polydeikes Oktober 6, 2010 Das mit der politischen Stabilität ist aus meiner Sicht deswegen nonsens, weil in Brasilien seit 1930 oder so Wald bewirtschaftet wird und die Regierung große Teile des Regenwaldes untern Naturschutz gestellt hat. Ferner ist die Bewirtschaftung, Erwerb, Verkauf, etc. seit Jahrzehnten klar geregelt und wird ständig verbessert. Ich nehm alles zurück. Habe dich falsch verstanden, Entschuldigung. Die Solar und Wind Geschichte ist für mich persönlich zu heiss, es sei denn man packt sich eine eigene Solaranlage aufs Dach und produziert seinen eigenen Strom.Die Einspeisevergütung ist schön und gut, aber trotz der gesetzlichen Regelung who knows wie lange das noch gut geht. Dann muss man noch bedenken, dass die technische Entwicklung stets voran getrieben wird und was heute das nonplusultra ist, kann ich 5 Jahren schon der letzte Schrott sein. Das ist ein sehr gutes Argument und ebenso eine Glaubenssache wie das Holzinvestment. Ich hatte ja Eingangs mal in einem Post gesagt, dass bei Umweltprodukten oft nicht nur die Rendite gesehen werden darf. Ich denke etwas guter Glauben gehört einfach dazu. Jeder soll selbst entscheiden, welche Szenarien er für wahrscheinlich hält. Habe meine Ansicht dazu geschildert und du deine - selbstverständlich akzeptiere ich diese. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 6, 2010 · bearbeitet Oktober 6, 2010 von littleracer Das mit der politischen Stabilität ist aus meiner Sicht deswegen nonsens, weil in Brasilien seit 1930 oder so Wald bewirtschaftet wird und die Regierung große Teile des Regenwaldes untern Naturschutz gestellt hat. Ferner ist die Bewirtschaftung, Erwerb, Verkauf, etc. seit Jahrzehnten klar geregelt und wird ständig verbessert. Ich nehm alles zurück. Habe dich falsch verstanden, Entschuldigung. Die Solar und Wind Geschichte ist für mich persönlich zu heiss, es sei denn man packt sich eine eigene Solaranlage aufs Dach und produziert seinen eigenen Strom.Die Einspeisevergütung ist schön und gut, aber trotz der gesetzlichen Regelung who knows wie lange das noch gut geht. Dann muss man noch bedenken, dass die technische Entwicklung stets voran getrieben wird und was heute das nonplusultra ist, kann ich 5 Jahren schon der letzte Schrott sein. Das ist ein sehr gutes Argument und ebenso eine Glaubenssache wie das Holzinvestment. Ich hatte ja Eingangs mal in einem Post gesagt, dass bei Umweltprodukten oft nicht nur die Rendite gesehen werden darf. Ich denke etwas guter Glauben gehört einfach dazu. Jeder soll selbst entscheiden, welche Szenarien er für wahrscheinlich hält. Habe meine Ansicht dazu geschildert und du deine - selbstverständlich akzeptiere ich diese. na prima, gut dass wir darüber gesprochen haben... Deinen Standpunkt kann ich absolut verstehen, wenn ich ihn auch nicht ganz teile. Edit: kleines Statement zu der "Glaubenssache" in Verbindung mit Holzinvestments - hier kann ich mir zumindest beim Holz keinen Fortschritt vorstellen, der nicht in das bestehende Investment integriert werden kann. Also ich hab einen Baum, der wächst, gibt es neuen Dünger kann ich den verwenden. Bei Solaranlagen bzw. Wind muss man alles neu bauen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 6, 2010 Waldinvestments sind m. E. für Kleinanleger noch nicht ideal realisierbar. 1. Geschlossene Fonds weisen eben auch bei Waldinvetments die typischen Probleme geschlossener Fonds auf: 10%-20% des Anlagevolumens gehen in die Weichkosten, d. h. Substanzquote zwischen 80%-90%. 2. Der typische Fremdkapitalhebel kann - wie immer - auch nach hinten losgehen. Dann droht ggf. Nachschußpflicht. 3. Managementqualität für einen Zeitraum von 10+X jahren ist Glaubenssache. Geschlossene Fonds produzieren immer wieder Interessenkonflikte und die Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Kommanditisten sind de facto Null. 4. Ebenfalls typisch für geschlossene fonds: Die renditeprognose beruht auf dem Verkaufswert am ende der laufzeit - für Bäume/Holz: ok, Problem ist aber, dass der Löwenanteil im Grundstück steckt und die Grundstückpreise sich über solche Zeiträume jeder verläßlichen Prognose entziehen. 5. geschlossene Umweltfonds klingt irgendwie verdächtig nach "silly german money". Ich mag lieber Investment, in die auch Anleger aus anderen Ländern investieren. 6. Steuerliche Behandlung ist ungeklärt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 7, 2010 Immer dieses gefährliche Halbwissen... Waldinvestments sind m. E. für Kleinanleger noch nicht ideal realisierbar. 1. Geschlossene Fonds weisen eben auch bei Waldinvetments die typischen Probleme geschlossener Fonds auf: 10%-20% des Anlagevolumens gehen in die Weichkosten, d. h. Substanzquote zwischen 80%-90%. stimmt, ist aber bei der Konzeption auch nicht anders möglich. 2. Der typische Fremdkapitalhebel kann - wie immer - auch nach hinten losgehen. Dann droht ggf. Nachschußpflicht. Sorry aber das ist falsch! Ich habe in den letzten 10 Jahren keinen Fonds mehr gesehen bei dem Nachschusspflicht bestünde. Schlimmstenfalls müsste man die bereits erfolgten Ausschüttungen zurück zahlen, und auch nur wenn der Insolvenzverwalter dies für nötig hält. 3. Managementqualität für einen Zeitraum von 10+X jahren ist Glaubenssache. Geschlossene Fonds produzieren immer wieder Interessenkonflikte und die Kontroll- und Mitwirkungsrechte der Kommanditisten sind de facto Null. Genau hier muss man den Hebel bei der Auswahl ansetzen um so etwas mögliochst ausschließen zu können. 4. Ebenfalls typisch für geschlossene fonds: Die renditeprognose beruht auf dem Verkaufswert am ende der laufzeit - für Bäume/Holz: ok, Problem ist aber, dass der Löwenanteil im Grundstück steckt und die Grundstückpreise sich über solche Zeiträume jeder verläßlichen Prognose entziehen. Stimmt nicht - wenn man Holzinvestments tätigt ist man meist nach der Hälfte der Laufzeit Return on Invest, da der Bodenwert verhältnismäßig gering ist. Wenn ich als Beispiel die Prognose des Aquila heranziehen darf: Geplante Laufzeit: 2010 - 2024 Gesamtrückfluss 315% Ab 2014 fangen die Ausschüttungen an, in 2018 ist man bereits bei 120%. Investitionsquote 85,71% 6. Steuerliche Behandlung ist ungeklärt. ???? Bei fast allen Auslandsinvestments im Bereich der GF (von Schiffen da Tonagesteuer mal abgesehen) wirkt das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen den jeweiligen Ländern, natürlich falls eins besteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 7, 2010 Immer dieses gefährliche Halbwissen... Dem kann ich nur beipflichten und gebe angesichts Deines letzten Beitrags das Kompliment dankend zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 7, 2010 Immer dieses gefährliche Halbwissen... Dem kann ich nur beipflichten und gebe angesichts Deines letzten Beitrags das Kompliment dankend zurück. Dus stellst Behauptungen auf und die Argumente lässt Du unter den Tisch fallen... nicht die feine Englische. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 7, 2010 Dem kann ich nur beipflichten und gebe angesichts Deines letzten Beitrags das Kompliment dankend zurück. Dus stellst Behauptungen auf und die Argumente lässt Du unter den Tisch fallen... nicht die feine Englische. Wenn Du Argumente austauschen willst, dann erspar Dir Einleitungen wie "Immer dieses gefährliche Halbwissen..." Das indiziert mir, dass Du nur vordergründig an Argumenten interessiert bist. Zumal wenn dann solche "Argumente" kommen, wie die von Dir genannten. Das artet nur in gegenseitige Zuweisungen aus, wer denn nun Halbwissen hat und wer Vollwissen für sich in Anspruch nehmen darf. Solche Auseinandersetzungen kannst Du mit anderen führen. Vielleicht mit anlegern dieser Schiffsfonds: http://www.prcenter.de/Dr-Peters-Schiffsfonds-Cape-Henry-Cape-Hatteras-Cape-Byron-verlangen-von-Anlegern-hohe-Nachschuesse.92112.html Die können Dir auch viel über feine englische Art erzählen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 7, 2010 Vielleicht mit anlegern dieser Schiffsfonds: http://www.prcenter.de/Dr-Peters-Schiffsfonds-Cape-Henry-Cape-Hatteras-Cape-Byron-verlangen-von-Anlegern-hohe-Nachschuesse.92112.html Die können Dir auch viel über feine englische Art erzählen.... Das Emissionsdatum von der Cape Henry z.B. war 1998, also ist es schon länger als 10 Jahre her. Dann kommt wahrscheinlich noch eine dicke fette Nachzahlung wegen des Unterschiedsbetrags auf die Zeichner zu, da das Schiff zur Tonnagesteuer optiert ist. Aber das ist eine gaaaaanz andere Geschichte. 1. Meine Aussage war, dass ich in den letzten 10 Jahren keinen Fonds mit Nachschusspflicht gesehen habe, die gibt es seit 2000 wenn überhaupt nur vereinzelt. 2. Deine Aussage "ungewisse Besteuerung von Geschlossenen Fonds" war unqualifiziert, das ist FAKT! 3. Deine Beurteilung des "Bodenwertes eines Waldfonds zum Ablauf" war auch nicht korrekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 7, 2010 Das Emissionsdatum von der Cape Henry z.B. war 1998, also ist es schon länger als 10 Jahre her. Dann kommt wahrscheinlich noch eine dicke fette Nachzahlung wegen des Unterschiedsbetrags auf die Zeichner zu, da das Schiff zur Tonnagesteuer optiert ist. Aber das ist eine gaaaaanz andere Geschichte. 1. Meine Aussage war, dass ich in den letzten 10 Jahren keinen Fonds mit Nachschusspflicht gesehen habe, die gibt es seit 2000 wenn überhaupt nur vereinzelt. 2. Deine Aussage "ungewisse Besteuerung von Geschlossenen Fonds" war unqualifiziert, das ist FAKT! 3. Deine Beurteilung des "Bodenwertes eines Waldfonds zum Ablauf" war auch nicht korrekt. Na gut, ausnahmsweise begebe ich mich mal auf Dein Niveau: 1. Meine Aussage war dass der typische Fremdkapitalhebel kann nach hinten losgehen kann. - Diese Aussage hast Du nicht im Ansatz widerlegt, sondern dich stattdessen auf die Nebenaussage kapriziert, dass sogar Nachsschusspflicht ggf. drohe. Der Begriff Nachschuss ist - wenn man ihn so eng definiert wie es Dir wohl vorschwebt - in den von Dir gewünschten Zeitraum sicherlich selten. Aber macht es die Sache für einen Anleger besser, wenn er statt Ausschüttungen zu bekommen, die erhaltenen zurückzahlen soll? 2. Wenn Du meinst ein gutes Argument zu haben, dann äußere das vernünftig. Wenn Du es für "FAKT!" hälst, dass jemand eine unqualifizierte Aussage getätigt habe, dann frag Dich doch erstmal, ob du die Aussage überhaupt verstanden hast. 3. Wenn Du nicht einmal in der Lage bist, den Anteil des Verkaufswerts für das Grundstück ins Verhältnis zu den anderen Ertragsquellen zu setzen, dann sehe ich nicht, auf welcher Grundlage du beurteilen willst ob die Aussage korrekt ist, dass die Renditeprognose auch wesentlich auf auf dem Verkaufswert des Grundstücks beruht. Stattdessen gibst du unreflektiert Werbeaussagen von Aquila wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 7, 2010 Na gut, ausnahmsweise begebe ich mich mal auf Dein Niveau: 1. Meine Aussage war dass der typische Fremdkapitalhebel kann nach hinten losgehen kann. - Diese Aussage hast Du nicht im Ansatz widerlegt, sondern dich stattdessen auf die Nebenaussage kapriziert, dass sogar Nachsschusspflicht ggf. drohe. Der Begriff Nachschuss ist - wenn man ihn so eng definiert wie es Dir wohl vorschwebt - in den von Dir gewünschten Zeitraum sicherlich selten. Aber macht es die Sache für einen Anleger besser, wenn er statt Ausschüttungen zu bekommen, die erhaltenen zurückzahlen soll? Die FK-Quote sollte möglichst gering sein, das ist doch sonnenklar und muss glaube ich nicht näher beleuchtet werden. Das was Du als Nebensächlichkeit deklarierst (Nachschusspflicht) ist ein feststehender Begriff und impliziert mögliche Mehrverbindlichkeiten über die Beteiligunshöhe und die Ausschüttungen hinaus. 2. Wenn Du meinst ein gutes Argument zu haben, dann äußere das vernünftig. Wenn Du es für "FAKT!" hälst, dass jemand eine unqualifizierte Aussage getätigt habe, dann frag Dich doch erstmal, ob du die Aussage überhaupt verstanden hast. Fakt ist, dass bei den meisten Fonds das DBA angewendet wird. Du schreibst stattdessen, dass die steuerliche Behandlung ungeklärt ist - dies ist einfach nicht wahr. Anders konnte ich die Aussage nicht verstehen, lasse mich aber gern aufklären. 3. Wenn Du nicht einmal in der Lage bist, den Anteil des Verkaufswerts für das Grundstück ins Verhältnis zu den anderen Ertragsquellen zu setzen, dann sehe ich nicht, auf welcher Grundlage du beurteilen willst ob die Aussage korrekt ist, dass die Renditeprognose auch wesentlich auf auf dem Verkaufswert des Grundstücks beruht. Stattdessen gibst du unreflektiert Werbeaussagen von Aquila wieder. In diesem konkreten Fall ist der Wert des Grundstücks eher gering, du hast doch bestimmt auch früher in der Schule mitgekriegt, dass der Boden nach der "Ernte" erstmal brach liegen muss bevor etwas neues angepflanzt werden kann? Somit sinkt auch der Wert des Grundstücks. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 7, 2010 In diesem konkreten Fall ist der Wert des Grundstücks eher gering, du hast doch bestimmt auch früher in der Schule mitgekriegt, dass der Boden nach der "Ernte" erstmal brach liegen muss bevor etwas neues angepflanzt werden kann? Somit sinkt auch der Wert des Grundstücks. Versuch's doch nochmal sachlich. Kleiner Tipp: Angabe der Kaufkosten und des Erlöses für den Verkauf des Grundstücks, welches bei der prognostizierten Rendite zugrunde gelegt worden ist. Falls Du das schaffst, ohne es mit mit irgendwelchen verunglimpfenden Bemerkungen zu versehen, diskutiere ich hier mit Dir auch zu den anderen Punkten weiter. Falls nicht, hast Du Dich für mich endgültig disqualifiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 7, 2010 · bearbeitet Oktober 8, 2010 von littleracer In diesem konkreten Fall ist der Wert des Grundstücks eher gering, du hast doch bestimmt auch früher in der Schule mitgekriegt, dass der Boden nach der "Ernte" erstmal brach liegen muss bevor etwas neues angepflanzt werden kann? Somit sinkt auch der Wert des Grundstücks. Versuch's doch nochmal sachlich. Kleiner Tipp: Angabe der Kaufkosten und des Erlöses für den Verkauf des Grundstücks, welches bei der prognostizierten Rendite zugrunde gelegt worden ist. Falls Du das schaffst, ohne es mit mit irgendwelchen verunglimpfenden Bemerkungen zu versehen, diskutiere ich hier mit Dir auch zu den anderen Punkten weiter. Falls nicht, hast Du Dich für mich endgültig disqualifiziert. Sachlich: Lass uns bitte festhalten, dass wir in den hier angesprochenen Punkten in keinster Weise konform gehen und es dabei belassen. Edit: In dem hier genannten Fonds wird ein zweigleisiges Investment gefahren - einmal Plantagen, die komplett inkl. Grund erworben und über die Zeit bewirtschaftet und "abgeerntet" werden. Der Komplettverkauf inkl. Grund erfolgt erst am Ende des Investments. Die zweite Schiene ist der Naturwald - hier erwirbt man Ernterechte beim brasilianischen Staat mit strengen Auflagen in denen geregelt wird wieviel m³ Holz pro m² entnommen werden dürfen. Der Boden bleibt zu jedem Zeitpunkt im Besitz des Staates. Wie du siehst ist auch ohne konkrete Zahlen zu nennen ersichtlich, dass der Wert des Bodens in der Gesamtkalkulation eher gering ist und das Geld nicht erst zum Ende der Laufzeit verdient wird - so würde es sich gar nicht rechnen. Übrigens ist der Fonds längst plaziert, also kannst Du mir auch nicht vorwerfen, dass ich aus Eigennutz jmd. diesen schmackhaft machen will. Emotional: Sorry, ich bin nicht für Deine Ausbildung zuständig, wenn Du wichtige Sachverhalte nach Lust und Laune unter den Tisch fallen lässt bzw. zielstrebig Falschaussagen ohne jede Begründung triffst (hier beziehe ich mich auf die steuerliche Betrachtung & die Nachschusspflicht) und dann noch nicht einmal einsiehst, dass Du Unrecht hast, breche ich die Diskussion hier ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag