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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Ist schon erstaunlich, wie reichlicher alle Rohstoffe vorhanden sind. Alles fällt, mit Rezession kann man das eigentlich nicht erklären.

 

Die nachlassende Nachfrage nach Benzin bewirkt allerdings neuerdings auch eine nachlassende Nachfrage nach "bio"-Ethanol, dass vor allem aus Mais, aber auch aus Weizen hergestellt wird.

 

Leider gibt es keinen Mais-Thread. Hoffen wir Mal auf billigere Corn Flakes. :)

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fw1962
· bearbeitet von fw1962

Hallo,

 

ich habe gerade nachfolgenden Titel über Wachstumsperspektive im Umfeld von Weizen gelesen

 

http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/:Rohstoff-Chartanalyse--Nichts-wie-rein-in-Weizen/513474.html

 

Da ich mit dem Erwerb von Rohstoff Aktien noch keine Erfahrung habe, hier mal die Frage - Ist ein Invest in Weizen aktuell sinnvoll ?

 

Und von kann man sich am besten noch weitere aktuelle Rohstoff Infos holen ?

 

http://www.rohstoff-welt.de/news/ & http://www.rohstoffe-go.de/

 

Und wie investiert man - direkt in einen Rohstoff Index oder in ETF's oder wie läuft das ab ?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Rohstoffaktien sind nicht mit einem Investment in den Rohstoffe (Roshtofffutures) zu verwechseln. Als EInstieg in das Thema Futures empfehle ich dir den Sticky zu lesen.

 

Investieren kann man mit ETFs auf entsprechende Indizes oder mittels ETCs.

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fw1962

Thema Futures - ist kein Thema für mich

 

Es muss einen anderen Weg geben - vermutlich ETF's oder ???

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Chemstudent

Thema Futures - ist kein Thema für mich

 

Es muss einen anderen Weg geben - vermutlich ETF's oder ???

Nein. Rohstoffhandel erfolgt über Futures. (Ausnahme: Edelmetalle) Ob du die dann in ETFs, sonstige aktive Fonds, ETCs oder in Zertifikate packst spielt keine Rolle. Du hast trotzdem ein Futureinvestment.

 

Wenn du keine Futures willst, musst du es also bleiben lassen.

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Herr S.

Thema Futures - ist kein Thema für mich

 

Es muss einen anderen Weg geben - vermutlich ETF's oder ???

Nein. Rohstoffhandel erfolgt über Futures. (Ausnahme: Edelmetalle) Ob du die dann in ETFs, sonstige aktive Fonds, ETCs oder in Zertifikate packst spielt keine Rolle. Du hast trotzdem ein Futureinvestment.

 

Wenn du keine Futures willst, musst du es also bleiben lassen.

 

Oder dir ein Sack Weizen in den Keller stellen. Gammelt aber irgendwann auch...

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BondWurzel

Thema Futures - ist kein Thema für mich

 

Es muss einen anderen Weg geben - vermutlich ETF's oder ???

Nein. Rohstoffhandel erfolgt über Futures. (Ausnahme: Edelmetalle) Ob du die dann in ETFs, sonstige aktive Fonds, ETCs oder in Zertifikate packst spielt keine Rolle. Du hast trotzdem ein Futureinvestment.

 

Wenn du keine Futures willst, musst du es also bleiben lassen.

 

Oder dir ein Sack Weizen in den Keller stellen. Gammelt aber irgendwann auch...

 

In meinen jüngeren Jahren hab ich mal 2 Kontrakte gekauft mit vollem Bewußtsein der wilden Zockerei, so ist es auch ausgegangen...insgesamt ging es so aus....00020080.gif

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Oder dir ein Sack Weizen in den Keller stellen. Gammelt aber irgendwann auch...

Trocken und kühl lagern nicht vergessen. :lol:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Also aus den Antworten schliesse ich,

 

dass Ihr vermutlich auch noch nicht mit echtem Geld in einen Weizen Rohstoff Kontrakt investiert habt

 

 

 

War ich doch, wie man lesen kann...

 

was zum Lesen----

 

http://www.kcbt.com/

 

http://www.eltee.de/speziscommodities.php

 

http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/:Rohstoff-Chartanalyse--Nichts-wie-rein-in-Weizen/513474.html

 

http://www.de.x-markets.db.com/DE/showpage.asp?pageid=864

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Also aus den Antworten schliesse ich,

 

dass Ihr vermutlich auch noch nicht mit echtem Geld in einen Weizen Rohstoff Kontrakt investiert habt

 

Oder ich die Frage falsch formuliert habe - Aber was solls - Dann werde ich mich mal selbst durchkämpfen :rolleyes:

Sag mal willst oder kannst du es nicht verstehen?

 

Du kannst in Weizen nur mittels Futures investieren. Dies kannst du direkt tun in dem du einen entsprechenden Kontrakt eröffnest, oder aber über ETFs, ETCs etc., die entsprechende Kontrakte halten.

Egal wie du es tust, du investierst in Futures. Eine andere Möglichkeit hast du nicht. Folglich musst du dich mal in Futures einlesen. Daher auch mein Verweis auf den Sticky.

 

Ich weiß ehrlichgesagt nicht, was daran dein Problem ist.

 

ETCs auf Weizen:

DE000A0KRJ93

XS0417182937

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Herr S.

Also ich bin investiert in Weizen...

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Also weizen ist von allen Rohstoffen am wenigsten angestiegen, denn die weizenernte ist super gelaufen ...dass der weizenpreis jetzt schlagartig steigt glaube ich nicht, denn ich habe nicht von großangelegten weizenvernichtungsaktionen gehört :) und aussagen über die nächste ernte sind noch nicht zu treffen

 

kenne auch bauern die nur noch 60% des vorjahrespreises für ihren weizen bekommen und bei uns gibt es überal n sack weizen für 8€ statt letztes jahr für 13€ ...

 

edit: Währung beachten - Weizen notiert in US-cent ... die massive abwertung des US Dollar läßt die Chartanalyse außer Acht...

 

P.S.: evtl kann man ja diesen threat mit folgenden zusammenlegen

https://www.wertpapier-forum.de/topic/8628-weizen/?do=findComment&comment=106255__hl__weizen__fromsearch__1entry106255

https://www.wertpapier-forum.de/topic/16625-weizen-warum-dieser-anstieg/?do=findComment&comment=258581__hl__weizen__fromsearch__1entry258581

https://www.wertpapier-forum.de/topic/14083-weizen-deutschland/?do=findComment&comment=212698__hl__weizen__fromsearch__1entry212698

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
kenne auch bauern die nur noch 60% des vorjahrespreises für ihren weizen bekommen und bei uns gibt es überal n sack weizen für 8€ statt letztes jahr für 13€ ...

Das könnte doch auch ein Tief gewesen sein... :unsure:

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pater-martinez
kenne auch bauern die nur noch 60% des vorjahrespreises für ihren weizen bekommen und bei uns gibt es überal n sack weizen für 8 statt letztes jahr für 13 ...

Das könnte doch auch ein Tief gewesen sein... :unsure:

 

Moin,

 

leider ist der Ackerlandthread a bissl schwachsinnig, deshalb packe ich mal meine Überlegungen hier hinein.

Der Weizenpreis hängt ja weiter ziemlich abgeschlagen ab.

 

Welche Auswirkungen mag der außerordentliche Winter in Europa und Teilen Amerikas gehabt haben?

Bei welchen Agrarrohstoffen mag es zu Verknappungen kommen, dieses im Kontext der wiedererstarkenden

Weltkonjunktur und einer zuerwartenden Nachfrage?

 

Langfristig gesehen wär beim Weizenpreis noch gut Luft nach unten, jedoch kann ich derzeit nicht ganz an die alten Tiefstände glauben.

Wer den Weizen nicht hat, wenn er fällt ....

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archee

Ich beobachte seit ein paar Wochen den Weizenpreis, speziell den in Chicago gehandelten (CBOT) und einen Wheat Future Dec 12 (ZWZ2). Bis zum 13.11. sind beide Werte parallel gelaufen; zur Eröffnung am 13.11. hat der CBOT Weizen einen Aufschlag von 15 US ct gegenüber dem ZWZ2 erhalten. Weiß jemand, wie sich dieser Aufschlag erklärt?

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Chemstudent

Ohne jetzt genau geschaut zu haben, aber der Handelstag vor dem 15. eines Monats ist der letzte Handelstag bei Weizen an der CME. ("Cbot")

Zudem ist "ZWE12" der Dezember-Future für "Cbot-Weizen", sodass deinen Ausführungen nach du wohl ein und denselben Future verglichen hast.

Da ich nciht weiß, welche Datenquellen du nutzt, würde ich zunächst auf ein Rollproblem in der Darstellung schließen, der der Contango auch rund 15 ct beträgt.

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archee

Ohne jetzt genau geschaut zu haben, aber der Handelstag vor dem 15. eines Monats ist der letzte Handelstag bei Weizen an der CME. ("Cbot")

Zudem ist "ZWE12" der Dezember-Future für "Cbot-Weizen", sodass deinen Ausführungen nach du wohl ein und denselben Future verglichen hast.

Da ich nciht weiß, welche Datenquellen du nutzt, würde ich zunächst auf ein Rollproblem in der Darstellung schließen, der der Contango auch rund 15 ct beträgt.

 

Den Cbot-Weizen verfolge ich über ariva.de und die Weizen-Futures über forex pros.de.

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Chemstudent

Den Cbot-Weizen verfolge ich über ariva.de und die Weizen-Futures über forex pros.de.

 

So wie es aussieht, ist es das vermutete Problem. Beide Anbieter beziehen sich auf "CBOT Weizen".

Ariva stellt hierbei allerdings den Kurs einer Indikation von RBS, die ganz offenbar bereits auf dem nachfolgenden Future basiert, also dem März 2013 Future (Symbol: ZWH3).

Der Kurs von SPAMSEITE.de hingegen basiert auf dem derzeit kürzesten Future, also dem Dezember Kontrakt. (Symbol: ZWZ2)

 

Kurzum:

Ariva zeigt bereits den März 2013 Future, SPAMSEITE.de hingegen noch den Dez 2012 Future.

Die Kurse stimmen recht genau mit den echten Futurekursen überein, die du hier erhältst:

http://www.cmegroup.com/trading/agricultural/grain-and-oilseed/wheat_quotes_globex.html

 

Der "Sprung" kam dadurch zustande, dass ariva mitte Nov. vom Dez 2012 auf den März 2013 Kontrakt umstellte, und da wie bereits gesagt Weizen derzeit in Contango notiert und der Preisaufschlag rund 15 ct beträgt, kam es daher zu diesem Sprung.

 

 

Übrigens, als Hinweis:

"Cbot-Weizen" sind Weizen-Futures!

 

Ggf. wäre also ein tieferes einlesen in das Thema Rohstoffe ratsam. (siehe auch meine Signatur) :)

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Schildkröte
Zitat

Eigentlich ist der globale Getreidemarkt gut versorgt, aber klimabedingte Missernten setzen die Lieferketten von Hartweizen unter Stress: Der dramatische Preisanstieg wird bald die Nudelregale in den Supermärkten erreichen

Quelle: Capital

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei ein WiWo-Interview mit Francisco Mari von Brot für die Welt angesichts stark steigender Weizenpreise, nicht erst seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine.

Zitat

Was haben Treibstoffkosten mit Weizen zu tun?
Weizen ist ein agrarindustrielles Produkt, die Ernte ist sehr abhängig von Dünger. Stickstoffdünger wird mit Erdgas erzeugt. Dann brauchen die ganzen Agrarmaschinen für die Ernte Diesel. Die großen Mühlen, die den Weizen verarbeiten, haben auch einen enormen Energiebedarf. Deshalb können Veränderungen bei den Energiepreisen auch bei Weizen zu enormen Preissprüngen führen. ... Das sind keine realen Händler, die jetzt einkaufen oder Ernten vorfinanzieren, sondern da werfen Spekulanten Geld auf den Markt. ... das kann Hungersnöte verstärken. ... Wir sollten jedenfalls nicht versuchen, mit unserem Weizen die Ukraine und Russland langfristig als Exporteure zu ersetzen. Die Weizenproduktion in Europa lohnt sich nur, weil wir sie so stark subventionieren.

 

Auch interessant:

Zitat

Gerade bereitet Moskau einen Exportstopp vor und hat bereits drei Monate lang Ausfuhren von Weizen, Roggen, Gerste und Mais in die Eurasische Wirtschaftsunion verboten – also nach Armenien, Belarus, Kasachstan and Kirgistan. Welchen Effekt wird das haben?

 

Das trägt alles zur Verknappung bei, denn diese Länder müssen sich dann zusätzlich Getreide auf dem Weltmarkt besorgen.

Quelle: Capital

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29März
vor 10 Stunden von Schildkröte:

Wir sollten jedenfalls nicht versuchen, mit unserem Weizen die Ukraine und Russland langfristig als Exporteure zu ersetzen. Die Weizenproduktion in Europa lohnt sich nur, weil wir sie so stark subventionieren.

Liebe Schildkröte, 

Danke für das Teilen des Interviews.

Aber gerade in dem zitierten Abschnitt verbergen sich, aus meiner Sicht zwei Trugschlüsse.

1) Die Weizenproduktion in Europa seie nur wegen der Subventionen möglich. Das würde mich wundern, denn ein großer Teil der Subventionen geht, wegen der Entkopplung indirekt an den Grundbesitzer und zweitens ist zumindest Winterweizen in unseren Lagen relativ zu den anderen Kulturen sehr wirtschaftlich. (Ganz im Gegenteil die neue GAP mit dem verpflichtenden Fruchtwechsel dürfte den Weizenanbau eher reduzieren)

2) Es ist ein Irrglaube man könnte die Produktion von Getreide beliebig hoch und runterfahren, um etwa Russland zu "ersetzen". Die Flächen, die zur Verfügung stehen sind nun einmal begrenzt.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für Dein Feedback. Anbei ein paar Gedanken von mir dazu:

 

1.)

Der von Capital interviewte Agrarexperte Hansjörg Küster meinte wohl eher, dass Weizen in der EU nur aufgrund der Subventionen so günstig ist. Einerseits dient es dem sozialen Frieden, wenn Lebensmittel nicht zu teuer sind. Andererseits ist es auch strategisch wichtig, eigene Landwirte am Leben zu halten und zu verhindern, dass diese den Betrieb aufgeben. Was andernfalls passiert, erleben wir gerade. 

 

2.)

Zur Zeit findet man viele solche Interviews bzw. Artikel. Der Tenor geht dahin, dass ein signifikanter Teil der Getreideproduktion für Futtermittel von Tieren und für Biokraftstoff bzw. als Beimischung von herkömmlichem Sprit draufgeht. Letzteres sollte tunlichst unterlassen und Ersteres deutlich zurückgefahren werden. Ergo müssen wir unseren Fleischkonsum reduzieren. Früher oder später wird sich die Lage allerdings wieder beruhigen und dann wird man diese Gemengelage neu bewerten.

 

Update 21.03.2022:

Anbei ein recht aufschlussreicher Artikel vom manager magazin über die Auswirkungen des Ukraine-Konfliktes auf den weltweiten Weizen-Markt.

Zitat

Russland hat die Weizenexporte bis Ende Juni gestoppt ... die [ukrainischen] Weizenausfuhren über das Schwarze Meer sind durch den Krieg ausgebremst worden. ... Ein großes Problem für viele Länder in Afrika wie auch für China ist der stark steigende Preis. Allein die Aussicht, dass sich das Angebot an Exportweizen verknappen könnte, hat an der internationalen Rohstoffbörse in Chicago bereits zu kräftigen Preissprüngen geführt. ... Agrarexperten erwarten, dass die EU nun einen Großteil der ausfallenden russischen Exportnachfrage übernehmen muss. Rumänien, Frankreich und Deutschland sind unter den EU-Ländern die größten Getreideexporteure. ... [Auch] Indien [will] die Verwerfungen auf dem weltweiten Weizen-Markt zum Anlass nehmen, um den Export zu erhöhen und Marktanteile zu gewinnen.

 

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Schildkröte
Zitat

Seit Wochen blockieren russische Streitkräfte die für den Weltmarkt wichtigen Getreidelieferungen aus der Ukraine, die überwiegend über die Schwarzmeerhäfen laufen. Tausende Tonnen Weizen lagern in den Silos von Odessa und verrotten. Nun endlich scheint Russland einzulenken. Laut einem Bericht der kremlnahen Tageszeitung "Iswestija" will Moskau die Getreideblockade beenden. Russland hat demnach einen Deal mit der Türkei und der Ukraine ausgehandelt.

Quelle: tagesschau

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WOVA1
Am 7.6.2022 um 08:42 von Schildkröte:

Russland hat demnach einen Deal mit der Türkei und der Ukraine ausgehandelt.

Bisher sind die Ukrainer eher skeptisch .

 

Aus der FAZ von heute

Zitat

Nach ukrainischen Angaben können mehr als 23 Millionen Tonnen Getreide und Ölsaaten nicht exportiert werden. Vor dem Krieg gingen 90 Prozent des Exports über die Häfen hinaus. Drei davon – Mariupol, Berdjansk und Cherson – sind unter russischer Kontrolle. Der Hafen in Mykolajiw ist schwer beschädigt, daher laufen nun die Verhandlungen in erster Linie über die Freigabe von Odessa.

Diese beiden Satelliten-Aufnahmen, die am 31. Mai und am 7. Juni aufgenommen wurden, zeigen das Getreidelagerterminal Nika-Tera im Hafen von Mykolajiw in der Ukraine vor und nach der Zerstörung. 

 

Es geht in diesem Krieg halt auch um die Beseitigung der Konkurrenz.

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