LagarMat Oktober 20, 2009 · bearbeitet Oktober 20, 2009 von Stezo Dann nenne und erläutere doch mal Deine Lösungen! Du scheinst da ja konkretere Vorstellungen zu haben als ich. Und nur um das ein weiteres mal klarzustellen, mal schaun, wie oft ich das noch sagen muss: Ich will nicht wegnehmen und auch nicht für unverdienten Wohlstand für alle sorgen. Ich will lediglich(ich wiederhole mich auch hier), dass jemand der vollzeit arbeitet, von dieser Arbeit seine Grundbedürfnisse befriedigen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 20, 2009 Dann nenne und erläutere doch mal Deine Lösungen! Du scheinst da ja konkretere Vorstellungen zu haben als ich. Erstmal muß man klar sehen, daß bestimmte Tätigkeiten einfach nie eine Wertschöpfung bringen werden, die hohe Gehälter ermöglichen. Wenn bei mir jemand im Büro den Fußboden saugt, dann ist der Effekt einfach relativ gering und nicht 20 pro Stunde wert. Im Grunde geht das nur, wenn meine eigene gesparte Zeit so viel wert ist. Genauso, wenn mich jemand mit dem Taxi durch die Stadt fährt, wenn jemand belegte Brötchen verkauft oder am Bahnhof den Weg zu Gleis 6 erklärt. Es gibt in diesen Fällen billige Alternativen, mit denen man das gleiche oder fast das gleiche erreicht. Deshalb müssen die Leute in Berufe, in denen einfach mehr Werte geschaffen werden bzw. Dienstleistungen ausgeführt werden, die einen höheren Nutzen haben. Das müssen Dinge sein, für die man mehr Geld ausgibt und die man nicht selber erledigen kann. Und das sind in der Regel Tätigkeiten mit höherer Ausbildung oder mehr Wissen. Und da wird's dann schwierig, denn dort eine Verbesserung zu bewirken ist ein Prozeß von vielen Jahren oder vielleicht ein bis zwei Generationen. Extreme Niedriglöhne gibt es vor allem bei Ungelernten und Geringqualifizierten. Ein BWLer kann das sicher besser erklären. Jedenfalls würde ich da ansetzen. Gleichzeitig braucht man eine Politik, die die Umsetzung von Wissen und Ideen in wirtschaftliche Unternehmungen erleichtert. Man kann natürlich auch mit einer Würstchenbude an der richtigen Stelle reich werden. Wobei ich auch da sagen würde, daß das als Unternehmung gesehen einiges an Fähigkeiten braucht, die über das reine Braten hinausgehen, vom kaufmännischen, organisatorischen bis zum Umgang mit Menschen. Ich will lediglich(ich wiederhole mich auch hier), dass jemand der vollzeit arbeitet, von dieser Arbeit seine Grundbedürfnisse befriedigen kann. ja, es ist schön und ehrenwert das zu wollen, aber wie Oscar Wilde schon sagte: "Ideals are dangerous things. Realities are better. They wound, but theyre better." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Oktober 20, 2009 Man sollte das Dienstmaedchenprivileg wieder einführen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Oktober 22, 2009 · bearbeitet Oktober 22, 2009 von Stephan09 Wow. Ich muss mir noch nicht mal absurde Forderungen ausdenken, die Realitaet greift mir vor: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=5521118/1itb3s3/index.html Was bin ich glücklich, dass ich von dem Wannabe Guido regiert werde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Oktober 22, 2009 Naja, der Mitarbeiter hätte den Chef vorher Fragen können, ob die Firma ihm nicht ein paar gebrauchte Kartons überlassen kann... Man sollte immer alles vorher abklären! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 22, 2009 Erstmal muß man klar sehen, daß bestimmte Tätigkeiten einfach nie eine Wertschöpfung bringen werden, die hohe Gehälter ermöglichen. Wenn bei mir jemand im Büro den Fußboden saugt, dann ist der Effekt einfach relativ gering und nicht 20 pro Stunde wert. Im Grunde geht das nur, wenn meine eigene gesparte Zeit so viel wert ist. Ich dachte eigentlich, dass du mehr als 20 in der Stunde kostet. Bei mir ist das auf jeden Fall so ... Wenn eine Putzkraft dich also beim Putzen entlastet, dann folgt doch daraus. Wenn die Putzkraft jetzt 10/Stunde bekäme, dann hat der Arbeitgeber die Wahl: - er behält die Putzkraft, weil er sich dessen bewusst ist, dass du, wenn du selbst putzen würdest teurer wärest (nämlich 20/Stunde) - er entläst die Putzkraft, weil er der Meinung ist, dass Mitarbeiter auch selbst putzen können. Dabei ist putzen natürlich nicht reguläre Arbeitszeit. Letzlich mache ich also unbezahlte Überstunden, die sonst 20 wert wären. - er lässt das Unternehmen versiffen, weil sie nur noch halb so oft putzt - was die Kunden dazu sagen scheint ihm dann egal zu sein Die ganze Mindestlohndebatte finde ich von der wirtschaftsliberalen Seite etwas zu ideologisch angegangen: Mindestlöhne gibt es in zahlreichen Ländern. Und die Arbeitslosigkeit dort ist auch nicht größer als bei uns ... Natürlich gibt es dort andere Gegebenheiten - aber auch da könnte sich Deutschland anpassen. Es gibt in diesen Fällen billige Alternativen, mit denen man das gleiche oder fast das gleiche erreicht. Bürohygiene muss irgendjemand bezahlen - entweder die Putzkräfte, oder die Mitarbeiter, oder der Vertrieb, weil die Kunden nicht mehr ins Büro kommen möchten. Wer hiereinen Mindestlohn einführt bewirkt eigentlich nur, dass diese Kosten auf die Gesellschaft umgelegt werden (d.h. auf die produktiven Mitarbeiter) - entweder direkt (weil der Lohn gezahlt wird) oder indirekt (weil der Mitarbeiter die Arbeit nun machen muss). Leider ist bei vielen Chefs die Meinung noch sehr verbreitet, dass Überstunden die Leistung des Arbeitnehmers nicht schädigen. Die werfen dann leichtfertig die Putzkraft raus und lassen die Mitarbeiter putzen - und wundern sich, warum auf einmal nicht mehr alles läuft wie früher. Deshalb müssen die Leute in Berufe, in denen einfach mehr Werte geschaffen werden bzw. Dienstleistungen ausgeführt werden, die einen höheren Nutzen haben. Das sehe ich ganz genauso. Allerdings: Erhebung von Studiengebühren erhöht das finanzielle Risiko für die Erreichung hoher Qualifikationen. es kann doch nicht sein, dass wir uns bewusst sind, dass nur die Hochqualifizierten unsere Volkswirtschaft voranbringen ... und dann wird die Subvention für die Erreichung hoher Bildung einfach weggekürzt? Ein anderer Punkt der mir da schmerzhaft aufstößt: Ich habe zwei Bekannte, deren Hochschulstudium nicht so gut gelaufen ist: Der eine hat es mit nur befriedigender Note abgeschlossen, der andere hat dafür mehr als 20 Semester gebraucht. Diese Leute finden in Deutschland keinen Job! Wenn überhaupt einen Job, der weit unter ihren Möglichkeiten ist. D.h. das Job-Problem betrifft nicht nur geringqualifizierte, sondern (in geringerem Maße) auch diejenigen, die zwar höherqualifiziert sind, aber die allgemeine Norm nicht erreicht haben. Wenn es nun aber nicht akzeptabel ist, dass man länger für die Schule oder das Studium braucht, dann kann aber auch gute Bildungspolitik nichts mehr erreichen. Diejenigen, die die geistigen Kapazitäten (und nicht Pech mit den Umständen) haben sind derzeit schon studiert. Wer mehr Hochschulabsolventen will muss - entweder die Schule oder das Studium vereinfachen (kontraproduktiv, weil die Qualität ja gewünscht ist) - die Qualität von Schule und Studium erhöhen (da gibts noch Spielräume, die kosten aber Geld) - ein Bewusstsein schaffen, dass einige Studenten auch länger brauchen um eine hohe Qualifikation zu erlangen, und dadurch nicht unbedingt schlecht sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Oktober 22, 2009 Horrorszenario für alle Verbraucher: FDP und Union wollen laut einem Medienbericht die Steuerbefreiung für kommunale Unternehmen streichen. Die Folge wäre wohl eine gewaltige Gebührenerhöhung bei Abwasser und Müllentsorgung durch die Hintertür. Die Koalition hat aber schon eine Begründung gefunden. http://www.welt.de/wirtschaft/article4934260/Koalition-will-Muellgebuehren-drastisch-erhoehen.html Na? Schon die Schnauze voll von drei Wochen Schwarz-Gelb? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Oktober 22, 2009 · bearbeitet Oktober 22, 2009 von Duder Horrorszenario für alle Verbraucher: FDP und Union wollen laut einem Medienbericht die Steuerbefreiung für kommunale Unternehmen streichen. Die Folge wäre wohl eine gewaltige Gebührenerhöhung bei Abwasser und Müllentsorgung durch die Hintertür. Die Koalition hat aber schon eine Begründung gefunden. http://www.welt.de/wirtschaft/article4934260/Koalition-will-Muellgebuehren-drastisch-erhoehen.html Na? Schon die Schnauze voll von drei Wochen Schwarz-Gelb? Haha, wer sich so ver****en lässt, sollte gar nicht mehr wählen dürfen Edit: Das schöne dabei ist, dass genau diese Regierung in einem Jahr rumheulen wird, dass die staatliche Mullentsorgung viel zu teuer ist und privat alles viiiiiiieeeeeel viiiiieeeeel billiger wäre...praktisch kostenlos (nicht umsonst). Danach wird der Staat entgültig zum Verkauf freigegeben! Bravo und weiter so! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 22, 2009 · bearbeitet Oktober 24, 2009 von Stezo @etherialt: Genau meine Argumentation(siehe Beitrag #300)! Desweiteren ist dieses Wertschöpfungsargument für mich nicht stichhaltig. Die Arbeit ist da und sie muss gemacht werden. Punkt. Solang es für mich als Unternehmer günstiger ist, sie nicht von meinen für den Betriebszweck angestellten Mitarbeitern machen zu lassen, würde ich einen Teufel tun und es ihnen aufhalsen. Das wäre betriebswirtschaftlicher Blödsinn. Und auch hier abermals: Wenn meine Mitarbeiter Zeit hätten, diese Aufgaben zu übernehmen, würde ich mich ernsthaft fragen warum das so ist. Natürlich erbringt eine Reinigungskraft keine Wertschöpfung, aber der Nutzen dieser Arbeit liegt doch wohl auf der Hand! Sauberkeit ist zum Wohle aller und weiterhin auch nicht beim Thema Repräsentation des Unternehmens zu unterschätzen. Ich als Fachkraft oder Akademiker hätte auch überhaupt keine Lust in einem versifften Unternehmen zu arbeiten. Und aufs Putzen hab ich schon gar keine Lust. (Da fällt mir ein: Was machen wir denn mit den ganzen sozialen Berufen in dieser Betrachtung? Sozialpädagogen, Pflegekräfte,etc.) Man kann einfach nicht hergehen und den Lohn nur anhand der Wertschöpfung aus der erbrachten Tätigkeit bemessen. An dieser Stelle muss der Unternehmer seinen in der KLR kalkulierten Unternehmerlohn einfach kleiner rechnen oder etwas vom Gewinn abzwacken, völlig egal. Ein faires Gehalt ist nicht fair, wenn der Arbeitnehmer von der Gemeinschaft zusätzliche Transferleistungen beziehen muss. Das ist nichts weiter als eine indirekte Subvention der Unternehmen. Ich will als Unternehmer, dass mir ein Mensch seine Zeit gibt und in dieser Zeit für mich einen Dienst tut. Es geht hier um Menschen! Dieser Mensch gibt mir seine Zeit! Warum geht wohl jemand putzen? Weil er sich selbst verwirklichen will? Sone Reinigungskraft steht meist morgens um Fünf im zu reinigenden Betrieb oder sie arbeitet spät. Und die Arbeit ist sowieso ganz klasse. Den ganzen Tag den Dreck von wem anders wegmachen. Die sind chronisch frustriert, weil sie nur rumgeschubst und von oben herab behandelt werden. Desweiteren haben sie den ganzen Tag Chemikalien an der Haut oder in der Nase. Obendrein ist die Bezahlung sehr schlecht. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich kann die Frustration verstehen. Wir können froh sein, dass wir überhaupt irgendwelche Dummen für die Arbeit finden. Diese Arbeit sollte wertgeschätzt werden. Und wodurch drückt sich das als erstes aus? Berliner, Du hast vollkommen recht damit, dass das Bildungs- und Ausbildungsniveau gehoben werden muss. Ich sehe das aber als zwei paar Schuhe an. Das hat für mich nichts damit zu tun, dass jemand der seinen ganzen Tag mit etwas verbringt, am Ende des Tages davon auch seine Miete, seine Kleidung, sein Essen und ggf. seine Kinder finanzieren muss. Das Bundesverfassungsgericht wird meiner Ansicht nach beim Thema Hartz IV auf den Tisch hauen und den Zeigefinger heben. Und es werden nicht nur die Sätze für die Kinder angehoben werden müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Oktober 22, 2009 · bearbeitet Oktober 22, 2009 von Valeron Es geht hier um Menschen! Dieser Mensch gibt mir seine Zeit! Warum geht wohl jemand putzen? Weil er sich selbst verwirklichen will? Ich will nicht abwertend gegenüber Putzkräften sein, aber was für Schilderungen sind das denn? Die Putzfrau "gibt" doch nicht netterweise mal was von ihrer Freizeit ab, um Klos zu putzten, anstatt sich selbst zu verwirklichen? Die Standard Putzfrau in Deutschland müsste erstmal ihren Realschulabschluss nachholen, um auch nur auch nur ansatzweise in der Lage zu sein einer Tätigkeit nachzugehen, in der man sich selbst verwirklichen kann. Wir können froh sein, dass wir überhaupt irgendwelche Dummen für die Arbeit finden. Na klar! Deswegen sind die Löhne auch so hoch! Putzkräfte werden Europaweit händeringend gesucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 22, 2009 · bearbeitet Oktober 22, 2009 von Stezo Na klar! Deswegen sind die Löhne auch so hoch! Putzkräfte werden Europaweit händeringend gesucht. Die Löhne sind deshalb so hoch, weil ich als Steuerzahler ein Drittel zusätzlich zahle! Und es hat auch nichts mit "netterweise" zu tun. Ich will das jemand bei mir sauber macht. Da ich das will, muss ich auch bereit sein einen angemessenen Preis zu bezahlen. Meine Definition von "angemessen" kennst Du in diesem Fall. Das mit der Selbstverwirklichung zielte auf was ganz anderes ab. Nämlich auf Berliners Argument, dass Arbeit nicht nur zum Lebensunterhalt dient. Das stimmt grundsätzlich, aber es geht niemand putzen, der das nicht unbedingt muss. p.s.: Du hattest mich vor einiger Zeit gefragt, wie Ludwig Erhardts "Wohlstand für alle" ist. Es ist sehr gut! Du solltest das mal lesen. Vielleicht änderst Du dann Deine leider ziemlich arrogante Ansicht. So wie in seinem Buch geht es heute beileibe nicht mehr zu in unserer Wirtschaft/Gesellschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 22, 2009 Wow. Ich muss mir noch nicht mal absurde Forderungen ausdenken, die Realitaet greift mir vor: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=5521118/1itb3s3/index.html Was bin ich glücklich, dass ich von dem Wannabe Guido regiert werde. So wurde schon immer geurteilt und hat nun wirklich nichts mit der FDP zu tun. Man kann sich auch was zurechtphantasieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 22, 2009 Das mit der Selbstverwirklichung zielte auf was ganz anderes ab. Nämlich auf Berliners Argument, dass Arbeit nicht nur zum Lebensunterhalt dient. Das stimmt grundsätzlich, aber es geht niemand putzen, der das nicht unbedingt muss. Da würde ich glatt widersprechen. Die Befriedigung etwas nützliches zu tun und seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen hat man nicht nur als Gehirnchirurg oder Raketentechniker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 22, 2009 Das mit der Selbstverwirklichung zielte auf was ganz anderes ab. Nämlich auf Berliners Argument, dass Arbeit nicht nur zum Lebensunterhalt dient. Das stimmt grundsätzlich, aber es geht niemand putzen, der das nicht unbedingt muss. Da würde ich glatt widersprechen. Die Befriedigung etwas nützliches zu tun und seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen hat man nicht nur als Gehirnchirurg oder Raketentechniker. Zwischen Putze und Raketentechniker ist ne ganze Menge Raum. Du verdienst Deinen Lebensunterhalt als Reinigungskraft in Deutschland in der Regel nicht selbst! Schon vergessen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 22, 2009 · bearbeitet Oktober 22, 2009 von Chemstudent Du verdienst Deinen Lebensunterhalt als Reinigungskraft in Deutschland in der Regel nicht selbst! Schon vergessen? Eben. Diese ganzen Hintertürchensubventionen sollten gestrichen werden. Mit Niedriglöhnen und dem "Aufstockertum" lässt man nur jene Unternehmen weiterleben, die in einer echten sozialen Marktwirtschaft gar nicht existent wären. Wer sich ordentliche Löhne nicht leisten kann, hat auf dem Markt nichts zu suchen. So liberal sollte man sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Oktober 22, 2009 Du verdienst Deinen Lebensunterhalt als Reinigungskraft in Deutschland in der Regel nicht selbst! Schon vergessen? Eben. Diese ganzen Hintertürchensubventionen sollten gestrichen werden. Mit Niedriglöhnen und dem "Aufstockertum" lässt man nur jene Unternehmen weiterleben, die in einer echten sozialen Marktwirtschaft gar nicht existent wären. Wer sich ordentliche Löhne nicht leisten kann, hat auf dem Markt nichts zu suchen. So liberal sollte man sein. Dafür gibts grün! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 23, 2009 Desweiteren ist dieses Wertschöpfungsargument für mich nicht stichhaltig. Die Arbeit ist da und sie muss gemacht werden. Punkt. Hab den Rest gar nicht gelesen... Was ist das denn für ein Quatsch?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Oktober 23, 2009 · bearbeitet Oktober 25, 2009 von Chemstudent Zitat vervollständigt Hast Du sonst nichts entgegen zu setzen? Vor 4 Tagen hast Du mir vorgeworfen bewusst Punkte auszulassen. Du machst jetzt genau das gleiche und begibst Dich nebenbei auf ein Niveau, auf welchem ich nicht lange mit Dir kommunizieren werde. Inhalte? Argumente? Lösungen, die nicht durch rationales Denken (von dir bevorzugt "Gier" genannt) verhindert werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Oktober 23, 2009 · bearbeitet Oktober 23, 2009 von Duder SZ: Der Blindflug des Guido Westerwelle So ist es eben. Hier wird die Zukunft unseres Landes eiskalt aufs Spiel gesetzt und verzockt! Ich bin gespannt, was nach der NRW-Wahl noch auf uns zu kommt. Das wird noch ein Fest. Zum Thema Mindestlohn noch: SZ: Mindestlohn-Debatte - Schuften ohne Schutz Ab 2011 fallen die Beschränkungen: Billigkräfte aus EU-Ländern können ihre Dienste dann frei auf dem deutschen Arbeitsmarkt anbieten. Fallen die Löhne ins Bodenlose? Möllenberg ist Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) und Vizepräsident der Europäischen Gewerkschaftsföderation für Ernährung, Landwirtschaft und Tourismus (Effat). "Es ist beschämend, dass in Deutschland der freie Fall der Löhne nicht gesetzlich verhindert wird", kritisiert der Gewerkschafter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Oktober 23, 2009 Was soll denn das nun ? Schäuble Finanzminister, Guttenberg Innenminister ? Was kommt als nächstes: Von der Leyen Wirtschaftsministerin ??? - Nun hat man einmal wirklich gute Kandidaten wie Solms, Westerwelle und Guttenberg für den Wirtschafts- und Finanzbereich und setzt es nicht um, das ist doch unfassbar... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 23, 2009 Was soll denn das nun ? Schäuble Finanzminister, Guttenberg Innenminister ? Was kommt als nächstes: Von der Leyen Wirtschaftsministerin ??? - Nun hat man einmal wirklich gute Kandidaten wie Solms, Westerwelle und Guttenberg für den Wirtschafts- und Finanzbereich und setzt es nicht um, das ist doch unfassbar... Guttenberg als Verteidigungsminister. Immerhin haben die Erfahrung mit kriegerischen Auseinandersetzungen als 1523 der Schwäbische Bund ihre Burgen belagert und ein paar zerstört hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Oktober 23, 2009 · bearbeitet Oktober 25, 2009 von Chemstudent Zitat vervollständigt Übersetzt: "Du bist doof!" ? Inhalte? Argumente? Lösungen, die nicht durch rationales Denken (von dir bevorzugt "Gier" genannt) verhindert werden? Hast Du sonst nichts entgegen zu setzen? Vor zwei Tagen hast Du mir vorgeworfen bewusst Punkte auszulassen. Du machst jetzt genau das gleiche und begibst Dich nebenbei auf ein Niveau, auf welchem ich nicht lange mit Dir kommunizieren werde. Ich nehme an, du hast falsche Zitat zitiert und wolltest darauf Bezug nehmen, dass ich die Aussage "Die Arbeit ist da und muss gemacht werden. Punkt." für deutlich mehr als fragwürdig halte. Das, was du zitiert hast, hatte mit dir überhaupt nichts zu tun und nahm Bezug auf Duder. Aber schön, dass du sogar für so einen wertvollen Beitrag einen Punkt kassierst. Aaaalso. Die Arbeit ist also "da". Man hat schon immer einen DJ gebraucht und die mit Millionen entlohnte Arbeit der Schauspieler in Hollywood wurde gleich am 1. Tag der Schöpfung mit erschaffen. Du kannst gern mal irgendwo in Richtung Zimbabwe reisen und dir anschauen, was für Arbeit da ist. Weil dort die Reinigung im Verhältnis zur Wirtschaftskraft der übrigen Teilnehmer zu teuer ist, wird eben nicht gereinigt. Ich finde die Vorstellung einfach absurd, dass es Arbeit gibt, die gemacht werden muss. Jede Arbeit beinhaltet eine Wertschöpfung, mal mehr, mal weniger, und wenn die Arbeit teurer als diese ist, dann wird sie eben gar nicht gemacht. Und das betrifft sogar die von dir geliebte Gebäudereinigung. Schau doch bitte einfach kurz über den Tellerrand hinaus und du wirst feststellen, dass die Marmorböden nicht überall so glänzen, wie in Deutschland. Und im Zweifel kann sich das in Deutschland wieder ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yashirobi Oktober 23, 2009 · bearbeitet Oktober 23, 2009 von yashirobi da muss ich ipl zustimmen.... und spätestens wenn die hütte so verdreckt ist, das der chef seinen teppich nicht mehr sieht, greift er zum sauger. Oder aber die reinigung ist ihm urplötzlich deutlich mehr wert.... und zack brauchts keine subventionen mehr...dummerweise zahlen wirs dann über sein produkt....womit es auch wieder von uns subventioniert wäre...aber es heißt nicht mehr subvention und damit sind alle zufrieden ^^ mit etwas glück ist der laden noch international dann zahlt die ausländische käuferschaft seine teppich reinigung xD das afrika argument ist klasse...das nutze ich auch immer ^^ damit kriegt man sie alle ...leider :,( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 23, 2009 · bearbeitet Oktober 23, 2009 von Grumel p.s.: Du hattest mich vor einiger Zeit gefragt, wie Ludwig Erhardts "Wohlstand für alle" ist. Es ist sehr gut! Du solltest das mal lesen. Vielleicht änderst Du dann Deine leider ziemlich arrogante Ansicht. So wie in seinem Buch geht es heute beileibe nicht mehr zu in unserer Wirtschaft/Gesellschaft. 1.) So schön wie ers darstellt gings vermutlich niemals wirklich zu. Stell dir vor Valeron schreibt ein Buch darüber wies heute zugeht, klänge alles sicher sehr schön. 2.) Zum Glück gehts heute nichtmehr so zu wie zu Erhards zeiten. War alles sehr unschön damals mit dem Frau hinter den Herd und jeder Sonntags in die Kirche der Pfarrer hat recht prinzip. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Oktober 23, 2009 1.) So schön wie ers darstellt Gings vermutlich niemals wirklich zu. Stell dir vor Valeron schreibt ein Buch darüber wies heute zugeht, klänge alles sicher sehr schön. 2.) Zum Glück gehts heute nichtmehr so zu wie zu Erhards zeiten. War alles sehr unschön damals mit dem Frau hinter den Herd und jeder Sonntags in die Kirche der Pfarrer hat recht prinzip. War bei Erhard nicht der Sonnabend noch Arbeitstag? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag