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Quark
· bearbeitet von Quark

Aberdeen will Degi-Fonds abstoßen Von Richard Haimann 15. April 2010, 04:00 Uhr

Briten suchen Käufer oder starken Vertriebspartner für Immobilien-Produkte - Erste Entlassungen in Frankfurt

Frankfurt/Main - Die rund 180 000 Anleger der eingefrorenen offenen Immobilienfonds Degi Europa und Degi International müssen sich darauf einstellen, unter neue Fittiche zu geraten. Die britische Kapitalanlagegesellschaft Aberdeen erwägt nach Informationen der WELT aus Unternehmenskreisen, die zusammen 3,6 Mrd. schweren Fonds zu verkaufen. Alternativ wird ein vertriebsstarker Partner gesucht. Ein Sprecher von Aberdeen lehnte einen Kommentar ab: "Wir äußern uns nicht zu Marktgerüchten."

 

Aberdeen führe bereits Gespräche mit der US-Investmentgesellschaft Fidelity, die ein starkes Vertriebsnetz in Deutschland unterhält, verlautet aus Kreisen. Als mögliche Partner gelten auch große Fondsgesellschaften mit starkem Filialnetz wie die Deutsche Bank, der Sparkassen-Anbieter Deka und die Union Investment aus dem Volksbanken-Lager. Mit diesen Instituten seien aber noch keine Verhandlungen aufgenommen worden.

 

Das Geschäft mit Immobilienspezialfonds für institutionelle Investoren will Aberdeen hingegen nicht aufgeben. Der 427 Mio. Euro schwere Degi Global Business, der nach massiven Abwertungen ebenfalls eingefroren wurde, soll bald wieder geöffnet werden. "Die Investoren haben sich bereit erklärt, ihr Kapital im Fonds zu lassen", sagt ein Manager.

 

Aberdeen hatte Ende 2007 das Immobilienfondsgeschäft der Dresdner Bank für 110 Mio. Euro übernommen. Das damals noch zum Allianzkonzern gehörende Geldinstitut hatte zugesichert, weiterhin Anleger für die Fonds zu werben. Nachdem die Commerzbank 2008 die Dresdner Bank übernommen hatte, floss jedoch immer mehr Geld aus den Degi-Fonds ab, während die Immobilienfonds der Commerzbank-Tochter Commerz Real Zuflüsse verbuchten. Aberdeen fror seine Fonds mangels Liquidität ein. Aktuell beträgt das Volumen des Degi International nur noch 1,96 Mrd. Euro, beim Degi Europa sind es 1,67 Mrd. Euro.

 

"Es scheint, als hätten Commerzbank-Berater Anleger aus den Degi-Fonds in die Commerz-Real-Fonds gedreht, um die Provisionsgebühr von fünf Prozent zu kassieren", heißt es im Bundesfinanzministerium. Um solche Vorgänge zu verhindern, soll bei der 2011 in Kraft tretenden Reform der offenen Fonds eine Kündigungsfrist von bis zu zwei Jahren eingeführt werden.

 

Das hilft Aberdeen aber jetzt nicht weiter. "Wir haben kaum Chancen, neue Anleger zu gewinnen", sagt ein führender Mitarbeiter. Versuche, ein eigenes Vertriebsnetz aufzubauen, seien gescheitert. Dies sei ein Grund gewesen, warum Aberdeen sich Ende Februar von Managern ihrer deutschen Immobilienfondstochter getrennt hatte. Bärbel Schomberg, bis dahin Vorsitzende der Geschäftsführung, musste ebenso gehen wie ihr Gremiumskollege Malcolm Morgan.

 

Aberdeen glaube nicht, in Deutschland aus eigener Kraft einen schlagkräftigen Vertrieb aufbauen zu können, heißt es im Unternehmen. Deshalb seien jetzt auch Marketingchef Dietmar Müller und weitere Mitarbeiter entlassen worden. Ein Aberdeen-Sprecher bestätigte die Kündigungen.

