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darchr

Investitionstipps für Anfänger

Empfohlene Beiträge

darchr

Hi,

 

ich - als Anfänger - bräuchte mal Tipps für die erste kleine Anlage; da ich Zivildienstleistender bin geht es nur um eine Summe von etwa 3000 Euro, die ich auch langfristig anlegen würde. Was würdet ihr grundsätzlich empfehlen (von einem reinen Tagesgeldkonto abgesehen, auf welchem ich natürlich ebenfalls eine Summe habe), geringes Risiko bei geringer Rendite, die aber natürlich vllt. etwas höher sein sollte als auf dem Tagesgeldkonto (sodass natürlich auch das Risiko etwas größer ist).

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Stairway

Hi, wenn du "geringe Rendite, bei geringem Risiko" haben willst, solltest du dich vll. mal im Anleihenbereich einlesen, aber beschäftige dich davor ausreichend mit der Materie, dazu haben wir noch einen Anfängerthread, der aber mehr auf Aktien abzielt.

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losemoremoney

Schließe mich der Meinung von Stairway an, als Anfänger sind Anleihen und deren Bewertung ne gute Übung ansonsten mit etwas mehr Risiko einen Indexfond kaufen.

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H.B.

geringes Risiko bei geringer Rendite,

 

Vorsicht: Das Risiko korreliert nicht zwangsläufig mit den Ertragsaussichten. Das hat vermutlich in den letzten zwei Jahren auch die Finanzwelt mitbekommen.

 

Aktuell kannst du das Risiko einer Anlage Bilderbuchartig aus den Charts ablesen.

Schaue dir einfach die Notierungen im Oktober 2008 und März 2009 an.

Wenn du etwas findest, wo es dir keinerlei Bauchschmerzen bereitet, noch einmal die Kurse von damals zu sehen, hast du das Richtige gefunden.

 

Unter langfristigen Gesichtspunkten sind Aktien und Anleihen aus Südamerika oder auch Asien, insbesondere dort Australien einen Blick wert.

Brasilianische Staatsanleihen sind z.b. renditeträchtig und risikoarm (insbesondere für Sportfans zu empfehlen.)

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TerracottaPie

geringes Risiko bei geringer Rendite,

 

Vorsicht: Das Risiko korreliert nicht zwangsläufig mit den Ertragsaussichten. Das hat vermutlich in den letzten zwei Jahren auch die Finanzwelt mitbekommen.

 

Wie bitte?

 

Aktuell kannst du das Risiko einer Anlage Bilderbuchartig aus den Charts ablesen.

Schaue dir einfach die Notierungen im Oktober 2008 und März 2009 an.

Wenn du etwas findest, wo es dir keinerlei Bauchschmerzen bereitet, noch einmal die Kurse von damals zu sehen, hast du das Richtige gefunden.

 

Was soll das denn heißen? Kannst du das in klaren und verständlichen Worten erläutern? Ich kenne viele Wertpapiere, bei denen ich mit Freude auf die Kurse von Oktober und März blicke. Aber ich frage mich, ob ich damit das Gleiche meine wie du - und was das mit Charts und Risiko zu tun hat...

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TerracottaPie
· bearbeitet von TerracottaPie

Darchr: Ich würde es fürs Erste einfach bei Tagesgeld belassen. 3.000 Euro sind einfach nicht die Welt. Eine Investition in einzelne Anleihen macht mit so einer Summe wenig Sinn, weil dann praktisch keine Diversifikation mehr möglich ist. Die 1,5 oder 2 Prozent, die man im Moment für Tagesgeld kriegt, sind zwar nicht sexy, aber auch sichere Anleihen bringen nicht viel mehr - oder sogar weniger.

 

Eine andere Möglichkeit für eine langfristige Anlage wäre, einen (größeren) Teil auf dem Tagesgeldkonto zu lassen oder in Bundesschatzbriefe oder einen Anleihen-ETF zu investieren und einen kleineren Teil in einen Investmentfonds zu investieren, der etwas riskanter ist. Dadurch erreichst du insgesamt ein relativ konservatives Risikoprofil, aber eben nicht ganz so konservativ wie bei der Nur-Tagesgeld-Variante.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Um es nochmals klar zu stellen.

 

Eine Geldanlage, die eine geringe Rendite verspricht, hat nicht automatisch ein geringes Risiko.

 

Ein Pfandbrief z.b. hat eine Renditeerwartung von etwa 2.5% p.a.

Wenn man ein derartiges Investment im Depot hat, ist man also auf Gedeih und Verderb auf das Eintreten der folgenden Erwartungshaltung angewiesen:

1. Die Inflationsrate ist während der gesamten Restlaufzeit des Investments im Durchschnitt geringer, als 2.5%

2. Es gibt keine Störungen, wie 2008

 

Auch wenn es einigen nicht schmeckt, das Risiko einer Anlage ist im Zweifel der Verlust, den der Investor einfährt, wenn er kopflos im Falle eines Falles die scheinbar "sichere" Anlage zu Dumpingpreisen auf den Markt schmeisst. Ich möchte nicht wissen, wie viele von denen, die im Oktober zu besten Konditionen die "sicheren Anlagen" eingesammelt haben, diese vorher unbedarften Anlegern empfohlen haben.

 

Deshalb plädiere ich immer dafür, das Risiko nach eigenen, individuellen Kriterien zu bestimmen.

 

Und ... was ist an einer einzelnen Staatsanleihe eines "Investment-Grade"-Staates zu diversifizieren?

Ich halte die finanzielle Potenz des aufstrebenden Brasiliens jedenfalls für belastbarer, als die der europäischen Staaten, Deutschland eingeschlossen.

Und - der Kauf einer entsprechenden Staatsanleihe verleiht doch auch das gute Gefühl, seinen Teil am Erfolg der Fußballweltmeisterschaft und der Olympiade beigetragen zu haben.

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TerracottaPie

Und ... was ist an einer einzelnen Staatsanleihe eines "Investment-Grade"-Staates zu diversifizieren?

Ich halte die finanzielle Potenz des aufstrebenden Brasiliens jedenfalls für belastbarer, als die der europäischen Staaten, Deutschland eingeschlossen.

Und - der Kauf einer entsprechenden Staatsanleihe verleiht doch auch das gute Gefühl, seinen Teil am Erfolg der Fußballweltmeisterschaft und der Olympiade beigetragen zu haben.

 

Tut mir leid, aber ich kriege Plaque, wenn ein "Finanzcoach" einem Anfänger solche Ratschläge erteilt. Im Anleihenforum geht es fast nie um Staatsanleihen erstklassiger Bonität (AA und besser), bei denen man bei Diversifikation vielleicht verzichten kann. Die bieten ja auch keine spannende Rendite.

 

Insofern ist Diversifikation ein wichtiges Problem. Das gilt auch und erst recht für brasilianische Staatsanleihen - die haben ein S&P-Rating von BBB und Credit Default Spreads um 120 Basispunkte. Laut DB-Research liegt die jährliche Ausfallwahrscheinlichkeit damit bei 2 Prozent. Und auch wenn du Brasilien für belastbarer hältst als Deutschland - der Markt sieht das offenbar anders.

 

Und Anfänger (aber auch die meisten anderen) sollten eben nicht einfach das Risiko "nach eigenen, individuellen Kriterien" (wie sollten sie auch in der Lage sein, solche Kriterien festzulegen?) bestimmen, sondern sich an einige simple, aber wichtige Regeln halten. Zu diversifizieren, gehört dazu. Auch bei Investmentgrade-Staatsanleihen. Schließlich hatten sogar Lehman Brothers im vergangenen Frühjahr noch ein A-Rating. Wer da auf Diversifikation verzichtet hat (es gibt genügend), steht heute doof da.

 

Und sorry, dein Ratschlag, brasilianische Staatsanleihen zu kaufen, ist nicht mehr als der Tipp eines selbst ernannten Experten, der auf irgendwelchen subjektiven Theorien über künftige Marktentwicklungen basiert. Und genau solche Tipps sind Musterbeispiele für schlechte Beratung.

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darchr

Hi,

 

danke für eure Beiträge; sollten es bei Anleihen dann Staatsanleihen sein? Es geht mir so um eine Rendite von 3,5 bis 4 Prozent.

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BondWurzel

Hi,

 

danke für eure Beiträge; sollten es bei Anleihen dann Staatsanleihen sein? Es geht mir so um eine Rendite von 3,5 bis 4 Prozent.

 

Hi,

 

bei 3000 Euro ist Festgeld das Beste, was machst du dir für eine Mühe für 30,00 Euro mehr oder weniger pro Jahr?

 

Anleihenorder verursachen auch zusätzliche Gebühren.

 

 

Die Summe eignet sich auch mehr als Liquiditätsrücklage für besondere Reparaturfälle/Ersatzbeschaffungen.

 

Ansonsten gibt es immer wieder Sonderangebote wie diese...

 

3,5%

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darchr

Hi,

 

okay! Und was wäre bei Fondssparplänen? Oder sind hier die Gebühren auch zu hoch?

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Grumel

Bleib dein leben Lang Anfänger, dann legste besser an als Stairway oder ficoach :D

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Sapine

Für einen Trader mögen 2 Jahre schon extrem lange sein für eine Anlage für den Grumel sicherlich nicht viel mehr als ein Wimpernschlag so eine Anlagedauer. Für einen Händler von Futures sind womöglich Aktien vergleichsweise risikoarm für den eher ängstlich ausgeprägten Sparer hingegen Teufelszeug.

 

Was ist für Dich denn langfristig darchr?

Was ist für Dich geringes Risiko gemessen als Verlustrisiko in % des Anlagekapitals?

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darchr

Für einen Trader mögen 2 Jahre schon extrem lange sein für eine Anlage für den Grumel sicherlich nicht viel mehr als ein Wimpernschlag so eine Anlagedauer. Für einen Händler von Futures sind womöglich Aktien vergleichsweise risikoarm für den eher ängstlich ausgeprägten Sparer hingegen Teufelszeug.

 

Was ist für Dich denn langfristig darchr?

Was ist für Dich geringes Risiko gemessen als Verlustrisiko in % des Anlagekapitals?

 

Es geht so um 3 - 5 Jahre; Verlustrisiko so 25 Prozent.

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andy

Bei 3-5 Jahren...

Also erstmal ist es schon ein Unterschied, ob man jetzt 3 oder 5 Jahre investieren will.

Aber das man das vorher nie so ganz klar sagen kann, ist verständlich.

 

Es gilt aber nachwievor zu sagen: Einarbeiten und dann handeln. Auch wenn es "nur" Aktiensparpläne sind, musst du dich damit erstmal beschäftigen.

 

...Aktiensparpläne können vergleichsweise teuer sein, sehr abhängig von der Bank. Du solltest auf jeden Fall auf einen Vermittler zurückgreifen, da sparst du dir schon mal in den aller meisten Fällen den Ausgabeaufschlag.

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HMeisner

Es geht so um 3 - 5 Jahre; Verlustrisiko so 25 Prozent.

 

Warum legst du es nicht wirklich erst einmal in Festgeld an, bei 3 Jahren Laufzeit bekommst du doch schon gut 3%...

 

Viele Grüße

Holger

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