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Teletrabbi

Deutsche Post

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Taschenhalter88
vor 4 Stunden von Warlock:

Oft wird so etwas von Investmentbanken betreut. Die finden Käufer, ggf. wird dann nicht über die Börse gehandelt sondern direkt verkauft. Oder die Position wird in kleinen Chargen über den Markt verkauft, hier besteht ja keine Eile.

 

Tendenziell könnte das den Kurs belasten. Auf der anderen Seite ist die Post ein rentables Unternehmen und die Aktien werden vom Markt aufgesogen.

 

Wenn der Bund als Akeraktionär aussteigt könnte das Unternehmen natürlich übernommen werden. Muss nicht schlecht sein. Wenn der Bund, also der Staat, raus ist würde ich das erstmal für positiv halten, da der Staat oftmals anderen Ziele verfolgt als das Erwirtschaften von Erträgen.

Vielen Dank für die Antworten/Einschätzungen.

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seraphuriel

Interessante Einschätzungen hier über die Zeit hinweg. Und auch wenn ich persönlich teilweise krasse Erfahrungen mit den Ausliefereren hier in der Stadt hatte - DHL ist immer noch der zuverlässigste in dem ganzen Haufen.

 

Ich überlege auch schon länger, die DHL mit ins Depot zu nehmen. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich es im Oktober bei ~37 nicht einfach getan habe, doch das Thema mit der Paketabstoßung vom Bund hat mich noch etwas zögern lassen, da ich nicht wirklich sehe, wie sich das auswirken wird (wobei ich glaube, dass jedes Unternehmen ohne den Staat besser wirtschaften kann).

 

Ich habe zwei Bekannte, die bei Konkurrenzfirmen der DHL arbeiten. Einmal im Endzustellergeschäft und einmal im Europähischen Frachtverkehr. Die sagen beide, dass es niemand schaffen wird, die DHL einzuholen - erst recht nicht, wenn diese wirklich Schenker kaufen sollten. Zudem lächelt mich die hohe Eigenkapitalquote und das eher kleine KGV an.

 

Überlegt noch jemand da einzusteigen oder aufzustocken? Was sind eure Kriterien hierfür?

 

 

 

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Mithrandir77

Bahn startet Verkaufsprozess für Schenker

 

DHL ist ja nicht der einzige Bieter

(sollte die Bahn natürlich nie verkaufen...)

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Warlock
Am 30.12.2023 um 21:10 von seraphuriel:

Interessante Einschätzungen hier über die Zeit hinweg. Und auch wenn ich persönlich teilweise krasse Erfahrungen mit den Ausliefereren hier in der Stadt hatte - DHL ist immer noch der zuverlässigste in dem ganzen Haufen.

 

Ich überlege auch schon länger, die DHL mit ins Depot zu nehmen. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich es im Oktober bei ~37 nicht einfach getan habe, doch das Thema mit der Paketabstoßung vom Bund hat mich noch etwas zögern lassen, da ich nicht wirklich sehe, wie sich das auswirken wird (wobei ich glaube, dass jedes Unternehmen ohne den Staat besser wirtschaften kann).

 

Ich habe zwei Bekannte, die bei Konkurrenzfirmen der DHL arbeiten. Einmal im Endzustellergeschäft und einmal im Europähischen Frachtverkehr. Die sagen beide, dass es niemand schaffen wird, die DHL einzuholen - erst recht nicht, wenn diese wirklich Schenker kaufen sollten. Zudem lächelt mich die hohe Eigenkapitalquote und das eher kleine KGV an.

 

Überlegt noch jemand da einzusteigen oder aufzustocken? Was sind eure Kriterien hierfür?

Eines gehört zur Wahrheit bei der Post: Ein Teil der Pensionen der ehemaligen Beamten muss die Post bezahlen. Das solltest du im Hinterkopf haben.

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Schlumich

Mal eine Frage zur Dividende der Deutschen Post bzw. zum Verkauf der Aktien:

 

Eine Nachbarin hat mich angesprochen, weil sie weiß, dass ich "da was mit Aktien mache...". (Mist....)

 

Sie hat seit dem Börsengang  (Ich meine im Jahr ca. 2000) Mitarbeiteraktien der Deutschen Post und hat bis vor Kurzem steuerfreie Dividenden erhalten (Google sagt:  bis zum Jahr 2021, danach hat Herr Appel den Stecker gezogen). Steuerfreie Dividenden so wie ich es versatnden habe deshalb, weil es hier für die Deutsche Post, ähnlich Deutsche Telekom und ein paar andere Unternehmen eine Sonderstellung für die AKtionäre gegeben hat.

 

Sie trägt sich jetzt mit dem Gedanken die Aktien zu verkaufen und hat mich gefragt, wie das dann mit der Steuer aussieht.

 

Was ich jetzt gegoogelt habe:

  • Die AKtien sind, da angeschafft vor 2009, ALtbestand.
  • d.h. die Kursgewinne laufen gegen den fiktiven 100.000€ Topf. Die beim Verkauf abgezogenen Steuern auf den Gewinn können über die Einkommenssteuer "zurück geholt werden".
  • Die Dividenden bleiben steuerfrei, da Anschaffung vor 2009. Wird hier trotzdem Abgeltungssteuer einbehalten für die Jahre, wo eine steuerfreie Dividende vereinnahmt wurde (2000 - 2021)?  Kann sie - analog zum Kursgewinn - die AGS über den Jahressteuerbescheid zurückfordern?
  • Für Anteile die ggf. nach 2009 zugekauft wurden, entfällt die Altbestandsregelung: Kursgewinne sind "normal" zu versteuern und die nicht gezahlte Steuer auf Dividenden  wegen der Sonderregelung war nur gestundet und wird beim Verkauf im vollem Umfang abgezogen?

 

Bitte kurz Rückmeldung, ob das alles so korrekt ist. Ich würde gern (der guten Nachbarschaft wegen) mit möglichst validen Antworten um die Ecke kommen.

 

(ich würde an ihrer Stelle die AKtien in diesem Szenario ja behalten...... aber diese Frage stellte sich nicht)

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schinderhannes

Fiktiver 100K Topf?

Kursgewinne aus Aktien vor 2009 sind komplett steuerfrei.

Dividenden wurden bei der Post jahrelang aus dem steuerlichen Einlagekonto gezahlt,dieser Betrag mindert die Anschaffungskosten, meines Erachtens bei Altbestand also egal.

Dividenden seit paar Jahren ( genauen Zeitpunkt müsste ich jetzt nachschauen) nicht mehr aus dem steuerlichen Einlagekonto,daher regulär Abgeltungssteuer.

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west263
vor 9 Minuten von Schlumich:

d.h. die Kursgewinne laufen gegen den fiktiven 100.000€ Topf. Die beim Verkauf abgezogenen Steuern auf den Gewinn können über die Einkommenssteuer "zurück geholt werden

das gibt es nur bei Fonds und ETF. 

Vor 2009 angeschafft sind die Aktiengewinne komplett steuerfrei. 

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krett

Ist hinter einer Paywall, würde mich aber interessieren. Wäre eine Zusammenfassung in zwei Sätzen möglich was dann passiert?

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Schlumich
· bearbeitet von Schlumich
vor 1 Stunde von west263:

das gibt es nur bei Fonds und ETF. 

Vor 2009 angeschafft sind die Aktiengewinne komplett steuerfrei. 

Danke, @west263OK, stimmt. Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass es da Unterschiede zum ETF / Fonds gibt. Ist schon so lange her,,,

Somit Kursgewinne der Altanteile steuerfrei.

 

vor einer Stunde von schinderhannes:

Hier ist der Sonderfall geschildert, was passiert wenn die Dividende aus dem steuerlichen Einlagekonto den Kaufpreis übersteigt.

Hier ggf. relevant für zugekaufte Stücke ...

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-steuertipp-steuerfreie-dividenden-16589090.html

danke @schinderhannes:Bedeutet also, dass die Dividenden der Altanteile auch dauerhaft steuerfrei sind, wenn ich den FAZ Artikel bis dahin lese, was man noch vor der PAYWALL erkeinnen kann?

 

Somit verbleibt die Frage, wie die Dividenden der zugekauften Aktien behandelt werden. So wie ich es verstanden habe, scheint es hierbei zwei Fälle zu geben:

a) Die steuerfrei erhaltenen Dividenden werden irgendwo im Hintergrund in einem "EInlagenkonto" aufaddiert und beim Verkauf in dieser Höhe dem Verkaufsgewinn zugeschlagen und zwar solange, bis dieses Einlagenkonto nicht die Anschaffungskosten überschreitet. dann tritt Fall b) in Kraft.

b) Übersteigen die Dividenden aus dem steuerlichen Einlagekonto die Anschaffungskosten der Aktien, kann insoweit bereits bei der Gewinnausschüttung ein steuerpflichtiger Ertrag entstehen. ..... dann verwindet der Artikel leider hinter der Paywall.

 

Was ist im Falle b)

 

Edith fragt sich gerade: Kann Fall b) bei der Deutschen Post überhaupt eintreten / eingetreten sein? Appel hat ja 2021 die Steuerfreiheit der Dividenden abgeschafft. War der Grund vielleicht, dass in 2021 das Einlagenkonto den Wert der Anschaffungskosten (bspw. ermittelt durch / aus dem niedrigsten Kurs nach 2009) überschritten hat, also der Wert negativ wurde? Weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.

 

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SlowHand7
vor 20 Minuten von krett:

Ist hinter einer Paywall, würde mich aber interessieren. Wäre eine Zusammenfassung in zwei Sätzen möglich was dann passiert?

Ich kann das auch nicht ganz lesen.

Aber da wird behauptet daß diese steuerfreien Dividenden doch sofort versteuert werden wenn der Einstandskurs Null erreicht hat.

Dazu habe ich unterschiedliche Meinungen gelesen. Ich glaube hier im WPF war die vorherrschende Ansicht daß dies eben nicht passiert und der Einstandskurs auch negativ werden kann.

Ich bin auch dieser Meinung da dies ein logisches Vorgehen wäre. Erlebt hat das wohl noch niemand.

 

Bei Altbeständen ist das Thema nicht relevant da diese keinen Einstandskurs haben und immer steuerfrei verkauft werden.

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Quailman

Herr Appell hat gar nichts abgeschafft. Schon gar nicht die steuerfreie Dividende. Da kann der Herr nichts für. Ist das steuerliche Einlagekonto leer, gibt es keine steuerfreien Ausschüttungen mehr. Das wäre mit jemandem anderen CEO auch passiert. 

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Quailman

Es gibt aber auch ein BMF Schreiben was aktueller ist. Haufe verweist darauf. 

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No.Skill
Schlumich

danke @all

 

Damit sollten die Fragen der Nachbarin geklärt sein. Was tut Man(n) nicht alles ....

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KLEARCHOS

Bei solchen Sachen sollte man vielleicht gleich direkt mit seinem Steuerberater sprechen, anstatt über dritte irgendwelche Infos einzuholen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Deutschland verkauft Post-Anteile: Aktien für 2,17 Milliarden Euro

 

Zitat

Der deutsche Staat hat einen Teil seiner Beteiligung an der Post zu Geld gemacht. Die Staatsbank KfW platzierte am Dienstagabend ein Paket von 50 Millionen Aktien der Deutschen Post DHL nach eigenen Angaben für 2,17 Milliarden Euro bei institutionellen Investoren. Das Paket ist bei der KfW geparkt, der Gewinn steht aber dem Bund zu.

 

Die Staatsbeteiligung an der Post sinkt damit auf 16,5 von 20,5 Prozent. Damit bleibe der Staat aber größter Anteilseigner der Post.

 

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lowcut

Gewinn und Umsatz der DHL brechen ein. Nach dem Rekordjahr 2022 sind der Umsatz und Gewinn des Post-Konzerns im vergangenen Jahr eingebrochen. Einen weiteren Gewinnrückgang schließt DHL-Chef Tobias Meyer nicht aus. Die Bahn-Tochter DB Schenker will Meyer nicht übernehmen.

 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/deutsche-post-dhl-group-verzeichnet-gewinn-und-umsatzeinbruch-a-11928c40-6026-45f3-a073-2fa3e24b96a0

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Holgerli
vor 3 Stunden von lowcut:

DHL reagiert auf Postgesetz-Reform. Schwere Pakete werden deutlich teurer.

Aber nicht ganz so schwere Pakete werden etwas billiger.

 

Konkret:

- Es gibt keinen "Einheitspreis" mehr für Pakete zw. 10 und 31,5kg. Diese beträgt aktuell noch 19.99 Euro.

- Pakete zw. 10 und 20kg kosten dann nicht mehr 19.99 Euro sondern 18.99 Euro. Preisänderung: -5%.

- Pakete zw. 20 und 31.5kg kosten dann nicht mehr 19.99 Euro sondern 23.99 Euro. Preisänderung: +20%.

 

Persönlich kann ich mich an kein privat verschicktes Paket erinnern, dass mehr als 20kg gewogen hat.

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Caveman8
vor 12 Stunden von Holgerli:

 

Persönlich kann ich mich an kein privat verschicktes Paket erinnern, dass mehr als 20kg gewogen hat.

Kompletträder, Subwoofer, Granitplatten,… 

 

Ich verschicke häufiger in den Größen- und Gewichtsregionen. Da vergleicht man schon regelmäßig mit dem Hermes L oder XL Tarif. 

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Backpacker

Das ist dann aber i.d.R. auch kein Paket mehr, sondern geht mit >30kg schon in die Richtung Sperrgut, wo sowieso andere Tarife gelten.

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