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arnekat

DAX KO plötzlich ausgéknockt

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arnekat

Hallo erstmal, wir sind neu hier!!!

 

Wir handeln über SBroker vorrangig mit Waves der Deutschen Bank und verfolgen die aktuellen Kurse hier.

 

http://www.finanzen.net/indizes/indizes_realtime_chart.asp?strSymbol=D1DEDB2KE7=DBBL

 

Der DAX schloß gestern zum Handelschluß unter 5800, nachbörslich zog er wieder auf über 5800. Heute morgen kauften wir einen Call 5800 bei 0,48, also DAX ca. 5828, der Schein wurde weiterhin bei x-markets taxiert. Der DAX ging nie unter die 5800, doch plötzlich wurde unser Schein als ausgeknockt vermeldet und war praktisch wertlos obwohl sekunden vorher die aktuelle Taxierung einen Gewinn von über 20% auswies. Der DAX stand zu diesem Zeitpunkt bei irgendwas um die 5840.

 

Wir haben über das Kontajtformular bei x-markets angefragt, wie so ein Schein überhaupt noch taxiert werden kann, obwohl er auf einmal ausgeknockt gemeldet wird. Bei x-markets ist das Produkt nicht mehr auffindbar, bei der Euwax wird er ausgeknockt gemeldet.

 

WKN: DE000DB2XL94

 

Kann man sich da irgendwie gegen wehren? Entsteht Anspruch auf Schadensersatz wenn ein Schein taxiert wird, und plötzlich ohne ersichtlichen Grund ausgeknockt verschwindet?

 

Vielen Dank und weiterhin viel Glück beim handeln!!!

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ist ja ein geiles Teil:

 

Emissionsdatum: 23.10.2009

Erster Handelstag: 23.10.2009

 

Der Schein hat gerade mal ne Stunde "überlebt".

 

Wenn du dir den DAX anschaust, dann hat er mit 5.787,98 Punkten eröffnet. Also unterhalb der KO-Schwelle. Also ist der Schein zurecht ausgeknockt worden.

Um wieviel Uhr habt "ihr" denn genau gekauft?

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chartprofi

deshalb heißt der ja auch KO und nicht OK :) ...:D

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arnekat

Ist ja ein geiles Teil:

 

Emissionsdatum: 23.10.2009

Erster Handelstag: 23.10.2009

 

Der Schein hat gerade mal ne Stunde "überlebt".

 

Wenn du dir den DAX anschaust, dann hat er mit 5.787,98 Punkten eröffnet. Also unterhalb der KO-Schwelle. Also ist er zurecht ausgeknockt worden.

Um wieviel Uhr habt "ihr" denn genau gekauft?

 

 

Kurz vor 9:00 Uhr, der DAX war im ausserbörslichen Handel nie unter 5800. Das war ja unser Glaube, gestern abend drehte er über 5800, heute morgen 8:00Uhr hatte er 5830 als Eröffnung (ausserbörslich), unser Schein stieg bis ca. 9:10Uhr und *peng*, weg war er. Der DAX hat in dieser Zeit die 5800 nur von oben angeblinzelt. Wonach soll man sich denn nun richten?

 

Danke.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

 

 

Kurz vor 9:00 Uhr, der DAX war im ausserbörslichen Handel nie unter 5800. Das war ja unser Glaube, gestern abend drehte er über 5800, heute morgen 8:00Uhr hatte er 5830 als Eröffnung (ausserbörslich), unser Schein stieg bis ca. 9:10Uhr und *peng*, weg war er. Der DAX hat in dieser Zeit die 5800 nur von oben angeblinzelt. Wonach soll man sich denn nun richten?

 

Danke.

 

Das stimmt ganz einfach nicht. Der DAX hat mit 5.787,98 eröffnet und war somit schon unter der KO Schwelle.

Wonach man sich richten sollte weiß ich auch nicht.

Aber ich weiß wonach man sich nicht richten sollte:

 

Nach außerbörslichen Schätzungen bei denen gar kein geregelter Handel stattfindet.

 

Zudem sollte man sich des Risikos bewusst sein, wenn man so ein heißes Ding kauft. Und dann nicht im Nachhinein nen Schuldigen suchen.

Der DAX war Heute definitiv unter 5.800 Punkte. Also ist der Schein völlig zurecht ausgeknockt. Alles was außerbörslich war interessiert da im Grunde nicht. Ich denke mal außerbörslich kann der Schein auch gar nicht ausgeknockt werden. Von daher in 9.00 Uhr der frühest mögliche Zeitpunkt. Die 10 Minuten ist dann eben der Reaktionszeit des Emittenten geschuldet.

 

Übrigens steht in deinem Link auch:

 

DB-DAX Realtime Chart Indikation

 

Es handelt sich also nicht um den "DAX", sondern nur um eine Indikation der Deutschen bank darauf.

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TerracottaPie

Ist wirklich lustig: Im Onvista-Chart sieht es auch aus, als sei der DAX nie unter 5.800 gewesen, wenn man auf den Wert unter "Eröffnung" schaut, sieht man's dann aber:

 

http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=20735&MONTHS=0#chart1

 

@Arnekat: Vielleicht die KO-Schwelle etwas großzügiger wählen beim nächsten Mal?

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

Onvista: Tiefststand = Eröffnnungsstand = 5787 Punkte

Börse Frankfurt, DAX anklicken, dann Kurs- und Umsatzhistorie: Von 9:00 bis 9:00:31 war der DAX unter 5800. Kann man nix machen

 

Edit: Und um 9:01 gabs auch nochmal ein paar Sekunden drunter, is aber ja wurscht...

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arnekat
· bearbeitet von arnekat

Kurz vor 9:00 Uhr, der DAX war im ausserbörslichen Handel nie unter 5800. Das war ja unser Glaube, gestern abend drehte er über 5800, heute morgen 8:00Uhr hatte er 5830 als Eröffnung (ausserbörslich), unser Schein stieg bis ca. 9:10Uhr und *peng*, weg war er. Der DAX hat in dieser Zeit die 5800 nur von oben angeblinzelt. Wonach soll man sich denn nun richten?

 

Danke.

 

Das stimmt ganz einfach nicht. Der DAX hat mit 5.787,98 eröffnet und war somit schon unter der KO Schwelle.

Wonach man sich richten sollte weiß ich auch nicht.

Aber ich weiß wonach man sich nicht richten sollte:

 

Nach außerbörslichen Schätzungen bei denen gar kein geregelter Handel stattfindet.

 

Zudem sollte man sich des Risikos bewusst sein, wenn man so ein heißes Ding kauft. Und dann nicht im Nachhinein nen Schuldigen suchen.

Der DAX war Heute definitiv unter 5.800 Punkte. Also ist der Schein völlig zurecht ausgeknockt. Alles was außerbörslich war interessiert da im Grunde nicht. Ich denke mal außerbörslich kann der Schein auch gar nicht ausgeknockt werden. Von daher in 9.00 Uhr der frühest mögliche Zeitpunkt. Die 10 Minuten ist dann eben der Reaktionszeit des Emittenten geschuldet.

 

Um Missverständnissen vorzubeugen, SCHULD sind wir bei allem selbst rolleyes.gif

http://www.finanzen....D1DEDB2KE7=DBBL

 

Hier wird ein DAX Kurs realtime von 8:00 - 22:00Uhr angezeigt, das ist unsere Orientierung. Der Schein, und das ist unser Problem, wurde bei x-markets fortlaufend bis nach 9:00Uhr taxiert. Er hätte also eigentlich schon bei der Emission ausgeknockt sein müssen, quasi KO vor der ersten Runde crying.gif

Aber danke für den Hinweis, wenn ich dich richtig verstehe sind nur die Kurse die während der Parkettzeiten anfallen rechtlich relevant. Man lernt nie aus...

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DrFaustus

Ist wirklich lustig: Im Onvista-Chart sieht es auch aus, als sei der DAX nie unter 5.800 gewesen, wenn man auf den Wert unter "Eröffnung" schaut, sieht man's dann aber:

 

http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=20735&MONTHS=0#chart1

 

@Arnekat: Vielleicht die KO-Schwelle etwas großzügiger wählen beim nächsten Mal?

 

Beim Godmode Profichart auf Intraday und Minuten-Intervall sieht man es sehr deutlich wie eröffnet wurde.

 

http://www.godmode-trader.de/Index/DAX/Profichart

 

http://www.finanzen....D1DEDB2KE7=DBBL

 

Hier wird ein DAX Kurs realtime von 8:00 - 22:00Uhr angezeigt, das ist unsere Orientierung.

 

Wie schon gesagt, dass ist nicht der DAX sondern eine Indikation der Deutschen Bank. Der DAX wird erst ab 9.00 Uhr gehandelt.

 

Der Schein, und das ist unser Problem, wurde bei x-markets fortlaufend bis nach 9:00Uhr taxiert. Er hätte also eigentlich schon bei der Emission ausgeknockt sein müssen, quasi KO vor der ersten Runde crying.gif

Aber danke für den Hinweis, wenn ich dich richtig verstehe sind nur die Kurse die während der Parkettzeiten anfallen rechtlich relevant. Man lernt nie aus...

 

Ja, denn wenn kein (geregelter) Handel stattfindet kann man ja wild in der Gegend herum schätzen wie der aktuelle DAX-Stand ist.

Es gibt verschiedene Anbieter die (mehr oder weniger gut) Schätzungen für den außerbörslichen Handel machen.

Einer davon ist die Deutsche Bank. Die Citi stellt ihre Indikation bei onvista realtime zur Verfügung. Lang & Schwarz ... um nur Einige zu nennen.

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arnekat

Ok, wie gesagt, selbst schuld.

Unverständlich nur nach wie vor, dass der Schein bis weit nach 9:00 handelbar war, sich im Wert steigerte und einem insofern eine leere Hülle verkauft wurde.

Ist wie bei ebay, verkaufe einen wunderschöne PS3, kleingedruckt: sie bekommen die Verpackung ohne Inhalt. Shit happens.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ok, wie gesagt, selbst schuld.

Unverständlich nur nach wie vor, dass der Schein bis weit nach 9:00 handelbar war, sich im Wert steigerte und einem insofern eine leere Hülle verkauft wurde.

Ist wie bei ebay, verkaufe einen wunderschöne PS3, kleingedruckt: sie bekommen die Verpackung ohne Inhalt. Shit happens.

 

Naja, dass der Schein handelbar war ist nicht nachzuvollziehen, denn es fand weder bei scoach noch in stuttgart irgendein Umsatz statt.

Das weiter Kurse errechnet wurden...

Den letzten Kurs in Frankfurt habe ich um 9:00:26 Uhr

 

http://www.godmode-trader.de/profil/timesales/instrumentId/3453869

Das ist für mich nicht weit nach 9:00 Uhr

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ok, wie gesagt, selbst schuld.

Unverständlich nur nach wie vor, dass der Schein bis weit nach 9:00 handelbar war, sich im Wert steigerte und einem insofern eine leere Hülle verkauft wurde.

Ist wie bei ebay, verkaufe einen wunderschöne PS3, kleingedruckt: sie bekommen die Verpackung ohne Inhalt. Shit happens.

Eine leere hülle wurde dir nicht verkauft. Du hast bereits vor 9 Uhr den Schein erworben. Zu dem Zeitpunkt war noch alles okay.

Erst zu Eröffnung des Dax gab es einen starken Kursrutsch und der Schein wurde dadurch ausgeknockt. Kaufen konntest du zu dem Zeitpunkt sicher nicht mehr.

 

Lief also alles ordnungsgemäß ab.

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chart

auch wenn schon alles geklärt ist, hier noch mal die uhrzeit und die kurse vom dax heute. quelle: consors

 

09:00:31 5.799,96

09:00:30 5.799,77

09:00:29 5.792,35

09:00:28 5.791,75

09:00:27 5.792,42

09:00:26 5.787,98

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arnekat

Ich denke wir haben es jetzt gerafft, halt selbst schuld und Lehrgeld bezahlt.

 

Wenn ich es richtig verstehe, ist alles ausserhalb der Parkettzeiten eine "grobe Schätzerei", wenn der offizielle Handel dann eröffnet, gleicht sich der Parkett-DAX dem "Schätzmarkt" an. Der Parkett DAX ist aber die rechtlich relevante Grundlage. Im Grunde genommen dann eine Sauerei, dass der Schein dann um 8:58 Uhr überhaupt noch verkauft wurde um dann, rechtlich korrekt, um 9:00Uhr ausgeknockt zu werden.

 

Ein anderes Beispiel lief so vor ein paar Tagen. Ein PUT war eigentlich ausgeknockt im ausserbörslichen Handel, der Schlußkurs vorher lag aber tiefer und günstig für den PUT, der ausserbörsliche DAX drehte wieder unter die KO Schwelle und der PUT war gerettet und wurde weiter taxiert.

 

Weiterhin viel Glück im Handel!!!

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Chemstudent

Ich denke wir haben es jetzt gerafft, halt selbst schuld und Lehrgeld bezahlt.

 

Wenn ich es richtig verstehe, ist alles ausserhalb der Parkettzeiten eine "grobe Schätzerei", wenn der offizielle Handel dann eröffnet, gleicht sich der Parkett-DAX dem "Schätzmarkt" an. Der Parkett DAX ist aber die rechtlich relevante Grundlage. Im Grunde genommen dann eine Sauerei, dass der Schein dann um 8:58 Uhr überhaupt noch verkauft wurde um dann, rechtlich korrekt, um 9:00Uhr ausgeknockt zu werden.

 

Ein anderes Beispiel lief so vor ein paar Tagen. Ein PUT war eigentlich ausgeknockt im ausserbörslichen Handel, der Schlußkurs vorher lag aber tiefer und günstig für den PUT, der ausserbörsliche DAX drehte wieder unter die KO Schwelle und der PUT war gerettet und wurde weiter taxiert.

 

Weiterhin viel Glück im Handel!!!

Nochmal:

 

Um 8.58 Uhr war auch die Dax-Indikation der Deutschen Bank oder der von der Deutschen Börse berechente X-Dax nicht unter 5800 Punkte. D.h. der Schein konnte zu dem Zeitpunkt gar nicht ausgeknockt werden.

Erst zum Börsenhandelsbeginn um 9 Uhr gab es dann für kurze Zeit einen Kursrutsch, der zum KO führte.

Also nix mit Sauerei.

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ImperatoM

Ganz schön gewagt, vor Börsenstart einen Knockout zu kaufen...

Aus dem gleichen Grund sollte man sich sehr, sehr gut überlegen, ob man Knockouts über Nacht hält.

 

Übrigens sollte man genau hinschauen: Es gibt durchaus auch Knockouts, die vor- und nachbörslich ausknocken können, auch wenn es nicht die Regel ist.

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RichyRich

Warum setzt Ihr Euch keine Stopp Loss-Orders rein? Ist die Frage, ob die überhaupt was gebracht hätte - ich denk nein, aber dass sollte man eigentlich immer tun wenn man unerfahren ist.

Auf jeden Fall solltet Ihr eine niedriegere KO-Schwelle nehmen. Dann ist der Hebel ja auch nicht mehr ganz so hoch. Tja und dann unbedingt ne SL-Order hinter her.

 

Viel Glück weiterhin. :shit:

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H.B.

[

Erst zum Börsenhandelsbeginn um 9 Uhr gab es dann für kurze Zeit einen Kursrutsch, der zum KO führte.

Also nix mit Sauerei.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

 

Ich denke, es lief so:

Der Abteilungsleiter Derivate und der Produktmanager KO-Scheine haben sich wie üblich morgens kurz vor Handelsstart gemeinsam mit dem Head of Trading die noch offenen KO-Scheine angeschaut und die eingekreist, die am Handelstag möglicherweise "zur Strecke gebracht" werden können.

 

Dann ist der Head of Trading mit seinem Gladiatoren-Team die Tagesstrategie durchgegangen und hat die Meister auch auf Profit-Targets durch das Fälligstellen von KO-Scheinen hingewiesen. Als dann der Index vorbörslich bereits in der Nähe der Barriere gehandelt wurde, kamen ein paar Futures auf den Markt - et voila - schon klingelt die Kasse.

 

Ganz schön gewagt, vor Börsenstart einen Knockout zu kaufen...

 

Das ist nicht gewagt, das ist dumm.

 

Warum setzt Ihr Euch keine Stopp Loss-Orders rein?

 

Auf jeden Fall solltet Ihr eine niedrigere KO-Schwelle nehmen. Dann ist der Hebel ja auch nicht mehr ganz so hoch. Tja und dann unbedingt ne SL-Order hinter her.

 

 

Ein zweifelhafter Rat.

Ich denke, das ist eher eine Anleitung zur Geldvernichtung.

 

 

Wer mit Hebeln über 10 handelt, ist aus meiner Sicht selbst schuld. Da kann man im Kasino mehr Spass haben, wenn man den Nervenkitzel braucht.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

 

Und ich dachte, die Emittenten solcher Papiere haben nichts davon, wenn es rauf oder runter oder k.o. geht. Ihr Verdienst ist der Spread oder sonstige versteckte Kosten.

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otto03

Und ich dachte, die Emittenten solcher Papiere haben nichts davon, wenn es rauf oder runter oder k.o. geht. Ihr Verdienst ist der Spread oder sonstige versteckte Kosten.

 

So ist es, trotz der amüsanten Schilderung (ohne Ironie Smiley) von ficoach.

 

Wegen ein paar "popeligen" ko Zertifikaten wird sicherlich kein Meeting einberufen, so etwas wird -wenn überhaupt- nebenbei ohne besonderen Auftrag erledigt, wenn es ein paar Euronen zusätzlich ohne Hedging zu verdienen gibt.

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RichyRich

Ein zweifelhafter Rat.

Ich denke, das ist eher eine Anleitung zur Geldvernichtung.

Wer mit Hebeln über 10 handelt, ist aus meiner Sicht selbst schuld. Da kann man im Kasino mehr Spass haben, wenn man den Nervenkitzel braucht.

Hmh, ficoach hast Du mich falsch verstanden, oder hab ich mich falsch ausgedrückt? Ich meinte doch, die sollen nicht mit so ner KO-Schwelle direkt an dem Basiswert und vor allem nicht mit dem hier wohl recht hohen Hebel experimentieren. Das meinte ich, nicht mehr und nicht weniger. Und selbstverständlich sollten die nen KO-Schein auch mit SL absichern. Oder was meintest Du jetzt?

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Und selbstverständlich sollten die nen KO-Schein auch mit SL absichern. Oder was meintest Du jetzt?

 

Nach meinem Verständnis besitzt der KO-Schein einen impliziten SL.

Wenn man mit großen Hebeln arbeitet, ist es nicht zielführend vorher einen "Sicherheits-SL" einzubauen, weil sich die Chance, dass der eigene SL volatilitätsbedingt ausgelöst wird, wegen der Konstruktion der Scheine in der Nähe der Barriere beinah 100% beträgt.

 

KO-Scheine mit einem Hebel von 4 kann man sehr wohl seriös auf einem dezidierten Niveau (z.b. Hebel 10) absichern.

Bei einem Hebel von 50 und mehr macht dies jedoch überhaupt keinen Sinn mehr.

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RichyRich

Ja das ist ficoach - der mit Optionen tanzt :lol:

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arnekat
Das ist nicht gewagt, das ist dumm.

 

Warum dumm? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. "Dumm" wäre vlt. ein hochprozentiger Einsatz des Sparvermögens, ca. 0,5% davon ist halt zocken und auch vertretbar im Risiko. Die Börse,speziell dieses Produkt, ist nicht mehr als ein Glücksspiel. Der Unterschied zum Kasino ist auch gegeben, hier ist die Chance 50:50, beim Roulette zum Beispiel bleibt die höchste Chance zu gewinnen bei 48%. Und dort ist dann auch die ganze Kohle weg, hier, wenn uns der Fehler nicht passiert wäre, kann man vom Einsatz im Notfall noch einiges retten. Und wenn man es richtig braucht, riskiert man halt kurz vor der KO Schwelle ein kleines Sümmchen, wenn der Kurs dann dreht hat man gewonnen, wenn nicht ist es halt wie die falsche Farbe beim Roulette.

 

In dem Zusammenhang auch der Sinn eines niedrigen Hebels hinterfragt. Was soll mir ein Hebel von 4 bei Waves einbringen, bzw. wie lange soll man denn dann bitte auf einen brauchbaren Gewinn warten? Schnell rein und raus, das ist für mich auch der Sinn solcher Produkte. Aber zugegeben, wenn der große Rückschlag prognostiziert wird, lohnt eine weit entfernte KO-Schwelle um nicht panisch vor dem Bildschirm hocken zu müssen, wenn der Kurs kurzfristig in die andere Richtung läuft. Man kann Geduld mitbringen, evtl. rechtzeitig die Notbremse ziehen. Aber letztendlich, und dessen sind wir uns bewußt, ist alles mit sehr hohem Risiko behaftet. Deshalb sind wir auch nicht dumm und zocken mit hohen Prozentsätzen des Ersparten bzw. ruht auch nicht die komplette Anlagestrategie auf diesen Produkten.

 

Aber wie gesagt, ein jeder sollte tun und lassen was er will. Wir haben halt nur gefragt wie uns das passieren konnte. Wenn wir online traden, sind wir die ganze Zeit live dabei und der DB Indikator dem wir folgen war nicht sichtbar für uns unter 5800 gerutscht, nur darum unsere Verwunderung. Aber aus Fehlern, und es war in dem Fall unserer, lernt man.

 

Viel Glück beim handeln!!!

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balu09

Hi,

 

ich galube, hier bin ich mit meinem Anliegen richtig. Um in Rohstoffe und Devisen zu investieren, benutze ich Mini Futures, also Zertifikate.

Anfang der Woche hatte ich ein MiniLong MF auf EUR/SEK. Meinen SL hatte ich dann am Mittwoch bereits auf 2,91 nachgezogen, als ich am selben Tag ausgestoppt wurde. Dieses Ausstoppen hätte allerdings gar nicht passieren dürfen, weil das Zerti rein rechnerisch (laut Preisformel von ABN Amro) nur bis 2,93 hätte fallen dürfen. Ich hatte mich dann beim Kundenservice beschwert und siehe da, heute wurde mir das Zerti wieder ins Depot gelegt - wegen "technischer Probleme" wäre ein Fehlkurs gestellt geworden. Nun, vorhin gab es schon wieder einen solchen Fehlkurs und ich bin schon wieder rausgekickt worden...

 

Ich habe diesen Vorfall jetzt zum Anlass genommen, mir mein Anlagevehikel detailiert zu betrachten und bin dabei erschrocken. Ja - so etwas sollte man vorher tun, aber da mir Futures wegen der Nachschusspflicht einfach zu gefährlich sind (ich kann aus Zeitgründen kein Daytrading betreiben und die Positionen abend schließen), habe ich den bequemen Weg über die MiniFutures gewählt.

Wie investiert ihr in Commodities, wenn ihr Swingtrading betreibt?

 

 

Ich führe jetzt mal hier auf, was ich zugegebenermaßen gestern schon in einem anderen Forum gepostet habe. Ich hoffe das ist trotzdem in Ordnung für euch. Aber dort hat keiner etwas dazu zu sagen - ihr macht diesbezüglich einen kompetenteren Eindruck.

 

Meine Frage war, ob meine Gedankengänge so richtig sind:

 

 

 

Grundsätzlich:

Wenn der Basiswert sich dem Finanzierungslevel bzw. SL nähert, also gegen mich läuft, erhöht sich der Hebel des MF.

 

Wenn der Basiswert sich vom Finanzierungslevel bzw. SL entfernt, also in meine Richtung läuft, verringert sich der Hebel des MF.

 

Das bedeutet: Liege ich richtig, dann erhöht sich mein Gewinn langsam.

Liege ich falsch, dann erhöht sich mein Verlust schnell.

 

Wer gewinnt? Richtig - 1:0 für die Bank.

 

 

 

Nun die Detailbetrachtung für:

 

Mini Futures auf EUR-Crossrates, bei denen EUR nicht die Referenzwährung ist, d.h. es tritt zusätzlich ein Wechselkursrisiko/-chance auf:

 

Szenario a: Ich kaufe ein EUR/SEK MiniLONG, Referenzkurs ist SEK

 

Wenn EUR/SEK steigt, steigt mein MF mit verringertem Hebel und ich mache wegen des steigenden EUR Währungsverluste.

Wenn EUR/SEK fällt, fällt mein MF mit größerem Hebel und ich mache wegen des fallenden EUR Währungsgewinne.

 

Liege ich mit meinem MFlong also richtig, habe ich dennoch einen riesigen Klotz am Bein, der es meinen Gewinnen sehr schwer macht, sich zu vermehren:

Meine, durch den sich verringernden Hebel niedrigeren, Gewinne werden durch die Währungsverluste nochmals geschmälert.

Im Gegenzug vermehren sich mögliche Verluste schneller, da sich dann automatisch der Hebel erhöht. Abgemildert wird dies durch die Währungsgewinne.

 

 

Szenario b:Ich kaufe ein EUR/SEK MiniSHORT, Referenzkurs ist SEK

 

Wenn EUR/SEK fällt, steigt mein MF mit verringertem Hebel und ich mache wegen des steigenden EUR Währungsgewinne.

Wenn EUR/SEK fsteigt, fällt mein MF mit größerem Hebel und ich mache wegen des steigenden EUR zusätzlich Währungsverluste.

 

Liege ich mit meinem MFshort also richtig, haben es meine Gewinne etwas leichter sich zu vermehren. Die Bank gönnt es mir wegen des verringerten Hebels zwar immer noch nicht, aber es kommen Währungsgewinne hinzu.

 

Liege ich falsch, dann läuft das MF mit erhöhtem Hebel gegen mich und es kommen noch Währungsverluste hinzu.

 

 

 

Fazit: Beim Handel mit Mini Futures sind die Wahrscheinlichkeiten ganz klar gegen einen gerichtet. Durch die Konstruktionsweise der Derivate laufen Verluste schnell auf, während sich Gewinne nur langsam vermehren.

 

Die einzige Ausnahme, bei der es Sinn macht MFs auf EUR-Crossrates zu handeln, ist der Kauf von Short-Zertifikaten (hier fallen zusätzlich Währungsgewinne auf).

 

 

 

Wie sieht es bei anderen MFs (auf Rohstoffe, Indizes, Aktien etc.) aus?

 

Wenn EUR die Referenzwährung ist, dann spielen Währungsgewinne/-verluste keine Rolle. Hier ist man einfach nur wegen der unfairen Hebelverteilung der Depp.

 

Wenn EUR nicht Referenzwährung ist, ist hier zusätzlich auf die Kursentwicklung der Referenzwährung zum EUR zu achten.

Hierbei liegt die Krux in den Intermarketfaktoren: Der USD und viele Rohstoffe/Indizes/Edelmetalle korrelieren zur Zeit negativ. Die Mini Futures auf diese Assets haben aber meist den USD als Referenzwährung. D.h., wenn ich ein MFLONG auf Gold kaufe und Gold steigt danach, wird aufgrund der aktuell gültigen Korrelation der USD wahrscheinlich fallen. Da ich nun aufgrund des stärkeren EUR Währungsverluste erleide, habe ich wieder einen extra Klotz am Bein.

 

So würde es auch hier nur Sinn machen, Short-Zertifikate zu kaufen. Wenn nämlich z.B. Gold fällt, fällt aufgrund der Korrelationen auch wahrscheinlich der EUR und ich mache zusätzlich Währungsgewinne.

 

 

 

So wie ich das sehe, machen also tatsächlich nur Short-Zertifikate Sinn (wenn EUR nicht Referenzwährung ist), will man mit etwas ausgeglicheneren Karten spielen.

 

 

Sehe ich das so richtig oder habe ich einen grundlegenden Denkfehler drin?

 

Beste Grüße

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