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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 1 Stunde von Chips:

Naja, der SP500 ist etwa 10-15% unter dem Niveau vom 1.1. Dass die oberen 10 den Markt mehr treiben als die unteren 10, ist klar. Das ist bei marktkapitalisierten Indizes nun mal so. Aber wenn du du in die Liste schaufst, siehst du auch, dass es eben bestimmte Branchen hart getroffen hat: 

- Banken

- Öl

- Airlines/Tourismus/Freizeit

 

Der Techsektor läuft gut, aber auch P&G, J&J, Intel(die nicht), UnitedHealth Das sind alles unterschiedliche Branchen und kein Tec.

Ist nicht böse gemeint, aber irgendwie habe ich manchmal den Eindruck, die Leute können nicht richtig lesen. 

 

Wenn ich zum Beispiel schreibe, dass die Rally vorwiegend oder in erster Linie auf die Tech Werte zurückzuführen ist, dann schließt das doch nicht aus, dass sich andere Branchen und Titel nicht ebenfalls gut entwickelt haben oder? 

 

Genau damit ging die Diskussion vor einigen Seiten nämlich los. 

 

Als Antwort kam dann so etwas wie "Stimmt nicht, P&G oder Gilead sind auch gestiegen". Frag mal den Experten @HansK

 

Ja sind sie, habe ich auch nicht dementiert. Ändert aber nichts daran, dass vor allem die Tech Werte die Rally voran treiben, die ja zusätzlich auch noch eine größere Gewichtung und somit mehr Auswirkung auf den Index haben. Sieht man ja auch auf dem Bild in meinem letzten Post.  Einige Videos und Artikel zum Thema wurden hier ja inzwischen auch gepostet. 

 

Ich hoffe wirklich, dass das Thema nun beendet werden kann, denn irgendwie verstehe ich noch immer nicht, warum man darüber so lange diskutieren muss, da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren. Das kann man selbst nachprüfen und da herrscht auch breiter Konsens. 

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Richie_Rich
· bearbeitet von Richie_Rich
3 hours ago, cutter111th said:

Das ist ja auch schon wieder so eine typisch trotzige Antwort von ihm. Da muss man auch nicht diskutieren, die Zahlen sind ja bekannt. Die Broker selbst berichten von einer extrem gestiegenen Nachfrage nach Kontoneueröffnungen seit Beginn der Krise. Das hatte ich übrigens so auch formuliert. Aktuell hat man Wartezeiten von 4 Wochen. Aktuell und seit Beginn der Krise, nicht im Januar oder Februar. Die Wartezeiten werden von den Brokern auch explizit mit einer gestiegenen Nachfrage und nicht mit den Arbeitsbedinungen während des Lockdowns begründet. 

Das stimmt so nicht. Die Zahlen belegen maximal einen leichten Anstieg an Depoteröffnungen und einen starken Anstieg an Trading-Verhalten. Vielleicht hast du die Zahlen auch falsch interpretiert? Welche Analysen liegen dir konkret vor?

Vier Wochen für Depoteröffnung sind auch gelogen. 3-5 Tage bei 90% der Broker, bei 10% dauert es länger wegen der Mitarbeitersituation (Home Office). Bitte wirklich mal die Statistiken zur Hand nehmen (die du ja hast) und weniger ausdenken.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 25 Minuten von Richie_Rich:

Das stimmt so nicht. Die Zahlen belegen maximal einen leichten Anstieg an Depoteröffnungen und einen starken Anstieg an Trading-Verhalten. Vielleicht hast du die Zahlen auch falsch interpretiert? Welche Analysen liegen dir konkret vor?

Vier Wochen für Depoteröffnung sind auch gelogen. 3-5 Tage bei 90% der Broker, bei 10% dauert es länger wegen der Mitarbeitersituation (Home Office). Bitte wirklich mal die Statistiken zur Hand nehmen (die du ja hast) und weniger ausdenken.

Ich hatte ja vor allem von den USA gesprochen. Bitte nur eine Seite zurück blättern. 

 

Nur mal ein paar Beispiele:

 

By the numbers: "TD Ameritrade said last week that retail clients opened a record 608,000 new funded accounts in the quarter ended March 31, with more than two-thirds of those opened in March," WSJ reports.

"E*Trade saw a net gain of 363,000 accounts in the quarter — a company record — around 90% of which were retail."

"Charles Schwab Corp. reported a record 609,000 new brokerage accounts in the quarter, including individuals’ self-directed accounts and those managed by financial advisers."

 

Quelle: https://www.axios.com/retail-investors-gambling-casinos-closed-coronavirus-951eefc6-f744-4e49-ac41-cf6036a52f38.html

 

oder 

 

Young investors pile into stocks, seeing ‘generational-buying moment’ instead of risk

 

image.png.2dad35565c517b28160b38ae55d57964.png

 

https://www.cnbc.com/2020/05/12/young-investors-pile-into-stocks-seeing-generational-buying-moment-instead-of-risk.html

 

 

Nachtrag: Weil wir hier ja auch das Thema bezüglich der "Young Investors" schon hatten, die sich wie so manch andere Generation davor auch, eine blutige Nase holen könnten, hier ein Artikel von heute:

 

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Boersen-Guru-wartet-auf-zweiten-Kursrutsch-article21790618.html

 

Ist nicht herblassend gemeint. Viele ältere hier, hatten wie ich auch schon ihre dot.com Blase:) 

 

Andererseits kann es natürlich auch sein, dass Buffets Geschäftsmodell dank der Notenbankpolitik nicht mehr funktioniert. Das hat aber nichts mit seiner Meinung zur aktuellen Marktlage zu tun, die ja sehr viele andere alte Hasen auch teilen. 

 

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Leeloo Dallas
vor 30 Minuten von Infocollector:

Auch ein interessanter Kontrapunkt zur Börsenentwicklung in den USA: https://www.zeit.de/2020/21/wirtschaftskrise-usa-landwirtschaft-gastronomie-oelindustrie/komplettansicht

Die Perspektiven lesen sich nicht so schick und lassen einen an einer V-förmigen Erholung ziemlich zweifeln.

Wenn du auf sowas stehst kann ich die Seite hier empfehlen: https://www.zerohedge.com/

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HansK

Wie ist denn generell hier im Forum die Stimmung bezüglich des US-Marktes, glaubt ihr, dass die Überperformance gegenüber dem Weltmarkt weiter anhält? Ich frage mich aktuell, ob ich eher in den S&P oder in den MSCI World o.ä. neu investieren sollte. Der S&P hat sich in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt und bisher gibt es keine hard facts, dass sich das Bild dreht. Aber man weiß ja nie...

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Infocollector

"In the long run, we're all dead". Ist ja nun nicht so die bahnbrechend neue Erkenntnis.

Wieso gibt es eigentlich keine börsennotierten Beerdigungsinstitute? Deren Auslastung geht ja grad durch die Decke.

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bondholder
vor einer Stunde von Infocollector:

Wieso gibt es eigentlich keine börsennotierten Beerdigungsinstitute?

Der Börsengang der Ahorn-Grieneisen AG war für 2007 / 2008 geplant und wurde dann aus bekannten Gründen abgesagt.

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Infocollector

Pflegeheime und Bestatter unter einem Dach, das nenne ich mal optimierte vertikale (sechs Fuss, um genau zu sein) Wertschöpfungskette. Schade, dass da damals nichts draus geworden ist.

 

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cutter111th
vor 10 Stunden von HansK:

Wie ist denn generell hier im Forum die Stimmung bezüglich des US-Marktes, glaubt ihr, dass die Überperformance gegenüber dem Weltmarkt weiter anhält? Ich frage mich aktuell, ob ich eher in den S&P oder in den MSCI World o.ä. neu investieren sollte. Der S&P hat sich in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt und bisher gibt es keine hard facts, dass sich das Bild dreht. Aber man weiß ja nie...

Die Stimmung der Leute hilft dir nicht. Niemand weiß was passiert. Ein Ereignis wie jetzt Corona und dem damit verbundenen  mehr oder minder weltweiten Lockdowns hätte man noch kürzlich für nahezu unmöglich gehalten. 

 

Du musst selbst entscheiden. Selbst mit einem ACWI hat du schon eine deutliche Übergewichtung der USA. Aber auch wenn die USA in sich zusammenfallen würden, würde sich der ACWI mittel-bis langfristig wahrscheinlich erholen, ob das dann auch für die US-Indizes gilt, ist eine andere Frage. Nimm mal Japan als Beispiel. Während der Nikkei nie wieder seine Höchststände erreicht hat, hat sich der MSCI World in der Zwischenzeit vervielfacht und das obwohl Japan Ende der 80er den größten Anteil im MSCI World hatte. 

 

Theoretisch ist ja alles möglich. Was ist, wenn das nächste Virus digital ist? Wie würde sich das auf die Tech Unternehmen auswirken? Was ist mit Naturkatastrophen? Was ist, wenn es bald doch mal ordentlich im San Andreas Graben rumpelt und das Megabeben kommt? Neulich haben sie einen weiteren Graben dort entdeckt und zudem festgestellt, dass da ein Atomkraftwerk drauf steht. Wo liegt doch gleich das Silicon Valley? Klingt alles weit hergeholt, ähnlich wie noch Corona vor einem halben Jahr. 

 

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen und was Leute hier im Forum darüber denken bringt dich dahingehend keinen Schritt weiter. Du bist allein für das Risiko verantwortlich, welches du tragen möchtest. Wichtig ist, dass dir möglichst viele potentielle Risiken bekannt sind, damit du diese gegen die Chancen abwiegen kannst. 

 

 

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mike4001
vor 10 Stunden von HansK:

Wie ist denn generell hier im Forum die Stimmung bezüglich des US-Marktes, glaubt ihr, dass die Überperformance gegenüber dem Weltmarkt weiter anhält?

Kann nur für mich persönlich sprechen (logischerweise).

 

Ich glaube, dass die US Börsen auch weiterhin besser performen werden als Europa

 

* Jetzt in Corona Zeiten öffnen die Amerikaner die Wirtschaft zu einer Zeit, wo es sich Europa nicht getraut hätte.

* Auch in Zukunft wenn das Klima wieder mehr in den Fokus rückt werden die Amerikaner hier so weitermachen wie bisher während sich Europa quasi selbst geißelt.

 

Sind 2 Punkte, die ich Europa schon positiv anrechne, aber meinem Kapital eben nicht ;-)

 

Investieren würde ich aber dennoch in den MSCI World. Auch hier ist 65% USA drin, bzw. wird sich der %-Satz vermutlich noch weiter nach oben verschieben. Aber auch ich habe zusätzlich eine Position vom S&P 500 im Depot um die USA ein wenig mehr zu gewichten.

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Der Heini
vor 18 Minuten von cutter111th:

Die Stimmung der Leute hilft dir nicht. Niemand weiß was passiert. Ein Ereignis wie jetzt Corona und dem damit verbundenen  mehr oder minder weltweiten Lockdowns hätte man noch kürzlich für nahezu unmöglich gehalten. 

 

Du musst selbst entscheiden. Selbst mit einem ACWI hat du schon eine deutliche Übergewichtung der USA. Aber auch wenn die USA in sich zusammenfallen würden, würde sich der ACWI mittel-bis langfristig wahrscheinlich erholen, ob das dann auch für die US-Indizes gilt, ist eine andere Frage. Nimm mal Japan als Beispiel. Während der Nikkei nie wieder seine Höchststände erreicht hat, hat sich der MSCI World in der Zwischenzeit vervielfacht und das obwohl Japan Ende der 80er den größten Anteil im MSCI World hatte. 

 

Theoretisch ist ja alles möglich. Was ist, wenn das nächste Virus digital ist? Wie würde sich das auf die Tech Unternehmen auswirken? Was ist mit Naturkatastrophen? Was ist, wenn es bald doch mal ordentlich im San Andreas Graben rumpelt und das Megabeben kommt? Neulich haben sie einen weiteren Graben dort entdeckt und zudem festgestellt, dass da ein Atomkraftwerk drauf steht. Wo liegt doch gleich das Silicon Valley? Klingt alles weit hergeholt, ähnlich wie noch Corona vor einem halben Jahr. 

 

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen und was Leute hier im Forum darüber denken bringt dich dahingehend keinen Schritt weiter. Du bist allein für das Risiko verantwortlich, welches du tragen möchtest. Wichtig ist, dass dir möglichst viele potentielle Risiken bekannt sind, damit du diese gegen die Chancen abwiegen kannst.

:thumbsup: Du kannst auch, wenn dein Depotwert groß genug ist, dir den MSCI selber zusammenbauen und dort den S&P stärker gewichten- was aber schwer wird, da im MSCI World USA schon über die Hälfte ausmachen.

Oder du nimmst den MSCi World und dazu den MSCI EM, dann kannst du die Gewichtung selber justieren wie du möchtest, so mach ich es um EM etwas stärker zu gewichten bzw. USA weniger stark.

vor 2 Minuten von mike4001:

Investieren würde ich aber dennoch in den MSCI World. Auch hier ist 65% USA drin, bzw. wird sich der %-Satz vermutlich noch weiter nach oben verschieben. Aber auch ich habe zusätzlich eine Position vom S&P 500 im Depot um die USA ein wenig mehr zu gewichten.

Wo willst du hin? 80% USA? Wäre ein gehöriger Klumpen.

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mike4001
vor 26 Minuten von Der Heini:

Wo willst du hin? 80% USA? Wäre ein gehöriger Klumpen.

Naja die USA ist auch ohne Übergewichtung bei knapp über 65%.

 

Wenn man der Meinung ist, dass die USA die restliche Welt auch in Zukunft outperformen wird, warum sollte man dann nicht auf 75 oder 80% raufgehen?

 

Klar, kann ich mir dann die Frage stellen: Warum nicht 100% - Aber ist eben eine Abschätzung des Risikos, dass Europa/Asien doch wieder zulegen könnte und man dann auch nicht komplett außen vor sein will.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 58 Minuten von mike4001:

Naja die USA ist auch ohne Übergewichtung bei knapp über 65%.

 

Wenn man der Meinung ist, dass die USA die restliche Welt auch in Zukunft outperformen wird, warum sollte man dann nicht auf 75 oder 80% raufgehen?

 

Klar, kann ich mir dann die Frage stellen: Warum nicht 100% - Aber ist eben eine Abschätzung des Risikos, dass Europa/Asien doch wieder zulegen könnte und man dann auch nicht komplett außen vor sein will.

Wenn es danach geht, kann man natürlich 100% USA nehmen, aber genau darum hatte ich ja oben Gründe angeführt, die dagegen sprechen. Stichwort Naturkatastrophen und ein Megabeben ausgehend vom San Andreas Graben hätten die meisten Leute vor Kurzem sicher noch für wahrscheinlichler gehalten, als einen weltweiten Lockdown auf Grund einer Pandemie. S

 

vor einer Stunde von Der Heini:

:thumbsup: Du kannst auch, wenn dein Depotwert groß genug ist, dir den MSCI selber zusammenbauen und dort den S&P stärker gewichten- was aber schwer wird, da im MSCI World USA schon über die Hälfte ausmachen.

Oder du nimmst den MSCi World und dazu den MSCI EM, dann kannst du die Gewichtung selber justieren wie du möchtest, so mach ich es um EM etwas stärker zu gewichten bzw. USA weniger stark.

Wo willst du hin? 80% USA? Wäre ein gehöriger Klumpen.

 

Das musst du mir alles nicht erzählen. Ich habe nur auf die Frage geantwortet, wie sinnvoll es unter Risikogesichtspunkten ist, statt zum Beispiel in den ACWI nur in den S&P500 zu investieren. Nur das war die Frage., da muss man imho jetzt nicht mit allen möglichen Gewichtungsvarianten anfangen. Meine Kernaussage war ja, dass er sich der Risiken bewusst werden und dann nach Abwägung sowohl der Risiken als auch der Chancen selbst entscheiden muss. Der Fragesteller hatte sich hier ja offenbar mehr mit den Chancen und weniger mit den Risiken beschäftigt. 

 

vor einer Stunde von mike4001:

 

* Auch in Zukunft wenn das Klima wieder mehr in den Fokus rückt werden die Amerikaner hier so weitermachen wie bisher während sich Europa quasi selbst geißelt.

 

 

Das Thema kann man aber auch als Chance sehen sich gegenüber den USA einen Vorsprung zu erarbeiten. Mir geht es jetzt gar nicht um eine Grundsatzdiskussion. Aber das Thema ist, ob man will oder nicht, nun mal ein Thema der  Zukunft und so wie wir die Digitalisierung verpennt haben, könnte es ja auch durchaus passieren, dass die Amerikaner einen anderen Trend verpennen und somit irgendwann ähnlich blöde dastehen wie wir heute beim genannten Thema. 

 

Wie gesagt, man muss sich immer auch der Risiken bewusst sein. Vom Thema Naturkatastrophen mal ganz abgesehen. 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von cutter111th:

Die Stimmung der Leute hilft dir nicht. Niemand weiß was passiert. Ein Ereignis wie jetzt Corona und dem damit verbundenen  mehr oder minder weltweiten Lockdowns hätte man noch kürzlich für nahezu unmöglich gehalten. 

Aber Charttechnik hilft doch wenigstens etwas, oder?

 

vor 1 Stunde von cutter111th:

...Theoretisch ist ja alles möglich. Was ist, wenn das nächste Virus digital ist? Wie würde sich das auf die Tech Unternehmen auswirken? Was ist mit Naturkatastrophen? Was ist, wenn es bald doch mal ordentlich im San Andreas Graben rumpelt und das Megabeben kommt? Neulich haben sie einen weiteren Graben dort entdeckt und zudem festgestellt, dass da ein Atomkraftwerk drauf steht. Wo liegt doch gleich das Silicon Valley? Klingt alles weit hergeholt, ähnlich wie noch Corona vor einem halben Jahr. 

...

Nein, das ist nicht weit hergeholt, sondern es kann im Leben tatsächlich etwas passieren, und das wird es auch.

Das ist nicht weit hergeholt, sondern banaler Müll, der niemanden weiterhilft.

 

Das ist ja auch der Grund, weshalb Charttechnik o.ä. nicht funktionieren kann. Weil im Kleinen halt oft Dinge passieren, mit denen nicht gerechnet wurde.

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cutter111th
vor 17 Stunden von Richie_Rich:

Das stimmt so nicht. Die Zahlen belegen maximal einen leichten Anstieg an Depoteröffnungen und einen starken Anstieg an Trading-Verhalten. Vielleicht hast du die Zahlen auch falsch interpretiert? Welche Analysen liegen dir konkret vor?

Vier Wochen für Depoteröffnung sind auch gelogen. 3-5 Tage bei 90% der Broker, bei 10% dauert es länger wegen der Mitarbeitersituation (Home Office). Bitte wirklich mal die Statistiken zur Hand nehmen (die du ja hast) und weniger ausdenken.

und im Nachgang zu meinem POst von gestern bezüglich der USA hier noch etwas zu Deutschland:

 

Der Kundenansturm ist enorm", sagt beispielsweise ein Sprecher der Direktbank ING. Dort wurden im ersten Quartal fast schon so viele Depots eröffnet wie im kompletten vergangenen Jahr. Ähnlich sieht es bei der Direktbank DKB aus. "Es gibt eine sehr hohe Nachfrage beim DKB Broker. Im März hat es bei uns Depot-Eröffnungen im höheren fünfstelligen Bereich gegeben", berichtet ein Sprecher. 

 

 

https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/rekordzahlen-bei-onlinebrokern-die-corona-krise-sorgt-fuer-enormen-ansturm-bei-depoteroeffnungen-und-fuer-wartezeiten-1029112276

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HansK

Vielen Dank für die Antworten. Die Risiken sehe ich durchaus, mein Argument ist, dass die USA über eine sehr lange Zeit besser als die Welt performt haben. Klar kann sich das ändern, aber die Frage ist, ob es dafür irgendwelche Trigger gibt. Mit anderen Worten: Will ich unbedingt Aktien aus der Türkei (pars pro toto für Länder mit weniger ausgeprägter Aktienkultur) dabei haben, nur um breiter aufgestellt zu sein? Das ist eine Grundsatzfrage, die man aber durchaus stellen kann, wenn sich die Welt im Zuge von Corona teilweise neu aufstellt.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor einer Stunde von HansK:

Vielen Dank für die Antworten. Die Risiken sehe ich durchaus, mein Argument ist, dass die USA über eine sehr lange Zeit besser als die Welt performt haben. Klar kann sich das ändern, aber die Frage ist, ob es dafür irgendwelche Trigger gibt. Mit anderen Worten: Will ich unbedingt Aktien aus der Türkei (pars pro toto für Länder mit weniger ausgeprägter Aktienkultur) dabei haben, nur um breiter aufgestellt zu sein? Das ist eine Grundsatzfrage, die man aber durchaus stellen kann, wenn sich die Welt im Zuge von Corona teilweise neu aufstellt.

Ich verstehe was du meinst. Ich zum Beispiel sehe auch überhaupt Veranlassung EM stärker zu gewichten als im All World. Ich habe für EM nur den Teil, der im All World enthalten ist und der All World wiederum ist ebenfalls nur ein Teil meines Depots. Ich vertrete den Standpunkt, dass es insbesondere mit der Globalisierung nicht notwendig ist, dass Risiko EM einzugehen. Von EM profitieren auch die großen global aufgestellten Unternehmen. Von einer BIP Gewichtung halte ich persönlich noch weniger und es interessiert mich nicht die Bohne, was die Vergangenheit hier zeigt. Auch hier gilt, früher hatten wir keine Globalisierung. Das ist aber meine persönliche Meinung

 

Dennoch halte ich es für sinnvoll, sich etwas breiter aufzustellen. Was du zum Beispiel machen könntest, wäre den All World oder ACWI als Grundgerüst nehmen und zusätzlich  wenn du denn meinst, dass die Märkte weiter steigen, diesen zum Beispiel mit einen MSCI World Momentum zu ergänzen. Hier hättest du dann nur Industrieländer und zudem nur die Aktien, die gerade ein Momentum haben und stärker steigen als der Rest des Marktes. 

 

Aber auch hier wärst du langfristig noch immer etwas abgesichert, sollte irgendeines der im Index enthaltenen Länder aus welch Gründen auch immer abschmieren. Der Index wird eh halbjährlich geprüft. 

 

Wenn ich persönlich überhaupt eine Region stärker gewichten würde, dann wäre das wohl Asien, sowohl Schellenländer als auch Industrieländer. Da sehe ich mehr Perspektiven als in Europa

 

 

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mike4001
vor 2 Stunden von cutter111th:

Das Thema kann man aber auch als Chance sehen sich gegenüber den USA einen Vorsprung zu erarbeiten. Mir geht es jetzt gar nicht um eine Grundsatzdiskussion. Aber das Thema ist, ob man will oder nicht, nun mal ein Thema der  Zukunft und so wie wir die Digitalisierung verpennt haben, könnte es ja auch durchaus passieren, dass die Amerikaner einen anderen Trend verpennen und somit irgendwann ähnlich blöde dastehen wie wir heute beim genannten Thema. 

Naja wirtschaftlich sehe ich im Klima jetzt nicht wirklich einen Vorteil aber nur Nachteile.

 

Will ich umweltfreundlicher produzieren wird es im Endeffekt einfach nur teurer, also schlecht für die Aktienkurse.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 12 Minuten von mike4001:

Naja wirtschaftlich sehe ich im Klima jetzt nicht wirklich einen Vorteil aber nur Nachteile.

 

Will ich umweltfreundlicher produzieren wird es im Endeffekt einfach nur teurer, also schlecht für die Aktienkurse.

Das ist aber eine beschränkte Sichtweise. Wie gesagt, will hier keine Grundsatzdiskussion, sehe das Thema selbst sehr kritisch, aber vor allem deswegen, weil mir die Herangehensweise nicht gefällt. Wenn man es richtig macht und die richtigen Technologien entwickelt, ist das selbstverständlich ein Wettbewerbsvorteil. Wenn du nämlich irgendwann Klimaschutz kannst bzw.  die Grenzwerte einhalten kannst ohne das dabei die Wirtschaft zu Grunde geht, ist das etwas ganz anderes. So wie wir hier an die Sache rangehen kann das natürlich nicht funktionieren, keine Frage. Aber davon rede ich ja nicht. 

 

 

So, nun mal wieder zum Chart. Ob er da denn irgendwann mal durch will? 

 

46XXMNHf

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Joe32
vor 3 Stunden von mike4001:

Ich glaube, dass die US Börsen auch weiterhin besser performen werden als Europa

Da bin ich bei mike4001.

Dort sind die Flagschiffe der Firmen dieser Welt. Ich zitiere ein Mann, der mehr twittert, als regiert: „Das sind die besten Firmen, die die Welt je gesehen hat“ ^_^

Wer soll denen konkurrieren? China? Indien? 

Klar, jedes Reich neigt sich irgendwann dem Ende. Aber dem ist noch nicht absehbar.

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HansK
vor 47 Minuten von cutter111th:

Dennoch halte ich es für sinnvoll, sich etwas breiter aufzustellen. Was du zum Beispiel machen könntest, wäre den All World oder ACWI als Grundgerüst nehmen und zusätzlich  wenn du denn meinst, dass die Märkte weiter steigen, diesen zum Beispiel mit einen MSCI World Momentum zu ergänzen. Hier hättest du dann nur Industrieländer und zudem nur die Aktien, die gerade ein Momentum haben und stärker steigen als der Rest des Marktes.

Die Idee ist gar nicht schlecht. Der Momentum hat sogar in der letzten Zeit noch besser als der S&P abgeschnitten:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BP3QZ825,IE00B3XXRP09

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 35 Minuten von HansK:

Die Idee ist gar nicht schlecht. Der Momentum hat sogar in der letzten Zeit noch besser als der S&P abgeschnitten:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BP3QZ825,IE00B3XXRP09

Er hat sich auch in den letzten Crashs ganz gut gehalten und den MSCI World auch langfristig deutlich outperformt. Was ich hier halt gut finde ist, dass der Index breiter diversifiziert ist. Er ist weder auf Länder noch auf Sektoren festgelegt. Gerade bei einer sehr langfristigen Anlage ist das sinnvoll.

 

https://www.msci.com/www/fact-sheet/msci-world-momentum-index/010603830

 

 

 

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Chips
vor einer Stunde von Joe32:

Da bin ich bei mike4001.

Dort sind die Flagschiffe der Firmen dieser Welt. Ich zitiere ein Mann, der mehr twittert, als regiert: „Das sind die besten Firmen, die die Welt je gesehen hat“ ^_^

Wer soll denen konkurrieren? China? Indien? 

Klar, jedes Reich neigt sich irgendwann dem Ende. Aber dem ist noch nicht absehbar.

Die Amis haben eine risikofreudigere Kultur, Erfolg wird mehr anerkannt und es gibt weniger Missgunst. Zudem sind die Amis bei den hochskalierbaren Produkten einfach vorne dabei. Filme, Musik, und sonstige Kunst ist beliebig skalierbar, einmal gemacht, verursacht es für jeden weiteren Konsum minimale Kosten. Bei Pharma ist das ähnlich. Das gilt auch bei Software. Bei Airlines oder Maschinenbauer geht das nur bedingt. Dass reiche Industrieländer oft den kreativen Part selber machen und einfachere, repititivere Tätigkeiten in Länder mit weniger Möglichkeiten beim Humankapital und sonstigem Kapital, ist klar. Der kreative Part ist auch leichter skalierbar.

Die Risikofreude schlägt in mehr Trial&Error nieder. Unternehmungen werden öfter gegründet (und auch öfter liquidiert). Im Silicon Valley hast du ne Idee, ne Woche später hast du mit 3 Kollegen ein Unternehmen gegründet. Die Woche drauf stellst du 5 Entwickler ein. Nochmal ne Woche drauf stellt man fest, is nix. Fertig Ende, nächste Idee. In Deutschland hast du ne Idee, ringst 3 Jahre mit der Idee, und machst es dann doch nicht.

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Joe32
vor 2 Minuten von Chips:

In Deutschland hast du ne Idee, ringst 3 Jahre mit der Idee, und machst es dann doch nicht.

...oder scheiterst an Bürokratie.

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