finisher Februar 6, 2016 Aber 2011 gings auch runter und dann wieder fröhlich rauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk Februar 6, 2016 Staatsfonds aus Nahost bewegen die Märkte Erdöl-Staaten haben auf den Kapitalmärkten Billionen investiert. Doch schwindende Öleinnahmen könnten ihre Fonds jetzt zwingen, Aktien und Anleihen zu verkaufen. Es droht ein Preisabwärtsschub. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Februar 6, 2016 · bearbeitet Februar 6, 2016 von Schwachzocker Staatsfonds aus Nahost bewegen die Märkte Erdöl-Staaten haben auf den Kapitalmärkten Billionen investiert. Doch schwindende Öleinnahmen könnten ihre Fonds jetzt zwingen, Aktien und Anleihen zu verkaufen. Es droht ein Preisabwärtsschub. [/Quote] Sag ich doch! Was mir persönlich nicht so ganz klar ist: DotCom Blase - resp. deren Platzen: Alle haben Geld verloren. Klar ging auch der DAX in die Knie. 08er Krise: Auch in D verlor mal Geld, weil einige in diese windigen Papierchen investiert hatten. Der DAX ging in die Knie. Nun: Der Ölpreis fällt - hierzulande bleibt mehr Geld was man nicht für Öl in Richtung Saudiarabien etc. überweisen muss. Ausserdem werden tendentiell mehr Autos nachgefragt. Warum also sollte der DAX grossartig fallen...? Ich sehe zumindest keine Begründung für eine grosse Krise im DAX... Ist mir nicht so klar... Die Staatsfonds der Ölförderstaaten verkaufen gerade ihre Aktien - auch Dax-Werte. Es ist ja nicht so, als wenn ausschließlich der Dax gefallen ist. Eine große Krise sehe ich darin aber nicht.[/Quote] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 6, 2016 Beim S&P 500 mag das durchaus etwas anders aussehen - aber hierzulande kann ich mir nicht vorstellen dass es noch grossartig runtergehen wird... Und damit liegst du falsch. Die Musik nach der man tanzen muss kommt aus den USA. Zu glauben, dass die Börsen hierzulande abgekoppelt eigenes Leben führen können ist einfach nicht richtig. Eine kleine (bisher) -12% ige Korrektur im S&P 500 führte den DAX 3.000 Punkte runter! Das ist doch nicht zu übersehen. Es gibt auch Gründe dafür! Zu glauben, dass die Notenbanken die Wirtschaft ankurbeln können hat sich jetzt auch als ein Irrtum erwiesen. Weil letztendlich geht es um die Profite und Wachstum. Das hat die FED nicht geschafft. Profite und GDP fallen seit einigen Quartalen. Mehrere Sektoren in USA sind in Rezession, obwohl so viel Geld reingepumt wurde. Und obwohl Stocks Buybacks Aktivitäten auf Hochtouren laufen, fallen die Umsätze und Gewinne. Ende 2014 hat die US-Wirtschaft ihren Plafond gesehen und die Börsen im Mai 2015. Das sind Realitäten die jetzt langsam auch medial in den Köpfen der Menschen ankommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zerohedge Februar 6, 2016 · bearbeitet Februar 6, 2016 von zerohedge Beim S&P 500 mag das durchaus etwas anders aussehen - aber hierzulande kann ich mir nicht vorstellen dass es noch grossartig runtergehen wird... Und damit liegst du falsch. Die Musik nach der man tanzen muss kommt aus den USA. Zu glauben, dass die Börsen hierzulande abgekoppelt eigenes Leben führen können ist einfach nicht richtig. Eine kleine (bisher) -12% ige Korrektur im S&P 500 führte den DAX 3.000 Punkte runter! Das ist doch nicht zu übersehen. Es gibt auch Gründe dafür! Zu glauben, dass die Notenbanken die Wirtschaft ankurbeln können hat sich jetzt auch als ein Irrtum erwiesen. Weil letztendlich geht es um die Profite und Wachstum. Das hat die FED nicht geschafft. Profite und GDP fallen seit einigen Quartalen. Mehrere Sektoren in USA sind in Rezession, obwohl so viel Geld reingepumt wurde. Und obwohl Stocks Buybacks Aktivitäten auf Hochtouren laufen, fallen die Umsätze und Gewinne. Ende 2014 hat die US-Wirtschaft ihren Plafond gesehen und die Börsen im Mai 2015. Das sind Realitäten die jetzt langsam auch medial in den Köpfen der Menschen ankommen. Komplett richtig. Man bedenke eines: Wer ist den bspw. im DAX investiert? Zum Großteil nach aktuellen Meldungen ca. 60 bis 70% Ausländer, eben auch aus den USA. Wenn es dann dort rumpelt und die Bares brauchen, dann verkaufen die auch DAX-Titel. Auch ein Grund, weshalb der DAX sich nicht abkoppeln kann. Im Gegenteil war der DAX daher in der Vergangenheit wesentlich volatiler. Man könnte heulen bei den Milliarden, die da in Aktienrückkäufe gepumpt wurden. Waren es bei Apple nicht ca. 40 Milliarden USD? Verpufft. Wenn man das in Forschung gesteckt hätte . . . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 6, 2016 Aber 2011 gings auch runter und dann wieder fröhlich rauf. Ich mache mich ein bisschen unbeliebt im WPF! Such dir was aus was dir am besten gefehlt: Chinageddon, USAgeddon, US high yield bond, Schulden wie noch nie egal wo, kein Wachstum bzw. kein Profit, bankrotte Firmen, starker US Dollar Debt, defaults, and devaluations: why this market crash is like nothing we've seen before Vorsicht. Ist keine alternative Presse, nur The Thelegraph! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher Februar 6, 2016 · bearbeitet Februar 6, 2016 von finisher Zu glauben, dass die Notenbanken die Wirtschaft ankurbeln können hat sich jetzt auch als ein Irrtum erwiesen. Weil letztendlich geht es um die Profite und Wachstum. Das hat die FED nicht geschafft. Profite und GDP fallen seit einigen Quartalen. Mehrere Sektoren in USA sind in Rezession, obwohl so viel Geld reingepumt wurde. Und obwohl Stocks Buybacks Aktivitäten auf Hochtouren laufen, fallen die Umsätze und Gewinne. Es könnte besser laufen, aber so schlecht sind viele Jahresergebnisse gar nicht. Die Umsätze und Gewinne sind vor allem wegen dem starken US-Dollar bei den international tätigen US-Unternehmen im Vergleich zum Jahr 2014 rückläufig. Der Dollar hat 2014-2015 extrem aufgewertet, zum Euro ist der Dollar um 20% gestiegen. So eine starke Aufwertung ist schlecht für international tätige US-Unternehmen. Wenn der Dollar steigt, verringern sich logischerweise die Umsätze, welche im Ausland erzielt werden. Der Dollar wird von diesem Niveau aber nicht mehr weiter 20% steigen können. Und selbst wenn der Dollar weiter auf diesem sehr hohen Niveau bleibt, ist das positiv. Denn dann wird der Umsatz der US-Unternehmen währungsbedingt nicht mehr weiter fallen. Die Geschäftsberichte der folgenden Quartale könnten also durchaus überraschend besser ausfallen, als viele denken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Februar 6, 2016 Insider verkaufen kräftig Gibt es dazu auch Quellen? Oder woher genau willst Du das wissen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 6, 2016 · bearbeitet Februar 6, 2016 von dakac Insider verkaufen kräftig Gibt es dazu auch Quellen? Oder woher genau willst Du das wissen? Suche danach und du wirst es auch finden. Link dazu gibt es ein paar Seiten zurück. Zu glauben, dass die Notenbanken die Wirtschaft ankurbeln können hat sich jetzt auch als ein Irrtum erwiesen. Weil letztendlich geht es um die Profite und Wachstum. Das hat die FED nicht geschafft. Profite und GDP fallen seit einigen Quartalen. Mehrere Sektoren in USA sind in Rezession, obwohl so viel Geld reingepumt wurde. Und obwohl Stocks Buybacks Aktivitäten auf Hochtouren laufen, fallen die Umsätze und Gewinne. Es könnte besser laufen, aber so schlecht sind viele Jahresergebnisse gar nicht. Die Umsätze und Gewinne sind vor allem wegen dem starken US-Dollar bei den international tätigen US-Unternehmen im Vergleich zum Jahr 2014 rückläufig. Der Dollar hat 2014-2015 extrem aufgewertet, zum Euro ist der Dollar um 20% gestiegen. So eine starke Aufwertung ist schlecht für international tätige US-Unternehmen. Wenn der Dollar steigt, verringern sich logischerweise die Umsätze, welche im Ausland erzielt werden. Der Dollar wird von diesem Niveau aber nicht mehr weiter 20% steigen können. Und selbst wenn der Dollar weiter auf diesem sehr hohen Niveau bleibt, ist das positiv. Denn dann wird der Umsatz der US-Unternehmen währungsbedingt nicht mehr weiter fallen. Die Geschäftsberichte der folgenden Quartale könnten also durchaus überraschend besser ausfallen, als viele denken. Gut, abgemacht. Wir treffen uns hier in 6 Monaten wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 Februar 7, 2016 · bearbeitet Februar 7, 2016 von kafkaesk93 Gut, abgemacht. Wir treffen uns hier in 6 Monaten wieder. Was sind die konkreten Prognosen für Öl und USD? (Aktien short habe ich verstanden ) Gruß kafkaesk93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Februar 7, 2016 @dakac: Nachdem ich deine Kommentare gelesen habe, mache ich mir nun noch mehr Gedanken bezüglich Aktien. Da kann einem ja wirklich angst und bange werden, wenn dein erwartetes Szenario sich bewahrheiten sollte..... Auch mich würde interessieren, wie du jetzt vorgehst: Cash, Gold oder etwas anderes? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Februar 7, 2016 · bearbeitet Februar 7, 2016 von Gaspar Man muss sich sozial verhalten und den in Not geratenen Saudis ihre AKtien abnehmen. Ich plädiere aber für für Abwarten. Wobei die vergangenen Korrekturen jeweils sehr rasch beendet wurden. Der Kurssturz am Freitag hatte bessere Arbeitsmarktdaten (besser als erwartet) als Anlass/Ursache. Das sind keine schlechten Wirtschaftsnachrichten. Internetaktien und Pharma sind weiterhin überhöht, und zwar drastisch. Gold ist in einem klaren Abwärtstrend, der so leicht nicht gerade jetzt enden wird. The Clorox hat seine Guidance angehoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Februar 7, 2016 Internetaktien und Pharma sind weiterhin überhöht, und zwar drastisch. Meinst du damit beispielsweise auch Bayer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Februar 7, 2016 Meinst du damit beispielsweise auch Bayer? Der Fall ist schwierig. In einer richtigen Baisse sind BASF und Bayer (fast) gleich. Bayer 28.02.2003 12,25 € BASF 28.02.2003 16,91 € Bayer 30.04.2009 37,61 € BASF 30.04.2009 28,57 € Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 7, 2016 Gut, abgemacht. Wir treffen uns hier in 6 Monaten wieder. Was sind die konkreten Prognosen für Öl und USD? (Aktien short habe ich verstanden ) Gruß kafkaesk93 Ich shorte keine Aktien, ich lese nur alles und das was ich schreibe ist leicht nachweisbar. Einmal sass ich nach einem Bärenmarkt an meinem PC, schaute auf mein Minus im Depot und plötzlich war eine Gedanke da: waren die Infos über die Ursachen schon vorher da? Nach 1 Stunde wusste ich. Alles war da, nur ich wollte es nicht wissen. Seitdem weiss ich: Die eigentliche Ursache für meine Verluste waren meine Unerfahrenheit, Ignoranz und die Gier. Weil Angst zu haben etwas zu verpassen ist Gier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 7, 2016 @dakac: Nachdem ich deine Kommentare gelesen habe, mache ich mir nun noch mehr Gedanken bezüglich Aktien. Deswegen schreibe ich, Morini. Das solttest du auch tun. Jeder Bullenmarkt ist irgendwann beendet und letzter Bullenmarkt ist in Mai 2015 zu Ende gegangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mojo-cutter Februar 7, 2016 Einmal sass ich nach einem Bärenmarkt an meinem PC, schaute auf mein Minus im Depot und plötzlich war eine Gedanke da: waren die Infos über die Ursachen schon vorher da? Nach 1 Stunde wusste ich. Alles war da, nur ich wollte es nicht wissen. Seitdem weiss ich: Die eigentliche Ursache für meine Verluste waren meine Unerfahrenheit, Ignoranz und die Gier. Weil Angst zu haben etwas zu verpassen ist Gier. Das Erfahrung wichtig ist um Situationen einzuschätzen ist wohl unbestritten, aber das was du beschreibst ist doch der typische hindsight Bias. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Februar 7, 2016 Nach 1 Stunde wusste ich. Alles war da, nur ich wollte es nicht wissen. Seitdem weiss ich: Die eigentliche Ursache für meine Verluste waren meine Unerfahrenheit, Ignoranz und die Gier. Weil Angst zu haben etwas zu verpassen ist Gier. Natürlich bestehen einige der Probleme schon seit längerer Zeit. Konnte man und kann man in Statistiken ablesen. Teilweise wurden sie bisher nie gelöst. Der Baltic Dry Index fällt ja zum Beispiel nicht erst seit ein paar Wochen. Der Hauptunterschied ist, dass nun die Armaggedon-Szenarien auch in den Mainstream-Medien angekommen sind und präsenter werden. Wer über den Tellerrand hinausblickt, sollte sich natürlich auch immer vor Augen halten, wer welches Interesse an der entsprechenden Informationspolitik hat. Und ich bin mir nach nun fast 20 Jahren als Anleger relativ sicher, dass es dabei nicht um die positive Entwicklung oder den Schutz meines Vermögens geht. Sowohl der von mir o.g. und gerne gelesene Telegraph als auch das Handelsblatt haben unzählige Crashs und unvermeidbare Korrekturen in den letzten Jahren prognostiziert, diese sind nie eingetreten. Nur die echten Crashs hatte man im Vorfeld nicht erkannt. Schade, das hätte mir geholfen.:- Den durchaus realistischen Risiken und der Konsequenz einer weiteren Abwärtsspirale bei Aktien und Rohstoffen steht zur Zeit nicht viel gegenüber. Der VIX steigt langsam auf "Panik-Niveau", die Stimmung ist bearish und vermehrt wird jetzt endlich mit "dem großen Crash" gerechnet, der schon so lange auf sich warten lässt. Das waren bisher ganz gute Indikatoren dafür, dass die Lage doch nicht so aussichtslos ist. Der "Sell-Off" fehlt noch. Bisher war es eher ein Salami-Abverkauf. Und das Zünglein an der Waage bleiben natürlich die Notenbanken. Draghi hat noch lange nicht fertig und bevor wir 4 Zinsanhebungen in den USA sehen, kommt meiner Meinung nach ein neues QE-Paket. Was spricht eigentlich gegen einen jahrelangen Seitwärtsmarkt? Mal paar Tausend Punkte hochschaukeln, dann wieder runter. Wer sich auf Grund des aktuellen Rückgangs und dem Minus im Depot Sorgen macht, sollte seine ursprüngliche Planung, Wahl der Anlageklasse, Risikoeinschätzung etc. hinterfragen. (Temporäre) Verluste gehören bei Aktien über mehrere Zyklen mit dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Phils Februar 7, 2016 Chinas Börse ist nächste Woche geschlossen. Könnte positiv sein. Ein Augenmerk liegt imho in den Zahlen bez. der Währungsreserven, die China angezapft hat., und die Sonntagnacht veröffentlicht werden. Wir wissen ja auch, dass Psychologie eine große Rolle spielt, sonst würde die Charttechnik ja versagen. Entweder wir sehen weiter anhaltenden Verkaufsdruck, geebnet durch u.a. eine schlechte Nachricht über die Währungsreserven, oder evtl. sogar einen Shortsqueeze, damit sich die Shortler wieder eindecken können. Auf jeden Fall bleibts spannend. 9300 ist beim DAX eine wichtige Marke, aber wir wissen auch, dass wir an den Amis hängen, sodass das nicht gleich eine endgültige Aussagekraft hat, wenn der DAX nun unter dieser Marke notiert. Was man aber beobachten kann, und ich hier schon ab und an gelesen habe, dass die Schwankungsbreite extrem ist. Marketmaker ziehen sich aus dem Markt zurück. Diese sorgen ja oft für vernünftige Kurse bei pot. Schwankungen. Aber in den letzten Tagen und Wochen sind bei vielen Titeln Schwankungen im zweistelligen Prozentbereich zu sehen, öfter nach unten als nach oben, LinkedIn ist da nur ein populäres Beispiel. Was wir auch wissen, dass die Maschinen den Handel beherrschen, sodass die Unberechenbarkeit bei Schwankungen zunimmt. Man kann es sich teilweise nicht mehr erlauben, Positionen über die Quartalszahlen hinweg zu halten, weil die Chance das Risiko einfach nicht abdeckt. Die Zeit ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 Februar 7, 2016 · bearbeitet Februar 7, 2016 von kafkaesk93 Ich shorte keine Aktien, ich lese nur alles und das was ich schreibe ist leicht nachweisbar. Einmal sass ich nach einem Bärenmarkt an meinem PC, schaute auf mein Minus im Depot und plötzlich war eine Gedanke da: waren die Infos über die Ursachen schon vorher da? Nach 1 Stunde wusste ich. Alles war da, nur ich wollte es nicht wissen. Seitdem weiss ich: Die eigentliche Ursache für meine Verluste waren meine Unerfahrenheit, Ignoranz und die Gier. Weil Angst zu haben etwas zu verpassen ist Gier. Hi! Ja, hatte ich auch nicht so verstanden, meinte short als Markteinschätzung. Ich sehe die Risiken sehr ähnlich und auf der anderen Seite gibt es für mich 3 Punkte die ganz klar gegen ein 00/08 Bärenmarkt sprechen: Fokus auf jüngerer Vergangenheit: Wir Marktteilnehmer werden natürlich durch die jüngere Vergangenheit konditioniert, sprich auf eine Rally folgt unmittelbar ein Super-Gau-Crahs. Das ist aber nur die letzten 15 Jahre so gewesen und nicht Standard! Entsprechend ist die Risikoerwartung bei Investoren stark angestiegen. In Börsenbüchern aus den 90igern kann man nachlesen das Aktienmärkte MAXIMAL um -30% fallen, in Börsenbüchern heute steht man wird -60% zwangsläufig mal an den Märkten erleben. Bewertung: Die Bewertung sind aller Unkenrufe zum Trotz im Rahmen in den USA,billig in Europa und in den Schwellenländern ist man fasst wiederauf dem Bewertungsniveau der Asienkrise. Wenn man an eine Anhaltende Niedrigzinspolitik glaubt sollten die Risikoprämien weiter zurückgehen. Pessimismus: Das Umfeld ist sehr vorsichtig bis pessimistisch, niemand glaubt an neue Hochs in nächster Zeit. Gefühlt war das eine verdammt pessimistische Rally. Am ende bleibt die Frage wie lange man sich zutraut auf einen Crash zu warten bis dieser Eintritt, ein verpasster Bullenmarkt ist teurer als ein richtig Prognostizierter Crash. Gruß kafkaesk93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harry1337 Februar 7, 2016 · bearbeitet Februar 7, 2016 von harry1337 Einmal sass ich nach einem Bärenmarkt an meinem PC, schaute auf mein Minus im Depot und plötzlich war eine Gedanke da: waren die Infos über die Ursachen schon vorher da? Nach 1 Stunde wusste ich. Alles war da, nur ich wollte es nicht wissen. Seitdem weiss ich: Die eigentliche Ursache für meine Verluste waren meine Unerfahrenheit, Ignoranz und die Gier. Weil Angst zu haben etwas zu verpassen ist Gier. Das Erfahrung wichtig ist um Situationen einzuschätzen ist wohl unbestritten, aber das was du beschreibst ist doch der typische hindsight Bias. Schönes Beispiel. Verstehe auch nicht wie man eine 0% Aktien Strategie fahren kann, selbst wenn man glaubt die Welt geht unter - Dann ist nämlich jedes Asset futsch... @dakac: Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber da wir alle nicht wissen wann die Märkte ganz oben / ganz unten sind, sollte man die Unternehmen im einzelnen betrachten und dann entscheiden ob man sie für kaufenswert hält oder nicht. Aktuell gibt es definitiv wieder deutlich interessantere Möglichkeiten als noch Anfang 2015. Die Kurse mögen noch weiter nachgeben, aber darauf haben wir alle keinen Einfluss. Deshalb kaufe ich weiterhin Unternehmen die entweder Wachstum bieten und/oder nach KGV-Schnitt günstig erscheinen, dabei robust durch die letzten 10 Jahre gekommen sind. Eine Nestle (aktuell kein Kauf) ist von ihrem Hoch 2007 (KGV 21, also ähnlich teuer wie heute) "nur" um 30% gefallen, das sollte man als Anleger aushalten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Februar 7, 2016 In Börsenbüchern aus den 90igern kann man nachlesen das Aktienmärkte MAXIMAL um -30% fallen, in Börsenbüchern heute steht man wird -60% zwangsläufig mal an den Märkten erleben. Also 30% waren nie die reale Grenze. 1987 im Börsenkrach ging's in der Summe um 50% runter. Der Dollar fiel damals auch, was man berücksichtigen muss. Vorher gab es auch jede Menge ähnliche Ereignisse. Der Fall von Währungen kann beachtlich sein. USD/EUR 2002-2008 Halbierung. Ähnliches 1985-1987. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow Februar 7, 2016 @dakac: Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber da wir alle nicht wissen wann die Märkte ganz oben / ganz unten sind, sollte man die Unternehmen im einzelnen betrachten und dann entscheiden ob man sie für kaufenswert hält oder nicht. Aktuell gibt es definitiv wieder deutlich interessantere Möglichkeiten als noch Anfang 2015. Die Kurse mögen noch weiter nachgeben, aber darauf haben wir alle keinen Einfluss. Deshalb kaufe ich weiterhin Unternehmen die entweder Wachstum bieten und/oder nach KGV-Schnitt günstig erscheinen, dabei robust durch die letzten 10 Jahre gekommen sind. Eine Nestle (aktuell kein Kauf) ist von ihrem Hoch 2007 (KGV 21, also ähnlich teuer wie heute) "nur" um 30% gefallen, das sollte man als Anleger aushalten können. Daher kann ich nicht verstehen wie man eine Strategie komplett ohne Aktien fahren kann. Argumentativ dreht man sich aber so schnell im Kreis. Wenn du auf der einen Seite sagst, es gibt zumindest in der relativen Betrachtung gegenüber 2015 interessante Möglichkeiten und auf der anderen Seite natürlich das Tor weit offen lässt, indem man sagt, dass die Preise noch weiter nachgeben können worauf man ja keinen Einfluss hat. Bei einem (größeren) Einstieg sollte die Makroperspektive und das Momentum der Märkte als ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung mit einbezogen werden. Was nützt es, selbst du recht hättest und eine Aktie wirklich attraktiver geworden ist aber dennoch die Märkte in ihrer Trendbewegung diese Aktie mit weiter nach unten ziehen. Bärenmärkte (sofern man natürlich von einem solchen ausgeht) zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass speziell bei Aktien die Korrelation zunimmt und der Diversifizierungseffekt schwächer wird (Randnotiz: Natürlich wird man vereinzelt immer paar leuchtende Ausnahmen hiervon finden, allerdings nicht im Trend). Dakac geht nun von einem Bärenmarkt aus. Wenn man davon ausgeht und er in der Tat sogar recht behalten sollte, macht es aus seiner und der individuellen Sicht eines Investors (nicht eines Fondsmanager natürlich) durchaus Sinn, nicht in die Aktienmärkten einzusteigen sondern in Cash zu gehen (Tagesgelder, Festgelder) möglicherweise solide Rentenpapiere eher mit kürzeren als längeren Restlaufzeiten (wenn sie nicht gerade bereits negative Nominalrenditen abwerfen). Er geht schließlich davon aus, dass man später für deutlich günstigere Kurse kaufen kann egal ob aus der Sicht eines Indizes oder einer Einzelbetrachtung irgendwelcher Aktien. Gesetz dem Fall sein Szenario stimmt, würde die Betrachtung einzelner Unternehmen wie du es vorschlägst dann zu einem verfrühten Einstiegzeitpunkt führen, wenn eben dabei dem Rahmenumfeld zu wenig Beachtung geschenkt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Februar 7, 2016 · bearbeitet Februar 7, 2016 von Chartwaves Ich shorte keine Aktien, ich lese nur alles und das was ich schreibe ist leicht nachweisbar. Einmal sass ich nach einem Bärenmarkt an meinem PC, schaute auf mein Minus im Depot und plötzlich war eine Gedanke da: waren die Infos über die Ursachen schon vorher da? Nach 1 Stunde wusste ich. Alles war da, nur ich wollte es nicht wissen. Seitdem weiss ich: Die eigentliche Ursache für meine Verluste waren meine Unerfahrenheit, Ignoranz und die Gier. Weil Angst zu haben etwas zu verpassen ist Gier. Im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer. Freilich kommen Leute wie Du nie auf dem Höhepunkt der Kurse an und sagen: "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Verkaufen!" Wie kann das sein, Ihr müsstet es doch vorher gewusst haben was passiert? Niemand kann die Zukunft wiederholt vorhersagen. Wirklich niemand. Man kann mal richtig liegen. Manche Leute schaffen es öfter, andere seltener. Aber niemand, wirklich niemand, schafft es immer. Wer immer mal wieder behauptet, "es wird einen Crash geben", der wird natürlich irgendwann auch mal Recht haben. Nur ist das wahrlich keine Kunst. Wie oft schon wurden Crashs prophezeit, die nicht eingetreten sind? Wie oft schon wurde behauptet, der Euro ist diesmal aber wirklich am Ende? Die Anzahl solcher Ansagen dürfte Legion sein. Die Qualität dieser Ansagen jedoch ist nicht ganz selten auf dem Niveau von Dreck unter den Schuhsohlen. Wer meint, er könne schlüssig darlegen, wie sich die Dinge entwickeln werden, der soll eben genau dies tun. Mit Argumenten und Daten, die man verifizieren kann oder eben nicht. Alles andere ist Quatsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Februar 7, 2016 Ich mache mich ein bisschen unbeliebt im WPF! Such dir was aus was dir am besten gefehlt: Chinageddon, USAgeddon, US high yield bond, Schulden wie noch nie egal wo, kein Wachstum bzw. kein Profit, bankrotte Firmen, starker US Dollar Debt, defaults, and devaluations: why this market crash is like nothing we've seen before Wenn du jetzt wirklich auf cash sitzt und deine Aktien abgestoßen hast zockst du aber auf das Eintreten von gleich mehreren Ereignissen... - Aktien sind am Ende des Jahres deutlich billiger als jetzt - du kaufst Aktien auch tatsächlich zu den niedrigeren Kursen und wartest nicht erst ab, bis die Kurse wieder gestiegen sind - dein cash wird bis dahin nicht durch Inflation entwertet - dein cash ist durch Einlagensicherung geschützt und der Staat zieht auch nicht einen Teil als Sondersteuer zur Schuldentilgung ein Anleihen sind nicht wirklich eine Alternative für cash, finde ich. Die künstlich hohe Bewertung und gestiegene Ausfallrisiken sind keine echte Alternative für Tagesgeld. Da performed Gold ja besser und das ganz ohne hair cut und ohne Währungsrisiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag