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Reigning Lorelai

Marktausblick

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Elvis77

Würde ich nicht behaupten, denn viel Geld kommt auch von Venture-Capital-Gesellschaften - und die haben mehr Geld zur Verfügung, wenn die Zinsen niedrig sind, da dann die Liquidität im Gesamtmarkt höher wird.

Sollte man meinen. Aber wenn die Zinsen niedrig sind, ist die Wirtschaft am straucheln und die Risikoneigung der Investoren nimmt ab.

Venture Capital und damit Start Ups werden daher im Boom mit Geld zugeschüttet, nicht in der Baisse.

 

Ist vielleicht nicht gerade das schlauste, aber antizyklisch ist halt eher ne schöne Idee als Realität.

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fireball

Wayne, danke fürs Angebot aber darauf kann ich verzichten. Ich schreibe hier nicht um mich mit dir zu streiten, auch habe ich nie behauptet das du keine Ahnung von VWL hast, oder was wolltest du mit der Brennsuppe ausdrücken ?

 

Meine Ausführungen sind deshalb so ausführlich geworden nicht um dir VWL zu erklären, sondern das die Teilnehmer in diesem Thema die nicht so in die Materie eingetaucht sind auch halbwegs mitkommen bzw. verstehen was ich ausdrücken möchte, auch wenn mir das leider wohl nicht zu 100% gelungen ist.

 

Scheinbar gibt es Leute die ein Interesse daran haben, was mich etwas verblüfft und deshalb wäre es angenehm wenn du dich doch etwas detaillierter zu deinen Äußerungen bekennst, wenn nicht dann lassen wir es eben gut sein. Verschiedene Meinungen sind ja nix tötliches.

 

Wave der IPO von Hochtief Concessions ist nicht wegen der Dubaikrise abgesagt worden. Donnerstags war hier der letzte Tag der Zeichnungsfrist und da schloss der Dax wenn ich mich recht erinnere um die 5770 Punkte. Vielmehr war die Preisspanne von 24 bis 29 Euro einfach zu teuer.

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Antonia

...

Scheinbar gibt es Leute die ein Interesse daran haben, was mich etwas verblüfft ....

 

Das wiederum verblüfft mich. Diese ganze Krise verunsichert viele Leute, nicht nur die Anleger hier im Forum. Das Bedürfnis, da ein bisschen Einblick zu erhalten ist groß.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Was hier einige machen und RL auch, ist die jetzige Situation zu generalisieren - einfach mit den Vorjahren, also relativ normalen Konjukturzyklen zu vergleichen.

 

Man sollte nicht vergessen, dass die monitären Maßnahmen auch in erster Linie monitäre Ziele haben, wie die das Entgegenwirken von deflatorischen oder inflationären Phasen. Eine Verfestigung und Steigerung der Deflation wäre wohl Gift für die Realwirtschaft. In steigenden Zinspasen sind auch Zeitverzögerungen vorhanden, indem die Wirtschaft top läuft aber die Inflation z.B: schon stark anzieht. Zinsniveau mit Konjunktur parallel zu vergleichen bringt deshalb nichts und man sollte die Analyse immer dynamisch vornehmen.

 

Ausserdem haben wir historisch jetzt bekanntermaßen eine enorm aussergwöhnlich Phase, wo Vergleiche mit den Vordekaden nicht viel brinen, letztlich standen die Banken vor dem total Zusammenbruch aufgrund von Mißmanagement.

 

Die Zinsen sind nicht nur ausschlaggebend, sondern auch die generelle Stimmung in der Wirtschaft hat eine enorme Bedeutung ( IPOs etc.).

 

Alle täten gut daran, mehr dieser besonderen Situation Rechnung zu tragen und nicht grob darüber hinweg zu argumentieren.

 

*Besondere Situation,

* Stimmung,

*Zinsniveau,

*Risikobereitschaft,

 

...alles fließt ein.

 

Zum Thema Währungsreform, hier ein aktueller Artikel,,,,

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Toni

Sehe ich ähnlich wie Bondwurzel.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

 

Alle täten gut daran, mehr dieser besonderen Situation Rechnung zu tragen und nicht grob darüber hinweg zu argumentieren.

 

Lass unsere Leichtmatrosen doch ruhig hier ein paar Trockenübungen machen.

Dann weiss man wenigstens, woran man bei den Diskutanten ist.

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XYZ99

... schwerer Matrose bei Nassübungen ......

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Reigning Lorelai

Wayne schlägt Fireball vor, ihre Meinungsverschiedenheiten per PN auszudiskutieren, und dann - so hoffen wir - ein gemeinsames "Statement" hier zu veröffentlichen. OK, das erspart uns dann die - eventuell penible - Auseinandersetzung über sehr thematische Grundaspekte, die nur Eingeweihten zugänglich sind. Verständlich und lobenswert, diese Einstellung. Bloss: ist das im Interesse des Forums? Wäre nicht gerade die detaillierte Diskussion zwischen zwei kompetenten Fachleuten interessant für die, die das mitverfolgen?

 

Ihr seid gerade dabei, ein höchst interessantes Kapitel unserer wirtschaftlichen Geschichte durchzudiskutieren. Ihr habt gegensätzliche Meinungen. OK, Ihr meint es sei für uns uninteressant, die Details Eurer Diskussion mitzuverfolgen, was ich zumindest verstehe. Aber verbergt Ihr dadurch nicht einer breiteren Menge Interessierten den Zugang zu sehr interessanten Detailaspekten?

 

Denkt darüber nach, im Interesse der Allgemeinheit.

 

Schönen Abend noch.

wenns zu emotional wird dann macht es halt nur über PN Sinn. Das ist meine Meinung und fireball war ein bisschen emo als er geschrieben hat.

 

 

Scheinbar gibt es Leute die ein Interesse daran haben, was mich etwas verblüfft und deshalb wäre es angenehm wenn du dich doch etwas detaillierter zu deinen Äußerungen bekennst, wenn nicht dann lassen wir es eben gut sein. Verschiedene Meinungen sind ja nix tötliches.

na sag mir doch mal was du noch nicht an meinen Ausführungen verstanden hast... UND BITTE: Fordere nicht von mir Beweise dass mein Weg besser gewesen wäre, denn eine Zeitmaschine oder "was-wäre-wenn-Maschine" hab ich halt einfach nicht. Das sollte dir doch klar sein! Ich denke ich habe klar gemacht dass meine Strategie einen sehr langfristigen Plan hat und nicht Rücksicht auf die kurzfristige Konjunktur nimmt.. Ja mir ist auch bewusst, dass wir eine sehr lange Zeit in der Rezession stecken würden bei meinem Modell. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich der Trend nicht in Panik verschlimmert. Ich persönlich bleibe dabei, dass die Wirtschaft mittlerweile nicht mehr richtig funktioniert... warum?

1.) Dass die Notenbanken in Krisen eingegriffen haben und die Wirtschaft gerettet haben (z.B. 2000) halte ich für richtig

2.) Dass man aber die Zinsen zu lange auf einem niedrigen Niveau gehalten hat (und das tut man in meinen Augen jetzt wieder und man wird sie auch zu langsam erhöhen) schadet der Wirtschaft. Warum? Hab ich bereits vorne ausgeführt (Stichwort: Zombie-Unternehmen)

 

Diese Meinung ist von mir sicherlich nicht geklaut aber auch nicht neu erfunden. Es gibt zahlreiche Wissenschaftler wie z.B. Nouriell Roubini die die Situation ähnlich sehen und ich glaube dessen Doktortitel ist etwas mehr wert als meiner oder der von ficoach. Man kann mich daher auch gerne - wie kürzlich geschehen - Dr. Doomlittle (Anlehnung an Dr. Doom) bezeichnen, aber deshalb ändert sich meine Meinung nicht.

 

Was hier einige machen und RL auch, ist die jetzige Situation zu generalisieren - einfach mit den Vorjahren, also relativ normalen Konjukturzyklen zu vergleichen.

falsch. Ich bin mir der aktuellen Situation sehr bewusst.. Und ich bin der Überzeugung, dass die aktuelle Situation eine Folge des Verhaltens der Vorjahre war.

 

Man sollte nicht vergessen, dass die monitären Maßnahmen auch in erster Linie monitäre Ziele haben, wie die das Entgegenwirken von deflatorischen oder inflationären Phasen.
das Wort heißt monetär und nicht monitär. Und die Maßnahmen werden regelmäßig von den Notenbanken überzogen. Die Probleme reinwaschen mit Geld ist in Ordnung aber die Probleme in Geld ertränken geht nicht.

 

Eine Verfestigung und Steigerung der Deflation wäre wohl Gift für die Realwirtschaft.
und hab ich das jemals in meiner Posts angezweifelt? Ich persönlich würde aber diese Marktbereinigung durchaus für einen Segen halten. Mir ist bewusst wie dünn das Eis in einer solchen Phase ist aber ein "Weiter so!" wie in den letzten Jahren geht nicht mehr. Die Wirtschaft wird mit dieser Gangart in 5 - 10 Jahren schlichtweg am Ende sein.

 

In steigenden Zinspasen sind auch Zeitverzögerungen vorhanden, indem die Wirtschaft top läuft aber die Inflation z.B: schon stark anzieht. Zinsniveau mit Konjunktur parallel zu vergleichen bringt deshalb nichts und man sollte die Analyse immer dynamisch vornehmen.
ich wüsste nicht dass ich das Zinsniveau direkt mit dem BIP verglichen habe oder? Ich habe mich lediglich auf die Aktienkurse fokussiert die ja auch als Frühindikator gelten. Aber selbstverständlich habe ich in meinen Überlegungen auch andere Parameter berücksichtigt. Es muss aber wirklich jedem klar sein, dass VWL immer eine sehr theoretische Angelegenheit ist. Hinterher kann man immer sagen, das und jenes wäre das Richtige gewesen.

 

Ausserdem haben wir historisch jetzt bekanntermaßen eine enorm aussergwöhnlich Phase, wo Vergleiche mit den Vordekaden nicht viel brinen, letztlich standen die Banken vor dem total Zusammenbruch aufgrund von Mißmanagement.
und das bezweifelt keiner. Auch ich nicht! Retten war notwendig ohne jede Frage. Aber das nervt mich auch immer so an den Diskussionen. Wir haben immer aussergewöhnliche Phasen. Die nächste Phase wird noch schlimmer oder ähnlich schlimm... was macht man dann?

 

Ähnliches Beispiel bei den Staatsschulden: Die Schuldenbremse im Grundgesetz ist ein Witz. Grundsätzlich richtig aber man muss sich nicht daran halten, WENN eine aussergewöhnliche Situation eintritt. Ja gut wo steht diese im Duden definiert?

 

Man kann sich doch nicht immer auf aussergewöhnliche Siuationen berufen. Das hat man 2000 - 2002 schon gemacht und damit die heute Situation verschuldet. Hätte man damals den Ansprung der Wirtschaft nur leicht gebremst und hätte die amerikanische Politik nicht so blauäugig bei den Gesetzen (Stichwort: Jeder Ami muss sein eigenes Haus haben) gehandelt (da waren auch Vorregierungen mit dabei) dann hätten wir uns die Krise 2008 schenken können. Aber ein Notenbankpräsident in den USA arbeitet ja sehr eng mit der Regierung auch zusammen. Wo da die Unabhängigkeit ist weiß ich nicht.

 

Die Zinsen sind nicht nur ausschlaggebend, sondern auch die generelle Stimmung in der Wirtschaft hat eine enorme Bedeutung ( IPOs etc.).

richtig. Und einige Zeit abspecken würde ich für richtig halten. Wie gesagt: Meine Meinung. Ich erwarte nicht, dass jemand mir da zustimmt aber man muss auch mal Verständnis für andere Meinungen haben.. Gerade in der VWL!

Alle täten gut daran, mehr dieser besonderen Situation Rechnung zu tragen und nicht grob darüber hinweg zu argumentieren.

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Carlos

Lass unsere Leichtmatrosen doch ruhig hier ein paar Trockenübungen machen.

Dann weiss man wenigstens, woran man bei den Diskutanten ist.

Guter Vorschlag, Herr Kaleu!

 

:D

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

1.) Dass die Notenbanken in Krisen eingegriffen haben und die Wirtschaft gerettet haben (z.B. 2000) halte ich für richtig

2.) Dass man aber die Zinsen zu lange auf einem niedrigen Niveau gehalten hat (und das tut man in meinen Augen jetzt wieder und man wird sie auch zu langsam erhöhen) schadet der Wirtschaft. Warum? Hab ich bereits vorne ausgeführt (Stichwort: Zombie-Unternehmen)

Diese Meinung ist von mir sicherlich nicht geklaut aber auch nicht neu erfunden. Es gibt zahlreiche Wissenschaftler wie z.B. Nouriell Roubini die die Situation ähnlich sehen und ich glaube dessen Doktortitel ist etwas mehr wert als meiner oder der von ficoach. Man kann mich daher auch gerne - wie kürzlich geschehen - Dr. Doomlittle (Anlehnung an Dr. Doom) bezeichnen, aber deshalb ändert sich meine Meinung nicht.

 

Sehe ich anders man verhindert so die Bereinigung der Marktpreise und verschiebt ungelöste Probleme in die Zukunft.

Das Herr Roubini die kopfkranke Politik der Notenbanken gutheißt, welche massiv in den Markt eingreift in dem sie Immobilienkredite

und Anleihen aufkauft um die Zinsen zu drücken, finde ich traurig.

 

Roubini: Die Regierung sollte die Hypotheken überschuldeter Hausbesitzer zum Nennwert kaufen und ihnen eine tragbare Finanzierung bieten. Das ist nicht nur meine Meinung, es gibt ähnliche Vorschläge aus dem Kongress. Auch die Fed und das Finanzministerium denken ähnlich. Selbst die Banken haben sich mit dem Modell angefreundet. Besser sie bekommen 80 Prozent der Kreditsumme, als dass der Wert der Kredite auf 60 oder 50 Prozent sinkt.

 

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/643/439386/text/8/

 

Das durch mehr Schulden langfristig eben nicht der Wohlstand der Menschen gesteigert werden kann, sollte Herrn Roubini und Co eigentlich auch klar sein,Zinseszinsrechnung hat man ab der 5.Klasse da braucht man keinen Doktortitel zu,um die zu verstehen :P

 

Und wenn er solche Maßnahmen befürwortet ist er eben auch nur ein Zocker, der auf kurzfristige Gewinnmaximierung und Boni´s setzt.

 

Statt Schulden runter mit der Staatsquote und hart Sparen.

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fireball
· bearbeitet von fireball

Ach so es ging um meine emo´s das wir ins PN wechseln sollen das beruhigt mich beschlich mich doch das Gefühl du möchtest dich klamm ... ach lassen wir das bringt eh nix.

 

Ich gebe mich geschlagen Wayne, einen glitschigen Aal fängt man einfach nicht den er wird sich immer rauswinden.

 

In meinem Post #283 habe ich dir nahe gelegt das du eben deine Aussagen überhaupt nicht begründet hast, eine Reaktion darauf Fehlanzeige, auch die von dir erwähnten "Mitleser die es alle verstanden haben" scheinen deine Argumente nicht gefunden zu haben.

 

Auf einer abgemähten Wiese kann man sich nur schwer verbergen Wayne.

 

Nouriel Roubinni den du anführst, wer sich selbst mal ein Bild machen möchte der Ihn nicht näher kennt http://www.project-syndicate.org/contributor/1095 im übrigen eine klasse Seite und sicher für viele sehr interessant. Im übrigen hast du dir hier wohl zumindest einen Streifschuss ins Knie verpasst.

 

Ich möchte euch auch die Artikel von Martin Feldstein ans Herz legen, sehr ermunternd am Abend wenn man mal wieder keine Lust aufs WPF hat und seine Mitglieder.

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Carlos

wenns zu emotional wird dann macht es halt nur über PN Sinn. Das ist meine Meinung und fireball war ein bisschen emo als er geschrieben hat.

Wenn's zu emotional wird, muss man etwas Abstand nehmen, bevor man wieder postet. Aber einen der interessantesten Themen deswegen ins PN-Limbo zu verschieben, ist mMn falsch, da wir dann alle dumm dastehen.

 

Man kann sich doch nicht immer auf aussergewöhnliche Siuationen berufen. Das hat man 2000 - 2002 schon gemacht und damit die heute Situation verschuldet. Hätte man damals den Ansprung der Wirtschaft nur leicht gebremst und hätte die amerikanische Politik nicht so blauäugig bei den Gesetzen (Stichwort: Jeder Ami muss sein eigenes Haus haben) gehandelt (da waren auch Vorregierungen mit dabei) dann hätten wir uns die Krise 2008 schenken können. (...)

 

Dies ist für mich der entscheidende Faktor: Die Politik - die ja sowieso nie was von der Realwirtschaft versteht, sondern in ihren Luftschlössern lebt, wo es darum geht, Wahlsiege zu schmieden - die hat mMn an dieser Misere Schuld. Das, und die fehlenden Aufsichtsrichtlinien, nach welchen die Institutionen (SEC oder wer auch immer) schon lange die Misere der zu lax gewährten Kredite hätten erkennen und stoppen müssen, genauso wie den Madoff-Skandal, der ja zeitig publik gemacht worden ist, sagt man zumindest. Dies sind die Kernpunkte der Krise '08 nach meinem Dafürhalten, nicht ein zu schnelles Anspringen der Wirtschaft nach der Flaute 2000-2002.

 

Und einige Zeit abspecken würde ich für richtig halten. Wie gesagt: Meine Meinung. Ich erwarte nicht, dass jemand mir da zustimmt aber man muss auch mal Verständnis für andere Meinungen haben.. Gerade in der VWL!

Alle täten gut daran, mehr dieser besonderen Situation Rechnung zu tragen und nicht grob darüber hinweg zu argumentieren.

 

Ich glaube, das "abspecken" geht noch eine Weile weiter, zumindest für den normalen Bürger.

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jpjg

Ich möchte euch auch die Artikel von Martin Feldstein ans Herz legen, sehr ermunternd am Abend wenn man mal wieder keine Lust aufs WPF hat und seine Mitglieder.

Ein Link wäre hilfreich. Danke.

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fireball

der link ist eine Zeile oben dran, das ist die Hauptseite von Project Syndicate (keine Werbung) linke Seite kannst du dann die Persönlichkeiten auswählen. http://www.project-syndicate.org/

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
RL: falsch. Ich bin mir der aktuellen Situation sehr bewusst.. Und ich bin der Überzeugung, dass die aktuelle Situation eine Folge des Verhaltens der Vorjahre war.

 

Wie man bei mir lesen kann, bezog ich mich bei Vorjahren nicht auf die letzten Vorjahre, sondern auf die letzten Konjunkturzyklen - also nach dem 2. Weltkrieg.

 

 

Man kann sich doch nicht immer auf aussergewöhnliche Siuationen berufen. Das hat man 2000 - 2002 schon gemacht und damit die heute Situation verschuldet.

2000/2002 hat man was verschuldet?

 

Verschuldet wurde es durch eine mißratene Finazkontrolle einschl. der Ratingagenturen, müden Notenbanken und blinden Poltikern und einem chaotischen Präsidenten namens G. Dubbelju Bush plus einiger Damen und Herren aus dem Politmuseum wir Rumsfeld uns seinen Mannen. Hinzu kommen Banken mit einem Giermanagement, die mit hohlen Nüssen gehandelt haben.

 

Die Situation ist in seinem Umfang nur mit 1929 zu vergleichen, nur, dass die internationale Staatengemeinschaft einschl. der Notenbanken diesmal besser reagiert hat.

 

Die Wirtschaft wird mit dieser Gangart in 5 - 10 Jahren schlichtweg am Ende sein.

 

Die Wirtschaft wird nie am Ende sein, gab es bisher nicht und gibt es auch in der Zukunft nicht.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
Goldman Sachs: Roubini's Dollar Carry Trade Theory Is WRONG
http://www.businessinsider.com/goldman-sachs-roubinis-dollar-carry-trade-theory-is-wrong-2009-11

Jim Rogers : Nouriel Roubini is Wrong about the Carry Trade and Commodities Bubbles

http://jimrogers1.blogspot.com/2009/11/rogers-roubini-wrong-bubbles-gold-etf.html

“What bubble? It’s clear Mr. Roubini hasn’t done his homework, yet again.”
:D
"I am not so sure there's a huge dollar carry trade. What happens is that worldwide because interest rates are at zero percent

institutions as well as individuals borrow money and they go and speculate. The dollar carry trade is frequently misunderstood in the sense that there are big short positions in the dollars.

But one shouldn't over estimate the short positions in dollars because the world is basically awash in the dollars.

There are too many dollars floating around from the American current account deficit that reached USD 800 billion annually and total international reserves in the hands ofcentral banks now are USD 7.7 trillion.M.Faber "

 

Herr Goldman bringt die besseren Argumente mit. :-

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Wave XXL

Sollte man meinen. Aber wenn die Zinsen niedrig sind, ist die Wirtschaft am straucheln und die Risikoneigung der Investoren nimmt ab.

Venture Capital und damit Start Ups werden daher im Boom mit Geld zugeschüttet, nicht in der Baisse.

 

Ist vielleicht nicht gerade das schlauste, aber antizyklisch ist halt eher ne schöne Idee als Realität.

 

Hm ich kenn natürlich die Denke der VentureCapital-Abteilungen nicht, ich war noch nie in einer....aber ich hätte jetzt gedacht, dass der Spread zwischen konservativen Krediten und Start-Up-Krediten kleiner werden sollte in der Baisse - die normalen Unternehmenskredite werden riskanter, während das Risiko von Start-Ups eher gleichbleibend bleiben sollte, egal ob Boom oder Rezession....

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Reigning Lorelai

Sehe ich anders man verhindert so die Bereinigung der Marktpreise und verschiebt ungelöste Probleme in die Zukunft.

Das Herr Roubini die kopfkranke Politik der Notenbanken gutheißt, welche massiv in den Markt eingreift in dem sie Immobilienkredite

und Anleihen aufkauft um die Zinsen zu drücken, finde ich traurig.

Hierzu noch kurz eine Anmerkung die auch sicherlich etwas schwierig nachzuvollziehen ist :

 

1) Ich kann es schon gutheißen massiv die Wirtschaft zu stützen und Zinsen am langen Ende künstlich zu senken.... diesen Weg würde ich vorschlagen, wenn ich die Konjunktur am schnellsten wieder antreiben wollte und ich hoffe, dass die Wirtschaft dann wieder normal läuft und die Krise quasi ausgestanden ist OHNE Spätfolgen (wie eine darauf folgende Krise) zu fürchten weil man davon augeht, dass dann alles wieder "normal" läuft.

 

2) die eigene Überzeugung die man persönlich vertritt kann dann wiederum eine solche sein wie ich schon geäußert habe und die im Kern auch Roubini vertritt.

 

Aber die eigene Überzeugung muss man auch mal auf die Seite legen und die andere Seite sehen. Und dann muss man schauen was man am besten tut wenn man auf der anderen Seite steht.

 

Ansonsten stimme ich dir - losemoremoney - absolut zu....

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losemoremoney

Ich finde ja nicht alle Ausagen von Herrn Roubini schlecht aber die beiden Dinge haben mich eben gestört.

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Wave XXL

Wave der IPO von Hochtief Concessions ist nicht wegen der Dubaikrise abgesagt worden. Donnerstags war hier der letzte Tag der Zeichnungsfrist und da schloss der Dax wenn ich mich recht erinnere um die 5770 Punkte. Vielmehr war die Preisspanne von 24 bis 29 Euro einfach zu teuer.

 

hatte nur das hier gelesen:

 

Gerüchtehalber hatte vor allem die Dubaikrise die Absage verursacht, weil viele Investoren durch die Geldprobleme in einer Region, in der viele Baukonzerne tätig sind, verunsichert waren.

 

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_399742

 

warum letzten Endes wirklich so wenig Interesse bestand, kann man natürlich nicht sagen....

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Jacob F
· bearbeitet von Jacob F

Sehe ich anders man verhindert so die Bereinigung der Marktpreise und verschiebt ungelöste Probleme in die Zukunft.

Das Herr Roubini die kopfkranke Politik der Notenbanken gutheißt, welche massiv in den Markt eingreift in dem sie Immobilienkredite

und Anleihen aufkauft um die Zinsen zu drücken, finde ich traurig.

 

 

 

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/643/439386/text/8/

 

Das durch mehr Schulden langfristig eben nicht der Wohlstand der Menschen gesteigert werden kann, sollte Herrn Roubini und Co eigentlich auch klar sein,Zinseszinsrechnung hat man ab der 5.Klasse da braucht man keinen Doktortitel zu,um die zu verstehen :P

 

Und wenn er solche Maßnahmen befürwortet ist er eben auch nur ein Zocker, der auf kurzfristige Gewinnmaximierung und Boni´s setzt.

 

Statt Schulden runter mit der Staatsquote und hart Sparen.

 

Der Weg erscheint für Aussenstehende sicherlich als der beste und ehrenwerteste Weg.

 

Er führt aber in richtig üble Probleme wenn man ihn beschreitet. So wie 1930-1932 Heinrich Brüning, Reichskanzler in der Weimarer Republik während der Weltwirtschaftskrise. Durch den krassen Sparkurs den er gefahren hat, stürzte Deutschland viel mehr ab als andere Länder. Deutschland wurde von einer starken Deflation getroffen. Wenn HeliBen und co. nicht gehandelt hätten, wäre uns genau das selbe noch einmal passiert. Und man weiss ja heute, welche politischen Richtungen damals von der Wirtschaftskrise profitierten. Da ist mir die heute gefahrene Strategie deutlich lieber.

 

 

Zum Marktausblick: Die Indizes sollten diese Woche weitere Gewinne einfahren. Die Arbeitsmarktdaten vom Freitag waren extrem gut, und es bestehen berechtigte Hoffnungen auf baldig positive Payroll-Veränderungswerte in den USA. Zudem sind viele Unternehmen imho immernoch unterbewertet.

 

Dec. 5 (Bloomberg) -- Some of the economists who anticipated the U.S. job market would see marked improvement in November now project job gains are around the corner, and possibly in the rearview mirror.

 

Payrolls fell by 11,000 workers, while the unemployment rate dropped to 10 percent. Jobs were forecast to decline 125,000, according to the median estimate of 82 economists surveyed by Bloomberg News. Estimates ranged from decreases of 30,000 to 180,000.

 

The drawdown in inventories and rising corporate profits are the most compelling reasons for payrolls to begin showing sustainable increases as soon as this month, these economists said. What’s more, the recent trend of upward revisions will probably continue, signaling the worst employment slump in the postwar era may have already ended.

 

“We could see a positive number for November next month,” said Stefane Marion, chief economist at National Bank Financial Inc. in Montreal, whose forecast of a 30,000 payroll drop was the closest. “Firms now are beginning to redeploy some of their cash flows” by hiring new workers, he said.

 

Revisions added 159,000 jobs to payroll figures previously reported for October and September, a report from the Labor Department showed yesterday in Washington. The previous month’s report added 91,000 for September and August.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a9A6nydvkrYE&pos=6

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Carlos

Was ist mit Denen die noch immer an der Seitenlinie stehen und fassungslos den Kopf schütteln "das kann alles nicht sein!?", "das soll die Krise gewesen sein???". Ich selber mag's auch noch nicht so richtig glauben, bin aber schon lange wieder voll im Spielfeld...

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XYZ99

Vielleicht kommt ja nur der nächste Akt des Dramas.

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Carlos

Vielleicht kommt ja nur der nächste Akt des Dramas.

 

Das ist ja immer die Gretchenfrage... dass der berühmt-berüchtigte "Dabbel-Dipp" noch kommt. Ich mach's wie ein Bekannter von mir, der mir sagte: "Ich lehn' mich zurück und warte ab!"...

 

Was bleibt uns auch anderes übrig?

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Das ist ja immer die Gretchenfrage... dass der berühmt-berüchtigte "Dabbel-Dipp" noch kommt. Ich mach's wie ein Bekannter von mir, der mir sagte: "Ich lehn' mich zurück und warte ab!"...

 

Was bleibt uns auch anderes übrig?

Woher kommt der Begriff "double dip" an der Börse? Kein Witz: http://www.youtube.com/watch?v=1J3w4cS2MvM die ganze Seinfeld-Folge ging damals darum. Seitdem heißt es an der Wall-Street "just take one dip and end it"

 

zum Marktausblick gehören ja auch die Chartfans dazu:

„Dem Dax winken rasch Kurse über 6 000 Punkten“

 

DÜSSELDORF. Kurse lügen nicht. Steigen sie, ergibt es wenig Sinn, lange über die Gründe zu grübeln. Wer dennoch hadert, zögert oder gar auf fallende Kurse wettet, weil schwache Konjunkturaussichten solch ein Vorgehen vielleicht rechtfertigen, wird schnell arm. So geschehen in den letzten Wochen, als viele Investoren vergeblich auf einen neuen Abschwung spekuliert haben.

 

Wer den ewigen Widerspruch zwischen steigenden Börsen und schlechten fundamentalem Umfeld auflösen möchte, schaltet den Blick auf miserable Firmenerträge, die Finanzkrise in Dubai und den drohenden Rückfall in die Rezession angesichts auslaufender Konjunkturprogramme einfach aus und starrt stattdessen auf die Kurse. Denn sie lügen nicht. Die Charts signalisieren steigende Kurse - und das schon seit vielen Monaten.

 

Als der Dax - und mit ihm beinahe alle Börsenindizes in den etablierten Industrieländern - zum wiederholten Male an seinem Jahreshoch kratzten, schockierten die Meldungen über Dubais Finanzkrise die Märkte. Rasch und keineswegs überraschend fiel der Dax um 200 Punkte. Doch nüchtern und aus dem Blickwinkel der Charts betrachtet sprang damit die grüne Börsenampel noch nicht einmal auf gelb um.

 

"Schon vor Dubai gab es kleine Warnsignale", sagt Rainer Sartoris, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus. Wichtiges Indiz: Der im März etablierte steile Aufwärtstrend brach im Oktober, weil die Kurse nur noch zögerlich stiegen. Als der Dax dann auch noch bei seinem neuen Anlauf nach oben das vorangegangene Kurshoch von 5 888 Punkten nicht mehr erreichte und im November bei 5 843 Zählern hängen blieb, wurde offensichtlich, dass der weitere Weg nach oben erst einmal versperrt war.

 

Doch ein gebrochener steiler Aufwärtstrend bedeutet noch keineswegs die Etablierung eines Abwärtstrends. Denn auf dem Weg nach unten wurde ebenso rasch offensichtlich, dass alle wichtigen Unterstützungen hielten. Die wichtigste liegt knapp oberhalb des Bereichs von 5 300 Punkten, dem Tief aus vergangenen Korrekturen. Solange der Dax hier seinen Halt findet, droht nach Sichtweise des HSBC-Experten nicht wirklich Ungemach.

 

Überhitzter Zustand löst sich auf

 

"Der Markt legt lediglich eine Verschnaufpause ein und baute damit Überhitzungserscheinungen ab", interpretiert Sartoris die vorübergehende Müdigkeit der Börsen sogar positiv. Denn nach dem steilen Anstieg seit dem Frühjahr galt der Markt als "überkauft". Monatelang waren die Kurse fast nur gestiegen. Nur wenige Anleger hatten während dieser Zeit Gewinne realisiert. Dieser Stau hat sich nun in wochenlanger Seitwärtspendelei aufgelöst.

 

Mit neuer Kraft startete der Dax Ende vergangener Woche mehrmals neue Angriffe. Er überwand dabei zumindest das vorangegangene Hoch bei 5 843 Punkten. "Gelingt nun auch noch der Befreiungsschlag über das Jahreshoch von 5 888 Punkten, dann geht es ganz rasch in Richtung 6 000 Punkte", ist sich Sartoris sicher.

 

Dem bisherigen Jahreshoch kommt auch deshalb eine so hohe Bedeutung zu, weil genau hier der Dax um 50 Prozent gestiegen ist - nimmt man den Start der Hausse bei 3 588 Punkten im März zum Maßstab. Oftmals endet nach solch einer 50-Prozent-Aufwärtsbewegung eine erste Rally - so auch diesmal -, ehe es nach einiger Zeit des Zögerns schließlich doch weiter nach oben geht. Schafft der Dax den Ausbruch, dann lauern anschließend "nur" noch alte Widerstände aus fast vergessenen Zeiten. Aus Zeiten, bevor die US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 pleiteging.

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