Oliver69 Oktober 5, 2009 Hallo! Ich möchte ein wenig Geld anlegen. Bin dabei auf geschlossene Umweltfonds gestoßen. Das Konzept sagt mir eigentlich zu. Man beteiligt sich direkt an einer Unternehmung und profitiert (hoffentlich) von den erwirtschafteten Überschüssen. Im Auge habe ich da ein Biokraftwerk, eine Solaranlage und einen Waldfond. In den Verkaufsprospekten hört sich alles ja immer super an. Auf was muss ich denn achten? Was mir direkt aufgefallen ist... all diese Fonds haben ja Laufzeiten um die 20 Jahre. Steuerfrei sind sie oft nur 10-15 Jahre. Das Eigenkapital wird aber erst mit den letzten Ausschüttungen rückgeführt. Hier wird als die volle Quellensteuer wirksam? MfG Oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SeppBroesel Oktober 5, 2009 Hallo! Ich möchte ein wenig Geld anlegen. Bin dabei auf geschlossene Umweltfonds gestoßen. Das Konzept sagt mir eigentlich zu. Man beteiligt sich direkt an einer Unternehmung und profitiert (hoffentlich) von den erwirtschafteten Überschüssen. Im Auge habe ich da ein Biokraftwerk, eine Solaranlage und einen Waldfond. In den Verkaufsprospekten hört sich alles ja immer super an. Auf was muss ich denn achten? Was mir direkt aufgefallen ist... all diese Fonds haben ja Laufzeiten um die 20 Jahre. Steuerfrei sind sie oft nur 10-15 Jahre. Das Eigenkapital wird aber erst mit den letzten Ausschüttungen rückgeführt. Hier wird als die volle Quellensteuer wirksam? MfG Oliver Finger weg! Viel zu lange Bindung an eine einzige Branche! Kann gut gehen, muss aber nicht! Ich würde, wenn ich du wäre, im anderen Teil des Forums ausführlich deine Position vorstellen und mir andere Vorschläge machen lassen! Zum Anfangen und vor allem als Basisinvestment ist sowas def. nichts!!!!!!!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oliver69 Oktober 5, 2009 Hallo! Die Bindung auf 20 Jahre schreckt mich da eigentlich wenig. Was ich dort Anlegen wollte macht nur 1/4 des gesamten Volumens aus. Die Anlagen welche ich im Auge habe sind aus Deutschland. Wenn der Fond nicht von einem Volldepp geleitet wird KANN man damit nur satte Gewinne machen. EEG sei dank. Bei den Wäldern bin ich da nicht so sicher. Da ich aber mit Fonds und der Börse sonst noch nichts am Hut gehabt habe dachte ich da an Fallstricke bei "Schwarzen Schafen" Gruß Oliver PS: 1/4 Geht in eine reale Solaranlage 1/4 wird kurzfristig Angelegt (Barreserve) und 1/4 wollte ich nächstes Jahr an der Börse einsetzen. Denke ist nicht gerade eine gute Zeit um langfristig in die Börse einzusteigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 5, 2009 · bearbeitet Oktober 5, 2009 von Chemstudent Hallo! Die Bindung auf 20 Jahre schreckt mich da eigentlich wenig. Was ich dort Anlegen wollte macht nur 1/4 des gesamten Volumens aus. Die Anlagen welche ich im Auge habe sind aus Deutschland. Wenn der Fond nicht von einem Volldepp geleitet wird KANN man damit nur satte Gewinne machen. EEG sei dank. Bei den Wäldern bin ich da nicht so sicher. Da ich aber mit Fonds und der Börse sonst noch nichts am Hut gehabt habe dachte ich da an Fallstricke bei "Schwarzen Schafen" Gruß Oliver PS: 1/4 Geht in eine reale Solaranlage 1/4 wird kurzfristig Angelegt (Barreserve) und 1/4 wollte ich nächstes Jahr an der Börse einsetzen. Denke ist nicht gerade eine gute Zeit um langfristig in die Börse einzusteigen. Willkommen im Forum! Geschlossene Fonds sind für Anfänger keinesfalls geeignet, und selbst erfahrene Anleger sind da vorsichtig. Solche Fonds haben oftmals hohe Kosten, erreichen nur selten ihre versprochenen Renditeziele und sind meist intransparent. Das Risiko ist i.d.R. sehr hoch. 25% seines Vermögens in geschlossene Fonds zu investieren ist äußerst riskant, zumal du Anfänger auf dem Gebiet bist. Mein dringender Rat also: Finger weg, zumindest vorerst und nicht von der Gier treiben lassen. Schön wäre, wenn du mal ein paar Daten zu den Fonds geben könntest, damit sich die User hier selbst ein Bild machen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oliver69 Oktober 5, 2009 Hi Chemiestudent! Solche Fonds haben oftmals hohe Kosten, erreichen nur selten ihre versprochenen Renditeziele und sind meist intransparent. Das meinte ich damit. Die erste Anlage ist eine Solaranlage. Wenn man dort wirklich ehrlich spielt ist das Renditeziel wohl zu erreichen. http://www.umweltfondsvergleich.de/fondsportraits/dcm_energy_solar_fonds_3_westdeutschland_aldi_aufdach.php Bei Biogasanlagen kenne ich mich nicht so wirklich aus. Das Renditeziel ist hier wohl doch ein wenig hoch gegriffen. Die Einspeisevergütung ist dort ja auch festgelegt. Denke mal man hat dort aber mit sehr wenig oder keiner Standzeit gerechnet. Wenn die Erträge in der Größenordnung der Solaranlage liegen würde ich auch super zufrieden sein. http://geschlossene-fonds.wallstreet-online.de/umweltfonds/2921/Biogasfonds-Glienick.html Gruß Oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Oktober 5, 2009 Die Einspeisevergütung ist dort ja auch festgelegt. Noch ... Gerade bei Umweltfonds hat man das Problem, daß sie sich idR. nur mit subventionierten Einspeisevergütungen etc. rechnen. Diese können aber von der Politik ggf. recht schnell gekürzt werden. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oliver69 Oktober 5, 2009 Da hast du recht Michael! Bestehende Anlagen haben aber Bestandsschutz. Ich habe mich mal Auf der Homepage von der Solaranlage Umgesehen. Die 9 Dächer gelten wohl als eine Anlage. Drei davon sind schon am Netz. Wie so was gedreht wird kann ich auch nicht sagen. Normalerweise zählt der Zeitpunkt der Netzeinspeisung. Da ein Teil der Anlage schon am Netz ist scheit dass zu reichen.. jedenfalls scheint die ganze Anlage die Einspeisevergütung von 2009 zu bekommen. Die bunten Verkaufprospekte sind zwar schön aber ein wenig mehr Fakten würde ich mir auch gerne wünschen. Aber gegen andere die ich mir angeschaut habe sind die Jungs da richtig redselig. Gruß Oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 5, 2009 · bearbeitet Oktober 5, 2009 von Chemstudent Erstmal nur kurz überflogen: Die Fondskosten des Solarfonds liegen bei über 20%. Nicht gerade wenig. Ebenfalls ist die Fremdkapitalquote sehr hoch. Fallen die Einnahmen geringer aus als erwartet, so kann's dann schnell Probleme geben. Anbei noch die Prospekte der Fonds: DCM Solarfonds 3 Biogas-Anlage Glienick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA Oktober 5, 2009 Quelle: Finanztest-Umweltfonds Mein Link MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Oliver69 Oktober 5, 2009 Hi! Danke für den Link. Die werden aber wohl mittlerweile alle plaziert sein. Gruß Olli Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
straßenköter Oktober 16, 2009 · bearbeitet Oktober 16, 2009 von straßenköter Hi! Danke für den Link. Die werden aber wohl mittlerweile alle plaziert sein. Gruß Olli WOC hat im Moment den Nachfolger des Nachhaltigkeitsonds 01 am Start, sofern dieser auf der Liste war. Zwar ist die Laufzeit mit 25 Jahren nicht zu kurz, aber dafür genießt man auch 25 Jahre Förderung sowie eine Indexierung, also eine Kopplung der Vergütung an die Inflationsrate in Spanien. Sofern es also unsere Politiker schaffen unsere Schulden weg zu inflationieren, eine Beteiligung, die gegen Geldentwertung immun ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 16, 2009 · bearbeitet Oktober 16, 2009 von ficoach Hallo! Ich möchte ein wenig Geld anlegen. Bin dabei auf geschlossene Umweltfonds gestoßen. Das Konzept sagt mir eigentlich zu. Man beteiligt sich direkt an einer Unternehmung und profitiert (hoffentlich) von den erwirtschafteten Überschüssen. Ich frage mich immer wieder, wie es die Vertriebsmitarbeiter schaffen, euch für Graumarktware zu begeistern. (letzte Woche hatte ich auch wieder zwei Vetriebler an den Hacken, der eine wollte mit einen VC-Fonds und der andere eine Wald-Beteiligung schmackhaft machen... 9 Aus meiner Sicht machen Umweltfonds aktuell keinen Sinn mehr. Warum? Schlicht weil Geld im Überfluß vorhanden ist. Man kann mit Fug und Recht davon ausgehen, dass Projekte, die einigermaßen Seriös sind, nicht kleinteilig vertrieben werden, sondern institutionelles Interesse genießen. Andersherum: Der Schmuddelvertreib bekommt die Schmuddelware, das gilt Heute mehr denn Je. Wenn es schon eine unternehmerische Beteiligung sein soll, dann kann man sich hervorragend über diverse börsennotierte Beteiligungsgesellschaften engagieren. Ich verwende hierfür die australische Infigen. Die betreibt Windkraftanlagen im großen Stil und macht einen soliden Eindruck, insbesondere weil sie in den letzten Jahren gezeigt haben dass sie ihr Geschäft verstehen. UND: Dieses Engagement kann jederzeit und problemlos beendet werden. UND: Hierfür muss man kein Agio und keine verdeckten Provisionen abdrücken. UND: ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Oktober 18, 2009 m Auge habe ich da ein Biokraftwerk, eine Solaranlage und einen Waldfond. Biokraftwerk wäre mir persönlich zu "heiß", die Erträge pro kwh stehen fest, die Aufwendungen für das Bio-Gas (oder was auch immer) können leicht so stark ansteigen, dass die Rechnung nicht mehr stimmt. Solarfonds habe ich einen, bin sehr zufrieden. Auf den ersten Blick vom Chancen-Risikoprofil her unschlagbar, aber genau darin könnte in Zukunft ein Problem liegen: wenn die Netze "verstopfen", weil zu hohe Stromerzeugung auf zu wenig Transportkapazität trifft (im Windkraftbereich ist das wohl heute schon so). Von der Idee her aber nach wie vor relativ gut, immerhin sind die Risiken unkorreliert mit denen des Aktienmarktes bzw. der Weltwirtschaft. Wald bzw. Holz: Der Holzertrag hängt extrem von der Konjunktur ab, der Erfolg des Fonds korreliert also stark mit Aktien. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Oktober 18, 2009 Ich frage mich immer wieder, wie es die Vertriebsmitarbeiter schaffen, euch für Graumarktware zu begeistern. Liegt das vielleicht daran, dass man, bevor man auf gefühlt drei ehrliche Vermittler im "weißen" Bereich trifft, es erst erst mal mit dreitausend Provisionsgeiern zu tun bekommt? Nix für ungut, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes September 17, 2010 Naja, sachte sachte. Geschlossene Fonds sind ja nicht automatisch gleich Graumarktprodukte. Eine hohe Fremdkapitalquote ist auch keinesfalls ein direktes Anzeichen für ein unseriöses Produkt. Um das mal etwas zu entwirren. Geschlossene Umweltfonds gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Gewechselt haben in den letzten Jahren nur die Themen. Nach dem die Anleger mit Windkraftfonds und Genussscheinen über den Tisch gezogen waren, wird nun die neue Sau Solarfonds durchs Dorf getrieben. Verkauft sich anscheinend fast alles blendend, behält man die zum Teil extrem kurzen Platzierungszeiten im Blick. Dafür gibts natürlich unterschiedliche Ursachen. Umwelt, Solar und Co. - einfach trendy. Andere Produkte wie bspw. Windkraft größtenteils gescheitert. Immobilienmärkte derzeit heißes Pflaster. Schiffsbeteiligungen seit 2008 auch ein Pulverfass. Bloß die Gier der Anleger bleibt ungebrochen groß und natürlich auch der Bedarf überschüssiges Geld zu investieren - und das obwohl es uns allen so schlecht geht. Solarfonds haben aber auch einige echte Vorteile. Nur denke ich nicht, dass diese irgendetwas mit der derzeitigen Beliebtheit dieser Produkte zu tun haben . Nachdem inzwischen einiges projektiert wurde, hat man Erfahrungswerte bzgl. der Kosten für Errichtung und Bewirtschaftung gewonnen. Vereinfacht gesagt, sind diese grundsätzlich erstmal vergleichsweise positiv - im Vergleich zu anderen "Umweltfonds". So weit, so gut. Das Problem bei der Solargeschichte ist aber immernoch die Problematik, das viele echte Probleme mit grundlegender Mathematik und den Grundrechenarten haben. Wenn Max Mustermann sich eine Anlage aufs ideale Dach schraubt, sieht er interessante jährliche Renditen. Er vergisst dabei aber, dass die Anlage irgendwann schlichtweg Schrott ist. (ich rede nicht von sinkender Leistung). Sprich zum Zeitpunkt X (nehmen wir mal vereinfacht 20 Jahre an bspw.) ist das eingesetzte Kapital weg. Es ist also durchaus ähnlich den Auszahlungen eines geschlossenen Fonds. Erhält man bspw. für 1000 GE über 20 Jahre eine Rendite von 6 % nach Kosten ergibt sich folgendes Bild: Zinsen gesamt: 2207 GE eingesetztes Kapital: 0 Die reale Rendite ist also nicht 6 %. Das wäre es ja nur, wenn das eingesetzte Kapital noch da wäre. Die reale Rendite liegt hier im Beispiel nur knapp über 4 %. Zugegeben, sehr vereinfacht dargestellt. Es soll aber der weiteren Erläuterung dienen. Nehmen wir nun an, ein Solarfonds macht im Prinzip das gleiche. Die Anlage ist halt größer, der Wirkungsgrad evtl. besser und die effektiven Kosten für die Leistung etwas geringer als beim Privatanleger. Nehmen wir an, es bleiben vielleicht nominal erst einmal 9 % Rendite. Nun will ja aber jeder mitverdienen. Der Vertrieb will bezahlt werden (bspw. Agio), es gibt laufende Fondskosten für bspw. Bewirtschaftung & Instandhaltung, Versicherungen, Vergütung für den Initiator, Treuhänder etc. etc. ... Versteifen wir uns nicht auf exakte Zahlen, das ist zu projektabhängig. Es dürfte aber klar sein, dass so ein Fonds eigentlich keine Chancen hat bei gleicher Vergütung die gleiche Rendite nach Kosten zu erzielen wie Max Mustermann. Bei Max Mustermann futtert ja niemand mit vom Kuchen. Also bleiben von den nominal 9 % vielleicht effektiv einfach auch nur 6 %. Es bleibt aber auch das Problem, dass zum Zeitpunkt X die Anlage theoretisch nichts wert wäre, würde nicht in neues Material investiert. Daher sind bspw. Verkäufe fast nie mit einkalkuliert, im Gegensatz zu bspw. Schiffsbeteiligungen. Das ganze wird also erst dann attraktiv, wenn man die Gesamtrendite maximiert, indem man die Fremdkapitalrendite erhöht. Das geht bei einer garantierten Vergütung für einen bestimmten Zeitraum hervorragend. Einfaches Prinzip: Eigenkapital: 100 GE Fremdkapital: 900 GE Rendite: 6 % Kredit Zinsen: 3 % Das ergibt 6 GE Rendite fürs Eigenkapital und 27 GE Rendite fürs Fremdkapital. Macht 30 GE Rendite und wären 30 %. Prinzip wurde denke ich verstanden. Wie gesagt bitte nicht auf die genannten Zahlen fixieren, sind nur einfache Beispiele. Eine hohe Fremdfinanzierung ist also bei einem Solarfonds witzigerweise tendentiell ein Gütesiegel - auch wenns der Ottonormalverbraucher vielleicht nicht auf Anhieb kapiert. Die wesentlich wichtigere Frage ist aber, wieviel Geld man real investiert. Unter 96 - 97 % Investitionsquote ist eigentlich Käse bei dieser Produktklasse. Wer zudem heute noch Agio zahlt ist selbst schuld. Die Kosten bei Solarfonds müssten tendentiell deutlich niedriger sein, als das bei bspw. Schiffsbeteiligungen der Fall ist. Ist aber eben leider nicht bei jedem Produkt so. Daher Investitionsquote beachten. Der nächste Denkfehler ist aus meiner Sicht die Einspeisevergütung. Was nützt die Einspeisevergütung, wenn der Standort einfach Sch****** ist. Sonniger Süden geht für mich ganz klar vor Einspeisevergütung. Theoretisch Südfrankreich, Spanien, Italien, Griechenland bspw.. Die Standortfrage hat aber noch mehr Aspekte. Bspw. Stichwort Besteuerungsabkommen. Auch die Politische Situation dürfte bei so langer Laufzeit erheblich sein. Frankreich bspw. hat einen realen Bedarf an alternativen Energien ... bzw. deren Aufstockung. Deutschland im Vergleich wesentlich weniger. Kommen wir mal zu den Risiken. Wie schon dargelegt: Das größte Problem ist das Fremdkapital. Hier liegt ja meist eine Zinsbindung von 10 Jahren bei 20 Jahren Laufzeit vor. Änderungen beim Zinsniveau können die Rendite also extrem verhageln. Andere genannte Risiken wie Instandhaltung etc. sind hingegen für die Produktklasse geschlossene Fonds vergleichsweise gering. Auch nochmal die Sache mit dem "die Anleger als Sicherheit vorschicken". Hier prallen 2 Ansichten aufeinander. Ein Unternehmer ist grundsätzlich erstmal bestrebt Geld mit dem Geld anderer Leute zu verdienen. Ebenfalls Geld mit der Arbeit anderer Leute. Wer nur Eigenkapital und die eigene Arbeitskraft einsetzt denkt nicht unternehmerisch. Bei der Geldanlage hingegen ist man bestrebt eine bestimmte oder maximale Rendite auf das eigene Geld zu erzielen. Im Idealfall denkt der Initiator aber Unternehmerisch. Er verdient an der Konzeption, Verwaltung und dem Vertrieb eines Produkts - er betreibt keine Geldanlage. Wenn ich also bspw. 10 Mio Geldeinheiten von Privatanlegern eintreiben muss um 90 Mio. Geldeinheiten von den Banken zu bekommen, dann ist das eben so. Wer rein in ethischen und moralischen Dimensionen denkt, sollte von solchen Produkten immer die Finger lassen. Das Fremdfinanzierungsprinzip ist auch für Max Mustermann das Günstigste. Schließlich bekommt er für eine %tual geringe Sicherheitsleistung einen attraktiven KFW Kredit und erzielt unternehmerisch eine höhere Rendite als er Zinsen zahlen muss. Ich würde soweit gehen und behaupten, das eine aus eigenem Geld finanzierte Solaranlage auf dem Dach von Max Mustermann selbst beim heutigen Zinsniveau fast immer schlechter real rentiert als eine 10 jährige Festgeldanlage. Aber da sind wir halt wieder bei der Problematik mit den Grundrechenarten ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 22, 2010 Einfach in den Prospekten die Risiken nachlesen. Das hilft meistens schon, um davon Abstand zu nehmen. Das Problem bei geschlossenen Fonds ist neben den kundig geschilderten mathematisch durchaubaren Renditeproblemen, dass der Anleger jegliche effektive Kontrolle dem Komplementär übergibt und das auch noch mit einer langfristigen Haltedauer kombiniert ist. Auch da hilft meist, das kapitel "Interessenkonflikte" im Prospekt aufmerksam durchzulesen. In der Hisnicht ist Max Mustermann mit seinen solarpanelen auf dem Dach doch im Vorteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer September 23, 2010 Im Bereich Wald / Agrar ist Aquila Capital recht gut, die hängen sich meist an Instis dran, die langfristige Erfahrungen vorweisen können (im Fall Wald IWC aus Dänemark). Also keine schnell zusammengeschusterte Bude die versucht die Trends mitzumachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 24, 2010 Wenn es schon eine unternehmerische Beteiligung sein soll, dann kann man sich hervorragend über diverse börsennotierte Beteiligungsgesellschaften engagieren. Ich verwende hierfür die australische Infigen. Die betreibt Windkraftanlagen im großen Stil und macht einen soliden Eindruck, insbesondere weil sie in den letzten Jahren gezeigt haben dass sie ihr Geschäft verstehen. UND: Dieses Engagement kann jederzeit und problemlos beendet werden. UND: Hierfür muss man kein Agio und keine verdeckten Provisionen abdrücken. UND: ... Und wie kaufst D die? Mit 32% Spread in Frankfurt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes September 28, 2010 Nee, im Musterdepot des dazugehörigen Börsenbriefs vermutlich . Eine rundum "windige Sache" würde ich sagen. http://www.google.com/finance?q=ASX%3AIFN Grundsätzlich ist die Idee auf Hersteller etc. zu setzen ja gar nicht so schlecht. Grundgedanke ist ja, dass man sich Know How, Marktanteile, Margen etc. direkt an der Quelle einkauft. Die Praxis zeigt aber gerade im Bereich regenerative Energie, dass es leider nicht funktioniert. Man könnte auch so formulieren: Das bspw. deutsche Solarunternehmen nicht reihenweise vorm Aus stehen, hat meiner bescheidenen Meinung nach drei Gründe: 1. Dollarwechselkurs macht chin. Technik teurer 2. Staatliche Förderung in D 3. Trend schafft Kapital am Kapitalmarkt Eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis es da so richtig kracht. Technisch haben die den Kampf gegen Fernost doch schon längst verloren. Um meine Denkweise mal abzurunden, wenn wir schon bei Meinungen statt Wissen sind: Wenn ich investiere, dann in eine aus meiner Sicht wirtschaftlich sinnvolle Geschichte. Kauf ich Aktien eines Unternehmens, kaufe ich neben den Vorteilen auch alle unternehmerischen Risiken. Das sollte eigentlich spätestens nach dem 3. Rohstoffhype jedem klar sein. Kauf ich mir was fürs eigene Dach, sollte dieses entsprechend beschaffen und die Wahl der Technik wohlüberlegt sein. Ich hab da einige extreme Milchmädchenrechnungen in letzter Zeit gesehen. Der Solarpark ist für mich investitionstechnisch gesehen immernoch die sinnvollste Variante. Die Nationen stellen schrittweise auf regenerative Energien um (was die dämlichen Bürger brav bezahlen). Nenneswerte Erfolge bringen wenn dann ja wohl nur Großanlagen. Big ist chic, senkt Kosten, erhöht Leistung und bringt Synergiepotentiale ... meine Meinung. Wind mag physikalisch sinnvoll sein, bisher liefen aber praktisch keine Projekte für Anleger wirklich reibungslos. Holz ist ein Investment das (bei guter Auswahl), zeittechnisch wohl nur ideal für einen Anfang 20jährigen ist. Der wird aber in der Regel nicht das Geld dafür haben. Und was die ganze Bio-,Block- und Co. Energie und Heizgeschichte angeht - dafür bin ich zu doof. Was ich nicht versteh, das kauf ich auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer September 30, 2010 Holz ist ein Investment das (bei guter Auswahl), zeittechnisch wohl nur ideal für einen Anfang 20jährigen ist. Der wird aber in der Regel nicht das Geld dafür haben. wieso??? Du glaubst doch nicht, dass die Investoren Saatgut erwerben oder??? IdR wird ein Mix aus verschiedenen Hölzern unterschiedlicher Lage und Altersstruktur gewählt. Die Investements laufen zwischen 10-20 Jahren. Übrigens in der aktuellen Fonds Professionell ein Einleger über Aquila drin - hier werden ausführlich die Macher und Produkte vorgestellt, eine Rückbetrachtung gibt es auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Oktober 4, 2010 · bearbeitet Oktober 4, 2010 von torstenb Und ja, es gibt Produkte ... bei denen du praktisch Saatgut erwirbst. Dennoch - Wäre ja erstmal die Frage von welchen Holzsorten wir reden. Edelholz? (Ahorn, Eibe, Kirschbaum, Mahagoni, Padouk, Teak, Schwarznuss, Vavona) Da sind die Gewinnchancen theoretisch am höchsten, aber auch die Wachstumszeiten am längsten. Selbst bei "nur" 10-20 Jahren (ist der 20jährige schon 40) gibt es eine Vielzahl ganz natürlicher Ereignisse, die zum nicht erreichen des Investitionsziels führen können. (Schädlinge, Klima, Katastrophen, Brand etc. etc. etc. etc. ...) Auch hier würde mich mal interessieren, wo die Bäumchen denn stehen. Häufiger eben in Ländern, die man auf Grund der politischen Instabilität nicht mal bereisen würde. Aber dort Geld anlegen? Anderer Ansatz ist beispielsweise der Aspekt Holz zur Energiegewinnung. Der Trend kommt meiner Meinung nach derzeit erst unter die Anleger. Die Preise sind in den letzten Jahren ja schön stetig gestiegen. Aber auch hier gibt es nebst aller positiven Aspekte auch die typischen Risiken einer Energiewette. Natürlich gibt es viele, ganz unterschiedliche Ansätze. Aus meiner Sicht haben die aber alle eines gemeinsam - Holzinvestments sind verdammt hoch spekulativ. Von einer sicheren Rendite sehe ich da keine Spur. Mir persönlich ist auch kein Prospekt bekannt, in dem nichts von der Möglichkeit eines TOTALVERLUSTS drin steht. Klar, Risikoneigungen sind von Anleger zu Anleger unterschiedlich. Mir persönlich ist es zu viel Risiko und zu viel Spekulation. Fallstricke vieler Produkte aus meiner Sicht: a) Renditeberechnung erfolgt auf Basis einer angenommenen Preissteigerung B) Welche Bedeutung hat Holz in 20 Jahren? c) Wann fließt das erste Mal Geld an den Anleger? (vergleichsweise meist sehr spät im Gegensatz zu bspw. Solar) / Für den Investor hohe Anlaufkosten Bevor jetzt die Anspielung auf deutsche Gebiete kommt: Bitte erst die Studie der Bundesanstalt für Forst- und Holzwirtschaft lesen ... Und Zertifikate oder direkte Unternehmensbeteiligungen sind wieder ein ganz, ganz anderes Thema als "Geschlossene Umweltfonds". Wie gesagt, alles meine persönliche Meinung. Ich sehe die Anlageklasse als völlig überhitzt an und halte die meisten Produkte in diesem Bereich für das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Da könnte man dann sinnvoller in Holz investieren ... Fonds Professionell lese ich nicht. Das Wort "Einleger" weist aber draufhin, in welcher wirtschaftlichen Beziehung selbiger wohl entstand. Aquila ist mir nur als Mädchen für alles bekannt, von der Schafsch***** übers Schiff bis zum Wasserkraftwerk. Mag ja sein, dass ich da was ganz ganz tolles verpasse, ich glaub nur nicht dran ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 5, 2010 · bearbeitet Oktober 5, 2010 von littleracer Und ja, es gibt Produkte ... bei denen du praktisch Saatgut erwirbst. Dennoch - Wäre ja erstmal die Frage von welchen Holzsorten wir reden. Edelholz? (Ahorn, Eibe, Kirschbaum, Mahagoni, Padouk, Teak, Schwarznuss, Vavona) In den meisten Fällen wird zweigleisig gefahren - man erwirbt Naturwald und man erwirbt Plantagen (hier auch Edelhölzer möglich) Da sind die Gewinnchancen theoretisch am höchsten, aber auch die Wachstumszeiten am längsten. Selbst bei "nur" 10-20 Jahren (ist der 20jährige schon 40) gibt es eine Vielzahl ganz natürlicher Ereignisse, die zum nicht erreichen des Investitionsziels führen können. (Schädlinge, Klima, Katastrophen, Brand etc. etc. etc. etc. ...) Auch hier würde mich mal interessieren, wo die Bäumchen denn stehen. Häufiger eben in Ländern, die man auf Grund der politischen Instabilität nicht mal bereisen würde. Aber dort Geld anlegen? Holzinvestments sind langfristige Investments. Ein Grossteil ist eben auf Mittel-, Nord- & Südamerika verteilt, der Grund ist ganz einfach - aufgrund des Klimas wachsen in Deutschland Bäume halb so schnell wie in den USA und wenn man Brasilien als Referenz nimmt, wächst dort der Baum fast 3x schneller als bei uns. In Sachen Schädlinge, Brand etc - die Holzplantagen werden penibelst überwacht, in Brasilien z.B. leben ganze Familien davon solche Plantagen zu bewirtschaften. Das mit der politischen Instabilität ist absoluter nonsens. Mir persönlich ist auch kein Prospekt bekannt, in dem nichts von der Möglichkeit eines TOTALVERLUSTS drin steht. Lies doch mal so ein Prospekt genau, ich hab den Aquila mir mal genauer angeguckt - da ist dem Thema Risiko ein ganzes Kapitel gewidmet Fallstricke vieler Produkte aus meiner Sicht: a) Renditeberechnung erfolgt auf Basis einer angenommenen Preissteigerung B) Welche Bedeutung hat Holz in 20 Jahren? c) Wann fließt das erste Mal Geld an den Anleger? (vergleichsweise meist sehr spät im Gegensatz zu bspw. Solar) / Für den Investor hohe Anlaufkosten Es gibt seit den 70er Jahren einen Timberland Index. Seit Jahrzehnten ist die Nachfrage stetig am steigen, die Konsumenten waren früher meist in Europa zuhause, da aktuell aber China und Indien auf dem Vormarsch sind verlagert sich die Nachfrage langsam (überleg doch mal woraus die Essstäbchen gemacht werden und woran als erstes gedacht wird, wenn der Wohlstand einkehrt - richtig der Kühlschrank) Dass das Investment langfristig ist, habe ich schon geschrieben. Man bedenke auch, dass Wald ein Sachwert ist, welchen Restwert hat so eine Solar- bzw. Windanlage noochmal? Richtig 0! Fonds Professionell lese ich nicht. Das Wort "Einleger" weist aber draufhin, in welcher wirtschaftlichen Beziehung selbiger wohl entstand. Aquila ist mir nur als Mädchen für alles bekannt, von der Schafsch***** übers Schiff bis zum Wasserkraftwerk. Mag ja sein, dass ich da was ganz ganz tolles verpasse, ich glaub nur nicht dran ... Der Einleger (6 Seiten) war/ist ein Interview, welches die Macher von Aquila und die Investmentfondsseite näher beleuchtete. Geführt wurde dieses von Hans Heuser (Cherredakteur Fonds Professionell) Edit: Hier mal ein Studie zum Thema Wald vom IWC: http://www.aquila-capital.de/uploads/media/researchpaper-waldinvest.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Oktober 5, 2010 Mir dünkt da liegt ein Hauch Werbung in der Luft, so versessen wie du für die Gesellschaft argumentierst. Unabhängig davon lasse ich dir ja gern deine Meinung. Lies doch mal so ein Prospekt genau, ich hab den Aquila mir mal genauer angeguckt - da ist dem Thema Risiko ein ganzes Kapitel gewidmet Macht ein ganzes Kapitel jetzt den Unterschied. Totalverlust bleibt Totalverlust. Sein wir mal ehrlich, die Werbevariante Holzinvestment wird doch als vergleichsweise sicher dargestellt. Mal frei von einer Studie (die auf der Anbieterseite zum Download steht ) - risikofrei, risikoarm sind solche Investments nicht. Ich bleib dabei, für mich ist das hochspekulativ. Bezüglich der Geschichte mit dem Nonsens. So dachten in Venezuela vor nicht all zu langer Zeit auch noch viele. Aber wenns dich glücklich macht, bleib der Meinung ich erzähle Schwachsinn. Das Risiko ist da und lässt sich nicht leugnen. Wer es für einen Zeitraum von 2 Jahrzehnten ausschließt, kann doch gern investieren. Wie gesagt, ich hab das Blatt nicht gelesen. Aber ob es nun ein Interview von einem Chefredakteur ist, das befreit für mich nicht automatisch von jedem Verdacht. Beim Sachwert Wald wirfst du ein paar Sachen durcheinander. Ist eigentlich zumindest aus deutscher Sicht recht klar geregelt, was bei der Geschichte Sachwert ist. Das Grundstück ... Ergibt sich schon auf Grund der steuerlichen nicht Absetzbarkeit beim Erwerb. Die Bäume sind bestenfalls Sachwert, wenn sie gefällt und verarbeitet (+ verkauft) sind ... Zum Thema Restwert 0 habe ich einen ellenlangen Post geschrieben, wo bereits alles drin steht. Bei Solar bleibt die Frage ob man an die gesetzliche Vergütung, die Kostenprognose und eine angemessene Refinanzierung glaubt. Das ist jedem selbst überlassen. Ich denke ich hab da bereits ausführlich und tiefgehend kritisiert bei dieser Produktklasse. Es steht ja jedem frei zu investieren in was er möchte. Ich verweise da an dieser Stelle ganz einfach nur auf meine Signatur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Oktober 5, 2010 In Sachen Schädlinge, Brand etc - die Holzplantagen werden penibelst überwacht, in Brasilien z.B. leben ganze Familien davon solche Plantagen zu bewirtschaften. Ja, sehr effektiv das ganze: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
littleracer Oktober 6, 2010 Mir dünkt da liegt ein Hauch Werbung in der Luft, so versessen wie du für die Gesellschaft argumentierst. Unabhängig davon lasse ich dir ja gern deine Meinung. Lies doch mal so ein Prospekt genau, ich hab den Aquila mir mal genauer angeguckt - da ist dem Thema Risiko ein ganzes Kapitel gewidmet Macht ein ganzes Kapitel jetzt den Unterschied. Totalverlust bleibt Totalverlust. Sein wir mal ehrlich, die Werbevariante Holzinvestment wird doch als vergleichsweise sicher dargestellt. Mal frei von einer Studie (die auf der Anbieterseite zum Download steht ) - risikofrei, risikoarm sind solche Investments nicht. Ich bleib dabei, für mich ist das hochspekulativ. Bezüglich der Geschichte mit dem Nonsens. So dachten in Venezuela vor nicht all zu langer Zeit auch noch viele. Aber wenns dich glücklich macht, bleib der Meinung ich erzähle Schwachsinn. Das Risiko ist da und lässt sich nicht leugnen. Wer es für einen Zeitraum von 2 Jahrzehnten ausschließt, kann doch gern investieren. Wie gesagt, ich hab das Blatt nicht gelesen. Aber ob es nun ein Interview von einem Chefredakteur ist, das befreit für mich nicht automatisch von jedem Verdacht. Beim Sachwert Wald wirfst du ein paar Sachen durcheinander. Ist eigentlich zumindest aus deutscher Sicht recht klar geregelt, was bei der Geschichte Sachwert ist. Das Grundstück ... Ergibt sich schon auf Grund der steuerlichen nicht Absetzbarkeit beim Erwerb. Die Bäume sind bestenfalls Sachwert, wenn sie gefällt und verarbeitet (+ verkauft) sind ... Zum Thema Restwert 0 habe ich einen ellenlangen Post geschrieben, wo bereits alles drin steht. Bei Solar bleibt die Frage ob man an die gesetzliche Vergütung, die Kostenprognose und eine angemessene Refinanzierung glaubt. Das ist jedem selbst überlassen. Ich denke ich hab da bereits ausführlich und tiefgehend kritisiert bei dieser Produktklasse. Es steht ja jedem frei zu investieren in was er möchte. Ich verweise da an dieser Stelle ganz einfach nur auf meine Signatur. Erstmal muss ich festhalten, dass ich ein rein privates Interesse an der Geschichte habe, wenn jmd. Aquila nicht zusagt, der kann auch an der Stelle Jamestown oder sonstige Anbieter nehmen. Wem Brasilien zu heiss ist, kann z.B. in den USA investieren. Mir persönlich gefällt das Konzept von Aquila sich an die Instis dran zu hängen und von dem Know-How zu partizipieren, sei es IWC bei Waldinvestments oder Howe Robinson bei Schiffen. Das mit der politischen Stabilität ist aus meiner Sicht deswegen nonsens, weil in Brasilien seit 1930 oder so Wald bewirtschaftet wird und die Regierung große Teile des Regenwaldes untern Naturschutz gestellt hat. Ferner ist die Bewirtschaftung, Erwerb, Verkauf, etc. seit Jahrzehnten klar geregelt und wird ständig verbessert. Für mich ist das Waldinverstment ganz klar ein Sachwert - letztenendes besitzt man anteilig ein Stück Boden und eben das Holz welches darauf steht. Die Solar und Wind Geschichte ist für mich persönlich zu heiss, es sei denn man packt sich eine eigene Solaranlage aufs Dach und produziert seinen eigenen Strom. Die Einspeisevergütung ist schön und gut, aber trotz der gesetzlichen Regelung who knows wie lange das noch gut geht. Dann muss man noch bedenken, dass die technische Entwicklung stets voran getrieben wird und was heute das nonplusultra ist, kann ich 5 Jahren schon der letzte Schrott sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag