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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 3 Stunden schrieb Maciej:

Warum ignorierst du bei deinem Aufwärtstrend die Jahre 2008 bis 2014?

Charttechnische Aufwärtstrends bilden sich durch Stützpunkte, die durch

lokale Tiefpunkte gebildet werden. Von daher hast Du recht, man müsste

die lokalen Tiefs der Finanzkrisenjahre mit einbeziehen. Werden diese voll

einbezogen, ergibt sich Aufwärtstrend 3. Dieser hat eine Performance

von 100% in über 23 Jahren....das ist unrealistisch. Außerdem wird er

nur durch 2 Stützpunkte gebildet, von denen der eine (März 2009) auch

noch die größte Paniksituation der letzten 87 Jahre darstellt....

 

Wenn man diesen einen ausblendet, die Finanzkrise aber trotzdem mit

einbezieht, kommt man zu Aufwärtstrend 2, der immerhin 5 Stützpunkte

hat. Allerdings liegen 4 davon sehr nahe beieinander, auch nicht gerade perfekt.

 

Trotzdem ist auch dieser Aufwärtstrend ok. Er zeigt eine Performance

von 100% in ca. 11 Jahren, also 6,5% p.a. Mit 2500 liegen wir 1550 Punkte

über dem Aufwärtstrend, d.h. wir haben 38% Korrekturpotential...

d.h. wir haben wohl eine heftige Finanzkrise 2 zu erwarten....

 

Jetzt kannst Du glauben, was Du willst...

 

neu.png

 

Das ultralangfristige Bild spricht auch mehr für Aufwärtstrend 2, d.h. Verdopplung alle 11 Jahre:

 

 

S&P500-since-1789.png

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Maciej

Ich würde auch zum Trend aus dem letzten Bild tendieren, da mir der Auflagepunkt von 1995 recht willkürlich gewählt zu sein scheint. In dem 25-Jahres-Chart liegt er natürlich nahe, aber ganz langfristig gesehen passt er m.E. nicht ins Bild.

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€-man

Hier wagt jemand eine "bunte Betrachtung" des S&P 500 - und damit stellvertretend auf alle Aktienmärkte.

 

Zitat

Wir fassen zusammen: Während die (offiziellen) Arbeitslosenzahlen in den USA eine nahende Rezession ankündigen, übertrifft die Sorglosigkeit der Anleger in Gestalt der Schwankungsbreite der Kurse nahezu alle historischen Parallelen.

Gleichzeitig beginnt jahreszeitlich betrachtet die Phase steigender Volatililtäten – und mithin fallender Aktienkurse. Wollen die Notenbanken das Drama aufhalten, das sich hier ankündigt, werden sie eine Geldflut lostreten müssen, die alles bisher Dagewesene übertrifft. In der Folge erwacht konsequenterweise auch der Goldpreis zu neuem Leben.

Das perfekte Umfeld also für einen „perfekten Sturm“? Niemand kennt heute die Antwort. Doch wenn wir alle erst klüger sind, ist es für Vorbereitungen natürlich längst zu spät…

 

Der perfekte Sturm?

 

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Toni
vor 3 Stunden schrieb Maciej:

Ich würde auch zum Trend aus dem letzten Bild tendieren, da mir der Auflagepunkt von 1995 recht willkürlich gewählt zu sein scheint. In dem 25-Jahres-Chart liegt er natürlich nahe, aber ganz langfristig gesehen passt er m.E. nicht ins Bild.

Es kommt einfach darauf an, welchen Zeitraum Du betrachtest. Um unteren Chartbild scheint der Auflagepunkt

von 1935 auch recht willkürlich gewählt, wenn man den gesamten Zeitraum betrachtet...

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Dandy
vor 3 Stunden schrieb Maciej:

Ich würde auch zum Trend aus dem letzten Bild tendieren, da mir der Auflagepunkt von 1995 recht willkürlich gewählt zu sein scheint. In dem 25-Jahres-Chart liegt er natürlich nahe, aber ganz langfristig gesehen passt er m.E. nicht ins Bild.

Das ist doch alles völlig unfundiert. Irgendwelche beliebigen Minima rauszupicken und eine Line durchzuzeichnen - sorry, aber das kann auch ein Dreijähriger. Mathematisch korrekter wäre da eher eine lineare (oder auch nichtlineare) Regression durchzuführen, aber die Aussagekraft ist letztlich nichts anderes als der Trend, den man mit bloßem Auge genauso gut erkennen kann. Die hinterliegende Frage ist doch viel relevanter: Warum sollte der Trend der letzten Jahrzehnte denn weitergehen? Beim S&P 500 geht es um die wirtschaftliche Entwicklung der USA bzw genauer, deren bedeutendsten Aktienunternehmen. Wenn man sich nun mal vor Augen führt, dass die USA gerade dabei sind deutlich an (nicht nur) wirtschaftlichem Gewicht in dieser Welt zu verlieren, mit starker Verlagerung nach Asien, dann frage ich mich ehrlich, wie man diesen Trend einfach naiv fortsetzen kann. Die USA hatten gute 100 Jahre. Das geht nicht ewig so weiter. Hat es in der Geschichte nie gegeben und wird auch diesmal nicht so sein. 

 

Insgesamt halte ich den US-Aktienmarkt in Anbetracht der historisch ohnehin hohen Bewertung und des ganz offensichtlichen Bedeutungsverlustes des Landes für ein sehr heißes Eisen. Man kann aber natürlich auch einfach Geraden zeichnen und hoffen, dass es so weitergeht ...

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€-man

"Ein sehr heißes Eisen." Nur ist diese Betrachtung doch sehr relativ, zumindest was den ungefähren Zeitpunkt betrifft, wann das Eisen zu schmelzen beginnt. Hier kann, und ich betone kann, die Charttechnik eine helfende Funktion ausüben.

 

Wichtig und richtig ist m. E. hierbei nicht zwingend die Mathematik, sondern das, was bei den "Dreijährigen" Beachtung findet. Wie immer mein Credo dazu: Mit zwei Krücken geht man besser.

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€-man

Zum Thema noch eine interessante Aussage, sollte sie den zutreffen, die auf die fundamentale Betrachtung zielt.

 

Zitat

Obwohl sich jenseits des Atlantiks, wo bereits 13% aller im S&P 1500-Index gelisteten Firmen als „lebende Tote“ bezeichnet werden müssen, ein ebenso düsteres Bild bietet, feierten die US-Indizes Dow Jones, S&P 500 oder Nasdaq im Juli einmal mehr neue Höchststände – auch dank der seit 2009 aktivsten Aktien-Käufergruppe, den US-Unternehmen!

 

Weder stören sich die Investoren an deren verschuldungsintensiven „financial engineering“, noch an den sich immer weiter öffnenden Pensionslöcher der Firmen oder der enorm hohen Aktien-Bewertung, kauft oder verkauft doch nach Aussage der US-Bank J.P. Morgan die Mehrheit der Aktieninvestoren heutzutage keine Aktien mehr auf Basis spezifischer Fundamentaldaten.

 

Wenn jedoch nur noch 10% des US-Handelsvolumens durch Stock-Picking und der Rest durch Indizes abbildende ETFs oder quantitative Trading-Modelle bestimmt ist, dann offenbart sich die Weltleitbörse nur als ein von jedweder fundamentalen Realität losgelöstes Spielcasino.
 

 

Quelle.

 

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edan

Gerade solch offenkundige Warnsignale sollen dann wieder der Grund sein, warum das erwartete Ereignis nicht eintritt.

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€-man

Es ist m. E. egal welche Kriterien wir derzeit ansetzen, um den Markt bewerten zu wollen. Das große Bullensterben wird dann einsetzen, wenn von den Zentralbanken (FED, EZB) die "falschen" Signale kommen, bzw. vom Markt negativ interpretiert werden.

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Maciej
Am 6.8.2017 um 10:24 schrieb Dandy:

Insgesamt halte ich den US-Aktienmarkt in Anbetracht der historisch ohnehin hohen Bewertung und des ganz offensichtlichen Bedeutungsverlustes des Landes für ein sehr heißes Eisen. Man kann aber natürlich auch einfach Geraden zeichnen und hoffen, dass es so weitergeht ...

Du scheinst mehr zu lesen, als eigentlich dasteht. Dass ich von einer Trendfortsetzung ausgehe, habe ich nämlich gar nicht geschrieben. Allerdings sollte man einen Trend zunächst einmal kennen, bevor man seine Fortsetzung oder seinen Bruch feststellen kann. Das ist mir zumindest lieber als "Bauchgefühl".

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Dandy

@Macjej

 

War vielleicht missverständlich, aber die Aussage richtete sich auf die eingezeichneten Linien davor. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Charttechnik per se nicht funktionieren würde, allerdings bin ich der Meinung, dass sie langfristig keinerlei Aussagekraft besitzt, da dort die fundamentalen Aspekte meiner Ansicht nach überwiegen. In Zeiträumen in denen es ohnehin keine  neuen Informationen über die Unternehmen gibt gibt es außer Charttechnik auch nichts, woran man die Kurse festmachen könnte. 

 

Sollte sich die amerikanische Wirtschaft dauerhaft schlecht entwickeln, dann wird das auch Spuren im S&P 500 hinterlassen. Da ändert auch keine Charttechnik was dran und vorhersagen kann sie sowas schon gar nicht. Selbstverständlich ist das nur (m)eine Meinung.

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Cit

Die FT zum Bullen-Start ins Jahr: Klick

Grundton zusammengefasst: sell in May...

 

David Donabedian, chief investment officer of CIBC Atlantic Trust, believes 2018 will unfold in two phases.

“January and February are likely to be quite strong with a good economy, good earnings growth and tax reform, but as 2018 wears on there could be some problems,” he said. “After tax reform, there could be a ‘what’s next?’ kind of sentiment, especially in terms of valuation.”

(...) 

“My big concern really comes midyear and beyond. The gains we have seen across asset markets globally are pretty easily explained by QE,” said Lee Ferridge, head of macro strategy at State Street. “The market seems bulletproof but, when liquidity starts to dry up, it will be interesting to see whether gains can be continued.”

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Cit

VIX bei >49 Punkten, seit 2003 der höchste Wert nach 2008/ 2009.

(Habe eine erste spekulative Short Position eröffnet.)

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Toni

Wir haben eine 10% - Korrektur hinter uns im S&P500.

Gestern hat der Index exakt auf der 200-Tage-Linie aufgesetzt.

Hoffen wir mal, dass die Korrektur jetzt beendet ist...

 

big.chart.gif

 

Meinungen dazu?

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 3 Minuten schrieb Toni:

Hoffen wir mal, dass die Korrektur jetzt beendet ist...

 

vor 3 Minuten schrieb Toni:

Meinungen dazu?

Du willst Meinungen dazu?

Ich kaufe jeden Monat Aktien(-fonds). Warum sollte ich hoffen, daß ich zukünftig wieder teurer einkaufen muß?

 

Ich hoffe, daß die Aktien in 20 Jahren mehr wert sind als heute. Wenn sie jetzt billiger werden. FEIN!

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Schwachzocker
vor 29 Minuten schrieb Toni:

...

Meinungen dazu?

Ich glaube, dass der Kurs weiter sinken kann, wenn er die 200-Tage-Linie durchstößt. Es kann aber auch sein, dass er dann wieder steigt.

Sollte der hingegen von der 200-Tage-Linie abprallen. kann der Kurs steigen, muss aber nicht.

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Stoiker
vor 1 Stunde schrieb Schwachzocker:

Ich glaube, dass der Kurs weiter sinken kann, wenn er die 200-Tage-Linie durchstößt. Es kann aber auch sein, dass er dann wieder steigt.

Sollte der hingegen von der 200-Tage-Linie abprallen. kann der Kurs steigen, muss aber nicht.

Und als Konsequenz daraus kann man entweder kaufen, halten oder verkaufen. B-)

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Sascha.
vor 7 Stunden schrieb Schwachzocker:

Sollte der hingegen von der 200-Tage-Linie abprallen. kann der Kurs steigen, muss aber nicht.

Das is ja quatsch.

Wenn er von der 200 Tage Linie abprallt muss er zwangsweise steigen um sie nicht zu durchbrechen.

Da die 200 Tage Linie steigt, würde der Kurs sie sonst automatisch durchbrechen, wenn er nicht mindestens genauso stark steigt wie die 200 Tage Linie.

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Nudafreak1

Kollege,

 

Vorschlag zur Güte: Luft holen, noch mal nachdenken wie das wohl gemeint gewesen sein könnte und auch ansonsten sein könnte— sacken lassen. 

 

Und das schöne Wetter genießen ;—)

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Sovereign
vor 22 Stunden schrieb Toni:

Wir haben eine 10% - Korrektur hinter uns im S&P500.

Gestern hat der Index exakt auf der 200-Tage-Linie aufgesetzt.

Hoffen wir mal, dass die Korrektur jetzt beendet ist...

Meinungen dazu?

DAX, Euro STOXX 600, CSI300 un der Nikkei 225 haben die 200 Tage längst und kräftig nach unten durchstoßen.

Die teuersten Aktien findet man aktuell immer noch in den USA

Der S&P500 hat, year to year (Y2Y), immer noch ein Plus von 10% während DAX, Euro STOXX 600 und CSI300 (Y2Y) ein Minus ausweisen.

Nur der Nikkei225 weist noch ein kleines (Y2Y) Plus auf.

 

Ich behaupte der Kurs des S&P500 wird die 200 Tage Linie nächste Woche locker nach unten durchbrechen.

Ich denke momentan ist besser sich vor der eigenen Haustür nach preiswerten Aktien umzusehen als im S&P500.

Auch wenn beim S&P500 nächste Woche noch mehr Luft rauslassen wird.

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Toni
vor 2 Stunden schrieb Sovereign:

Ich behaupte der Kurs des S&P500 wird die 200 Tage Linie nächste Woche locker nach unten durchbrechen.

Ich denke momentan ist besser sich vor der eigenen Haustür nach preiswerten Aktien umzusehen als im S&P500.

Auch wenn beim S&P500 nächste Woche noch mehr Luft rauslassen wird.

Andererseits ist die Frage, ob die Trump'sche Unternehmenssteuerreform in den Aktienbewertungen schon eingepreist ist.

 

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PopOff
· bearbeitet von PopOff

Hier mal der S&P500 auf Tagesbasis mit den Verlusten (oben). Daten stammen von Yahoo Finance auf Dollar Basis.

 

Sobald der S&P500 -20% vom Hoch ist kaufe ich nach :)

Unbenannt.jpg

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Sovereign
vor einer Stunde schrieb PopOff:

Sobald der S&P500 -20% vom Hoch ist kaufe ich nach :)

 

Das wäre ein S&P500 bei 2300 ? Das würde die Gewinne des letzten Jahres egalisieren.

Das wäre ein Anfang aber noch nicht genug.

Wenn der S&P in den nächsten zwei Wochen bei 2300 steht hätte ich die Hosen gestrichen voll, würde mich an mein Geld klammern und hätte Angst das er auf 1600 durchgereicht würde.

 

Die Folgen für das Realleben will ich mir gar nicht ausmalen.

 

Das letzte mal das es gerummst hat war Mitte 2011. Da ging es in vier Wochen um 11% runter. Ganz schön lange her.

Dieses Jahr haben wir bisher 10% in vier Wochen geschafft. Angesichts der ganzen Brandbeschleuniger die an jeder Ecke zu finden sind halte ich das noch für ausbaufähig.

 

Spanned wird es wenn die Tagesverluste beim S&P die 6% übersteigen

https://de.wikipedia.org/wiki/S%26P_500#Die_schlechtesten_Tage

 

 

 

 

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Nachdenklich
vor 7 Minuten schrieb Sovereign:

Die Folgen für das Realleben will ich mir gar nicht ausmalen.

Schade!

Mich würde schon interessieren, welche Folgen für das Realleben Du da erwartest.

 

vor 8 Minuten schrieb Sovereign:

Wenn der S&P in den nächsten zwei Wochen bei 2300 steht hätte ich die Hosen gestrichen voll, würde mich an mein Geld klammern und hätte Angst das er auf 1600 durchgereicht würde.

Du träumst von Kaufgelegenheiten?

 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden schrieb Toni:

Andererseits ist die Frage, ob die Trump'sche Unternehmenssteuerreform in den Aktienbewertungen schon eingepreist ist.

 

Informationseffizienz hin oder her, meinst Du die professionellen Anleger dieser Welt haben es nicht bemerkt und werden erst beim Jahresrückblick bei Günter Jauch darauf aufmerksam?

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