ikbneu Februar 9, 2010 Ich habe noch einmal gründlich über die Thematik EH und BUG nachgedacht. Die Lösung liegt so nah! Das Eurohypomanagement ist der Auffassung, dass der BUG durch die ad-hoc für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 "ruht" und ab 2011 wieder "auflebt". Die Behandlung der GS-Inhaber erfolgt so, als wenn es für die Berichtsjahre 2009 und 2010 nie einen BUG gegeben hätte. Damit glaubt man sich auf der rechtlich richtigen Seite, da ja der EU-Auflage Folge geleistet wurde. Wie schon die ad-hoc vom 02.11. (leider sehr indirekt) offeriert, war das Vermeiden der Nennwertherabsetzung ausschließlich für Genüsse der COMMERZBANK AG selbst mit der EU herausgehandelt worden. Und das bereits im Mai 2009. Im Gegenzug erfolgt die Abspaltung der Eurohypo AG bis 2014. Die Commerzbank war und ist bemüht, die eigenen Genüsse aus Imagegründen zu schützen. An den Verlusten der Töchter (MIT BUG) werden für die Jahre 2009 und 2010 die Inhaber beteiligt. Bei der Schiffsbank (ohne BUG) sowieso. Nun könnte man zwar klagen (allerdings nur für den 805976) mit Verweis auf § 302 AktG wegen des BUG. Aber die Rechtsabteilung der EH wird genau dies in den letzten Monaten sehr sorgfältig geprüft haben. Die Richter werden (nach einigenm Hin und Her) zu dem Ergebnis kommen, dass es für den 805 976 sachgerecht war, die Inhaber an den Verlusten des Jahres 2009 zu beteiligen, da ja ohne die stille SOFFIN-Einlage es heute möglicherweise keine CoBa-Gruppe mehr gäbe. Insbesondere werden die Richter die EU-Beihilfeauflage akzeptieren müssen. Im übrigen vertrete ich nach wie vor die Meinung, dass EU-Entscheidungen (zumindest zeitweise) deutsche privatrechtliche Vereinbarungen überlagern können. Unter gesamtwirtschaftlicher Betrachtung nämlich war eine (kleine) Verlustpartizipation der GS-Inhaber durchaus zumutbar im Vergleich zu einem möglicherweise deutlich höheren Anlegerverlust bei einem Zusammenbruch der CoBa-Gruppe. Entscheidender Punkt ist aber, dass bei einem "Wiederaufleben" des BUG in 2011 eine volle Wiederhochschreibung und Zinsnachzahlung der längerlaufenden Genüsse erfolgen wird und somit dem Anleger (der 556 838 und 810 109) nie ein materieller Schaden entstander wäre. Das Klagerisiko der EH besteht ausschließlich für den 805976. Und da läßt es die EH mit obiger Gesamtargumentation "drauf ankommen". Meinungen zu meiner verrückten These???? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Februar 9, 2010 Das wäre aber ein enormer Vertrauensvorschuss, den man dann der Eurohypo entgegen bringen müsste. Ich lass meine Miete demnächst auch mal zwei Jahre ruhen und argumentiere dann, dass der Vermieter ja sonst auch nichts bekommen hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Februar 10, 2010 Die Lösung liegt so nah! Das Eurohypomanagement ist der Auffassung, (...) Aber die Rechtsabteilung der EH wird genau dies in den letzten Monaten sehr sorgfältig geprüft haben. (...) Die Richter werden (nach einigenm Hin und Her) zu dem Ergebnis kommen, dass es für den 805 976 sachgerecht war, die Inhaber an den Verlusten des Jahres 2009 zu beteiligen, da ja ohne die stille SOFFIN-Einlage es heute möglicherweise keine CoBa-Gruppe mehr gäbe. Insbesondere werden die Richter die EU-Beihilfeauflage akzeptieren müssen. (...) Im übrigen vertrete ich nach wie vor die Meinung, dass EU-Entscheidungen (zumindest zeitweise) deutsche privatrechtliche Vereinbarungen überlagern können. (...) Meinungen zu meiner verrückten These???? Lieber ikbneu. Das ist zwar alles schön gedacht, aber die rechtliche Lage sieht anders aus. Hier führt kein Top-Down-Denken von den Zielen (CoBa will, Eurohypo hat sehr sorgfältig prüfen lassen, Beihilfeentscheidungen der EU-Kommission brechen bindende vertragliche Regelungen, Richter "akzeptieren" Auflagen) zum Ergebnis, sondern es ist auf das vertraglich geschuldete abzustellen und das ergibt sich glasklar aus BGB, HGB, AktG und Prospekt. Deine Annahmen sind zwar wünschenswert, aber leider nicht zutreffend oder nicht relevant. (Was Coba will, ist irrelevant. Eurohypo hat nicht gut prüfen lassen und sie haben ihre Argumentation mehrmals geändert. EU-Beihilfeentscheidungen können freiwillige Bedienung/Rücklagenauflösung untersagen, nicht jedoch zwingende Bedienung. Eine Verlustausgleichpflicht aus einem BuG kann die EU erst Recht nicht außer Kraft setzen. Richter nehmen Beihilfeauflagen sicherlich zur Kenntnis; zu entscheiden haben Sie allerdings zwingend nach deutschem Recht.) Unsere Argumentation wiederhole ich nicht erneut. Sie ist wasserdicht. Wir werden es abwarten müssen, inwieweit und zu welcher Zeit sie durchzusetzen ist. Einig sind wir uns hingegen bei der Einschätzung, dass der 2013 GS der Eurohypo ein Kauf ist. Bei allen Differenzen in der Sache: Danke, dass Du hier konstruktiv mitstreitest, ikbneu! Gruß Dante! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 10, 2010 @ Dante: Gibt es schon neue Informationen in dem Fall ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Februar 10, 2010 @ Dante: Gibt es schon neue Informationen in dem Fall ? Nein. Unverändert. Ich werde hier sofort posten, wenn ich was weiß. Gruß! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
P2k1 Februar 10, 2010 Geld Brief Taxe 93,55 93,99 Stückzahl 100.000 nom. 50.000 nom Ltz. Handel: 93,5 / 100.000 Viel hat sich am Kurs, seit der "Schockmeldung", nicht geändert.... Warten wir mal auf den DSW. :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 10, 2010 Bei einer nicht sehr starken Herabschreibung beläuft sich die Rendite auch immernoch auf fast 9 % p.a. also nicht sonderlich verwunderlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 11, 2010 sagt mal hab ich was verpasst ? jetzt ist die Seite der EuroHypo schon garnicht mehr online Not FoundThe requested URL /de/site/index.php was not found on this server. Additionally, a 404 Not Found error was encountered while trying to use an ErrorDocument to handle the request. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
P2k1 Februar 11, 2010 sagt mal hab ich was verpasst ? jetzt ist die Seite der EuroHypo schon garnicht mehr online Not FoundThe requested URL /de/site/index.php was not found on this server. Additionally, a 404 Not Found error was encountered while trying to use an ErrorDocument to handle the request. Hm, mein Lesezeichen geht noch "http://www.eurohypo.com/en/site/website/index.php". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 11, 2010 ist auch klar warum. du hast die englischsprachige gespeichert. die deutsche geht nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 11, 2010 sagt mal hab ich was verpasst ? jetzt ist die Seite der EuroHypo schon garnicht mehr online Not FoundThe requested URL /de/site/index.php was not found on this server. Additionally, a 404 Not Found error was encountered while trying to use an ErrorDocument to handle the request. Schon seit gestern. Über Google kommt man drauf. Der Laden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 11, 2010 http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=eurohypo&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f&oq=eurohypo&fp=c197c8645cc215d6 zweiter eintrag, also das wird nichts. die haben die gesamte deutschsprachige website gekillt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Februar 11, 2010 http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=eurohypo&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f&oq=eurohypo&fp=c197c8645cc215d6 zweiter eintrag, also das wird nichts. die haben die gesamte deutschsprachige website gekillt Haben da ein paar Hacker Eurohypo GS in ihren Depots??? ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Padua Februar 11, 2010 Bei mir geht die deutschsprachige Seite http://www.eurohypo.com/de/site/website/index.php Gruß Padua Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 26, 2010 So, unabhängig von etwaigen Gerichtsausgängen steht nun das gröbste fest: An dem Verlust werden auch die Genussscheininhaber beteiligt. Pörschke sagte, die Verlustteilnahme werde weniger als drei Prozent betragen. Damit liegt die Rendite bei aktuellem Kurs von 94 % bei: 01.03.10 -94 Auszahlung 30.11.10 0 Zinsen 30.11.10 1,99 Verzugszinsen 30.11.10 97 Rückzahlung 7,13% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 26, 2010 So, unabhängig von etwaigen Gerichtsausgängen steht nun das gröbste fest: An dem Verlust werden auch die Genussscheininhaber beteiligt. Pörschke sagte, die Verlustteilnahme werde weniger als drei Prozent betragen. Damit liegt die Rendite bei aktuellem Kurs von 94 % bei: 01.03.10 -94 Auszahlung 30.11.10 0 Zinsen 30.11.10 1,99 Verzugszinsen 30.11.10 97 Rückzahlung 7,13% p.a. Und schon der letzte Kauf bei 95,00 % und Brief nun bei 96,00 %, das macht damit dann Renditen von 5,63 % bzw. 4,17 %. Damit werden nun entgültig andere Scheine interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tsadapeter Februar 28, 2010 Nur eine Frage von einem relitiven Neuling: Wenn einzelner meimer Papiere herabgeschrieben werden: Wann und wie erfahre ich das eigentlich? Vom Schuldner? Von der Depotbank? Oder nur aus dem Board ? Danke für einen Hinweis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Februar 28, 2010 Vom Schuldner. Hier: http://www.eurohypo.com/de/site/header/investorrelations/ir-news/pressemitteilungen/index.php P.S.: Du solltest die Werbung aus deiner Signatur entfernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tsadapeter Februar 28, 2010 Vom Schuldner. Hier: http://www.eurohypo.com/de/site/header/investorrelations/ir-news/pressemitteilungen/index.php P.S.: Du solltest die Werbung aus deiner Signatur entfernen. Danke, Drella, nun so ganz klar ist das auf deren Homepage auch nicht zu finden. Und es kann doch eigentlich nicht wahr sein. Jede AG schickt ihren Aktionären im normalen Geschäftsverlauf Geschäftsberichte, Einladungen zur HV etc. Und hier leht man den Herrschaften eineige zehntausend Euronen oder Marken und bekommt, wenn die deren Wert herabschreiben nix? Und muss es sich im Internet zusammensuchen? Gruß Zum P.S. : das ist nicht wirklich Werbung sondern eine Quellenangabe deren nennung Voraussetzung für den kostenfreien Gebrauch einer geschützten Grafik ist. Ohne würde ich mich zum Abmahnungziel machen. Wenn mir aber jemand sagt, die sie in diesem Forum unerwünscht, werde ich den Avatar entfernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 März 2, 2010 Danke, Drella, nun so ganz klar ist das auf deren Homepage auch nicht zu finden. Und es kann doch eigentlich nicht wahr sein. Jede AG schickt ihren Aktionären im normalen Geschäftsverlauf Geschäftsberichte, Einladungen zur HV etc. Und hier leht man den Herrschaften eineige zehntausend Euronen oder Marken und bekommt, wenn die deren Wert herabschreiben nix? Und muss es sich im Internet zusammensuchen? Gruß Ich habe meine persönlichen Schlüsse aus der Eurohypo-Politik gezogen und den Schein mit einer für mich recht akzeptablen Rendite verkauft. Zum P.S. : das ist nicht wirklich Werbung sondern eine Quellenangabe deren nennung Voraussetzung für den kostenfreien Gebrauch einer geschützten Grafik ist. Ohne würde ich mich zum Abmahnungziel machen. Wenn mir aber jemand sagt, die sie in diesem Forum unerwünscht, werde ich den Avatar entfernen. Nationalflaggen kann man sich nicht schützen lassen, nimm einfach die Vektorgrafik der WikiPedia: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Cyprus_%28bordered%29.svg&filetimestamp=20060725221106 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 18, 2010 Klagen etc. außenvorgelassen liegt die Rendite damit nun im Worstcase bei 5,23 und im Bestcase bei 8,31 % p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 22, 2010 Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 29.03.2010 Veröffentlichungsdatum / Englisch: 29.03.2010 Deutsch: http://www.eurohypo.com/gb2009_dt Englisch: http://www.eurohypo.com/gb2009_en http://www.wiwo.de/finanzen/delikater-fall-fuer-die-commerzbank-424736/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 22, 2010 Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 29.03.2010 Entscheidend ist aber der Einzelabschluss. Der kommt am selben Tag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway April 19, 2010 Hat hier jemand Zahlen zum genauen Rückzahlungsbetrag ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 19, 2010 Hat hier jemand Zahlen zum genauen Rückzahlungsbetrag ? Der lässt sich nur schätzen, da für die letzte Zinsperiode (01.07. - 30.11.2010) nochmal angepasst (6-ME + 125 Bp) wird. (?) GB der AG 2009, S. 9: (auf der EH-Seite verfügbar) Im Berichtsjahr hat die Bank die Genussrechtsinhaberam Verlust beteiligt. Die Herabsetzung der Rückzahlungsansprüche betrug 19,1 Mio.; dies entspricht 2,6638% des Nominalkapitals der Genüsse. also ungefähr (die Zinsansprüche 2010 müsste genau genommen taggenau gerechnet werden) + 100,00 Nennwert + 0,000% für 2009 + 2,243% x (6/12) für 1. HJ 2010 + 2,204% x (5/12) für 2. HJ 2010 (bei Stand 6-ME heute) = 102,04 % x 97,3362% Rückzahlungsanspruch = 99,32% Rückzahlung bezogen auf den gehaltenen Nennwert. Leider nur DEM! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag