checker-finance Oktober 24, 2011 Marktwert der Griechenlandanleihen ist seitdem nochmal gesunken. Was würde -1 Mrd. für den HIE7 bedeuten? Im letzten Jahr haben 751 Mio. Verlust zu einer Herabschreibung um 11,6% geführt. Da das EK der Eurohypo weitgehend stabil ist, wird der Effekt in diesem Jahr ähnlich sein. Allerdings schrumpft durch die vorjährige Herabschreibung der Anteil der GS etwas. Nach meiner Überschlagsrechnung würde ein Verlust von 1 Mrd. eine Herabschreibung um etwa 14 Punkte bei den GS bewirken. Realistisch ist in diesem Jahr wohl eher ein Verlust von 1,5 - 2 Mrd. Euro (H1 schon -870 Mio. Euro). Wer nicht an eine erfolgreiche Klage glaubt, sollte den Schein besser nicht zu den aktuellen Kursen kaufen. Ich bin weiterhin sehr sicher, dass die Klage Erfolg hat. Kommt doch in etwa hin: 11,6% letztes Jahr plus doppelt soviel dieses Jahr plus die Herabschreibung 2009 = ca. 40 Herabschreibung insgesamt. Aktueller Kurs: 59% Nur war doch für die 2010er Verlustteilnahme noch der HIE6 mit dabei. Insofern müßte das EK doch durch dessen Laufzeitende gesunken sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Oktober 24, 2011 Nur war doch für die 2010er Verlustteilnahme noch der HIE6 mit dabei. Insofern müßte das EK doch durch dessen Laufzeitende gesunken sein. Das waren nur 30 Mio. Euro, die bei gut 6 Mrd. EK kaum ins Gewicht fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 14, 2011 Heute in Stuttgart nach langer Zeit mal wieder Umsatz: 50.000 Nominale zu 67%. Hat das etwas zu bedeuten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch November 14, 2011 war denn schon der Gerichtstermin von dem im BB geschrieben wurde ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis November 24, 2011 war denn schon der Gerichtstermin von dem im BB geschrieben wurde ? Sieht nach vollem Erfolg vorm OLG Frankfurt aus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis November 24, 2011 Fun fact: Eurohypo Eigenkapital ca. = Commerzbank-Marktkapitalisierung. Aus Börse-Online: Am Mittwoch tagte zum Thema Commerzbank auch das parlamentarische Kontrollgremium des früheren Bankenrettungsfonds Soffin. Eine Überlegung geht dem Vernehmen nach in die Richtung, den Staats- und Immobilienfinanzierer Eurohypo von der Commerzbank abzuspalten und in eine neue Bad Bank zu schieben, die vom Bund abgesichert würde. Damit bliebe der Commerzbank selbst ein erneuter Gang zum Staat erspart - dies würde aber den Steuerzahler mutmaßlich auch viel Geld kosten.Mit der EU-Kommission laufen bereits Gespräche dazu. "Wir diskutieren das Thema mit den deutschen Behörden", sagte eine Sprecherin von Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Dann müsste aber die Beihilfeentscheidung geändert werden, wonach die Commerzbank die Eurohypo bis 2014 verkaufen muss. Eine Bad-Bank-Lösung könnte dann neue Auflagen für weitere Staatshilfen auslösen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ikbneu November 24, 2011 Was würde dieses Szenario für unsere 556838 bedeuten? "Mitwandern" des Genusses in die Abwicklungsanstalt wäre ja nicht möglich. Anwendung des Restrukturierungsgesetzes nur für den Konzernteil Eurohypo...? Sollte uns die beherrschende Gesellschaft, die Coba, dann nicht gleichwertige Rechte (unter besonderer Beachtung § 304 AktG) gewähren, also der 556838 ein LT2 werden? Was meint ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 24, 2011 Was würde dieses Szenario für unsere 556838 bedeuten? "Mitwandern" des Genusses in die Abwicklungsanstalt wäre ja nicht möglich. Anwendung des Restrukturierungsgesetzes nur für den Konzernteil Eurohypo...? Sollte uns die beherrschende Gesellschaft, die Coba, dann nicht gleichwertige Rechte (unter besonderer Beachtung § 304 AktG) gewähren, also der 556838 ein LT2 werden? Was meint ihr dazu? Das kann man drehen und wenden wie man will: Es besteht nun einmal ein Ergebnisabführungsvertrag zwischen EH und CoBa und die CoBa hat sich - lang, lang ist's her - Gewinne der EH abführen lassen. Die fehlten zur Bildung von Rücklagen bei der EH und deswegen dürfen die Haftungsgrundlagen der GS nicht einfach verändert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis November 24, 2011 Das kann man drehen und wenden wie man will: Es besteht nun einmal ein Ergebnisabführungsvertrag zwischen EH und CoBa und die CoBa hat sich - lang, lang ist's her - Gewinne der EH abführen lassen. Die fehlten zur Bildung von Rücklagen bei der EH und deswegen dürfen die Haftungsgrundlagen der GS nicht einfach verändert werden. Nun ja, eher Verluste übernommen... Die Regelung wäre wohl analog zur Beendigung des BGAV für außenstehende Aktionäre: Der alte Zustand lebt wieder auf. Evtl. hat man weitergehende Ansprüche analog §304 AktG auch deshalb, weil das Neugeschäft beendet wurde. In jedem Fall werde bis zum Verkauf/ Abspaltung allerdings brav Verluste ausgeglichen... Eine Anwendung des RestrukturierungsG scheidet natürlich aus, IKB: Eurohypo ist ausreichend kapitalisiert und Buchwerte der Aktive wurden die letzten Jahre schon schön herabgeschrieben. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 13, 2011 Es scheint heute eine positive Nachricht zu geben. Volumen und Kurse ziehen an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nixda Dezember 13, 2011 Es scheint heute eine positive Nachricht zu geben. Volumen und Kurse ziehen an. Urteilsverkündung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stolper Dezember 13, 2011 Es scheint heute eine positive Nachricht zu geben. Volumen und Kurse ziehen an. Urteilsverkündung? ...aus dem BB herüberkopiert: By Aaron Kirchfeld and Karin MatussekDec. 13 (Bloomberg) -- Commerzbank AGs Eurohypo must pay holders of profit certificates interest, a German appeals court ruled in a case brought by private equity firm Crown Ocean Capital Ltd. The Frankfurt Higher Regional Court overturned a lower court ruling that last year had ruled Eurohypo, Commerzbanks real estate arm, could stop payments for 2009 after recording a loss. Todays case is OLG Frankfurt am Main, 5 U 56/11. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 13, 2011 Urteilsverkündung? ...aus dem BB herüberkopiert: By Aaron Kirchfeld and Karin MatussekDec. 13 (Bloomberg) -- Commerzbank AGs Eurohypo must pay holders of profit certificates interest, a German appeals court ruled in a case brought by private equity firm Crown Ocean Capital Ltd. The Frankfurt Higher Regional Court overturned a lower court ruling that last year had ruled Eurohypo, Commerzbanks real estate arm, could stop payments for 2009 after recording a loss. Todays case is OLG Frankfurt am Main, 5 U 56/11. Seltsam. Ich meinte bisher, dass die Kläger auch in der ersten Instanz gewonnen haben. Wie dem auch sei, wenn selbst ein Frankfurter OLG zugunsten eines amerikanischen Hedgefonds und gegen die staatsfinanzierende Staatsbank stimmt, dann scheint der Fall wasserdicht zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Dezember 13, 2011 Seltsam. Ich meinte bisher, dass die Kläger auch in der ersten Instanz gewonnen haben. Wie dem auch sei, wenn selbst ein Frankfurter OLG zugunsten eines amerikanischen Hedgefonds und gegen die staatsfinanzierende Staatsbank stimmt, dann scheint der Fall wasserdicht zu sein. Erstinstanzlich war das gemischt. Der Richter im allerersten Verfahren (zur Rheinhyp) war kreativ, dann am Ende aber doch faul und wurde mit dem Urteil heute korrigiert. Bez. Essenhyp gab es auch erstinstanzlich schon ein positives Urteil. Damals stiegen die Kurse auf >90. Nun gibt es ja einige Unsicherheit, wie es mit der Eurohypo weitergeht. Commerzbank AGs Eurohypo must pay interest to holders of profit certificates, a German appeals court ruled in a case brought by private-equity firm Crown Ocean Capital Ltd. (OCE)The Frankfurt Higher Regional Court today overturned a lower courts ruling from last year that Eurohypo, Commerzbanks real estate arm, could stop payments for 2009 after recording a loss. The certificates were originally issued by Rheinhyp AG, which later became part of Eurohypo. Eurohypo can appeal the decision to Germanys top civil court. The ruling comes as Commerzbank tries to raise 5.3 billion euros ($7 billion) in capital by mid-2012 without new government aid. Commerzbank spokesman Maximilian Bicker said the lender will make a statement later today. Eurohypo has been the target of several suits over the certificates. QVT Financial LP, a New York-based hedge fund, won a ruling in Frankfurt earlier this year over the issue in a separate suit, an appeal of which is now pending. QVT has also sued in a Delaware court claiming Eurohypo owes $68 million for profit-dependant payments on hybrid capital investments. Profit certificates are securities that entitle the holder to a portion of a companys profits while obliging them to share in losses without giving them any ownership of the business. Todays case is OLG Frankfurt am Main, 5 U 56/11. Die Commerzbank kann das jedenfalls genau jetzt nicht gut gebrauchen, in der sie doch auf gute Kapitalmarktpresse angewiesen ist. Bin gespannt auf das Statement. Und eigentlich müssten sie nach diesem Urteil alle angedienten Eurohypo T1 annehmen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 13, 2011 Seltsam. Ich meinte bisher, dass die Kläger auch in der ersten Instanz gewonnen haben. Wie dem auch sei, wenn selbst ein Frankfurter OLG zugunsten eines amerikanischen Hedgefonds und gegen die staatsfinanzierende Staatsbank stimmt, dann scheint der Fall wasserdicht zu sein. Erstinstanzlich war das gemischt. Der Richter im allerersten Verfahren (zur Rheinhyp) war kreativ, dann am Ende aber doch faul und wurde mit dem Urteil heute korrigiert. Bez. Essenhyp gab es auch erstinstanzlich schon ein positives Urteil. Damals stiegen die Kurse auf >90. Nun gibt es ja einige Unsicherheit, wie es mit der Eurohypo weitergeht. Commerzbank AGs Eurohypo must pay interest to holders of profit certificates, a German appeals court ruled in a case brought by private-equity firm Crown Ocean Capital Ltd. (OCE)The Frankfurt Higher Regional Court today overturned a lower courts ruling from last year that Eurohypo, Commerzbanks real estate arm, could stop payments for 2009 after recording a loss. The certificates were originally issued by Rheinhyp AG, which later became part of Eurohypo. Eurohypo can appeal the decision to Germanys top civil court. The ruling comes as Commerzbank tries to raise 5.3 billion euros ($7 billion) in capital by mid-2012 without new government aid. Commerzbank spokesman Maximilian Bicker said the lender will make a statement later today. Eurohypo has been the target of several suits over the certificates. QVT Financial LP, a New York-based hedge fund, won a ruling in Frankfurt earlier this year over the issue in a separate suit, an appeal of which is now pending. QVT has also sued in a Delaware court claiming Eurohypo owes $68 million for profit-dependant payments on hybrid capital investments. Profit certificates are securities that entitle the holder to a portion of a companys profits while obliging them to share in losses without giving them any ownership of the business. Todays case is OLG Frankfurt am Main, 5 U 56/11. Die Commerzbank kann das jedenfalls genau jetzt nicht gut gebrauchen, in der sie doch auf gute Kapitalmarktpresse angewiesen ist. Bin gespannt auf das Statement. Und eigentlich müssten sie nach diesem Urteil alle angedienten Eurohypo T1 annehmen... Zumal selbst wenn die CoBa die EH an den Staat verscheuern würde, dies ja keine Rückwirkung hat. Die EH kann also nur in dem Zustand mit HIE6 und HIE7 bei 100% verkauft werden und nur für dann eintretende Verluste könnten Herabschreibungen erfolgen. Kuponnachzahlungen für die Jahre 2008?, 2009, 2010, 2011 wären von einem Verkauf auch unberührt. Da die wesentlichen Abschreibungen ja bereits gelaufen sind, dürfte eine im Jahr 2012 verkauft werdende EH kaum noch weitere substanzielle Verluste bis Ende 2013 anhäufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 13, 2011 Da die wesentlichen Abschreibungen ja bereits gelaufen sind, dürfte eine im Jahr 2012 verkauft werdende EH kaum noch weitere substanzielle Verluste bis Ende 2013 anhäufen. Aktuell hält die EH noch den wesentlichen Teil des Staatsanleihenportflios im CoBa Konzern, von dieser Seite ist also noch Verlustpotenzial da. Wie sicher sind sich hier die Foristi über den Schutz im Fall einer Staatsübernahme? (Was wenn man mit in die Bad Bank wandert?) - Aufjedenfall schön, dass unserer Klageaktion hier aufgegangen ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 13, 2011 Da die wesentlichen Abschreibungen ja bereits gelaufen sind, dürfte eine im Jahr 2012 verkauft werdende EH kaum noch weitere substanzielle Verluste bis Ende 2013 anhäufen. Aktuell hält die EH noch den wesentlichen Teil des Staatsanleihenportflios im CoBa Konzern, von dieser Seite ist also noch Verlustpotenzial da. Wie sicher sind sich hier die Foristi über den Schutz im Fall einer Staatsübernahme? (Was wenn man mit in die Bad Bank wandert?) - Aufjedenfall schön, dass unserer Klageaktion hier aufgegangen ist Also nach meiner unmaßgeblichen laienhaften Meinung: 1. Hat die EH doch zumindest die griechischen Staatsanleihen auf Marktwert oder zumindest auf 50% herabgeschrieben. Wenn also der BuG gekündigt würde bzw. die EH an den Staat verkauft würde, so würden für den HIE6 gar nicht und für den HIE7 nur die zwischen Beendigung des BuG und Fälligkeit entstehenden Verluste relevant. Denn solange der BuG gilt, muß die CoBa die Verluste ausgleichen, d. h. Stand Ende 2011 muß der HIE7 auf 100% stehen und die nicht gezahlten Kupons müssen zzgl. Verzugszinsen gezahlt werden. Daran kann ein Verkauf an den Staat nichts ändern. 2. Wenn die EH in eine Bad Bank umgewandelt wird, welchen Sinn hätten dort Eigenkapitalinstrumente? GS und TIERe ergeben doch nur bei einer Bank Sinn. 3. Damit kein erneuter Fall der Beihilfe nach EU-wettbewerbsrecht vorliegt, müßte die CoBa die EH schon zu einem sehr niedrigen Preis verkaufen, eben unter Buchwert. Das träfe TIERe der CoBa, für die EH müßte es aber doch positiv sein, denn gerade für den Verkauf an den Staat - falls die GS mitgehen sollen - müßte dann alles Bewertungspotential ausgeschöpft werden, um den Buchwert hochzuziehen. 4. Verkauf an den Staat oder Umwandlung in eine Bad Bank halte ich für politisch ebenfalls schwierig durchsetzbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Dezember 13, 2011 Da die wesentlichen Abschreibungen ja bereits gelaufen sind, dürfte eine im Jahr 2012 verkauft werdende EH kaum noch weitere substanzielle Verluste bis Ende 2013 anhäufen. Aktuell hält die EH noch den wesentlichen Teil des Staatsanleihenportflios im CoBa Konzern, von dieser Seite ist also noch Verlustpotenzial da. Wie sicher sind sich hier die Foristi über den Schutz im Fall einer Staatsübernahme? (Was wenn man mit in die Bad Bank wandert?) - Aufjedenfall schön, dass unserer Klageaktion hier aufgegangen ist Nach dem alten Gesetz, dass für 2012 wieder aktiviert werden soll, können GS und Tiere nicht in eine Bad Bank verschoben werden. Ich sehe daher folgende Varianten. 1. Alles bleibt wie es ist. EH-Verluste werden bis auf weiteres von der Coba ausgeglichen. 2. Alles bleibt wie bisher, nur Coba kündigt BuG zu Ende 2012. Dann könnten Verluste in 2013 die GS belasten. 3. Coba lagert Assets der EH in Bad Bank aus. Dann würden unsere GS in der gesundeten EH verleiben und hätten zudem noch den Schutz des BuG. 4. Coba vermelzt EH auf Commerzbank AG. Gewährung gleichwertiger Rechte würde den GS wohl LT2 Status einbringen oder bei vorheriger Kündigung des BuG würden sie zu Coba GS. Hätte für die Coba den Vorteil, dass die Trigger für eigene Tiere wegfallen würden. Wie hoch die Verluste der EH noch werden hängt entscheidend vom weiteren Krisenverlauf ab. Die haben noch jede Menge italienische Staatsanleihen. Kommt es da zu 50% Haircut ist das Eigenkapital der EH weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DanteAllemis Dezember 13, 2011 Aktuell hält die EH noch den wesentlichen Teil des Staatsanleihenportflios im CoBa Konzern, von dieser Seite ist also noch Verlustpotenzial da. Wie sicher sind sich hier die Foristi über den Schutz im Fall einer Staatsübernahme? (Was wenn man mit in die Bad Bank wandert?) - Aufjedenfall schön, dass unserer Klageaktion hier aufgegangen ist Nach dem alten Gesetz, dass für 2012 wieder aktiviert werden soll, können GS und Tiere nicht in eine Bad Bank verschoben werden. Ich sehe daher folgende Varianten. 1. Alles bleibt wie es ist. EH-Verluste werden bis auf weiteres von der Coba ausgeglichen. 2. Alles bleibt wie bisher, nur Coba kündigt BuG zu Ende 2012. Dann könnten Verluste in 2013 die GS belasten. 3. Coba lagert Assets der EH in Bad Bank aus. Dann würden unsere GS in der gesundeten EH verleiben und hätten zudem noch den Schutz des BuG. 4. Coba vermelzt EH auf Commerzbank AG. Gewährung gleichwertiger Rechte würde den GS wohl LT2 Status einbringen oder bei vorheriger Kündigung des BuG würden sie zu Coba GS. Hätte für die Coba den Vorteil, dass die Trigger für eigene Tiere wegfallen würden. Wie hoch die Verluste der EH noch werden hängt entscheidend vom weiteren Krisenverlauf ab. Die haben noch jede Menge italienische Staatsanleihen. Kommt es da zu 50% Haircut ist das Eigenkapital der EH weg. Kann ich so unterschreiben. zu 2. noch eine Ergänzung: den BGAV werden sie nur kündigen, wenn sie die Eurohypo gleichzeitig verkaufen können an jemanden, der das unbesicherte Funding besorgen kann. Ohne BGAV, d.h. eigenständig im Commerzbank-Konzern ist das viel zu teuer, da Refinanzierung nicht möglich wäre oder sehr teuer werden würde. Deswegen finde ich es gut, dass der Bund die Eurohypo nicht komplett übernehmen möchte. Private Käufer sind auch nicht in Sicht. Das lässt die positiven Szenarien 1, 3 und/oder 4. übrig. Es wird noch dauern, bis das allen klar sein wird und der Themen-GS entsprechend notieren wird... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Dezember 14, 2011 zu 2. noch eine Ergänzung: den BGAV werden sie nur kündigen, wenn sie die Eurohypo gleichzeitig verkaufen können an jemanden, der das unbesicherte Funding besorgen kann. Ohne BGAV, d.h. eigenständig im Commerzbank-Konzern ist das viel zu teuer, da Refinanzierung nicht möglich wäre oder sehr teuer werden würde. Da bin ich nicht so sicher. Die Eurohypo emittiert schon eine ganze Weile nur noch Pfandbriefe. Die unbesicherte Finanzierung läuft also schon zu 100% über die Mutter. Daran kann man doch auch nach Kündigung des BuG festhalten. Aber eventuell müsste die Coba für die Kredite an die EH dann mehr Eigenkapital vorhalten. Da müsste man mal in die Großkreditrichtlinie rein schauen wie dies bei 100%igen Töchtern aussieht. Konsolidieren würde die Coba die EH ja weiterhin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
silberling Dezember 14, 2011 Urteilsverkündung? ...aus dem BB herüberkopiert: By Aaron Kirchfeld and Karin MatussekDec. 13 (Bloomberg) -- Commerzbank AG's Eurohypo must pay holders of profit certificates interest, a German appeals court ruled in a case brought by private equity firm Crown Ocean Capital Ltd. The Frankfurt Higher Regional Court overturned a lower court ruling that last year had ruled Eurohypo, Commerzbank's real estate arm, could stop payments for 2009 after recording a loss. Today's case is OLG Frankfurt am Main, 5 U 56/11. Bin neu hier, ziemlicher Laie und häng mich mal hier dran... Habe im Depot leider diese Nachranganlehe Eurohypo Capital Fdg Trust II - A0DZJZ - Kann ich aufgrund des OLG-Urteils jetzt auch mit der Nachzahlung der Zinsen rechnen ? Was noch wichtiger ist: Das 'Rückkaufangebot' der Commerzbank habe ich nicht angenommen. Hat das Frankfurter Urteil irgendeinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein Geld zurückbekomme? Was sollte man jetzt machen? Schönen Dank für kompetente Ratschläge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Dezember 14, 2011 Habe im Depot leider diese Nachranganlehe Eurohypo Capital Fdg Trust II - A0DZJZ - Kann ich aufgrund des OLG-Urteils jetzt auch mit der Nachzahlung der Zinsen rechnen ? Was noch wichtiger ist: Das 'Rückkaufangebot' der Commerzbank habe ich nicht angenommen. Hat das Frankfurter Urteil irgendeinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein Geld zurückbekomme? Die Begründung des Urteils läßt sich meiner Meinung nach 1:1 auf die Capital Fdg Trusts übertragen. Die Commerzbank muss also mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinszahlungen nachholen. In den USA sind bereits entsprechende Klagen wegen der Capital Fdg Trusts anhängig. Die Frage ist eher, wie lange die Coba noch durch Instanzen fechten möchten bevor sie ihre Verpflichtungen anerkennt und zahlt. Eine Rückzahlung der Anleihe kann noch recht lange dauern, da die Anleihe keine Fälligkeit hat. Die Commerzbank wird wahrscheinlich versuchen so viel wie möglich unter Nennwert zurückzukaufen. Daher dürfte es sicher noch einmal ein (besseres) Angebot geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
silberling Dezember 15, 2011 Habe im Depot leider diese Nachranganlehe Eurohypo Capital Fdg Trust II - A0DZJZ - Kann ich aufgrund des OLG-Urteils jetzt auch mit der Nachzahlung der Zinsen rechnen ? Was noch wichtiger ist: Das 'Rückkaufangebot' der Commerzbank habe ich nicht angenommen. Hat das Frankfurter Urteil irgendeinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein Geld zurückbekomme? Die Begründung des Urteils läßt sich meiner Meinung nach 1:1 auf die Capital Fdg Trusts übertragen. Die Commerzbank muss also mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinszahlungen nachholen. In den USA sind bereits entsprechende Klagen wegen der Capital Fdg Trusts anhängig. Die Frage ist eher, wie lange die Coba noch durch Instanzen fechten möchten bevor sie ihre Verpflichtungen anerkennt und zahlt. Eine Rückzahlung der Anleihe kann noch recht lange dauern, da die Anleihe keine Fälligkeit hat. Die Commerzbank wird wahrscheinlich versuchen so viel wie möglich unter Nennwert zurückzukaufen. Daher dürfte es sicher noch einmal ein (besseres) Angebot geben. Danke für die schnelle Antwort. Die Fälligkeit ist 'unendlich', heisst das ich muss darauf warten bis die Emittentin kündigt? Vielleicht nie? Was passiert mit der nachrangigen Anleihe bei Konkurs oder wenn die EH zur Bad Bank wird? Ist das Papier dann wertlos? Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 15, 2011 Die Begründung des Urteils läßt sich meiner Meinung nach 1:1 auf die Capital Fdg Trusts übertragen. Die Commerzbank muss also mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinszahlungen nachholen. In den USA sind bereits entsprechende Klagen wegen der Capital Fdg Trusts anhängig. Die Frage ist eher, wie lange die Coba noch durch Instanzen fechten möchten bevor sie ihre Verpflichtungen anerkennt und zahlt. Eine Rückzahlung der Anleihe kann noch recht lange dauern, da die Anleihe keine Fälligkeit hat. Die Commerzbank wird wahrscheinlich versuchen so viel wie möglich unter Nennwert zurückzukaufen. Daher dürfte es sicher noch einmal ein (besseres) Angebot geben. Danke für die schnelle Antwort. Die Fälligkeit ist 'unendlich', heisst das ich muss darauf warten bis die Emittentin kündigt? Vielleicht nie? Was passiert mit der nachrangigen Anleihe bei Konkurs oder wenn die EH zur Bad Bank wird? Ist das Papier dann wertlos? Gruss Mal ne kurze Gegenfrage aus Neugier: Was hast du dir beim Kauf des Papieres so gedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 15, 2011 Was passiert mit der nachrangigen Anleihe bei Konkurs oder wenn die EH zur Bad Bank wird?Ist das Papier dann wertlos? Gruss Das kannst Du im Thread zu den WestLB Tier1-Anleihen nachlesen. Dort heißt die Anleihe Hybrid Capital Funding Trust und wird vermutlich in der Service-Bank landen, die mittelfristig abgewickelt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag