeit in der Situation, dass sie ihre kurzfristige Sitatuion dadurch verbessern, dass sie sich langfristig das Wasser abgraben. Die verarmende Industriestruktur spiegelt das wieder. Bezeichnend dass mittlerweile Wal-Mart der größte Arbeitgeber ist. Eine blühende Volkswirtschaft erzielt Wertschöpfung in einem gesunden Verhältnis verschiedener Industriebereiche und des Handels. Die Industrie in den USA verwahrlost zusehens, was das Teppichhandels-Basar-Margenwesen von Wal-Mart nicht auszugleichen vermag. Die Kern-Wertschöpfung erfolgt zusehends außerhalb der USA, damit wird das Fundament kleiner.

ich finde nicht das beide Länder vergleichbar sind. Du musst schon bei den Grundstrukturen anfange zu vergleichen. Und die USA hat z.B. noch eine steigende Bevölkerungszahl was schon mal die Basis für viele Kennzahlen in der Volkswirtschaft ändern. Auch die System (Sozialysteme etc.) sind völlig unterschiedlich und damit ergeben sich dann auch andere Stellschrauben an denen man drehen kann um eine Krise zu mindern/verhindern

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
ich finde nicht das beide Länder vergleichbar sind. Du musst schon bei den Grundstrukturen anfange zu vergleichen. Und die USA hat z.B. noch eine steigende Bevölkerungszahl was schon mal die Basis für viele Kennzahlen in der Volkswirtschaft ändern. Auch die System (Sozialysteme etc.) sind völlig unterschiedlich und damit ergeben sich dann auch andere Stellschrauben an denen man drehen kann um eine Krise zu mindern/verhindern

 

Da gibt es noch viel mehr Unterschiede, z.B. alleine auf politischer Ebene, wer sowas vergleicht trinkt auch Buttermilch als Scotch. :lol: :lol:

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Perdox

Die Hilfsaktion ist auf jeden Fall ziemlich bitter. Langfristig führt das noch zu richtig großen Problemen, spätestens dann wenn Spanien mal Hilfe braucht, wie will man die denn stützen? Glaube der Euro wird uns alle noch teuer zu stehen kommen...Das wird noch heavy werden in Zukunft! Glaube immer mehr, dass der Schweizer Aktienmarkt stark aufwerten wird in Zukunft, alleine schon wegen Währungsgewinnen. Allerdings für die Exportwerte dort wird das uach nicht angenehm werden...Mal schauen was das mit dem Euro noch gibt, aber ich denke die Inflation wird uns schon noch einholen. Glaube Immobilien sind im Moment echt nicht verkehrt. Aber sie sollten sich gut rechnen und die Mieteinnahmen sollten einen ordentlichen Überschuss nach Zinsen und Tilgung bringen, damit man sich nicht überschuldet...

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BondWurzel

Die Hilfsaktion ist auf jeden Fall ziemlich bitter. Langfristig führt das noch zu richtig großen Problemen, spätestens dann wenn Spanien mal Hilfe braucht, wie will man die denn stützen? Glaube der Euro wird uns alle noch teuer zu stehen kommen...Das wird noch heavy werden in Zukunft! Glaube immer mehr, dass der Schweizer Aktienmarkt stark aufwerten wird in Zukunft, alleine schon wegen Währungsgewinnen. Allerdings für die Exportwerte dort wird das uach nicht angenehm werden...Mal schauen was das mit dem Euro noch gibt, aber ich denke die Inflation wird uns schon noch einholen. Glaube Immobilien sind im Moment echt nicht verkehrt. Aber sie sollten sich gut rechnen und die Mieteinnahmen sollten einen ordentlichen Überschuss nach Zinsen und Tilgung bringen, damit man sich nicht überschuldet...

 

CHF ist gut, habe heute zugekauft....

 

https://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sTab=overview&sSym=CH0024764257.FSE

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Bärenbulle

In der Hochzinsphase(1980-1982 & 1990-91) funzte der inverse Zinsstrukturindikator nicht, der Dow Jones zeigte sich relativ unbeeindruckt.

 

Stimmt, ich finde die Zinsen zur Zeit auch viel zu hochwhistling.gif .

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