XYZ99 November 12, 2009 .... die amerikanische Lokomotive dampft schon wieder den nächsten Hügel hinauf. ... Fragt sich nur, ob es Bubbly Ben´ s Dollar Destruction Express ist oder der Value Train von WB ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von losemoremoney Spätestens seit heute weiß jeder amerikanischer Kinobesucher,das er nur noch 2 Jahre zuleben hat, also warum fürs Alter vorsorgen und langfristig sparen, nein verschulden heißt die Devise und noch ein letztes mal kräftig konsumieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian November 12, 2009 losemoremoney: Nicht zu vergessen 1929 als alles unterm Sternentor begraben wurde. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von losemoremoney Fragt sich nur, ob es Bubbly Ben´ s Dollar Destruction Express ist oder der Value Train von WB ... Tippe mal auf little Bennies Dollar Destruction ICE. Old Warrens Value Train ist einfach zu langsam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von Chemstudent zitierter Post entfernt Und endet doch schön Märkte geschlossen, Hyperinflation abgesagt, keinen dritten Weltkrieg, alle Christen kommen in den Himmel. Auch die ehemaligen, die darwin für glaubwürdiger halten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von BondWurzel Lassen wir mal die übergeordnete Philosophie bleiben und kehren wieder zum merkelschen Auftrag auf Sicht zu arbeiten zurück.....datt mit den Genen kommt dann von ganz alleine... 12.11.2009/17:39:43 Umfrage - Verkaufswelle bei Problemfirmen kommt erst Ende 2010 Frankfurt, 12. Nov (Reuters) - Experten erwarten im nächsten Jahr in Europa eine Welle von Unternehmensverkäufen infolge der Finanzkrise. Jeweils knapp die Hälfte von 200 befragten Investmentbankern und Investoren erwarten den Höhepunkt solcher "Distressed-M&A"-Transaktionen in der zweiten Jahreshälfte 2010 oder erst 2011, wie aus einer Studie der Wirtschaftskanzlei Latham & Watkins vom Donnerstag hervorgeht. Firmen, die ihre Probleme mit der Kapitalstruktur nicht auf die lange Bank geschoben, sondern echt gelöst und gleichzeitig eine operative Sanierung hinter sich gebracht hätten, seien dann viel leichter zu verkaufen, sagte der Chef der Restrukturierungspraxis von Latham & Watkins, John Houghton. Viele Unternehmen hatten sich im Boom der vergangenen Jahre für Zukäufe hoch verschuldet oder waren von Finanzinvestoren als Eigentümern mit Schulden überladen worden. Nun können sie die Zinsen aus ihren schrumpfenden Gewinnen nicht mehr zahlen oder die Kreditauflagen nicht mehr einhalten. Zu Übernahmen sei es dennoch kaum gekommen, sagte Houghton. Stattdessen setzen die Firmen auf Kapitalerhöhungen, um ihre Verschuldung zu senken. Fast 60 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarteten eine Zunahme solcher Maßnahmen im nächsten Jahr. Noch länger könnte es dauern, bis Banken sich wieder von ihren Anteilen an Firmen trennten, die ihnen durch den Tausch von Fremd- in Eigenkapital (Debt-for-Equity-Swap) zugefallen sind. Jeweils ein Drittel der befragten Investmentbanker und Investoren erwartet diese Schritte 2011 und 2012. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 12, 2009 Ganz eindeutig ist das Verbrennen von Holz oder Kohle eine Nutzung der Sonnenenergie! Ferner weiß kein Mensch, ob Chemiker noch Physiker recht genau, was passiert wenn eine definierte Anzahl von Photonen auf eine Solarzelle trifft. (Bsp: Ich sende genau 1 Photon auf eine Solarzelle --> Oops, nichts passiert. Bin schon auf Deine falsifizierbare Erklärung gespannt. Es geht darum, daß die Wirkungsprinzipien bekannt sind. Ein Physiker kann dir ganz sicher erklären, was in dem Fall wie abläuft. Ich nenn Dir nur ein paar Beispiele (ansonsten uferts zu sehr aus): Das Versagen des Sozialismus/Kommunismus war folgerichtig vorhersagbar/ Du hast das Prinzip nicht verstanden. Es geht nicht darum, einmal Recht zu haben, weil man einen guten Riecher hat oder weil irgendwas plausibel erscheint. Das ist keine Wissenschaft. Aber Physik und Klimaforschung ist verhandelbar. Die 2 Disziplinen auf die Du eingangs Bezug genommen hast, schon vergessen? Nein, sind sie nicht. Wissenschaftler verhandeln nicht. Es wird auch nicht darüber abgestimmt, was richtig ist, sondern es gibt Theorien, Modelle, Beweise, Gegenbeweise usw. Vielleicht verstehst du das Prinzip nicht. Kann es sein, daß du Geisteswissenschaften studiert hast? Da ist es durchaus üblich, in Prosa zu begründen und das dann einen Beweis zu nennen. Und die Klimaforschung ist ein Beispiel, wie man trotz der Komplexität der Materie wenigstens versuchen kann, Modelle zu finden, die sich auf Korrektheit überprüfen lassen. Da wird wissenschaftlich gearbeitet. Da du das scheitern des Sozialismus abgeführt hast meine Frage: wurde das gleiche in der VWL damit gemacht? Wurde das Wirtschaftssystem mathematisch modelliert und durchgerechnet? losemoremoney: Nicht zu vergessen 1929 als alles unterm Sternentor begraben wurde. H.G.Wells "Krieg der Welten" 1898. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert November 12, 2009 Hi Wayne, was ich mich die ganze Zeit schon frage: Wie schaut eigentlich Roubini's aktuelles Portfolio aus? Da Du ihn ja sehr gut kennst, was meinst Du, wie sieht sein Asset Allocation heute aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von Emilian Es geht darum, daß die Wirkungsprinzipien bekannt sind. Ein Physiker kann dir ganz sicher erklären, was in dem Fall wie abläuft. Kann er nicht! Er kann noch nicht mal eine Voraussage darüber treffen, ob etwas Vorhersehbares passiert oder nicht! ---> q.e.d. Du hast das Prinzip nicht verstanden. Es geht nicht darum, einmal Recht zu haben, weil man einen guten Riecher hat oder weil irgendwas plausibel erscheint. Das ist keine Wissenschaft. Du scheinst es nicht verstanden zu haben. Wissenschaft ist u.a, die methodische Suche nach neuen Erkenntnissen (und ich sags nun zum drittenmal: die Physik und Klimaforschung ist dort kein Stück "weiter" oder "besser" als die Wirtschaftswissenschaften) Nein, sind sie nicht. Wissenschaftler verhandeln nicht. Als Beispiel wähle ich hier mal die M-Theorie. Es gibt mehrere Nobelpreisträger, die immer noch darüber verhandeln was das M überhaupt zu bedeuten hat. ---> q.e.d. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pauku1 November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von pauku1 Noch zum Thema Wachstum, wer hätte noch vor 20 Jahren gedacht, dass jetzt schon jede Menge Satelitten die Erde umkreisen, der Weltraum ist unendlich, wir sind auf dem Weg dorthin, Menschen werden auch mal auf dem Mond, Mars leben...die Pace ist irre schnell. Zurück zum Alltag: Signale für Aufschwung Schifffahrt hat das Schlimmste hinter sich Genau - der Harpex ist förmlich explodiert, von 320 auf 325 !! harpex Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 13, 2009 Was hat dieser Thread überhaupt in der Rubrik "Wirtschaft, Indizes und Währungen" zu suchen. Ich erkenne hier in weiten Bereichen eine sinnleere OT-Diskussion. Bitte entweder hier aufräumen oder ins richtige Fach verschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von Bärenbulle ... ja eigentlich schade. ... Aber wenn die Amerikaner ihre Wirtschaft retten wollen, haben sie andererseits eigentlich keine andere Wahl, als die Zinsen niedrig zu halten. (Sorry: Das ist Quatsch! Meine Meinung) Auch den Bondmarkt muss die Notenbank ganz genau im Auge behalten. Die Frage ist ja, wo die Masse an Anleihen ist, die der US-Staat emittiert hat. Viele davon liegen direkt bei der Notenbank, einen Großteil haben auch Geschäftsbanken mit Notenbankgeld gekauft. Wenn nun die Zinsen steigen und die Anleihekurse sinken, werden die Banken diese Papiere auf den Markt werfen. Dann droht der ganze Markt zusammenzubrechen. So etwas hatten wir 1994 schon einmal. Viele erinnern sich daran, dass 1994 kein gutes Aktienjahr war, aber es war vor allem ein Blutbad an den Anleihemärkten mit Kursverlusten von bis zu 50 Prozent. 1994 hab ich mich noch nicht so für Finanzanlagen interessiert. Daher sei mir die Frage verziehen: Wieso ist ein Bludbad bei Anleihen schlecht für den Aktienmarkt? Ich hätte das genaue Gegenteil vermutet. Gerade wenn Anleger und vor allem die Geschäftsbanken aus Anleihen rausgehen, dann müssen Sie das Geld ja wohl im Aktienmarkt investieren oder? Ich hätte genau diesen Effekt - den ich auch für nicht unwahrscheinlich halte - als langfristig sehr positiv pro Aktien eingeschätzt. Waren denn die Folgejahre nach 1994 nicht durch extreme Aktienhaussen geprägt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 13, 2009 Wieso ist ein Bludbad bei Anleihen schlecht für den Aktienmarkt? Ich hätte das genaue Gegenteil vermutet. Andersherum wird ein Schuh draus: Gerade konservative Depots enthalten überdurchschnittlich hohe Anleihenquoten. Was passiert, wenn diese Depots "unter Wasser kommen"? Genau: 1. Es werden die verbleibenen Gewinnpositionen zum Zwecke der Depotkosmetik glattgestellt 2. Anlagegelder werden abgezogen Liquiditätsentzug + Verkaufsdruck verstärken die Abwärtstrends assetklassenübergreifend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von Reigning Lorelai Sinkende Zinsen sind auch gut für die Wirtschaft, da spricht ja vieles dafür. Wenn ich als Unternehmer weniger Zinsen für mein FK zahlen muss, dann investiert es sich nunmal leichter.... Man kann die sinkenden Zinsen als Indikator dafür sehen, dass es mit der Wirtschaft nicht mehr rund läuft, doch in dem Satz oben klingt es so, als ob die These vertrittst, dass die sinkenden Zinsen ursächlich für den Niedergang der Wirtschaft wären und nicht umgekehrt.... da widerspreche ich teilweise... Klar ich verwende - um das mal klarzustelle - die Leitzinsen als Indikator für die Börse. Sinkende Zinsen sind immer gut weil ich billiger finanzieren kann. Aber es werden waghalsigere Investitionen durchgeführt und der Zins ist eigentlich mehr ein Steuerungsinstrument. Je angemessener desto sinnvoller die Investitionen. Und eine Wirtschaft kann man mit zu vielen niedrigen Zinsen so kaputt machen. Nicht kurzfristig aber dauerhaft... und die Notenbanken praktzieren dieses Modell ja schon erfolgreich seit bald 20 Jahren. Hi Wayne, was ich mich die ganze Zeit schon frage: Wie schaut eigentlich Roubini's aktuelles Portfolio aus? Da Du ihn ja sehr gut kennst, was meinst Du, wie sieht sein Asset Allocation heute aus? Ich hab keine Ahnung. Meinst du das sagt er mir? War ja nur einer seiner Studenten... aber er hat schon durchblicken lassen in seinen Ausführungen dass er generell pessimistisch für die Welt langfristig ist und der Mensch nicht bereit ist aus Fehlern zu lernen. Insbesondere die Entscheidungsträger in der Politik. --> Er hat Goldpositionen (aber keine Fonds oder Zertifikate sondern echte Goldbarren) und vereinzelt wohl auch Aktien... Er reitet halt die Welle solange er glaubt dass es gut geht. Aber von der Logik her würde ich jetzt einfach auch behaupten dass er ein Mensch ist der sein Portfolio gestreut hat.. etwas was ich ja nicht zwingend mache ... ja eigentlich schade. 1994 hab ich mich noch nicht so für Finanzanlagen interessiert. Daher sei mir die Frage verziehen: Wieso ist ein Bludbad bei Anleihen schlecht für den Aktienmarkt? Ich hätte das genaue Gegenteil vermutet. Gerade wenn Anleger und vor allem die Geschäftsbanken aus Anleihen rausgehen, dann müssen Sie das Geld ja wohl im Aktienmarkt investieren oder? Ich hätte genau diesen Effekt - den ich auch für nicht unwahrscheinlich halte - als langfristig sehr positiv pro Aktien eingeschätzt. Waren denn die Folgejahre nach 1994 nicht durch extreme Aktienhaussen geprägt? Wenn die Anleihekurse einbrechen steigen die Zinsen. Wenn die Zinsen steigen wird es für die Emission von neuen Anleihen für ein Unternehmen sehr teuer. Und auch die Bankzinsen steigen gehörig --> Investitionen werden sehr sehr teuer und bestehende Kredite müssen teurer prolongiert werden. Alles nicht gut für den Gewinn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von berliner Kann er nicht! Er kann noch nicht mal eine Voraussage darüber treffen, ob etwas Vorhersehbares passiert oder nicht! ---> q.e.d. Ach hör auf, du weißt genau, was ich meine. Willst du hier die Heinsenbergsche Unschärferelation bemühen, um Physikern generelle Ahnungslosigkeit über die Vorgänge zu unterstellen? Das ist doch wohl meilenweit neben das Ziel getroffen. Du scheinst es nicht verstanden zu haben. Wissenschaft ist u.a, die methodische Suche nach neuen Erkenntnissen (und ich sags nun zum drittenmal: die Physik und Klimaforschung ist dort kein Stück "weiter" oder "besser" als die Wirtschaftswissenschaften) Genau das bestreite ich. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften der letzten 200 Jahre sind enorm. Da kann die VWL nicht annähernd mithalten. Und es ist kein Gegenbeweis, sich eine noch offene Frage rauszupicken. Übrigens unterscheidet auch der Umgang mit ungelösten Problemen die exakten Wissenschaften von der VWL. Die Methode ist einfach eine andere. Axione, Herleitung, Beweis, Falsifikation und eben keine Prosa und dann dahinter q.e.d schreiben. Als Beispiel wähle ich hier mal die M-Theorie. Es gibt mehrere Nobelpreisträger, die immer noch darüber verhandeln was das M überhaupt zu bedeuten hat. ---> q.e.d. Du verstehst das immer noch nicht. Keiner von denen wird seine Meinung als Gesetz oder Lehrsatz bezeichnen, solange er sie nicht nach der wissenschaftliche Methode beweisen kann, sondern als These. Es ist einfach ein anderer Weg zum Erkenntnisgewinn. Du hast meine Frage nicht beantwortet: bist du VWLer oder Geisteswissenschaftler? Dann ist dir die Denkweise vermutlich fremd. Du hast auch meine andere Frage ignoriert, deshalb noch mal: "Da du das Scheitern des Sozialismus abgeführt hast meine Frage: wurde das gleiche in der VWL damit gemacht? Wurde das Wirtschaftssystem mathematisch modelliert und durchgerechnet?" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine November 13, 2009 Ach hör auf, du weißt genau, was ich meine. Willst du hier die Heinsenbergsche Unschärferelation bemühen, um Physikern generelle Ahnungslosigkeit über die Vorgänge zu unterstellen? Das ist doch wohl meilenweit neben das Ziel getroffen. Genau das bestreite ich. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften der letzten 200 Jahre sind enorm. Da kann die VWL nicht annähernd mithalten. Und es ist keine Gegenbeweis, sich eine noch offene Frage rauszupicken. Übrigens unterscheidet auch der Umgang mit ungelösten Problemen die exakten Wissenschaften von der VWL. Du verstehst das immer noch nicht. Keiner von denen wird seine Meinung als Gesetz oder Lehrsatz bezeichnen, solange er sie nicht nach der wissenschaftliche Methode beweisen kann, sondern als These. Es ist einfach ein anderer Weg zum Erkenntnisgewinn. Du hast meine Frage nicht beantwortet: bist du VWLer oder Geisteswissenschaftler? Dann ist dir die Denkweise vermutlich fremd. Da stimme ich dir absolut zu! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder November 13, 2009 Aber es werden waghalsigere Investitionen durchgeführt und der Zins ist eigentlich mehr ein Steuerungsinstrument. Je angemessener desto sinnvoller die Investitionen. Und eine Wirtschaft kann man mit zu vielen niedrigen Zinsen so kaputt machen. Nicht kurzfristig aber dauerhaft... und die Notenbanken praktzieren dieses Modell ja schon erfolgreich seit bald 20 Jahren. Mit anderen Worten: Mit dem Geld wird gezockt! Sinkende Zinsen besser gesagt niedrige Zinsen sind also ein Zeichen dafür, dass mit der Wirtschaft etwas nicht stimmt. Bleiben die Zinsen länger unten wandert das Geld in die Spielkasinos und kommt der Wirtschaft nicht zu gute. Und Zinsen sind ein sehr schlechtes Steuerungsinstrument. Niedrige Zinsen schaffen es nicht das Geld wieder in die Wirtschaft fließen zu lassen und unterstützen dabei noch die Bildung von neuen Blasen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von BondWurzel da widerspreche ich teilweise... Klar ich verwende - um das mal klarzustelle - die Leitzinsen als Indikator für die Börse. Sinkende Zinsen sind immer gut weil ich billiger finanzieren kann. Aber es werden waghalsigere Investitionen durchgeführt und der Zins ist eigentlich mehr ein Steuerungsinstrument. Je angemessener desto sinnvoller die Investitionen. Und eine Wirtschaft kann man mit zu vielen niedrigen Zinsen so kaputt machen. Nicht kurzfristig aber dauerhaft... und die Notenbanken praktzieren dieses Modell ja schon erfolgreich seit bald 20 Jahren. Ich hab keine Ahnung. Meinst du das sagt er mir? War ja nur einer seiner Studenten... aber er hat schon durchblicken lassen in seinen Ausführungen dass er generell pessimistisch für die Welt langfristig ist und der Mensch nicht bereit ist aus Fehlern zu lernen. Insbesondere die Entscheidungsträger in der Politik. --> Er hat Goldpositionen (aber keine Fonds oder Zertifikate sondern echte Goldbarren) und vereinzelt wohl auch Aktien... Er reitet halt die Welle solange er glaubt dass es gut geht. Aber von der Logik her würde ich jetzt einfach auch behaupten dass er ein Mensch ist der sein Portfolio gestreut hat.. etwas was ich ja nicht zwingend mache Wenn die Anleihekurse einbrechen steigen die Zinsen. Wenn die Zinsen steigen wird es für die Emission von neuen Anleihen für ein Unternehmen sehr teuer. Und auch die Bankzinsen steigen gehörig --> Investitionen werden sehr sehr teuer und bestehende Kredite müssen teurer prolongiert werden. Alles nicht gut für den Gewinn Wie man deinen Ausführungen entnehmen kann, sind niedrige Zinsen schlimm und hohe auch.. ....ich glaube nicht, dass man die Wirtschaft kaputt machen kann, nur der Level ändert sich, ob der Mensch was dazulernt oder nicht, ist wohl mehr philosphisch interessant, das Gelabere der Herren Berliner/Emilian gehört nicht zu diesem Thema und sollte des Feldes verwiesen werden... .... die jetzige Zinspolitik resultiert ja aus den Auswucherungen der Finanzbranche und kegelt sich langsam wieder zurecht, so dass die Zinspolitik sich auch normalisieren wird. Zinspolitik/Geldsystem an sich wurden schon in anderen Freds ausführlich behandelt. Der Ausblick sollte debattiert werden. Nach einer Stabilisierungsphase im nächsten Jahr, denke ich erst in 2011 an steigende Zinsen, einzelne Branchen laufen nach wie vor sehr gut, der Rest steht vor einer Bereinigung. Insofern gehe ich in 2010 von einem moderaten Wachstum aus, welches das Ende der Rezession bedeutet. Wirtschaftsweise prognostizieren Aufschwung und Jobabbau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder November 13, 2009 Wie man deinen Ausführungen entnehmen kann, sind niedrige Zinsen schlimm und hohe auch.. Das kommt immer drauf an. In unserer Welt sind niedrige Zinsen ja nur schlecht, weil es so unheimlich viel Geld gibt, dass damit zwangsweise gezockt wird. Es gibt jemanden der Rendite braucht, egal wie. Eine andere Geldpolitik würde dieses Problem erheblich mindern, nur kommen wir momentan ohne Gelddrucken nicht klar, zumal das Drucken des Geldes nicht vom Staat bestimmt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von Bärenbulle Wenn die Anleihekurse einbrechen steigen die Zinsen. Wenn die Zinsen steigen wird es für die Emission von neuen Anleihen für ein Unternehmen sehr teuer. Und auch die Bankzinsen steigen gehörig --> Investitionen werden sehr sehr teuer und bestehende Kredite müssen teurer prolongiert werden. Alles nicht gut für den Gewinn Aber da vertauscht Du mMn Ursache und Wirkung in Deiner Argumentation. Höhere Leitzinsen führen zu einbrechenden Kursen, klar, aber doch nicht anders herum. Also einbrechende Anleihenkurse führen nicht zu steigenden Zinsen. Sie führen lediglich zu einbrechenden Kursen. Ich denke wir reden ein bisschen aneinander vorbei. Man muss unterscheiden, ob dem Markt netto von den Zentralbanken Liquidität entzogen (Fall 1) wird oder nicht (Fall 2). Im ersten Fall sinken alle Assetpreise. Aber warum es dann besonders die Anleihen treffen soll ist mir nicht klar. Es würde alle Assetklassen gleichermassen treffen. Anleihen KGV und Aktien KGV würden sich in etwa im Gleichschritt in Richtung Zinsniveau bewegen (eine unveränderte Risikoaversion der Anleger vorausgesetzt). Das geht nur über sinkende Kurse bei beiden Assetklassen. Im zweiten Fall - und der schien mir von Dir bzw. dem Artikel adressiert - verkaufen Geschäftsbanken und Anleger ihre Anleihen weil sie - so läßt es der Ausdruck "Blutbad" vermuten - stark sinkende Kurse antizipieren und der Anleihenblase die Luft ausgeht. Dann müssen die Gelder aber irgendwo hin. Die Anleger würden Gold, Commodities und vor allem Aktien kaufen. Andersherum wird ein Schuh draus: Gerade konservative Depots enthalten überdurchschnittlich hohe Anleihenquoten. Was passiert, wenn diese Depots "unter Wasser kommen"? Genau: 1. Es werden die verbleibenen Gewinnpositionen zum Zwecke der Depotkosmetik glattgestellt 2. Anlagegelder werden abgezogen Liquiditätsentzug + Verkaufsdruck verstärken die Abwärtstrends assetklassenübergreifend. Na klar wenn assetübergreifend Liquidität aus dem Markt genommen wird, ist das was Du sagst natürlich richtig (was aber nur die Zentralbank kann, indem Sie Anleihen auf den Markt wirft und/oder Zinsen erhöht). Das ist aber wohl trivial und nach jeder Krise so. In dem Fall würde sich der Markt diesmal bei steigenden Zinsen so verhalten wie immer nach Krisen. Ich hatte aber die Aussagen oben so verstanden, dass es diesmal eine besondere Situation gibt, da die Banken und Anleger diesmal mehr Liquidität in Anleihen geparkt haben als sonst. Wenn das so wäre, dann würde es mMn nach aber deutlich für Aktien sprechen. Denn es würde dann speziell Anleihen treffen und Aktien pushen. Daher hatte ich die Argumentation nicht verstanden und verstehe Sie übrigens auch immer noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney November 13, 2009 · bearbeitet November 13, 2009 von losemoremoney Der Hund liegt im Zinsspread zwischen kurzffristigen und langfristigen Anleihen begraben. Leitzinsen werden manipuliert und können künstlich auf einem niedrigen Zinsniveau gehalten werden. Hohe Inflationsraten führen zu hohen langfristigen Zinsen, was wiederum einen niedrigen diskontierten Wert von Anleihen,Aktien, Immobilien zur Folge hat. Unternehmen können dieses ausgleichen solange die Wachstumsrate > der Inflationsrate ist. Zum Marktausblick die Zeichen stehen auf Inflation, weil die kurzfristigen Zinsen noch fallen, während die langfristigen Zinsen steigen -->der Zinsspread vergrößert sich. http://www.economicshelp.org/blog/economics/bond-yield-curves/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 November 13, 2009 .... da die Banken und Anleger diesmal mehr Liquidität in Anleihen geparkt haben als sonst. .... Anleihen sind nicht gleich Anleihen. Der Unterschied und spread zwischen staatlichem und kommerziellem Papier ist hier wichtig. Während die Banken und Staaten in Symbiose die Renditen der Staatsanleihen runtertreiben ist kein Geld für Unternehmensanleihen da, die von Privat gedeckt werden und für die natürlich unverhältnismässig hohe Zinsen fällig werden. Das "Blutbad" beträfe nur die lächerlich teuren und niedrig verzinsten Staatsanleihen, die vom privaten Sektor verschmäht werden sollten. Das Überangebot wird den Preis zurücksetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 13, 2009 · bearbeitet November 14, 2009 von Reigning Lorelai Aber da vertauscht Du mMn Ursache und Wirkung in Deiner Argumentation. Höhere Leitzinsen führen zu einbrechenden Kursen, klar, aber doch nicht anders herum. ganz ehrlich und das ist jetzt nicht böse gemeint. Ich werde diese Diskussion hier nicht mehr führen.. Wenn du meinst dass sinkende Leitzinsen zu steigenden Kursen führen dann schau dir die Aktienkursentwicklungen der letzten Jahre im Vergleich zu den Leitzinsen an. Dann hast du den Gegenbeweis erbracht. Mensch Leute labert nicht immer alles nach was ihr irgendwo lest. Fakt ist: Sinkende Zinsen sind ein klarer Indikator dafür dass die Aktienmärkte fallen! Und wenn du wissen willst warum dann frag dich einfach warum die Zinsen gesenkt werden und ob dieser Grund evtl. auf die Unternehmensgewinne Einfluss hat und bedenke zusätzlich dass es ca. 0.75 Jahre braucht bis die Leitzinssenkungen am Markt ankommt. Sorry dass ich da jetzt gereizt reagiere aber ich schreibe bald jeden Tag das selbe immer und immer wieder. Mittlerweile sollten doch bald mal alle meine Meinung kennen. Also einbrechende Anleihenkurse führen nicht zu steigenden Zinsen. Sie führen lediglich zu einbrechenden Kursen. Ich denke wir reden ein bisschen aneinander vorbei. Man muss unterscheiden, ob dem Markt netto von den Zentralbanken Liquidität entzogen (Fall 1) wird oder nicht (Fall 2). Fallende Anleihekurse = steigende Renditen = steigende Zinsen. Was glaubst du denn? Meinst du wenn die Rendite für ne Daimler-Anleihe bei 12% steht dass die ne neue Anleihe zu 4% emittieren können? Die aktuelle Rendite gibt doch ne klare Ansage über die Ausfallwahrscheinlichkeit. Wenn die steigen werden auch die Refinanzierungskosten steigen. Das ist das kleine 1x1 p.s. Artikel bitte nicht böse auffassen auch wenn er ein bisschen "harscher" geschrieben ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 14, 2009 · bearbeitet November 14, 2009 von BondWurzel muss man dem Bullen eins zwischen die Hörner geben...kleines 1x1 hat hier nichts zu suchen und ist hier Voraussetzung...niedrige Anleihenkurse bedeuten höhere Renditen, teure Refinanzierungen = Gift für den Markt. Bei Unternehmensanleihen spielt natürlich auch die Bonität eine grosse Rolle zur Findung der Finanzierungskosten. Umgekehrt kann man sich ja jetzt denken, auch, wenn mit dem angesprochenen timelag...dann sollte man sich jetzt aber nur noch dem Thema zuwenden = MarktAUSBLICK - Basiswissen ist obligatorisch! Angst vor japanischer Bondblase Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia November 14, 2009 .... Zum Marktausblick die Zeichen stehen auf Inflation, weil die kurzfristigen Zinsen noch fallen, während die langfristigen Zinsen steigen -->der Zinsspread vergrößert sich. ... Das sagst du so mal eben so leicht dahin. Gibt es noch mehr Anzeichen für eine bevorstehende Inflation? Noch haben wir ja eher deflationäre Tendenzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag