Zum Inhalt springen
Reigning Lorelai

Marktausblick

Empfohlene Beiträge

bond007
· bearbeitet von bond007

@Dakac

 

Ist dein Ausblick nicht etwas zu einseitig (US-lastig)? China hat jetzt mehrfach die Zinsen gesenkt und die Kreditvergabe gelockert. Dort will niemand abrupt die Wirtschaft absaufen lassen. Der Umbau der Volkswirtschaft wird zeitlich etwas mehr gestreckt. Und auch in der Eurozone sind die Zinsen auf Tiefststand inkl. viel Geld drucken. Wie lange soll die Wirtschaft in Südeuropa denn noch stagnieren (Griechenland mal ausgenommen)? Für Exportländer wie D. ist der Billigeuro eher positiv.

Das die US Firmen ein Problem haben werden wegen starkem USD (Umsatzrückgang + höhere Gehälter) und steigenden Zinsen war eigentlich vorher bekannt. Scheinbar wird das erst jetzt den Aktionären klar, wo sie es im Geschäftsbericht schwarz auf weiß bekommen!

 

Es könnte genau so gut sein das sich die Verhältnisse umkehren. Die US-Wirtschaft schrumpft, während Eurozone und China leicht wachsen.

 

Die Überproduktion bei den Rohstoffen wird nach und nach abgebaut. Bis dahin sind die niedrigen Preise eine Warnung, dass etwas schief läuft.

 

Eine Abwertung der Währung für Exportländer ist ein singuläres Ereignis und kann als solches nicht generell von Vor- oder Nachteil sein auch wenn uns dies unsere Presse und Politik immer wieder gebetsmühlenartig vorbetet. Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Z.B. ob die vermehrten Exporte auf genügend Nachfrage treffen (Lage der Weltwirtschaft, gibt es Märkte die ein höheres Angebot aufnehmen können) und ob die Preise für diese Exportgüter auf dem Weltmarkt sinken oder steigen. Australien hat es Anfang der 30er Jahre nichts genützt seine Währung stark abzuwerten weil die Preise der Hauptexportgüter (Agrarprodukte wie Weizen z.B.) auf dem Weltmarkt in dieser Zeit stark gesunken sind. Die Importgüter verteuern sich in der Regel in dem abwertenden Währungsraum. Ausserdem werden bei dieser Aussage die Kapitalströme nicht berücksichtigt, ebenso die Effekte auf die Importländer wenn sie Einfuhrbeschränkungen wie Zölle oder Kontingente einführen um ihre Märkte zu schützen oder auf gleichen Markten konkurrieren (auf denen sie keine Zölle einführen können und so ggf. der Preis für ihre eigenen Exporte sinkt).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

@dakac

 

Die USA haben die größte Börse, ok. Aber China hat auch eine sehr mächtige Wirtschaft. Die aufgepumpten US Aktienmärkte werden so oder so in einen Bärenmarkt fallen, selbst wenn China wieder ein bisschen mehr wachsen sollte.

 

Also kaufst du jetzt distressed oil assets und Gold? ;)

 

@bond007

 

Klar es gibt viele Faktoren. Aber so falsch ist es nicht. Man sieht es derzeit an den US Unternehmen, die unter dem starken USD "leiden". Konkurrenten mit ähnlichen Produkten graben diesen Firmen Marktanteile weg. Kapitalströme werden dabei auch mit beachtet. Bei fallender Rohstoffnachfrage wird weniger AUD, CAD und Rubel nachgefragt. Diese Währungen fallen relativ zu anderen. Nachteilig ist das für Rubel, AUD und CAD-Sparer, die sich davon ausländische Produkte weniger leisten können. Außer alle haben sich vorher mit US Aktien eingedeckt ;)

 

Das es Australien nichts genützt hätte weis ich nicht so recht. Die Gehälter fallen dadurch relativ gesehen zum USD niedriger aus. Niedrigere Kosten gleichen dann ggf. die Umsatzverluste aus und man bleibt im Geschäft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bond007

@dakac

 

Die USA haben die größte Börse, ok. Aber China hat auch eine sehr mächtige Wirtschaft. Die aufgepumpten US Aktienmärkte werden so oder so in einen Bärenmarkt fallen, selbst wenn China wieder ein bisschen mehr wachsen sollte.

 

Also kaufst du jetzt distressed oil assets und Gold? ;)

 

@bond007

 

Klar es gibt viele Faktoren. Aber so falsch ist es nicht. Man sieht es derzeit an den US Unternehmen, die unter dem starken USD "leiden". Konkurrenten mit ähnlichen Produkten graben diesen Firmen Marktanteile weg. Kapitalströme werden dabei auch mit beachtet. Bei fallender Rohstoffnachfrage wird weniger AUD, CAD und Rubel nachgefragt. Diese Währungen fallen relativ zu anderen. Nachteilig ist das für Rubel, AUD und CAD-Sparer, die sich davon ausländische Produkte weniger leisten können. Außer alle haben sich vorher mit US Aktien eingedeckt ;)

 

Das es Australien nichts genützt hätte weis ich nicht so recht. Die Gehälter fallen dadurch relativ gesehen zum USD niedriger aus. Niedrigere Kosten gleichen dann ggf. die Umsatzverluste aus und man bleibt im Geschäft.

 

Abwertungen wirken sich deflationär aus wenn die Nachfrage auf dem Weltmarkt sinkt. Ein vermehrter Export durch günstige Preise trifft dann auf sinkende Weltmarktpreise. Die anderen Konkurrenten bleiben nicht untätig.

Z.B. wird die Devisenbeschaffung für die EU schwieriger und Kredite in US$ und anderen härteren Währungen teurer (einige deutsche Kommunen haben doch tatsächlich ihre Kredite in CHF nicht vorzeitig liquidiert sondern die Aufwertung des CHF gegenüber dem Euro im Januar 2015 ging voll zu Ihren Lasten) die USA kann Zölle anheben, Importe beschränken um ihren heimischen Markt zu schützen.

Auswirkungen auf Drittmärkten sind ebenfalls zu erwarten. Durch eine Abwertung bürdet man zudem den Apassungsdruck anderen Teilnehmern auf wie etwa die EU nun der Schweiz, passt aber selber seine Produktionsstruktur nicht an.

Als Beispiel warum eine Abwertung nicht per se positiv ist sondern immer im Zusammenhang mit anderen Faktoren steht hatte ich Australien 1929 - 1932 genannt weil geschichtlich belegt und bekannt. Den Australiern half selbst eine Abwertung um 40% (gegenüber dem britischen Pfiund) nicht weil die Preise für ihre exportierten Agrargüter um ca. 50% sanken. Da Australien kaum Lager für Agrarrohstoffe hatte trug es mit dem vermehrten Export zu schnell weiter fallenden Preisen auf dem Weltmarkt bei. Das verstärkte die damalige Krise nur noch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

@bond007

 

Danke für die Erklärungen. Das habe ich auch verstanden. Aber was leitest du dann daraus für den Marktausblick ab? Der Abwertungs-/Deflationskreislauf wird auch immer mal wieder durchbrochen. Genauso wie die Aufwertung einer Währung irgend wann endet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac

@dakac

 

Die USA haben die größte Börse, ok. Aber China hat auch eine sehr mächtige Wirtschaft. Die aufgepumpten US Aktienmärkte werden so oder so in einen Bärenmarkt fallen, selbst wenn China wieder ein bisschen mehr wachsen sollte.

 

Also kaufst du jetzt distressed oil assets und Gold? ;)

 

Aha, du erwartest einen Bärenmarkt in den USA und gleichzeitig ein bisschen mehr Wachstum in China. Es passt super zusammen!!laugh.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

@dakac

 

Die USA haben die größte Börse, ok. Aber China hat auch eine sehr mächtige Wirtschaft. Die aufgepumpten US Aktienmärkte werden so oder so in einen Bärenmarkt fallen, selbst wenn China wieder ein bisschen mehr wachsen sollte.

 

Also kaufst du jetzt distressed oil assets und Gold? ;)

 

Aha, du erwartest einen Bärenmarkt in den USA und gleichzeitig ein bisschen mehr Wachstum in China. Es passt super zusammen!!laugh.gif

 

Schön das ich dich unterhalten konnte. Aktienmärkte müssen nicht unbedingt mit der realwirtschaftlichen Entwicklung Gleichschritt halten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

@ bond007:

Passen Schutzimportzölle und Freihandelsabkommen zusammen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac
· bearbeitet von dakac

Danke für Deine Beiträge Dakac, bin ganz Deiner Meinung. Ich kann es nicht so gut ausdrücken wie Du, aber die stetig sinkenen

Rohstoffpreise sind m.E. auch kein gutes Zeichen.

Die Rohstoffe sind nur halt ein Hinweis, aber es gibt auch andere wichtige Hinweise. Zum Beispiel in den USA, Auto und Häuserindustrie laufen gut. Wenn es so bleibt ist eine Rezession schwer vorstellbar. Oder Produkionsoutput ist zwar gefallen, aber in den USA geht es mehr um den Bereich Service. Und da lief es bisher nicht schlecht.

 

Was die Rohstoffe betrifft wichtige Wirtschaften wie China oder India sparen enorme Summen, weil sie jetzt nur ein Drittel davon bezahlen was sie noch vor ein paar Jahren hinblättern mussten. Egal ob Öl oder potash, oder was anderes.

 

Es ist zwar unlogisch, dass die Rohstoffe seit Jahren kollabieren und die Aktienmärkte in den USA knapp unter dem hoch stehen, aber die Welt hat bisher auch noch nie so eine Überflutung mit cheap money gesehen.

 

Es gibt auch keine Erfahrungswerte, nur Vermutungen. Und meine Vermutung ist halt, dass es bald (2016 oder 2017) eine deutliche Korrektur an den Börsen weltweit geben wird. Und zwar ausgelöst durch China. Diese Muttermilch wurde der Welt entzogen. Aber das ist nur eine Vermutung, mehr nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Folgt die Frage, lieber @dakac, was machen wir jetzt?

 

Was ich auch mal erwähnen möchte ist, dass die Aktienmärkte eine zusammengesetzte Einheit aus vielen unterschiedlichen Einzelunternehmen, Branchen und ggf. Volkswirtschaften sind.

Es wurde ja hier und da in letzter Zeit schon erwähnt, dass aktuell wenige Schwergewichte vor allem aus dem Technologiebereich die US-Märkte nahezu allein oben halten.

Ich verfolge die Sektoren im US-Markt nicht, zum STOXX 600 Europe (+10,49%) kann ich jedoch eine Übersicht für 2015 zum Besten geben (Quelle: comstage Sektor-ETFs, Xetra-Kurse):

 

Top 4

1) Personal & Household Goods +22,88%

2) Travel & Leisure +22,59%

3) Financial Services +22,28%

4) Food & Beverage +20,64%

 

Flop 4

1) Basic Resources -30,93%

2) Oil & Gas -2,55%

3) Banks +0,05%

4) Utilities +1,00%

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

Es ist zwar unlogisch, dass die Rohstoffe seit Jahren kollabieren und die Aktienmärkte in den USA knapp unter dem hoch stehen, aber die Welt hat bisher auch noch nie so eine Überflutung mit cheap money gesehen. Es gibt auch keine Erfahrungswerte, nur Vermutungen.

 

So unlogisch ist es nicht. Die Firmen haben immer mehr ausgeschüttet anstatt investiert. Höhere Dividendenrenditen und Aktienrückkäufe locken eben auch mehr Käufer an. Ist das nicht immer so bei einem Konjunkurzyklus, dass am Anfang viel investiert und gegen Ende viel ausgeschüttet wird? Andre Kostolanie hat doch schon damals darüber geschrieben. Dass wird wohl kein neues Phänomen sein.

 

Und meine Vermutung ist halt, dass es bald (2016 oder 2017) eine deutliche Korrektur an den Börsen weltweit geben wird. Und zwar ausgelöst durch China. Diese Muttermilch wurde der Welt entzogen. Aber das ist nur eine Vermutung, mehr nicht.

 

Und was machst du jetzt? Viel cash halten? ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Und meine Vermutung ist halt, dass es bald (2016 oder 2017) eine deutliche Korrektur an den Börsen weltweit geben wird. Und zwar ausgelöst durch China. Diese Muttermilch wurde der Welt entzogen. Aber das ist nur eine Vermutung, mehr nicht.

In der jüngeren Vergangenheit gingen sämtliche Krisen von den USA aus. Dass die nächste Krise allerdings womöglich von China ausgeht, halte auch ich für nicht unwahrscheinlich. Dem gegenüber halte ich jedoch auch folgende positive Szenarien für denkbar: Reindustrialisierung in den USA und/oder ein nachhaltiger Aufschwung in (Süd-)Europa. Das Glas ist eben nicht immer nur halb leer, sondern auch halb voll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac
· bearbeitet von dakac
Und meine Vermutung ist halt, dass es bald (2016 oder 2017) eine deutliche Korrektur an den Börsen weltweit geben wird. Und zwar ausgelöst durch China. Diese Muttermilch wurde der Welt entzogen. Aber das ist nur eine Vermutung, mehr nicht.

In der jüngeren Vergangenheit gingen sämtliche Krisen von den USA aus. Dass die nächste Krise allerdings womöglich von China ausgeht, halte auch ich für nicht unwahrscheinlich. Dem gegenüber halte ich jedoch auch folgende positive Szenarien für denkbar: Reindustrialisierung in den USA und/oder ein nachhaltiger Aufschwung in (Süd-)Europa. Das Glas ist eben nicht immer nur halb leer, sondern auch halb voll.

 

Ob das Glas halb leer oder halb voll ist entscheiden nicht die Fakten, sondern ein Blick in Depot.

 

Die Formel:

 

1. Viele Aktien+ wenig cash= das Glas ist halb voll

 

2. Wenig Aktien+ viel cash= das Glas ist halb leer

 

 

 

@kopje koffie @ Marfir

 

Als ausgesprochene Goldfans seid ihr für alle DOOM Szenarien gut ausgerüstet!

 

Natürlich falls das Gold anspringt. Momentan ist das Gold eher als klinisch tot zu betrachten!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noiz
In der jüngeren Vergangenheit gingen sämtliche Krisen von den USA aus. Dass die nächste Krise allerdings womöglich von China ausgeht, halte auch ich für nicht unwahrscheinlich.

 

Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern solange der US-Dollar Leitwährung ist und man sich überall auf der Welt verschulden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chaosmaker85
In der jüngeren Vergangenheit gingen sämtliche Krisen von den USA aus. Dass die nächste Krise allerdings womöglich von China ausgeht, halte auch ich für nicht unwahrscheinlich.

 

Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern solange der US-Dollar Leitwährung ist und man sich überall auf der Welt verschulden kann.

 

Und während wir uns aus der Perspektive EUR-Anleger noch über positive Renditen freuen durften, haben sowohl der S&P500 als auch der breiter gefasste Russell 3000 erstmals seit 2008 negative YoY Renditen zu verbuchen, Monatscharts:

 

post-2717-0-29310900-1451739081_thumb.gif

post-2717-0-37748300-1451739090_thumb.gif

 

Die alljährlich zuverlässige Prognose für 2016: Bulls Make Money, Bears Make Money, Pigs Get Slaughtered <_<

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noiz
· bearbeitet von Noiz

Aus der Sicht eines Amerikaners paßt es doch.

post-31857-0-24503300-1451740708_thumb.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac
· bearbeitet von dakac

 

Und was machst du jetzt? Viel cash halten? ;)

 

Ja Marfir, ich bin schon lange im cash. Das macht man so, wenn man die Dinge bearish sieht:

 

USA:

 

Der Bullenmarkt ist vorbei. November- Januar ist normalerweise die beste Zeit für Aktien, aber nicht wenn die Märkte reif für Korrektur sind.

Das kann man leicht jetzt im Februar feststellen. Die Hälfte von S&P 500 ist schon im Bärenmarkt (mehr als - 20%).

 

Profite stagnieren schon mehrere Quartale, Insider verkaufen kräftig, FED hat die Schleusen nicht mehr weit geöffnet, mehrere wichtige Sektoren in den USA stagnieren und werden den Rest runterziehen.

 

FANG Aktien verlieren jetzt auch kräftig, z.B.heute.

 

Die Bären sollte man mit Respekt begegnen, am besten im cash.

 

 

cash is king

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gaspar

Linkedin-Aktie fällt deutlich

108.49 -83.79 (-43.58%) nach Quartalsbericht mit geringeren Aussichten.

 

Da hat man nach einem Tag nur noch die Hälfte übrig. Ich hatte mal Xing, bin aber bei 160€ aus der Blase ausgestiegen. Jim Kramer hatte Linkedlin auf seiner Toplist, die jetzt eine Negativliste ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

FANG Aktien verlieren jetzt auch kräftig, z.B.heute.

 

FANG = Fraport, Aurubis, Nordex, GEA Group ???

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes

Facebook, Amazon, Netflix, Google

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac

FANG Aktien verlieren jetzt auch kräftig, z.B.heute.

 

FANG = Fraport, Aurubis, Nordex, GEA Group ???

 

Auch für Marfirs FANG gilt:

post-5584-0-94226500-1454778259_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac

Noch ein Zufallrolleyes.gif

 

Aktienkäufe auf Kredit in USA gingen irgendwann im 2015 runter. So war das in 2007 auch. Nach ca. sechs Monaten fing die große Krise an. Das ist ein Hinweis, dass die Hedgies, die gehebelt im Markt waren, angefangen haben Kasse zu machen und sich aus dem Markt zurückziehen.

 

post-5584-0-86226300-1454778527_thumb.gif

 

NYSE Margin Debt Renews Its Decline

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

Noch ein Zufallrolleyes.gif

 

Aktienkäufe auf Kredit in USA gingen irgendwann im 2015 runter. So war das in 2007 auch. Nach ca. sechs Monaten fing die große Krise an. Das ist ein Hinweis, dass die Hedgies, die gehebelt im Markt waren, angefangen haben Kasse zu machen und sich aus dem Markt zurückziehen.

 

post-5584-0-86226300-1454778527_thumb.gif

 

NYSE Margin Debt Renews Its Decline

 

Wenn man in den breiten Markt investiert, ist diese Korrelation sicher bedeutend. Aber nicht alle Firmen haben sinkende Gewinne und nicht alle Aktien befinden sich erst seit 1-2 Quartalen im "Bärenmodus".

Am Ende bleibt es reine Spekulation ob es wieder so spektakulär nach unten geht wie 2008 oder ob wegen "Anlagenotstand" die Kurseinbrüche moderat bleiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dakac

Wenn man in den breiten Markt investiert, ist diese Korrelation sicher bedeutend. Aber nicht alle Firmen haben sinkende Gewinne und nicht alle Aktien befinden sich erst seit 1-2 Quartalen im "Bärenmodus".

Am Ende bleibt es reine Spekulation ob es wieder so spektakulär nach unten geht wie 2008 oder ob wegen "Anlagenotstand" die Kurseinbrüche moderat bleiben.

 

Ja Marfir, so habe ich im Jahr 2000 gedacht und so habe ich in 2007 gedacht. Meine Aktien haben nix damit zu tun. In 2000 hatte ich keine Internet Aktien und in 2008 keine Bankaktien. Eigentlich Pipi solide Aktien.

 

Ich habe mir ein Märchen erzählt, das waren Phantasialand Gedanken!rolleyes.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pascal.steiss
· bearbeitet von pascal.steiss

Zumindest einen gewaltigen Unterschied gibt es doch - das Zinsniveau - sowohl 2000 als auch 2007.

Kredite kosteten damals auch was!

 

Ich persönlich sehe uns inmitten einer gröberen Korrektur.

Aber grossartig auf (weitere) fallende Kurse würde ich nicht wetten. Die Gelddruckerei und das allg. Zinsniveau sprechen in meinen Augen komplett dagegen.

Die Marktkapitalisierung des DAX beträgt gut 840 Mrd €. Marktkapitalisierung EuroStoxx 50: 2100 Mrd. EUR.

Jetzt vergleicht das doch mal mit dem Gelddruckprogramm der EZB...

 

Ausserdem : Ich finde den relativen Abstand der Renditeniveaus Aktien zu Anleihen schon bissl absurd...

Das KGV des DAX ist laut ARD (http://www.boerse.de/dax-kgv/) aktuell bei gut 12.

Das ist sowohl im Vergleich zu Alternativinvestments (Anleihen) als auch im Vergleich zur eigenen Geschichte absolut nicht viel.

 

Beim S&P 500 mag das durchaus etwas anders aussehen - aber hierzulande kann ich mir nicht vorstellen dass es noch grossartig runtergehen wird...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...