odenter Dezember 25, 2009 @odenter: Seh ich anders - wir diskutieren wenn Du möchtest - 1.Wft-nachmittag. (wenn Du willst ab 16.30 Uhr) Können wir gerne machen, heute wird das aber leider nichts. Bin heute Abend essen, aber vielleicht klappts ja in den nächsten Tagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Dezember 25, 2009 Können wir gerne machen, heute wird das aber leider nichts. Bin heute Abend essen, aber vielleicht klappts ja in den nächsten Tagen. Ok, bis dahin und Frohes Fest wünscht Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 26, 2009 Das sind die Vorzeichen für die Börse ab 2010 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Dezember 26, 2009 · bearbeitet Dezember 26, 2009 von Emilian Dax bei 7000? Hab ich was verpasst? Aha, es erklärt sich wenn man weiterliest Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
P2k1 Dezember 26, 2009 Das sind die Vorzeichen für die Börse ab 2010 welt.de träumen auch oder? Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat sich gerade bis auf sieben Zähler an die 7000 Punkte herangetastet Habe ich was verpasst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 26, 2009 · bearbeitet Dezember 26, 2009 von BondWurzel welt.de träumen auch oder? Habe ich was verpasst? Das deutsche Bildungssystem der letzten 20 Jahre erreicht die aktiven Arbeitsstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Dezember 27, 2009 · bearbeitet Dezember 27, 2009 von Duder Das deutsche Bildungssystem der letzten 20 Jahre erreicht die aktiven Arbeitsstellen. Macht doch nichts, es ist doch nur die Welt. Da kommt sowas mal öfters vor aber weiter heißt es: Das war genau vor zehn Jahren, am 27. Dezember 1999. Zu früh gefreut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kosto1929 Dezember 29, 2009 Warnsignal für China-Börsengänge Schwaches CNR-Debüt Nach einem verheißungsvollen Neustart erhält die Börsengang-Euphorie in China zum Jahresende einen Dämpfer. Der Zugbauer CNR legt das schlechteste Debüt des Jahres an der Börse in Schanghai hin....» Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 30, 2009 http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,669530,00.html Artikel im Anschluss kopiert... Müllers Welt Ist der Kapitalismus am Ende? Von Henrik Müller Das Jahrzehnt des Superkapitalismus geht zu Ende - jener Ideologie, die die Interessen des Kapitals und seiner Besitzer ins Zentrum stellt. Jetzt beginnt etwas Neues, weil klar ist, dass es so nicht weitergeht. Aber wie genau geht es weiter? Diskutieren Sie mit! Im Herbst 2009 traf ich Bischoff Wolfgang Huber, den wir zu unserer Veranstaltung "managing the future" eingeladen hatten. Es war für mich die beeindruckendste Begegnung im abgelaufenen Jahr. Der damalige Ratsvorsitzene der Evangelischen Kirche in Deutschland redete unseren Gästen, jüngere Topleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, ins Gewissen: Sie dürften nicht der "Vergötzung des Kapitals" Vorschub leisten; sie müssten sich darüber im Klaren sein, dass sie nicht gleichzeitig Gott und dem Kapital dienen könnten. Das Jahrzehnt des Super-Kapitalismus geht zu Ende. Doch was kommt danach? Starke Worte - ein moralischer Imperativ: Ihr dürft so nicht weitermachen! Das wirkte abschreckend und verströmte zugleich den etwas altmodischen Reiz des Wahren und Wirklichen. Wir waren fasziniert. Wir diskutierten engagiert. Und verstanden allmählich, was Huber gemeint hatte: Das Kapital sei etwas Sächliches, es habe keine Seele, nichts Göttliches, es sei ein Mittel, das Wohlergehen der Menschheit zu steigern, aber nicht das letztliche Ziel. Übersetzt heißt das: Natürlich müssen Unternehmen Gewinne machen, natürlich muss das Kapital Renditen abwerfen, weil sonst nicht investiert würde. Aber all das dürfe nicht als Ziel und Sinn des Wirtschaftens angesehen werden, sondern nur als Mittel zum humanitären Zweck. Gewinne zu machen sollte eine Nebenbedingung unternehmerischen Handelns sein, aber nicht das Ziel. Gewinne haben deshalb eine moralische Qualität. Ohne Gewinne gibt es keine Investitionen, einerseits. Andererseits: Rücksichtslos und nicht nachhaltig erzielte Gewinnsteigerungen sind schlecht. Ich habe intensiv über diese Thesen nachgedacht. Und bin zu dem Ergebnis gelangt, dass - auch abseits moralischer Kategorien - der Superkapitalismus an sein Ende gelangt ist. Nämlich aus rein ökonomischen Gründen. Ganz grundsätzlich: Nachhaltige Wohlstandssteigerungen entstehen dadurch, dass Neues in die Welt kommt. Neue Ideen, neue Produkte, neue Dienstleistungen, die das Leben der Bürger verbessern. Denn darum geht es ja letztlich: den Menschen Dinge anzubieten, die sie brauchen, die sie nützlich, schön, erheiternd, erbaulich finden. Wachstum beginnt mit Innovation. In den vergangenen Jahren passierte genau das nicht: Das Wachstum wurde angetrieben, indem immer mehr vom Gleichen produzierte wurde - immer billiger, an immer kostengünstigeren Standorten. Billiges Kapital, subventioniert durch sehr niedrige Notenbankzinsen und laxe Überwachungen der Finanzmärkte, ermöglichte eine rasche globale Expansion. Immer größere Produktionskapazitäten wurden aufgebaut. Beispiel Autoindustrie: Seit Anfang den 90er Jahre wurde ein neues Werk nach dem anderen errichtet - in Osteuropa, in den US-Südstaaten, in Mexiko, in Korea, China, Indien, Malaysia. Es wurde praktisch die bestehende Autoindustrie noch mal neu aufgebaut, ohne dass die bestehenden Kapazitäten an den traditionellen Standorten in Westeuropa, Japan und im Mittleren Westen der USA geschrumpft wären. Immer mehr vom Gleichen - die Produkte wurden sich immer ähnlicher. Mit der üblichen Folge: Die Preise verfielen. Eigentlich waren viele der produzierten Autos zu Herstellungskosten gar nicht mehr verkäuflich. Nur die Liquiditätsschwemme, die es den Konzernen ermöglichte, über ihre Finanztöchter den Käufern extrem billige Kredite zu geben, hielten den Markt am Laufen. So baute die Autoindustrie weltweite Überkapazitäten von 30 bis 40 Prozent auf. Wachstum durch immer höhere Verschuldung, durch immer längere Kapitalhebel - das Spiel der vergangenen Jahre zog sich durch die gesamte Wirtschaft. Im abgelaufenen Jahrzehnt konzentrierten sich viele Unternehmen auf zwei Strategien: erstens globale Expansion - bestehende Geschäftsmodelle wurden weltweit ausgedehnt, Märkte wurden erschlossen durch den Zukauf ganzer Unternehmen und den Aufbau von Produktions-, Distributions- und Vertriebskapazitäten; Ziel war es, globale Skalenvorteile zu realisieren und in einem strategischen Rennen um Unternehmensgröße nicht ins Hintertreffen zu gelangen; zweitens Standortarbitrage - die Verlagerung von Prozessen an kostengünstigere Standorte; Unternehmen, auch solche mittlerer Größe, betreiben Standortarbitrage, um sich den hohen Kosten in den reichen Ländern zu entziehen; im Fokus standen insbesondere die Arbeitskosten, aber auch Umweltstandards oder Energiekosten. Die oben erwähnte Autoindustrie ist ein Musterbeispiel für diese Vorgehensweisen. Und jetzt? Jetzt geht es darum, Wachstum aus eigener Kraft zu schaffen. Und das heißt zu allererst: Innovation - die Entwicklung neuer Produkte und neuer Prozesse. Es geht um Kreativität. Der Mensch rückt in den Mittelpunkt. In der Wirtschaft ist ein Umdenken gefordert. Die Verhaltensweisen eines kreativen Konzerns und eines vor allem auf kostensenkende Standortarbitrage konzentrierten Unternehmens unterscheiden sich fundamental: Kreative Konzerne sind auf Langlebigkeit ausgelegt und, häufig, auf Unabhängigkeit vom Kapitalmarkt bedacht. Vor allem aber sind sie auf die Akkumulation von Knowhow in stabilen Belegschaften angewiesen, weil sie ein hohes Maß an fach- und firmenspezifischem Wissen benötigen. Erst die jahrelange intensive Beschäftigung mit der Materie innerhalb einer Organisation führt zur Fähigkeit, kreativ und innovativ sein zu können. Die Existenz von "Sozialkapital" - Teamspirit, Vertrauen, Kooperationsbereitschaft, Kultur, Offenheit - ist eine Grundvoraussetzungen für innovative Unternehmen: Das Neue kommt weder in einer Gruppe von Einzelgängern in die Welt noch in einem Klima der Angst. Superkapitalismus - das war die ökonomisch dominante Ideologie des ausgehenden Jahrzehnts. Das Management richtete sich einseitig an Renditezielen aus. Unternehmen wurden zerlegt und neu zusammengesetzt und wieder verkauft und nochmals neu zusammengesetzt. Es war die passende Ideologie für die Phase der stürmischen Globalisierung, die hinter uns liegt. Historisch-materialistisch gedacht: Das globalisierte Sein bestimmte das Bewusstsein. Wenn die Märkte wachsen, müssen die Unternehmen mitwachsen. Dafür brauchen sie Kapital, es ist der wachstumsbegrenzende Faktor, der entsprechend dominierend ins Zentrum des Denkens und Handelns rückt. Jedenfalls für eine Übergangszeit. Und die geht gerade zu Ende. Leserkommentare zum Artikel [2] Herr Müller schreibt (heute, 12:04, tetsuya) Mehr zum Thema © manager-magazin.de 2009 Alle Rechte vorbehalten wayne hast du das geschrieben? hehe, nein spass beiseite interessanter Text wie ich finde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 30, 2009 · bearbeitet Dezember 30, 2009 von BondWurzel Und jetzt? Jetzt geht es darum, Wachstum aus eigener Kraft zu schaffen. Und das heißt zu allererst: Innovation - die Entwicklung neuer Produkte und neuer Prozesse. Es geht um Kreativität. Der Mensch rückt in den Mittelpunkt. In der Wirtschaft ist ein Umdenken gefordert. Die Verhaltensweisen eines kreativen Konzerns und eines vor allem auf kostensenkende Standortarbitrage konzentrierten Unternehmens unterscheiden sich fundamental: Kreative Konzerne sind auf Langlebigkeit ausgelegt und, häufig, auf Unabhängigkeit vom Kapitalmarkt bedacht. Vor allem aber sind sie auf die Akkumulation von Knowhow in stabilen Belegschaften angewiesen, weil sie ein hohes Maß an fach- und firmenspezifischem Wissen benötigen. Wieder so ein theoretischer Träumer... ...von der Rückführung der Staatsschulden liest man nix...dass es immer gewaltige Krisen gegeben hat und danach ging es erst so richtig los mit dem Kapitalismus liest man auch nichts....dass die Chinesen u.a. erst am Anfang ihres Superkapitalismus stehen liest man auch nichts....und dann die röm. kath. Kirche mit ihrem Vatikanpopanz... Müllers Welt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kosto1929 Dezember 30, 2009 DJ FEIERTAGSHINWEIS/Börsenhandel zum Jahreswechsel FRANKFURT (Dow Jones)--Nachfolgend eine Übersicht über die Handelszeiten zum Jahreswechsel an den wichtigsten internationalen Börsenplätzen: === 30.12. 31.12. 1.1. Frankfurt 14.00 geschl. geschl. Amsterdam offen 14.00 geschl. London offen 13.30 geschl. Madrid offen geschl. geschl. Mailand offen geschl. geschl. Paris offen 14.00 geschl. Wien offen geschl. geschl. Zürich offen geschl. geschl. Budapest offen 13.00 geschl. Moskau offen offen geschl.* Prag offen geschl. geschl. Warschau offen 13.30 geschl. New York offen 19.00 geschl. NY (Treas) offen 20.00 geschl. Tokio offen geschl. geschl. Hongkong offen offen geschl. Schanghai offen offen geschl. Seoul offen geschl. geschl. === Alle Uhrzeiten sind Schließungszeiten in MEZ. Alle Angaben beruhen auf Informationen der jeweiligen Börsen. * Die Börse in Moskau bleibt bis einschließlich 8. Januar 2010 geschlossen. DJG/reh Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 31, 2009 Immer mehr vom Gleichen - die Produkte wurden sich immer ähnlicher. Mit der üblichen Folge: Die Preise verfielen. Eigentlich waren viele der produzierten Autos zu Herstellungskosten gar nicht mehr verkäuflich. Nur die Liquiditätsschwemme, die es den Konzernen ermöglichte, über ihre Finanztöchter den Käufern extrem billige Kredite zu geben, hielten den Markt am Laufen. So baute die Autoindustrie weltweite Überkapazitäten von 30 bis 40 Prozent auf. absolute Zustimmung.... die Autoindustrie ist selber nichts anderes mehr als ein Wrack... Wie das noch am Leben erhalten werden kann ist mir schleierhaft... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Dezember 31, 2009 Immer mehr vom Gleichen - die Produkte wurden sich immer ähnlicher. Mit der üblichen Folge: Die Preise verfielen. Eigentlich waren viele der produzierten Autos zu Herstellungskosten gar nicht mehr verkäuflich. Nur die Liquiditätsschwemme, die es den Konzernen ermöglichte, über ihre Finanztöchter den Käufern extrem billige Kredite zu geben, hielten den Markt am Laufen. So baute die Autoindustrie weltweite Überkapazitäten von 30 bis 40 Prozent auf. absolute Zustimmung.... die Autoindustrie ist selber nichts anderes mehr als ein Wrack... Wie das noch am Leben erhalten werden kann ist mir schleierhaft... Seh ich genauso...durch das künstliche am Lebenhalten wid es in Zukunft auch nicht besser...dadurch wird die jetztige Haltung gefördert anstatt die Marktkräfte wirken zu lassen wodurch Unternehmen gezwungen wären in Innovationen zu investieren.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Dezember 31, 2009 · bearbeitet Dezember 31, 2009 von Stephan09 Haeh, ich bin jetzt auch kein Freud der Autosubventionen, aber wie soll eine Industrie, die unter Überkapazitaeten leidet, große Investitionen stemmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 1, 2010 Positioning for 2010: 10 Seeking Alpha Contributors Ready Their Portfolios Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Januar 2, 2010 Zum Thema Marktausblick insbesondere für die bankaktien sicher lesenswert, dieser bericht ist nicht von irgendeinen untergangspropheten sonderm vom chef-volkswirt der coba: Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer: Vorsicht vor der Zinsfalle Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer Für Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer könnten exportorientierte Firmen und Investitionsgüterhersteller wie Siemens oder ThyssenKrupp die Gewinner 2010 sein. von Wolfgang Ehrensberger, Euro am Sonntag Bis zum Frühjahr sieht er den Dax auf neuen Höchstständen. Danach allerdings lauerten neue Risiken. Was die wirtschaftliche Entwicklung angeht, glaubt er zwar nicht an einen Rückfall in die Rezession. Aber das Wachstum könnte gebremst werden - unter anderem von weiteren Abschreibungen bei den Banken. Außerdem, so Krämer, müssten wir uns längere Zeit mit einer quälend hohen Arbeitslosigkeit und später mit erheblichen Inflationsrisiken herumschlagen. uro am Sonntag: Herr Krämer, die deutsche Wirtschaft ist in den vergangenen Monaten deutlich gewachsen. Wie lange hält diese Dynamik an? Jörg Krämer: Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Halbjahr 2009 tatsächlich kräftig gewachsen, mit ein wenig Glück setzt sich dies im ersten Quartal fort. Aber all dies sollte man nicht einfach ins Jahr 2010 fortschreiben. Denn noch sind nicht alle wirtschaftlichen Ungleichgewichte bereinigt. Man denke nur an die noch zu erwartenden Abschreibungen der Banken auf Kredite und Wertpapiere. Der Internationale Währungsfonds IWF beziffert den Abschreibungsbedarf im Euroraum auf 470 Milliarden Euro. Zwar können die Banken über einbehalte Gewinne rund 360 Milliarden ausgleichen. Aber es bliebe eine Lücke von 110 Milliarden Euro. Das Gröbste steht uns noch bevor? Der Höhepunkt bei den Abschreibungen auf Kredite und Wertpapiere liegt laut IWF noch vor uns. Wie groß ist die Gefahr, dass deshalb die Banken weniger Kredite vergeben und damit das Wachstum abwürgen? Ich kann in den Daten keine keine breit angelegte Kreditklemme entdecken. Die Europäische Zentralbank und die Banken tun alles, um eine Kreditklemme zu verhindern. Allerdings zwingen die rechtlichen Vorgaben die Banken dazu, mit Eigenkapital zu haushalten. Das ist einer von mehreren Faktoren, die das Wachstum zwar nicht abwürgen, aber doch bremsen dürften. Weitere Belastungsfaktoren sind die fallenden Immobilienpreise in vielen Ländern des Euro-Raums oder die zu hohe Verschuldung der US-Verbraucher. Dort liegt die Sparquote nur bei vier Prozent, normal wären sieben oder acht Prozent. Droht ein Rückfall in die Rezession? Einen Rückfall in die Rezession erwarte ich nicht, dieses Risiko ist in den letzten Monaten deutlich geringer geworden. Hier gehts zum aktuellen Heft Woran machen Sie das fest? Es sind ja schließlich auch Ungleichgewichte bereinigt worden, zum Beispiel die Überkapazitäten in der US-Bauwirtschaft. Die Baugenehmigungen dort haben sich auf dem niedrigen Niveau von jährlich 400.000 Einheiten stabilisiert. Auch dass der Verfall der US-Häuserpreise inzwischen gestoppt ist, zählt zu den positiven Überraschungen des Jahres 2009. Das spricht gegen einen Rückfall in die Rezession ebenso wie die Tatsache, dass die Zentralbanken die Märkte mit Liquidität fluten und nur Niedrigzinsen verlangen. Eine positive Überraschung ist auch, dass China nahezu ungeschoren durch die Krise gekommen ist und 2009 um knapp neun Prozent gewachsen sein dürfte. Welches Wirtschaftswachstum erwarten Sie 2010? In Deutschland rechnen wir mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 2,3 Prozent, in den USA um 2,5 Prozent. Innerhalb des Euro-Raumes wächst die sehr wettbewerbsfähige deutsche Wirtschaft am stärksten. Welche Branchen werden 2010 von der konjunkturellen Entwicklung am meisten profitieren? Auf jeden Fall exportorientierte Unternehmen und Investitionsgüterhersteller. Unsere Strategen denken an Unternehmen wie Siemens, ThyssenKrupp oder Demag Cranes. Die Binnennachfrage dürfte dagegen kaum Impulse geben. Die Zentralbanken haben die Märkte mit Liquidität geflutet. Wie groß schätzen Sie die Inflationsgefahr ein? In den kommenden ein bis zwei Jahren ist das wohl kein Thema vor allem wegen der sehr niedrig ausgelasteten Produktionskapazitäten. Die deutsche Wirtschaft hat trotz starken Wachstums im zweiten Halbjahr 2009 gerade mal ein Viertel des zuvor erlittenen Produktionseinbruchs wettgemacht. Wie die meisten Industrieländern werden auch wir uns noch längere Zeit mit niedrigen Auslastungsraten und einer quälend hohen Arbeitslosigkeit herumschlagen müssen. Das dämpft den Anstieg der Löhne und damit die Inflation. Es besteht die Gefahr, dass Anleger in eine Art Inflationsfalle tappen.. Was meinen Sie damit? Wenn der Inflationsdruck in den kommenden ein, zwei Jahren eher nachlässt, könnten die Anleger insofern in eine Falle laufen, als sie die langfristig durchaus bestehenden Inflationsrisiken aus dem Blick verlieren. Die westlichen Zentralbanken agieren aus Rücksicht gegenüber der Konjunktur vorsichtig, sie dürften die in der Krise stark ausgeweiteten Zentralbankgeldmengen nicht vollständig zurückführen. Hinzu kommt, dass die Finanzminister mit ihren hoch verschuldeten öffentlichen Haushalte von einer höheren Inflation profitieren, weil dann die Steuereinnahmen stärker sprudeln. Langfristig rechne ich deshalb mit erheblichen Inflationsrisiken. Was erwarten sie für den Arbeitsmarkt im nächsten Jahr? Viele unserer internationalen Kunden sprechen mich an und sagen: Dr. Krämer, erklären Sie mir das Jobwunder in Deutschland. Auf den ersten Blick scheint es ein Jobwunder zu sein. Denn trotz eines Einbruchs der Produktion in diesem Jahr um fünf Prozent ist die Zahl der Arbeitslosen seit dem Tiefpunkt im Herbst 2008 nur um 250000 gestiegen. Dass die Kurzarbeit auf eine Million geklettert ist, hat 250000 Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrt. Außerdem fielen durch veränderte Zählmethoden 200000 Arbeitslose aus der Statistik. Ohne Kurzarbeit und statistische Kosmetik wäre die Zahl der Arbeitslosen also um rund 700000 gestiegen. Aber selbst das ist wenig im Vergleich zum Produktionseinbruch. http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Interview-Commerzbank-Chefvolkswirt-Kraemer-Vorsicht-vor-der-Zinsfalle-721312 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 2, 2010 Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer: Vorsicht vor der Zinsfalle: Ist das der Chefstratege der die Bank in die Verstaatlichung getrieben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Januar 2, 2010 Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer: Vorsicht vor der Zinsfalle: Ist das der Chefstratege der die Bank in die Verstaatlichung getrieben hat. Muß ehrlich gesagt passen, weiß nicht wie lange er schon die position inne hat, aber selbst wenn glaube ich nicht das er als chefstratege faule immobilienkredite vergeben hat oder die massenhafte kreditvergabe in osteuropa vorangetrieben hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Januar 2, 2010 Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer: Vorsicht vor der Zinsfalle: Ist das der Chefstratege der die Bank in die Verstaatlichung getrieben hat. Muß ehrlich gesagt passen, weiß nicht wie lange er schon die position inne hat, aber selbst wenn glaube ich nicht das er als chefstratege faule immobilienkredite vergeben hat oder die massenhafte kreditvergabe in osteuropa vorangetrieben hat... Hmm, dann frage ich mich was ein Chefstratege bei einer Bank eigentlich macht, wenn er nicht für die Strategie zuständig ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Januar 2, 2010 Ist das der Chefstratege der die Bank in die Verstaatlichung getrieben hat. Muß ehrlich gesagt passen, weiß nicht wie lange er schon die position inne hat, aber selbst wenn glaube ich nicht das er als chefstratege faule immobilienkredite vergeben hat oder die massenhafte kreditvergabe in osteuropa vorangetrieben hat... Hmm, dann frage ich mich was ein Chefstratege bei einer Bank eigentlich macht, wenn er nicht für die Strategie zuständig ist. Frag ihn doch selbst, ich kenne weder die genaue Arbeitsplatzbeschreibung des Herren noch sein genaues Arbeitsumfeld - aber es ist doch bemerkenswert, wenn die Banker, die doch ständig beschwichtigen wollen, jetzt plötzlich vor weiteren abschreibungen warnen, ich frage mich ob sie uns auf weitere staatshilfen vorbereiten wollen oder ob er jetzt nur frei reden darf, weil er unter dem staatsmäntelchen ist, das weitere abschreibungen kommen werden ist ja eigentlich schon ne weile klar da es die eu und andere schon ein paarmal angekündigt haben das es kommen wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Januar 2, 2010 Hmm, dann frage ich mich was ein Chefstratege bei einer Bank eigentlich macht, wenn er nicht für die Strategie zuständig ist. Die Murmeln von links nach rechts schieben, sinnlose Interviews geben und dafür dickes Geld kassieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Januar 2, 2010 Marketing. und unerstützt das Bla bla des Vorstandes und versucht sich nebenbei noch ein klärgliches Einkommen als Autor und Verfasser diverser Pubsikationen zu schaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 2, 2010 Commerzbank-Chefvolkswirt Krämer: Vorsicht vor der Zinsfalle: Ist das der Chefstratege der die Bank in die Verstaatlichung getrieben hat. Muß ehrlich gesagt passen, weiß nicht wie lange er schon die position inne hat, aber selbst wenn glaube ich nicht das er als chefstratege faule immobilienkredite vergeben hat oder die massenhafte kreditvergabe in osteuropa vorangetrieben hat... Also nachdem die HVB seinerzeit von der Unicredit übernommen wurde wechselte Krämer zur Commerzbank. Er ist also schon lange genug in verantwortungsvoller Position. Die Aufgaben eines Chefvolkswirtes sind den Markt zu analysieren und entsprechend eine Forecast zu erstellen, wie sich die Aktien-, Renten-, Zins- und Immobilienmärkte entwickeln werden. Auf Basis dieses Research empfiehlt dann die jeweilige Bank Produkte für Ihre Kunden aber bietet natürlich auch Alternativen an. Der Knackpunkt ist aber, dass die Bank in der Vermögensverwaltung sich sehr stark an diesen Prognosen orientiert. Zu seiner Kompetenz: Ich halte Herrn Krämer für einen sehr intelligenten Mann. Und soweit ich weiß hat er die Immobilienkrise perfekt vorausgesagt, was den Einsturz der Immobilienmärkte anging. Dummerweise hat er den Zusammenbruch für 2005 und 2006 seinerzeit errechnet und hat damit - wenn Leute ihm gefolgt sind - diese die Hausse gekostet die seinerzeit an der Börse lief. Aber er ist eben kein Hellseher sonst würde er auch noch viel mehr Geld verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag