XYZ99 Januar 8, 2010 Satz mit x: war wohl nix.... NFP: -85,000 (So Much For that Upside) http://www.ritholtz.com/blog/2010/01/nfp-85000-so-much-for-that-upside/ "Those making forecasts of 100k 200k 300k plus must be disappointed." Allerdings! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 8, 2010 and the winner is: 2.2) Markt geht nach unten --> Die Krise ist doch noch nicht vorbei.. Droht etwa der berühmte "Double-Dip"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Januar 8, 2010 ich frage mich gerade ob ihr alle aufgrund eurer Vermutungen auch Depotsmässig aufgestellt seit um Verluste zu begrenzen oder sogar daran zu verdienen. So wie es aussieht müssten eure Depots vollgestopft mit Short-Zertifikaten und Optionsscheinen und Gold sein. Also keine Aktien, Fonds und Renten im Depots. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Januar 8, 2010 ich frage mich gerade ob ihr alle aufgrund eurer Vermutungen auch Depotsmässig aufgestellt seit um Verluste zu begrenzen oder sogar daran zu verdienen. So wie es aussieht müssten eure Depots vollgestopft mit Short-Zertifikaten und Optionsscheinen und Gold sein. Also keine Aktien, Fonds und Renten im Depots. Shorten? NIEMALS jetzt. Da muss erst was so richtig ins Rutschen kommen. Aktien sollte man auch reduzieren wo man nur kann. Immer wieder gibt es ja Gelegenheiten, die aber recht kurzfristig auszuspielen sind. Bonds sind auf längere/mittelfristige Sicht bestimmt auch ok, wenn man sich nur bei attraktiven Rediten eingeloggt hat. Und wirklich BnH ist nur Element 79. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Januar 8, 2010 ich frage mich gerade ob ihr alle aufgrund eurer Vermutungen auch Depotsmässig aufgestellt seit um Verluste zu begrenzen oder sogar daran zu verdienen. So wie es aussieht müssten eure Depots vollgestopft mit Short-Zertifikaten und Optionsscheinen und Gold sein. Also keine Aktien, Fonds und Renten im Depots. Shorten? NIEMALS jetzt. Da muss erst was so richtig ins Rutschen kommen. Aktien sollte man auch reduzieren wo man nur kann. Immer wieder gibt es ja Gelegenheiten, die aber recht kurzfristig auszuspielen sind. Bonds sind auf längere/mittelfristige Sicht bestimmt auch ok, wenn man sich nur bei attraktiven Rediten eingeloggt hat. Und wirklich BnH ist nur Element 79. ach Jungs & Mädels das Leben ist doch eigentlich ganz einfach: SMA 200 (der einzige Marktblick der immer funzt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 8, 2010 2. Ganz übler demographischer Wandel aufgrund der 1-Kind-Politik Glaube nicht, dass die so statisch auf Dauer denken. davon redet doch keiner. Das Problem ist, dass man diese Politik Jahrzehnte gefahren hat und die Folgen erst in knapp 20 - 25 Jahren zu sehen sind. Doch, muss man auch dran denken, wenn die morgen die Latte höher legen, ist der Effekt auch in 20 Jahren da. Mal nachrechnen.. Es macht auch nix, die können ruhig mal 300 Mio weniger sein....das hebt die Binnenwirtschaft und die Mittellosen sind weg....erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, wenn die die noch übrig bleiben dieselbe Konsumleiter besteigen wie wir es mal gemacht haben, dann merkt man in 100 Jahren noch nichts davon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kosto1929 Januar 8, 2010 Ich will dich ja nicht beunruhigen, Dago..... Heute sollte noch ein 1-2 Sprung höher drin sein, dank der viel besser als erwarteten Arbeitslosenzahlen in Uhsah.... sagt das deine glaskugel. die fed hat am mittwoch schon davor gewarnt das der arbeitmarkt mit der erholung nicht so mitzieht. daher kann es heute eigentlich nur steigen, egal wie die zahlen um 14.30 ausfallen. BINGO! B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 9, 2010 Glaube nicht, dass die so statisch auf Dauer denken. davon redet doch keiner. Das Problem ist, dass man diese Politik Jahrzehnte gefahren hat und die Folgen erst in knapp 20 - 25 Jahren zu sehen sind. Doch, muss man auch dran denken, wenn die morgen die Latte höher legen, ist der Effekt auch in 20 Jahren da. Mal nachrechnen.. Es macht auch nix, die können ruhig mal 300 Mio weniger sein....das hebt die Binnenwirtschaft und die Mittellosen sind weg....erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, wenn die die noch übrig bleiben dieselbe Konsumleiter besteigen wie wir es mal gemacht haben, dann merkt man in 100 Jahren noch nichts davon. einfach mal 300 weniger sein? Es ist egal ob die Basis 2 Milliarden Menschen oder 80 Millionen Menschen sind. Die Relation wird trotzdem aus dem Gleichgewicht gebracht und sorgt so für Probleme sozialer Art. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 9, 2010 einfach mal 300 weniger sein? Es ist egal ob die Basis 2 Milliarden Menschen oder 80 Millionen Menschen sind. Die Relation wird trotzdem aus dem Gleichgewicht gebracht und sorgt so für Probleme sozialer Art. Die sozialen Probleme werden ja dann nicht mehr werden als jetzt, eher besser....das Gegenstück haben wir ja in Indien, da kommt 1 Millarde hinzu, man kann sich vorstellen, dass es mit der globalen Inflation nichts wird. Dort werden die sozialen Probleme noch viel schlechter werden...für die jungen Menschen werden die nächsten 50 Jahre richtig interessant, wenn man dieses Menschenmassenproblem in Asien sieht....die Abfischung der Meere haben wir ja bald. Kann man nur hoffen, dass die Türken die Geburtenrate unter 2 kriegen in Europa. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 Januar 9, 2010 . Kann man nur hoffen, dass die Türken die Geburtenrate unter 2 kriegen in Europa. :'( Kinder je Frau 1,89 quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 9, 2010 . Kann man nur hoffen, dass die Türken die Geburtenrate unter 2 kriegen in Europa. :'( Kinder je Frau 1,89 quelle das läßt hoffen, die Rate der Türken in Tschörmany oder France ist aber höher, wegen der Überfütterung. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 9, 2010 ... das läßt hoffen, die Rate der Türken in Tschörmany oder France ist aber höher, wegen der Überfütterung. :- Wovon ist hier eigentlich die Rede??? Etwas daneben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 9, 2010 · bearbeitet Januar 9, 2010 von BondWurzel ... das läßt hoffen, die Rate der Türken in Tschörmany oder France ist aber höher, wegen der Überfütterung. :- Wovon ist hier eigentlich die Rede??? Etwas daneben? Die ökonomischen Auswirkungen der limitierten Geburtenrate in China in Relation zu nicht geregelten Geburtenmärkten wie Indien, Europa und deren ökon. Auswirkungen; neben den anderen bekannten Blasengefahren natürlich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trend Januar 9, 2010 · bearbeitet Januar 9, 2010 von Trend Erstamal ein frohes neues an alle! Hallo Wayne, mit welcher Art von Krise rechnest Du in den nächsten 3 Jahren? Du hattest ja schonmal geschrieben, dass Du mit Staatspleiten in den nächsten Jahren rechnest?! Schichtest Du schon jetzt um und wenn jetzt noch nicht, wie wirst Du deine Postionen absichern? PS: Ratest du in der aktuellen Lage aus Anleihen auszusteigen? Viele Grüße Trend Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 9, 2010 Erstamal ein frohes neues an alle! Hallo Wayne, mit welcher Art von Krise rechnest Du in den nächsten 3 Jahren? Du hattest ja schonmal geschrieben, dass Du mit Staatspleiten in den nächsten Jahren rechnest?! Schichtest Du schon jetzt um und wenn jetzt noch nicht, wie wirst Du deine Postionen absichern? PS: Ratest du in der aktuellen Lage aus Anleihen auszusteigen? Viele Grüße Trend Ich glaube ich hab es öfters geschrieben und ich handle deine Fragen recht schnell ab: - Staatspleiten in 5 - 7 Jahren kann ich mir das vorstellen. - Umschichtung Aktuell sind wir nahezu zu 100% in Aktien investiert können aber jederzeit Positionen absichern über die Future-Märkte. Da traditionell der DAX eine sehr hohe Volatilität hat ist dieser für Absicherungen sehr interessant. Warum soviele Aktien aktuell? Weil wir davon ausgehen, dass das billige Geld die Märkte weiter treiben wird. Nicht zuletzt mangels Anlagealternativen. Eigentlich war ich dafür noch länger zu warten mit dem Einstieg (bis die Zinsen steigen) aber ich glaube die nächsten Monate werden sowieso eher seitwärts laufen ehe dann ab dem Sommer die ersten Zinserhöhungen verarbeitet worden sind. Dann dürfte es in der Tat gut nach oben gehen. 2011 könnte dann sehr interessant für Börsianer werden. ABER: Wir beobachten auch stark inwiefern Dynamik innerhalb der Wirtschaft vorhanden ist. Wenn nein, kann das Kartenhaus natürlich schnell wieder zusammenfallen. - Absicherung: Keine Absicherung ansonsten aber wie oben. - Anleihen: Man kriegt jetzt nen super Kurs um zu verkaufen und einen mieserablen Kurs um zu kaufen. Daher eindeutig ja. Wir sind zwar ein Mischfonds aber haben nur noch einige Anleihen von vor der Krise. Anleihecrash ist für mich in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich evtl. sogar in Verbindung mit dem Staatsbankrottszenario. Siehe auch diesen Beitrag hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29934-wann-platzt-die-us-bondblase/?do=findComment&comment=541916 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rainbow Januar 9, 2010 · bearbeitet Januar 9, 2010 von rainbow Ich glaube ich hab es öfters geschrieben und ich handle deine Fragen recht schnell ab: - Staatspleiten in 5 - 7 Jahren kann ich mir das vorstellen. Hallo Reigning Lorelai, ich wünsche Dir ein gesundes und erfolgreiches 2010. Die Prognose ist sehr interessant, aber warum kannst Du Dir Staatspleiten erst in 5 - 7 Jahren vorstellen, warum nicht schon in 3 - 4 Jahren? Welche Staaten sind Deine "Favoriten"? Wenn Du das ein bisschen näher erläutern könntest, wäre ich Dir sehr dankbar. Gruss Rainbow Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 9, 2010 Ich glaube ich hab es öfters geschrieben und ich handle deine Fragen recht schnell ab: - Staatspleiten in 5 - 7 Jahren kann ich mir das vorstellen. Hallo Reigning Lorelai, ich wünsche Dir ein gesundes und erfolgreiches 2010. Die Prognose ist sehr interessant, aber warum kannst Du Dir Staatspleiten erst in 5 - 7 Jahren vorstellen, warum nicht schon in 3 - 4 Jahren? Welche Staaten sind Deine "Favoriten"? Wenn Du das ein bisschen näher erläutern könntest, wäre ich Dir sehr dankbar. Gruss Rainbow Ein genaues Szenario habe ich in der Tat nicht lieber Rainbow und damit auch dir ein gesundes und erfolgreiches 20 10 D.h. 5-7 Jahre sind für mich nicht in Stein gemeisselt sondern es können auch 3 - 4 Jahre sein. Die letzte große Krise hatten wir 2001/2002. 5 - 6 Jahre später hat es wieder gescheppert... Und ich glaube, dass uns die Krisen in diesem Zyklus heimsuchen. Sprich alle 5 - 7 Jahre. So war es in den letzten 20 Jahren. Die Zyklen werden kürzer und die Krisen heftiger. Für mich kann aus der Logik heraus nur noch der große Totschlag kommen. Favoriten habe ich ebenfalls schon erläutert: - Japan - Griechenland, Italien, Spanien (20% Arbeitslosenquote aktuell)... Die Frage ist ob die EU rettet oder nicht (entsprechender Thread besteht dazu wo du meine Meinung nachlesen kannst). Aber ich denke früher oder später erwischt es ein Land und dann geht der Dominoeffekt los. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Januar 10, 2010 ... D.h. 5-7 Jahre sind für mich nicht in Stein gemeisselt sondern es können auch 3 - 4 Jahre sein. Die letzte große Krise hatten wir 2001/2002. 5 - 6 Jahre später hat es wieder gescheppert... Und ich glaube, dass uns die Krisen in diesem Zyklus heimsuchen. Sprich alle 5 - 7 Jahre. So war es in den letzten 20 Jahren. Die Zyklen werden kürzer und die Krisen heftiger. Für mich kann aus der Logik heraus nur noch der große Totschlag kommen. Favoriten habe ich ebenfalls schon erläutert: - Japan - Griechenland, Italien, Spanien (20% Arbeitslosenquote aktuell)... Die Frage ist ob die EU rettet oder nicht (entsprechender Thread besteht dazu wo du meine Meinung nachlesen kannst). Aber ich denke früher oder später erwischt es ein Land und dann geht der Dominoeffekt los. Und was ist mit der Ukraine, den baltischen Staaten? Welche Auswirkungen hätte das? Die Banken hier sind stark investiert, soviel ich weiß. Du sprichst von einem Krisenzyklus. Das heißt, du siehst die aktuelle Krise als erledigt an. Ich sehe das nicht so. Es sind noch viele Unwägbarkeiten, das Finanzsystem ist doch noch sehr fragil. Vielleicht geht alles gut, vielleicht aber auch nicht. Mir ist nicht klar, wie es wirtschaftlich in den USA weitergeht. Und ich weiß immer noch nicht, ob es weiterhin eher deflationäre oder inflationäre Tendenzen geben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2010 ... D.h. 5-7 Jahre sind für mich nicht in Stein gemeisselt sondern es können auch 3 - 4 Jahre sein. Die letzte große Krise hatten wir 2001/2002. 5 - 6 Jahre später hat es wieder gescheppert... Und ich glaube, dass uns die Krisen in diesem Zyklus heimsuchen. Sprich alle 5 - 7 Jahre. So war es in den letzten 20 Jahren. Die Zyklen werden kürzer und die Krisen heftiger. Für mich kann aus der Logik heraus nur noch der große Totschlag kommen. Favoriten habe ich ebenfalls schon erläutert: - Japan - Griechenland, Italien, Spanien (20% Arbeitslosenquote aktuell)... Die Frage ist ob die EU rettet oder nicht (entsprechender Thread besteht dazu wo du meine Meinung nachlesen kannst). Aber ich denke früher oder später erwischt es ein Land und dann geht der Dominoeffekt los. Und was ist mit der Ukraine, den baltischen Staaten? Welche Auswirkungen hätte das? Die Banken hier sind stark investiert, soviel ich weiß. Du sprichst von einem Krisenzyklus. Das heißt, du siehst die aktuelle Krise als erledigt an. Ich sehe das nicht so. Es sind noch viele Unwägbarkeiten, das Finanzsystem ist doch noch sehr fragil. Vielleicht geht alles gut, vielleicht aber auch nicht. Mir ist nicht klar, wie es wirtschaftlich in den USA weitergeht. Und ich weiß immer noch nicht, ob es weiterhin eher deflationäre oder inflationäre Tendenzen geben wird. Ich persönlich schätze die Gefahren durch die Blase USA/China und Japan als die grössten ein, danach eigentlich die Südeuropa- EU-Staaten. Krisengebiete wie Ukraine, Ungarn oder die baltischen Staaten sind locker lösbar durch den IWF/EU - wo bei die Annahme der Hilfe natürlich Voraussetzung ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von Reigning Lorelai ... D.h. 5-7 Jahre sind für mich nicht in Stein gemeisselt sondern es können auch 3 - 4 Jahre sein. Die letzte große Krise hatten wir 2001/2002. 5 - 6 Jahre später hat es wieder gescheppert... Und ich glaube, dass uns die Krisen in diesem Zyklus heimsuchen. Sprich alle 5 - 7 Jahre. So war es in den letzten 20 Jahren. Die Zyklen werden kürzer und die Krisen heftiger. Für mich kann aus der Logik heraus nur noch der große Totschlag kommen. Favoriten habe ich ebenfalls schon erläutert: - Japan - Griechenland, Italien, Spanien (20% Arbeitslosenquote aktuell)... Die Frage ist ob die EU rettet oder nicht (entsprechender Thread besteht dazu wo du meine Meinung nachlesen kannst). Aber ich denke früher oder später erwischt es ein Land und dann geht der Dominoeffekt los. Und was ist mit der Ukraine, den baltischen Staaten? Welche Auswirkungen hätte das? Die Banken hier sind stark investiert, soviel ich weiß. Du sprichst von einem Krisenzyklus. Das heißt, du siehst die aktuelle Krise als erledigt an. Ich sehe das nicht so. Es sind noch viele Unwägbarkeiten, das Finanzsystem ist doch noch sehr fragil. Vielleicht geht alles gut, vielleicht aber auch nicht. Mir ist nicht klar, wie es wirtschaftlich in den USA weitergeht. Und ich weiß immer noch nicht, ob es weiterhin eher deflationäre oder inflationäre Tendenzen geben wird. Ukraine, baltische Staaten sind zu klein in meinen Augen um einen Komplettzusammenbruch auslösen zu können... Wenn es gehen würde, hätte Island im Jahr 2008 schon für mein Szenario alles entsprechende in die Wege geleitet. IWF, Weltbank und Staatengemeinschaft würden die Länder wohl stützen. Theoretisch ist auch Griechenland zu klein aber welches Scenario stützt mein These hier? Schlichtweg dass die EU falsch reagiert. Es gibt nur eine Lösung in so einem Fall in meinen Augen und der heißt Stützung des Landes. Ein Austritt aus der EU würde die Zinsen nach oben schießen lassen und das Land endgültig bankrott gehen lassen. Anschließend würde auf den Austritt und Zusammenbruch weiterer Länder wie Italien, Spanien, Portugal gewettet werden und somit den Prozess den ich oben beschrie ben habe beschleunigen (Domino-Effekt). Die aktuelle Krise halte ich größtenteils für erledigt. Rückschlagspotential besteht immer, aber die Zinsen sind so niedrig und letztendlich kommt es nur darauf an, dass die Kapazitätsauslastungen wieder steigen und teilweise ausgeschöpft sind, damit wieder investiert wird. Ich stimme dir zu, dass das Finanzsystem fragil ist... aber das war es auch die letzten zehn Jahre und es wird fragil bleiben in den nächsten Jahren. Es fehlt nur immer ein Auslöser damit es zerbricht. Beim Thema Deflation & Inflation: Nun gut die Zahlen die veröffentlicht werden stimmen ohnehin nicht aber ich sehe tendenziell eher Inflationsgefahren auf längere Sicht. Auf kürzere Sicht wird die Kapitalmärkte aber eher eine Deflation beschäftigen. @Bondwurzel: was die Krisenregionen angeht sind wir uns absolut einig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cantaloupe Januar 10, 2010 Krisengebiete wie Ukraine, Ungarn oder die baltischen Staaten sind locker lösbar durch den IWF/EU - wo bei die Annahme der Hilfe natürlich Voraussetzung ist. Hilfe durch den IWF ? Naja..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von Stezo Was wäre eigentlich so katastrophal daran gewesen, Island oder auch zukünftig Griechenland pleite gehen zu lassen? Beide Länder sind in meinen Augen nicht besonders bedeutsam. Was wäre wenn?: Man lässt sie pleite gehen. Sie zahlen also keinerlei Schulden mehr zurück. Aber deshalb stellt doch die Bevölkerung nicht die Arbeit ein. Das Land käme trotzdem wieder auf die Füße. Nur halt ungehebelt und ohne eine laxe Schuldenpolitik. Wo ist da so konkret das Problem? Welche Konsequenzen, die nun wirklich unbestreitbar schlimm wären, gäbe es denn? Sind die Belastungen, die dadurch entstehen, so ein Land zu stützen, nicht ähnlich hoch wie die bei nem Bankrott? Ein Bankrott ist eine wirkliche Chance zum Neuanfang. Diese ewige Retterei führt doch nur dazu, dass es im Prinzip mit etwas Makulatur weitergeht wie zuvor. Irgendwer wird ja sicherlich auch das nächste Mal helfen... Wär es nicht auch mal ein anständiges Achtungssignal an all die andern Schuldenmacherstaaten dieser Welt, was passieren kann, wenn man nicht verantwortungsvoll regiert, die Wirtschaft im Zaum hält und im Allgemeinen seriös wirtschaftet? Ernst gemeinte Fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von BondWurzel Was wäre eigentlich so katastrophal daran gewesen, Island oder auch zukünftig Griechenland pleite gehen zu lassen? Beide Länder sind in meinen Augen nicht besonders bedeutsam. Was wäre wenn?: Man lässt sie pleite gehen. Sie zahlen also keinerlei Schulden mehr zurück. Aber deshalb stellt doch die Bevölkerung nicht die Arbeit ein. Wo ist da so konkret das Problem? Welche Konsequenzen, die nun wirklich unbestreitbar schlimm wären, gäbe es denn? Wär es nicht auch mal ein anständiges Achtungssignal an all die andern Schuldenmacherstaaten dieser Welt, was passieren kann, wenn man nicht verantwortungsvoll regiert, die Wirtschaft im Zaum hält und im Allgemeinen seriös wirtschaftet? Ernst gemeinte Fragen. Dominoeffekt Stezo....vergessen, was meinst du in welchen Bilanzen die Bonds dieser Länder stecken...es ist also nur reine Selbsterhaltung. Die Schulden erlöschen auch nicht, jeder wird sie juristisch festzurren und auf dem Tableau behalten, was hat die Bevölkerung davon über Generationen angeklagt zu sein.? Wer Schulden macht , muss sie auch bezahlen. International sind diese Länder dann zuerst mal weg vom Tisch, siehe Argentinien! Hilfe durch den IWF ? Naja..... Kannst du auch in vollständigen Sätzen antworten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Januar 10, 2010 · bearbeitet Januar 10, 2010 von Stezo Dominoeffekt Stezo....vergessen, was meinst du in welchen Bilanzen die Bonds dieser Länder stecken...es ist also nur reine Selbsterhaltung. Die Schulden erlöschen auch nicht, jeder wird sie juristisch festzurren und auf dem Tableau behalten, was hat die Bevölkerung davon über Generationen angeklagt zu sein.? Wer Schulden macht , muss sie auch bezahlen. International sind diese Länder dann zuerst mal weg vom Tisch, siehe Argentinien! Dabei fällt mir die in Deutschland eingeführte Privatinsolvenz ein. Bei der können sich die Gläubiger gehackt legen. Ich habe irgendwie das Gefühl, ohne es wirklich empirisch beweisen zu können, dass das gesamte Weltwirtschaftssystem auf Schulden basiert. Was machen wir, wenn wir Probleme haben? Wir nehmen Schulden auf. Und um sie zurück zu zahlen nehmen wir neue auf. Wieder und wieder. Das kann doch nicht ewig so weiter gehen. Was ich mit dem obigen Post meine, warum macht man nicht das in kleinen, leichter verdaulichen Schritten bewusst und gesteuert, was irgendwann sowieso passiert? Dann aber als Kollaps, plötzlich und nicht zu steuern. Das wird irgendwann passieren. Schäuble nimmt mal eben 100 Milliarden Euro neue Schulden auf. Kapital, das die Gläubiger mit eigenen Schulden finanzieren. Und wir kommen bald dahin (oder sind es schon längst), dass der Finanzminister zur Zinszahlung Schulden aufnehmen werden muss. Oder sehe ich da was falsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag