Maikel Februar 12, 2016 Und was machen die mit dem Geld? Aktien kaufen... Womit wieder der Verkäufer der Aktien das Geld hat, und damit in der Realwirtschaft einkaufen kann. Das kann z.B. auch ein Mitglied dieses Forums sein, das mit dem Geld aus dem Aktienverkauf seine Rente aufstockt, und sich etwas zusätzlich leisten kann. Selbst bei dem Kauf der Yacht, aus Deinem Beispiel, kommt das Geld, und davon auch nur ein Teil, bei einem kleinen Teil der Bevölkerung an. Und wieder macht es die Menge; es werden ja viele Aktien etc. verkauft, und es werden viele Yachten, Häuser, Luxusautos etc. gekauft. Und viele Rentner stocken ihre Rente durch Verkauf von Aktien etc. auf (erst recht z.B. in den USA). Die kaufen dann zusätzlich in der Realwirtschaft. Jemand der Arm ist oder nahe der Armutsgrenze unterwegs ist, wird wohl eher keine Aktien, Immobilien, Kunstwerke oder sonstige Vermögenswerte veräußern. Nein, aber der freut sich (hoffentlich) über die zusätzlichen Jobs. Selbst wenn Reiche sich gegenseit die Dinge abkaufen, dann liegt das Geld bei der Bank. Die Frage ist jetzt ob die Bank noch genügend Schuldner findet um das Geld in die Realwirtschaft zu pumpen. Es gibt ja Menschen die behaupten es gibt auf der Welt nicht mehr genügend "gute" Schuldner, deswegen sind die Zinsen so niedrig. Was bedeuten würde das dies ganze Geld eben nicht in die Realwirtschaft gelangt... Ja, das ist ein interessanter Aspekt. Kann es sein, daß das Geld, daß die Notenbanken zusätzlich in den Markt gepumpt haben, einfach bei den Banken "liegenbleibt"? Würde immerhin die Sicherheit vor einem Bank-Crash erhöhen. Vieles von dem Geld der Notenbanken landet aber auch in den Staatskassen (Staatsanleihen). Davon, und von den niedrigen Zinskosten, profitieren dann über Sozialleistungen eher die "einfachen" Bürger. Oder durch zusätzliche Jobs durch zusätzliche Investitionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Februar 12, 2016 Der Kern des Problems ist die beiden Teile der Bevölkerung (sehr grob Vereinfacht die besitzende und die besitzlose Hälfte) im wesentlichen Kontaktlos nebeneinanderherlebt - sowohl sozial als auch ökonomisch. Dadruch sind die gewünschten Effekte sehr begrenzt. Natürlich wird schlussendlich ein Teil des Geldes irgendwann einmal in der Realwirtschaft laden, ich halte den Effekt aber für begrenzt. Ich vermute, wenn man der armen Bevölkerungshälfte 30% mehr Einkommen zur Verfügung stellen würde, würden 90% davon dirket verkomsumiert. Würde man nominal den gleichen Betrag der reichen Bevölkerungshälfte zur Verfügung stellen, wäre der Effekt eher maginal. Ich muss aufpassen, ich will kein Kommunist werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dudelinode Februar 12, 2016 · bearbeitet Februar 12, 2016 von Dudelinode Schön zu sehen das die Märkte heute bisher leicht ins positive tendieren (EU/US). Hoffen wir das dies kommende Woche für einen weiteren Abverkauf genutzt wird. Volatilität sehe ich nach wie vor extrem hoch wobei ich glaube das uns dies auch in Zukunft als eine Art Normalzustand begleiten wird Jung bond yields stark gestiegen und auf hohem level Safe haven demand nach wie vor hoch wenn auch heute leicht rückläufig (Geldströme in Bonds gestiegen) Put/Call ratio Wenn es doch zu gut wird, für Europa haben wir ja auch noch die Schuldenkrise welche lange nichtmehr ausgepackt wurde, vielleicht wird es auch mal wieder Zeit diese Sau durch das Dorf zu treiben. Ich habe bisher 1/28 in einen Kauf außerhalb meines ETF Sparplans in Einzelaktien getätigt. Bis auf weiteres halte ich erstmal meine Finger still. In 2-3 Monaten wissen wir ob dies klug oder unklug war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 12, 2016 Die Liste wird länger: Canadian and Australian Yield Curves Invert – Clear Recession Signals Aber USA ist wichtiger: Yield curve recession indicator sends warning on US economy Die Rezessionen in USA bisher: US Business Cycle Expansions and Contractions Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Februar 12, 2016 Was mir nun nicht klar ist: Wo geht das BIG MONNEY denn nun hin?? Aus Aktien raus. Aus Rohstoffen raus. Physisches Gold kann die Masse an Liquidität gar nicht aufnehmen. AAA Anleihen bringen auf 10 Jahre negativ Zinsen. Also, wo geht es hin?? Gibt es für die großen Spieler denn keine Möglichkeit in Cash zu gehen (abgesehen von kurzlaufenden Anleihen)? Ich meine, wenn die Aktien verkaufen, muss das Geld doch vor dem nächsten Kauf auch irgendwo zwischengelagert werden. Wo parken die das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Februar 13, 2016 Gibt es für die großen Spieler denn keine Möglichkeit in Cash zu gehen (abgesehen von kurzlaufenden Anleihen)? Ich meine, wenn die Aktien verkaufen, muss das Geld doch vor dem nächsten Kauf auch irgendwo zwischengelagert werden. Wo parken die das? Der Economist ist der Meinung, dass es Grenzen für negative Zinsen gäbe: Retail customers are more resistant to charges, because small stashes can easily be stored in a mattress or a home safe. Savers might stomach a modest fee for making bank deposits, but as rates go deeper into negative territory, they will find ways to avoid charges. Switching to cash is the obvious solution, which is why some have suggested getting rid of banknotes altogether, but it is not the only one. Small savers would use any available form of prepayment—gift vouchers, long-term subscriptions, urban-transport cards or mobile-phone SIM cards—to avoid the cost of having money in the bank. That would be only the start of the topsy-turviness. Were interest rates negative enough for long enough, specialist security firms would emerge that would build vaults to store cash on behalf of big depositors and clear transfers between their customers’ accounts. Firms would seek to make payments quickly and receive them slowly. Tax offices would discourage prompt settlement or overpayment of accounts: one Swiss canton has already stopped discounts for early tax payment and said it wants to receive money as late as possible. Far from being incentivised to lend more, banks worried about shrinking deposits would be warier of extending credit. As avenues to avoid negative rates are closed off, human ingenuity will ensure that others open up. It may not be zero, but there is still a lower bound to interest rates. Letztlich natürlich auch nur eine Meinung, schließlich hatten wir eine solche Situation in dem Maße bisher noch nicht. Es wird ja schon über die Beschränkung von Bargeld diskutiert, natürlich aus ganz anderen Gründen (Kriminalität und so). So ein Zufall aber auch ... Mit anderen Worten: Die Politik kann einen da schon gewaltsam reinpressen und quasi zwingen, negative Zinsen zu zahlen. Wie weit das die Bevölkerung bereit ist mitzumachen steht auf einem anderen Blatt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Februar 13, 2016 Was mir nun nicht klar ist: Wo geht das BIG MONNEY denn nun hin?? Aus Aktien raus. Aus Rohstoffen raus. Physisches Gold kann die Masse an Liquidität gar nicht aufnehmen. AAA Anleihen bringen auf 10 Jahre negativ Zinsen. Also, wo geht es hin?? Gibt es für die großen Spieler denn keine Möglichkeit in Cash zu gehen (abgesehen von kurzlaufenden Anleihen)? Ich meine, wenn die Aktien verkaufen, muss das Geld doch vor dem nächsten Kauf auch irgendwo zwischengelagert werden. Wo parken die das? Aktien wurden doch massiv auf Kredit gekauft. Erst mal werden die Schulden bedient und danach kann man überlegen wo man das cash investiert. Sicher haben die auch ein zinsloses Verrechnungskonto wo sie Guthaben parken können. Aber da ist es nicht besonders sicher. Geht die Bank pleite sind paar Mrd. cash futsch. Würdest du das als Fondmanager machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seraphi Februar 13, 2016 was denkt ihr denn was als nächstes für Gegenmaßnahmen von den Zentralbanken bzw Regierungen kommen um der Rezession entgegen zu wirken? (sind meine ersten Gedanken darüber, also klärt mich bei zuviel Unwissen darüber bitte auf ;-)) Handel aussetzten (China) ... hat sich als absolut untauglich erwiesen ("Lawineneffekt" hervorgerufen)da dies in keinster weiße die Ursache bei der Wurzel packt. die Ursachen wären doch hierbei: Stop Loss, (nacked) Shorts, high frequency trading....Stop Loss wäre in meinen Augen hier eher unantastbar, aber letzteres könnte in so einen Marktumfeld stärker eingeschränkt bzw sogar abgeschafft werden? Die FED steht ja "aktuell" mit dem Rücken zu Wand. gesundes Maß für die Zinserhöhung zu finden (viele Zungen sprechen davon das wir vor 2017 gar nicht erst damit rechnen können) neues QE Programm würde das vertrauen sofort zerstören (wie auch hier schon öfters erwähnt) Von Seiten der Regierung könnte ich erwarten, dass sie gegeben falls die Steuer herabsetzten oder aufheben wenn US Firmen Kapital aus dem Ausland zurückholen. Nun stelle ich mir hier die frage ob es dabei Sinnvoll wäre den Verwendungszweck einzuschränken und ob dies noch überhaupt geschieden bevor der Bargeldverkehr abgeschafft wurde (Schwarzgeld, etc.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Februar 13, 2016 Mit anderen Worten: Die Politik kann einen da schon gewaltsam reinpressen und quasi zwingen, negative Zinsen zu zahlen. Wie weit das die Bevölkerung bereit ist mitzumachen steht auf einem anderen Blatt. Offiziell sicher. Selbst ein Goldverbot kann aber nicht verhindern, dass Ersatzwährungen gefunden werden. Die Menschen sind nicht so dumm wie Politiker glauben und kaufen dann statt dessen handelbare und werthaltige Güter: Schmuck, Kunst, Weine, . . Das belegt die Vergangenheit in Inflationszeiten - die Situation ist dort die gleiche wie bei negativen Zinsen. Entscheidend ist nicht der negative Nominalzins sondern der negative Realzins. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 13, 2016 was denkt ihr denn was als nächstes für Gegenmaßnahmen von den Zentralbanken bzw Regierungen kommen um der Rezession entgegen zu wirken? Die Zentralbanken können lediglich Liquidität bereithalten und damit Zeit erkaufen, damit die Regierungen nötige Strukturreformen durchführen können. Einer Rezession kann nur die Wirtschaftspolitik entgegenwirken, die allerdings mittlerweile vor einem Berg von Problemen steht: die sich ändernde Altersstruktur, eine nachlassende Qualität der Schul- und Berufsausbildung, die steigende Ungleichheit in der Einkommensverteilung und wachsende Staats- und Privatverschuldungen. Aus diesen Faktoren ergibt sich eine ausgeprägte Wachstumsschwäche und damit ein niedriges Wirtschaftswachstum in Begleitung von niedrigen Inflationsraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seraphi Februar 13, 2016 Thx für die Info. Also würde man die Behauptung in den Raum schmeißen das Politiker eh meist zu spät reagieren, könnte man gleich sagen das wir uns auf einen guten weg in die Depression befinden und erst dann die Politik anfängt zu handeln?! Und noch gleich in Paradoxon hinterher: Die hochen Staatsschulden sind vielen ein Dorn im Auge. Aber um politische Reformen vor ran zu treiben müsste man sich weiter verschulden, das es wieder bergauf geht? Neuverschuldung für Reformen = gut Schulden stagnieren = schlecht Schulden verringern sich = worst case Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 13, 2016 · bearbeitet Februar 13, 2016 von Schildkröte @ Seraphi: Mit welcher Begründung und vor allem wie könnte man denn Stopp Losses verbieten? Ein Stopp Loss besagt doch nichts anderes, dass beim Unterschreiten einer bestimmten Kursmarke automatisch verkauft wird, um Verluste bezogen auf den Einstandskurs möglichst zu begrenzen. Das könnte man allerdings genauso gut manuell tun. Dann müsste man schon Verkäufe generell verbieten, was ich für unmöglich halte. Allenfalls könnte man für einige Zeit den Handel eines bestimmten Papieres oder sogar den gesamten Handel aussetzen. Das kann Turbulenzen kurzzeitig dämpfen. Turbulenzen sind allerdings meist psychologischer Ursache. Fundamental kann man sich doch nur freuen, wenn Papiere unterbewertet zu haben sind. Wer fundamental gesehen zu teuer eingekauft hat und dann bei fallenden Kursen Muckensausen kriegt, ist selbst schuld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Februar 13, 2016 Mit anderen Worten: Die Politik kann einen da schon gewaltsam reinpressen und quasi zwingen, negative Zinsen zu zahlen. Wie weit das die Bevölkerung bereit ist mitzumachen steht auf einem anderen Blatt. Offiziell sicher. Selbst ein Goldverbot kann aber nicht verhindern, dass Ersatzwährungen gefunden werden. Die Menschen sind nicht so dumm wie Politiker glauben und kaufen dann statt dessen handelbare und werthaltige Güter: Schmuck, Kunst, Weine, . . Das belegt die Vergangenheit in Inflationszeiten - die Situation ist dort die gleiche wie bei negativen Zinsen. Entscheidend ist nicht der negative Nominalzins sondern der negative Realzins. Die Debatte um das Bargeldverbot finde ich schon etwas paranoid. Es wird hier ganz schön viel Lärm um wenig gemacht. Thx für die Info. Also würde man die Behauptung in den Raum schmeißen das Politiker eh meist zu spät reagieren, könnte man gleich sagen das wir uns auf einen guten weg in die Depression befinden und erst dann die Politik anfängt zu handeln?! Und noch gleich in Paradoxon hinterher: Die hochen Staatsschulden sind vielen ein Dorn im Auge. Aber um politische Reformen vor ran zu treiben müsste man sich weiter verschulden, das es wieder bergauf geht? Neuverschuldung für Reformen = gut Schulden stagnieren = schlecht Schulden verringern sich = worst case Politiker gibt es sowieso nicht. Um die Ungleichgewichte und Ungleichheiten zu reduzieren, muss man über eine stärkere Reichenbesteuerung nachdenken und diese auch umsetzen. Auch braucht man mehr Reichtumsforschung und -erhebung. Sinnvolle Umverteilungs- und Investitionspolitik kann dauerhaft auch zu mehr Wachstum beitragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bounce Februar 13, 2016 @ Seraphi: Dann müsste man schon Verkäufe generell verbieten, was ich für unmöglich halte. Siehe Chinas halbjähriges Verkaufsverbot für Großanleger... Unmöglich ist nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 13, 2016 Wenn man systemrelevanten Wettbüros (mit Bankabteilung) gesetztlich erlaubt 52 Billionen Euro Wetten einzugehen, dann kann man prost Mahlzeit tatsächlich sagen. Die Beziehungen zw. den Notenbanken, Großbanken und der Politik ist in der Tat diabolisch. Es ist nicht lange her und ist noch eigentlich frisch in meiner Erinnerung, dass diese Idioten die Welt in den Abgrund getrieben haben und anstatt bitter nötige Bankreformen anzugehen, hat man es noch schlimmer getrieben. Die Notenbanken können, aber ein Wirtschaftszyklus nicht verhindern, sondern nur verzögern. Und so sehen wir jetzt eine Reihe von Ländern die schon in Rezession stecken und eine Reihe die kurz davor stehen. Es ist dann klar, dass viele diese Wetten nicht zurückbezahlt werden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Februar 13, 2016 · bearbeitet Februar 13, 2016 von ebdem Hier noch ein paar Marktausblicke: Flossbach von Storch: Die fetten Jahre sind vorbei Crash oder Korrektur? Mack&Weise Eddy Elfenbein Since this has been such an unusual time for the markets, I want to list a number of different trends that our shaping the financial world.Negative Interest Rates. In an effort to get their economies moving again, a number of central banks have cut interest rates to less than 0%. So far, the market response has not been very positive. As I mentioned before, in Japan, the yen has actually strengthened under negative rates (which is good for AFLAC). At the European Central Bank, Mario Draghi seems especially frustrated. On top of that, there’s an emerging banking crisis in Europe. A number of banks got burned by bad loans to the energy sector. This has particularly impacted Deutsche Bank, but they’re not alone. Shares of Credit Suisse just slid to a 27-year low. With the economy still fragile there, Draghi may have to come up with some more magic tricks. Back in the U.S.A., Janet Yellen testified before Congress this week and was asked about the possibility of negative interest rates. She didn’t say she was for it, but didn’t rule it out. Of course, that’s what central bankers say about most anything. Frankly, I think the negative-rates talk for the Fed is very premature. Things would have to get a lot worse before that becomes a serious possibility. There’s also the question of whether that policy is even legal or feasible, given our financial system. My view is that they could do it if they wanted to, but that possibility is a long way off. No Fed Rate Increases. A big change this year has been the outlook for interest rates. Not that long ago, the market had been expecting three or four rate increases this year. Now, almost no one believes that, though the Fed has so far stuck to its forecasts. The futures market sees the Fed largely standing pat. You can see the impact of this revised outlook on certain sectors of the stock market. For example, utility stocks have rallied this year. That makes sense if rates stay low for longer. Conversely, financial stocks have done quite poorly. Those banks would have liked higher rates. Many big banks are down by 20% or 30% in the last few weeks. That explains a lot of the weakness we’ve seen at Wells Fargo (WFC) and Signature Bank (SBNY). Bear in mind that those two banks are much stronger than many other banks. The S&P Bank Index is currently about where it was in August 1996. That’s nearly 20 years of no gains. The Flattening Yield Curve. The new outlook for interest rates has also had a big impact on the yield curve. The middle part of that curve has become much flatter in recent weeks. For example, the yield on the five-year Treasury is down to 1.11%. That’s down from 1.80% on the second-to-last day of 2015. That’s a pretty stunning turnaround. The spread between the two- and five-year Treasuries is now 47 basis points. That’s down from 70 basis points at the start of the year. Again, this reflects a belief that rates will stay low for longer. Interestingly, the spread at the longer end of the curve is largely unchanged. So I don’t think the flattening of the middle of the curve is a warning of a recession. When you see the 10-year above the 30-year, then it’s time to worry. We’re a long way from that. Plunging Oil. The oil market continues to be in free fall. This is stunning. Every prediction of a bottom has failed. What’s interesting is that since late October, oil and the stock market have been strongly correlated. It used to be accepted wisdom that lower oil was good for our economy because it put more money in consumers’ pockets. That’s still true, but it overlooks the unpleasant side effects. For example, energy companies have cut back on hiring. Also, the junk-bond market got beaten up by some bad energy loans. In fact, that was also a factor Wells Fargo (WFC) discussed in its last earnings report. Although it’s not a major factor for Wells, it will be for other banks. Valuation. The drop in medium-term rates has been a strong signal for prudent investors to focus on stocks with generous dividends. Let’s work some simple math. A five-year Treasury currently pays you 1.11%. That’s above half the dividend yield for the S&P 500. For the return of stocks to match the return of the five-year, stocks would have to decline by 1.11%, on average, for the next five years (this assumes dividends remain the same). That would bring the S&P 500 about 100 points lower by