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€-man

DEGI Europa

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schnecke50

http://www.comdirect...rnings=false&e

 

Ein Kurschart ist etwas anderes als ein rueckgerechneter Performancechart.

 

 

Hallo alle miteinander!

Tja, ich bin einer der "Alteigentümer" - Kleinanleger der Dresdner Bank (wir sind nicht gefragt worden - man hat uns einfach verkauft.)

 

Sie sagten "Geh aufs Dach und spring und so sprangen wir"

 

Sorry B)

 

Sorry, das kann ich so nicht stehen lassen, nicht jeder hat die Möglichkeit ständig übers Internet zu recherchieren und viele Zusammenhänge sind auch sehr kompliziert. Wenn jeder die Fähigkeit hätte sein Geld optimal anzulegen wäre dieses Forum wohl nicht vorhanden und ich gehe mal davon aus, dass selbst derjenige, welche über gute Kenntnisse verfügt auch schon mal Geld in den Sand gesetzt hat. Ich weiss zwar nicht wie alt zu bist, aber, die Generation, die versucht hat ihre Ersparnisse für ein unbeschwertes Rentenalter anzulegen hat all das was heute "normal" ist erst nach und nach kennengelernt und hat aufgrund dessen seiner Hausbank vertraut. Auch ich war mit vielen Abläufen vertraut und trotzdem hat man mir ein faules Ei ins Nest gelegt. Schnecke50

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schnecke50

zu ~75 EUR? wann war denn der Kurs so hoch?

Setzt Dich mal hin und rechne all Deine Einsätze und all Deine Ausschüttungen genau gegeneinander und vergleiche das mit Deinem jetzigen Gegenwert im Depot. Zumindest bei mir sah das dann gar nicht mehr so düster aus.

 

Ich hab grad mal z.B. eine alte Abrechnung rausgesucht vom 14.10 1997 (sag ich doch Uraltbestand) da steht auf dem Auszug Kurs 153,02 DM und am 10.07.96 152,03 DM, am 04.01. 1999 Wiederanlage zum Preis von 76,03 (auch wenn der EUR erst 2002 als offizielles Zahlungsmittel eingeführt wurde)

Am 17.11.2003 74,87 EUR am 29.06 2004 73,84 EUR am 23.12.2005 72,71 EUR richtig runtergegangen ist das Papier erst vor 2 Jahren. Da wurde es wohl von Aberdeen übernommen. Die neuen "Bankherren" weigerten sich das Papier weiter am Schalter zu verkaufen. Sie empfahlen einen hauseigenen Immofond und kassierten lieber Provision dafür. Also kein neues Geld, das alte wurde auf Grund der Finanzkrise abgezogen.

Natürlich hat es immer auch Zinsen gegeben, schon klar. Sollte sich ja nicht um Kapitalerhaltung sondern um Vermögensbildung handeln.

 

P.S. Habe gerade nochmal deinen Chart betrachtet. Also das kann zumindestens nach meinen Abrechnungen so nicht stimmen,- oder gab es von Bank zu Bank einfach andere Preise die man als Bankkunde zu zahlen hatte? Das ist dann natürlich möglich !

@Schnecke

da hab ich wohl Prozent mit EUR vertauscht.! O.k. verstanden

 

Also ich habe meine Abrechnungen ja auch regelmässig erhalten und da steht es - sorry per 31.12.2002 77,30 Euro - erstellt am 04.1.2003

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

.

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Löwe
· bearbeitet von Löwe

@Schnecke,

 

ich bin 51 Jahre und denke oft an diejenigen die jetzt im Rentenalter sind und von Ihren Rücklagen leben wollten................ und ich rede wirklich nicht von den Habgierigen, denn wer dieses Papier hatte, wollte lediglich den sicheren Hafen für sein Geld - eine Möglichkeit Vermögen zu bilden. Aber die "Berater" sitzen immer noch auf hohem Roß und haben keine Schuld, dabei haben gerade Sie es mitzuverantworten . Hätte es keine derarten Verkaufsempfehlungen gegeben, müßte das Papier heute nicht aufgelöst werden.

 

@MonacoFranzl

 

Na, das sieht doch schon anders aus !

Die Zinsen reichen vielleicht Ach und Krach um den Verlust in Grenzen zu halten - nur ist das für denjenigen der heute sein Geld haben will kein Trost.

Und es bleibt dabei faktisch ein fast 50%er Verlust . Die Banken haben Ihr (besser unser) Geld. Die Veräusserer bekommen Provisionen. Die Käufer der Bestandsimmobilien freuen sich (billiger Erwerb) Prima !

Schöööön für andere "Gutes" zu tun............. Hätte wohl besser Lotto spielen sollen - oder doch besser zur Spielbank?

 

Ich meine es ist mir schon klar ,das es wirtschaftlich schlechter laufen kann, aber wenn ich wirkliches Risiko hätte haben wollen wär ich doch in Aktien an der Börse gegangen! Die Berater haben dem Privatanleger glaubhaft versichert, daß dieses Papier keinen Verlust machen kann - sicher ist. Jetzt will es niemand gewesen sein. Wir haben teuer Immos gekauft, plötzlich wurden sie abgewertet nichts mehr wert? Jeder hat ausser dem Kleinanleger hier Reibach gemacht

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Jeder hat ausser dem Kleinanleger hier Reibach gemacht

 

Das stimmt nicht, bei mir:

 

Degi Euro +9%

Degi Int +3,5% erst Tranche zu teuer eingekauft, hat sich ein Altbesitzer die Haende gerieben.

P2 +-0 noch

 

Einer gewinnt, einer verliert, die Bank gewinnt immer. So ist das im Kapitalimus.

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BörsenWilli

http://www.comdirect...rnings=false&e

 

Ein Kurschart ist etwas anderes als ein rueckgerechneter Performancechart.

 

 

Hallo alle miteinander!

Tja, ich bin einer der "Alteigentümer" - Kleinanleger der Dresdner Bank (wir sind nicht gefragt worden - man hat uns einfach verkauft.)

 

Sie sagten "Geh aufs Dach und spring und so sprangen wir"

 

Sorry B)

 

Nach meiner Bank- Erfahrung hat Löwe recht und Apophis unrecht:

Die Bank sagt schon "Spring vom Dach" und als Anleger springst du auch, aber nur weil die Bank gesagt hat : " Sie können bei uns ruhig vom Dach springen, ist ganz sicher: es ist gar nicht so hoch, Sie sind

angeseilt, unten ist ein Swimmingpool mit Wasser, auf dem Weg nach unten stehen zwei Helfer, die Sie unterwegs auffangen können, außerdem wenn doch was passieren sollte, sind Sie unfall- und lebensversichert.

Wenn sich nach dem Absturz herausstellt: Das Dach war viel höher, das Seil war gerissen, der Pool war leer, die Helfer haben gepennt, und die Versicherung zahlt nicht, kann man dem Anleger nicht vorwerfen: Selbst schuld, das hättest Du alles vorher wissen müssen !

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Es war auch schon zu Zeiten "vor dem Internet" bekannt, dass "Bankberater" Verkäufer sind. Das war auch schon so, als man sie noch "Bankbeamte" genannt hat.

 

Ebenfalls ist es schon jahrelang bekannt, dass die (mW nur in Deutschland anzutreffende) Konstruktion von OI eine eingebaute Selbstzerstörungsanlage namens "Fristentransformation" hat. Spätestens als vor einigen Jahren mal der DB-Fonds zusammengekracht ist, hat es jeder lesen können - und nicht nur im Wirtschaftsteil.

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Apophis

Nach meiner Bank- Erfahrung hat Löwe recht und Apophis unrecht:

Die Bank sagt schon "Spring vom Dach" und als Anleger springst du auch, aber nur weil die Bank gesagt hat : " Sie können bei uns ruhig vom Dach springen, ist ganz sicher: es ist gar nicht so hoch, Sie sind

angeseilt, unten ist ein Swimmingpool mit Wasser, auf dem Weg nach unten stehen zwei Helfer, die Sie unterwegs auffangen können, außerdem wenn doch was passieren sollte, sind Sie unfall- und lebensversichert.

Wenn sich nach dem Absturz herausstellt: Das Dach war viel höher, das Seil war gerissen, der Pool war leer, die Helfer haben gepennt, und die Versicherung zahlt nicht, kann man dem Anleger nicht vorwerfen: Selbst schuld, das hättest Du alles vorher wissen müssen !

 

Der rumaenische Huetchenspieler vermittelt auch das Gefuehl "Du hast eine Chance".

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Löwe
· bearbeitet von Löwe

Es war auch schon zu Zeiten "vor dem Internet" bekannt, dass "Bankberater" Verkäufer sind. Das war auch schon so, als man sie noch "Bankbeamte" genannt hat.

 

An wen wendet man sich, wenn man ein Auto kauft? An wen wendet man sich wenn es um Geldanlage geht ?

Hier geht es um unsaubere Machenschaften.

Mir geht es um die Tasache das auf Kosten des DEGI (und dessen Eigentümern) ein hauseigenes Papier verkauft wurde (man schichtete einfach um). Dann hat man sich daran über Provisionen bereichert . Die Auflösung des Immofonds wurde wenn nicht geplant jedoch bewußt in Kauf genommen. Ich frage mich warum ein Papier mit soliden vermieteten Immobilien derart abgewertet wurde. Warum hat man nicht z.B. diese Immobilien in den anderen Fond integriert ? Profit, Profit auf Kosten der Altkunden die somit die Fusion aus eigener Tasche mitbezahlen. Also doppelt einmal über Steuergelder und noch einmal wie beschrieben.

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erwin-k

 

An wen wendet man sich, wenn man ein Auto kauft? An wen wendet man sich wenn es um Geldanlage geht ?

 

Naja, ich weiß nicht, ob das jetzt so ein gelungenes Bild ist.

Wenn ich zum Mercedes Händler gehe und nach einem preiswerten Auto frage, wird der mir vielleicht auch nicht sagen, dass ich mir lieber einen gebrauchten Dacia kaufen sollte.

Aber grds. hast Du natürlich Recht: Wenn ich nach einer sicheren Anlage frage, sollte ich auch eine sichere Anlage erwarten können.

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Löwe

An wen wendet man sich, wenn man ein Auto kauft? An wen wendet man sich wenn es um Geldanlage geht ?

 

Naja, ich weiß nicht, ob das jetzt so ein gelungenes Bild ist.

Wenn ich zum Mercedes Händler gehe und nach einem preiswerten Auto frage, wird der mir vielleicht auch nicht sagen, dass ich mir lieber einen gebrauchten Dacia kaufen sollte.

Aber grds. hast Du natürlich Recht: Wenn ich nach einer sicheren Anlage frage, sollte ich auch eine sichere Anlage erwarten können.

 

 

@erwin-k

Mir ging es darum an wenn man sich zwecks Geldanlage wendet wenn man dem Internet nicht vertraut.

Der Preis des DEGI war wohl immer "Mercedeslike" und man hat (früher ja auch gerechtfertigt) Hoffnungen auf solide Geldanlage geweckt.

Hoher Preis angemessene Rendite.

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Ulla

Hallo Forum,

 

mittlerweile sind 9,70 /Anteil am 24.01. ausgeschüttet worden. Ich verstehe nur nicht, warum nun der gebeutelte Anleger noch 0,93 /Anteil versteuern muss. Der Degi wurde im Jahr 2007 gekauft. Wer überwacht eigentlich die Auflösung des Fonds? Es ist nicht in Ordnung, dass man als Privatanleger eines angeblich risikoarmen Immobilienfonds so verlustig "abgefunden" wird. Das kann doch nicht rechtmäßig sein oder?

 

Gruß

 

Ulla

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Löwe
· bearbeitet von Löwe

@Ulla

Tja, das ist hier die Frage was überhaupt noch "rechtmäßig" im Zusammenhang mit dem DEGI EUROPA ist....................Unter DEGI EUROPA gibt es hier schon einen Thread https://www.wertpapier-forum.de/topic/29127-degi-europa/ vielleicht schaust Du da mal obwohl hier nicht speziel deine Frage beantwortet wird.........

aber unterhalten tun wir uns schon etwas ;o)

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Ulla

Hallo Löwe,

 

in den FAQ von Aberdeen heißt es:

 

10. Wie werden Rückzahlungen steuerlich bewertet?

 

Rückzahlungen sind auf Ebene des Anlegers grundsätzlich nicht steuerbar und unterliegen damit keiner

Besteuerung. Ich habe den von dir gesetzten Link mir angeschaut, aber tatsächlich keine Antwort auf meine Frage gefunden. Gibt es hier im Forum auch Fachleute, die sich mit gesetzlichen Regelments bezüglich einer Auflösung auskennen?

 

Gruß

 

Ulla

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Löwe
· bearbeitet von Löwe

Hallo Löwe,

 

in den FAQ von Aberdeen heißt es:

 

10. Wie werden Rückzahlungen steuerlich bewertet?

 

Rückzahlungen sind auf Ebene des Anlegers grundsätzlich nicht steuerbar und unterliegen damit keiner

Besteuerung. Ich habe den von dir gesetzten Link mir angeschaut, aber tatsächlich keine Antwort auf meine Frage gefunden. Gibt es hier im Forum auch Fachleute, die sich mit gesetzlichen Regelments bezüglich einer Auflösung auskennen?

 

 

Hallo Ulla,

 

tut mir leid, das kann ich nicht beantworten, ob diese "Ausschüttung" als "Rückzahlung" betrachtet wird. Wenn es so ist wird das wohl bei der Steuererklärung berücksichtigt/erstattet.

 

Viel mehr interessiert es mich, ob nicht bewußt/geplant ein Papier kaputgemacht/ausverkauft wurde um davon zu profitieren............ Was interessieren mich 0,93 Euro Steuern? Wenn es hier für mich (zumindestens meiner Rechnung nach) um fast 38 Euro! pro Anteil Verlust geht.? Seit 2008 hat das Papier massiv (von ca 65 Euro auf zuletzt ca 37 Euro) an Wert eingebüßt und die Anleger konnten sich dagegegen überhaupt nicht wehren, da es eingefroren war. Siehe Chart oben. Das treibt mich momentan um................Es wundert mich, dass es nicht einen riesen Aufschrei der Anteilseigner gibt - ist es so ,dass man gern Geld verschenkt und sich übers Ohr hauen läßt ?

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Ulla

Hallo Löwe,

 

da bin ich ganz deiner Meinung. Ich wundere mich auch, dass man als Anleger hier keine eigene Entscheidung treffen kann, sondern das Geld in dem Vertrauen (auf den Bankberater) anlegt, dass es eine recht konservative Anlage ist und nun zusehen muss, wie der Verlust steigt. In meinem Fall war es mein hochbetagter Onkel und ich durfte auch noch auf diesen Degi 30 % Erbschaftssteuer zahlen!!! Zu diesem Zeitpunkt lag der Degi noch weit über 60 . Leider war der Fonds schon geschlossen. Gibt es denn keine Sammelklage oder dergleichen von geschädigten Anlegern? Wenn ich überlege, wie alt mein Onkel war, dann sind die Anleger vielleicht überwiegend in diesem Alter und sind aus dem Grund so zurückhaltend?

 

Gruß

 

Ulla

 

 

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Löwe
· bearbeitet von Löwe

Hallo Ulla,

 

keine Ahnung bis jetzt ist mir nichts über den Weg gelaufen ,und "Sammelklagen" sind in Deutschland wohl auch unzulässig ? Ich weiß nur aus dem Internet , dass es wohl schon mal einen Vergleich vor Gericht gegeben haben muß. Keine Ahnung wo wann etc. Wie gesagt bin hilflos...............

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch

Hallo Löwe,

Ich wundere mich auch, dass man als Anleger hier keine eigene Entscheidung treffen kann, ....und nun zusehen muss, wie der Verlust steigt

Gruß

 

Ulla

 

Wer kann keine eigene Entscheidung treffen? Und wer verhindert das?

Ist es nicht vielmehr so, dass viele Anleger keine eigenen Entscheidungen treffen wollen und sich deshalb auf andere, z.B. Bankberater verlassen?

Wer muss zusehen? Der Fonds wird seit Jahren an der Börse gehandelt, Du konntest und kannst ihn jeden Tag verkaufen

 

Zu Deiner ersten Steuerfrage:

Der Fonds besitzt ja noch Immobilien, die er auch vermietet. Daraus entstehen Einkünfte, die selbstverständlich steuerpflichtig sind. Das dürfte im Wesentlichen die 0,93 EUR erklären.

 

Was den Wertverlust betrifft, so wird dieser erst bei Verkauf realisiert und auch erst dann steuerwirksam. Dem Verkauf steht insoweit die vollständige Auflösung gleich, die mit der Ausbuchung der Papiere aus dem Depot eintritt. Dann bekommst Du eine entsprechende Verlustzuweisung, sofern ein Gewinn auch steuerpflichtig gewesen wäre. Bei einem Kauf 2007 ist das aber wohl nicht so.

 

Zu Deiner zweiten (nicht explizit gestellten) Steuerfrage:

Wenn Du die Anteile geerbt hast, als der Fonds von DEGI mit 60 EUR bewertet wurde aber schon geschlossen und somit an der Börse wahrscheinlich niedriger bewertet wurde, sollte sich die Erbschaftssteuer nach dem Börsenkurs bemessen (bin aber nicht 100%ig sicher). Die Frage stellst Du am besten hier im Steuerforum mal, wenn der Bescheid nicht sowieso schon unanfechtbar ist.

 

Allerdings stellt sich mir hier die Frage, warum das nicht schon lange geklärt wurde. Da ein Nachlass vom Onkel mal mindestens sechsstellig sein muss damit er überhaupt ErbSt auslöst und sogar gut siebenstellig damit ein Steuersatz von 30% rauskommt (nach heutigem Recht), wäre ein Steuerberater sicher angezeigt gewesen.

 

Für mich sieht das so aus, dass sich weder der Onkel beim Kauf noch Du über ErbSt oder das Erbe eingehend informiert haben.

Und wer ist Deiner Ansicht nach daran schuld?

 

Edit: korrigiert auf Hinweis von Löwe (#655)

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Löwe

Hallo Löwe,

 

ein Löwe, der hilflos ist? Glaub ich nicht. Schau, hab dies im Internet gefunden:

 

http://www.wallstree...wird-aufgeloest

 

Hast du diesen Beitrag schon gelesen?

 

Gruß

 

Ulla

 

 

 

Hallo Ulla,

hab den Artikel schon überflogen (und ich glaub früher schon mal) - nur wie könnte uns das wirklich helfen Der DEGI ist doch schon dabei sich aufzulösen.

trotzdem, Danke fürs zeigen!

 

Gruß Löwe

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Löwe

 

 

Wer kann keine eigene Entscheidung treffen? Und wer verhindert das?

Ist es nicht vielmehr so, dass viele Anleger keine eigenen Entscheidungen treffen wollen und sich deshalb auf andere, z.B. Bankberater verlassen?

Wer muss zusehen? Der Fonds wird seit Jahren an der Börse gehandelt, Du konntest und kannst ihn jeden Tag verkaufen

 

 

@kleinerfisch

 

Na der Anteilseigner da ihm von dem neuen Bankhaus verschwiegen wurde, wie die Lage am Markt für den DEGI war. Es wurden Provisionen für Umschichtungen kassiert. Man konnte nach Schließung des Fond nur mit massiven Abschlag an der Börse verkaufen. Es hat bei keiner Verkaufsempfehlung jemand von dieser Möglichkeit (der Auflösung) gesprochen. So konnte ich als Anleger die Gefahr (eigentlich ist ein Immofonds keine risikolose Anlage, sondern genau wie ein Aktienpapier zu bewerten) nicht einschätzen. Ausserdem kann man jetzt nicht mal mehr seinen Verlust "aussitzen" weil der DEGI sich auflöst. Schwer zu beweisen dürfte die bewußte Täuschung des Kunden sein. Dass sich die Bank weigerte, das Papier weiter zu bewerben und zu verkaufen ist bewiesen - dafür muß es einen mir nicht ersichtlichen Grund geben.

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Ulla

Hallo Fisch,

 

ein Bankberater sollte in seinem Fach geschult sein. Der Anleger geht deshalb zu ihm und sollte auch ein gewisses Vertrauen in das ihm vorgetragene Angebot setzen können. Leider sieht die Realität anders aus. Die Steuerfrage ist für einen Laien, finde ich, kompliziert. Für einen über 80 jährigen erst recht. Der Steuerberater hat scheinbar die Besteuerung des geschlossenen Fonds nicht eingehend bearbeitet. Ich habe den Beruf des Steuerberaters leider nicht erlernt. Um keine Fehler zu machen, müsste man auf allen Gebieten perfekt sein. Da das kaum möglich ist, gibt es ja Fachberater. Aber...........

 

Gruß

 

Ulla

 

 

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kleinerfisch

Hallo Fisch,

 

ein Bankberater sollte in seinem Fach geschult sein. Der Anleger geht deshalb zu ihm und sollte auch ein gewisses Vertrauen in das ihm vorgetragene Angebot setzen können. Leider sieht die Realität anders aus. Die Steuerfrage ist für einen Laien, finde ich, kompliziert. Für einen über 80 jährigen erst recht. Der Steuerberater hat scheinbar die Besteuerung des geschlossenen Fonds nicht eingehend bearbeitet. Ich habe den Beruf des Steuerberaters leider nicht erlernt. Um keine Fehler zu machen, müsste man auf allen Gebieten perfekt sein. Da das kaum möglich ist, gibt es ja Fachberater. Aber...........

 

Gruß

 

Ulla

 

 

 

Bei einem Steuerberater, Anwalt, Arzt usw. gebe ich Dir völlig recht. Diese Personen bezahle ich selbst und kann daher auch erwarten, dass sie ihre Fähigkeiten voll in meine Dienste stellen und meine Interessen vertritt. Dass niemand unfehlbar ist, ist auch klar - dafür haben Profis Berufshaftpflichtversicherungen.

 

Ein so genannter Bank"berater" ist aber ein ganz anderer Fall. Den bezahle nicht ich, jedenfalls nicht direkt, sondern die Bank. Der ist also eher mit dem Autoverkäufer vergleichbar. Beide sind ihrem Arbeitgeber verpflichtet, nicht dem Kunden. Kein BMW-Verkäufer wird Dich zu einem Audi beraten und umgekehrt. Um diese allgemeine Erkenntnis auf die Bankberater zu transferieren, brauche ich kein Fachwissen.

Schon der Volksmund sagt: Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing.

 

Was die Steuern betrifft, so gebe ich Dir auch recht - sie sind kompliziert, nicht nur für Laien. Deshab werden sie ja in weiten Bereichen (Lohnsteuer, Abgeltungsteuer) dem Steuerpflichtigen aus der Hand genommen und er damit entlastet. Für die komplexeren Fragen gibt es den gesetzlich geregelten Beruf des Steuerberaters. Für Fehler des Steuerberaters gibt es die gesetzlich geregelte Haftung.

Wenn ich Dein Post #637 richtig lese, ist Dir das "aus der Hand nehmen" aber auch wieder nicht recht, da Du im Gegensatz zum Bankberater der Fairness der steuerlichen Regeln offenbar nicht vertraust.

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kleinerfisch
· bearbeitet von kleinerfisch

Na der Anteilseigner da ihm von dem neuen Bankhaus verschwiegen wurde, wie die Lage am Markt für den DEGI war. Es wurden Provisionen für Umschichtungen kassiert.

Deine einzige Informationsquelle sind also die Berater in Deiner Bank. Die haben laut Deiner Aussagen zur Umschichtung geraten. Was war daran falsch? Doch wohl nur Deine Entscheidung, diesen Rat nicht anzunehmen.

Was nun die Provisionen mit meinem Zitat zu tun haben, erschließt sich mir nicht.

 

Man konnte nach Schließung des Fond nur mit massiven Abschlag an der Börse verkaufen.

Die Richtigkeit dieser Aussage hängt an der Definition von "massiv". Wie Du hier sehen kannst, war der Abschlag an der Börse (schwarz) gegenüber dem Preis der DEGI (blau) bis Ende 2009 (also über ein Jahr) bei maximal 10%, teilweise darunter. Selbst im Herbst 2010 gab es noch solche Gelegenheiten, allerdings auch durch zwischenzeitliche Abwertungen durch die Fondsgesellschaft bedingt.

 

Es hat bei keiner Verkaufsempfehlung jemand von dieser Möglichkeit (der Auflösung) gesprochen. So konnte ich als Anleger die Gefahr (eigentlich ist ein Immofonds keine risikolose Anlage, sondern genau wie ein Aktienpapier zu bewerten) nicht einschätzen.

Die Zeitungen waren voll davon. Aber "keiner" ist ja wohl offenbar keiner der Bankberater, die Du wohl als einzige Informationsquelle nutzt.

 

Ausserdem kann man jetzt nicht mal mehr seinen Verlust "aussitzen" weil der DEGI sich auflöst.

Das Aussitzen eines Verlustes ist sowieso ein unsinniges Konzept wie Du (nicht nur) hier im Forum an unzähligen Stellen nachlesen kannst.

 

Schwer zu beweisen dürfte die bewußte Täuschung des Kunden sein.

Stimmt, zumal die offizielle Linie der CoBa ja Verkaufen des Fonds war.

 

Dass sich die Bank weigerte, das Papier weiter zu bewerben und zu verkaufen ist bewiesen

Und was ist daran nun wieder falsch?

Die Bank wollte ein Papier, dessen hohe Verlust Du nun beklagst, Dir nicht verkaufen? Das wäre doch gut und richtig!

Oder die Bank wollte Deinen Verkaufsauftrag für Deine Anteile nicht ausführen? Das wäre allerdings kriminell und, wenn beweisbar, auch ein Klagegrund.

 

dafür muß es einen mir nicht ersichtlichen Grund geben.

Allianz verkauft Dreba an Coba. -> War in allen Medien

Coba verkauft DEGI an Aberdeen. -> stand zumindest auf den Wirtschaftsseiten

Coba verkauft lieber ihren eigenen Fonds als den des Mitbewerbers. -> dto.

 

Du hast Dich offenbar auf den Rat Deiner Bankberater verlassen, die Du weiter oben schon selbst mit Autoverkäufern verglichen hast. Du hast offenbar alle anderen Informationsquellen ignoriert. Das entspricht genau dem, was ich mit dem von Dir zitierten zweiten Absatz meinte.

 

Nun ist es Dein gutes Recht, Dich für Deine Geldanlagen nicht zu interessieren und Dir Rat nur von untauglichen, da Eigeninteressen unterliegenden, Anlagenproduktverkäufern (vulgo Bankberatern) zu holen (die in diesem Fall mit ihrer Verkaufsempfehlung ja sogar recht hatten). Es ist auch Dein gutes Recht, Dich über diese, Deine(!) Fehlentscheidung zu ärgern.

 

Etwas anderes ist es, in einem öffentlichen Forum über Betrug zu reden und implizit nach dem Staatsanwalt zu rufen ("über's Ohr hauen", "unsaubere Machenschaften" etc.), wenn man sich vielleicht besser mal an die eigene Nase fassen sollte.

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wallstreetmarc

Hallo Fisch,

 

ein Bankberater sollte in seinem Fach geschult sein. Der Anleger geht deshalb zu ihm und sollte auch ein gewisses Vertrauen in das ihm vorgetragene Angebot setzen können. Leider sieht die Realität anders aus.

 

eine Frage hätte ich mal. Was wäre denn für dich zur Zeit eine "sichere" Anlage bzw. gibts die überhaupt?!

 

Wer zur Zeit in Festgeld oder Tagesgeld oder in Cash anlegt, der verbrennt inzwischen auch sein Geld. Wenn auch nicht viel. In Großbritannien schon mehr..

Wenn es dann mal wieder richtige Inflation* geben sollte.. Arme Bankberater.. Im Grunde können sie es ja nur falsch machen. Die Leute, die das kleine Restrisko erwischt hat, werden immer sauer sein. Ob es in Zukunft die Pleite der Bank ist, die Inflation, das Platzen der Goldblase oder nachgebende erzielbare Immobilienpreise in Fonds sind.

 

*was bei der extremst hohen allgemeinen Staaten-Verschuldung vielleicht genauso wahrscheinlich ist, wie die Sicherheit von Offenen Immobilienfonds vor ein paar Jahren.

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