Johnny R. November 5, 2009 ist jetzt vermutlich - i.e. ziemlich sicher - ziemlich OT... aber in dem moment wo 'ich' motivation nötig habe, hab' ich'n wirklich dickes problem am hals! entweder das falsche produkt oder die falschen mitarbeiter... psychologie rettet da bestenfalls noch zeit; nienicht'n konzept. is und bleibt new-age-bullshit... (ups! sorry, nennt man ja neuerdings bailout...) dozenten die das verlangen sollte man unter den tisch saufen... real people die das ernst nehmen, sollte man ignorieren! den schuss werden sie wohl nie hören... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin November 6, 2009 ist jetzt vermutlich - i.e. ziemlich sicher - ziemlich OT... aber in dem moment wo 'ich' motivation nötig habe, hab' ich'n wirklich dickes problem am hals! entweder das falsche produkt oder die falschen mitarbeiter... psychologie rettet da bestenfalls noch zeit; nienicht'n konzept. is und bleibt new-age-bullshit... (ups! sorry, nennt man ja neuerdings bailout...) dozenten die das verlangen sollte man unter den tisch saufen... real people die das ernst nehmen, sollte man ignorieren! den schuss werden sie wohl nie hören... Auf was war das bezogen? @Alle Was mich mal noch interessieren würde haltet ihr die von mir genannten "Motivations"-Theorie für nützlich? teilweise nützlich? komplett unnütz? Wenn ja wo seht ihr deren Daseinsberechtigung? So wie ich heraushöre - definitiv nicht in der Wirtschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 6, 2009 · bearbeitet November 6, 2009 von BondWurzel Wir brauchen jetzt aber keinen Konflikt heraufbeschwören wo keiner ist ... Überfachlich bedeutet, dass es fachunabhängig ist. Ob es in jede Ausbildung gehört - ist eine andere Frage. Einen Bock erzieht man nicht zum Gärtner, auch wenn man ihm ein Studium in Gartenpflege aufzwingt. Wer sich nicht für Menschenführung interessiert, sollte das auch nicht studieren müssen - er sollte aber (im Sinne der zukünftigen Mitarbeiter) auch NIE in eine Chef-Position kommen. Man sollte die Lernfähigkeit nicht unterschätzen und die Hilfestellungen die jeder lernen kann, nicht nur für Führungspositionen, sondern auch für's tägliche Leben. Sowas gehört für mich eigentlich mit zur Basisausbildung, genau wie Wirtschaftslehre. Leider erfolgt beides nicht und was dabei herauskommt sieht man ja jeden Tag. Warum entstehen Konflikte und wie vermeide oder behebe ich sie, sowas ist immer Hilfreich. Es ist sicherlich auch gut zu wissen, dass es z.B. das Bedrüfniss auf soziale Anerkennung gibt und entsprechende Waren deshalb gefragt sind oder halt die anderen Bedürfnisse; hieraus ergebren sich Käufergruppen etc.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert November 6, 2009 Auf was war das bezogen? @Alle Was mich mal noch interessieren würde haltet ihr die von mir genannten "Motivations"-Theorie für nützlich? teilweise nützlich? komplett unnütz? Wenn ja wo seht ihr deren Daseinsberechtigung? So wie ich heraushöre - definitiv nicht in der Wirtschaft. was meinst Du mit Wirtschaft? Die Bedienung motivieren Dir was zu bringen? Ansonsten würde ich Dir empfehlen mal einer "echten" Führungskraft eines Unternehmens die Frage zu stellen - da bekommst Du dann eine vernünftige Antwort (wahrscheinlich) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin November 6, 2009 was meinst Du mit Wirtschaft? Die Bedienung motivieren Dir was zu bringen? Ansonsten würde ich Dir empfehlen mal einer "echten" Führungskraft eines Unternehmens die Frage zu stellen - da bekommst Du dann eine vernünftige Antwort (wahrscheinlich) Werde ich machen, aber ich höre mir gern viele Meinungen an und fälle mir dann ein Urteil. Darum erfüllt der Thread hier seine Wirkung schon - kontra/pro Antworten sind immer erwünscht, am liebsten mit Begründung und nicht nur "was soll der scheiss". Ihr wisst was ich meine. Zudem - wer weiss evtl. haben wir ja die eine oder andere "echte" Führungskraft hier unter uns. Was ich in meinem bisherigen Leben/Studium gelernt habe - fast alles hat irgendwo etwas positives/etwas das einem weiterbringt, bin absolut überzeugt, wenn ich mich später mit diesem Thema noch intensiver befasse - umsonst war es sicher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron November 6, 2009 Hoppala, Maslov ist der wohl wichtigste Gründervater der humanistischen Psychologie. Was ihr da als "Pseudowissenschaftlifizierung" abtut wird Euch, falls ihr es schaffen solltet eine Führungsposition in einem Unternehmen zu erreichen bzw ein eigenes Unternehmen zu gründen, mehr beschäftigen als der ganze andere Unsinn der so im BWL Studium "vorgelesen" wird. Wer natürlich sein Berufsziel als Einzelkämpfer im Rechnungswesen sucht (..) wird wenig mit so was anfangen können, aber wer Ambitionen hat zukünftig Mitarbeiter zu "führen" der sollte die Ohren bei solchen Vorlesungen weit aufsperren und Notizen machen/bewahren. Agree, Führungsqualtitäten bekommt man nicht in Mathe, Micro und Investments vermittelt. Für sowas hat man später seine Flunkys. Für die wirkliche Praxis als Manager sind solche Sachen viel wichtiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johnny R. November 7, 2009 Auf was war das bezogen? @Alle Was mich mal noch interessieren würde haltet ihr die von mir genannten "Motivations"-Theorie für nützlich? teilweise nützlich? komplett unnütz? Wenn ja wo seht ihr deren Daseinsberechtigung? So wie ich heraushöre - definitiv nicht in der Wirtschaft. ich wollte 'nur' das ganze konzept der motivation in frage stellen... weil ich (fehlende) motivation für'n symptom und nicht für eine ursache halte. motivation brauch' ich für dinge, die ich entweder nicht gern' oder nicht gut erledige... in beiden fällen bin ich der falsche mann am falschen ort. warum jemanden motivieren etwas zu tun, was er nicht will und/oder kann? aus meiner sicht ist die notwendigkeit für motivation einfach nur der versuch defizite die ganz woanders liegen abzufedern... (in (gefühlten) 99% der fälle, fehler auf der führungsebene...) wenn ich 'ne theorie, 'n ausblick hören will - geh' ich zum chef. wenn ich wissen will, wie'n laden funktioniert, was schief läuft, was anders/besser sein könnte - meid' ich den chef. motivation braucht keiner... wenn jeder an der 'richtigen' stelle sitzt... DA ist das problem - alles andere sind reparatur-arbeiten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 7, 2009 Wer natürlich sein Berufsziel als Einzelkämpfer im Rechnungswesen sucht (..) wird wenig mit so was anfangen können, aber wer Ambitionen hat zukünftig Mitarbeiter zu "führen" der sollte die Ohren bei solchen Vorlesungen weit aufsperren und Notizen machen/bewahren. Nun gehört Talent in Mitarbeiterführung nicht eben zu den geforderten Qualitäten deutscher Manager. Hier herrscht doch eher noch das Brecheisen. Sry, aber an welche Uni macht man denn so ein unnützen Kram ? Stimmt, Grammatik ist wichtiger, vor allem Dativ und Akkusativ. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 7, 2009 warum jemanden motivieren etwas zu tun, was er nicht will und/oder kann? Weil er es mit Motivation eben durchaus doch will oder kann. Dazu gehören viele Faktoren. Mangelnde Motivation ist heute sicher die Ursache Nummer Eins für Ineffizienzen in Unternehmen. Alternativ könnte man noch fehlgeleitete Motivation nennen. motivation braucht keiner... wenn jeder an der 'richtigen' stelle sitzt... Stimmt so nicht. Das wäre ja ein armseliger Chef, der Probleme nur zu lösen versucht, indem er die Leute verschiebt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 7, 2009 · bearbeitet November 7, 2009 von 35sebastian Gestrichen. siehe Beitrag 40. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 7, 2009 @35sebastian: Es erfordert ungewohnt viel Energie deine Beiträge zu lesen, da du diese sehr merkwürdig formatierst. Warum? Kannst du die Leerzeilen evtl reduzieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 7, 2009 @35sebastian: Es erfordert ungewohnt viel Energie deine Beiträge zu lesen, da du diese sehr merkwürdig formatierst. Warum? Kannst du die Leerzeilen evtl reduzieren? Wenn das deine Antwort auf meinen Beitrag ist: Danke. Für mich sind meine Beiträge übersichtlich geschrieben. Beiträge, die aus einem Halbsatz oder Satz bestehen, lassn sich natürlich schneller lesen und schreiben. Jedem das Seine. Für dich nun richtig formatiert? Ordnung muss sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella November 7, 2009 Ah mit "Ordnung muss sein" hat das nichts zu tun. Du erleichterst nur jedem ein einfaches Lesen wenn du die ganzen Leerzeilen entfernst und sie durch Absätze (falls nötig) ersetzt. Ist nur ein Hinweis, du brauchst ihn ja nicht annehmen. Würde nur sicher auch dazu beitragen, dass deine Beiträge gelesen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 7, 2009 · bearbeitet November 7, 2009 von berliner @35sebastian: Es erfordert ungewohnt viel Energie deine Beiträge zu lesen, da du diese sehr merkwürdig formatierst. Warum? Kannst du die Leerzeilen evtl reduzieren? Dem stimme ich zu. Diese abgehackten Zeilen mit jeweils einer Leerzeile dazwischen sind nicht flüssig zu lesen. @35sebastian: nicht, daß hier noch sowas wie Harmonie aufkommt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 7, 2009 Ich kann die teilweise sehr negativen Beiträge zum Thema nicht nachvollziehen. Motivation ist die Triebfeder jeden menschlichen Handelns. Auf diese Weise werden primäre und sekundäre Bedürfnisse befriedigt. Ist es so unsinnig, sich über diese Prozesse bewusst zu werden? Ich denke nicht, da die Reflexion über eigenes Verhalten der Persönlichkeitsentwicklung dienlich ist. Und wer sich selbst kennt, kann besser die Motive der Anderen einschätzen und verstehen. Das hilft nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit. Gute "Verkäufer" setzen die Erkenntnisse der Motivationspsychologie praktisch um. Sie wecken bei ihren Kunden Bedürfnisse und Motivationen, die für "ihr Geschäft " nützlich sind. Wahre Profis genießen bei ihren Kunden absolutes Vertrauen und Ansehen. Wenn die Geschäfte und Ziele seriös sind, ist das ja alles in Ordnung. Aber sonst? Motivation ist alles und überall. Man kann sie für hehre Ziele einsetzen oder für kriminelle Abzocke. Gut darüber Bescheid zu wissen. Auch im Internet und im Forum lauern Gefahren. @ Berliner, wenn ich mal von SAP absehe, kommen wir immer mehr zu ähnlichen Erkenntnissen über ein Thema, nicht nur hier. Gruß sebastian Motiviert von Drella habe ich den Beitrag anders formatiert. Besser? Auf Ein-Satz-Kommentare lasse ich mich nicht ein. Nachdem die Form nun geklärt ist, kann der Beitrag auch gelesen werden. Vielleicht sagt einer auch was zum Inhalt. Oder ist das alles dummes Zeug? Hier nun der formatierte Text: Ich kann die teilweise sehr negativen Beiträge zum Thema nicht nachvollziehen. Motivation ist die Triebfeder jeden menschlichen Handelns. Auf diese Weise werden primäre und sekundäre Bedürfnisse befriedigt. Ist es so unsinnig, sich über diese Prozesse bewusst zu werden? Ich denke nicht, da die Reflexion über eigenes Verhalten der Persönlichkeitsentwicklung dienlich ist. Und wer sich selbst kennt, kann besser die Motive der Anderen einschätzen und verstehen. Das hilft nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit. Gute "Verkäufer" setzen die Erkenntnisse der Motivationspsychologie praktisch um. Sie wecken bei ihren Kunden Bedürfnisse und Motivationen, die für "ihr Geschäft " nützlich sind. Wahre Profis genießen bei ihren Kunden absolutes Vertrauen und Ansehen. Wenn die Geschäfte und Ziele seriös sind, ist das ja alles in Ordnung. Aber sonst? Motivation ist alles und überall. Man kann sie für hehre Ziele einsetzen oder für kriminelle Abzocke. Gut darüber Bescheid zu wissen. Auch im Internet und im Forum lauern Gefahren. @ Berliner, wenn ich mal von SAP absehe, kommen wir immer mehr zu ähnlichen Erkenntnissen über ein Thema, nicht nur hier. Gruß sebastian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel November 7, 2009 motivation braucht keiner... wenn jeder an der 'richtigen' stelle sitzt... DA ist das problem - alles andere sind reparatur-arbeiten... Da muß ich widersprechen. Es geht ja nicht darum, jemandem einzureden, er könne etwas, was er nicht kann. Ich mache mir schon eine Menge Gedanken, wie ich meine Mitarbeiter motivieren kann. Die Leute sitzen schon alle am richtigen Platz, nur gibt es massenhaft Faktoren die die Motivation in einem Unternehmen untergraben können. Schlechte Strukturen, unklare Abläufe, schwammige Zielvorgaben, unbequeme Arbeitsplätze, fehlende Karriereperspektiven, schlechte Führungskräfte, keine Einbindung in Entscheidungen etc. Hier kann man ansetzen, damit die Mitarbeiter das, was sie können, auch gerne tun und die Firma voranbringen. Das hat nix mit Esoterik oder Kuschelpsychologie zu tun. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial November 7, 2009 Nun gehört Talent in Mitarbeiterführung nicht eben zu den geforderten Qualitäten deutscher Manager. Hier herrscht doch eher noch das Brecheisen. Woher nimmst du diese Einschätzung? Nicht das ich bei einigen meiner Chefs nicht auch das gefühl hätte ... aber ich bin eben auch in der nichtleitenden Position und habe so nicht den Blick aus der anderen Richtung. Sowas gehört für mich eigentlich mit zur Basisausbildung, genau wie Wirtschaftslehre. Leider erfolgt beides nicht und was dabei herauskommt sieht man ja jeden Tag. Was ist den das "was man jeden Tag sieht". Ich sehe auf Anhieb nichts, was mit fehlender Zwangsbildung in Psychologie und Wirtschaft zusammenhängt. Und zudem sehe ich keinen mittelbaren kausalen Zusammenhang zwischen der Pflicht zu irgendwelchen Fächern und den Misständen heute. Ansonsten: Wirtschaftlehre ist nur bis dahin Allgemeinbildung, wie es darum geht mit Geld umzugehen. In einigen Bundesländern wird das bereits an Haupt/Realschulen gelehrt. Am Gymnasium sind die Leute üblicherweise vernünftig genug das auch ohne Unterricht zu lernen. motivation braucht keiner... wenn jeder an der 'richtigen' stelle sitzt... Was hat dich motiviert diesen Beitrag zu schreiben? Du brauchst ja keine Motivation, also war das total unmotiviert, richtig? Ich sag dir was: Wer an der richtigen Stelle sitzt, hat die Motivation bereits, natürlich braucht der nicht zusätzliche. Motivationstheorie befasst sich nicht nur damit Menschen auf der falschen Position dazu zu bewegen trotzdem zu arbeiten, sondern auch damit sie auf die Position zu bringen, wo sie am motiviertesten (und damit auch am besten) arbeiten können. Im übrigen ist es nunmal nicht jedem gegeben auf dem Job zu arbeiten, der ihm Spaß macht ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 7, 2009 · bearbeitet November 7, 2009 von BondWurzel Was ist den das "was man jeden Tag sieht". Ich sehe auf Anhieb nichts, was mit fehlender Zwangsbildung in Psychologie und Wirtschaft zusammenhängt. Und zudem sehe ich keinen mittelbaren kausalen Zusammenhang zwischen der Pflicht zu irgendwelchen Fächern und den Misständen heute. Ansonsten: Wirtschaftlehre ist nur bis dahin Allgemeinbildung, wie es darum geht mit Geld umzugehen. In einigen Bundesländern wird das bereits an Haupt/Realschulen gelehrt. Am Gymnasium sind die Leute üblicherweise vernünftig genug das auch ohne Unterricht zu lernen. Wer hat von fehlender Zwangsbildung gesprochen - ausser dir? Ca. 95% der Bevölkerung können überhaupt nicht oder nur zum Teil die jetzige Finanzkrise beurteilen. Die Basis unseres Geldsystems ist ebenfalls relativ unbekannt. Ich sage nur das, was ich als sinnvoll erachte. Sinnvoll ist bestimmt für jeden, wenn er viele volkswirtschaftliche Zusammenhänge sinnvoll erkennen und bewerten kann. Sowas hebt das Gesamtniveau enorm, zumal es sich um existenzielle Faktoren handelt. Psychologie hängt enorm mit Wirtschaft zusammen, alleine aus den verschiedenen Bedürfnissarten heraus. Die gesamte Werbung basiert auf Psychologie und die Werbung ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft. Einfach mal durchlesen und auch du wirst Wirtschaft und Psychologie in neuen Zusammenhängen sehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Werbung Hinzu kommen die wichtigen Felder aus der Sozial- und Führungslehre http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrungsprozess Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johnny R. November 8, 2009 Was hat dich motiviert diesen Beitrag zu schreiben? Du brauchst ja keine Motivation, also war das total unmotiviert, richtig? Ich sag dir was: Wer an der richtigen Stelle sitzt, hat die Motivation bereits, natürlich braucht der nicht zusätzliche. Motivationstheorie befasst sich nicht nur damit Menschen auf der falschen Position dazu zu bewegen trotzdem zu arbeiten, sondern auch damit sie auf die Position zu bringen, wo sie am motiviertesten (und damit auch am besten) arbeiten können. Im übrigen ist es nunmal nicht jedem gegeben auf dem Job zu arbeiten, der ihm Spaß macht ... touché... der von dir, marcel und berliner zitierte teil war, wenn nicht der unmotivierteste, so denn doch der uninspirierteste meines posts... der mir eignetlich wichtige war die frage nach dem sinn (i.e. fehlende motivation als symptom, nicht als ursache) ...und jedenfalls die punkte von marcel würd' ich alle unter arbeitsabläufe/organisation ablegen; aber nicht unter motivation. wie ich mich selbst für etwas motiviere ist mein 'problem'... motivation von aussen verbitt' ich mir! hat für mich immer den beigeschmack der manipulation - und ist da von bondwurzels beispiel der werbung nicht so weit entfernt... (rein persönliche befindlichkeit...!) ich seh's nach wie vor als krücke um aus and'ren gründen uneffektive systeme zu pushen... motivation statt überzeugung... psychologie statt fakten... bis heute gibt es keinen einzigen ansatz um die wirkung von werbung einigermassen objektiv zu ermitteln, und werbung ist nu wirklich der am besten/meisten durch-psychologisierte teil der welt/wirtschaft... d.h. konzepte jenseits der messbarkeit werden verwendet um zu wirtschaften... und sie funktionieren! (leider aber ohne jeden beweis von kausalität - warum gibt es apple noch? tolle produkte? tolle werbung? tolles image? tolle mitarbeiter? tolle führung?) statt sich über die motivation von menschen gedanken zu machen sollte man sich m.M.n. eher gedanken darüber machen, wie man diese in prozesse einbeziehen kann... wie man von ihnen lernen kann... das ganze muss vom kopf auf die beine... (aber das hat ja schon marx mit hegel versucht...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel November 8, 2009 ...und jedenfalls die punkte von marcel würd' ich alle unter arbeitsabläufe/organisation ablegen; aber nicht unter motivation. Leistung anerkennen, Entwicklungsperspektiven aufzeigen, Verantwortung übertragen, offene Kommunikation um nur ein paar zu nennen sind keine reine Frage der Organisation sondern dienen u.a. der Motivation. Ich habe den Eindruck, Du verstehst unter Motivation nur den grundsätzlichen Willen, morgens aufzustehen. Wer das nicht schafft, den kann auch kein Programm der Welt zu einem motivierten Mitarbeiter machen. Ich verstehe unter Motivation, bereits vorhandene Potentiale zu wecken. Das setzt natürlich voraus, daß ein Mensch erstmal irgendeine Form von eigenem Antrieb hat. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin November 8, 2009 Leistung anerkennen, Entwicklungsperspektiven aufzeigen, Verantwortung übertragen, offene Kommunikation um nur ein paar zu nennen sind keine reine Frage der Organisation sondern dienen u.a. der Motivation. Ich habe den Eindruck, Du verstehst unter Motivation nur den grundsätzlichen Willen, morgens aufzustehen. Wer das nicht schafft, den kann auch kein Programm der Welt zu einem motivierten Mitarbeiter machen. Ich verstehe unter Motivation, bereits vorhandene Potentiale zu wecken. Das setzt natürlich voraus, daß ein Mensch erstmal irgendeine Form von eigenem Antrieb hat. Marcel .. und da nicht jeder normale Arbeiter dieses Wissen und/oder die Möglichkeiten hat dies umzusetzen, ist es für eine Führungsposition die evtl. Ausbildung in dieser Richtung; sich mit diesem Thema befasst hat eminent wichtig dies auch den Mitarbeitern aufzuzeigen, ihnen dies rüberzurbingen. Ich möchte dies nun nicht auf arrogante Art rüberbringen, aber Fakt ist doch, sehr viele Mitarbeiter in unteren Positionen wollen für die nächsten 30 Jahre genau weiter das machen und interessieren sich kaum für etwas anderes ringsherum (abgesehen vom Privatleben). Genau diese brauchen Führungspersönlichkeiten, die Ihnen hier Hand bieten können, wenn nicht zu Ihrem Vorteil, dann zum Vorteil des Unternehmens. Sehe ich jedenfalls so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin November 8, 2009 @Johnny R Habe noch einen tollen Artikel für dich gefunden Geht vom Prinzip her etwa in unsere Diskussionsrichtung. HR_ohne_HR.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johnny R. November 10, 2009 @Johnny R Habe noch einen tollen Artikel für dich gefunden Geht vom Prinzip her etwa in unsere Diskussionsrichtung. sorry, wenn sich der thread hier (auch) wegen mir etwas vom thema entfernt... ursprünglich ist motivationstheorie ja doch etwas anderes als die hier im wesentlichen besprochene (mitarbeiter-) motivation... (ich hasse die, werd' sie immer hassen, und nienicht weder von 'oben' noch von 'unten' daran teilnehmen.) erwartungs/valenz - model; i.e. motivation als produkt aus der wahrscheinlichkeit etwas erreichen zu können und der bedeutung/valenz die diese für den einzelnen besitzt. plain and simple: ungleichheit als antrieb... der einfachste ansatz von motivationstheorie. zunächst nur philosophisch; aber dann versucht 'man' sich die zu zunutze zumachen... DA fängt aus meiner sicht das problem an! auf augenhöhe kann man sich über motivation (synonym für engagement?) ewig unterhalten. von 'oben' nach 'unten' sind und bleiben es machtverhältnisse... 'unten' wird von irgendwelchen 'chakka'-idioten bespasst/motiviert; 'oben' feiert sich... boring! den HR-artikel hab' ich gelesen... und stimm' ihm zu. allein die tatsache, dass'n HR'ler den schreibt stimmt mich etwas merkwürdig... DIE haben einfach keinen plan; woher auch? wer seinen bereich human resources nennt hat eh aufgehört zu leben/denken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag