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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Ich seh das ähnlich positiv wie Bondwurzel.

Es ist reichlich viel Geld zum Anlegen vorhanden. Das sieht man ja schon hier im Forum.:)

Was soll man nun mit dem Geld machen?

unters Kopfkissen legen oder in den Safe? indiskutabel

aufs Girokonto oder als Tagesgeld? Verlust ist programmiert

Anleihen kaufen? höchst gefährlich

Gold? die meisten haben sich schon gut eingedeckt,

Immobilien? Wer sich auskennt und genug Kapital hat

Bleiben Aktien.

Die sind zwar auch risikoreich,

Aber wenn man bekannte Unternehmen nimmt mit internationalem Markennamen, niedrigem KGV,KBV und hoher Dividendenrendite , gut gestreut nach Branchen und Regionen,

und bleibt geduldig und ruhig,- auch wenn wieder einmal eine Krise entsteht oder eine solche medial aufbereitet wird. (fiscal cliff, window dressing etc.)-

hat man eigentlich ganz gute Chanchen , über den Winter und über die Jahre zu kommen.

Das ist zumindest meine Meinung.

Wie ich gerade gelesen habe, hat sich in der Vergangenheit die Börse unter einem demokratischen Präsidenten besser entwickelt als unter einem republikanischen.

Egal, was stimmt. Politische Börsen haben immer kurze Beine.

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Aktiencrash

Offenbar träumen noch viele den amerikanischen Traum "Vom Tellerwäscher zum Millionär". Das die USA fast am Abgrund mit ihrer Wirtschaft stehen, ist vielen noch nicht bewusst.

 

Wie heißt es so schön: "Die Börse nimmt alles vorweg". Das stimmt sogar. Ein Blick auf den S&P 500 zeigt es eindeutig.

Seit ca. 10 Jahren verläuft der S&P in einem Seitwärtstrend.

 

 

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Jetzt muss man nur einen Blick auf den Geschwindigkeitsmesser der US-Wirtschaft werfen. In Fachkreisen nennt man ihn auch BIP-Wachstum.

 

 

Auf Quartalsbasis sagt das BIP Wachstum nichts über die amerikanische Wirtschaft aus. Kommt dafür immer sehr gut bei Aktionären an. Taugt aber nur als Drehzahlmesser.

 

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Monatlich sieht das ganze schon besser aus. Man erkennt hier einen eindeutigen Trend, den Abwärtstrend. Ein Drehzahlmesser mit Geschwindigkeitsanzeige.

 

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Viel besser ist jedoch ein BIP Wachstum, bei dem man das Wachstum auf 5 oder gar 10 Jahre miteinander vergleicht. Der reine Geschwindigkeitsmesser.

 

 

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Wie am Anfang bereits erwähnt:

Wie heißt es so schön: "Die Börse nimmt alles vorweg". Das stimmt sogar. Ein Blick auf den S&P 500 zeigt es eindeutig.

Seit ca. 10 Jahren verläuft der S&P in einem Seitwärtstrend.

 

Der S&P 500 nimmt es vor weg. Die Amis kommen ohne große Einschnitte nicht aus der Misere und dabei ist es völlig egal, ob der US-Präsident Obama oder Romney heißt. Wenn jetzt den US-Bürgern nicht in die Tasche gegriffen und an der Steuerschraube gedreht wird, nimmt das ein böses Ende.

 

 

Wie es aussieht, wenn das BIP Wachstum gegen Null läuft, der sollte das mal mit dem Nikkei 225 vergleichen.

 

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Kaffeetasse

Was 10-12 Jahre de facto Stagnation der Aktienmärkte bedeuten, sieht man vor allem, wenn man dies noch inflationsbereinigt darstellt. Oder auch im Vergleich zu Rohstoffpreisen wie Öl.

Amerika als Ganzes ist eindeutig auf dem absteigenden Ast und das seit 10-20 Jahren. Egal ob politisch, wirtschaftlich oder militärisch...

Aber gut, das führt jetzt wohl etwas vom Thema ab, daher nur kurz ein paar Stichworte zur Wirtschaft: Handelsbilanzdefizit (Japan, China, Deutschland),

Industriesterben (z.B. Autoindustrie), Infrastrukturprobleme (Verkehrssystem, Energiesystem, Wasserversorgung...), Überschuldung des Gesamtstaates,

der Bundesstaaten und Kommunen. Dagegen steht natürlich ein riesiger Zuwachs in der Finanzindustrie und im Technologiebereich (IT, Internet...).

Aber unterm Strich verliert der Durchschnittsamerikaner an Lebensqualität und Wohlstand gegenüber der Weltbevölkerung.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Im September gab es noch mehr Fragen und Ungewissheiten https://www.wertpapier-forum.de/topic/29392-marktausblick/?do=findComment&comment=772638 , aber das hat die Börse nicht gestört. Jetzt ist die Lage etwas besser und die Börse korrigiert. In nur zwei letzten Tagen 50 Punkte in S&P 500.

Es gab seit September gute Nachrichten aus beiden Ländern und in Eurozone ist weiterhin düster. Es steht 2:1, genauso wie 2011.

Man muss allerdings sagen, dass zu dem Zeitpunkt eben (wie man so schön sagt) die Phantasie an der Börse angeregt wurde, da gerade die Maßnahmen in dem Link durchgeführt worden sind, die den Optimismus beflügelten. D.h. was in dem Link als "Optimismus beflügelten" beschrieben wurde, war meistens gleichzeitig auch im umgekehrten ein Risiko.

 

 

1. Doch QE3 in USA (positiv)

 

2. Gute Nachrichten aus China (Konjunkturprogramme und ähnliches- China's QE) oder weitere Infrastrukturprogramme (positiv)

 

3. Doch bessere Nachrichten aus USA (Jobs+GDP) (neutral)

 

4. Fiscal cliff - nicht so schlimme Sparmassnahmen in USA (Erst jetzt von Relevanz)

 

4. Kein Krieg (positiv)

 

5. Bessere Nachrichten aus Euro Zone (neutral/vielleicht leicht negative Tendenz)

 

6. Roten Roben sagen Ja, natürlich zu ESM (sehr wahrscheinlich) (positiv)

 

 

Gerade momentan sieht es allerdings ein wenig Klamm aus, was hier den Märkten neue Impulse geben könnte. Zudem kommt dann noch hinzu, dass alle obigen Maßnahmen eher kaum einen wirklich durchschlagenden Effekt auf die Wirtschaft (bisher) hatten. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Unternehmen mit deutlichen Gewinnwarnungen gibt dann noch den Rest.

D.h. damit die Märkte wieder neue Impulse bekommen, müssten z.B. neue (geld-)politische Maßnahmen eingeleitet werden, aber wie realistisch ist das?

Neue Maßnahmen der Notenbanken? Neue Konjunkturpakete, also eine weitere Verschuldung der Staaten? Lockere Kreditvergaberegelungen an die privaten Haushalte? Ein Ende der Sparpolitik der südeuropäischen Länder?

Um es mal in einem Satz zu sagen ausgehend von dem Statement: Im September gab es noch mehr Fragen und Ungewissheiten [...] aber das hat die Börse nicht gestört. Jetzt ist die Lage etwas besser und die Börse korrigiert. Ja aber damals gab es ein Bündel von Maßnahmen, die Optimismus in den Aktien geweckt haben, der momentan allerdings vorerst fehlen.

 

 

 

Ich werde deswegen diese Schwäche ausnützen um mich bald zu positionieren.

die Börse war einfach reif für eine Korrektur, nicht mehr oder weniger.

Der S&P 500 hat seit dem Hoch im Vergleich zum DAX bisher mehr korrigiert. Der DAX (meiner Meinung nach) hat bisher fast noch gar nicht korrigiert, sondern ist seit Mitte September in einem Seitwärtstrend zwischen 7200 und 7400 Pkt. Seit Freitag wurde erstmals nachhaltig die 7200 Pkt. unterschritten. Daher in dem Kontext die Frage: Hast du schon die eigentliche Korrektur im DAX oder auch im S&P 500 gesehen?

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

... Die Amis kommen ohne große Einschnitte nicht aus der Misere und dabei ist es völlig egal, ob der US-Präsident Obama oder Romney heißt. Wenn jetzt den US-Bürgern nicht in die Tasche gegriffen und an der Steuerschraube gedreht wird, nimmt das ein böses Ende.

Was sollte man konkret machen?

Querschüsse zeigt ja konsequent und manchmal nervend, weil man an die guten Zahlen glauben möchte, das auf, was man in den gängigen Medien nicht so mitbekommt.

So sind zuletzt 170 000 neue Arbeitsplätze geschafft worden - wow. Auf der anderen Seite gibt es 420 000 neue Bezieher von Foodstamps (August 2012), und damit mal wieder ein neues Allzeithoch. Zum Vorjahresmonat +1.3 Millionen. Mehr als einer von 7 Amerikanern bezieht Foodstamps.

Die Kosten dafür sind enorm. Die Bedingungen, um an Foodstamps zu kommen sind eh schon sehr eng, könnte man daran sparen?

 

Jeder 100ste Amerikaner sitzt im Gefängnis, ich glaube, einer der höchsten Werte auf der ganzen Welt. Jeder Insasse kostet ca 30 000$ pro Jahr. Absurd.

 

Und dann gibt es noch Medicaid (nicht verwechseln mit Medicare) für die ganz Bedürftigen. Und weil so viele ohne Krankenkasse sind, ist das in vielen Staaten der größte Haushaltsposten

Medicaid provides health and long-term care coverage to more than 60 million poor people, at a combined cost to the states and federal government of more than $400 billion a year.
New York Times

 

Und von denen, die arbeiten, verdienen ca 50% so wenig, das da auch nicht viel zu holen ist.

 

Es müssen ordentliche Arbeitsplätze her. Aber:

 

Cost Cutting, Outsourcing, Downsizing und Offshoring der global agierenden US-Unternehmen haben in der Vergangenheit die Gewinne der Konzerne gesteigert, aber das Land nachhaltig deindustrialisiert und ruiniert! Einkommen wurden verhängnisvoller Weise durch Kredite ersetzt und die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung ist der größte Hemmschuh für eine positive wirtschaftliche Entwicklung.
Querschüsse

Alles bekannt.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Was 10-12 Jahre de facto Stagnation der Aktienmärkte bedeuten, sieht man vor allem, wenn man dies noch inflationsbereinigt darstellt. Oder auch im Vergleich zu Rohstoffpreisen wie Öl.

Amerika als Ganzes ist eindeutig auf dem absteigenden Ast und das seit 10-20 Jahren. Egal ob politisch, wirtschaftlich oder militärisch...

Aber gut, das führt jetzt wohl etwas vom Thema ab, daher nur kurz ein paar Stichworte zur Wirtschaft: Handelsbilanzdefizit (Japan, China, Deutschland),

Industriesterben (z.B. Autoindustrie), Infrastrukturprobleme (Verkehrssystem, Energiesystem, Wasserversorgung...), Überschuldung des Gesamtstaates,

der Bundesstaaten und Kommunen. Dagegen steht natürlich ein riesiger Zuwachs in der Finanzindustrie und im Technologiebereich (IT, Internet...).

Aber unterm Strich verliert der Durchschnittsamerikaner an Lebensqualität und Wohlstand gegenüber der Weltbevölkerung.

Ob Amerika auf dem absteigenden Ast ist, weiß ich nicht und ich traue mir diese Zukunftsprognose auch nicht zu.

 

Eindeutig ist aber, dass die US-Aktienmärkte seit dem Platzen der Y2K-Blase völlig überbewertet waren. Nur logisch ist daher, dass seit dieser Zeit ein Japan-ähnliches "Deleverging" erfolgt, welches zwar ab und an auch die EM / EU mitgerissen hat, aber vor allem eine amerikanisches Problem bleibt. Zwar hat der Absturz-/Seitwärtstrend der letzten 12 Jahre hier etwas realistischere Bewertung mit sich gebracht, aber der Prozess ist noch lange nicht zueende. Das hat allerdings nur bedingt etwas mit der erlebten wirtschaftlichen Entwicklung zu tun. Diese war bei weitem nicht so dramatisch und wird in den Medien wohl etwas gehyped. Genausowenig wie Japan seid Jahren im wirtschaftlichen Niedergang ist, wird Amerika einen wirtschaftlichen Nidergang erleben. Japan und Amerika werden vermutlich weiter wirtschaftliche Stärke zeigen. Nur die US Aktien sollte man mMn eher meiden / niedriger gewichten, während die japanischen nun wieder kaufbar sind.

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

... Die Amis kommen ohne große Einschnitte nicht aus der Misere und dabei ist es völlig egal, ob der US-Präsident Obama oder Romney heißt. Wenn jetzt den US-Bürgern nicht in die Tasche gegriffen und an der Steuerschraube gedreht wird, nimmt das ein böses Ende.

Was sollte man konkret machen?

Querschüsse zeigt ja konsequent und manchmal nervend, weil man an die guten Zahlen glauben möchte, das auf, was man in den gängigen Medien nicht so mitbekommt.

So sind zuletzt 170 000 neue Arbeitsplätze geschafft worden - wow. Auf der anderen Seite gibt es 420 000 neue Bezieher von Foodstamps (August 2012), und damit mal wieder ein neues Allzeithoch. Zum Vorjahresmonat +1.3 Millionen. Mehr als einer von 7 Amerikanern bezieht Foodstamps.

Die Kosten dafür sind enorm. Die Bedingungen, um an Foodstamps zu kommen sind eh schon sehr eng, könnte man daran sparen?

 

Jeder 100ste Amerikaner sitzt im Gefängnis, ich glaube, einer der höchsten Werte auf der ganzen Welt. Jeder Insasse kostet ca 30 000$ pro Jahr. Absurd.

 

Und dann gibt es noch Medicaid (nicht verwechseln mit Medicare) für die ganz Bedürftigen. Und weil so viele ohne Krankenkasse sind, ist das in vielen Staaten der größte Haushaltsposten

Medicaid provides health and long-term care coverage to more than 60 million poor people, at a combined cost to the states and federal government of more than $400 billion a year.
New York Times

 

Und von denen, die arbeiten, verdienen ca 50% so wenig, das da auch nicht viel zu holen ist.

 

Es müssen ordentliche Arbeitsplätze her. Aber:

 

Cost Cutting, Outsourcing, Downsizing und Offshoring der global agierenden US-Unternehmen haben in der Vergangenheit die Gewinne der Konzerne gesteigert, aber das Land nachhaltig deindustrialisiert und ruiniert! Einkommen wurden verhängnisvoller Weise durch Kredite ersetzt und die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung ist der größte Hemmschuh für eine positive wirtschaftliche Entwicklung.
Querschüsse

Alles bekannt.

 

 

Was man machen kann.

 

Zuerst sollte man sich einmal von dem Gedanken befreien, das es auf der Welt auch ohne die "US-Wirtschaft" geht. Das was wir jeden Tag in den Medien vorgekaut bekommen, ist das was uns die Banken gern verkaufen wollen. Die USA sei die Konjunkturlokomotive der Welt. Es gibt einen Punkt, an dem geht jedem Land die Luft aus. Offenbar merkt fast keiner, das sich eine Blase in den USA bildet. Bereits mit dem ATH im Dow 2007 ist die Blase geplatzt. Das was seit Anfang 2009 abläuft ist lediglich ein Pullback in meinen Augen. Man pustet Luft in einen Ballon, der ein Loch hat. Der große Knall folgt im Anschluss, wenn die Puste ausgeht.

 

Meine Grafik oben zum BIP-Wachstum in den USA steht auf 5-Jahressicht bei nur noch 9,84 %. Wie kann man den weiteren Absturz verhindern. Da gibt es mit Sicherheit eine ganze Palette von Maßnahmen, die da grob umrissen heißen, sparen und kürzen. Sparen und kürzen werden allerdings den Absturz beschleunigen. Die Chinesen zwingen die US-Wirtschaft regelrecht zum Abbau von Arbeitsplätze. Mehr Arbeitslose heißt mehr Sozialprogramme auflegen. Je höher die Arbeitslosigkeit, desto höher die Kriminalitätsrate. Ein Kreis den man nur verlassen kann, wenn man ihn durchbricht. Die Lösung heißt Haushaltssanierung !

 

Bleibt die Frage, wie lange eine Sanierung dauern kann. Die Wirtschaft kann man mit einem Mensch vergleichen.

Brauche ich z.B. Arbeitskräfte, dann kann ich welche zeugen. Bis diese Nachkommen ins Arbeitsleben einsteigen, vergehen mindestens 18 Jahre. Genau so funktioniert Wirtschaft - langfristig. Wenn Zinssenkungen gegen Null die Wirtschaft nicht mehr am Hoch beflügeln können, dann sollte man nicht mehr auf Bankmanager hören, sondern auf seinen Verstand. Den Republikanern kann es doch nur recht sein, das Obama gewonnen hat. Die Sparmaßnahmen die jetzt folgen werden, der daraus resultierende Absturz, kann Obama und den Demokraten später angelastet werden. Der nächste Wahlsieg ist den Republikanern in 4 Jahren damit sicher. Vorher folgt der knallharte Weg von Verzicht, der einige Jahre andauern kann.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Hast du schon die eigentliche Korrektur im DAX oder auch im S&P 500 gesehen?

 

Hallo cashflow, ich schaue eigentlich nur auf S&P 500, obwohl ich in letzten Jahren so gut wie keine US Aktien hatte.

 

Anfang September war ich etwas über die Börse verwirrt und habe so eine Liste angefertigt. So etwas mache ich immer um etwas Klarheit zu bekommen und natürlich verfolge ich dann die Entwicklung. Entsprechende Updates habe ich auch im Thread gepostet.

 

Im Juni-Juli-August gab es eine Party mit zwei DJ's, Draghi und Bernanke,obwohl die Lage nicht so gut war, weder aus USA, noch aus China gab es gute Nachrichten. Das hat sich aber seit September etwas geändert, aber die Börseneuphorie hat ihr Hoch schon Mitte September gesehen, Dow (1360 Anfang Okt.) und auch S&P 500 (1465 in September)) korrigieren eigentlich seitdem, anfangs sehr schwach und jetzt etwas mehr.

Da ich an die Saisonalität glaube und an frisches Geld was zum Jahresende in die Märkte gespült wird, so gehe ich von positiven Märkten in Winterzeit aus. Natürlich erst wenn die momentane Korrektur beendet ist.

 

Allerdings bin ich wie einige hier sehr skeptisch was die Lage in USA und in der Welt betrifft , glaube auch, dass wir in einem säkularen Bärenmarkt seit 12 Jahren sind und jetzt nachdem wir seit 2009 einen zyklischen Bullenmarkt gesehen haben, denke ich dass ein zyklischer Bärenmarkt in 2013 folgen könnte.

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WOVA1

Mal ein Artikel gegen den Abgesang auf die US-Wirtschaft:

 

HB: energieagentur-die-usa-steigen-zum-oel-koenig-der-welt

 

Auch die Wirtschaft der USA profitiert von der Entwicklung. Denn die gesteigerte Produktion drückt die Energiepreise. Nach einer Studie des Beratungsunternehmens NUS Consulting zahlen industrielle Großverbraucher in den USA zwei Drittel weniger für Gas als in Deutschland, beim Strom liegt die Ersparnis bei 40 Prozent.

 

Sind ja schon recht interesante Aussichten:

 

Dürfte ein Schub für alle energieintensiven Branchen ergeben -

zumal die Wettbewerber aus Asien da recht wenig mit niedrigen Löhnen punkten können.

 

Nebenbei: Politisch könnte dies für die Europäer fatal werden -

abgesehen von Sicherheitinteressen Israels würden sich die USA aus allen Querelen im

Nahen Osten heraushalten und diese zum europäischen Problem erklären.

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Antonia

Mal ein Artikel gegen den Abgesang auf die US-Wirtschaft:

Ich sehe viele Probleme in USA, aber einen Abgesang auf die US-Wirtschaft würde ich nicht wagen zu prognostizieren. Nach der Immobilienkrise 2008 war ich sehr skeptisch, aber das Gegenteil war der Fall, die US-Firmen haben doch prächtig verdient in den letzten Jahren. Was stören einer internationalen Firma xxx Arbeitslose? Ich habe keine Ahnung, wohin es jetzt geht.

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Antonia

... Nur die US Aktien sollte man mMn eher meiden / niedriger gewichten, während die japanischen nun wieder kaufbar sind.

Woraus schließt du das mit Japan? Gerade jetzt heißt es ja in den Medien, Japan trudele auf eine Rezession zu.

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H.B.

... Nur die US Aktien sollte man mMn eher meiden / niedriger gewichten, während die japanischen nun wieder kaufbar sind.

Woraus schließt du das mit Japan? Gerade jetzt heißt es ja in den Medien, Japan trudele auf eine Rezession zu.

 

Gerade geistern wieder einige »Research-Pamphlete« durch die Foren, wonach die QEn-Maßnahmen der BOJ zu einer massiven Abwertung des JPY führen wird.

Im Gegenzug steigen dann die Notierungen in Tokio und Osaka.

(mathematisch: Die Geldmenge weitet sich aus, Die Währung reagiert direkt auf die Zusatzliquidität. Anleihenkurse sind fixiert. Aktien müssen zwangsläufig (in lokaler Währung) teurer werden. )

 

Wenn man ein währungsgesichertes Engagement in den jap. Aktienmarkt wählt, profitiert man von diesem Effekt.

 

Im Grunde ist dies aber eine Spekulation auf die Auswirkungen nicht-sterilisierter Anleihe- und Aktienkäufe durch die BOJ auf die Währung.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Nur logisch ist daher, dass seit dieser Zeit ein Japan-ähnliches "Deleverging" erfolgt, welches zwar ab und an auch die EM / EU mitgerissen hat, aber vor allem eine amerikanisches Problem bleibt. [...] Genausowenig wie Japan seid Jahren im wirtschaftlichen Niedergang ist, wird Amerika einen wirtschaftlichen Nidergang erleben. Japan und Amerika werden vermutlich weiter wirtschaftliche Stärke zeigen. Nur die US Aktien sollte man mMn eher meiden / niedriger gewichten, während die japanischen nun wieder kaufbar sind.

Wie genau ein wirtschaftlicher Niedergang Japans definiert ist, bleibt wohl jedem seine Sache, aber gemittelt über die letzten 22 Jahre fand faktisch eine Stagnation der Wirtschaft statt. Am Aktienmarkt mit einem entsprechenden Resultat und das, obwohl Japans Unternehmen ähnlich wie die Deutschlands ebenfalls schon immer ziemlich exportlastig waren und sind.

 

 

Gerade geistern wieder einige »Research-Pamphlete« durch die Foren, wonach die QEn-Maßnahmen der BOJ zu einer massiven Abwertung des JPY führen wird.

Im Gegenzug steigen dann die Notierungen in Tokio und Osaka.

(mathematisch: Die Geldmenge weitet sich aus, Die Währung reagiert direkt auf die Zusatzliquidität. Anleihenkurse sind fixiert. Aktien müssen zwangsläufig (in lokaler Währung) teurer werden. )

Wenn diesmal das Geld tatsächlich auch innerhalb des Wirtschafts- und Geldkreislaufs Japan bleibt, dürfte die untere Annahme tatsächlich stimmten. In der Vergangenheit traf dies zwar nicht zu, allerdings liegen die Zinsen weltweit am Boden, sodass Carry Trades, die das Geld aus dem Kreislauf Japans entzogen haben, uninteressant sein sollten.

 

 

 

Da ich an die Saisonalität glaube und an frisches Geld was zum Jahresende in die Märkte gespült wird, so gehe ich von positiven Märkten in Winterzeit aus. Natürlich erst wenn die momentane Korrektur beendet ist.

 

Allerdings bin ich wie einige hier sehr skeptisch was die Lage in USA und in der Welt betrifft , glaube auch, dass wir in einem säkularen Bärenmarkt seit 12 Jahren sind und jetzt nachdem wir seit 2009 einen zyklischen Bullenmarkt gesehen haben, denke ich dass ein zyklischer Bärenmarkt in 2013 folgen könnte.

Sehe das ähnlich in der kurzfristigen Betrachtung, mit einer bisschen anderen Begründen als der Saisonalität (wobei in einer "normalen" Zeit das ein wichtiger Aspekt ist, gerade was die Anomalie der Aktienentwicklung im Januar angeht). Momentan findet eine bisher kleine zaghafte Korrektur statt, die wohl irgendwann Mitte Dezember enden sollte, sofern man sich in den USA auf einen Haushalt einigt, um den fiscal cliff zu vermeiden (wovon auszugehen ist). Sollte hier eine Einigung stattfinden, dürfte das einen neuen (kurzfristigen) Impuls an den Börsen auslösen, sodass bis zum Ende des ersten Quartals die Kurse steigen können. Was aber danach geschieht ist dann wohl die noch interessantere Frage. Bereits jetzt kämpfen viele Unternehmen damit, die runter gesetzten Gewinnprognosen zu halten. Ob alleine aus der Tatsache der Einigung zwischen Demokraten und Republikaner eine signifikante Gewinnerhöhung bei den Unternehmen erfolgen wird (in einer weltweit rückläufigen Konjunktur) ist wohl kritisch zu betrachten.

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H.B.

Eine interessante Meinung

 

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Quelle: HSBC Daily Trading

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klausk

Die weltweite Rally heute war dringend nötig, um den Abwärtstrend der US-Indizes zu stoppen, und das Aufatmen ist hörbar. Aber ist sie ein Fanfarensignal zum Aufbruch?

 

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass der Tiefpunkt fürs Erste erreicht ist -- aber mehr noch nicht. In D interessiert die Mehrheit sich wohl kaum um die Feinheiten, mit welchen Mitteln das Fiscal Cliff umschifft werden wird, sehr wohl aber dafür, ob es überhaupt vermieden wird. Die Verhandlungen zwischen Weissem Haus und dem Congress stehen erst am Anfang, aber es sieht so aus, als ob die harte Blockade durch die Tea-Party-Leute wie 2011 sich nicht wiederholen wird.

 

Das gibt Mut, zumindest bis die tatsächlichen Ergebnisse auf dem Tisch liegen. Sollten am Ende nur wischiwaschi Absichtserklärungen herauskommen, dann könnte immer noch ein heftiger Absturz drohen. Doch so wie ich das sehe, werden die Politiker sich auf Einschnitte bei den Ausgaben UND auf Steuererhöhungen für die Reichsten einigen. Dann könnte die heutige Rally der Startschuss für einen neuen Höhenflug des Aktienmarkts werden.

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Sthenelos

Der Abwärtstrend ist noch intakt - je nachdem wie man den Chart betrachten will, aber der Upmove war jedenfalls bitter nötig.

Einige erfahrene Profis behaupten, dass dies jetzt der Startschuss zu der nächsten großen

Rallye ist.

 

Persönlich bin ich mir da eher unsicher, Obama ist erstmal in Asien und bis dato passiert nichts, dann dürfte es m.E. wie immer eine Entscheidung

kurz auf knapp werden, weil Politik gemacht wird und das Zeitfenster bis zum Schluss ausgereizt wird um die jeweiligen maximalen Forderungen

durchzusetzen. Bis dahin fällt der Aktienmarkt oder bleibt schwach und nervös - das ist mein Szenario.

 

Kann mich aber irren,

möglich ist auch, dass die Märkte die Einigung (die ja im Prinzip unumgänglich ist, weil die Fiscal Cliff aus wirtschaftlich logischen Gründen so nicht umsetzbar sein dürfte)

schon vorneweg nehmen und jetzt bei dem Upmove oder evtl. anstehenden Rallye schon auf die positive Einigung setzen/erwarten, das könnte in der Tat eine Rallye bedeuten, die je nach Ausgang des Ergebnisses aber sehr volatil enden kann.

 

Ich bleibe vorläufig bei dem Szenario, bis Ende Dez. eher fallende und schwache Märkte, mit den üblichen Upmoves die auch dazu gehören,

spätestens ab Frühjahr (ca. März, April) würde ich mit einer größeren Rallye rechnen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Irrtum in diesem Szenario ist aber gegeben, ich würde mein Szenario mit ca. 60:40 bewerten, andere würdens anders bewerten.

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helios

Mahlzeit (für die immer Korrekten: n'abend),

 

ders&p500 hat die 50 Tagelinie (=1415,09) wieder unterschritten - das ist leider nicht gut, ich hätte erwartet, dass die 1420 nicht unterschritten werden, Schlusskurs war 1413,58.

 

Mein Rechenknecht meint mit einem stop bei 1355,93 könnt man gelangweilt dem Treiben zusehen.

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Akaman

Mein Rechenknecht meint mit einem stop bei 1355,93 könnt man gelangweilt dem Treiben zusehen.

Dann mach's doch. Oder spricht etwas dagegen? Wenn ja, was?

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otto03

Mahlzeit (für die immer Korrekten: n'abend),

 

ders&p500 hat die 50 Tagelinie (=1415,09) wieder unterschritten - das ist leider nicht gut, ich hätte erwartet, dass die 1420 nicht unterschritten werden, Schlusskurs war 1413,58.

 

Mein Rechenknecht meint mit einem stop bei 1355,93 könnt man gelangweilt dem Treiben zusehen.

 

Glaubst du einen solchen Quark? Warum ist die 53,888 Tage oder 39,375 Tage Linie nicht von Bedeutung?

 

Ja ich weiß, weil du und andere Linienmaler und Durchschnittsrechner an so etwas glauben und mit ihren gigantischen Investitionen die Märkte bewegen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Mein Rechenknecht meint mit einem stop bei 1355,93 könnt man gelangweilt dem Treiben zusehen.

Dann mach's doch. Oder spricht etwas dagegen? Wenn ja, was?

 

Glaubst du einen solchen Quark? Warum ist die 53,888 Tage oder 39,375 Tage Linie nicht von Bedeutung?

Ja ich weiß, weil du und andere Linienmaler und Durchschnittsrechner an so etwas glauben und mit ihren gigantischen Investitionen die Märkte bewegen.

Welche Antwort war jetzt subtiler? Und welche höflicher? Welche deutlicher? Und welche wird vielleicht wirkungsvoller sein?

 

Wenn man's nur wissen tät' ...

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helios

Mahlzeit (für die immer Korrekten: n'abend),

 

ders&p500 hat die 50 Tagelinie (=1415,09) wieder unterschritten - das ist leider nicht gut, ich hätte erwartet, dass die 1420 nicht unterschritten werden, Schlusskurs war 1413,58.

 

Mein Rechenknecht meint mit einem stop bei 1355,93 könnt man gelangweilt dem Treiben zusehen.

 

Glaubst du einen solchen Quark? Warum ist die 53,888 Tage oder 39,375 Tage Linie nicht von Bedeutung?

 

Ja ich weiß, weil du und andere Linienmaler und Durchschnittsrechner an so etwas glauben und mit ihren gigantischen Investitionen die Märkte bewegen.

 

für dich hab ich noch *einen*

 

break-out bei 1465,77, dass war Schlusskurs vom 14.9. d. j. - da ist der s&p500 jetzt ganz nah dran, dann: high high high space taxi

 

zu deiner kritik: ich geb dir recht, abärr isch abe kaine millione - alles nur illusione

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€-man
· bearbeitet von �-man

abärr isch abe kaine millione - alles nur illusione

 

Dann arbeiten Mon Sör vielleicht mit der falschen Linie?

 

Gruß

€-man

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helios

caramba - cazzo

 

resistance - support ist das kaum zu erfassende kapitel - und warum sucht der markt sich sowas überhaupt aus??? wo malert man die linien ein??? total konfuser Mist!!! esoterik??? hmmmm....

 

und dann kam excel und die Min Max Funktion und die resi/suppo bekam eine ziffer und seitdem kann auch ich sie benennen, sollte so ein Hochpunkt länger zurückliegen und die Kurse überschreiten diese Linie ähem - jetzt Ziffer - dann jubeln alle: break-out

 

gibts es in amiland ein break-out, dann scheint dann in diesem rausgefressenem Bezirk die Sonne, wenn dort die Sonne scheint, dann könnt es sein, dass auch in meiner Lehmhütte ein Kerzlein scheint, regnet es bei den Rausgefressenen, dann saufen wir hier ab (schluchz)....

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helios

....

break-out bei 1465,77, dass war Schlusskurs vom 14.9. d. j. - da ist der s&p500 jetzt ganz nah dran, dann: high high high space taxi

.....

 

ganz leises: juhuuuuu - weil freitagschluss die 1465,77 überschritten wurden mit tierisch knappen 1466,47 - der kleine feine unterschied machts

 

besonders hervorheben möchte ich: nirgends wird groß *gejuhhuuut* - alle sind leise und liegen flach im Straßengraben - höhö

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