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finisher

Abgeltungssteuerfreies Weltdepot mit Short ETFs absichern

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finisher

Hi Leute,

 

was haltet Ihr von der Strategie im Falle einer Korrektur am Aktienmarkt das abgeltungssteuerfreie Depot mit Shorts abzusichern, um den Steuervorteil nicht zu verlieren ?

Ich erhoffe mir damit den Depotwert im Fall eines Falles einzufrieren und wenn sich die Lage gebessert hat, die Shorts wieder zu verkaufen.

Das geht natürlich nur wenn man auch genügend Cash zur Verfügung hat.

 

Interessante Short ETFs hab folgende gefunden:

 

Europa: DB X-TRACKERS DJ STOXX 600 BASIC RESOURCES SHORT (LU0412624354)

USA: DB X-TRACKERS S&P 500 INVERSE DAILY ETF (LU0322251520)

 

(Kennt einer zufällig einen Short ETF für Emerging Markets ?)

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Emilian

Das verursacht natürlich Kosten. Frage: Hältst Du es für sinnvoll gegen die eigne langfristige Strategie zu wetten?

 

Gruß Emilian.

 

 

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finisher
· bearbeitet von finisher

Frage: Hältst Du es für sinnvoll gegen die eigne langfristige Strategie zu wetten?

Klar verursacht das Kosten. Depotwert einfrieren sehe ich nicht als Zockerrei. Klar, es entgehen einem eventl. die Gewinne, aber da ich auch von Verlusten verschont werde, finde ich das akzeptabel.

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ipl
was haltet Ihr von der Strategie im Falle einer Korrektur am Aktienmarkt das abgeltungssteuerfreie Depot mit Shorts abzusichern, um den Steuervorteil nicht zu verlieren ?

Ich erhoffe mir damit den Depotwert im Fall eines Falles einzufrieren und wenn sich die Lage gebessert hat, die Shorts wieder zu verkaufen.

Diese Überlegung hatte ich auch und würde das wohl so ähnlich machen, sollte ich zur Überzeugung kommen, dass die Kurse in Zukunft fallen werden. Wobei ich ja weniger von vorhersagbaren Kursverläufen ausgehe. ^^

 

Dafür würde ich vielleicht sogar nicht unbedingt ETFs nehmen. Da es eher eine kurzfristige Aktion wäre, würde ich gehebelt mit Zertifikaten short gehen, da die Kapitalbindung dadurch deutlich reduziert wird. Langfristig wäre das wohl weniger sinnvoll, ein "neutrales" Depot zu halten und dafür Verwaltungsgebühren zu entrichten.

 

Verkompliziert wird die Aktion dadurch, dass du ja Abgeltungsteuern auf die "Gewinne" mit den Shorts zahlen musst, im Gegensatz zu den virtuellen "Gewinnen" durch Verkauf der Langposition vor Kursverlusten (im Vergleich zum Halten). Die Shorts müssten aus diesem Grund die Longposition sogar überkompensieren, um bei fallenden Kursen tatsächlich neutral zu bleiben. Dummerweise verliert man dann netto bei steigenden Kursen. Ist aber evtl. immer noch besser, als jetzt zu verkaufen, und später 25% von den Gewinnen abzugeben.

 

Durch geschickte Steuererklärungen kann man dem wahrscheinlich entgegenwirken (Verlustvortrag), aber da musst du hier die Steuerprofis fragen.

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Herr S.

Na, da sind wir ja eigentlich schon wieder bei der Diskussion der "BuyandHoldisten" gegen die "Trendfolgenden".

Ich spiele auch mit dem Gedanken und finde´es eigentlich gut. Problem ist nur wieder das erkennen eines Abwärtstrende. Ansonsten beraubt man sich der Aufwärtsperformance.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

finisher, kann man so machen ich wills Dir nicht ausreden. Bedenke aber, dass man das Geld auch dafür nutzen könnte bei einer Marktkorrektur weitere günstige Fondsanteile einzusammeln. Das wirkt zwar nicht so spontan wie Dein Hedge aber auf Dauer evt. besser. Das musst Du entscheiden!

 

 

 

 

Gruß Emilian.

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finisher
· bearbeitet von finisher

finisher, kann man so machen ich wills Dir nicht ausreden. Bedenke aber, dass man das Geld auch dafür nutzen könnte bei einer Marktkorrektur weitere günstige Fondsanteile einzusammeln. Das wirkt zwar nicht so spontan wie Dein Hedge aber auf Dauer evt. besser. Das musst Du entscheiden!

 

Da hast du natürlich auch Recht. Bei mir kommt aber noch hinzu, dass ich von 2008 einen Verlustvortrag habe, den ich in den nächsten 4 Jahren nur mit neuen Kursgewinnen einlösen kann. Deshalb scheint mir die Short Methode attraktiver.

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TerracottaPie

Die Short-ETFs haben das bekannte zusätzliche Problem, dass sie nur auf Tagesbasis die gegenläufige Performance des jeweiligen Index abbilden. Bedeutet das nicht, dass sie nicht geeignet sind, um über Wochen oder Monate sein Depot abzusichern?

 

Ich kenne mich damit nicht so richtig aus, aber nachdem, was ich bisher gelesen habe, scheinen mir Mini-Futures (Knock-Out-Zertifikate) eine bessere Wahl zu sein. Oder?

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Chemstudent

Die Short-ETFs haben das bekannte zusätzliche Problem, dass sie nur auf Tagesbasis die gegenläufige Performance des jeweiligen Index abbilden. Bedeutet das nicht, dass sie nicht geeignet sind, um über Wochen oder Monate sein Depot abzusichern?

 

Ich kenne mich damit nicht so richtig aus, aber nachdem, was ich bisher gelesen habe, scheinen mir Mini-Futures (Knock-Out-Zertifikate) eine bessere Wahl zu sein. Oder?

Exakt.

 

Ich verweise an der Stell auch auf den Thread von Torman.

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Sapine

Europa: DB X-TRACKERS DJ STOXX 600 BASIC RESOURCES SHORT (LU0412624354)

USA: DB X-TRACKERS S&P 500 INVERSE DAILY ETF (LU0322251520)

Dein shorty für Europa scheint auf einen Branchenindex (DJ STOXX 600 BASIC RESOURCES) zu gehen, den würde ich nicht nehmen. Statt dessen dann lieber den hier : DBX1SS DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX 50® SHORT DAILY ETF 1

 

Ansonsten auch noch interessant, ebenfalls auf den EURO STOXX 50 aber mit doppeltem Hebel und daher weniger Kapitalbedarf: A0MNT7 Lyxor ETF XBear DJ EURO STOXX 50

 

Den Faden von Torman kann ich auch uneingeschränkt empfehlen.

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finisher

Danke für die Antworten. Von Knock Out Zertifikaten hab ich Null Ahnung. Da muss ich mich erst mal einlesen.

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