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pidi911

Fondsgebundenen RV der Commerzbank Kündigen oder beitragsbefreien

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pidi911

Hallo zusammen,

 

ich habe Ende 2004 als junger Spund von 27 Jahren, Single, keine Kinder, noch Student eine Altersvorsorgelösung und Berufsunfähigkeitsversicherung gesucht. Ziel war der Abschluss vor 2005, da ich noch in den Genuss einer steuerfreien Lösung mit Wahlrecht zwischen Verrentung oder Kapitalisierung kommen wollte.

Der damalige Commerzbank Berater war so alt wie ich und dürfte inzwischen über alle Berge sein. Sein Glück! Ich habe mir den MLP Thread zu diesem Thema durchgelesen und komme nun aber zu einem Punkt, bei dem ich Unterstützung brauche. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mit meinem Commerzbank Paket nicht viel besser da stehe, als ein MLP Geschädigter und jedes Jahr werde ich mit jedem Versicherungs Nachtrag erneut daran erinnert. Ich zweifel seit 2007 an dem Erfolg des Produktes.

 

Stand heute:

Verheiratet, ein Kind, Haus in 10/2009 gekauft.

Vertragsdaten vom Nachtragsschein bzw. aktuellen Zwischenbericht zitiert:

Fondsgebundene Rentenversicherung auf ein Leben mit aufgeschobener Rentenzahlung und mit Todesfall-Leistung vor Rentenbeginn mit dem Einschluss der Beitragsfreiheit für die Hauptversicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit und dem Recht auf planmäßige Erhöhung und Nachversicherungen.

  • Beginn Hauptversicherung 01.12.2004

  • Ablauf der Beitragszahldauer der Hauptversicherung 1.12.2041 (da bin ich 65 Jahre alt)

  • Beginn/Ablauf der BU 1.12.2004 / 01.12.2041

  • Rentenzahlungsbeginn 01.12.2041

  • Beginn/Ablauf der Rentengarantiezeit 01.12.2041/01.12.2046

  • Der Beitrag beträgt monatlich 126,25 EUR. Start war mit 100,-EUR in 2004; 6% Dynamisierung, ab Dez 2009 sind 133,83 EUR pro Monat fällig.Aktuelle Leistung im Todesfall 36041,60, darin enthaltene tarifliche Versicherungsleistung 35402,00

Im Falle des Todes der versicherten Person in den ersten drei Jahren werden mindestens die gezahlten Beiträge der Hauptversicherung ohne etwaige Zuschläge zurückgezahlt (beitragsrückgewähr). Nach dem dritten Versicherungsjahr beträgt der Todesfallschutz ihrer Versicherung bei vollständiger Beitragszahlung mindestens 60% der Summe der insgesamt in der Aufschubzeit zu zahlenden Beiträge.

 

Leistung am Ende der Versicherungsdauer

Monatliche Rente je 10.000EUR Guthaben zum Ablauf der Aufschubzeit 32,30EUR

Befreiung von der Beitragszahlung für die Hauptversicherung und die eingeschlossene Zusatzversicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit.

Leistung bei Rückkauf:

Auszahlungsbetrag 1831,30EUR.

Fondsdaten LU0109003797

 

Anzahl der Fondsanteile inklusive der Überschüsse 126,58928Wert der Fondsanteile 3360,95

Tarif IR 04-N

Beginn der Erhöhung 01.12.2009

Beginn der Ablaufphase 01.12.2041

Ende der Ablaufphase 01.12.2046

 

Die Berufsunfähigkeits Zusatzversicherung (Kosten aktuell 8,19EUR pro Monat in der FRV Rate enthalten) dient allein der Beitragsfreistellung der Hauptversicherung für den Fall, dass die Berufsunfähigkeit eintritt. Die Prämie für die BU wird gesondert berechnet und betrug zuletzt nach Abzug der Rückgewähr einmalig und jährlich 360,-EUR für eine BU von 1150,-EUR. Hierzu müsste ich die genauen Zahlen nachreichen. Aktueller Schein für 2009 liegt noch nicht vor.

 

Meine große Frage lautet an dieser Stelle, was ich mit dem laufenden Vertrag mit Blick auf die katastrophale Wertentwicklung machen soll?

Ich weiß, dass die monatliche Prämie sich aus Fondsanteil, Risikoanteil und Gebühren zusammen setzt. Einen Todesfallschutz bekommt man nicht umsonst. Verstehe ich es richtig, dass mein Leben zur Zeit diese 35.000EUR wert ist für den Fall der Fälle? Das ist nicht irre viel, aber ausreichend denke ich.

 

Ein erster Versuch die Höhe der Gebühren durch ein Telefonat mit der Generali in Erfahrung zu bringen scheiterte heute. Die gute Frau am anderen Ende der Leitung meinte, dass sie gemäß Versicherungsgesetzt für Altverträge nicht zur Nennung der Gebührenhöhe verpflichtet ist.

Was mache ich jetzt als nächstes?

Muss die Versicherung mir die Gebühren nennen?

 

Im Kleingedruckten aus 2004 steht zu diesem Thema drin, dass ich keinen Ausgabeaufschlag zahle. Das ist schön. Wenn aber die Gebühren auf der anderen Seite sehr hoch sein sollten (davon gehe ich aus, warum sonst wird mir das verschwiegen), bringt mir das rein gar nichts.

 

Zurzeit habe ich folgende Überlegungen zum Altvertrag.

  • Innerhalb Commerzbank in anderen Fonds gehen. Laut Vertrag gehen CB Basis Renten Anteilsklasse AV, CB Basis aktien/Renten Anteilsklasse AV, CB, Basis Aktien Anteilsklasse AV, ADIG Fondra, ADIG Fondiropa, ADIG Fondis.

  • Eine Beratung im Juni 2009 ergab, dass ein Wechsel in die Commerzbank Allstars Anlage ebenfalls möglich ist. Dieser Fonds hat meiner Meinung nach noch höhere Gebühren bzw. es entstehen Ausgabeaufschläge.

  • Beitragsfrei stellen und warten (dürfte die dümmste Lösung sein).

  • Weiter brav einzahlen und die Dynamisierung raus nehmen. Gegebenenfalls Rate auf 50,-Eur senken um mehr Liquidität für die Tilgung zu haben. Andererseits sollte man gerade jetzt Anteile kaufen, wo sie günstig sind. Was aber, wenn die nie mehr hoch kommen?

  • Kündigen und neue Verträge mit BUZ, Lebensversicherung und Altersvorsorge getrennt abschließen.

  • Kündigen und BUZ und Lebensversicherung neu abschließen und keine weiteren Produkte kaufen. Gesparte Beiträge für AV fließen in die Tilgung des Hauses.

Ich kann leider überhaupt nicht einschätzen, wie gut der LU0109003797 Fonds ist und aus den mir vorliegenden Vertragsdaten kann ich die Gebührenhöhe ebenfalls nicht ermitteln.

Fakt ist, dass ich bis dato insgesamt 6764,50 EUR eingezahlt habe und dem 3360,95 EUR an Wert der Fondsanteile gegenüber stehen. Todesfallschutz steigt mit dem neuen Versicherungsschein (Nachtrag für 2009) auf 37285,- EUR an.

Aber, wenn die 6% Dynamik so weiter laufen zahle ich 2017 jeden Monat über 200,-EUR, 2029 sind es bereits über 400,-EUR je Monat und am Ende in 2040 überschreite ich die 800,-EUR Marke je Jahr. Das ist doch Wahnsinn!

 

Ich könnte mir die Summe meiner Einzahlungen je Jahr ansehen und anhand des Charts über den Daumen ermitteln wie viele Anteile ich ohne Risikoanteil hätte haben müssen. Das bringt mich aber auch nicht viel weiter. Ich habe zwei unbekannte in der Rechnung. Wie hoch ist der Risikoanteil? Wie hoch sind die Verwaltungsgebühren?

 

Ich bin mit 32 Jahren noch jung und kann jetzt noch einige Fehler ausbügeln.

 

Fakt ist: Ich bin Vater und verheiratet. Ich brauche eine BU und ich brauche eine (Risiko-)Lebensversicherung.

Für die Rente möchte ich auch was machen, dass muss aber nicht sein, denn ein Haus ist auch Kapital im Alter. Außerdem Riester ich seit Beginn von Riester auch. Ebenfalls in einen Fonds:blushing:

Abgeschlossen wurde über die Sparkasse ein Deka Fonds. BR-100 heißt der. Der ist auch nicht so der Hit, aber besser als das Commerzbank Produkt alle Mal und die eingezahlten Monatsbeiträge sind auch im Fonds sicher, da es ein zertifiziertes Riester Produkt ist. Auch wenn es also be********* läuft, sind zumindest die Beiträge und alle Zulagen am Ende des Vertrages garantiert. Eine Möglichkeit wäre also den Riester Vertrag auf maximale Einzahlung anzuheben und für die AV nichts weit er zu unternehmen.

 

Wenn ich mir das hier (http://www.riester-fonds-altersvorsorge.de/deka-bonus-rente.html) durchlese solle ich aber auch beim Deka Fonds den Anbieterwechsel in Überlegung stellen und zur DWS Rieser Rente Premium(?) wechseln.

Die dann erneut anfallenden Abschlussgebühren sind natürlich großer Mist.

Wie sieht das mit den eingezahlten Beträgen bei Riester Produkten aus? Bei einem Wechsel dürften eventuelle Kursverluste weg sein, oder?

 

Was sagen die Fachleute aus dem Forum dazu?

 

Gruss

Der Pidi

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

So viele Fragen Pidi, ich gebe mal einige Inputs:

 

Deine fondsgebundene Generali RV läuft 37 Jahren, also vom 1.12.2004 bis 1.12.2041, d. h. die gesamten Abschluss- und Vertriebskosten deiner Hauptversicherung wurden auf die ersten fünf Jahre verteilt und von dir bereits für die gesamte Laufzeit bezahlt! Durch die Annahme der Dynamisierungen schließt man formal Erhöhungsverträge ab. Auf diese Erhöhungssummen werden wieder Abschluss- und Vertriebskosten fällig. Soll heißen: Auch wenn du die Kosten der Hauptversicherung nun abgezillmert hast, zahlst du weiter für die Erhöhungsversicherungen. Nun ist hoffentlich klar, warum von deinen fast 7k Euro nur noch 3k Euro über sind. Sicher bei Altverträgen müssen die nichts zu den Kosten sagen, ein guter Anbieter gibt meiner Meinung dem Kunden trotzdem Auskunft, egal ob er das nun muss oder nicht.

 

Nun hast du folgende Optionen

- Dynamik rausnehmen und/oder

- Fonds tauschen und/oder

- Beitragsfrei stellen oder

- Kündigen

 

Bei Kündigung kannst Du die Fondsanteile des CB Basis Aktien AV nehmen, auf dein Bankdepot übertragen und auf eine Erholung an der Börse warten. Wie sich der Fonds entwickelt, kann ohne Glaskugel aber niemand sagen, logisch ;). Oder eben das Geld als Rückkaufswert nehmen. So oder so ist mit Kündigung natürlich deine Todesfallabsicherung von gut 37k Euro und Steuerfreiheit weg! Das kannst nur du einschätzen, wie wichtig dir das ist. edit. Und die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung auch, musste vor Kündigung dann ggf. abchecken, wie das mit der BU weiter zu bewerten ist!

 

Riester: Mit Deka Fonds BR-100 meinst du sicher Deka BR Aktien 100, das müsste ja ein Fondssparplan sein - oder ist das auch eine Versicherung? Wenn Du die DWS RiesterRente Premium abschließen würdest, wäre das nur ein Fondssparplantausch. Die DWS RiesterRente Premium wäre dann aber auch gezillmert, sprich die gesamten Kosten sind in den ersten fünf Jahren zu zahlen. Ob du weiter Fondssparen willst, kannst nur du wissen.

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pidi911

So viele Fragen Pidi, ich gebe mal einige Inputs:

 

Deine fondsgebundene Generali RV läuft 37 Jahren, also vom 1.12.2004 bis 1.12.2041, d. h. die gesamten Abschluss- und Vertriebskosten deiner Hauptversicherung wurden auf die ersten fünf Jahre verteilt und von dir bereits für die gesamte Laufzeit bezahlt!

 

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich kämpfe dieses Jahr erneut mit mir. Ich hätte schon früher aktiv werden müssen. Zweifel kamen mir bereits vor gut einem Jahr bei der letzten Jahresaufstellung. Die Kosten sind weg, dessen bin ich mir bewußt. Die Frage ist, ob ich schlechtem Geld weiter gutes hinterher werfen sollte, oder lieber das Haus abzahle und lebe?Ich bin auf die Seite der Verbraucherzentrale HH gestoßen. Am 30.10. steht ein sehr interessantes Urteil vor dem Landgericht HH an.Dem wird ein BGH urteil folgen, weil der Unterlegene ganz sicher in Revision gehen wir.

 

Ich habe mir ein Schreiben der VZHH genommen und dieses etwas abgewandelt:Folgende Fragen werde ich der Generali nun schriftlich stellen.

"Sehr geehrte Damen und Herren,ich prüfe zurzeit die Anpassung, Beitragsfreistellung oder Kündigung meiner Fondsgebundenen Rentenversicherung (Vertragsnummer) und bitte um folgende Auskünfte.Ich habe bei Ihnen am 15.12.2004 einen Rentenversicherungsvertrag abgeschlossen. Der Rückkaufswert beträgt derzeit 1831,30. Eingezahlt habe ich insgesamt rund 6768,-.Bitte prüfen Sie den Rückkaufswert unter Berücksichtigung des BGH Urteils vom 12. Oktober 2005 (IV ZR 162/03, 177/03 und 245/03). Ich verweise ebenfalls auf das anhängige Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Hamburg dem ein BGH Urteil folgen wird. Ob die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch für die zwischen 2001 und 2007 abgeschlossenen und seither gekündigten Verträge gilt, entscheidet das Landgericht Hamburg am 30. Oktober 2009 (Verfahren gegen Iduna, Deutscher Ring, Hamburg-Mannheimer und die Volksfürsorge/Generali).

Zu den weiteren Fragen:

Bitte teilen Sie mir mit, wie hoch der "Stornoabzug" im Falle einer Kündigung ausfallen wird und wie hoch der Mindest-Rückkaufswert (lt. BGH: "die Hälfte des ungezillmerten* Deckungskapital zuzüglich Überschussbeteiligung) bei heutigem Vertragsende wär.

Wie entwickelt sich der Rückkaufswert bei Beitragsfreistellung und steigenden Kursen für den Fonds?

Welche Auswirkungen hätte eine Reduzierung des monatlichen Beitrags auf EUR 50,- und eine Anpassung der Dynamik auf 3% für den gesamten Vertrag?

Von welchem Endbetrag kann ich hier bei einer unterstellten Rendite von 3, 6 oder 9% zum Ablauf ausgehen?

Entstehen mir durch die Beitrags- und Dynamikanpassung Kosten?

Wie hoch sind die jährlichen Verwaltungskosten für die laufende Fondsgebundene Rentenversicherung?

Wie hoch sind die jährlichen Verwaltungskosten bei Stilllegung der monatlichen Zahlungen?

Ist es mögliche die Berufsunfähigkeitsversichrung (Vertragsnummer) nach Kündigung der fondsgebundenen Rentenversicherung fortzuführen?

 

Die Verbraucherzentrale Hamburg erhält eine Kopie dieses Schreibens. Ich erbitte Ihre Auskunft bis zum 17.11.09. Vielen Dank für Ihre baldige Antwort."

 

Danach entscheide ich das weitere Vorgehen.Parallel kümmere ich mich bereits um eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. eine BU mit kleiner Risikolebensversicherung (bis 100.000,-EUR), da ich die Volksfürsorge oder Generali BU wohl verlieren werden.

 

Durch die Annahme der Dynamisierungen schließt man formal Erhöhungsverträge ab. Auf diese Erhöhungssummen werden wieder Abschluss- und Vertriebskosten fällig. Soll heißen: Auch wenn du die Kosten der Hauptversicherung nun abgezillmert" hast, zahlst du weiter für die Erhöhungsversicherungen. Nun ist hoffentlich klar, warum von deinen fast 7k Euro nur noch 3k Euro über sind.

 

Ja, jetzt ist mir das klar. Das die jährliche Erhöhung wie ein Erhöhungsvertrag wirkt war mir bis gestern, als ich dieses Forum gefunden habe, nicht klar.  

 

Sicher bei Altverträgen müssen die nichts zu den Kosten sagen, ein guter Anbieter gibt meiner Meinung dem Kunden trotzdem Auskunft, egal ob er das nun muss oder nicht.

 

 

Richtig und das läßt für mich nur den Schluß zu, dass ich einen schlechten Anbieter gewählt habe. Ich warte die Antwort auf meine schriftliche Anfrage ab. Die 126,-EUR Beitrag kann ich nun auch noch opfern. Die Dynamik wird ausgesetzt!

Nun hast du folgende Optionen

- Dynamik rausnehmen und/oder

- Fonds tauschen und/oder

- Beitragsfrei stellen oder

- Kündigen

 

Bei Kündigung kannst Du die Fondsanteile des CB Basis Aktien AV nehmen, auf dein Bankdepot übertragen und auf eine Erholung an der Börse warten. Wie sich der Fonds entwickelt, kann ohne Glaskugel aber niemand sagen, logisch ;).

 

Ich habe mir die anderen Fonds angesehen. Da ist nix dabei, dass irgendwie Hoffnung auf Besserung aufkommen lassen würde. Jetzt mit niedrigem Kapital in irgendein stockkonservatives Rentenfonds Ding wechseln dürfte auch ein Schuß ins eigene Knie sein.

 

Kann ich wirklich kündigen und die Papiere übertragen lassen? Das würde den Rückkaufswert aushebeln, denn ich habe 126 Anteile zu 27,-EUR.Rückkaufswert ist 1831,-EUR. Oder erhalte ich nur Anteile im Wert des Rückkaufwertes übertragen?  Derzeit tendiere ich zur Kündigung bei Auszahlung des Rückkaufswerts oder zum Übertrag der Fondsanteile auf mein IngDiBa Depot, wenn das denn geht.

 

Oder eben das Geld als Rückkaufswert nehmen. So oder so ist mit Kündigung natürlich deine Todesfallabsicherung von gut 37k Euro und Steuerfreiheit weg! Das kannst nur du einschätzen, wie wichtig dir das ist. edit. Und die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung auch, musste vor Kündigung dann ggf. abchecken, wie das mit der BU weiter zu bewerten ist!

 

Die Todesfallleistung ist ein Witz und exisitiert ja auch nur, wenn ich weiter mit Dynamik fleißig einzahle. Auf welche Summen das hinaus läuft habe ich mir ausgerechnet und bin dabei schon fast tod umgefallen.Wir haben ein Haus gekauft. Das ist eine Säule der Absicherung für das Alter. Ich würde neben meiner Riester keine weitere AV mehr aufbauen außer Festgelder, Tagesgelder und Fonds oder konservative Aktien aus dem DAX/MDAX. Damit bin ich die letzten 3 Jahre bereits gut gefahren. Nicht die satten Renditen, aber es läßt sich gut an.</br>Als Risikoschutz tendiere ich zu einer Risikolebensversicherung und einer getrennten BU oder eine Risikolebensversicherung mit BUZ.Alte Leipziger, Europa, Huk24 brachte ein aspect-online Versicherungsvergleich gestern hervor.Die genauen Versicherungsdetails muss ich prüfen!Ich habe dazu auch eine Anfrage an die Verbraucherzentrale HH gestellt mit der Bitte um ein Angebot. Kostet 15,-EUR.

 

 

 

Riester: Mit Deka Fonds BR-100 meinst du sicher Deka BR Aktien 100, das müsste ja ein Fondssparplan sein - oder ist das auch eine Versicherung? Wenn Du die DWS RiesterRente Premium abschließen würdest, wäre das nur" ein Fondssparplantausch. Die DWS RiesterRente Premium wäre dann aber auch gezillmert, sprich die gesamten Kosten sind in den ersten fünf Jahren zu zahlen. Ob du weiter Fondssparen willst, kannst nur du wissen.

 

 

Jep, das ist ein Fondssparplan und Du könntest Recht haben, dass ein Wechsel von einem solchen in einen solchen mit neuer Zillmerung wenig sinnvoll ist. Da müßte der neue schon deutlich besser laufen, um die Kosten gegenüber dem Bestandsvertrag wieder rein zu holen. Beim Rieser Vertrag sehe ich keinen vordringlichen Handlungsbedarf. Bei der FRV kommt mir dagegen jeder Monat wie ein verlorener vor. Ich habe z.B. in 2008 ca. 1500,-EUR eingezahlt. Der Rückkaufswert stieg um EUR 800,-.

 

Zur Zeit erholen sich viele Fonds sehr stark. Der CB Basis Aktien steigt immerhin ... viel mehr aber auch nicht.

 

Gruss und vielen Dank für den ersten Input.

 

Die Entscheidung wird weh tun und es wird mir keinen diesen Schritt abnehmen. Ich würde mich sehr über weitere Infos und Input zu diesem Thema freuen

 

Pidi911

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Kann ich wirklich kündigen und die Papiere übertragen lassen? Das würde den Rückkaufswert aushebeln, denn ich habe 126 Anteile zu 27,-EUR.Rückkaufswert ist 1831,-EUR. Oder erhalte ich nur Anteile im Wert des Rückkaufwertes übertragen? Derzeit tendiere ich zur Kündigung bei Auszahlung des Rückkaufswerts oder zum Übertrag der Fondsanteile auf mein IngDiBa Depot, wenn das denn geht.

Sehr vernünftig, ich habe mein Girokonto + Depot auch bei der DiBa ^_^. Ich kann nur schreiben, wie es bei meiner gekündigten FRV (AachenMünchener) gelaufen ist: Es wurden die Fondsanteile des aktuellen Rückkaufswert abzüglich 25 Euro für die Übertragung transferiert. UND: Es können nur ganze Anteile übertragen werden! Der Rest wird verkauft und als Geldleistung ausgezahlt. Wie es bei Generali gehandhabt wird, muss aber in den AVB stehen, Stichwort: Rückkauf als Wertpapierleistung“.

 

Das BGH Urteil hat keine Auswirkungen auf Deine Versicherung, weißt du ja, gilt nur für abgeschlossene Verträge der 90er bis 2001 (siehe VZHH). Da auch meine gekündigte Police von 2004 war, wurden vom Rückkaufswert noch mal 10% als Stornoabzug einbehalten Dass man dir so detailierte Kosten-Informationen gibt, wie von dir angefragt, bezweifle ich :blushing:.

 

Jep, das ist ein Fondssparplan und Du könntest Recht haben, dass ein Wechsel von einem solchen in einen solchen mit neuer Zillmerung wenig sinnvoll ist.

Na ja, eigentlich gibt es bei Fondssparplänen keine Zillmerung, die DWS RiesterRente Premium ist da ein Exot.

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August Zillmer

Die Berufsunfähigkeits Zusatzversicherung (Kosten aktuell 8,19EUR pro Monat in der FRV Rate enthalten) dient allein der Beitragsfreistellung der Hauptversicherung für den Fall, dass die Berufsunfähigkeit eintritt. Die Prämie für die BU wird gesondert berechnet und betrug zuletzt nach Abzug der Rückgewähr einmalig und jährlich 360,-EUR für eine BU von 1150,-EUR. Hierzu müsste ich die genauen Zahlen nachreichen. Aktueller Schein für 2009 liegt noch nicht vor.

 

Hallo Pidi,

 

deine Beschreibung klingt, als wäre bei der FRV nur eine BU-Versicherung zur Beitragsbefreiung als Zusatzversicherung eingeschlossen. Die BU-Renten-Versicherung über 1.150 EUR ist ein selbständiger Vertrag mit eigener Prämie. Stimmt das? Dann wäre es möglich und ratsam, die BU-Renten-Versicherung unverändert zu lassen, was immer du auch mit der FRV anstellst.

 

Btw: Lese ich das richtig: jährlich 360 EUR (nach Überschußverrechnung) für monatlich 1.150 EUR BU-Rente? So schlecht ist das nicht. Oder ist das nur bis Endalter 60?

 

Gruß

August

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pidi911

Die Berufsunfähigkeits Zusatzversicherung (Kosten aktuell 8,19EUR pro Monat in der FRV Rate enthalten) dient allein der Beitragsfreistellung der Hauptversicherung für den Fall, dass die Berufsunfähigkeit eintritt. Die Prämie für die BU wird gesondert berechnet und betrug zuletzt nach Abzug der Rückgewähr einmalig und jährlich 360,-EUR für eine BU von 1150,-EUR. Hierzu müsste ich die genauen Zahlen nachreichen. Aktueller Schein für 2009 liegt noch nicht vor.

 

Hallo Pidi,

 

deine Beschreibung klingt, als wäre bei der FRV nur eine BU-Versicherung zur Beitragsbefreiung als Zusatzversicherung eingeschlossen. Die BU-Renten-Versicherung über 1.150 EUR ist ein selbständiger Vertrag mit eigener Prämie. Stimmt das? Dann wäre es möglich und ratsam, die BU-Renten-Versicherung unverändert zu lassen, was immer du auch mit der FRV anstellst.

 

Btw: Lese ich das richtig: jährlich 360 EUR (nach Überschußverrechnung) für monatlich 1.150 EUR BU-Rente? So schlecht ist das nicht. Oder ist das nur bis Endalter 60?

 

Gruß

August

 

Hallo August Zillmer,

 

in die FRV ist eine BUZ eingeschlossen. Die BU steht gesondert. Das ist auch mein Stand bis jetzt. Es bleibt die Frage, ob die Bu bestehene bleiben kann, wenn die FV mit BUZ weg ist. Ich habe bis jetzt noch keinen "Berater" getroffen, der mir das ad hoc beantworten konnte. Da mußte in der Filiale ein Kollege gefragt werden, telefoniert werden oder im Call Center in die Fachabteilung verwiesen werden. Sie wissen es selbst nicht, was es ist. Ich habe zwei Versicherungsscheine je Jahr, pro Versicherung einen, vorliegen und bis jetzt konnte ich in den beiden noch nicht den Passus finden, dass der eine den anderen bedingt. Ich habe 2004 auch zwei Versicherungen unterschrieben.

 

Allein ich weiß es nicht sicher. Ich habe schon solche und auch andere Aussagen erhalten. Deswegen habe ich das in meine Fragenliste aufgenommen und möchte das geklärt haben. Die BU ist nicht schlecht. Ich habe schon 2004 Finanztest und Co gelesen und glaube ich auch verstanden. Damals war die BU der Volksfürsorge eine der Besten. Das gleiche galt auch für die FRV. Die war mal gut. Heute wird Sie verteufelt und ich glaube nicht ganz zu unrecht. Die Kosten sind zu hoch und vor allem zu undurchsichtig.

ich habe gerade einen weiteren interessaten Punkt in meiner FRV Police entdeckt. Wenn ich 12 Jahre einzahle komme ich ohne Storno Kosten raus. Das bedeutet schon mal, dass es nicht unerhebiche Kosten geben wird:angry:

12 Jahre insgesamt, das bedeutet für mich einzahlen bis 2016 - die Frage der Fragen ist: Lohnt sich das unter dem Strich?

 

Die letzte Buchung für 2008 waren 356,33 EUR für ca. 1100,-EUR BU.

Laufzeit bis 60 Jahre, das hast Du richtig erkannt.

Dynamik in dem Vertrag 3%.

 

Gruss

Pidi911

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pidi911

Hallo Forumsmitglieder und Gäste,

 

es gibt Neuigkeiten.

 

Ich habe meine Kündigung der Fondsgebundenen Rentenversicherung in die Wege geleitet.

 

In meiner Kündigung habe ich auf das aktuelle Urteil des LG hamburg hingewiesen. Die Generali möge es doch bei der Abrechnung berücksichtigen. Ferner habe ich nach der Möglichkeit gefragt, die Anteile in mein Depot bei der Ing Diba zu übertragen. Ich vermute aber, dass das nicht möglich ist. In den Bedingungen steht, dass bei Kündigung liquidiert wird.

 

Nachdem mir die Generali auf meine Anfrage geantwortet hat und leider einige Fragen offen blieben habe ich mich noch einmal an eine Tabellenkalkulation gesetzt. Die Generali hielt sich zu den laufenden Kosten sehr bedeckt. Abschlußkosten waren 2075,-EUR. Stornoabschlag liegt bei 1535,-EUR. Der Rückkaufswert zum 01.11.09 beträgt 1814,-EUR. Eine Herabsetzung der monatlichen Rate ist eine Teilkündigung. Die kostet Gebühr und mindert das Aktienvolumen.

 

Fakt ist ganz einfach, dass ich aktuell einen Wert von 3100,- im Depot habe. Jährlich zahle ich 1515,-EUR ein. Bis zum Jahr 2041 komme ich so auf über 51.500EUR Einzahlungssumme. Dem stehen bei 3% Wertentwicklung mickrige 59.000EUR am Ende gegenüber. Das kann jedes Sparbuch besser.

 

An meiner Situation hat sich nichts verändert.

Haus, Kind, Familie

 

Bestärkt in meiner Absicht zu kündigen hat sich die Antwort der Generali in der erfreulicherweise stand, dass die BU unabhängig von der RV ist. Da die Generali auch aktuell in der Finanztest gut weg kam, der Vertrag damals ebenfalls in Ordnung war (bei der BU wußte ich auf was ich unbedingt achten muss; abstrakte Verweisung, Nachversicherung), die Dynamik von 3% dirn ist und ich nicht alles über einen Kamm scheren möchte behalte ich die BU. Der Beitrag für 12.2009/11.2010 wurde sowieso bereits abgebucht.

 

Ich halte euch auf dem laufenden, wie die Generali reagiert.

 

Die nächsten Schreiben zur Anmeldung der nachzahlung aus Rückkaufswert und Stornoabschlag sind bereits vorgeschrieben und warten auf den Versand.

 

Ich hoffe auf Einsicht und eine LG HH entsprechende Abrechnung.

 

mfg

pidi911

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pidi911

Zusatzfrage:

 

Ist es ratsam die Monatsraten in Höhe von 130,- EUR für November und Dezember (sie werden am 01. bis 03.12. abbuchen) zurück zu buchen?

Rücklastschriften kosten laut "Allgemeinen Informationen" 3,-EUR zzgl. 4,-EUR Bankgebühren.

 

Meiner Meinung nach sind die 2 Mal 7,-EUR deutlich weniger Gebühr, als ich an belastung hätte, wenn die Abbuchungen normal laufen.

Dann gehen ca. 50% in die Versicherung und der Rest ist unwiderruflich weg.

 

Die Rückbuchung ist fies, aber in meiner Situation legitim, oder?

 

Gruss

pidi911

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ZfT

 

 

Die Rückbuchung ist fies, aber in meiner Situation legitim, oder?

 

 

so ähnlich hatte ich es auch gemacht, als ich meine Versicherung gekündigt hatte. Allerdings hatte ich immer per Überweisung bezahlt. Ab Kündigung meinerseits hab ich einfach nichts mehr überwiesen, obwohl eigentlich bis zum offiziellen Kündigungszeitpunkt noch zwei Raten zu bezahlen gewesen wären. In der Schlußabrechnung sah das dann wie folgt aus: Rückkaufwert ( 0... ) minus ausstehende Raten = -x Euro, mit der Aufforderung, das zu überweisen. Habe ich nie gemacht, und da kam auch nix mehr.

 

Insofern, versuchs einfach, siehst ja dann, ob die das Geld beitreiben ;)

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