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MAGNA und Opel---- Siemens Mobile und BenQ?

Wer ist der bessere Partner für Opel  

15 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

obx

Hallo Zusammen,

 

dies wird wohl der x.te Magna Thread, aber ein vielleicht interessanter.

 

Auf ARD kam ein recht interessanter Beitrag. Dort hatte Magna ein mittelständisches dt. Tochterunternehmen an einen Hongkonger-Investor verkauft. Hinter diesem steht angeblich ein Deutscher. Kurzum, der Investor zog Geld und KnowHow ab, nun wird der Betrieb abgewickelt. Das Pikante daran, an dem Beitrag klang an, dass diese Machenschaft, also Magna verkauft Unternehmen an ein und denselben Investor, der hier Kapital abzieht und das Unternehmen in die Insolvenz rutschen lässt, System hat. Jedenfalls hatte Magna nicht nur ein Unternehmen an den Hongkonger Investor verkauft. Teure Abfindungen o.ä. hat sich Magna also, ebenso wie Siemens bei seinen Mobiltelefonen, erspart.

 

Auch pikant. Das verkaufte Unternehmen musste ziemlich hohe Mieten an eine Tochter seiner früheren Mutter bezahlen. Magna wird also (über Tochterunternehmen) als Eigentümer der Hallen noch 60.000EUR pro Monat überwiesen. Dieses Modell kennen wir ja u.U. auch von Karstadt. Dort wurden die wertvollen Immobilien an einen Fonds verschwerbelt, und Karstadt hat die Filialen dann gegen teure Mieten zurückgepachtet.

 

Naja, gucke ich mir Opel an kommen mir Zweifel, wie ernst es Magna wirklich ist. Immerhin arbeitet Opel seit nunmehr einem Jahrzehnt hochdefizitär! Wieso spaltet man Opel nicht später auf, verkauft defizitäre Unternehmensteile, lässt diese insolvent gehen, und behält die verbleibenden Filetstücke.

 

Auch nicht zu unterschätzen ist ja dann bei Opel das teure Knowhow an Patenten. Gerade die Russen dürften sich vorwiegend dafür interessieren. Aber die defizitären Unternehmensteile? Warum möchte man die wirklich weiterführen????

 

Ich denke ein Verbleib bei Mama GM ist nicht die schlechteste Lösung!!!

 

ARD-exclusiv: Letzter Ausweg Insolvenz (SR)

 

Wie Arbeitnehmer für die Krise bezahlen

Film von Mirko Tomic

 

Sendeanstalt und Sendedatum: Sendetermin Sonntag, 8. November 2009, 13.15 Uhr im Ersten

 

Betriebsversammlung (Bild: SR) lupe Bildunterschrift: Mitarbeiter werden bei einer Betriebsversammlung über die Insolvenz ihres Betriebes informiert. ]

"Insolvenz? Kein Problem! Man ist seine Schulden los, und der Betrieb läuft weiter." So oder so ähnlich klingt es, wenn Politiker dazu raten, Betriebe in die Pleite gehen zu lassen. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

 

Denn bei einer Insolvenz verlieren die Gläubiger oft ihr gesamtes Geld. Und auch die Mitarbeiter zahlen einen hohen Preis. In aller Regel verliert ein großer Teil von ihnen den Arbeitsplatz. Und wer bleiben darf, muss fast immer dramatische Einschnitte hinnehmen: gekürzte Gehälter, längere Arbeitszeiten, schlechtere Sozialleistungen.

 

Jochen Eisenbeis mit einem Mitarbeiter (Bild: SR) lupe Bildunterschrift: Insolvenzverwalter Jochen Eisenbeis im Einzelgespräch mit einem Mitarbeiter. ]

Als Gegenleistung gibt es die vage Aussicht, bis auf weiteres nicht arbeitslos zu werden. Sollte die Fortführung des Betriebes schiefgehen, ist das Arbeitslosengeld niedriger als es mit dem alten Vertrag gewesen wäre.

 

Am Beispiel eines mittelständischen Auto-Zulieferers zeigt "ARD-exclusiv", was eine Insolvenz für Mitarbeiter bedeutet. Über Monate hatten Autor Mirko Tomic und das Team des Saarländischen Rundfunks die einmalige Gelegenheit, die Arbeit eines Insolvenzverwalters zu begleiten. Von der ersten Betriebsversammlung bis zum Abschluss eines Kaufvertrages, der von den verbliebenen Beschäftigten erhebliche Einschnitte verlangt.

 

Jochen Eisenbeis mit dem Betriebsrat (Bild: SR) lupe Bildunterschrift: Insolvenzverwalter Jochen Eisenbeis im Gespräch mit Betriebsräten. ]

Besonders interessant: Vor noch nicht allzu langer Zeit hatte der Betrieb noch zum MAGNA-Konzern gehört. Mit mehreren hundert Beschäftigten. Was daraus geworden ist, nachdem MAGNA entschieden hatte, sich von dem Unternehmen zu trennen? Viel ist nicht mehr übrig.

 

Die Reportage zeigt, wie wenig Einfluss die Arbeitnehmer und Betriebsräte haben, wenn die Geschäftsführung versagt hat und der Insolvenzverwalter im Haus ist. In Zeiten der Krise können potenzielle Aufkäufer fast jede Bedingung diktieren, um ihre Rendite zu steigern. Und davon machen sie reichlich Gebrauch

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unser_nobbi

 

 

Ich denke ein Verbleib bei Mama GM ist nicht die schlechteste Lösung!!!

 

 

 

Wer weiss .... vielleicht haette Magna Opel irgendwann ein SAIC oder Avtovaz verkauft .... <_<

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