Zum Inhalt springen
Reigning Lorelai

Marktausblick

Empfohlene Beiträge

XYZ99

Übrigens stellt auch "Elliot Wave" einen Zusammenhang zwischen fallenden Zinsen und Aktienbärenmärkten her.

 

Robert Prechtler wird zitiert, vom Okt. 2007 (!):

 

You cannot pick up a newspaper, turn on financial TV or read an economists report without hearing that the Feds latest discount-rate cut is bullish because it indicates the Feds decision to pump liquidity into the system. This opinion is so completely wrong that it is hard to believe its ubiquity.

 

.... Why is a decline in interest rates bearish in such an environment? Because it means a decline in the demand for credit. .... The recent drop in rates indicates less borrowing, which means that the primary prop under investment prices -- the expansion of credit -- is weakening. Thats one reason why stock prices fell in 2000-2002 and why they are vulnerable now. This is the opposite of pumping liquidity; its a slackening in liquidity.

 

0 %-Raten sollen die Nachfrage nach Krediten allerdings ankurbeln... Manchmal gelingt es zu gut (was sich in steigenden Aktiennotierungen bemerkbar macht), manchmal weniger gut, vor allem langfristig (und es verhinderte den Aktiencrash von 2008 nicht, wie Prechtler wohl kaum gewundert haben dürfte).

 

Das Kreditwesen ist das letzte Jahr auch nicht besser geworden, Zinsen fallen weiter, Deflation droht. Eine 0 %-Aktienquote ist nunmehr angebracht, vor allem weil diese lediglich eine schwere, aber x-beliebige Rezession und deren Überwindung, keinesfalls aber eine deflationäre Kreditkrise eingepreist hat.

 

.... Insofern macht es schon Sinn eine für Aktien günstige Grosswetterlage mit dem Steigen des Zinsniveaus in Verbindung zu bringen. Der "unnatürliche" Zustand steigender Kurse bei sinkenden Zinsen wäre dann nur auf künstlich gesteigerte Nachfrage (seitens des Banken-Eigenhandels zB) zurückzuführen, was nur eine Marktverzerrung dastellt....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odenter

Der "unnatürliche" Zustand steigender Kurse bei sinkenden Zinsen wäre dann nur auf künstlich gesteigerte Nachfrage (seitens des Banken-Eigenhandels zB) zurückzuführen, was nur eine Marktverzerrung dastellt....

Das ist auch meine persönliche Theorie für die steigenden Kurse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

Der "unnatürliche" Zustand steigender Kurse bei sinkenden Zinsen wäre dann nur auf künstlich gesteigerte Nachfrage (seitens des Banken-Eigenhandels zB) zurückzuführen, was nur eine Marktverzerrung dastellt....

Das ist auch meine persönliche Theorie für die steigenden Kurse.

 

Auch meine. Und zu den Banken: Ich denke, dieser Banken-Eigenhandel ist durchaus gewünscht. Wie IWF-Chef Sinn das in dem oben bereits dargestellten Artikel beschreibt:

 

In Europa ist erst die Hälfte der Abschreibungen auf toxische Papiere bilanziell anerkannt worden. Die andere Hälfte steht noch aus. Insofern stehen uns noch erhebliche Schritte bis zur bilanziellen Wahrheit bevor. Die Zentralbank hilft den Banken durch niedrige Zinsen, Fett anzusammeln. Die Frage ist, ob es den Banken schnell genug hilft. Sie versuchen, gerade so mit der Nasenspitze über Wasser zu bleiben.

Hervorhebung von mir.

aus: Capital

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

 

wie du sicherlich weißt, hab ich immer gesagt, dass sich meine Untersuchung nur auf die Zeit ab Anfang der 90er Jahre bezieht was die Leitzins-Korrelation angeht. Deshalb verstehe ich nicht warum du dieses leidige Thema bzw. Diskussion für dieses Forum wieder anstossen musst? Jeder im Forum kennt meine konträre Meinung und ich zwinge niemanden meiner Meinung zu sein.

 

Ich gehe im übrigen nicht davon aus, dass meine Theorie bzgl. Leitzinsen dauerhaft richtig bleibt. Bitte unterstell mir nicht Sachen gesagt zu haben die ich so nie gesagt habe. :o

 

Du warst im Spätsommer 2007 also noch mental in den 90ern gefangen und hieltest daher diese Strategie für angebracht...?

 

Wie auch immer, ich hab Deinen Post auch nur überflogen, weil wir hier eh zu keinem Ergebnis kommen. Ich will jetzt auch nur noch betonen, dass ich eine ultimative Regel für den Markteinsteig/austieg für Unsinn halte, und sowas hast Du hier stets proklamiert ("eingestiegen wird erst, wenn die Zinsen wieder steigen"). Im Prinzip müssten da Leute wie Du, die die TA vehement ablehnen ("sonst würds ja jeder machen") zustimmen.

wie gesagt: Der Leitzinsindiaktor ist nicht DER Indaktor sondern EIN Indikator. Letztendlich richte ich mich nie nach irgendwelchen festen Methoden oder Kennzahlen sondern versuche pragmatisch die Indikatoren zu berücksichtigen aber ggf. dann abweichend eine Entscheidung zu treffen.

 

Meine positive Stimmung im Sommer 2007 habe ich ganz ehrlich damit begründet gehabt, dass ich nicht davon ausgegangen bin dass die Finanzkrise diese Ausmasse annehmen würde (Shame on me) und ich bin auch ahnungslos gewesen was den Bestand an Schrottpapieren anging. Ich habe mich auch nie wirklich mit ABS und Co beschäftigt da ich es für Quatsch hielt (was sich ja als richtig herausgestellt hat). Dass aber der Bestand an diesen Schrottpapieren so groß ist wurde erst klar, als die sprichtwörtliche Kacke am Dampfen war und entsprechende Statistiken veröffentlicht wurden. Vorher hat man ja solche Infos gar nicht aggregiert bekommen. Auch einen kompletten Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes hatte ich nicht auf der Agenda da für mich die Situation größtenteils bereinigt war.

 

Und so banal das klingt: Dadurch dass viele Experten einen Übergriff auf die reale Wirtschaft gesehen haben habe ich eher als Kontraindikator verstanden. Nicht zuletzt deswegen weil die Zentralbanken auf beiden Seiten des Atlantiks keine Gefahren sahen und auch die Leitzinsen nicht verändern wollten. Insofern würde ich bei der selben Situation weiterhin von einem starken Aktienmarkt ausgehen. Die Sache hat sich dann aber mit der Leitzinssenkung und schlechten Konjunkturdaten im Herbst 2007 (immerhin fast ein Quartal später) merklich eingetrübt. Und das habe ich auch entsprechend hier kommunziert.

 

Nochmal weil das glaub ich immer noch nicht verstanden ist und von mir teilweise auch falsch rüberkam: Der Leitzinsindikator wird von mir weiterhin angwendet aber ich handle nicht stur 1:1 danach sondern lass auch pragmatische Einflüße mit einfließen. Des Weiteren bin ich gerade was die berufliche Komponente angeht nicht der alleinige Entscheidungsträger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

@Don, Reigning Lorelai:

 

Wen interessiert euer Geschwätz von vorgestern. Sagt lieber eure Meinung zur aktuellen Lage. Was sagt uns der Leitzinsindiaktor jetzt? Es ist noch lange nicht alles in Ordnung, oder???

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Dir kann man wirklich kein U für ein X vormachen. Cleverer Junge

Nächstes Mal nicht den Ironiesmiley vergessen. :lol:

 

Meine positive Stimmung im Sommer 2007 habe ich ganz ehrlich damit begründet gehabt, dass ich nicht davon ausgegangen bin dass die Finanzkrise diese Ausmasse annehmen würde (Shame on me) und ich bin auch ahnungslos gewesen was den Bestand an Schrottpapieren anging.

 

Ich begründe meine positive Stimmung im Sommer 2007 damit daß ich verknallt war und sich diese Stimmung auf meine Aktien übertragen hatte. :blushing:

Am Ende des Jahres hatte ich ~50% meiner Aktien verkauft und ne Jahresperf. von -3%.

2008 wurdens dann -18% aufs investierte Kap(das schafft man locker, wenn man 10x versucht den Tiefpunkt zu erwischen und -1,8% realisiert, weils trotzdem weiter abwärtsgeht :D )

 

Ansonsten, solange die Banken ordentlich an der Kreditvergabe verdienen, bleibe ich bullish und investiert.

post-7359-1270569048,83.png

post-7359-1270570074,46_thumb.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
XYZ99

... Ansonsten, solange die Banken ordentlich an der Kreditvergabe verdienen, bleibe ich bullish und investiert.

Die Verluste, die dort in den Katakomben schlummern sind gigantisch. An den vergebenen Krediten wird eher nicht verdient ... und neue Kredite werden nicht sehr bereitwillig vergeben. Die Banken sind praktisch insolvent, daran kann alle Liquidität der Welt letztlich auch nichts ändern.

Der Aktienmarkt ist mE zu einem Liquiditätsspeicher verkommen, der prallstens angefüllt ist und nur darauf wartet, von den "Schweinehirten" (= eigenhandelnde Banken) angezapft zu werden. Bullish ist jetzt mE gefährlich und kann teuer werden...

Etwas wie der letzte Zyklus 2004-7 könnte schon vorbei sein, bevor es überhaupt richtig angefangen hat.

Wenn man das mit den Zinserhöhungen, die mit einem für Aktien günstigen Klima zusammenfallen sollen, ernst nimmt, dann ist dieser Zeitpunkt bestimmt noch sehr weit in der Zukunft. Dafür müsste erst der ganze Kreditmüll auf den Haufen der Geschichte geworfen werden, endgültig. Eine Art "Jubeljahr" wäre fällig. Danach kann es wieder weiter gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Ich sehe auch eine längere Aufwärtsbewegung. Ob Korrektur kommt? Ich glaubs nicht mangels Alternativen.

 

 

Durchschnittsperformance letzten 25 Jahre:

 

April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez.

 

2,53% 1,08% 0,74% 1,06% -1,92% -3,92% 2,09% 2,21% 3,35%

 

 

Fällt Dir was auf?

 

Wir sind in einer meiner Meinung nach laufenden mehrjährigen Hausse, in der Phase 1 = Liquiditätsphase nun bald in Phase 2 = Unsicherheitsphase übergehen könnte.

 

Ich erwarte dieses Jahr noch einen deutlicheren Rückgang, der die letzte große Einstiegschance für die nächsten Jahre mit Reiseziel 8.000 Punkte geben wird.

 

Ob es wieder August/September seien werden, weiss ich nicht, könnte auch eher oder später zum Rückgang kommen. -20% halt ich locker für möglich vom dann ereichten Niveau.

 

Wann es nochmal rappelt und wie stark, hängt ja auch davon ab, wie weit und schnell die Kurse noch steigen. 6.400 sollten schon noch erreicht werden. Außerdem ist Dividendensaison, meistens rappelt es nach der Sommerrallye.

 

Unternehmensberichte lesen sich erstaunlich gut, wie ich finde, was da an Daten veröffentlicht wird.

 

ICH HABE MEINEN EIGENEN ZINSINDIKATOR. Es findet sich keine schwere US-Rezession in den letzten 50 Jahren, die nicht vorher eine inverse Zinsstrukturkurve hatte.

 

Phasen in denen Zinsen lange nahe Null waren, folgten immer Haussen. Der Sparer verdient nichts. Die Wertschöpfung vereinahmen derzeit die Unternehmen komplett. Folglich werden die Gewinne steigen.

 

Zudem ist die Arbeitslosigkeit hoch. Folglich bleiben die Löhne auf Sicht von Jahren gering. Statt Unmegen von Indikatoren zu verwenden reichen wenige wichtige Daten und logisches Denken. Warum sollte es dieses Mal anderes laufen als nach den letzten halbes Dutzend Rezessionen

 

Staatspleiten kommen erst in paar Jahrzehnten, ein Land alleine geht niemals Pleite. Sind die USA bankrott, wirds Europa und Japan auch sein. Dann kollabieren alle Märkte. Soweit ist es nooch lange nicht. Der USD wird zwar langfristig an Wert verlieren, ist aber auch in 10 Jahren noch Leitwährung.

 

Es wird keine Deflation geben, folglich kann man dem aktuellen langfristigen niedrigen Zinsniveau nur eine Hausse kommen, und die kommt nicht, die läuft seit April 2009 und die wird noch einige Jahre laufen.

 

Börsen und Konjunktur wechseln nicht ständig die Richtung. Das kommt im Jahrzehnt nur wenige Male vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Antonia

.... Die Wertschöpfung vereinahmen derzeit die Unternehmen komplett. Folglich werden die Gewinne steigen. ...

 

Kannst du das konkreter sagen? Welche Wertschöpfung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

@Don, Reigning Lorelai:

 

Wen interessiert euer Geschwätz von vorgestern. Sagt lieber eure Meinung zur aktuellen Lage. Was sagt uns der Leitzinsindiaktor jetzt? Es ist noch lange nicht alles in Ordnung, oder???

Ich habe doch zur aktuellen Lage schon längst geschrieben... Liest überhaupt hier jemand?

 

Ich sehe auch eine längere Aufwärtsbewegung. Ob Korrektur kommt? Ich glaubs nicht mangels Alternativen. Aber nochmal: kurzfristig lieg ich oft nicht richtig. Ich kann mir eine Korrektur nur mit der Angst vor Zinserhöhungen erklären die eigentlich schon längst überfällig wären und die evtl. auch bald kommen. Das erste Signal der Fed bzgl. Zinserhöhung wurde eigentlich gar nicht wahrgenommen was mich eigentlich wundert aber o.k.. Letztendlich hätten wir dann ein ähnliches Jahr wie 2004 als es lange Auf und Ab ging ehe gegen Ende des Jahres der Markt richtig lief und dann auch in 2005 tat. Daher könnte bei dem Szenario was wir evtl. sogar teilen 2011 ein sehr erfolgreiches Jahr werden. Und das mitten im Zinserhöhungszyklus :o

 

Nochmal: Mangels Alternativen und zu viel billigem Geld gehe ich davon aus, dass der Markt weiter steigen wird. Es kann aber sein, dass aufgrund der anstehenden Zinserhöhungen der Markt kurzfristig diese Zinserhöhungen einpreist und die Aktienmärkte nach unten drückt. Dies würde aber nur meine Theorie bestätigen dass es der Wirtschaft besser geht - daher ja die Zinserhöhungen - und der Markt insgesamt wieder deutlich zulegen wird in den nächsten Jahren. Die gute Konjunktur wird dann auch die Staaten dazu veranlassen Reformen auf die lange Bank zu schieben und schon haben wir den Salat. Den großen Big Bang wie ich das immer nenne. Das ist das Szenario dass ich aktuell seit letztem Jahr habe. Allerdings habe ich für spätestens Juni/Juli erste Zinserhöhungen auf beiden Seiten des Atlantiks erwartet. Diese werden wohl ausbleiben. Daher kann sich mein Szenario auch um mehrere Monate verschieben. Daher ändere ich aber auch nix an den aktuellen Aktienpositionen. Ich glaube konkreter geht es nicht mehr mitzuteilen was meine Erwartung ist. Exakte Punktetipps gebe ich grundsätzlich nicht ab weil man eh nie richtig liegt. Wie stark eine Aufwärtsbewegung ausfällt ist - wie ich schon immer gesagt habe - nicht zu prognostizieren.

 

Dass der August und September seit Auflage des DAX die einzigsten Monate sind in der der DAX im arithmetischen Mittel ein Minus gemacht hat ist überraschend. Eine Garantie jedoch, dass dies auch weiterhin so bleibt ist es nicht.

 

Hier z.B. die Entwicklungen seit 1990 - 2007 im August und September. Da waren immerhin 11 Jahre im August dabei wo es zumindest nicht ins Minus ging. Im September gibt es davon sogar nur 6 Monate. Aber das garantiert dir keiner dass es dieses Jahr wieder so ist. Von daher wenn der Glaube da ist dass es die nächsten Monate stark nach oben geht dann gleich reingehen und nicht versuchen am Timing irgendwas perfekt hinzukriegen.

 

1990 -13,91 -18,07

1991 1,42 -3,08

1992 -3,79 -3,49

1993 8,33 -1,17

1994 2,88 -8,68

1995 0,72 -2,08

1996 2,07 4,37

1997 -11,57 5,58

1998 -16,82 -5,35

1999 3,58 -2,59

2000 0,31 -5,86

2001 -11,46 -17,08

2002 0,37 -25,13

2003 0,08 -6,77

2004 -2,72 2,6

2005 -1,08 4,07

2006 3,2 2,44

2007 2,22 2,85

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
Dass der August und September seit Auflage des DAX die einzigsten Monate sind in der der DAX im arithmetischen Mittel ein Minus gemacht hat ist überraschend. Eine Garantie jedoch, dass dies auch weiterhin so bleibt ist es nicht.

 

Beim DJ ist es nur der Septemeber mit Minus im arithmetischen Mittel, der August dagegen nicht.

 

Keine Ahnung warum. Vielleicht weil es in den USA weniger Urlaub gibt als in Europa.

 

Könnte auch daran liegen, dass einige der ersten Monate im Jahr schlechter laufen als beim DAX.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
Hier z.B. die Entwicklungen seit 1990 - 2007 im August und September

 

Hast Du noch die anderen Monate für den Zeitraum?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
Dass der August und September seit Auflage des DAX die einzigsten Monate sind in der der DAX im arithmetischen Mittel ein Minus gemacht hat ist überraschend. Eine Garantie jedoch, dass dies auch weiterhin so bleibt ist es nicht.

 

Beim DJ ist es nur der Septemeber mit Minus im arithmetischen Mittel, der August dagegen nicht.

 

Keine Ahnung warum. Vielleicht weil es in den USA weniger Urlaub gibt als in Europa.

 

Könnte auch daran liegen, dass einige der ersten Monate im Jahr schlechter laufen als beim DAX.

nein da ist kein Zusammenhang. Denn ca. 90% der Investoren im DAX kommen aus dem angelsächsischen Raum. Von daher hat der Urlaub keinerlei Einfluß. Das ist eher ein Märchen der Medien. Es ist nach meinen Erkenntnissen einfach nur Zufall bzw. Self-fulfilling-prophecy. In dem es viele wissen richten sich viele danach und beobachten die Kurse genau. Sobald erste Rückgänge zu verzeichnen sind reichen dann schon schwachen Volumina um die Kurse zu drücken.

 

Hier z.B. die Entwicklungen seit 1990 - 2007 im August und September

 

Hast Du noch die anderen Monate für den Zeitraum?

welche brauchst du denn? Ich habe den DAX zurückgerechnet bis 1966.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
welche brauchst du denn? Ich habe den DAX zurückgerechnet bis 1966.

 

Am liebsten alle! :rolleyes:

 

Wenn das zuviel Arbeit ist, dann wenn es geht für den Zeitraum, wo du August und September angegeben hast, noch die restlichen 10 Monate dieses Zeitraums.

 

Ich glaub man kann das aus Bloomberg rauskopieren bzw. rauskonvertieren in z.B. Excel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai
welche brauchst du denn? Ich habe den DAX zurückgerechnet bis 1966.

 

Am liebsten alle! :rolleyes:

 

Wenn das zuviel Arbeit ist, dann wenn es geht für den Zeitraum, wo du August und September angegeben hast, noch die restlichen 10 Monate dieses Zeitraums.

 

Ich glaub man kann das aus Bloomberg rauskopieren bzw. rauskonvertieren in z.B. Excel.

wie hängt man in eine PN einen Datensatz an?

gib mir alternativ via PN deine Emailadresse dann schick ich dir den Datensatz

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Super, vielen Dank!

 

BEARBEITEN, dann DATEI HOCHLADEN, das geht wenn man eine PN schickt so wie im normalen Thread-Beitrag.

 

Rechts unten steht BEARBEITEN, kann man auch noch eine Datei hochladen, nachdem die Nachricht schon verschickt wurde oder zugleich.

 

Auf ZUM VOLLWERTIGEN EDITOR WECHSELN klicken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

ich hab immer auf das Briefchen unter deinem Avatar geklickt. hab mir schon gedacht wo ich das wie verschicken soll aber mit viel hängen und würgen hab ich es dann doch hinbekommen. Hab noch nie ne Message gestartet. :o

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
XYZ99

VOLCKER: TAX INCREASES COMING SOON TO AN ECONOMY NEAR YOU

 

Das mit dem In/Re-flationieren scheint ja nicht besonders toll zu laufen. Daher kommt die Steuer-Option allenthalben auf den Tisch, auch in den USA. Das verlinkte Stück ist sehr interessant, da die Ansicht von pragcap zum Nutzen der Steuern eine ungewöhnliche und sehr konsequente und absolut folgerichtige ist, mit ganz wichtigen Folgerungen (falls zutreffend). Ich zitiere mal einen relevanten Teil:

 

.... tax hikes in the name of balancing the budget? Its now quite clear that Mr. Volcker can be added to the crew of leaders who dont understand exactly how our monetary system works (yes, it is as frightening as it sounds and unfortunately, entirely true). We do not fund our spending via taxes. We do not print bonds to finance our spending. China is not our banker. Neither is Japan and neither is anyone else. As the sovereign issuer of the currency in a non-convertible floating exchange rate system we simply print money and control the money supply via monetary operations, taxes and spending. At a time when inflation remains low, the output gap high, unemployment at 25 year records and low capacity utilization there is almost no fear of runaway inflation. In fact, deflation remains the greater threat despite Bernankes attempts to reflate via mal-investment (which is running hotter than I am comfortable with). Regardless, Mr. Volcker is not worried about this. He is clearly catering to the fear mongering of the deficit hawks and those who truly believe we can default on our national debt. He is wrong.

 

Daher wäre zB auch die EZB mit ihrem Geldsystem (welches pragcap stark an den Goldstandard, bzw. an dessen Nachteile vor allem, erinnert) schief gewickelt und Krisen wie Griechenland absolut entschärfbar....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai

VOLCKER: TAX INCREASES COMING SOON TO AN ECONOMY NEAR YOU

 

Das mit dem In/Re-flationieren scheint ja nicht besonders toll zu laufen. Daher kommt die Steuer-Option allenthalben auf den Tisch, auch in den USA. Das verlinkte Stück ist sehr interessant, da die Ansicht von pragcap zum Nutzen der Steuern eine ungewöhnliche und sehr konsequente und absolut folgerichtige ist, mit ganz wichtigen Folgerungen (falls zutreffend). Ich zitiere mal einen relevanten Teil:

 

.... tax hikes in the name of balancing the budget? Its now quite clear that Mr. Volcker can be added to the crew of leaders who dont understand exactly how our monetary system works (yes, it is as frightening as it sounds and unfortunately, entirely true). We do not fund our spending via taxes. We do not print bonds to finance our spending. China is not our banker. Neither is Japan and neither is anyone else. As the sovereign issuer of the currency in a non-convertible floating exchange rate system we simply print money and control the money supply via monetary operations, taxes and spending. At a time when inflation remains low, the output gap high, unemployment at 25 year records and low capacity utilization there is almost no fear of runaway inflation. In fact, deflation remains the greater threat despite Bernankes attempts to reflate via mal-investment (which is running hotter than I am comfortable with). Regardless, Mr. Volcker is not worried about this. He is clearly catering to the fear mongering of the deficit hawks and those who truly believe we can default on our national debt. He is wrong.

 

Daher wäre zB auch die EZB mit ihrem Geldsystem (welches pragcap stark an den Goldstandard, bzw. an dessen Nachteile vor allem, erinnert) schief gewickelt und Krisen wie Griechenland absolut entschärfbar....

sehr interessant zu lesen :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odenter
· bearbeitet von odenter

Die Schulden sind rückzahlbar, es gibt dafür nur keine politische Mehrheit (genausowenig wie in DE).

Es ist ein riesen Unterschied ob man eine Umsatzsteuer erhöht, oder 75% eines Einkommens ab einer Grenze X als Steuern einzieht und gleich wieder ausgibt...

Das ist ein Artikel gegen Steuererhöhungen und für Steuersenkungen, also für das aktuelle/bisherige System, würde ich dem noch nichtmal vorwerfen. ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
losemoremoney

Das mit dem In/Re-flationieren scheint ja nicht besonders toll zu laufen.

 

Warum soll das nicht funktionieren? Du gibts den Menschen mehr "frischgedrucktes" Geld und die Mehrheit wird irrational handeln und dieses Geld nicht sparen, sondern verkonsumieren. Die Nachfrage wird dann irgendwann früher oder später anziehen und die Industrie wird diese bedienen.

Bernanke und Co. können sich von Volcker ne Scheibe abschneiden, solch einen Zentralbanker wirds wohl nicht mehr geben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Das mit dem In/Re-flationieren scheint ja nicht besonders toll zu laufen.

 

Warum soll das nicht funktionieren? Du gibts den Menschen mehr "frischgedrucktes" Geld und die Mehrheit wird irrational handeln und dieses Geld nicht sparen, sondern verkonsumieren. Die Nachfrage wird dann irgendwann früher oder später anziehen und die Industrie wird diese bedienen.

Bernanke und Co. können sich von Volcker ne Scheibe abschneiden, solch einen Zentralbanker wirds wohl nicht mehr geben.

 

Wozu soll man Geld sparen? Entweder man konsumiert oder investiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
losemoremoney

...sparen und investieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

wow.. in Griechenland haben wir mittlerweile nach den letzten Tagen eine inverse Zinskurve. Das kann mir gar nicht gefallen. Ich frage mich wie die Ratingagentur so harte Worte finden kann um damit noch mehr Panik aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Ratingagentur da ihr Verantwortung gerecht wird. Sie müssen wissen, dass sie mit so ner deutlichen Ansage nur Panik schüren.

 

Anmerkung:

inverse Zinskurve bedeutet, dass kurzfristige Anleihen mehr Rendite abwerfen als langfristige. Im Jahr 2007 kurz vor der ersten Zinssenkung war die Zinskurve in den USA invers und dieser Indikator galt in der Vergangenheit mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit immer als Rezessionsindikator.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

wow.. in Griechenland haben wir mittlerweile nach den letzten Tagen eine inverse Zinskurve. Das kann mir gar nicht gefallen. Ich frage mich wie die Ratingagentur so harte Worte finden kann um damit noch mehr Panik aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Ratingagentur da ihr Verantwortung gerecht wird. Sie müssen wissen, dass sie mit so ner deutlichen Ansage nur Panik schüren.

 

Anmerkung:

inverse Zinskurve bedeutet, dass kurzfristige Anleihen mehr Rendite abwerfen als langfristige. Im Jahr 2007 kurz vor der ersten Zinssenkung war die Zinskurve in den USA invers und dieser Indikator galt in der Vergangenheit mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit immer als Rezessionsindikator.

 

Ne inverse Zinskurve ist normalerweise ein Indikator für sinkende Zinsen. Ich würde das in diesem Fall also eher positiv werten.

Hast du die Kurve irgendwo als Bild?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...