 

Experten glauben, dass Aberdeen die Publikumsfonds nur mit deutlichen Abschlägen verkaufen kann. "Die Branche ist in einem Schrumpfungsprozess", sagt Dieter Thomaschowski, Analyst bei Investment Research in Change. Sechs offene Fonds sind eingefroren. Über eine Millionen Anleger kommen nicht an ihre Ersparnisse von über neun Mrd. Euro. Die Commerz Real will ihren auf 1,6 Mrd. Euro geschrumpften Hausinvest Global mit dem 10,9 Mrd. Euro schweren Hausinvest Europa zusammenlegen. Die HypoVereinsbank-Tochter iii Investments verschmilzt ihre Fonds Euro und Inter Immoprofil zum 1. August. Die 2005 noch 2,8 Mrd. Euro schweren Fonds verfügen heute nur noch über ein Volumen von zusammen 417,6 Mio. Euro.

 

Quelle

 

 

Ist doch super. Je eher der Fonds an einen Erwerber mit starkem vertrieb verkauft wird, desto eher ist mit Neukunden und Liquiditätszufluß zu rechnen. Ggf. sogar fusion mit einem bestehenden, nicht geschlossenem OI. Deutsche Bank wäre schön.

 

Das ist mir zu spekulativ. Erst will Aberdeen ihn wiedereröffnen, jetzt alle Fonds verkaufen ... Da mich weder der Fonds noch Aberdeen überzeugt und der Kurs nichtmal nach den Objektverkäufen angesprungen ist, bin ich wieder raus, mit plusminus Null.

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Tenzing Norgay

Ist doch super. Je eher der Fonds an einen Erwerber mit starkem vertrieb verkauft wird, desto eher ist mit Neukunden und Liquiditätszufluß zu rechnen. Ggf. sogar fusion mit einem bestehenden, nicht geschlossenem OI. Deutsche Bank wäre schön.

 

Das ist mir zu spekulativ. Erst will Aberdeen ihn wiedereröffnen, jetzt alle Fonds verkaufen ... Da mich weder der Fonds noch Aberdeen überzeugt und der Kurs nichtmal nach den Objektverkäufen angesprungen ist, bin ich wieder raus, mit plusminus Null.

 

Öffnen und Verkaufen widerspricht sich doch nicht. In Gegenteil: Ein geöffneter Fonds ist mit Sicherheit einfacher zu verkaufen!

Ob Deutsche Bank oder wer auch immer: Es kann nur besser werden als mit Aberdeen!

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bifteck

Ist doch super. Je eher der Fonds an einen Erwerber mit starkem vertrieb verkauft wird, desto eher ist mit Neukunden und Liquiditätszufluß zu rechnen. Ggf. sogar fusion mit einem bestehenden, nicht geschlossenem OI. Deutsche Bank wäre schön.

 

Das ist mir zu spekulativ. Erst will Aberdeen ihn wiedereröffnen, jetzt alle Fonds verkaufen ... Da mich weder der Fonds noch Aberdeen überzeugt und der Kurs nichtmal nach den Objektverkäufen angesprungen ist, bin ich wieder raus, mit plusminus Null.

 

Öffnen und Verkaufen widerspricht sich doch nicht. In Gegenteil: Ein geöffneter Fonds ist mit Sicherheit einfacher zu verkaufen!

Ob Deutsche Bank oder wer auch immer: Es kann nur besser werden als mit Aberdeen!

 

 

Also ich würde als 'Übernehmer' interesse daran haben, die Immobilien im Bestand günstig neubewerten zu lassen, um für meine künftigen Neuanleger eine bessere Rendite erzielen zu können...

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Schinzilord

 

Also ich würde als 'Übernehmer' interesse daran haben, die Immobilien im Bestand günstig neubewerten zu lassen, um für meine künftigen Neuanleger eine bessere Rendite erzielen zu können...

 

Oder noch besser gleich ein Sicherheitspolster von 1-2% zusätzlicher Abwertung raussschlagen. Dann kann man mal, wenns wieder besser läuft, 1% aufwerten!

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schwarzetulpe

Also ich würde als 'Übernehmer' interesse daran haben, die Immobilien im Bestand günstig neubewerten zu lassen, um für meine künftigen Neuanleger eine bessere Rendite erzielen zu können...

 

Oder noch besser gleich ein Sicherheitspolster von 1-2% zusätzlicher Abwertung raussschlagen. Dann kann man mal, wenns wieder besser läuft, 1% aufwerten!

 

 

es ist schon allgemein bekannt dass die fondsgesellschaften selbst keine abwertungen vornehmen können....

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checker-finance

Also ich würde als 'Übernehmer' interesse daran haben, die Immobilien im Bestand günstig neubewerten zu lassen, um für meine künftigen Neuanleger eine bessere Rendite erzielen zu können...

 

Oder noch besser gleich ein Sicherheitspolster von 1-2% zusätzlicher Abwertung raussschlagen. Dann kann man mal, wenns wieder besser läuft, 1% aufwerten!

 

 

es ist schon allgemein bekannt dass die fondsgesellschaften selbst keine abwertungen vornehmen können....

 

Mit solchen Argumenten kannst Du der dogmatischen Verteufelung von OI nicht beikommen. Die unabhängigen Gutachter sind aus Sicht der dogmatischen Gegner dieser Anlageform nur willfährige Erfüllungsgehilfen der Fonds.

 

Mir ist das egal. Wenn der DEGI Europe weiter abwertet, gibt es wahrscheinlich auch an der Börse nochmal einen vielleicht sogar überproportionalen Ausreiser nach unten. Mithin eine gute Kaufgelegenheit.

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bifteck

 

 

Oder noch besser gleich ein Sicherheitspolster von 1-2% zusätzlicher Abwertung raussschlagen. Dann kann man mal, wenns wieder besser läuft, 1% aufwerten!

 

 

es ist schon allgemein bekannt dass die fondsgesellschaften selbst keine abwertungen vornehmen können....

 

Mit solchen Argumenten kannst Du der dogmatischen Verteufelung von OI nicht beikommen. Die unabhängigen Gutachter sind aus Sicht der dogmatischen Gegner dieser Anlageform nur willfährige Erfüllungsgehilfen der Fonds.

 

Mir ist das egal. Wenn der DEGI Europe weiter abwertet, gibt es wahrscheinlich auch an der Börse nochmal einen vielleicht sogar überproportionalen Ausreiser nach unten. Mithin eine gute Kaufgelegenheit.

 

Der Fonds selber kann natürlich nicht abwerten, aber er kann sich die für die Bewertung zuständigen Sachverständiger aussuchen. Im eigenen Interesse könnte der Fonds konservative Sachverständige beauftragen, welche die Immobilien womöglich 'vorsichtig' bewerten. Da die Fonds die Sachverständiger aussuchen und bezahlen (die Degi-Fonds sind ja auch kein kleines Mandat) ist die anschließende Bewertung nur bedingt unabhängig. Dass eine Abwertung durch diese grundsätzlich möglich ist, hat ja bereits Morgan Stanley gezeigt.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Immobilien des Fonds nicht bis zur Höhe des Börsenabschlages abwerten (inkl. Hebel durch Fremdkapital), sollte der Fonds übernommen werden. Eine zu hohe Abwertung würde nur die 'alten' Anleger verärgern und kann im Vertrieb auch nur bedingt eingesetzt werden (der klassische Anleger wird die Performance der Vergangenheit zu den möglichen Kursgewinnen durch Abwertungen übergewichten).

 

Für etwas Kritik / Stellungnahme wäre ich natürlich dankbar. Der Fonds bereitet mir seit Wochen Bauchschmerzen, u.a. weil er bei mir nicht durch Stop-Loss abgesichert ist (macht eig auch keinen Sinn bei festen Werten) und es ständig neue Nachrichten gibt.

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akku5

Der Degi Europa wurde um weitere 40 Cent auf 62,29 abgewertet.

 

Aberdeens Mitteilung

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Wumbata

Die Immobilie 75 King William Street, auf die sich die Abwertung von 40 Cent bezieht, ist bereits anfangs des Monats

April verkauft worden.

Da etwa gleichzeitig der Verkauf der Immobilie London Finsbury Square mit einem hohen Abschlag zum Buchwert gemeldet

wurde, dürfte bald eine weitere Abwertung folgen.

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Tenzing Norgay

Die Immobilie 75 King William Street, auf die sich die Abwertung von 40 Cent bezieht, ist bereits anfangs des Monats

April verkauft worden.

Da etwa gleichzeitig der Verkauf der Immobilie London Finsbury Square mit einem hohen Abschlag zum Buchwert gemeldet

wurde, dürfte bald eine weitere Abwertung folgen.

Nein, das wäre jedenfalls sehr verwunderlich.

Schau auf der Degi-Seite mal unter "Objekte dieses Fonds" nach. Da ist Finsbury Square schon lange nicht mehr aufgeführt! Die können wohl kaum eine Immobilie abwerten, die nicht mehr zum Portfolio gehört. King William St hingegen ist weiterhin im Beistz des Fonds. Ich würde mal tippen, der Anfang April von mir gemeldete Verkauf Finsbury Square war korrekt. Der kurz darauf von dir gemeldete zweite Verkauf hingegen war eine Ente!

 

Womöglich steht aber dieser Verkauf von King William Street jetzt kurz bevor. Immerhin ist die Bewertung dieser Immobilie nun mit 67 Mio GBP verdächtig nahe dran am damals gemeldeten Verkaufspreis von 66 Mio GBP.

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VV-Fan

Hallo,

 

ich will euch ja allen das Beste wünschen, aber ich würde einer solchen Fondsgesellschaft nicht einen Cent anvertrauen!

Auch wenn der Artikel vom Degi Global Business handelt, ist die Aussage sehr eindeutig:

 

Wir haben in Schrott investiert, von dem wir keine Ahnung haben!

 

Und das wird beim Degi Europa auch nicht anders sein...

 

post-15381-1272309437,39.jpg

 

Ich gehe dann jetzt lieber ins Spielcasino cool.gif

 

Bye

 

VV-Fan

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Schinzilord

...die unabhängigen Gutachter sind aus Sicht der dogmatischen Gegner dieser Anlageform nur willfährige Erfüllungsgehilfen der Fonds.

 

Mir ist das egal. Wenn der DEGI Europe weiter abwertet, gibt es wahrscheinlich auch an der Börse nochmal einen vielleicht sogar überproportionalen Ausreiser nach unten. Mithin eine gute Kaufgelegenheit.

Lieber checker-finance,

 

auch wenn ich in deinen Augen ein dogmatischer Gegner dieser Anlageform bin, muss ich dir leider widersprechen.

Ich selbst habe eine Anlage im KANAM und bin damit sehr zufrieden.

Nur benutze ich Immofonds weder als Spekulationsobjekt noch als Tagesgeldersatz.

Ich bin mir der Risiken vollkommen bewusst.

 

Einzig das Management von DEGI Europa und Konsorten wage ich zu kritisieren.

Mit meinen "negativen" Postings will ich in erster Linie potentielle Kunden aufklären, dass z.B. der Wert eines Immofonds sehr wohl auf 0 sinken kann und die Risiken auf keinen Fall im Kursverlauf der Vergangenheit eingepreist sind.

Ich bin mir sicher, dass mir dies bei dem ein oder Anderen schon gelungen ist.

 

Du kannst natürlich mit deinem Geld machen was du willst, nur unterliege bitte nicht dem Irrglauben, mit einfachen Abschätzungen wie "der wahre Buchwert kann nicht unter 40 sinken" etc. einen geschlossenen (offenen) Immofonds korrekt bewerten zu können.

Aber bei Dir weiß ich ja, dass du ja nur mit kleinen Positionen unter 5% investiert bist und das Ganze als sportlichen Zock siehst. Insofern ist gegen deinen Argumentation überhaupt nichts einzuwenden.

Nur sollten keine anderen es uninformiert dir nachmachen!

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suppe

Hallo,

 

da sich anscheinend einige von euch mit Immobilienfonds deutlich besser auskennen als ich, bin ich hier wohl an der richtigen Adresse. Es geht um den besagten Fonds DEGI Europa.

 

Ich besitze 80 Anteile, die mir von einem Familienmitglied überschrieben wurden. Da ich mich nicht mit dem Fonds beschäftigt habe, sondern ihn wie eine Art Girokonto gesehen habe, von dem man jederzeit abheben kann, komme ich nun nicht an mein Geld. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich einen Panikverkauf tätigen oder lieber die Öffnung abwarten sollte. Ich muss ganz ehrlich sagen, der Abschlag an der Börse ist mir deutlich zu groß. Ich bin nicht augenblicklich auf das Geld angewiesen, aber ich möchte den Fonds loswerden.

 

Mein Plan sieht so aus:

 

* Kurs im Auge behalten

* Berichte lesen

* Bei Öffnung verkaufen

 

1. Wie lange muss der Fonds denn geöffnet sein, bevor er wieder schließen kann? Das Horrorszenario, das ich mir vorstelle wäre eine von mir unbemerkte Öffnung für kurze Zeit mit darauf folgender Schließung. Dann würde ich mein Geld wieder nicht bekommen!

2. Wo kann ich am ehesten erfahren, wann der Fonds wieder aufmacht? Wird das auch 100%-tig vorher angekündigt? Wenn ja, wo? Vielleicht wäre auch eine Infoquelle möglich, bei der mir automatisch die Nachrichten eingehen.. eine Mailingliste oder ein Newsfeed. Ein gut sortierter Blog würde mir jedoch auch genügen.

3. Was passiert eigentlich genau bei der Öffnung? Bin ich dann augenblicklich in der Lage mein Geld zu bekommen und wo mache ich das? In meiner Depotverwaltung bei meiner Bank (Telefon-, oder Onlinebrokerage)?

4. Ich möchte im Falle einer Abwertung des Kurses der KAG bei Öffnung nicht unter den jetzigen Preis von ~46 fallen. Ist das realistisch? Sprich, wenn eine enorme Abwertung des KAG-Kurses stattfindet, dann gebe ich mich damit zufrieden, solange er nicht stark unter den heutigen Kurs an der Börse fällt, da ich in diesem Fall ja dasselbe bekomme, wie jetzt mit einem Verkauf an der Börse..

5. Was passiert bei einer "Zerschlagung" des Fonds? Kann damit nichts anfangen. Wie läuft das praktisch für mich ab? Bekomme ich mein Geld?

6. Der Fonds schimpft sich ja sicherheitsorientiert. Was habe ich da eigentlich für Rechte und wo kann ich das für mich als DAU-Fondsanleger verständlich nachlesen?

7. Auf was muss ich sonst noch achten?

 

Ich hoffe mein Beitrag sprengt nicht den Rahmen dieses Threads. In dem Fall, bitte verschieben, mir mitteilen wo ich einen neuen öffnen soll oder mich bitten das Forum zu verlassen :). Falls meine Fragen nicht alle beantwortet werden können, weil es z.B. den Rahmen sprengt, wäre ich sehr froh über eine persönliche Korrespondenz zu dem Thema per E-Mail oder Telefon.

 

Die Sache verdirbt mir zur Zeit ziemlich die Laune und ich möchte endlich mal mehr Klarheit in die Angelegenheit bringen.

 

Danke schonmal und viele Grüße

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akku5

Aberdeen hat jetzt den Verkauf eines Objekts in London (kann nur das in der King-William-Street sein) bestätigt. Der Anteilspreis fällt auf 62,08 . Die (Brutto-) Liquidität

steigt auf über 22 Prozent.

 

Aberdden Immobilien

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bifteck

Aberdeen hat jetzt den Verkauf eines Objekts in London (kann nur das in der King-William-Street sein) bestätigt. Der Anteilspreis fällt auf 62,08 . Die (Brutto-) Liquidität

steigt auf über 22 Prozent.

 

Aberdden Immobilien

 

Hey akku5,

 

wie kommst du denn immer so schnell an die Meldungen - konnte keinen Verweis auf deinen Link finden.

 

Keep up the good work

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

.

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suppe

Hi,

 

besitzt denn wenigstens einer von euch den Schneid mir zu antworten? Anscheinend nicht. Wären denn ein paar Tipps und evtl. der Verweis auf ein anderes Forum/Kategorie so schwer?

 

Bestätigt mein Bild vom Großteil der Menschen, die sich mit Aktien und Co. beschäftigen..

 

Danke vielmals

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merkur33

Warum denn so pampig? hier ist kein Verantwortlicher von Aberdeen, der "Schneid" aufbringen müßte, um zu antworten. sondern einfach nur die üblichen Hindernisse, die da sind Faulheit, Ahnungslosikeit und Desinteresse.

 

Hallo,

 

da sich anscheinend einige von euch mit Immobilienfonds deutlich besser auskennen als ich, bin ich hier wohl an der richtigen Adresse. Es geht um den besagten Fonds DEGI Europa.

 

Ich besitze 80 Anteile, die mir von einem Familienmitglied überschrieben wurden. Da ich mich nicht mit dem Fonds beschäftigt habe, sondern ihn wie eine Art Girokonto gesehen habe, von dem man jederzeit abheben kann, komme ich nun nicht an mein Geld. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich einen Panikverkauf tätigen oder lieber die Öffnung abwarten sollte. Ich muss ganz ehrlich sagen, der Abschlag an der Börse ist mir deutlich zu groß. Ich bin nicht augenblicklich auf das Geld angewiesen, aber ich möchte den Fonds loswerden.

 

Mein Plan sieht so aus:

 

* Kurs im Auge behalten

* Berichte lesen

* Bei Öffnung verkaufen

 

1. Wie lange muss der Fonds denn geöffnet sein, bevor er wieder schließen kann? Das Horrorszenario, das ich mir vorstelle wäre eine von mir unbemerkte Öffnung für kurze Zeit mit darauf folgender Schließung. Dann würde ich mein Geld wieder nicht bekommen!

2. Wo kann ich am ehesten erfahren, wann der Fonds wieder aufmacht? Wird das auch 100%-tig vorher angekündigt? Wenn ja, wo? Vielleicht wäre auch eine Infoquelle möglich, bei der mir automatisch die Nachrichten eingehen.. eine Mailingliste oder ein Newsfeed. Ein gut sortierter Blog würde mir jedoch auch genügen.

3. Was passiert eigentlich genau bei der Öffnung? Bin ich dann augenblicklich in der Lage mein Geld zu bekommen und wo mache ich das? In meiner Depotverwaltung bei meiner Bank (Telefon-, oder Onlinebrokerage)?

4. Ich möchte im Falle einer Abwertung des Kurses der KAG bei Öffnung nicht unter den jetzigen Preis von ~46 fallen. Ist das realistisch? Sprich, wenn eine enorme Abwertung des KAG-Kurses stattfindet, dann gebe ich mich damit zufrieden, solange er nicht stark unter den heutigen Kurs an der Börse fällt, da ich in diesem Fall ja dasselbe bekomme, wie jetzt mit einem Verkauf an der Börse..

5. Was passiert bei einer "Zerschlagung" des Fonds? Kann damit nichts anfangen. Wie läuft das praktisch für mich ab? Bekomme ich mein Geld?

6. Der Fonds schimpft sich ja sicherheitsorientiert. Was habe ich da eigentlich für Rechte und wo kann ich das für mich als DAU-Fondsanleger verständlich nachlesen?

7. Auf was muss ich sonst noch achten?

 

Ich hoffe mein Beitrag sprengt nicht den Rahmen dieses Threads. In dem Fall, bitte verschieben, mir mitteilen wo ich einen neuen öffnen soll oder mich bitten das Forum zu verlassen :). Falls meine Fragen nicht alle beantwortet werden können, weil es z.B. den Rahmen sprengt, wäre ich sehr froh über eine persönliche Korrespondenz zu dem Thema per E-Mail oder Telefon.

 

Die Sache verdirbt mir zur Zeit ziemlich die Laune und ich möchte endlich mal mehr Klarheit in die Angelegenheit bringen.

 

Danke schonmal und viele Grüße

Ich hab auch einige Immos (gottseidank nicht den DEGI, sondern KanAm Grund, SEB und gb europa) und mich demzufolge etwas mit der Problematik auseinandergesetzt. bin aber kein Experte und auf andere Meinungen gespannt. Zu deinen Fragen:

 

1. Ich hab bisher nicht gesehen, daß ein Fonds nur einige Tage offen war. Normalerweise ist das mindetestens eine Frage von Monaten oder Wochen. Aber wenn du unbedingt verkaufen willst, beobachte halt täglich die Website, und verkaufe wenn er offen ist.

2. Normalerweise auf deren Website. Mailingsliste/Newsletter gibts da oft auch.

3.+4. Wenn du über die KAG (Kapitalalagegesellschaft, Aberdeen in dem Fall) die Anteile zurückgibst, läuft das grundsätzlich "bestens", also du weißt einige Tage lang nicht, zu welchem Kurs genau dir die Anteile abgenommen werden. Da Immos normalerweise aber kaum im Preis schwanken (was den von der KAG angegeben Nettoinventarvert betrifft, nicht den Börsenkurs), ist das nicht so ein Problem. Sollte zufällig genau im Moment deines Verkaufs der Fonds deutlich abgewertet werden, wird normalerweise die Rückgabe gestoppt, bzw. sogar einige Tage vorher, damit die Anleger nicht zum höheren Preis verkaufen. Das ist ja einer der Hauptgründe, daß der Fonds jetzt zu ist, das die Gesellschaft in Ruhe abwerten kann und die Anleger nicht direkt vor/nach dem Abwerten verkaufen. Wenn der DEGI also wieder aufmacht, heißt das normalerweise, daß der Neubewertungsbedarf fürs erste abgeschlossen ist. Ganz sicher bin ich mir aber dabei nicht...

5. Soweit ich weiß, wurde noch nie ein Immofonds wirklich abgewickelt. Ich vermute mal, daß auch hierbei rechtlich der Schutz des Anlagevermögens an erster Stelle steht, also dürften die Immos nicht unter zu großem Zeitdruck verscherbelt werden. Wenn schon die "einstweilige" Schließung bis zu zwei Jahre dauern darf, dann dürfte die ultimative Abwicklung einen noch deutlichen weiteren zeitlichen Horizont haben. Hängt natürlich auch davon ab, wieviele Kredite auslaufen und refinanziert werden müssen... Alles in allem würde ich bei einem gesunden Immoportfolio (=überwiegend vollvermietete, relativ neue Premium-Objekte mit solventen Mietern) davon ausgehen, daß ein großer Teil des Geldes nicht verloren ist, aber das es evetuell eine Weile dauert, bis man dran kommt. Vielleicht gibt es auch verschiedene "Tranchen" des Kapitals... aber alles Kristallkugel, letztlich.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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Tenzing Norgay

Änderung des Anteilpreises bei DEGI EUROPA von 62,17 Euro um 11 Cent auf 62,06 Euro je Anteilschein

"Vereinbarung über die vorzeitige, diskontierte Zahlung einer Kaufpreisforderung bei einem zeitgleichen Verzicht des Käufers auf etwaige gegenwärtige oder künftige Ansprüche. Die Vereinbarung betrifft eine Kaufpreisforderung aus dem im Jahr 2007 durchgeführten Verkauf des Objektes Frankfurt, Kaiserstraße 29 mit einer Fälligkeit im 2. Halbjahr 2012. Zur Erhöhung der Liquidität wurde mit dem damaligen Käufer die vorzeitige, mit einem marktüblichen Zinssatz diskontierte, Zahlung der Kaufpreisforderung vereinbart. Die Liquiditätsquote des DEGI EUROPA wird sich bei Zahlung der Forderung dadurch um ca. 2,8% erhöhen."

 

Kann mir jemand mit einfachen Worten erklären, was da genau passiert?

Ich verstehe das so: 2007 hat der DEGI-Fonds ein Objekt verkauft und mit dem Käufer Ratenzahlung vereinbart. Eigentlich hätte die Rate erst 2012 fließen sollen. Nun wird die Zahlung vorgezogen. Richtig?

 

Eine Erhöhung der Liquiditätsquote um 2,8% ist natürlich günstig. Ein weiterer Hinweis auf eine baldige Öffnung.

 

Frage: Wie steht der Wert dieser Kaufpreisforderung aktuell in den Büchern des Fonds? Wird nun rechnerisch die Kreditquote um diese 2,8% steigen?

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xolgo

Kann mir jemand mit einfachen Worten erklären, was da genau passiert?

Ich verstehe das so: 2007 hat der DEGI-Fonds ein Objekt verkauft und mit dem Käufer Ratenzahlung vereinbart. Eigentlich hätte die Rate erst 2012 fließen sollen. Nun wird die Zahlung vorgezogen. Richtig?

 

Ja, so verstehe ich das auch.

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domkapitular

Frage: Wie steht der Wert dieser Kaufpreisforderung aktuell in den Büchern des Fonds? Wird nun rechnerisch die Kreditquote um diese 2,8% steigen?

 

Ich verstehe das so : Nach Kaufpreiseingang reduzieren sich die Forderungen und es erhöht sich der Liquiditätsbetrag um die bilanzierte Forderung abzüglich Diskontbetrag - das wäre die Aktivseite (=Aktivtausch)

Auf der Passivseite reduziert sich das Eigenkapital um den Diskontbetrag. Das Gesamtkapital reduziert sich somit geringfügig, die Kreditquote bleibt nahezu unverändert, die Liquiditätsquote steigt aber an.

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sparfux

Ganz verstehen kann ich aber nicht, dass diese Transakton zu einer Abwertung führt: Die in 2 Jahren fällige Forderung wurde zu einem "marktüblichen" Zinssatz abdiskonitert... Hätten die nicht aber die Forderung in iher Bilanz auch mit einem "marktüblichen" Zinssatz abdiskontieren müssen? Alles andere macht ja keinen Sinn! In einer heutigen Bilanz kann ich eine zukünftige Forderung immer nur zu dem heutigen Wert darstellen.

 

Ich denke, dass der Zinssatz zum Diskontieren schon etwas höher als der marktübliche Zinssatz war. :o

 

Letztendich ist den Degi Leuten sicher hoch anzurechnen, dass sie ihre Liquiditätssituation Schitt für Schritt verbessern.

 

Allerdings haben sie meiner Meinung nach 2 Probleme:

 

1.) Alle Maßnahmen sind mit Abwertungen verbunden. Das deutet darauf hin, dass die Immobilien konsequent zu hoch bewertet waren! Ansonsten hätten auch mal Maßnahmen dabei sein müssen, die über NAV lagen

 

2.) Ist das strukturelle Hauptproblem von DEGI der fehlende Vertriebskanal. An der Front war bisher aber noch absolut garnichts in Punkt Verbesserung zu hören.

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MonacoFranzl
· bearbeitet von MonacoFranzl

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