February 2021. Obviously, this is a very basic analysis, but my point is to highlight the gap between the stock and bond market. The yield curve is demanding that investors buy dividend-friendly stocks. Microsoft, for example, currently yields 2.9%. They’re in little danger of cutting their dividend. The software giant generates $2 billion every month of cash flow. Wells Fargo yields 3.3%, and they’re in far better shape than they were a few years ago. In fact, it’s possible Wells will increase their dividend payout in April. The Carry Trade. With negative interest rates, investors have crowded into the carry trade. This involves borrowing money in a currency with a low rate and investing in a currency with a high rate. You “carry” the investment across the border. This trade works up to the point where it stops working, and that’s what happened recently. A lot of traders got squeezed on their shorts of the Japanese yen, so they had to cover their trades, which pushed the yen even higher. The Gold Rally. One surprise this year has been the strength in gold. Late last year, the yellow metal fell to around $1,050 per ounce and seemed to stay there. Lately, however, it’s caught fire. On Thursday, gold closed at $1,247 per ounce, which is an 18% gain the year. So is this a turn for gold? Possibly, but I’m a doubter. Lower real rates are good for gold, but the trade is also impacted by geopolitical events. Several tension spots around the world have flared up recently. Russia and Turkey are exchanging unpleasant looks, and North Korea is up to its usual antics. Gold tends to be the opposite of the stock market—it moves up very quickly, and slides downward very slowly. Emerging Markets. A lot of emerging stock markets have not done well lately. This is really the effect of the U.S. dollar. This is an important point investors should understand. Since emerging markets are considered riskier, they have to offer more to draw overseas capital. When the dollar rallies, that pulls the rug out from the emerging markets. Furthermore, the money doesn’t leave slowly. It leaves very suddenly. The Emerging Markets ETF (EEM) has been battered for the last year. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Februar 13, 2016 ... Politiker gibt es sowieso nicht. Um die Ungleichgewichte und Ungleichheiten zu reduzieren, muss man über eine stärkere Reichenbesteuerung nachdenken und diese auch umsetzen. Auch braucht man mehr Reichtumsforschung und -erhebung. Sinnvolle Umverteilungs- und Investitionspolitik kann dauerhaft auch zu mehr Wachstum beitragen. Jetzt müsste man auch erklären, was eine sinnvolle Umverteilungs- und Investitonspolitik ist, sonst ist das eine Nullaussage. Frankreich hatte einen Spitzensteuersatz von 70% eingeführt, und einmal mehr musste man feststellen, dass man dann weniger Steuereinnahmen hat. Das Umverteilen von reich nach arm ist auch keine Investition, sondern es handelt sich um das Verschenken von Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Phils Februar 14, 2016 Um mal einen weißen Strich auf die schwarzgemalte Fläche zu bringen: FED Atlanta - GDP Auch wenn man Daten immer nur mit Vorsicht betrachten soll. Bin aber auch generell skeptisch eingestellt, was die Thematik angeht. Aber oft ist die Angst vor der Rezession ein Mitauslöser dieser, manchmal schlimmer als diese, und manchmal unbegründet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dudelinode Februar 14, 2016 · bearbeitet Februar 14, 2016 von Dudelinode Hat jemand ebenfalls beide Artikel gelesen, die von Dakac und das Zitat von Ebdem gelesen. Interessant wie sie sich doch wiedersprechen. Aber USA ist wichtiger: Yield curve recession indicator sends warning on US economy Die Rezessionen in USA bisher: US Business Cycle Expansions and Contractions The Flattening Yield Curve. The new outlook for interest rates has also had a big impact on the yield curve. The middle part of that curve has become much flatter in recent weeks. For example, the yield on the five-year Treasury is down to 1.11%. That’s down from 1.80% on the second-to-last day of 2015. That’s a pretty stunning turnaround. The spread between the two- and five-year Treasuries is now 47 basis points. That’s down from 70 basis points at the start of the year. Again, this reflects a belief that rates will stay low for longer. Interestingly, the spread at the longer end of the curve is largely unchanged. So I don’t think the flattening of the middle of the curve is a warning of a recession. When you see the 10-year above the 30-year, then it’s time to worry. We’re a long way from that. Aktuelle Yield Curve US: Yield Curve Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 14, 2016 @dudeimnot Ein Indikator ist nur ein Indikator. Wenn draussen sehr dunkel ist, einige Wetterfrösche würden Regen erwarten, einige nicht. Letztendlich liegt es an dir, ob du entsprechend eigener Erwartungen nach draussen gehst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dudelinode Februar 14, 2016 @dudeimnot Ein Indikator ist nur ein Indikator. Wenn draussen sehr dunkel ist, einige Wetterfrösche würden Regen erwarten, einige nicht. Letztendlich liegt es an dir, ob du entsprechend eigener Erwartungen nach draussen gehst. Danke, dies war mir soweit klar. Meine Frage war aber inhaltlicher Natur da beide Artikel nicht die Zuverlässigkeit des Indikators sondern den Zustand des Indikators unterschiedlich beschreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 14, 2016 · bearbeitet Februar 14, 2016 von dakac Dan Norcini (mein Flüsterer) beschreibt am 10.Februar die Sache auch: Yield Curve getting crushed The yield on the Ten Year Treasury is barely 1% above the yield on the Two Year Treasury. In thinking about this situation we used to look for what is known as “an inverted yield curve”. That occurs when long term yields move BELOW the yield on short term yields. Such occasions were relatively rare but they inevitably foretold recessions ahead of time. As such it was a very good forward looking indicator. Aber ich habe es gerne von CEO's von der Front zu hören: Original Link ist hinter paywall bei FT versteckt, deswegen bei Stockmann: Maersk Warns Business Conditions Worse Than During 2008 Crisis AP Møller-Maersk warned that it was facing conditions significantly worse than the financial crisis after it plunged to a large net loss as global trade growth ground to a halt last year. Nils Andersen told the Financial Times: “It is worse than in 2008. Immerhin ist diese Firma so etwas wie ein Frühindikator: Maersk owns the world’s largest container shipping company and is seen as a bellwether for global trade, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ebdem Februar 14, 2016 Aber wenn ich mir den Artikel durchlese, ist dafür doch vor allem der Einbruch des Ölpreises verantwortlich, oder? Das Ölgeschäft ist massiv eingebrochen, das Containergeschäft sinkt aber eher nur leicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 15, 2016 Aber wenn ich mir den Artikel durchlese, ist dafür doch vor allem der Einbruch des Ölpreises verantwortlich, oder? Das Ölgeschäft ist massiv eingebrochen, das Containergeschäft sinkt aber eher nur leicht? Oil Division ist nur eine Division im Unternehmen. Es geht um etwas mehr, als nur Oil. Versuch mal hier, der Wolf: http://wolfstreet.com/2016/02/10/worse-than-2008-maersk-global-trade-containers-oil/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Februar 15, 2016 Das Umverteilen von reich nach arm ist auch keine Investition, sondern es handelt sich um das Verschenken von Geld. Dem stimme ich nicht zu! Es macht durchaus Sinn Erben unter eine Vermögensschwelle zu drücken die verhindert das sie Zeit ihres Lebens von den Erträgen ihrer Erbschaft leben können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag