daffner86 Oktober 8, 2009 hallo zusammen, bin sehr neu hier und bin noch etwas auf der suche nach durchblick was optionen angeht, deswegen wäre ich euch sehr dankbar wenn ihr mir folgende frage beantworten könntet. nehmen wir an put und call werden zum selben preis gehandelt. beide haben auch gleichen strike preis und laufzeit. dann muss es doch wenn man sich die put-call parität anschaut so sein, dass der aktuelle preis des underlying asset der option kleiner ist als der strike preis der optionen. dies wiederum bedeutet ja das die put option in the money und die call option out of the money ist. mathematisch scheint mir das ganze klar, aber ich suche nach ner intuition dahinter. warum ist bei gleichem preis der optionen der put in the money und der call out of the money? hat das was damit zu tun, dass der call das höhere upside potential hat und deswegen bei gleichen preis der beiden optionen der put quasi die "bessere" ausgangsposition hat? bin euch für jede hilfe/aufklärung dankbar thomas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 11, 2009 Im Mittel steigen Aktienkurse um einen gewissen Prozentsatz, sagen wir mal 6% pro Jahr. Nehmen wir nun an, das Basispreis beider Optioner = Kassapreis der Aktie. Da Aktien im Mittel steigen, ist es viel wahrscheinlicher, dass der Call ausgeübt wird, als dass der Put ausgeübt wird. Der Call kostet in dem Fall mehr als der Put. Beide sind am Geld. Nun muss man den Basispreis der Optionen so schieben, dass der Put mehr kostet und der Call weniger. D.h. man muss den Basispreis nach oben verschieben. Basispreis größer als Kassapreis bedeutet: - für Puts : im Geld - für Calls : aus dem Geld Sobald die Kurserwartung nicht mehr so hoch ist, korrigiert sich üblicherweise ganz schnell der Aktienkurs (er sinkt) und zwar so lange, bis der Kurs so tief ist, dass eine Kurserwartung von +6% wieder realistisch ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag